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Lieber Brieffreund

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Wie werden Deine Augen aussehen? Wie wirst Du mich anschauen? Diesmal werde ich es nicht tun, später aber. Dann werde ich Dich mit meinem Mösenmund, der noch voll Deinen Geschmack trägt, küssen. Du wirst lachen und Dich revanchieren und dann wirst Du mich aus Deinem Mund mich selbst schmecken lassen. Aber dafür mußt Du erst lernen, wie ich in Deinem Mund kommen soll: Auf jeden Fall ohne Deine Zähne! Das tut Ihm nämlich weh statt gut.

Wo ist denn das Handtuch? Hier. Ich denk an Dich!

Mein Guru!

Ich sehne mich so nach Dir. Dein Brief war herrlich. Es tut mir so leid, dass ich Dich so angemacht habe. Ich habe Deinen Brief wieder ausgedruckt und ins Bett genommen. Du wirst das gar nicht gemerkt haben: Ich bin sogar zweimal gekommen. Ich habe es auch mit der zweiten Hand versucht. Das ist zwar etwas unbequem, wenn man es selber machen muss, aber es war trotzdem schön.

Sag mal, Ich habe Dich also aus meinem Mund verloren und Du Ärmster bist nicht auf Deine Kosten gekommen. Was machen wir denn da? Komm doch einfach noch einmal in meine Möse und fick mich ganz normal. Beim nächstenmal kommst Du aber in meinem Mund. Ich bestehe darauf. Ich will Dich schmecken, ich möchte wissen, wie Du schmeckst. Ich will, dass Du mir gut schmeckst. Alles, was Du hast, sollst Du in meinen Mund spritzen.

Du hast aufgestöhnt, als Du meine Möse schmecktest, ja, ich habe es gehört. Magst Du sie wirklich so gern? Ich glaube es Dir. Ich denke, das kann man spüren ob ein Mann die Möse gern hat oder nicht. Ich will Deinen Schwanz genau so gern haben, Dein Sperma genauso gern schmecken, wie Du meine Möse.

Gestern war meine Freundin hier, gerade, als ich Deinen Brief auf der Mattscheibe hatte. Da war ich gemein und habe ihn drauf gelassen. Die Karla hat aber geschluckt, trocken geschluckt meine ich und sie hatte ganz glänzende Augen. Ich mußte ihr versprechen, ihr auch Deinen nächsten Brief zu zeigen. Aber ich sollte Dir das nicht verraten, hörst Du? Die Karla ist sehr, sehr nett und zuverlässig. Sie tratscht auch nichts weiter, das habe ich schon ausprobiert. Und wir mögen uns sehr gern. So ein bißchen herumgeknutscht haben wir schon mal aber so richtig ist noch nie was passiert.

Laß Dir doch was einfallen. Ich freue mich auf Deinen nächsten Brief,

Deine Schülerin.

Meine liebe, liebe Sabine!

Dein Guru hat nachgedacht. Jetzt kommt Lektion zwei: Ich muss bekennen, dass ich kein anständiger heterosexueller Normalo bin. Ich bin bi! Und ich bin glücklich darüber, dass ich so empfinde; denn nur so bin ich in der Lage, das ganze Spektrum der Liebe, der Sexualität zu erfahren. Mir tun die 'reinrassigen' Heteros wie die Homos leid. Die erleben nur einen Teil des Ganzen. Was versäumt ein Schwuler, der nie eine Möse geschmeckt hat, was versäumt eine Lesbe, die nicht das wundervolle Gefühl kennt, wenn ein Schwanz in ihrem Mund kommt? Anders gefragt: Was hätte ich versäumt, wenn ich nicht auch die Zuneigung eines Mannes erlebt hätte, wenn ich ihn nicht auch in mir gespürt hätte? Und wie ist das mit Dir? Ich glaube nicht, dass das bisexuelle Empfinden unnormal ist, im Gegenteil. Ich meine, es ist völlig normal, mehr oder weniger bi zu sein, normaler jedenfalls als ausschließlich hetero.

Pervers? Höre ich da in Gedanken dieses Wort? Nein, pervers ist es mit Sicherheit nicht. Oder falls doch, dann bin ich eben pervers -- und ich bin es gern und freudig! Wenn zwei erwachsene Menschen in vollem gegenseitigen Einvernehmen etwas tun, was nur sie angeht und keinem Dritten schadet, dann ist das doch wohl ihre eigene Sache und kann deshalb auch nicht unerlaubt sein.

Hier beginnen ja auch meine Taboo-Grenzen (oder nach deutscher Schreibweise Tabugrenzen). Erlaubt ist, was gefällt und keinem Dritten schadet. Kinder können noch nicht für oder über sich entscheiden. Abhängige auch nicht. Schande und Fluch über den Vater, der seine Tochter vergewaltigt, und auch eine gerechte Strafe für den Chef, der seinen Lehrling gegen dessen Willen zu sexuellen Handlungen nötigt. Der Teufel soll sie beide holen! (Nicht den Lehrling, ich meine Vater und Chef. Und entschuldige bitte das Verwaltungsdeutsch der letzten Absätze. Aber da habe ich mich ein bißchen in Rage geschrieben.)

Liebe Sabine, ich wünsche Dir eine gute, eine schöne Nacht.

Dein Guru.

Mein Henning, mein Guru!

Wieder zuerst ein Dankeschön, für den Brief und für den Wunsch der letzten Zeile. Um es vorwegzunehmen: Es war eine wunderschöne und eine phantastisch gute Nacht. Karla kam am frühen Nachmittag. Ich war noch nicht mit meinen Schularbeiten fertig und hatte meinen PC noch nicht hochgefahren. Deine Mail hatte ich auch noch nicht gelesen. Karla ließ mir keine Ruhe. Wir haben Dich gemeinsam gelesen. Karla wurde ganz still. Dann nahm sie mich in die Arme, oder sage ich lieber: Dann fielen wir uns in die Arme, denn ich weiß nicht, wer zuerst was gemacht hat.

Unsere Hände suchten uns -- und fanden uns. Es war ein wunderbares Gefühl, reale Hände auf mir zu spüren, Karlas Hände fuhren unter meine Bluse und streichelten meine Brüste, dann zog sie mir die Bluse aus. Ein paar Knöpfe haben das allerdings nicht überlebt. Ich zog ihr dafür den Pulli über den Kopf. Und dann standen wir uns gegenüber und sahen uns an. Wieder weiß ich nicht, wer sich zuerst die Jeans auszog, aber eben so schnell standen wir nur noch in unseren Slips. Aber da war es Karla, die sich vor mich kniete, ihren Mund auf den Slip preßte und mir dann auch das letzte Stückchen schützenden Textils entfernte. Ich stieg aus dem am Boden liegenden Überrest, und da Karla nicht aufstand, sondern weiter ihren Mund auf meinen Venusberg drückte, da hob ich mein Bein und legte es über sie.

Wenn es bis jetzt noch irgend welche Reserven oder Vorbehalte zwischen uns beiden gegeben hätte -- jetzt waren auch die letzten Schranken gefallen. So wie sich meine Schenkel öffneten, so schnell wanderte Karlas Mund zu meiner Möse. Ich hörte, wie sie den Duft einsog, und dann spürte ich ihre Zunge in mich hineinschlüpfen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Was ist dagegen schon mein Fingerspiel gewesen. Ich ließ mich neben Karla fallen, denn alles in mir verlangte danach, auch sie zu spüren, ihre Brüste zu fassen und -- ihre Möse zu fühlen, ihren Duft zu riechen, ihren Saft zu schmecken.

Und so hatte ich meinen ersten -- ich gebe es zu -- 'Geschlechtsverkehr', wie es ja offiziell heißt. Glaube mir, dass ich es nie vergessen werde, wie wir uns aneinanderschmiegten, wie sich unsere Körper aneinander rieben, als ob Funken zwischen uns sprühten. Das Gefühl von Karlas sanften aber fordernden Händen auf mir, die nicht stilliegen konnten und mich immer wieder an immer neuen Stellen streichelten. Der wunderbare Duft ihrer Möse, nur ein Vorgefühl für den noch schöneren Geschmack, der mich dann erwartete, als meine Zunge zuerst ein bißchen zögerlich zwischen ihre Schamlippen drang. Was heißt drang, ihre Möse war ja weit offen, ganz weit. Wenn sie jetzt einen Tampon gehabt hätte, der wäre glatt herausgefallen.

Mein Gefühl? Nun ja, ich war ein bißchen zögerlich, ich schrieb es ja schon. Aber das war nur am Anfang. Irgendwo in meinem Hinterkopf müssen noch irgendwelche dummen Relikte dummer Vorurteile gesessen haben. Aber die sind jetzt verschwunden.

Ich weiß nicht, wie lange wir so eng umschlungen auf dem Teppich lagen. Seltsamerweise waren wir beide von einem Höhepunkt weit entfernt. Wir waren ständig auf einer Hochebene, über allen Wolken schwebend. Sicherlich hatten wir keine Erfahrung, keine Technik. Manchmal sog Karla so stark an mir, dass es ein bißchen schmerzte und wahrscheinlich habe ich sie von Zeit zu Zeit ebenso schlecht behandelt. Das Telefon piepte und das trennte uns voneinander. Wir nahmen wieder unsere Umwelt wahr. Ich hob den Hörer ab, eine Klassenkameradin, die mit der Übersetzung einer Cicero-Textstelle nicht klar kam. Etwas indigniert und fast unhöflich kurz gab ich ihr die gewünschte Erklärung und legte wieder auf. Aber der Zauber war gebrochen. Nein, war er doch nicht. Der Rausch war vorüber und jetzt konnten wir uns wieder wahrnehmen. Und das, was wir sahen, war wundervoll. Karla sieht gut aus. Sie ist phantastisch gebaut, sehr langbeinig, noch etwas stärkere Brüste als ich.

Wir sahen uns einfach eine Zeit lang an, lächelten, blickten uns in die Augen, ließen unsere Blicke über unsere Körper wandern. Karla hob fordernd ihre Arme. Da erinnerte ich mich an ein Bild aus einem Porno, wie ein Mädchen sich über den am Boden liegenden Kerl stellte und ihre Möse mit den Fingern offen hielt. Der Effekt auf Karla war stark. Sie stöhnte auf und griff nach mir. Ich folgte der Porno-Anleitung auf der nächsten Seite und hockte mich über Karlas Mund. Ihre Hände spielten an meinen Brüsten, ihre Zunge leckte jede Falte meiner Möse. Eine kleine Pause nutzte ich, mich umzudrehen und mich wieder zum 69er über Karla zu legen. Diesmal dauerte es nicht lange und ich kam. Karla hatte ihre Zunge zum Schluß nur noch um meine Klit kreisen lassen. Ich hatte mich revanchiert. Und noch während ich stöhnend kam, leckte ich wie wild Karlas Klit. Auch sie stöhnte laut auf, warf mir ihren Unterkörper entgegen, dass ich aufpassen mußte, um ihr nicht mit meinen Zähnen weh zu tun. Auch Karla kam.

'Komm mit ins Bett", sagte ich nur, half Karla aufstehen und zog sie ins Schlafzimmer. Was dann kam, war vielleicht genau so großartig: Wir unterhielten uns über das, was eben war. Karla gab zu, dass sie mich schon lange mochte, sich aber nie getraut habe, mich anzufassen. Ja, sie sei auch bi, sicherlich. Mit dem Sowieso würde sie auch auf der Stelle ins Bett gehen. Ja, sie würde auch alles machen, was sie sich vorstellen könnte. Sie würde schrecklich gern wissen, wie ein Schwanz in ihrem Mund kommt, sie würde schrecklich gern das Sperma schmecken. Dann sagte sie, als ich mich vorhin über ihren Mund hockte, da dachte sie, nun würde ich pissen. Sie habe schon ihren Mund weit aufgemacht und darauf gewartet. "Beim nächstenmal!" flüsterte ich und bekam rote Ohren.

Wir versprachen uns gegenseitig, uns nicht mehr voreinander zu schämen und mit irgend welchen Ideen zurückzuhalten, nur weil wir uns nicht trauten, sie zu erzählen, egal, wie 'versaut' es auch sei. Wir versprachen uns, alles auszuprobieren, was es nur geben könnte, wenn es uns beiden Spaß macht. Ja, und wir sagten meinem Guru ein ganz großes Dankeschön für seinen Brief, ohne den wir uns nie gefunden hätten. Karla meinte, Du sollst künftig für uns beide schreiben. Ich weiß nicht, ob ich da nicht ein bißchen eifersüchtig werde, denn ich fand es so schön, einen eignen Guru zu haben. Aber ein Guru hat ja nicht nur einen Schüler.

Wir haben heute nacht auch über das Thema 'Liebe' gesprochen. Karla fragte mich, ob ich Dich liebe. Ich habe lange nachgedacht und dann "Ich glaube, ja" gesagt. Und dann habe ich an Deinen zweiten Brief gedacht und Karla gesagt: "Ich liebe dich auch!" Und dann hielten wir uns wieder in den Armen und wir beide, alle beide hatten Tränen in den Augen. Tja, Deine Schülerinnen sind ein bißchen sentimental. Aber du hattest ja sooo recht: "Wer in seinem Partner den Bringer des ultimat Schönen sieht..." Wäre ich ein Mann, dann wäre ich auch vor Dankbarkeit übergeflossen. (Obwohl ich in dieser Nacht nie trocken war zwischen meinen Beinen, sag mal, zählt das nicht auch so viel wie 'Überfließen'? Auch wenn Karla alles aufgeleckt hat und nichts daneben laufen ließ?)

Wir haben auch überlegt, ob Karla nicht zu mir ziehen sollte. Ich habe nämlich meine eigene Wohnung und da ist noch viel Platz drin. Wir gehen in dieselbe Klasse, haben also denselben Schulweg und, und, und. Natürlich besteht die Gefahr, dass wir beide nicht mehr zum Arbeiten kommen, weil wir nur noch im Bett liegen werden, um uns zu lieben. Und dann wäre ja noch eine andere Gefahr, die noch viel schlimmer ist: Die Gewohnheit, die dann zur Routine werden kann und das Außergewöhnliche, das Wunderbare zur Selbstverständlichkeit verkommen läßt. Was meint mein Guru dazu?

Habe ich Dir jetzt alles geschrieben, oder ist da noch etwas Wichtiges vergessen? Na ja, selbstverständlich haben wir in dieser Nacht noch etliche da capos gehabt. Karla mag es auch sehr gern, wenn mein Finger zusätzlich ihren Nebeneingang untersucht und dort viel Bewegung macht. Wie Du schon geschrieben hast: Gleitfähig muss er aber sein. Karla hat sich gleich revanchiert, was mich natürlich viel schneller kommen ließ. Nachher wollte ich Karla überraschen und zeigte ihr, dass ich meinen Mittelfinger ableckte. Sie lachte und sagte: "Ätsch, hab ich schon. Du schmeckst ziemlich bitter!"

So, nun siehst Du, was Du mit Deinem Brief angerichtet hast: Aus zwei gutbürgerlich normalen Teenies hast Du zwei schrecklich perverse Lesben gemacht. Ich liebe Dich, mein großer Guru, und ich soll nicht vergessen, Dir auch heiße Grüße von Karla zu bestellen und ein besonders herzliches Dankeschön.

Deine Sabine.

Hallo, Ihr beiden!

Ich bin verdammt stolz auf Euch! Jahrhunderte alte Vorurteile habt Ihr an einem Nachmittag über Bord geworfen und dafür das große Glück der Liebe gefunden, Nun, um meiner Rolle gerecht zu werden, muss ich jetzt natürlich den warnenden (nicht den moralisch-didaktischen) Zeigefinger heben, damit Euch das Glück möglichst weit erhalten bleibt. Ich habe Deinen Brief mit heißer Freude gelesen und bei Euren Erlebnissen -- was sollte ich anderes tun -- immer wieder in mein Handtuch gespritzt und mir dabei vorgestellt, dass es jeweils Dein Mund, liebe Sabine, und beim nächstenmal Dein Mund, süße Karla, war. Ich habe auch beide Finger geschmeckt und mir die größte Mühe gegeben, auch alles abzulecken; denn 'Schokolade' oder 'Kaviar' in der Möse ist verdammt gefährlich, Das kann Nephritis geben, weil die Schoko-Bakterien sich partout nicht mit der Mösenflora vertragen.

Es gibt da ein altes Hausmittel: Eine Mundspülung mit einem scharfen Schnaps, möglichst hochprozentig. Ob Euch nun Wodka besser schmeckt oder Rum, das ist Geschmacksache. Bei Cognac bin ich skeptisch. Der hat normalerweise nur 40 Prozent. Sabine, das ist aber nun Dein Ressort, das ist Biologie.

Eigentlich sollte ich es Euch nicht verraten, denn die Erfahrung werdet Ihr schnell selber machen: Eure Mösen werden die Berührung mit einem frisch gespülten Mund, in dem noch genügend Alkoholreste sind, ganz besonders warm empfinden. Dann wäre auch noch die Möglichkeit, mit einem Mund voll Cognac, der ist wie gesagt nicht so scharf, eine Mösenspülung zu machen. Aber seid da vorsichtig. Erst mit ganz wenig probieren, ob es nicht doch zu sehr brennt. Und ein anderes Hausmittel ist sehr einfach: Zum Schluß, wenn die Möse sicherlich keine Fremdbakterien mehr hat, pissen.

Sabine, Du hast mir gar nicht geschrieben, was aus Deinem Versprechen "beim nächstenmal" geworden ist. Ich will doch hoffen, dass Du es gehalten hast, trotz 'roter Ohren'? Da werdet Ihr sicherlich auch Schwierigkeiten haben. Die Natur ist hier schrecklich rückständig, jedenfalls bei manchen Menschen, die können nicht pissen, wenn sie richtig geil sind. Das ist oft schrecklich schade. Aber auch da kann man sich helfen. Die Geberin muss halt vor der Nehmerin gekommen sein. Dann ist sie nicht mehr so scharf und der Schließmuskel klemmt die Harnröhre nicht mehr ab. Manche Frauen leiden darunter, dass sie beim Orgasmus einen mehr oder weniger kräftigen Schuß Pisse spritzen müssen. Ich hatte erst einmal in meinem Leben das Glück, so eine Frau im Bett zu haben. Sie sagte, das sei das erstemal in ihrem Leben, dass sie nicht mehr darunter gelitten habe.

Ich kenne keine Umfrageergebnisse, die besagen wieviel Prozent der Männer 'Natursekt' oder 'Goldenen Regen' lieben, aber wahrscheinlich sind es nicht viele. Ich kenne nur eine Veröffentlichung, in der heißt es, dass die 'Vielzahl der Sexpraktiken' mit steigender Intelligenz zunehme. Der alte Spruch 'Dumm fickt gut' ist also völlig falsch. Ich glaube auch, dass die durchschnittliche Intelligenz der praktizierenden Bisexuellen erheblich über dem allgemeinen Durchschnitt liegt. Das ist ähnlich wie bei den Schwulen. Die Voraussetzung, bisexuell zu verkehren, liegt erst einmal darin, sein eigenes bisexuelles Potential zu erkennen. He, Ihr beiden Humanistinnen, was stand über dem Eingang des Apollotempels in Delphi? Klar, das 'Erkenne Dich selbst' (Also 'Nosce te ipsum' stand nicht darüber) ist die Voraussetzung zum Handeln und schon die erfordert offensichtlich einige Anstrengung, sonst hätten die ollen Griechen nicht einen ihrer Haupttempel mit diesem Slogan verziert. Und dann kommt erst die Umsetzung der Erkenntnis zum entsprechenden Handeln. Ihr beiden wißt, wie schwierig der Prozeß war. Ohne reflektierendes Denken wäre wohl nicht das ultimat Schöne zu Euch gekommen.

Deine Frage, ob es gut sei, in dieselbe Wohnung zu ziehen, kann ich schwer beantworten. Es gibt so viele Gründe dafür wie dagegen. Entscheidet doch ganz spontan. Außerdem -- ihr wollt doch sicherlich nicht als altes lesbisches Ehepaar zu Grabe getragen werden. Wenn das Euer Ziel ist, dann bedauere ich jede Zeile, jedes Wort, dass ich Dir, liebe Sabine, je geschrieben habe. Nur wer bi ist, kann das Ganze genießen. Aber ich will mich nicht wiederholen. Und Du, Karla, Du möchtest doch auch nicht als lesbische Jungfer sterben? Also zieht eben zusammen und seht zu, wie lange es hält. Sicherlich kommt einmal der Zeitpunkt, ab dem Eure Leidenschaft abkühlen wird. Aber ebenso sicher kommt ein neuer Partner zu Euch, vielleicht als dritte oder als dritter. Es gilt, dafür offen zu sein, mit allen Sinnen und jede Möglichkeit, etwas Neues zu erleben, festzuhalten.

Das heißt nun nicht, dass Ihr Euch wahllos durch die Schule und durch Eure Stadt vögeln sollt. Keine Quantität, die Qualität entscheidet.

Ich habe mich an Euch so heiß gemacht, dass ich nun unbedingt auch etwas für mein Seelenheil tun muss, und sagt nun bitte nicht, dass meine Seele wohl zwischen meinen Beinen baumelt. Außerdem baumelt sie nicht, sondern sie steht recht steif in meiner Hose. Ich habe die einschlägigen Internetseiten nach passenden Partnern durchforstet. Nach stundenlangem Forsten habe ich eine vielversprechende Frau gefunden. Ich bin neugierig, was das bringen wird.

Internet! Hach, rund 95 Prozent aller Teilnehmer auf den Erotikseiten, egal ob männlich oder weiblich, sind jung, gut gebaut, humorvoll, haben Sinn für das Schöne oder sind vulgäre Proleten der Lower-Lower. Der Rest, vorzugsweise auf der weiblichen Seite, sind Profis. Die sitzen in den Chaträumen und Diskussionsgruppen wie die Geier auf den Bäumen. Ihr habt sicherlich auch einmal versucht, aus einem der heißen Chaträume etwas Honig zu saugen. Bei 49 Teilnehmern habe ich einmal fünf Minuten lang keinen einzigen Diskussionsbeitrag gelesen. Meine eigenen Provokationen zum Thema blieben unbeantwortet. Aber die Tür zum Chatraum stand weit offen. Neue kamen und gingen wieder, ein ständiges Kommen und Gehen, ohne ein 'Hallo' oder gar 'Tschüß'. Sie suchten nicht die Unterhaltung, sondern wollten nur unterhalten werden.

Ich sah mich im Spiegel. Damals war ich so etwa 16 Jahre alt. Es war noch vor meiner Defloration. Damals onanierten wir noch im Kreise. Da zogen wir auch einmal an einem späten Sommerabend in unserer Stadt durch den Puff. Auch wir wollten etwas erhaschen, wußten aber nicht so richtig, was. Eine der Damen zu bezahlen, nein, das trauten wir uns nicht Die kannten das schon und riefen uns gutmütige spöttische Bemerkungen zu: "Kleener, was kuckste, koofst ja doch nischt!" Ich hör es noch heute. So minorenn kommen mir die stummen Chatgäste vor. Nun aber Schluß. Der Brief ist viel zu lang geworden. Nicht so stürmisch, lieber öfter! Aber zum Schluß das Allerwichtigste: Ich liebe Euch, Ich danke für Euer Vertrauen.

Euer Guru.

Lieber, lieber Henning-Guru!

Unser Leben ist ja sooo schön! Wir wachen früh morgens gemeinsam auf, gehen gemeinsam ins Badezimmer, gehen gemeinsam unter die Dusche, - halt, da geht es meist nicht so schnell weiter, denn wenn wir uns gegenseitig abseifen, dann passiert eigentlich immer etwas. Auch ist unsere Brause phantastisch scharf. Die voll in die Möse gezielt bringt ein tolles Gefühl. Und ich habe ja auch noch nicht gesagt, dass wir gemeinsam auf dem Klo waren, waren wir nämlich noch nicht. Das passiert immer erst unter der Brause, wer gerade kann und wer gerade möchte. Goldener Regen, ein wunderschönes Bild. Der alte Zeus wußte schon, wie er seine Danae herumkriegen konnte.