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Lisa

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Jan brachte uns mitsamt unserer Handys wieder zurück in die Stadt. Verabschiedete sich höflich und fuhr weg.

„Wow, was für ein Schuppen. Da fällt das Geld ja aus allen Ecken." sinnierte MayEe.

„Ja, Wahnsinn. Passen wir da überhaupt hin?"

„Ich denke schon. Für uns gehts hier ja nicht ums Aussehen. Sondern um unsere Arbeitskraft. Und die scheint Peter zu gefallen. Überhaupt scheint er gar nicht auf diesen Prunk und Protz zu stehen. Aber er weiß wie man Geld verdient."

„Das stimmt wohl. Trotzdem eine sehr ungewohnte Umgebung. Nicht so gemütlich wie bei dir."

„Danke Süße, das ist lieb, dass du das sagst. Aber mit der neuen Kohle kann ich auch weiter in mein Geschäft investieren."

„Du bist echt ne wahre Geschäftsfrau. Ich weiß noch gar nicht was ich mit dem ganzen Geld machen soll."

„Ne neue Wohnung? Klamotten? Anlegen? Es gibt so viele Möglichkeiten."

„Das stimmt. Ich bin es einfach nicht gewohnt Geld zu haben. Schon was ich jetzt bei dir verdiene, ist viel für mich. Und dann nochmal so viel mehr. Keine Ahnung. Einfach ein komisches Gefühl."

„Warte ab bis du es in den Händen hältst. Geld macht süchtig. Und verdirbt den Charakter. Also immer schön aufpassen."

„Kannst mir ja helfen auf dem Boden zu bleiben."

„Das mach ich. Mach's gut, Süße. Wir sehen uns. Ich muss los."

Sie drückte mir einen Kuss auf die Lippen und weg war sie. Ich schaute ihr noch etwas nach und überlegte ob das alles nur ein Traum war oder ob ich gerade wirklich einen Arbeitsplatz in einer absoluten Traumvilla angenommen hatte. Einen Arbeitsplatz bei dem es mal wieder nur um eines ging. Schwänze zu wichsen.

Kapitel 16 - Durchschnaufen

Ich versuchte in den kommenden Tagen nicht zu sehr über alles nachzudenken. Mein Job in der Lotus Oase verlief routiniert, mein Studium sowieso. Mit Lernen konnte ich auch meine Gedanken etwas ablenken. Am Anfang der nächsten Woche brauchte ich Jonas. Brauchte einen, nein seinen, Schwanz. Er war natürlich parat. Noch immer folgte er mir aufs Wort. Hätte ich gesagt spring, hätte er gefragt, wie hoch? Er war an meiner Leine. Ob er das wollte oder das einfach seine Art war? Keine Ahnung. Aber für mich war es das beste was mir passieren konnte. Dieser übertrieben schlacksige Körper. Kaum ein Gramm Fett. Daneben wäre ich vielleicht als fett durchgegangen. Sein komisch, nerdiges Lächeln. Seine Unschuld. Die hatte er zwar irgendwie an mir verloren, aber irgendwie doch behalten. Er leckte und fingerte mittlerweile gut. Ließ sich weiterhin führen. War aufmerksam. Nie aufdringlich.

Wir lagen nackt auf dem Hotelbett. Ich döste etwas in Gedanken vor mich hin. Wahrscheinlich beobachtete er mich einfach, wie so oft. Er fragte nie ob etwas mit mir los war. Es hätte mir auch nicht gefallen. Ich wollte keine echte Zuneigung. Nicht hier. Nicht von ihm. Seine Anwesenheit und sein Schwanz genügten mir. Irgendwann schlug ich die Augen auf. Unerwarteterweise döste Jonas ebenfalls. Seine Augen waren geschlossen. Sein schlaffer Schwanz hing zwischen seinen Beinen. Er war rasiert. Es war mir egal.

Ich hatte auf einmal Lust ihn genauer zu untersuchen. Ich hatte ihn schon oft gewichst und gelutscht, aber weiter war ich nie gegangen. Was schlummerte da noch zwischen seine Beinen. Ich hatte Lust auf seinen Arsch. Auf sein Arschloch. Seine Rosette. Die hatte ich bislang nie groß beachtet. Ich krabbelte zwischen seine Beine und schob seine Oberschenkel nach oben. Seine Hoden hingen lang nach unten über seinen Damm. Nichts zu sehen. Ich musste die Beine weiter hochschieben. Gesagt, getan. Jonas wusste gar nicht wie ihm geschah, doch auf einmal hingen seine Beine in der Luft. Hochgestemmt durch meine Arme.

„Hey....was?" fragte er irritiert.

„Pssst, halt die mal hoch. Ich will mir das hier mal genauer anschauen."

„Was...? Oh....ok."

Er hielt sich seine Beine fest. Das nächste Mal sollte ich sie einfach anbinden. Ja, das könnte lustig sein. Mein Hündchen angebunden. Der Gedanke gefiel mir. Dann widmete ich mich wieder seinem Hintern. Ich schob seinen Sack zur Seite und betrachtete seinen glatten Damm. Die Haut war hier ganz weich. Die leichten Falten führten nach unten. Genau zu seinem Arschloch. Ich hatte mir ein Arschloch noch nie so genau angeschaut wie in diesem Moment. Eine kleine Rosette aus dunklen Falten. Fast wäre ich auf die Idee gekommen sie zu zählen. Nein. Er ist der Nerd. Nicht du, dachte ich im letzten Moment. Langsam fuhr ich mit meinen Fingerspitzen an seinem Damm herunter. Jonas bekam eine Gänsehaut und stöhnte leise. Natürlich gefiel ihm das. Er war sowieso recht empfindlich in diesem Bereich und gerade hier musste es sehr intensiv sein. Es machte Spaß seine Reaktionen zu betrachten. Wenn ich die Finger auflegte zog er sein Arschloch zusammen. Entspannte dann aber wieder nach einer Weile. Ein Pulsieren. Dann berührte ich auch ganz sanft mit meinen Fingerspitzen seine Rosette. Er zuckte zurück. Die Rosette zog sich zusammen. Es erregte ihn. Sichtbar.

„Gefällt dir das?" wollte ich wissen.

„Was...? Ja...sehr." erwiderte er schüchtern.

„Stehen Männer also da drauf wenn man ihnen am Arschloch spielt?"

„Ich..., ich weiß nicht. Aber ich glaube schon. Also mir..., also das fühlt sich wirklich gut an. Sehr intensiv."

„Dann mach ich mal weiter."

Ich legte meine Finger wieder auf seine Rosette und ließ sie über die Falten streicheln. Umrundete das geschlossene Loch. Es war ganz weich aber man spürte deutlich die Rillen der Rosette. Der Schließmuskel war fest. Verschlossen. Ich drückte etwas. Widerstand. Und Stöhnen.

Dann streichelte ich wieder den Damm. Hoch zu den Eiern. Kraulte diese etwas.

Dann wieder nach unten. Wieder mit den Fingern auf die Rosette. Dieses Loch umkreisen. Sanft reiben. Stimulieren. Ich sah Lusttropfen aus Jonas Eichel tropfen. Er war bereit. Ich auch. Meine Muschi war heiss. Bereit für seinen Schwanz.

Ich richtete Meinen Finger senkrecht auf sein Arschloch und drückte kurz mit etwas Kraft darauf. Er zuckte wieder zusammen. Hatte mit diesem Angriff nicht gerechnet.

„Oh Gott. Was machst du?"

„Na hoffentlich macht dich das geil. Ich will jetzt nämlich vögeln!"

„Das macht auf jeden Fall geil. Weißt du wie intensiv das ist?"

„Nö, aber kann's mir vorstellen. Also los. Lass uns vögeln."

Er ließ seine Beine runter und ich krabbelte auf ihn. Meine Hand griff seinen steifen Schwanz und führte ihn an seinen Platz. Zwischen meine Schamlippen. An meinen Scheideneingang. Es fühlte sich gut an. Ich ließ mich langsam auf ihn sinken. Spürte wie seine Eichel sich ihren Weg bahnte. Meine Scheide teilte, öffnete. Sich reinschob.

Sein Schwanz passte nie ganz in mich rein. Manchmal fragte ich mich ob das bei anderen Frauen anders wäre? Bei MayEe sicherlich nicht. Eher im Gegenteil. Ob ihm dabei was entging? Ich wusste es nicht. Aber hin und wieder reichte das vögeln alleine nicht, um ihn zum Spritzen zu bekommen. Das machte mir nichts. So konnte ich häufiger meine Hände einsetzten. Ich denke er mochte meine Handjobs. Jedenfalls lobte er sie immer wieder.

Aber an diesem Tag wollte ich, dass er in mir kommt. Wollte, dass sein Sperma in meiner Muschi landet. Wollte seinen Orgasmus unter mir spüren. Also gab ich Gas. Spannte meine Scheidenmuskulatur an so gut es ging und ritt ihn ausgiebig. Ob es an der Vorarbeit lag oder an irgendwas anderem. Egal. Aber nach nicht allzu langer Zeit bäumte er sich auf und stöhnte seinen Orgasmus heraus. Ich war so konzentriert und überrascht, dass ich mich selbst fast vergessen hätte. Also ritt ich weiter und half mit meiner Hand an meinem Kitzler nach. Jonas merkte, dass ich noch nicht durch war. Er ging den Rhythmus mit. Griff an meine Pobacken. Zog sie auseinander. Ich spürte wie mein Arsch gedehnt wurde. Wie mein Arschloch gedehnt wurde. Geil eigentlich, dachte ich. Das müssen wir mal genauer angehen. Dann kam ich. Eine Welle durchschüttelte meinen Körper. Der pure Genuss. Ich stöhnte. Sackte dann in mich zusammen. Als ich von Jonas runterkletterte tropfte ein Teil seines Spermas auf seinen Bauch.

„Ups, sorry," sagte ich.

Dann legte ich mich neben ihn und verschmierte das Sperma auf seinem Bauch.

„Hier muss wohl jemand gleich mal duschen." sagte ich und grinste.

„Haste wohl recht."

„Was für ein komisches Zeug oder?"

„Und nicht mal besonders effektiv, wenn man bedenkt wie viele Spermien jedesmal dabei draufgehen."

Da war er. Mein kleiner Nerd. Ich mochte das. So belanglos wie unromantisch. Wir führten keine Beziehung. Oder doch? Es war das naheste was ich je im Sinne einer Beziehung erlebt habe. Mein großes, langes Hündchen.

Kapitel 17 - Eine neue alte Welt.

Am Freitag war es dann soweit. Um 17 Uhr wurden wir von der schwarzen Limousine abgeholt und zur Villa gefahren. Alles genauso wie beim letzten Mal. Diesmal betraten wir das Gebäude allerdings durch einen Seiteneingang, der mehr oder weniger direkt zu unseren Zimmern führte. Peter sahen wir nicht. Ein Dienstmädchen führte uns und ließ uns dann alleine vor unseren Zimmern stehen.

„Also, Süße. Viel Spaß. Denk daran, es ist nur ein Job. Und so anders als bei uns kann es ja gar nicht sein."

„Ja. Das gleiche gilt für dich."

Sie nahm mich in den Arm und gab mir noch einen Kuss. Dann setzte sie ihr Lächeln auf und verschwand in ihrem Zimmer. Ich öffnete ebenfalls meine Tür. Alles war wie beim letzten Mal, nur dass unter dem Loch jetzt in der Tat ein bequemes Polster angebracht war. So könnte ich arbeiten, dachte ich mir.

Aber erstmal hieß es warten. Ich nahm mir eine Limo aus der Minibar und schaute auf den laufenden Fernseher. Gähnende Langeweile. Und nicht mal mein Handy. Vielleicht sollte ich das nächste mal doch was zum Lernen mitnehmen. Sonst würden es vielleicht lange Arbeitstage werden.

Irgendwann ging der Fernseher aus und das Licht dimmte sich. Hier ging alles automatisch. Ich setzte mich auf das Polster und hörte den Mann auf der anderen Seite. Was für ein Schwanz würde er sein? Ich war gespannt.

Dann war er da. Langsam schob sich ein wirklich dicker, unbeschnittener, halbsteifer Penis durch das Loch. Der Hautton war etwas dunkler und das Schamhaar tiefschwarz. Ungesehen hätte ich auf etwas arabisches getippt. Offensichtlich kein Muslim. Dicke Schwänze waren immer eine Herausforderung. Sie waren einfach nicht so gut zu greifen. Trotzdem fing ich kraftvoll an. Griff zu. Zog die Haut zunächst nach vorne und dann gleichmäßig zurück, so dass die Eichel freigelegt wurde. Auch die war ganz ganz schön dick. Und mittlerweile prall. Ob man sowas überhaupt in den Mund kriegen würde? Und wie würde sich das in der Muschi anfühlen? Dagegen war Jonas ja dünn wie ein Zahnstocher. Der Schwanz war schnell steif. Dem Typen schien es zu gefallen.

„Oh yeah, Baby! Ja, wichs meinen Schwanz du geile Schlampe."

Also einer von der Sorte. Ich war es ja gewohnt. Sollte er seinen Spaß haben.

„Los, gib's meinem Schwanz!"

Das ging noch eine ganze Weile so weiter, bis er dann einen riesigen See spritze. Da hatte sich anscheinend ganz schön was angestaut. Ich massierte seinen Schwanz noch langsam weiter, da er keine Anstalten machte sich zurück zu ziehen. Erst als er ganz erschlafft war, verschwand er. Kurz darauf steckte eine große behaarte Hand einen fünfzig Euro Schein durch das Loch und sagte:

„Danke. Bis zum nächsten Mal."

Ich war durchaus überrascht. Geld schien hier wirklich weniger Wert zu haben. Das waren gute Aussichten. Und höflich war er auch.

Ich legte mich zurück auf mein Sofa und ließ meine Gedanken treiben. Vielleicht war das hier doch eine gute Idee gewesen. Mehr Geld, weniger Arbeit. Ein Arbeitsplatz wie im Märchen. Konnte das noch schief gehen? Theoretisch konnte noch einiges schiefgehen. Also ruhig bleiben und abwarten.

Auch die nächsten Schwänze des Abends waren recht angenehm. Das üppige Trinkgeld wiederholte sich leider nicht. Insgesamt wurden es sechs Schwänze. Kein Problem für meine Hand. Ich war im Training.

Nachdem die Limousine uns wieder abgesetzt hatte, platze es aus MayEe heraus. Vorher waren wir still und diskret.

„Und Süße? Wie war es bei dir. Erzähl."

„Ehrlich gesagt, alles gut. Gar nichts besonderes. Sechs Schwänze. Alle ganz nett. Nichts aufdringliches. Also wenn's so bleibt...."

„Ja, bei mir auch. Alle sehr höflich die Kerle. Muss mich aber noch etwas an die Haltung und Technik gewöhnen. Hab da ja noch nicht so viel Erfahrung wie du. Bin eher an Massageliegen gewöhnt."

„Haha, ist das nicht ein Rückschritt für dich? Die Technik kommt von ganz alleine. Und Ausdauer kann man trainieren."

„Ja, fürchte das muss ich wirklich. Und nein. Es ist kein Rückschritt. Zumindest nicht finanziell."

„Hast du den Typen einen geblasen?"

„Gut möglich. Möchtest du die Details wissen?"

„Nein, danke. Lieber nicht."

„Hattest du nie Lust so einen Schwanz mal zu lutschen? Also so einen schönen, angenehmen?"

„Doch klar. Manchmal schon. Aber Deal ist Deal. Gar nicht erst ne Grenze überschreiten. Sonst kann ich nachher vielleicht nicht mehr zurück."

„Vielleicht würdest du nachher ja gar nicht mehr zurück wollen." sagte MayEe und zwinkerte mir zu.

„Ich finds gut so wie es ist. Und mehr Geld brauche ich im Moment gerade auch nicht."

„Wart's ab. Die Ansprüche steigen automatisch. Man kann nie genug Geld haben."

Ob sie damit recht hatte? Gut möglich. Ab heute würde ich sehr viel Geld im Monat zur Verfügung haben. Ich wollte auf jeden Fall eine neue Wohnung. Nein, eine zusätzliche Wohnung. Etwas größer als die jetzige. Schlicht, aber so, dass man auch jemanden dort empfangen könnte. Mein eigentliches Zentrum sollte meine kleine Einzimmerwohnung bleiben. Mein Rückzugsort.

Wir gewöhnten uns schnell an den neuen Rhythmus. Ich arbeitete weiterhin Mittwochs und Sonntags in der Lotus Oase und am Freitag mit MayEe in der Villa. Die erste Bezahlung hatten wir beim ersten Einsatz erhalten. Die nächste würde hoffentlich in vier Wochen folgen. Von Peter hatten wir seither nichts mehr gehört oder gesehen. Auch war es nicht mehr Jan der die Limousine fuhr. Es fühlte sich etwas komisch an. Erst war er so interessiert und dann gar nicht mehr? Waren wir doch nur billige Arbeiterinnen für ihn? Wobei billig....

Letztlich war es mir egal. Es war ein Job. Ich lieferte. Woche für Woche. Schnell stellte sich Routine ein. Trinkgeld gab es hin und wieder in der Villa. Definitiv öfter als in der Lotus Oase.

Ich fand eine neue Wohnung und unterschrieb einen Vertrag ab dem kommenden Monat. Alles verlief in normalen Bahnen. Wenn mein Job nicht das Wichsen von Schwänzen gewesen wäre, hätte ich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich das beste, bürgerlichste Leben geführt, dass man sich nur vorstellen konnte. Aber das Abenteuer ging ja noch weiter.

Kapitel 18 - Semra

MayEe und ich gewöhnten uns schnell an die neuen Abläufe. In der Limousine und in der Villa waren wir sehr diskret. Dazwischen tauschten wir uns leidenschaftlich miteinander aus. Auch kam MayEe weiterhin von Zeit zu Zeit in mein Zimmer in der Lotus Oase, um zu mastrubieren, während ich Schwänze wichste. Es war ein Spleen von ihr. Ich hatte mich schon daran gewöhnt.

In der Villa gab es Toiletten für uns. Sie waren vor den Zimmern, auf der anderen Seite des Ganges. Immer wenn ich dort mal hin musste, fiel mir die dritte Tür auf. MayEe und ich waren nur zwei. Was war hinter der dritten Tür? Irgendwann ging ich hin und horchte. Aber es war nichts zu hören.

Als ich mal wieder von der Toilette kam und unbedarft die Toilettentür öffnete, bekam ich auf einmal einen Schreck. Vor Überraschung. Denn vor mir stand jemand. Nicht MayEe und so wie es aussah auch keine Bedienstete. Eine junge Frau, vielleicht Türkin. Etwas kleiner als ich, aber deutlich größer als MayEe. Sie war irgendwie natürlich. Kräftig. Wild?

„Oh, tut mir Leid." sagte sie. „Ich wusste nicht, dass du da bist. Ich muss nur schnell pinkeln."

„Oh, Hallo." sagte ich überrascht. „Na klar, kein Problem."

Sie huschte an mir vorbei und verschwand in der Toilette. Wer war denn das? Warum hatten wir sie noch nie gesehen? Ich musste MayEe informieren. Ich hoffte, dass meine Pause noch etwas dauern würde. Ließ meine Zimmertür auf, um mitzukriegen ob der nächste Kunde käme. Dann schaute ich zu MayEe ins Zimmer. Sie lag zum Glück gechillt auf dem Bett und schaute Fern. Ich deutete ihr an zu mir nach draußen zu kommen. Sie zuckte fragend mit den Schultern, stand dann aber auf und kam zu mir.

„Was ist denn los?" frage sie.

„Hier war gerade jemand. Eine Frau. Wie du oder ich. Keine von den Dienstmädchen. Sie ist jetzt auf der Toilette."

„Na und? Ist das ein Problem? Vielleicht arbeitet sie ja auch hier."

MayEe teilte meine Überraschung in keinster Weise. Aber wir einigten uns darauf hier zu warten, um zu sehen wer sie war. Nach einer Weile kam die Frau aus der Toilette. Sie schaute etwas überrascht, als sie uns vor den Zimmern stehen sah, aber lächelte dann.

MayEe ging auf sie zu und streckte ihr mit einem breiten Lächeln die Hand entgegen.

„Hi, ich bin MayEe, das da ist Lisa. Wir arbeiten hier. Sind aber noch recht neu."

Das Mädchen reichte MayEe die Hand. Sie war viel größer und kräftiger.

„Hi, ich bin Semra. Ich arbeite auch hier. Da drüben, um genau zu sein. Hab schon von euch gehört. Tut mir leid, dass wir uns noch nicht gesehen haben. Normalerweise verlasse ich das Zimmer nie."

Sie hatte eine Laute, harte Stimme. Hätte super Menschen damit anschreien können. Sie sah normal aus. Nicht wie eine Nutte. Aber ich ja auch nicht, oder?

„Sitzt du da auch hinter nem Loch und bespasst die Männer?"

„Ja genau. Schwänze polieren und so."

„Ja cool, dann sind wir ja schon drei." freute sich MayEe. „Bist du schon länger dabei?"

„Ja, schon seit ungefähr nem Jahr."

„Wow. Dann kennst du dich ja wohl gut aus. Hat es einen Grund warum wir uns noch nie hier gesehen haben?"

„Ich bleibe normalerweise immer in meinem Zimmer. Das hier ist ein Job. Wollte jetzt nicht unbedingt, dass die ganze Welt das erfährt."

„Und wirst du auch mit dem Auto hier her gefahren und so?"

„Ja genau."

„Na dann können wir ja in Zukunft zusammen fahren. Wenn Peter das recht ist."

„Von mir aus gerne. Ich muss wieder rein. Vielleicht bis später?" fragte Semra.

„Ja klar. Wir sind um 12 durch. Treffen hier?"

„Ich bin meistens bis nach halb eins hier."

Das erklärte dann auch warum wir uns vorher nie getroffen hatten. Im Normalfall waren wir nach dem Ende unserer Arbeitszeit sofort wieder zur Limousine gegangen und zurück in die Stadt gefahren.

„Ok, dann warten wir auf dich." sagte MayEe.

Semra grinste und ging wieder in das dritte Zimmer. MayEe schaute mich an und zuckte mit den Schultern. Dann ging sie ebenfalls wieder weg. War ich die einzige, die sich hier wunderte? Warum hat Peter uns nicht gesagt, dass es hier noch andere Mädchen gibt, die dasselbe machen? Er hätte damit rechnen müssen, dass wir es früher oder später herausfinden würden. Die Türen waren ja alle offen. Und Semra wusste ja anscheinend auch von uns. Also wollte sie uns gar nicht treffen. Fragen über Fragen. Hoffentlich würde es später ein paar Antworten geben.

Nach Ende der Schicht warteten MayEe und ich im Gang. MayEe lauschte einige Male bei Semra an der Tür, konnte aber nichts hören. Kurz nach halb eins kam Semra auf den Gang. Sie freute sich offensichtlich uns zu sehen.

„Ihr habt ja wirklich gewartet. Cool. Danke."

„Na selbstverständlich, versprochen ist versprochen." sagte MayEe.

„Und du bist hier das Sprachrohr von Euch beiden?" wollte Semra wissen.

Anscheinend war ihr nicht entgangen, das MayEe hier die Diskussionen führte, während ich mich dezent zurück hielt.

„Lisa spielt sich nicht so gerne in den Vordergrund. Außerdem bin ich eine Quasselstrippe. Aber wenn du sie etwas kennst, ist sie der beste Mensch, den du dir vorstellen kannst."

Es war schön zu hören, wie MayEe das sagte. Zwar gab sie mir immer wieder mal Komplimente, aber vor jemandem so gelobt zu werden, fühlte sich gut an.

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