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Karina Teil 01 - Ein netter Abend

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Jetzt, ha jetzt hat er was bemerkt. Ich versenke meinen Kopf noch tiefer in die vermeintliche Deckung. Sehe ich ihn nicht, sieht er mich nicht. Es fühlt sich blöd an, aber ich kann nichts dafür. Und dann schon wieder. Kann er meine Gedanken erraten haben, oder doch nicht? Was soll ich jetzt machen? Panisch suche ich nach einem Ausweg. Steffen rückt gerade näher an mich heran. Jetzt sitzt er hinter mir. Mit einem Lächeln reicht er mir ein noch volles Sektglas entgegen. „Hier, lass uns einfach nochmal anstoßen. Du hast ja noch gar nichts getrunken." Mit einer ungeschickten Bewegung versuche ich ihm das Glas abzunehmen und mich gleichzeitig aufzurichten. Diese Aktion quittieren mir meine Schultern mit einem kleinen Ziehen. Oh, das war nicht gut, aber es lenkt mich von meinen anderen Gedanken ab. Schon den ganzen Tag hatte ich diese Schulterverspannungen. Ich bin das Vorbereiten und Kochen in der Küche einfach nicht gewöhnt. Man sollte mehr auf Fitness machen.

Vorsichtig nehme ich das Sektglas und nippe kurz daran. Immer wieder drücken kleine Nadelstiche in meine Schulter. Steffen scheint das irgendwie bemerkt zu haben, denn er stellt sich neben den Sessel. „Komm zeig mal! Du hast uns heute viel geholfen, also lass mich dir auch mal was Gutes tun.". Mit diesen Worten legt er seine Hände auf meine Schultern und beginnt diese zu massieren. Mit der ersten Berührung verkrampft sich meinen Körper etwas. Steif sitze ich vor ihm, nicht fähig mich zu rühren. Was macht Steffen da, darf er das? Verlegen nippe ich am Glas und schließe meine Augen. Mit der Zeit fällt die Anspannung und ich lasse mich gehen. Langsam fließt die Verkrampfung aus meinen Körper. Oh, hm, oh ... fühlt sich das gut an. Ich drehe mich so, dass er nun hinter mir steht. Es tut mir gut, wie seine Hände meine Schultern massieren. Mal fester mal sanfter, so etwas müsste ich öfters haben. Meine Gedanken schweifen ab. Die Umgebung verschwimmt. Steffen wird zu Chris, wie er mich so verwöhnt. Würde Chris mich einfach mal bemerken. Er dürfte mich jeden Tag so berühren. Der Alkohol, die Gedanken an Chris und immer wieder dazwischen Steffens Berührungen bringen mich in eine ganz komische, ausgelassene, hibbelige Stimmung. So etwas habe ich noch nie gefühlt. Das Prickeln in meinem Bauch stammt sicher vom Sekt, denke ich bei mir.

Steffen

Mein Blick geht traurig Sonja hinterher. Warum muss Sie immer wieder rauchen? Ich mag das doch nicht sonderlich. Das weiß sie genau, doch die Sucht ist stärker. Und gerade jetzt, wir hatten uns doch so schön unterhalten. Verlassen und ein wenig einsam sitze ich vor den beiden gefüllten Gläsern. Noch ein wenig verharren meine Augen auf dem nun leeren Türrahmen. Bedächtig nehme ich mein Glas in die Hand und trinke auf meine Einsamkeit einen großen Schluck Sekt. Pah, soll sie doch, denke ich bei mir und lehne mich zurück, davon lasse ich mir jetzt nicht die gute Laune verderben. Unwillkürlich schweifen meine Gedanken ab in eine andere Welt.

Neben mir klappert etwas verdächtig, das reißt mich aus meinen Gedanken. Aus den Augenwinkeln heraus bemerke ich gerade noch, wie Karina ihr Handy schwungvoll beiseitelegt. Das lässt mich meinen Focus unfreiwillig auf Karina schwenken. In dem Augenblick, wo mein Blick auf ihr ruht, schaut auch sie gerade in meine Richtung. Unsere Blicke treffen sich. Ich kann flüchtig in ihre wunderschönen grün-braunen Augen sehen. Aber nicht für lange. Karina senkt verschüchtert schnell ihren Blick, als sie meinen bemerkt. Ihr scheint der Blickkontakt peinlich zu sein. Jetzt schielt sie kleinkinderhaft von unten heraus noch immer in meine Richtung, wie niedlich. Das berührt mich, für mich ist das wie ein kleines Kompliment von ihr. Es schmeichelt meinem Ego ungemein. Doch ich will sie nicht weiter quälen und schaue beiseite.

Doch meine Gedanken wollen nicht von ihr lassen. Sie sieht heute richtig zum Anbeißen aus. Hat sie sich für mich heute so schön gemacht? Richtig schnuckelig ist sie, ich würde sie heute sicherlich nicht von der Bettkante stoßen. Zwischen meinen Beinen beginnt es zu kribbeln. Was habe ich da nur für böse Gedanken? Bin ich selbst überrascht von mir. Darf ich so etwas überhaupt denken, oder sollte ich es besser bleiben lassen? Und zwischen all diesem schwebt noch das latente Unwohlsein über Sonjas Raucheinlage. Aus meinen Augenwinkeln beobachte ich sie weiter. Sie scheint dasselbe zu tun. Das schmeichelt mir ein wenig mehr und hilft mir meine kleine Enttäuschung zu vergessen. Das fühlt sich, wie ein kleiner Rachefeldzug an und bringt mich irgendwie auf andere Gedanken. Ich liebe es andere Leute nur zu beobachten. Was sie jetzt wohl denkt? Meine Gedanken fliegen weiter in diese Richtung. Unbewusst mustere ich Karina, wie ein Raubtier seine Beute. Das Kleid, welches sie heute trägt, steht ihr blendend. Es betont toll ihre Figur. Besonders ihre großen Brüste stechen einen ins Auge, so von der Seite gesehen. Ich mag keine Hungerhaken im Schlankheitswahn. Frauen mit etwas mehr auf den Rippen machen mich weit mehr an. Und einem ausladenden Po, so wie Karina und auch Sonja einen haben, reizen mich einfach.

Neben Karina tritt nun auch Sonja wieder in mein inneres Blickfeld. Wenn ich mir beide so gemeinsam vorstelle, kommen wir so ganz komische Gefühle. Irgendwie macht mich die Situation gerade unheimlich an. Zusammen mit meinem leichten Alkoholpegel fühle ich mich so richtig beschwingt und Taten durstig. Diese Gedanken gönne ich mir jetzt einfach. So ein bisschen Spiel mit dem Feuer, sei es nur in meinen Gedanken, ist genau das Richtige für diesen Abend. Noch ein paar Sekunden lasse ich mich in meiner Vorstellung treiben, bis sich in einem lichten Moment das schlechte Gewissen meldet. Ein wenig Erschrocken begreife ich, was ich mir da gerade vorgestellt habe. Darf ich mir solche Gedanken überhaupt erlauben? Aber Karina ist doch so unheimlich sexy, ich bin gerade jetzt unheimlich geil auf sie und Sonja. Von diesem Standpunkt aus betrachtet habe ich sie noch nie. Das ist unheimlich. Doch Karina ist nicht meine Frau, meine Frau liebe ich. Sonja würde ich nie betrügen mit einer anderen. Aber die Vorstellung, gerade mit Karina, das macht mich heiß. Und dann schaut sie mich auch noch so von unten heraus an. Es ist ein Spiel mit dem Feuer, dem ich gerade nicht wiederstehen kann.

Mit einem Lächeln im Gesicht setzte ich mich zu Karina und reiche ihr das volle Sektglas, welches ich vorhin für sie eingegossen hatte. Ich möchte gerne mit ihr auf den gelungenen Abend anstoßen und mich bei ihr bedanken, das hat sie sich einfach verdient. Na ja und da ist noch das lodernde Feuer, mit dem ich gerade spiele. Ein wenig ungeschickt versucht sie mir das Glas aus der Hand zu nehmen. Etwas zu schnell und etwas zu verkrampft greift sie zu. Ein kurzer Stich und sie verzieht für eine kurze Zeit ihr Gesicht. Es scheint ihr wohl in der Schulter ein kleines Zipperlein zu zwicken. Na nach all dem, was sie uns an Hilfe geleistet hat, hat sich wohl ihre Schulter etwas verspannt. Die viele Arbeit in der Küche ist sie halt nicht gewöhnt.

Wie süß ist das denn, ich muss ihr beistehen. „Komm zeig mal! Du hast uns heute viel geholfen, also lass mich dir auch mal was Gutes tun.", sage ich zu ihr und stelle mich neben Karina an den Sessel. Ich beginne sanft ihre Schultern zu massieren. Mit leichten, kreisenden Bewegung versuche ich ihre Verspannungen zu finden und zu lösen. Sie rückt sich etwas mehr in meine Richtung, so dass ich ihre Schultern besser erreichen kann. Unter meinen Berührungen entspannt sie sich langsam. Karina hat ihre Augen geschlossen und genießt es. Und ich genieße es auch, sie so zu berühren, ich sag ja das Feuer.

Durch meine Massage wirbelt mir ihr leichtes, blumiges Parfüm in die Nase. Sie riecht so gut. Ich lasse meinen Blick an ihr herab gleiten. Die rötlichen Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und geben einen wunderbaren Blick auf ihren Nacken frei. Ich sehe, wie sich meine Hände Ihren Schultern widmen. Über ihren Nacken hinaus kann ich in den Ausschnitt ihres Kleides blicken. Ihre Brüste drücken ihren Ausschnitt nach vorn und werden von einem Spitzen-BH gehalten. Über den Brustansatz hinaus ist die Spitze zu erahnen. Dieser Anblick lässt mich fast meinen Anstand vergessen. Ich massiere sie weiter. Weich und warm gleitet ihre Haut durch meine Finger. Wie gerne würde ich über diese Brüste streicheln? Mit jeder Sekunde spüre ich, wie meine Lust stärker wird. Karina ist zu einer richtigen Frau geworden, so sexuell anziehend. Unter diesem Blickwinkel habe ich sie noch nie wahrgenommen. Wo bleibt Sonja nur, nur Sie kann mich hier noch retten, große Dummheiten zu tun. Meine Hände kneten weiter durch Karinas Schultermuskulatur. Ab und zu gleiten sie dabei hinunter zum Beginn ihres Ausschnittes. Der Drang noch tiefer zu gehen, wird immer stärker. Der Alkohol und meine Stimmung tun ihr übriges, dass das Feuer nicht ausgeht.

Sonja

Was war das für ein schöner Tag. Auf dem Balkon stehend, ziehe ich den letzten Zug an meinem Glimmstängel. Die heutige Nacht ist noch sehr mild und angenehm, für einem Tag September ist es noch reichlich warm. Obwohl es mich sonst immer leicht fröstelt, wenn die Sonne weg ist, friere ich jetzt gerade überhaupt nicht. So richtig kann ich mir das nicht erklären. Auch fühle ich mich wie beflügelt. Die 3-4 Drinks, der Sekt gerade und die wunderbare Stimmung bringen mir ein ungewöhnliches Wohlgefühl. So leicht und locker wie jetzt fühle ich mich selten. Es fehlt mir nur noch eines, um den Tag heute den letzten Kick zu geben. Auf einmal bekomme ich so richtig Lust, mit Steffen eine wundervolle Nacht zu verbringen. Dieses Gefühl habe ich nicht oft, so außer der Reihe. Ich mag es sehr geordnet, alles muss seinen Platz und seine Zeit haben. Überraschungen oder gar spontane Aktionen sind mir ein Graus, so auch in unserem Liebesleben. Steffen musste sich erst daran gewöhnen, er hat manchmal so ganz spontane Anwandlungen, doch diese blocke ich meist ab. Ich denke aber, dass er heute diese Belohnung außer der Reihe verdient hat und auch ich habe es verdient. Innerlich freue ich mich schon darauf. Da werde ich ganz hibbelig, wenn ich daran denke. Es fühlt sich genauso an, wo ich Steffen damals kennen gelernt habe.

Mit diesen Gedanken, mit diesen Gefühlen gehe ich zurück in die Wohnung. Die Balkontür lasse ich auf und trete in den Flur in Richtung Stube. Ich freue mich schon auf Steffen. Noch bin ich nicht ganz in der Stubentür, da kann ich schon einen Blick hinein werfen. Ich bleibe stehen und halte mich im Dunkel des Flures. Steffen steht hinter Karina und massiert sanft ihre Schultern. Sie hat ihr Sektglas in der Hand und genießt die Massage mit geschlossenen Augen. Sie schaut locker und gelöst aus, gar nicht mehr so angespannt, wie vorhin noch. Was sie jetzt wohl denken mag? In ihrem Gesicht ist es förmlich zu erahnen. Dieses Lächeln um die Mundwinkel erkenne ich auf 100m Entfernung. Wer wird da wohl gerade der Glückliche sein dürfen?

Aber auch Steffen, der Schlingel, nutzt die Situation schamlos aus. Ich sehe wie er Karina in den Ausschnitt blickt. Auch seine Hände befinden sich manchmal an Positionen, wo sie bei einer Massage ansonsten nichts zu suchen haben. In seinem Blick kann ich erahnen, was er denkt. Mich blickt er auch manchmal so an, dann wird es mir heiß und kalt. Manchmal landen wir dann über kurz oder lang im Bett. Es erregt mich ihn so zu sehen, ja er könnte mich auch so massieren und dann später massiere ich seinen Liebes Stengl. Ich merke wie es mich zu jucken beginnt. Irgendwie macht mich diese Vorstellung heiß. Wann verschwindet Karina endlich, ich möchte Steffen für mich, mich allein. Erst bei diesen Gedanken wird mir die ganze Situation bewusst. Was machen die da und was denke ich mir dabei? Bei diesem Anblick müsste ich doch wohl eifersüchtig, sehr eifersüchtig werden. Welche Frau würde das nicht, wenn ihr Mann, eine andere Frau so schmachtend ansehen würde und so erregend massiert. Normalerweise bin ich das auch, es bringt mich zum Kochen, wenn Steffen so eine Frau ansieht. Doch genau das erschreckt mich dabei so, dass das heute nicht zu gelten scheint. Gerade jetzt empfinde ich das Gegenteil von Eifersucht, pure Erregtheit. Langsam könnte Karina gehen, ich möchte Steffen für mich haben, für mich und meine Lust. Neidisch bin ich auf Karina, nicht eifersüchtig.

Noch eine Weile stehe ich im Flur und schaue den beiden zu. Steffen schaut immer schamloser in Karinas Ausschnitt. Seine Finger werden auch immer mutiger. Noch ein paar Minuten und dann verliert er seinen Verstand und dann wird es peinlich werden. Ich muss ihn einfach erlösen von seinem Schicksal. Außerdem stand ich heute auch den ganzen Tag in der Küche, eine Massage wäre das Geringste, was er mir heute noch schuldet. Es ist ja schön und nett, dass er sich auch um Karina kümmert, aber jetzt bin ich dran. Entschlossen gehe ich in die Stube zurück. Mit meinem Kommen hört Steffen augenblicklich auf, sich um die Schultern von Karina zu kümmern. Mein Blick streift Karina. Verlegen und irgendwie ertappt, weicht sie meinem Blick aus und senkt ihren Kopf. Erwischt, denke ich und lächele.

Ein schöner Rücken

Sonja

„Da bin ich wieder!" rufe ich provozierend, als ich an den beiden vorbei gehe und setze mich zurück auf meinen Platz. Steffen steht noch hinter Karina und schaut zu mir. Sein Gesicht ist zum Schießen. Er fühlt sich so richtig ertappt. Ja er soll leiden, schmunzele ich in mich hinein. Ich lasse mir nichts anmerken von meinen Gedanken und tue so, als ob ich nicht weiß, was beide gedacht und gemacht haben. Mit ein wenig gespielter Verspannung lasse ich meine Schultern kreisen. Und mit einem gekonnten, verführerischen Augenaufschlag wende ich mich an Steffen „Ich bin heute so verspannt, ach Steffen mein Liebster, ich bräuchte auch so eine Massage. Büüüüüteeeee!!!!". In meiner Stimme lege so von Verführungskraft, dass Steffen einfach nicht nein sagen kann. Das Spiel, das Vorspiel beginnt mir langsam Spaß zu machen.

Natürlich lehnt Steffen meinen Vorschlag nicht ab, ich kenne ihn schon eine ganze Weile. Es scheint mir fast, dass er froh ist, Karina nicht mehr massieren zu dürfen. Er hat ja noch etwas wieder gut zu machen, meint er sicherlich. Pech für ihn, gut für mich, er weiß ja nicht, dass ich ihm nicht böse bin. Ich kann deutlich seine Gedanken sehen. Karina ist schon ein kleines, verführerisches Wesen und er weiß, dass er es nicht tun sollte. Wenn Karina wollte, könnte sie damit allen Männern die Gedanken so verderben, wie eben Steffen. Wenn sie es sich doch nur mal eingestehen und sich trauen würde. Aber meinem Mann den Kopf zu verdrehen, bringt mir ein kleines Lächeln auf die Lippen. Man sollte den Männern nicht allzu viel Gelegenheit geben, sich anderweitig zu vergnügen. Deswegen hat er sich jetzt mit mir zu beschäftigen.

Pflichtbewusst kommt Steffen um den Tisch herum und stellt sich hinter mich. Sofort beginnt er sich mit meinen Schultern zu beschäftigen. Ja, das tut gut, wirklich gut. Wenn Steffen eines kann, dann ist es massieren. Mit einer Hand nehme ich mein Glas. Mein Blick geht zu Karina. Verlegen und verschüchtert sitzt sie in ihrem Sessel. Den Kopf hat sie nach unten gebeugt. Auch sie scheint zu ahnen, was sie da gerade entfacht hat. Genauso sitzt sie da, wie ein verschrecktes Häschen und wartet in der Grube. Ich kann sie so nicht sitzen sehen. Der Kleinen muss geholfen werden. Ich bitte Karina einfach lieb und nett sich mit auf die Couch zu setzen. Um sie noch weiter zu motivieren, zeige ich erst auf ihr leeres Glas und dann auf die auf dem Tisch stehende Flasche. Nur schwerfällig begreift sie, was ich von ihr möchte. Endlich reicht sie mir das leere Glas entgegen. Schwungvoll und elegant, fülle ich es mit dem Sekt. Mit einer winkenden Geste bitte ich Karina sich neben mich zu setzen. Freundschaftlich reiche ich ihr, ihr Sektglas entgegen. Noch etwas verlegen nimmt sie mir gegenüber Platz und nimmt sich ihr Glas. Beide stoßen wir nun auf den gelungenen Abend an. Noch immer kann sie mir nicht in die Augen blicken. Auch ihr sind ihre Gedanken deutlich anzumerken und sie schämt sich ein wenig dafür. Dafür böse bin ich ihr nicht, irgendwie finde ich das süß, wie sie sich so davor drückt. Und so ein bisschen macht es mich schon an, das Wissen darum, dass Steffen andere Frauen auch toll finden. Aber er gehört mir, mir ganz allein und ich will ihn heute noch.

Oh, ja, oh hm, tut das gut. Ich rekle mich unter den Händen von Steffen. Langsam lösen sich meine Verspannungen in der Schulter. Ich merke, wie meine Muskeln immer lockerer werden. Oh, ja tiefer. Steffens Hände rutschen von den Schultern hinab über den Rücken. Auch hier beginnt er mich zu massieren. Als er über meine Wirbelsäule fährt, zucke ich ein wenig zusammen. „Du bist ganz schön verspannt." sagt er „Komm leg dich hin. Ich massiere dir deinen Rücken richtig. So wird das nichts." Zu diesem Zeitpunkt finde ich das, einen ganz vernünftigen Vorschlag. Eine richtige Massage kann ich gebrauchen. Ich öffne meine Bluse und ziehe sie aus. Wenn er mich massiert, dann möchte ich aber auch seine Hände auf meiner Haut spüren.

Nun liege ich auf der Couch, Steffen hockt sich neben mir auf den Teppich und beginnt von unten nach oben meinen Rücken mit kräftigen Bewegungen zu massieren. Ich schaue noch mal kurz zu Karina hoch. Sie hat schon wieder ihr Handy in der Hand und chattet mit ihren Freunden. Langsam fallen mir die Augen zu, der Stress der letzten Stunden und der Alkohol fordern ihren Tribut. Ich schließe meine Augen und genieße einfach die Massage. Steffens warme, weiche, kräftige Hände auf meiner Haut. Meine Gedanken fangen an abzuschweifen, alles ist so leicht. Das ist ein tolles Gefühl. Ich dämmere so leicht vor mich hin und lasse mich treiben. In meinen Gedanken bin ich schon bei der schönsten Sache der Welt und der Auftakt dazu tut mir unheimlich gut.

Die Lust siegt

Steffen

Noch sitzt mir ein wenig der Schreck in den Gliedern. So richtig weiß ich gerade nicht, was ich von Sonja halten soll. Mit einem Knall und mit einem „Da bin ich wieder!" kam sie in die Stube zurück. Das kam für mich so unvermittelt, an Sonja hatte ich zum Schluss gar nicht mehr gedacht. Und nun fühle ich mich, wie ein kleiner ertappter Schuljunge, mit meinen Gedanken, mit meinem Blick. Im ersten Augenblick erwartete ich eine ihrer üblichen Spitzen zu diesem Thema. Ich weiß ja, wie sie dazu steht. Sie mag es nicht, wenn ich mich mal anderweitig um blicke, obwohl sie da doch sicher sein kann, dass nix passiert. Ich liebe sie über alles. Jedoch ohne weitere Kommentare setzt sie sich einfach Karina gegenüber auf die Couch, lächelt mich zuckersüß, verführerisch an und bat mich sie zu massieren. Meine Verwirrung ist nun vollkommen. Sollte das der Auftakt für ihre kleine Rache sein und kommt vielleicht später die Standpauke? Um sie in meinen Augen wieder milde zu stimmen, ging ich bereitwillig auf ihre Bitte ein. Auch sie hat natürlich eine Massage von mir voll und ganz verdient und ich mache es wirklich gerne.

Ich trennte mich notgedrungen von Karina und ging um den Tisch. Hinter Sonja stehend begann ich ihre Schultern zu massieren. Einen verschmitzten Blick in Richtung Karina konnte ich mir aber nicht verkneifen. Sie sah noch immer verführerisch aus. Schluss jetzt mit diesen Gedanken, ermahnte ich mich. Ab da widmete ich meine ganze Aufmerksamkeit meiner Frau.

Sonjas Schultern und Rücken fühlten sich richtig verspannt an, immer wieder spürte ich kleine, feste Knoten in der Muskulatur. Diese versuchte ich fachmännig weich zu kneten. Sonja schien meine Berührungen und meine Massage sehr zu genießen. Nach einer Weile nahm sie ihr Sektglas in die Hand und bat Karina sich neben sie zu setzten. Nachdem Sonja ihr Glas wieder gefüllt hat, kam sie von ihrem Sessel herüber. Es war zu spüren, dass noch immer ihr die Situation peinlich war und sie sich genauso ertappt fühlte, wie ich. Und doch setzte sie sich zögerlich neben Sonja. Beide stießen auf den gelungen Abend an und tranken einen Schluck. Mich ließ Sonja, Rache ist süß, weiter rackern, ohne Zeit für einen Schluck. Bald begann ich nicht nur ihre Schultern, sondern auch ihren Rücken zu massieren. Doch in ihrer Sitzhaltung wurde das für mich aber immer schwieriger. Also bat ich sie sich zu legen. Bereitwillig ließ sich Sonja nicht lange bitten. Sie zog, zu meiner Verwunderung, noch vorher ihre Bluse aus. Danach legte sie sich vor mich auf die Couch.