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Kollege Heinz

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„Also Flur, Wohnzimmer und dein Zimmer, sollen neu gestrichen werden. Dein Zimmer bekommt auch den neuen Teppichboden? Stimmt doch noch?", ich hatte es mir auf dem Sofa bequem gemacht.

„Ja, exakt"

„Also los, wo kann ich mich umziehen."

„Hier, ich geh derweil in die Küche und mach uns einen Kaffee". Sie verschwand in der Küche.

Ich zog meine Arbeitsklamotten an. „Fertig, kannst wieder kommen".

„Komm in die Küche", rief sie zurück. Ich ging zu ihr.

„Ich möchte mich bei dir entschuldigen", sagte sie mit gesenktem Kopf. Sie sah zu süß aus.

„Für was?"

„Ach, vorhin im Auto. Mein Weltbild ist derzeit etwas durcheinander, das mit meinen Eltern und dir nagt immer noch an mir. Und ich lasse es an dir aus, das ist nicht fair", gestand sie ein.

„Hey, ist schon ok. Ich mag dich. Und damit kann man vieles verzeihen", sagte ich einfach so.

„Du magst mich?", sie schaute mich mit erstaunten Augen an.

„Ähm, ja, ist daran etwas Falsches?"

„Nein, ich bin nur erstaunt, ich dachte du kannst mich nicht ausstehen"

„Nein", lachte ich, „im Gegenteil. Ja, ich mag dich. Ich mag deine Art, offen an die Dinge ranzugehen. Ich mag, wie du Dinge ansprichst. Ich mag, wie du dein Weltbild neu sortierst. Ich mag dich einfach."

„Echt, wie ich praktisch frech zu dir bin?"

„Hmm, ja, auch das. Und ich mag deinen Kaffee", ich zwinkerte ihr zu.

Sie musste lachen. Es war ein erleichtertes Lachen.

„Dann ist es ja gut." Sie freute sich. „Sehr gut sogar. Und wenn du nicht mit meinen Eltern, wie soll ich sagen, Sex haben würdest, würde ich dich vielleicht auch ein bisschen mögen", da war wieder dieser Stachel.

„Dann lasse ich es".

„Würdest du?", sie war erstaunt.

„Ja"

„Nur damit ich dich ein bisschen mag?", sie war wirklich erstaunt.

„Ja"

„Echt?", sie glaubte es kaum.

„Ja"

„Wow"

28. Renovierung

Wir räumten ihr Zimmer aus. Die Tapete war schlecht zu entfernen und dauerte länger als ich dachte, vor allem als hinter der Tapete noch zwei Schichten überklebte Tapeten hervorkamen. Der Teppich war aber eklig, beim Rausreißen löste sich Dreck von zig Jahren und machte die Arbeit nicht schöner. Zwischendrin machten wir Pause und aßen die Brötchen, die uns Mona mitgegeben hatte. Gegen Abend hatten wir den ganzen Müll unten im Hof und ich hatte schon die Löcher im Putz gemeinsam mit Sabine gestopft. Wir waren beide platt.

„Abendplanung?", ich fragte einfach frei heraus.

„Hä", Sabine glotze mich mit ihren schönen braunen Augen an.

„Was hast Du vor, wollte ich wissen"

„Nichts", sagt sie.

„Darf ich Dich zum Essen einladen?"

„Ein Date?"

„Nein, Essen, Mampfen, Futtern, Nahrungsaufnahme, vorhin im Kühlschrank habe ich außer dem alten Käse nichts wirklich was Essbares gesehen. Oder entging mir da was?", erklärte ich ihr.

„Die restlichen Brötchen?", meinte sie.

„Keine mehr da und da ich Hunger habe ..."

Sabine fiel mir ins Wort, „Ok, ich kenne da einen Thai, aber magst Du das?".

Ich grinste „Am liebsten Nr. 54"

„Hä", Sabine setzte wieder ihren hübschen fragenden Blick auf.

„Ach, ich habe meinen Lieblingsthai und dort gibt es das leckerste und unaussprechlichste Gericht mit Kokosmilchsauce, eben die Nr. 54"

„Ach, jetzt kapiere ich, ich bin aber auch schwer von Begriff, meines ist die Nr. 47".

Wir bestellten einen Tisch und duschten (getrennt). Wir hatten einen ähnlichen Geschmack, ja fast sogar identisch und der Thai war wirklich lecker. Danach lud ich sie noch ins Kino ein, der Film war leider miserabel und ich kann mich nicht einmal an den Titel erinnern. Sabine versuchte noch vergeblich einen tieferen Sinn zu finden. Wir diskutierten noch ein Weilchen auf dem Heimweg zu ihr und beschlossen dann, dass der Film einfach nur schlecht war. Zu Hause bei Ihr tranken wir noch ein Flaschenbier und gingen dann zu Bett.

Sabine schlief in Lauras Zimmer und ich auf dem Sofa.

Ich schlief sehr schlecht ein, das Sofa war einfach zu unbequem. Auch die Geräusche der Stadt hielten mich wach. Ich dachte viel über mich und Sabine nach. Ich sehnte mich nach ihr, wenn sie lachte, streng schaute, ihr Blick und ihre Stimme, die kleinen Schweißperlen auf der Stirn, wie sie sich bewegte und alles. Ich war verliebt. Klar, das musste es sein. Ich war in sie verliebt. Doch zu gleich dämmerte mir, dass sie mich niemals als Mann für sich akzeptieren würde. Zwischen uns würde immer die Geschichte mit ihren Eltern stehen. Irgendwann muss ich dann doch eingeschlafen sein.

„Los, Du Schlafmütze, an die Arbeit" hörte ich Sabine mich wecken. Sie zog mir meine Decke weg. „Oh, äh, tut mir leid" und sie warf die Decke wieder über mich. Erst kapierte ich gar nicht, dann dämmerte mir aus dem Halbschlaf, dass ich eine Morgenlatte hatte. Wahrscheinlich war es ein ordentliches Zelt mit einer großen Zeltstange zu bewundern gewesen. Ich hatte den gestrigen Tag auch keinen Sex gehabt, was nur noch sehr selten vorkam. Sabine war herrlich anzuschauen. War ich wirklich verliebt?

„Morg'n", ich setze mich auf, ließ aber die Decke noch schön auf meinen Schoß liegen. Oh Mann, Sabine in ihrem Slip und engem Schlafshirt half garantiert nicht meine Morgenlatte zu verkleinern.

„Guten Morgen, wollte Dich nicht so wecken"

„Ist schon ok, ist eben manchmal so", wandte ich mich aus der peinlichen Situation.

Wir frühstückten zusammen, nachdem ich geduscht hatte und der Versuchung widerstand, mir in ihrer Duschwanne einen abzuwichsen.

„So, an die Arbeit!". Wir räumten noch gemeinsam den Frühstückstisch ab und zogen die Arbeitsklamotten an. Ich hatte die Heizung gestern hochgedreht, damit der Putz wieder trocknete. Ich löste mit einem Schaber die restlichen Teppichreste, was recht anstrengend war und bei der aufgedrehten Heizung kam ich dann doch ins Schwitzen.

„Stört es Dich, wenn ich mein Hemd ausziehe, es ist übel heiß hier drin."

„Kein Problem, aber bitte die Hose anlassen", frotzelte sie mich, ich merkte am Ton, dass es nicht bösartig gemeint war.

Ich zog mein Shirt aus. Wir arbeiteten zusammen, klebten ab, strichen räumten, klebten den Boden fest und waren am Abend müde.

Um 8 sagte: „Jetzt sollten wir aufhören, morgen werden wir dann fertig."

„Okay, hast ja recht."

Wir bestellten Pizza und tranken Wein. Der Rotwein hatte es in sich, oder einfach die viele Arbeit. Ich weiß es nicht. Ich spürte es mehr als normal im Kopf und Sabine offensichtlich auch. Ich schaute sie an und war nur glücklich mit ihr am selben Ort zu sein. Wenn sie da war, ging sie Sonne auf.

„Ich mag Dich auch", platzte es aus ihr heraus.

„Hä", ich verstand nicht.

„Ja, ich mag Dich, auch wenn Du in mancher Beziehung komisch bist. Du bist ein hübscher Kerl, schlau, eigentlich ein Traummann", sie kicherte.

Ich wurde rot.

„Du wirst ja rot", lachte sie unbekümmert.

„Ja, das habe ich schon lang nicht mehr gehört. Eigentlich fühle ich mich als Looser."

„Du?"

„Ja! Ich, mein Leben hatte ich mir auch anders vorgestellt. Eine liebende Frau wäre mit eine Million Mal lieber. Obwohl ich Deine Eltern wirklich mag."

„Du hast Gefühle? Da muss ich ja lachen", sie lachte gezwungen heraus. „Hahaha!"

Jetzt war ich beleidigt: „Das ist nicht fair."

„Gefühle? Du und Gefühle", sie tat immer noch, als würde sie lachen.

„Ja, ich habe Gefühle. Besonders zu Dir. Ich habe es verbockt. Ich unterdrücke alles, alle meine Gefühle für Dich. Ich mag Dich mehr als normal. Viel mehr!"

„Wie?", jetzt schaute sie mich an.

„Ja, ich habe Dich kennengelernt und mich in Dich verliebt."

„Wirklich?", sie wurde blass.

„Ja, ich bereue alles, was mit deinen Eltern war und ist. Ich will dich küssen, dich umarmen, alles, bei dir sein und ich könnte heulen, da ich weiß, dass es nie was werden kann. Das eine wird immer da sein, ich habe nicht mal den Hauch einer Chance", es war raus. Mir kamen tatsächlich die Tränen.

„Du bist echt verliebt?"

„Ja!"

Sie nahm mich in den Arm: „Nur aus Freundschaft, nicht mehr", sagte sie.

„Okay", ich schniefte, es ging mir echt nahe. Ich hasste meinen Sexualtrieb.

„Einfach nur okay, Du kämpfst nicht um Deine Liebe?", fragte sie.

„Hätte ich denn eine Chance?"

„Vielleicht", sie wuschelte mir durch die Haare.

„Wenn ich mit Dir in einem Zimmer bin, dann bin ich glücklich. Wenn ich Deine Stimme höre, bin ich glücklich. Wenn ich Dich lachen höre, dann bin ich glücklich. Wenn ich Dich rieche, dann bin ich glücklich, ..."

Sie roch an ihrem Shirt: „Ich stinke doch eher"

„Oh nein, Du weißt, gar nicht, was für eine tolle Frau Du bist. Perfekt in jeder Hinsicht. Selbst als Du zu Beginn fies zu mir warst, war ich nur glücklich, dass Du da warst."

„Jetzt übertreib mal nicht."

„Nein, nein, Du bist alles für mich. Alles! Ich möchte, dass die Renovierung nie endet. Dass ich immer in Deiner Nähe sein kann. Immer."

„Wow, das ist mal eine Liebeserklärung. Und wie stellst Du Dir das mit meinen Eltern vor?", wollte sie wissen.

„Nichts. Ich lass alles sein, auch wenn ich nur eine klitzekleine Chance habe", bettelte ich.

Sie nahm mein Gesicht und küsste mich auf den Mund: „Die hast Du, aber nur klitzeklein!"

Wir redeten an diesem Abend noch viel über uns. Sie wollte alles wissen. Was mich dazu getrieben hatte, mich auf ihre Eltern einzulassen. Ich erklärte ihr alles. Am Ende küssten wir uns lange.

29. Letzter Tag

Am nächsten Morgen stand ich auf, machte Frühstück und weckte Sabine durch sanftes Klopfen an ihrer Tür.

„Guten Morgen", wie immer sah Sabine großartig aus. Sie lächelte mich an.

„Frühstück ist fertig!"

Sie setzte sich zu mir und nahm meine Hand: „Wenn es nur nicht so kompliziert wäre."

Ich schaute sie an: „Dann machen wir es einfacher. Was sind Deine Bedingungen?"

„Nix mehr mit meinen Eltern. Auch nix mit anderen."

„Erfüllt!"

„Du musst mich küssen!"

„Erfülle ich sofort!", wir knutschten noch am Frühstückstisch.

Wir renovierten alles fertig und fuhren dann zu ihren Eltern.

30. Harter Schnitt

Ihr Vater war aus dem Krankenhaus zurück, saß auf dem Sofa. Mona werkelte in der Küche. Wir traten gemeinsam ein, Sabine hatte noch den Schlüssel.

„Hallo Kindchen", sagte ihr Vater.

„Hallo Papa", sagte Sabine, „Wo ist Mama?"

„Küche!", sagte ihr Vater.

„Mama, komm mal", rief sie.

Ihre Mutter kam: „Hat alles geklappt, ja?!"

„Ja, Martin war eine große Hilfe. Wir haben Euch etwa zu sagen."

„Was denn mein Kind?", fragte Mona.

„Martin wird ab sofort nichts mehr mit Euch machen. Ab jetzt sind wir zusammen. Wir sind ein Paar."

„Nein!", rief Mona entsetzt aus. „Sabine, das darfst Du nicht, das geht nicht."

„Doch Mama, wir lieben uns."

„Er liebt mich", schrie Mona heraus.

„Nein, tu ich nicht. Ich liebe Sabine", sagte ich ruhig und bestimmt.

„Heinz, sag was!", herrschte Mona ihren Mann an.

„Wo die Liebe hinfällt", sagte er achselzuckend.

„Das darf nicht sein. Martin gehört mir, mir allein", sie war sichtlich wütend geworden.

„Nein, das tu ich nicht. Ich liebe Sabine und sonst niemand!"

Mona schrie und zeterte herum. Es dauerte lange, bis sie sich beruhigt hatte. Schlussendlich akzeptierte sie unser Verhältnis.

Ich zog aus. Heinz hatte wenig Probleme damit. Mona war sauer auf mich. Aber das legte sich, als sie mit Markus einen ädaquaten Ersatz gefunden hatten.

31. Epilog

Es dauerte noch drei Monate bis Sabine mich in ihr Bett ließ. Aber das war es wert. Heute, viele Jahre später, sind wir glücklich verheiratet, haben drei Kinder. Ich bin inzwischen Chef von dem Laden und Heinz Chef der Buchhaltung.

Dr. Maier musste mein altes Unternehmen verlassen, da ihm einige Unterschlagungen nachgewiesen werden konnten. Irmtraud verlor ihren Job ebenfalls, da sie bei den Manipulationen mitgeholfen hatte. Sie arbeitet heute an der Kasse im Discounter. Dr. Maier trennte sich von ihr, da sie zu nichts mehr nütze war.

Das Verhältnis zu Sabines Eltern ist bei Heinz hervorragend. Bei Mona bin ich mir nicht so sicher, ich vermeide es mit ihr allein zu sein.

Ich bin glücklich und liebe Sabine wie am ersten Tag.

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6 Kommentare
Finn1965Finn1965vor 25 Tagen

Heute die Geschichte von Macks mit Martin entseckt. So cool und unterhaltsam geschrieben. Danke sehr

LanaDirkLanaDirkvor 3 Monaten

Eine sehr schöne, plausible Geschichte. Vielen Dank

ParsNavisParsNavisvor 5 Monaten

Also als komplettes Werk muss ich erstmal mein Lob aussprechen... Ich finde die Geschichte echt toll ... Ich hätte mit gerne ein anderes Ende gewünscht aber jeder hat seine Fantasie und man kann es nicht jedem Recht machen ... Wer zu 100% seine Fantasie erfüllt haben möchte , muss halt selbst schreiben und das hast du getan... Herzlichen Dank das du mich an deiner Fantasie teilhaben lässt...

Thorsten1960Thorsten1960vor 7 Monaten

Wieder eine sehr gute Geschichte von Dir, wenn mir auch der Schluss nicht richtig gefällt. Es ist eben kein Happy-End aus Wichser-Sicht (und das sind wir Leser hier nunmal).

BuraktrBuraktrvor 7 Monaten

Hinten raus wird es etwas schnell aber sehr interessante Geschichte . 5 Sterne :))

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