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Alle Kommentare zu 'Karma'

von Lizzywritesforfun

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  • 6 Kommentare
swriterswritervor fast 8 Jahren
Nicht für jeden Leser geeignet, aber doch ganz gut

Damit nicht nur in meinem Kommentarbereich über deine Geschichte geschrieben wird, erlaube ich mir, einen ersten Kommentar abzugeben.

Was deine Einstellung zum Schreiben von Geschichten/Fortsetzungen anbetrifft, machst du es genau richtig. Lass dich nicht unter Druck setzen und schreibe eine Fortsetzung nur, wenn du von dieser überzeugt bist. Zum Veröffentlichen gehört auch, hin und wieder den ein oder anderen Leser zu enttäuschen.

Aber nun zur Geschichte.

Der Prolog schildert die Geschehnisse von zwei Personen, während die eigentliche Geschichte mit anderen Charakteren fortgeführt wird. Das weckt das Interesse des Lesers, da dieser wissen möchte, in welcher Beziehung die Handelnden zueinander stehen.

Die Story dürfte nur bedingt geeignet sein, die Mehrzahl der Leser anzuregen. Die Wahl der Kategorie ist zutreffend, da teilweise nicht einvernehmlicher Sex geschildert wird. Aber auch BDSM-Elemente sind vorhanden, sodass auch diese Rubrik möglich gewesen wäre. Nicht auszuschließen, dass der ein oder andere Leser darauf steht, dass Menschen beim Sex dominiert bzw. gedemütigt werden. Für mich ist das zwar nichts, aber interessant war die Lektüre allemal. Das Ende ist offen, sodass eine Fortsetzung zu erwarten ist.

Minimale Fehler bei der Groß-/Kleinschreibung sind zu verzeihen. An der Zeichensetzung könntest du noch feilen, im Text fehlte das ein oder andere Komma. Ich habe lange gebraucht, um die Zeichensetzung einigermaßen in den Griff zu bekommen. Wenn du deine Texte in die Rechtschreibprüfung von 'duden.de' kopierst, müssten dir die meisten fehlenden Kommata angezeigt werden. Aber das wäre noch das Tüpfelchen auf dem 'i' obendrauf, denn sprachlich lieferst du schon ordentlich ab.

swriter

LizzywritesforfunLizzywritesforfunvor fast 8 JahrenAutor

Der erste Kommentar. Danke schön dafür, swriter ! Das verdient eine Antwort ^^

Mmmm, wo fange ich an ... ?

Also mit BDSM kenne ich mich nicht wirklich aus ... Vom Schreiben einer Geschichte mal ganz abgesehen ;) Ein anderer (viel Beschäftigter) Kommentare Schreiber hat eine meiner anderen Geschichten in etwa wie folgt beschrieben:

"Der Wille eine Geschichte zu erzählen ist durchaus erkennbar [...]. Scheitert aber letztendlich ..." Und : "Es liest sich wie in einem Rutsch runter geschrieben."

Dazu kann ich nur sagen, das es stimmt ! Anstatt mir wie ein "richtiger" Schriftsteller Notizen zu machen, d.h. die Geschichte und die Figuren zu entwickeln, setze ich mich mit einer Idee im Hinterkopf hin und lege einfach munter drauf los. Die Sache ist halt nur ein spaßiges Hobby für mich, ein Zeitvertreib.

Was Zeichensetzung (Grammatik/Rechtschreibung) angeht ... Na ja, das Programm auf dem Tablet mit welchem ich schreibe, will nicht so funktionieren wie ich es gerne hätte ^^. Das mit "duden.de" ist eine Rat dem ich gerne nachgehen werde ! Um das zu betonen: Ich kann die Kritiker/Kommentare die solche Mängel anprangern absolut verstehen ! Auf Lit sind zwar (beinahe) ausschließlich Amateure am Werk, aber auch von denen kann man erwarten das sie es zumindest versuchen ! Die Jahre seit ich zuletzt die Schulbank gedrückt habe, sind zwar zahlreich, aber ich gebe trotzdem nicht auf. xD

lg Lizzy

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Nicht für jeden Leser geeignet, aber gut!

Ich habe ganz bewußt swriters Überschrift variiert, weil sein "... doch ..." wie eine Einschränkung klingt - obwohl es vielleicht gar nicht so gemeint war.

Aber auch, was die weitere Beurteilung der Geschichte angeht, so kann ich mich seiner Position nur anschließen.

Was die Fehler angeht: wenn der Fluß der Geschichte stimmt, fallen fehlende Kommata gar nicht auf. Trotzdem hat Lizzy natürlich recht, dass man sich wenigstens bemühen sollte, seine Fehler zu finden und zu korrigieren. Ich muß allerdings zugeben, dass ich in ihrer Geschichte schon bewußt danach suchen mußte, um Fehler zu entdecken. Viele werden es nicht sein. Und wir alle wissen, dass man nach dem dritten Korrekturlesen sowieso keine eigenen Fehler mehr findet ...

Als Fazit würde ich diese Geschichte als eine der handwerklich Besten bezeichnen; inhaltlich gehört sie ebenfalls zu den Geschichten, die den Durchschnitt gewaltig anheben. Ich bin gespannt auf eine Fortsetzung.

LizzywritesforfunLizzywritesforfunvor fast 8 JahrenAutor

Das sind wirklich freundliche Worte ! :)

Aber allein Aufgrund des letzten Absatzes werden jetzt bestimmt sämtliche Piranhas aus ihren Verstecken kommen und über mich herfallen. (zu Recht !!!) xD

Trotzdem vielen Dank, liebe(r) Anonyme(r) :)

lg Lizzy

Auden JamesAuden Jamesvor fast 8 Jahren
Strukturschwäche

Die Prämisse der Geschichte – perverse Spitze der Gesellschaft werden von ihrer selbstverantworteten Nemesis zugrunde gerichtet – weiß durchaus zu gefallen, aber die Umsetzung lässt – leider! – viel zu vielen Stellen zu wünschen übrig, als dass dasselbe von ihr behauptet werden könnte.

Das fängt schon mit dem „Epilog“ an, der dem Text vorangestellt wird, denn der hat dort schlechterdings nichts zu suchen! Als Nachspiel gehörte dieser einem Text nach- und nicht vorangestellt (das übernimmt der „Prolog“). Und als ob das noch nicht genug wäre, handelt es sich auch vom Inhalt nicht im Geringsten um einen Epilog! Auf den Autor wirft das, freilich, kein gutes Licht – und das gleich zu Beginn...

Wie dem auch sei, die nachfolgenden kurzen Porträts der Bösewichter – Herr und Frau Weiser – sind ganz amüsant, aber wirklich „pervers“ oder „böse“ muten die beiden nicht wirklich an. Der Rudelfick für „Stefanie“ in Saudi-Arabien beispielsweise ist so übertrieben (im Vergleich zu ihren sonstigen Verpflichtungen gegenüber ihrem Dienstherrn), dass er nicht mehr ernstlich ins Gewicht fällt; außerdem bringt er das Problem mit sich für erhebliche Unstimmigkeiten im Text zu sorgen, denn zuerst liest man noch aus Sich des Herrn Weiser:

„Es war ein Rausch, eine unbeschreibliche Form von Macht zu wissen das Stefanie ihm gehörte. Das sie in ihrem ganzen Leben keinen anderen Mann in ihr heiligstes gelassen hatte, das sie sein Eigentum war, mit dem er verfahren konnte wie ihm beliebte.“

Was dann völlig konterkariert wird durch die – schon angesprochene – Schilderung der Episode in Saudi-Arabien:

Damit spielte er auf ein Ereignis vor wenigen Wochen an als Stefanie ihn zu Verhandlungen nach Saudi-Arabien begleitet hatte. [...] Wenn kümmerte es da das seine Geliebte für über ein Dutzend Bodyguards, Diener und sogar private Köche des Arabers die Beine breit machen musste [...].“

Wenn es für den Herrn Weiser tatsächlich so ‚berauschend‘ war zu wissen, dass sie „keinen anderen Mann in ihr [H]eiligstes gelassen hatte“, dann sollte es ihn durchaus (be-)kümmern, wenn sie nun von einem Haufen dahergelaufener Untergebener durchgefickt worden ist! (Abgesehen von der nicht unbegründeten Sorge, dass sie sich womöglich etwas eingefangen haben könnte, was seine Reaktion, auf der Stelle „in ihre von vielen Ladungen Spermas gut geschmierte Spalte“ einzudringen, umso unglaubwürdiger und unverständlicher macht...)

Aber das sind alles nur Nebenhandlungen! Zum Kern der Geschichte gelangt der Text erst mit der Schilderung der Konzernfeier im Naturkundemuseum – und dem wirkungsmächtigen Auftritt der Protagonistin, namens „Marie Engler“. Hier nimmt die Geschichte endlich Fahrt auf, und die dialogischen Spitzen zwischen den Figuren (insbesondere den Eheleuten Weiser) sind auch nicht ohne Freude zu lesen! Zudem deutet sich ein – potentiell – spannendes Machtspiel zwischen den Weisers und ihrer rothaarigen Nemesis an, die sich ihrer Sache am Ende – womöglich – zu sicher sein könnte. (Dass sie sexuelle Spannung zwischen den dreien nicht sofort aufgelöst wurde, ist dem Autor in diesen Zeiten, die von plumpen Möchtegern-WVs erdrückt überzugehen drohen, hoch anzurechnen!) Diese Ungewissheit auszuloten, denke ich, sollte in den Fortsetzungen den größten Gewinn für den Autor und seine Leser abwerfen!

Zu diesem Behufe sollte „Lizzywritesforfun“ zudem in Erwägung ziehen, sich einen Korrekturleser zu suchen, denn die vielen OGI-Fehler (s. Zitate oben) trüben den Leseeindruck erheblich. Und natürlich darf in diesem Zusammenhang das übliche Elend mit dem – nicht gemachten – Unterschied zwischen „scheinbar“ und „anscheinend“ nicht fehlen: „Scheinbar offenbarte sich hier, wer wirklich das Sagen in dieser Ehe hatte.“

Fazit: Ein Text, der eine vielversprechende Prämisse mit vielen OGI-Nachlässigkeiten und erzählerischer Unstruktur verbindet. Bei Interesse kann man durchaus mal reinlesen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor fast 8 Jahren
∴ { ◊ • 1 ½ STERNE • ◊ }

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