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Kollege Heinz

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Als ich dann endlich in dem unbequemen Gästebett lag, dachte ich noch recht lange über Sabine nach. Hoffentlich erfuhr sie nie, dass ich Sex mit ihren Eltern habe. Ich fühlte mich schlecht und verdorben, wenn ich so nachdachte. Sie war so perfekt und unschuldig und ich so verdorben und geil. Ein geiler, alter Sack und so bin dann doch noch eingeschlafen.

23. Weihnachtsfeiertage

Die Macks besuchten geschlossen ihre Eltern bzw. Großeltern. Sie wollten erst abends wieder da sein. Ich blieb daheim. Ich zog mir einen Porno rein und wichste dazu. Als ich so am Wichsen war und meine Eichel schön fett und glänzend in die Luft ragte, war ich geil, so geil. Dreckige Gedanken schossen mir durch den Kopf. „Ich könnte in ihr Höschen wichsen", „Ich könnte an ihrer benutzten Wäsche riechen", „Ich leg mich in ihr Bett und wichse dort weiter" oder „Ich reibe meine Eichel an ihrer Kleidung". Mit diesen dreckigen Gedanken, die ich, hier ausdrücklich erwähnt, nicht ausführte, kam ich in ein Papiertaschentuch. An der Menge Sperma merkte man, dass ich seit gut 24 Stunden nicht mehr gespritzt hatte. Was derzeit normalerweise nicht mehr vorkam. Ich dachte an Mona und dass Heinz mit Sabine nach den Feiertagen die Wohnung renovieren würde. Dann konnte ich Mona allein ficken, manchmal nervte Heinz etwas. Das nahm ich natürlich für das freie Ficken gern in Kauf. Aber einfach mal ohne Zuschauer ficken, ist ja auch nicht ohne.

Nachmittags setzte ich mich an den PC und surfte die einschlägigen Webseiten ab. Es war das typische leichte Wichsen mit der Erektion ständig aufrechterhalten und nach dem perfekten Video oder Bild suchen. Bis man schlussendlich ein nettes Bild oder Video fand und dann erleichtert abspritzte.

Ich machte mir ein Happen zum Abendessen. Telefonierte mit ein paar Freunden und meinen Eltern, die leider (oder zum Glück) etwas weit weg wohnten.

Es wurde halb neun, langsam machte ich mir sorgen. Irgendwie waren sie doch meine Familie.

Um zehn kam Mona mit Sabine -- ohne Heinz. Mona hatte verheulte Augen. Heinz war saublöd auf der Treppe ausgerutscht und hatte sich das Bein gebrochen. Er war jetzt im Krankenhaus und würde morgen erst gegipst. Das Bein wäre wohl noch zu geschwollen. Ich nahm Mona in den Arm und tröstete sie. Zum Glück war es wahrscheinlich kein komplizierter Bruch, so dass er schnell wieder heimkommen würde.

Wir saßen noch ein Weilchen zusammen und mir wurde gefühlte fünfzig Mal geschildert, wie Heinz die Treppe hinabgefallen war.

Am nächsten Tag besuchten wir alle Heinz. Er lag im Bett wie ein Häufchen Elend, da die Schmerzmittel nachließen. Der Arzt meinte, dass er noch mindestens Woche dableiben müsste, da der Bruch doch komplizierter war als zunächst angenommen und dann daheim mit Bettruhe (innerlich grinste ich) liegen musste.

Wieder daheim, kochte ich eine Portion Spaghetti für Mona, Sabine und natürlich mich. Mit dem guten Essen wich auch das Trübsal und man sah wieder das Gute, es hätte auch schlimmer kommen können. Allein Sabine wollte nicht so recht fröhlich werden. Mona sprach sie darauf an.

„Papa wird schon wieder, Sabine", sagte Mona zu ihr.

„Weiß ich ja", antwortete sie knapp.

„Was ist denn dann?", hakte Mona nach.

„Es klingt so egoistisch, wenn ich es sage, aber ich habe mich ja so auf meine neu renovierte Wohnung gefreut -- und ich hasse den Teppich so!", jammerte sie.

„Kein Problem, ich habe garantiert keine zwei linke Hände", bot ich meine Hilfe.

Sabine schaute mich an.

„Ich muss am 27. und 28., noch mal zur Firma, aber den Abschluss macht eh Frau Himmel und ich muss noch ein paar Dinge übergeben. Danach habe ich Zeit und Urlaub", es platzte nur so aus mir heraus.

„Ok." Sabine sagte zögerlich zu und als ihr klar wurde, dass die Renovierung gerettet war, kam ganz spontan ein, „Super, Martin, du bist ein Schatz und hier mit entschuldige ich mich für alle bösen Gedanken und es waren nicht wenige, die ich jemals gegen dich hegte", Sabine strahlte über das ganze Gesicht. Mir wurde wohlig warm ums Herz als ich sie so fröhlich sah und ich wusste, dass ich der Grund war, der sie so glücklich machte.

Plötzlich wurde mir klar, dass ich der größte Depp war, neben mir saß Mona, die ich hätte pausenlos ficken können und was mach ich? Ich reiße lieber alte, stinkende Teppiche raus. Ich hätte mich schlagen können! Ich Idiot. Ein Seitenblick auf Mona verriet mir auch, dass sie die gleichen Gedanken hatte.

Wir stellten noch eine Liste für den Einkauf im Baumarkt auf. Dann ging Sabine zu einer alten Schulfreundin.

Kaum war Sabine aus dem Haus, schimpfte mich Mona, dass wir hätten so schön ficken können. Auch sie wollte mal gern ohne Heinz -- es war doch mehr als nur ihrem Mann zuliebe. Aber sie fand es auch wiederum nett, dass ich der zweite Mann im Haus war und ihrer Tochter helfen konnte. Danach fickten wir ausgiebig. Mona ritt auf mir, da sie dann meinen Schwanz weit in sich aufnehmen konnte und meine Eichel so schön gegen ihren Muttermund drückte. Ich spritzte meine volle Ladung in sie. Wir ruhten ein wenig. Mein Schwanz richtete sich wieder mühelos auf und wir fickten jetzt schön langsam. Ich genoss es, diesen langsamen Nachmittagsfick ins endlose auszudehnen. Selbst als Mona ein bisschen trocken wurde, schmierte ich einfach Gleitcreme ran und fickte weiter und weiter. Ich spritzte nochmal in sie und dann mussten wir beide einfach eingeschlafen sein.

24. Peinlich

„Mama!", schrie Sabine aufgebracht. Sie stand direkt am Fußende des Ehebetts. Ich war hellwach, mir ging nur ein klares und einfaches „Scheiße" durch den Kopf. Mona war direkt aufgesprungen, hatte einen Bademantel übergeworfen und bugsierte Sabine, die auf mich und mein Geschlecht schaute, aus dem Schlafzimmer.

„Was soll das! Papa ist im Krankenhaus und du machst sofort mit einem Fremden rum", Sabines Stimme klang hysterisch und überschlug sich.

„Setz Dich und hör mir zu", Monas Stimme klang fest und bestimmt.

„Ich hör überhaupt nicht zu, du bist pervers und betrügst Papa", ich meinte Sabine schluchzen zu hören.

Ich lag immer noch auf dem Bett, immerhin hatte ich die Decke über mich gezogen und lauschte durch die halb geschlossene Schlafzimmertür. Ich wusste nicht, was ich hätte tun können.

„Du bist eine Ehebrecherin", schrie sie jetzt ihre Mutter an.

„Nein, bin ich nicht. Und Dein Vater weiß es und will es so", Mona sprach fest.

„Du lügst", schluchzte Sabine.

„Nein. Dein Vater kann mich nicht befriedigen. Und er verspürt bei mir keine Lust. Nur wenn er mir beim Sex zuschauen kann, dann befriedigt es ihn. So, nun weißt Du es.", Mona wurde ruhiger.

„Du lügst", wiederholte Sabine sich.

„Nein. Dein Vater schaut zu. Und ich werde durch Martin sexuell befriedigt. Ich liebe Deinen Vater und er liebt mich. So ist es!", Mona versuchte gegen das Schluchzen anzukommen.

„Nein, Mama, das würde Papa nie zulassen", Sabine schluchzte alles hinaus.

„Doch, es war seine Idee. Und es ist nun mal so. Wir haben eben keine Standardsexualität. Aber durch Martin ist unsere Ehe fest wie nie zuvor. Wir wollten uns bereits trennen. Martin ist der Kit für unsere Ehe und inzwischen auch ein guter Freund", Mona war jetzt in Fahrt.

„Mama", ihr Schluchzen ließ merklich nach.

„Ja, Sabine. Es ist eben unsere Sexualität. Und dein Vater und ich sind seit langem wieder glücklich. Glaube mir!", Mona flehte fast schon.

„Und Papa weiß es echt?", Sabine schien die etwas andere Sexualität zu akzeptieren.

„Ja. Papa weiß auch, dass ich mehr Sex als er brauche. Deshalb darf Martin mich auch mal ohne Papa befriedigen. Und weiß Gott, er kann es gut!", der letzte Satz von Mona tat mir gut.

„Aber irgendwie schon abartig pervers", meinte Sabine.

„Sabine, wir haben seit 23 Jahren keinen Sex mehr gehabt. Wir haben gelitten und unzählige Therapien gemacht. Jetzt endlich sind wir beide wieder sexuell glücklich. Bitte habe etwas Verständnis für uns", bat Mona ihre Tochter.

„23 Jahre?", Sabines Stimme klang ungläubig.

„Ja, seit Deiner Geburt. Dein Vater ist praktisch impotent. Erst wenn er Martin und mir zuschauen kann, geht es einigermaßen wieder."

„Und Martin. Wie geht es da weiter?", Sabine dachte schon in die Zukunft.

„Er wohnt jetzt bei uns. Wir verstehen uns blendend und weit über das sexuelle hinaus. Er ist wie ein dritter Ehepartner.", sagte Mona deutlich.

„Wow, irgendwie bin ich jetzt platt", Sabine schnaufte hörbar aus.

Ich klopfte leise von innen an die Schlafzimmertür. „Darf ich rauskommen". Ich hatte mich wieder vollständig angezogen.

„Ein neues perverses Familienmitglied", Sabine schaute mich abschätzig von oben nach unten an. „Oder bist du jetzt unser Hauspenis?", provozierte sie mich.

„Ich bin einfach nur Martin", und versuchte dabei ein einfaches Lächeln.

„Ich muss hier raus." Sabine stand auf, schnappte den Mantel und ging.

Mona schaute mich an: „Scheiße, das hätte nie, nie passieren dürfen."

„Und jetzt? Wenn ich wieder gehen soll, einfach nur sagen, ok!", bot ich meinen Beitrag zum Familienfrieden an.

Mona machte einen Schritt auf mich zu. „Niemals" und griff mir zwischen die Beine. „Meinen Hauspenis lasse ich nicht mehr weg".

Sie drehte sich weg. „Ich geh duschen. Mir läuft deine Ficksauce schon die ganze Zeit die Beine runter". Sie öffnete den Bademantel und zeigte den Glitsch an ihren Oberschenkeln.

25. Bei Papa

Sabine kam spät Abend wieder heim.

„Ich war bei Papa. Er hat mir alles nochmals ausführlich erzählt. Ich werde es akzeptieren, obwohl sich alles dagegen sträubt, doch Verstehen werde ich es nie und will es auch nicht verstehen."

„Kindchen, wir werden immer deine Mama und dein Papa bleiben", sagte Mona und nahm sie in den Arm.

„Und Martin schläft bei sich, so lange ich hier bin", sie schaute mich streng an.

Ich nickte und würgte ein „OK" heraus.

„Was gibt es zum Abendbrot", Sabine tat als wäre alles normal.

„Bruschetta", sagte ich.

„Hast du dir auch die Finger gewaschen?", sie konnte unglaublich fies sein.

„Ja, habe ich und geduscht bin ich auch. Ebenso frische Unterwäsche", sie nervte.

Beim Essen schwieg Sabine.

„Wie hältst du das aus, Martin, nur der Hauspenis zu sein?", sie konnte echt beleidigend sein.

„Ich bin ein sehr guter Freund deiner Eltern. Sie haben mich um einen Gefallen gebeten, den ich erfüllen konnte.", erwiderte ich etwas steif.

„Wie ist es auch mal als Mann nur auf sein Geschlecht reduziert zu werden?"; sie provozierte mich.

„Jetzt erzähle ich Dir mal meine Geschichte." Und ich erzählte ihr mein versautes Eheleben. Dass ich betrogen und belogen wurde. Dass ich um Sex hatte betteln müssen. Sex, der nicht mal echter Sex war, es war nur ein gewähren lassen meiner Ex-Frau. Und auch dass ich Sex eben liebe und es mit Mona und auch Heinz eben anders ist, neu und befriedigend für alle.

„Ist ja gut", unterbrauch Sabine meinen Monolog.

„Mit Papa, bist du bisexuell?", sie schaute mich fragend an.

„Im engeren Sinne ein klares Nein. Im weiteren Sinne Ja", antwortete ich.

„Hä, wie habe ich das zu verstehen?"; Mona wollte Details.

„Nein, wenn man die Homosexuellen betrachtet. So Analverkehr geht gar nicht. Ja, wenn dein Vater mich am Penis berührt, dann stört es mich nicht. Nein, ich hatte noch nie mit deinem Vater allein Sex, es bringt uns beiden nichts. Nein, ich fühle mich von Männern nicht angezogen. Genügt das?", fragte ich.

„Ja, genügt." Sabine schluckte ob der Details.

Den ganzen Abend stellte Sabine immer wieder Fragen. Ich stellte fest, dass sie versuchte die Situation zu verstehen. War es Liebe, Sex, Freundschaft? Es war eine Mischung aus allem.

Wir gingen alle früh und jeder in sein eigenes Bett.

26. Die Tage danach

Sabine wollte am nächsten Tag noch einige alte Schulfreunde besuchen.

Mona und ich besuchten Heinz. Wir fickten noch vor dem Besuch im Krankenhaus und Mona zog kein Höschen an. Heinz ging es sichtlich besser und als er ihr unter den Rock in die nasse Möse greifen durfte, war er glückselig. Er lutschte das Sperma von seinen Fingern und lobte den geilen Geschmack. Sein Zimmernachbar bekam davon zum Glück nichts mit.

Zuhause fickten wir nochmal, schlossen aber die Schlafzimmertür ab.

Sabine kam spät in der Nacht, sie war betrunken.

„Uhund habt ihr Fickificki gemacht", lallte sie.

„Natürlich", sagte Mona, „und du gehst schnell ins Bett". Sie stellte noch einen Eimer neben das Bett.

Am nächsten Morgen schliefen alle noch als ich zur Arbeit fuhr. Auf dem Rückweg besuchte ich Heinz. Mona und Sabine waren auch da. Sabine war wunderschön, aber man sah ihr die Nacht an. Sie kreidebleich. Ihr konnte es nicht gut gehen.

„Sorry, wegen gestern Abend", sie versuchte ein schiefes Lächeln.

„Kein Problem. Du warst recht nah an der Wahrheit", grinste ich.

„Martin, provozier Sabine bitte nicht", Mona blitzte mich böse an.

„Schon gut, ich habe es ja verdient. Aber ihr drei seid schon komische Typen", sie schüttelte dabei den Kopf. Man sah ihr aber an, dass sie das Kopfschütteln sofort bereute.

Ich blieb noch länger bei Heinz und fuhr dann auch heim.

Mona und Sabine hatten das Abendessen hergerichtet. Wir unterhielten uns. Wir kamen über dies zu jenem und dann zum Studentenleben und dann zu Sabines Zimmer. Man merkte, dass Sabine sichtlich angespannt war.

„Klappt das noch", fragte sie mich.

„Was denn?", ich stellte mich blöd.

„Mit dem Teppich und so", antwortete sie.

„Klar. Warum denn nicht!", ich strahlte sie an.

„Nur so", sagte sie.

Den Rest des Abends planten wir die Einkäufe. Sabine hatte schon alles vermessen. So war es kein Problem die Einkaufsliste zu vervollständigen.

Der nächste Tag verlief wie gehabt. Arbeit, Übergabe an Frau Himmel, Heinz besuchen, heim.

Ich packte meine Sachen, da wir geplant hatten, die wenige Zeit durchzuarbeiten, damit das Zimmer im neuen Jahr fertig wäre. Ich würde dort übernachten.

Das Verhältnis zu Sabine stabilisierte sich zusehends, aber noch lange nicht normal. Am Abend wollte Sabine nochmal mit einer Freundin ausgehen. Dabei zwinkerte sie mir und Mona zu. „Ich bin vor elf garantiert nicht wieder da".

Mona wollte sofort gefickt werden. Diesen Wunsch erfüllte ich ihr nur zu gern. Nach dem Sex zog sie einen schwarzen Slip an. Sie hatte Heinz versprochen, einen schwarzen Slip versaut mit meinem Sperma vorbeizubringen. Danach ließ ich mir bei einem Pornofilm einen blasen und untersuchte sie vaginal. Ach, ich liebte mein Leben.

27. Sabines Wohnung

Ich fuhr mit Sabine in den Baumarkt und holten die Farbe, Walzen, Teppichmesser, Pinsel, Kleber, Teppich und und und...

Das Verhältnis zu Sabine hatte sich noch nicht wieder normalisiert. Auf der Fahrt zu ihrer Wohnung klammerten wir „das" Thema aus. Sie wollte aber sonst alles über mich wissen. Meinen Musikgeschmack, Literaturgeschmack, bevorzugtes Filmgenre und Lieblingsfilme, politische Einstellung, wo ich schon im Urlaub war, wie das mit einer Ex war, Studium, Kindheit und Beruf, Eheleben und Freizeitverhalten. Ich kam mir vor wie in einem Bewerbungsgespräch.

„Ich würde dich eigentlich ganz nett finden, wenn das nicht wäre", sagte sie plötzlich.

„Ach das, ehrlich gesagt, ganz tief in mir drin, hatte ich damit auch Probleme, vielleicht habe ich sie ja noch, aber inzwischen kann ich ganz gut damit leben. Es ist zwar Freundschaft, wirkliche Freundschaft zwischen deinen Eltern und mir, aber eben auch diese, hmm, nicht standardkonforme Sexualität", gestand ich ihr.

„Nicht standardkonforme Sexualität -- welch ein Euphemismus", spottete sie.

„Na, eben Sex ohne Liebe -- vielleicht trifft es das besser", ich ignorierte den Spott.

„Was ist denn Sex ohne Liebe?", fragte sie mich herausfordernd.

„Sex ohne Liebe ist eben nur Sex. Mehr nicht, aber auch nicht weniger", ich war selbst über meine schlagfertige Antwort überrascht.

„Sex pur. Aber ist denn Sex mit Liebe nicht etwas Schönes, Großartiges, Einzigartiges?", fragte sie mich.

„Ja, viel schöner. Und ich glaube es auch. Ich bin davon sogar überzeugt. Aber derzeit liebt mich niemand und ich habe auch niemand in Aussicht. Ich bin in der Liebe sozusagen allein. Ungeliebt.", ich antwortete wahrheitsgemäß, es war zwar bitter sich so etwas eingestehen zu müssen, aber so war es nun eben.

„Och, das tut mir jetzt aber leid", sagte sie sarkastisch.

„Lass bitte den Sarkasmus, wenn ich ehrlich bin und dir wahrheitsgetreu antwortete, dann brauche ich das nicht", wies ich sie zurecht.

„Sorry", entschuldigte sie sich.

„Versteh mich bitte. Stell Dir mal vor, es wäre statt Sex einfach Tretbootfahren", ich begann meine Erklärung.

„Toller Vergleich", den Sarkasmus hatte Sabine doch noch nicht ganz abgelegt.

„Lass mich mal ausreden. Allein Tretbootfahren ist mühselig, auf Dauer langweilig. Mit einem Fremden ist es irgendwie komisch, eigentlich will man es nicht. Mit Freunden macht es Spaß, aber am liebsten fährt man Tretboot mit dem geliebten Partner."

„Hä", Sabine schien nicht zu verstehen.

„Also: mir geht es wie beim Sex wie beim Tretbootfahren. Allein zu Onanieren ist mühselig und irgendwie langweilig. Sex mit Fremden ist es wie gesagt irgendwie komisch, eigentlich will man es nicht. Mit Freunden macht es Spaß, aber am liebsten hat man Sex mit dem geliebten Partner. Und Deine Eltern sind eben Freunde.", hoffentlich hatte sie es verstanden.

Sabine schaute mich von der Seite fragend an.

„Sex mit Liebe ist das allerbeste was einem geschehen kann. Punkt. Daran will ich auch gar nicht rütteln. Aber ich bin nun mal auch ein sexuelles Wesen. Und nur daheim im stillen Kämmerlein zu Onanieren oder unbefriedigenden Sex mit Fremden, da bevorzuge ich eindeutig das letztere. Sex mit einer geliebten Frau oder Sex mit Freunden, da bevorzuge ich eindeutig die Liebe. Das ist mein Standpunkt", schloss ich meine Ausführung.

„Und du würdest meine Eltern sofort wieder in ihr sexuelles Desaster stürzen und sie sofort bei einer neuen Frau links liegen lassen? Das wäre nicht fair.", sie meinte es nicht ernst, glaubte ich, sie forderte mich heraus.

„Hmm, soweit war ich noch gar nicht. Ich hoffe, dass eine neue Partnerin meine Tretboot-Freunde tolerieren würde", ich wählte den goldenen Mittelweg.

„Oder mitmachen. Einen flotten Vierer. Vielleicht kann Papa ja deine neue Frau dann vor deinen Augen ficken, wie wäre das?" - eindeutig provozierend.

„Hmm, wahrscheinlich wäre ich eifersüchtig. Aber ehrlich gesagt ich weiß es nicht, soweit war ich an dieser Stelle gedanklich noch nie. Verstandesmäßig und aus Gleichberechtigung müsste ich es eigentlich erlauben. Aber vom Gefühl her, ich glaube ich könnte es nicht. Jetzt hast Du mich in die Enge getrieben" und das hatte sie mich wirklich.

„Ha, du merkst selbst, dass dein ganzes Tretboot-Konstrukt unlogisch in Beziehungen mit Liebe ist.", in ihrer Stimme schwang Triumph mit.

„Ja, da hast du recht und ich hoffe nur, dass es eine für alle Seiten akzeptable Lösung geben wird", ich ließ ihr diesen Triumph.

„Wir sind gleich da", unterbrach sie unseren sexuell-philosophischen Diskurs.

„Und Parkplatz?"

„Kannst kurz im Hof parken, außer der alten Meckle wird niemand meckern.", sagte sie.

Ich parkte im Hof. In dem Altbau war leider kein Aufzug, so schleppten wir die ganzen Dinge in den vierten Stock und stellten die Farbkübel, Folien und all den Kram im Hausflur vor der Wohnungstür ab. Ich parkte den Wagen um und kam wieder hoch. Der neue Teppichboden war zum Glück schon angeliefert worden.

„Machen wir erst Mal eine Wohnungsbegehung, komm", Sabine schob mich in die Wohnung rein. Eine typische WG-Wohnung. Plakate von Bands(Independent), politische Plakate (eher links) und viel Krimskrams (weiblich) der über und überall herumstand. Drei ungespülte Tassen in der geräumigen Küche, offene Regale mit allerlei exotischen Gewürzen, das gemeinsame Wohnzimmer mit einem abgenutzten Sofa, das Schlafzimmer mit einem Bett und einem Schreibtisch. Das Zimmer ihrer Mitbewohnerin fast identisch. Im gemeinsamen Bad viel Wässerchen und Düftchen, typisch eben.