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Kairi

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„Uuups..." Kairi sprang sofort wieder auf und lief ins Bad, um ein paar Handtücher zum Trocknen zu holen. Was aber nicht mehr viel half, weil das Wasser schon zu tief in die Matratze gelaufen war.

„Oh, je. Hoffentlich ist das heute Abend wieder trocken. Sonst kann ich unten auf dem Sofa schlafen. Und zu Trinken haben wir jetzt auch nichts mehr."

Sie schaute Tom an. „Wenn wir sowieso neues Wasser brauchen, wollen wir dann nicht gleich unten etwas essen? Ich habe schon ein bisschen für uns vorbereitet. Und wir wollten heute Abend doch ohnehin noch etwas zusammen machen."

„Sicher, gerne. Ich habe auch schon richtig Hunger." Tatsächlich hätte Tom lieber noch etwas mit ihr geknutscht, aber dafür hätten sie ja noch den ganzen Abend.

Unten in der Küche sah er dann, dass Kairi tatsächlich schon diverse Schüsseln mit Speisen vorbereitet hatte. Wahrscheinlich viel mehr, als sie zu zweit überhaupt essen könnten. Und auch den kleinen Tisch in der Küche hatte sie bereits gedeckt und hübsch mit Blumen dekoriert.

Man merkte sofort, dass ihre Eltern ein Restaurant hatten und auch sie selbst viel Spaß am Kochen. Kairi war in der Küche ganz offensichtlich in ihrem Element und wusste genau, was sie tat. Bei allem, was sie hier anfasste, war sie unglaublich souverän und zielstrebig und gar nicht mehr das zurückhaltende Mädchen aus der Schule. Im Gegenteil. Weil er überhaupt nichts vom Kochen verstand, war jetzt Tom der Schüler und sie die resolute Chefin, die ihm sagte, wie er helfen konnte und offensichtlich auch Spaß daran hatte. Was Tom aber nicht schlecht fand, denn sie machte das so reizend, dass er sich gerne ein wenig von ihr kommandieren ließ. Außerdem lernte er so ja gerade auch eine völlig neue, eher dominante Seite an ihr kennen, was ihre Persönlichkeit noch interessanter machte. Deshalb brach er auch ein paar Mal aus der Rolle ihres willigen Gehilfen aus, um sie ausgiebig zu küssen, was sie aber gerne zuließ.

Das Essen selbst war dann richtig gemütlich und unterhaltsam und alles was sie vorbereitet hatte schmeckte auch außerordentlich gut. Kairi steckte ihm dabei dauernd etwas in den Mund und fragte, wie es ihm schmeckte, was er richtig süß von ihr fand. Auch, weil es jedes Mal eine Gelegenheit war, sie zu berühren.

Ihre Unterhaltung während des Essens war so entspannt und lustig, dass Tom sich sogar traute zu sagen: „Also, ich mochte dich vom ersten Moment an, als ich dich gesehen hatte. Aber ich hatte immer den Eindruck, dass du eigentlich keinen Kontakt wolltest. Immer wenn ich versucht habe, mit dir zu sprechen, warst du plötzlich verschwunden."

Kairi lächelte ihn daraufhin etwas kokett an.

„Na, ja. Ich fand dich auch von Anfang an nett. Schon als ich zu deinem Platz kam und du mich angelächelt hast. Und dann habe ich ja auch gemerkt, wie du mich die ganze Zeit angestarrt hast."

„Das hast du gemerkt? Und ich dachte, das hätte ich ganz diskret gemacht." Das war eine Lüge, denn tatsächlich hatte Tom sogar gehofft, dass sie merkte, wie sehr er sich für sie interessierte. Was aber wohl auch Kairi wusste, denn sie grinste ihn daraufhin nur an: „Hast du nicht. Es war nicht zu übersehen. Fand ich aber schön."

Jetzt war Tom überrascht.

„Ja, aber warum bist du denn dann immer verschwunden und hast nicht mit mir geredet? Und wo bist du da eigentlich überhaupt immer hingegangen?"

„Ganz hinten in die Bibliothek, wo ich alleine war. Da ist in den Pausen ja meist keiner."

Kairi schlug jetzt die Augen nieder.

„Ich habe halt ein paar schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb bin ich bei Menschen, die ich nicht gut kenne, lieber etwas vorsichtig."

Tom konnte sich natürlich vorstellen, dass Kairi ziemlich von Jungs bedrängt wurde. Aber deswegen musste sie sich ja eigentlich nicht ganz von allen abkapseln. Er überlegte, ob sie vielleicht ein Mitschüler sexuell belästigt hatte? Das würde zumindest erklären, warum sie Berlin so schnell verlassen hatte und jetzt allen aus dem Weg ging. Und warum sie sich bei Körperkontakt so zierte.

„Na, ja. Ich kann mir ja schon denken, dass die Jungs ziemlich hinter dir her sind. Aber dann nimm dir doch einfach einen Freund und schon ist Ruhe." Tom sagte nicht dazu, dass er sich bei den Bewerbern um diese Stelle natürlich an erster Stelle sah.

Sie schaute ihn wieder an.

„Das ist nicht so einfach bei mir. Und außerdem wollen die meisten Jungs ohnehin nur Sex. Irgendwie scheinen die bei Thai-Frauen sofort nur noch daran zu denken und gar nichts anderes mehr im Kopf zu haben. Schon wenn sie mit mir reden, kann ich sehen, dass sie dauernd einen Ständer haben, was es immer so komisch macht."

Tom war überrascht, wie direkt Kairi das ansprach und errötete leicht. Schließlich hatte er ja ebenfalls permanent eine Erektion in ihrer Nähe. Selbst wenn er es eigentlich gar nicht wollte.

Und wenn sie das bei den anderen bemerkt hatte, dann ja möglicherweise auch bei ihm. Und ganz sicher sogar eben auf seinem Schoß. Vielleicht hatte sie deshalb sogar mit Absicht dafür gesorgt, dass sie das Wasser verschütten. Damit sie einen Grund hatten, nach unten zu gehen.

Zum Glück sagte sie jetzt allerdings: „Bei dir scheint das aber anders zu sein. Du könntest ja auch Besseres tun, als deine ganzen Nachmittage bei dem schönen Wetter hier in der Bude mit mir zu verbringen und stundenlang Mathe zu pauken. Umsonst. Du willst mir wirklich helfen. Und das finde ich toll."

Das stimmte natürlich. Dennoch wechselte Tom jetzt lieber das Thema: „Was wollen wir denn gleich noch machen? Vielleicht in die Stadt, etwas trinken gehen?"

„Lass uns doch hierbleiben. Wir könnten uns doch bei Netflix einen Film anschauen?"

Tom fand das eine gute Idee, denn eigentlich war es ihm gerade auch lieber, mit ihr allein zu sein als in irgendeiner überfüllten Münchner Bar, wo sie kaum miteinander reden konnten, weil es so voll und laut war.

„Gerne. Dann rufe ich nur schnell meine Eltern an, dass ich später komme. Sonst machen sie sich nur Sorgen und fragen mich morgen aus." Er nahm sein Handy, wählte schnell die Nummer von zu Hause und sagte seinem Vater dann, dass es etwas später werden würde, weil er noch mit seinen Kumpels ausgeht. Und wie üblich antwortete der, dass er vor Mitternacht zuhause sein und nicht so viel trinken solle.

„Hast du deinen Eltern nicht gesagt, dass du bei mir bist und mit mir übst?" Kairi hatte das natürlich gehört und Tom konnte merken, dass sie etwas enttäuscht klang.

„Du kennst meine Eltern nicht. Wenn ich sage, dass ich bei einem Mädchen bin, um zu üben, würden die sofort fragen ´Ist das wirklich nur Üben?´ ´Wie sieht sie aus?´ ´Wie ist sie so?´ ´Wie sind ihre Eltern?´ ´Wann lernen wir sie kennen?´"

Weil Kairi immer noch enttäuscht wirkte, fügte er hinzu: „Wenn du möchtest, stelle ich dich ihnen aber gerne vor. Gleich morgen. Überhaupt kein Problem. Dann kannst du aber davon ausgehen, dass du mindestens einmal die Woche bei uns Essen musst. Und alle Familienausflüge mitmachen."

Jetzt musste sie schmunzeln. „Dann warten wir vielleicht noch ein wenig. Hier zu zweit ist es doch auch ganz schön"

„Wissen denn deine Eltern, dass wir hier gemeinsam üben?"

„Nein." Tom wunderte sich, dass sie das so unverblümt sagte, wo es sie doch eben noch gestört hatte, dass er es seinen nicht erzählt hatte.

„Und warum hast du es ihnen nicht gesagt?"

„Weil wir es dann möglicherweise nicht machen dürften. Und ich eine schlechte Note in Mathe bekäme.", grinste sie ihn an. Das war natürlich ein Argument. Viel besser als seines.

Weil sie ohnehin fertig waren, räumten sie dann noch schnell auf, wobei Tom zum ersten Mal auffiel, dass Kairi alles sofort spülte, damit ihre Eltern nicht merkten, dass es zwei Gedecke gewesen waren. Bestimmt hatte sie das auch schon die letzten Male so gemacht, als er hier war. Und trug sicher auch den Esszimmerstuhl immer wieder runter, wenn er gegangen war. Irgendwie war es also tatsächlich ihr beider Geheimnis, dass sie sich fast täglich trafen.

Nachdem sie in der Küche fertig waren, zogen sie um ins Wohnzimmer und Tom ließ Kairi den Film auf Netflix auswählen. Er hätte bestimmt einen Science-Fiction-Film oder einen Action-Thriller gewählt, aber sie entschied sich für eine lustige Liebeskomödie. Normalerweise schaute Tom solche Frauenfilme nicht, aber er sah ein, dass das in der Situation wahrscheinlich die bessere Wahl war und sagte daher nichts.

Kairi stellte noch Getränke und ein paar Snacks hin und überlegte dann, wie sie am besten sitzen würden. Schließlich entschied sie, dass Tom sich in die Ecke des Sofas setzen und sie sich an ihn anlehnen würde. Der fand das gar nicht so schlecht, weil er so von hinten den Arm um sie legen konnte, während sie den Kopf auf seine Schulter bettete und er den Duft ihres Haares riechen konnte. Und dass sie die ganze Zeit seine Hand hielt war auch schön, wobei er allerdings das Gefühl hatte, dass sie das auch tat, damit er sie nicht an die falsche Stelle legte.

Weil sie den Film immer wieder anhielten, um sich ausgiebig zu küssen, war es schließlich schon fast halb elf, bis er vorbei war. Woraufhin Kairi sagte: „Es kann sein, dass meine Eltern gleich kommen. Wenn kein Gast mehr da ist, schließen sie auch schon mal früher als elf."

Gerne wäre Tom noch etwas geblieben, aber er verstand, dass dies das Zeichen für seinen Aufbruch war. Wie er inzwischen verstanden hatte, brauchte sie ja noch etwas Zeit, um ihre Spuren zu beseitigen, d.h. Aufzuräumen, die Gläser zu spülen und den Stuhl wieder herunterzutragen.

Das Gute war aber, dass sie ihn heute zum Abschied richtig küsste. Allerdings drinnen im Flur, nicht vor der Tür. Irgendwie schien ihr der Gedanke wohl unangenehm zu sein, dass jemand sie beide so sehen könnte.

Dafür sagte sie: „Ich fand das richtig schön heute."

Tom fand das auch. Vor allem, weil er durch das gemeinsame Essen und Filmschauen ein sehr intensives Gefühl von Zweisamkeit mit Kairi empfunden hatte. Sie waren allein gewesen und das hatte auch vollkommen gereicht. So ein Gefühl hatte er bisher bei einem Mädchen noch nie gehabt. Im Moment konnte er sich nichts Schöneres vorstellen, als mit Kairi zusammen zu sein.

Deshalb sagte er: „Ja, ich fand es auch ganz toll. Wollen wir morgen wieder üben?"

„Oh, ja gerne." Kairi gab ihm noch einen Zungenkuss.

„Soll ich dann wieder um zwei kommen? Ich kann allerdings nur bis sechs, weil meine Eltern mit meinem Bruder und mir Essen gehen wollen."

„Dann komm doch einfach früher. Meine Eltern sind bestimmt schon um zehn weg, weil am Sonntag immer so viel zu tun ist."

„Um zwölf?"

„Ja, super. Dann mache ich uns auch wieder eine Kleinigkeit zu Mittag." Sie schien richtig Freude daran zu haben, etwas für ihn zuzubereiten. Und Tom stellte fest, dass ihm das richtig gefiel.

Sporttag

Die Nacht hatte Tom kaum geschlafen, so aufgeregt war er und solche Schmetterlinge hatte er im Bauch, wenn er an Kairi dachte. Und daran, dass sie den ganzen Nachmittag miteinander verbringen würden. Allein.

Um acht Uhr hielt er es nicht mehr aus und stand auf, was für ihn an einem Sonntag sehr ungewöhnlich war und sogar seinen Eltern auffiel, mit denen er deshalb gemeinsam frühstücken konnte.

„Ist etwas Besonderes heute?", fragte sein Vater ihn deshalb sofort.

„Nö. Ich kicke nachher nur mit den Jungs gegen ein Team vom Karls. Die müssen wir unbedingt schlagen. Und vielleicht gehen wir danach noch ein wenig zum See." Damit hatte er auch gleich verhindert, dass sein Vater vorschlug, am Nachmittag vielleicht etwas gemeinsam zu unternehmen.

„Aber denk bitte dran, dass wir für sieben den Tisch bestellt haben, ja?"

„Ist klar. Spätestens halb sieben bin ich da."

„Bitte etwas früher, damit du noch duschen kannst. So ungeduscht solltest du nicht ins Restaurant gehen."

„Ok."

Tom verbrachte die Zeit dann mit Computerspielen, bis er sich um 11.30 mit T-Shirt, kurzer Sporthose und der Tasche mit den Schwimmsachen auf den Weg machte. Er musste ja bei seiner Geschichte bleiben.

Das fiel dann gleich auch Kairi auf, als sie ihm schon die Tür öffnete, während er noch sein Fahrrad abschloss.

„Oh, so sportlich heute. Heißt das, wir üben nicht?" Dabei trug sie selbst ihre sexy Shorts mit dem breiten Gürtel und das Top, durch das man etwas von ihrem Busen sehen konnte, wenn man geschickt durch die Ärmel schaute.

„Doch. Wir arbeiten heute besonders hart. Deshalb habe ich mich extra etwas sportlicher angezogen."

Erst als sie drinnen und die Tür wieder verschlossen war, warf Kairi sich ihm um den Hals und gab ihm einen langen Kuss. Wie unglaublich gut sich das anfühlte, stellte Tom wieder fest.

Dann nahm sie ihn an die Hand und zog ihn in die Küche, wo sie ihm wie eine Hausfrau zeigte, was sie für sie zum Essen vorbereitet hatte.

Den kleinen Esstisch hatte sie wieder mit einer süßen Tischdecke, Blumen und Blättern zwischen zwei festlichen Gedecken wunderhübsch eingedeckt und auf den Arbeitsplatten standen überall Schüsseln mit kleinen thailändischen Speisen. Tom überlegte, dass sie richtig geackert haben musste, um das alles seit zehn Uhr hinzubekommen. Sogar dezent geschminkt hatte sie sich noch. Und das alles eindeutig nur für ihn.

„Wow, das ist ja super."

„Ooch, ist doch nur eine Kleinigkeit." Tom konnte jedoch genau die Freude und den Stolz auf ihrem Gesicht erkennen. Diese Anerkennung schien ihr richtig gut zu tun.

Während des Essens unterhielten sie sich dann auch hauptsächlich über die verschiedenen Speisen, die sie vorbereitet hatte. Kairi, die ihm immer wieder etwas in den Mund steckte, erklärte ihm, was es jeweils war und er sagte ihr, wie er es fand. Alles war gut, aber manches sogar besonders gut und wenn er ihr das sagte, konnte sie ihm genau erklären, welche Zutat es war, die ihm so gefiel. Von den meisten hatte er allerdings den Namen noch nie gehört.

Kairi dagegen machte das offensichtlich sehr viel Spaß und sie überlegte sich auch sofort viele Gerichte, die sie ihm auch mal kochen könnte und die ihm, jetzt, wo sie wusste, was er besonders mochte, auf jeden Fall toll schmecken würden.

Es war schon halb zwei, als Tom wirklich nichts mehr essen konnte und deshalb sagte: „Es ist wirklich super. Aber wir sollten noch etwas arbeiten. Die Schulaufgabe ist am Freitag und gestern haben wir nicht viel geschafft. Und der Donnerstag fehlt uns ja auch noch. Das heißt, außer heute haben wir nur noch Montag, Dienstag und Mittwoch."

„Wiese fehlt uns der Donnerstag?" Kairi war sichtlich überrascht.

„Weil Feiertag ist. Fronleichnam. Und da fahre ich mit meinen Eltern immer zu meiner Großmutter nach Garmisch. Da gehen wir dann zusammen bayerisch Essen. Ist Familientradition, die ich nicht absagen kann."

„Oh. Den Feiertag kenne ich gar nicht. Das heißt, dann ist da auch keine Schule?"

„Nein. Aber du hast Recht. Wahrscheinlich hattet ihr kein Fronleichnam in Berlin. Ist ja eher katholisch. Aber eigentlich gut gelegen im Juni."

„Dann ist es wahrscheinlich wirklich besser, wir tun noch etwas. Bei manchen Sachen fühle ich mich nämlich noch gar nicht sicher."

Sie räumten schnell ab, spülten und gingen dann nach oben, wo Kairi schon Obst, Getränke und auch Blumen hingestellt hatte. Sie schien wirklich an alles zu denken.

Nachdem sie sich noch einmal ausgiebig geküsst hatten, setzten sie sich an den Schreibtisch, um zu Üben. Und obwohl es Tom schwerfiel, sich so nahe neben Kairi zu konzentrieren, arbeiteten sie dann auch tatsächlich fast zwei Stunden durch. Meist händchenhaltend und immer wieder unterbrochen von Küssen, doch trotzdem richtig intensiv. Wobei er feststellte, dass sie den Stoff, den sie behandelt hatten, schon fast so gut beherrschte wie er selbst. Wahrscheinlich bräuchte sie ihn gar nicht mehr.

Es war schon fast vier, als Kairi sagte „Ich denke, das kann ich jetzt schon ganz gut. Wir sollten aber nichts Neues mehr anfangen. Ich glaube nicht, dass ich mich dafür noch konzentrieren kann. Außerdem ist Sonntag."

Tom war dankbar, dass sie das sagte. Denn eigentlich war es auch nicht sein Plan gewesen, den ganzen Sonntagnachmittag mit ihr nur mit Lernen zu verbringen. Doch als er sich jetzt vorbeugte, um sie wieder zu küssen, stand Kairi auf, setzte sich auf die Schlafcouch und schaute ihn an. Dann klopfte sie wortlos auf den Platz neben sich.

Das war natürlich viel besser als auf den Stühlen oder im Stehen. Tom stand auf und setzte sich neben sie, woraufhin Kairi sofort die Arme um seinen Hals schlang und begann, ihn zärtlich zu küssen. Einen Moment taten sie das im Sitzen, dann schob Kairi ein paar der Kissen beiseite und zog ihn mit sich nach unten, so dass sie nun nebeneinander lagen und sich dabei genau in die Augen schauen konnten.

Wie gestern hielt Kairi zwar wieder deutlichen körperlichen Abstand. Heute war aber sie es, die ihn nicht nur zärtlich küsste, sondern zunächst nur im Gesicht, dann auch an Armen und Schultern streichelte. Weil er das nicht nur schön, sondern auch aufregend fand, tat Tom es ihr gleich, woraufhin Kairis Küsse sofort deutlich intensiver und fordernder wurden. Jetzt schob sie ihre Hand sogar unter sein T-Shirt und streichelte seine Brust.

Das ermutigte Tom und er berührte ebenfalls ganz sachte ihren Busen. Als Kairi sich dagegen nicht wehrte, schob auch er seine Hand mit einer schnellen Bewegung unter ihr Top, was sie ebenfalls ohne Murren geschehen ließ.

Kairi trug keinen BH und ihre Brüste fühlten sich wunderbar an, wie er feststellte. Sie waren zwar nicht groß, aber das mochte er ohnehin nicht so. Dafür hatten sie eine sehr schöne Form und genau die richtige Festigkeit. Und Kairi schien es auch zu gefallen, wie er sie nun streichelte und dabei immer wieder auch über die Brustwarzen strich, die sich dadurch inzwischen deutlich aufgestellt hatten. Sie atmete bereits etwas heftiger und ihre Wangen waren etwas gerötet, wie Tom feststellte. Ihr ging es also wahrscheinlich genauso wie ihm, denn auch Tom hatte inzwischen eine mächtige Erektion.

Als er daraufhin etwas näher an sie heranrücken wollte, hielt sie ihn komischerweise mit einem leichten Druck ihrer Hand zurück. Dafür spürte er jedoch, wie die nun von seiner Brust nach unten glitt, über den Bauch bis zum Bund seiner Sporthose. Dort machte Kairi sie flach und schob sie, weil die Hose keinen Gürtel hatte, einfach darunter und dann auch in seinen Slip.

Erst spürte er nur die Fingerspitzen ganz sachte tastend an seiner Eichel. Dann, nachdem sie wohl gefunden hatte, was sie suchte, wie sie die Hand noch weiter hineinsteckte und den ganzen Penisschaft umfasste, als wollte sie testen, wie groß und hart er sei. Noch nie hatte ein anderer Mensch seinen erigierten Phallus berührt und nun lagen Kairis tastende, zärtliche Finger darauf, während sie ihn gleichzeitig küsste. Tom fand, dass sich das ganz wunderbar anfühlte. Und er war richtig froh, dass er sich seit ein paar Monaten da unten immer gründlich rasierte, wie inzwischen die meisten Jungs in seinem Jahrgang.

Jetzt zog sie ihre Hand allerdings wieder ein Stück zurück und schob mit den Fingerspitzen ganz vorsichtig seine Vorhaut nach unten, bis die Eichel völlig frei lag. Dann begann sie, ihn dort ganz sanft zu streicheln.

„Oooohh." Ihre behutsamen Fingerspitzen an dieser sensiblen Stelle fühlten sich so gut an, dass Tom es nicht verhindern konnte, wohlig zu stöhnen.

Weil sie den Anfang gemacht hatte, schob jetzt auch er seine Hand nach unten und versuchte in ihre Shorts zu gelangen, was er aber nicht schaffte, weil der dicke Gürtel zu fest saß. Er versuchte ihn zu lockern, doch sofort zog Kairi ihre Hand wieder aus seiner Hose, legte sie auf seine und machte leise „Hm, hm."

Offensichtlich wollte sie das also nicht. Sicher hatte sie immer noch ihre Tage, überlegte Tom? Sie wollte ja auch nicht schwimmen gehen. Oder es lag daran, dass sie kein Kondom hatten. Oder sie fand es zu früh. Jedenfalls bewegte er seine Hand daraufhin wieder nach oben und streichelte weiter ihre Brüste, worauf Kairi ihre auch wieder in seine Hose schob und dort erneut ganz sachte seine Eichel streichelte.