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Lisas Weg zum Studium

Geschichte Info
Ein ungewöhnlicher Weg zum Studium.
46.9k Wörter
4.34
45k
3
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I.

„Guten Appetit", sagte Lisa zu Bernd, ihrem Freund. Auch er antwortete in gleicher Weise, obgleich sein Gesicht eher mürrisch war und darauf hindeutete, dass er es gar nicht so meinte. Mit seinen 130 Kilogramm sah er richtig fett aus und sein unrasiertes Gesicht ließ ihn nicht hübscher aussehen. Er hätte wenigstens seine Haare kämmen können dachte Lisa.

Beide schauten auf den spärlich gedeckten Tisch. Das Besondere waren wohl die fünf Scheiben Wurst, die von vorgestern übrig geblieben waren. Das andere waren der Korb mit Brot und etwas Margarine und sehr viel Marmelade. Also alles in allem nichts, was einen begeistern konnte.

Bernd legte sich zurück. Sein Gesicht zeigte keine Verzückung, er war eher abgeneigt von dem Dargebotenen.

„Ist das alles?", fragte er.

„Allerdings", antwortete sie, „wir haben den Fünfundzwanzigsten und am Ersten gibt es erst wieder Geld. Das weißt du doch!"

„Mist!", entfuhr es ihm. „Ich habe keinen Hunger."

Er wollte aufstehen, doch Lisa hielt ihn zurück.

„Du Bernd, ich habe mit dir zu reden!", sagte sie zu ihm mit bestimmender Anweisung.

„Was ist denn jetzt schon wieder?", entfuhr es ihm.

„Weißt du, ich habe mir überlegt, dass es nicht so weiter geht. Ich habe zwar die Stelle als Friseurin, aber du weißt selbst, dass ich da nicht viel verdiene. Es reicht hier nicht und dort auch nicht. Und selbst, wenn dein Arbeitslosengeld dazu kommt, wir können so nicht weiter leben. Ich habe mir überlegt, dass ich studieren werde oder ich mache meinen Meister im Friseurhandwerk. Eines von beiden muss ich einfach tun. Ich muss doch sehen, dass ich weiter komme. Jetzt bin ich 26 Jahre alt, das ist eine Zeit, da kann man das noch machen. Später geht es nicht mehr."

Bernd hatte zugehört und fing plötzlich an zu lachen.

„Du willst studieren? Da kann ich nur schmunzeln. Und wovon willst du das bezahlen? Von deinem Friseurgehalt? Na, dann viel Spaß!"

„Weißt du, das habe ich schon durchdacht. Ich müsste etwas machen, womit ich Geld verdiene, sehr viel Geld. Sonst lohnt sich das nicht. Ich könnte doch eine Anzeige aufgeben, dass ich mich anbiete als Mädchen für alles. Ich meine, ich könnte zu Männern hingehen und sie ein bisschen anhimmeln, Spaß mit ihnen haben und dann kräftig abkassieren."

„Sag mal, hast du gedacht, nebenbei als Nutte zu arbeiten? Bist du verrückt geworden. Wir leben genau vier Jahre zusammen, wir sind also praktisch Mann und Frau. Und jetzt willst du dich als Prostituierte amüsieren. Bei dir tickt es wohl nicht richtig!"

„Na dann sag mir doch eine andere Möglichkeit! Du siehst doch, wie unser Abendbrottisch aussieht. Findest du das gut? Warum suchst du dir nicht eine Arbeit? Du bist kräftig und könntest auch etwas Einfaches machen. Aber du sitzt hier nur rum und siehst fern oder liest irgendwelche Zeitungen. Mensch, beweg dich doch mal ein bisschen!"

Bernd wusste darauf nichts zu sagen. Er guckte in sich hinein und blieb ruhig. Eigentlich hatte sie schon recht. Er könnte sich bemühen. Es war schon sehr einfach, nur hier herumsitzen und alles auf sich zukommen lassen.

„Ach, weißt du, ich mache schon genug. Beworben habe ich mich schon oft genug und sonst helfe ich dir doch auch ausreichend."

Ach herrje dachte Lisa, und warum sieht die Wohnung immer so unordentlich aus? Er könnte schon bedeutend mehr tun. Doch beide blieben stumm. Es wurde kaum noch etwas gegessen. Man vermied es, den anderen anzugucken. Bald räumte Lisa den Rest ab.

II.

Was Bernd allerdings nicht wusste, Lisa hatte schon bei der örtlichen Zeitung in Berlin eine Anzeige aufgegeben:

‚Süße Sie, 26 Jahre, gegen Taschengeld zu haben

Ich bin eine gut aussehende, relativ hemmungslose, 26jährige Studentin und möchte mich gelegentlich mit Männern treffen, gegen ein sehr großzügiges Taschengeld, vor den Treffen sollte es ein bisschen E-Mail-Verkehr geben, es sollte klar sein, was du im Detail wo mit mir anstellen willst, ich kann leider nicht besucht werden, also jeder MANN, der neugierig geworden ist, kann mich ja einfach mal nett anschreiben! Bin 169 cm, 78 Kilo, KG 80 C. Meldet euch!'

Natürlich war auch ihre E-Mail-Adresse angegeben. Denn wer Interesse hatte, sollte ihr ja schreiben können.

Sie fragte sich, warum wohl Bernd so lasch und gleichgültig war, manchmal war er sogar abweisend. Er wollte auch keinen Sex mehr mit ihr, sondern spielte mit seinen Sachen herum, die ihm gefielen. Aber das ist doch nicht das Leben! Sie wollte sich etwas ansehen, sie wollte etwas mitmachen, sie wollte dabei sein, wenn etwas passiert. Sie hatte genug zu machen, wenn sie bei der Arbeit war. Die eine wollte ihre Haare so, die nächste hatte ganz andere Vorstellungen und immer musste sie das so machen, wie der Kunde es wollte. Das stank ihr einfach. Das wahre Leben war dies doch nicht! Und dann war die Bezahlung nicht so, dass man davon einigermaßen leben konnte. Ohne Bernds Geld würden sie überhaupt nicht auskommen. Aber so, das meint sie ehrlich, konnte das überhaupt nicht weitergehen.

Sie musste einfach etwas anderes machen. Doch in ihrem Beruf? Da gab es kaum andere Möglichkeiten. Sicher, manchmal machte sie einer Nachbarin die Haare, schneiden, färben und gut frisieren. Es kam ihr aber mehr vor, als würde sie damit nur Löcher stopfen. Es war nichts, das sie reich oder etwas, dass ihr Spaß machte.

Wenn wenigsten Bern sich „normal" verhalten würde. Er war doch früher anders. Als sie sich kennengelernt hatten, damals wog er auch etwa 85 Kilogramm, war er der Führende. Er zeigte ihr verschiedene Sehenswürdigkeiten von Berlin. Er ging mit ihr in die unterschiedlichsten Restaurants und zeigte ihr damit, dass die Essgewohnheiten in den Ländern sehr unterschiedlich waren. Das gefiel ihr.

Und danach war er lieb zu ihr. Er war zärtlich und einfühlsam. Er küsste sie, manchmal liebevoll und manchmal voller Gier. Er zeigte ihr, dass er ihren Körper mochte und oft wollte er gar nicht aus dem Bett gehen, sondern sie dauernd verwöhnen. Doch das war einmal. Er hatte zugenommen und zeigte, dass er jetzt richtig dick und fett geworden war. Für sie hatte er überhaupt nicht mehr viel übrig, sondern er beschäftigte sich halt nur mit seinen Dingen. Das schien das Wichtige zu sein, sie galt nichts mehr.

Und doch guckte er nach ihr. Er musste wissen, wohin sie ging, was sie machte und auch, was sie vorhatte. Oft brachte er sie zu dem Ort, wo sie Seminare hatte (so sagte sie ihm das jedenfalls, wenn sie zu einer Freundin wollte) oder zum Schwimmbad oder zur Sporthalle. Wenn er seinen misstrauischen Tag hatte, dann wartete er so lange, bis sie fertig war, und nahm sie wieder mit nach Hause. Aber für Lisa war das oft peinlich. Warum ließ er sie nicht allein zu ihren Freundinnen gehen? Sonst wollte er doch auch nicht mehr von ihr.

So konnten doch nicht die Männer sein! Oft merkte sie im Friseurladen, dass sie angeguckt wurde, wenn sie einem Mann die Haare schneiden musste. Ja, auch das gehörte zu ihren Pflichten. Oft wurde sie geradezu angehimmelt und manchmal bekam sie auch eine Einladung. Sie sollte mit zum Essen oder zu einer Sehenswürdigkeit kommen. Das ging natürlich nicht, denn es konnte ja sein, dass Bernd zu ihrem Feierabend wieder vor dem Friseurladen hielt und auf sie wartete, um sie nach Hause zu fahren.

Sie fand keine Möglichkeit, an Bernd heranzukommen. Immer wenn sie auf das Thema kam, dass man halt besser zusammenleben müsste, dann blockte er ab und schwieg. Oder er ging einfach weg. Das war nicht ihr Ding. Dagegen musste sie etwas unternehmen! Und auch, als sie ihm ihren Vorschlag genannt hatte, da lachte er nur und meinte, dass sie dies nicht machen könnte. Ja, in seinen Augen konnte sie nichts, war eine Null. Doch sie wollte zeigen, dass es doch anders ging! Er würde schon sehen müssen, dass sie etwas planen und dann auch durchführen konnte. Und ihr Einfall schien ihr die beste Möglichkeit zu sein, schnell an viel Geld heranzukommen. Und wenn er sowieso nichts von ihr wollte, so wäre das auch eine gute Sache, andere Männer kennenzulernen. Vielleicht fand sie ja wirklich ihren Casanova?

III.

Lisa musste aber warten. Am Wochenende antwortete niemand auf ihre Anzeige und danach kleckerten die Antworten nur so in ihr Postfach. Sie wartete eine Woche, dann schaute sie sich alles an. Es waren doch viele Leute, die ihr auf ihre Anzeige erwidert hatten. Allerdings waren von den etwa fünfzig Mails nur etwa zehn zu gebrauchen. Die anderen waren so geschrieben, als suchte der Schreiber nach einer großen Liebe. Das war ja nun doch nicht ihr Fall. Oder einige dachten, sie könnten eine Nacht mit ihr verbringen und brauchten dann nur so zwanzig Euro bezahlen. So dringlich war es ihr nun doch nicht. So sortierte sie alles. Also zehn, so fand sie, waren wohl ein guter Anfang. Und wenn einige dabei waren, die gut bezahlten, so kämen doch für sie einige Hunderter an Geld heraus. Und es könnten ja noch einige Antworten dazukommen, sozusagen die Nachzügler!

Besonders einer interessierte sie, er gab an, dass er Oliver hieß, der hatte es ihr angetan. Allerdings war es ein älterer Herr. Na ja, kein Alter, aber er war schon 39 Jahre alt. Auch war er verheiratet, und er suchte eine probierfreudige Frau, die ähnliche Vorstellungen hat wie er. Geld hatte er nicht viel, denn sein Gehalt war schon verplant. Sicher verdiente seine Frau auch etwas, sie war Anwältin, doch beide hatten sich ein Haus gekauft und sie mussten die Raten abzahlen. So blieb von den Einkünften nicht viel übrig.

Was ihr an diesem Schreiber so faszinierte, war nicht seine Männlichkeit (jedoch die war auch beachtenswert), sondern seine Offenheit. Und sie glaubte ihm auch das alles, was er ihr schrieb. Von seiner Ehe erzählte er zwar nicht viel, doch er brachte zum Ausdruck, was er für erotische Vorstellungen hat. Zum Beispiel schrieb er, dass er viel öfter eine Frau anal beglücken würde. Ihn machte es verdammt an, wenn er seinen Steifen durch dieses enge Loch schieben würde. Das wäre geradezu ein Hochgenuss für ihn. Und besonders toll fände er es, wenn er dann hinten in sie hinein pissen dürfte. Lisa bekam einen Schreck, als sie das las. Aber es erregte sie in unvorstellbarer Weise. Und er schrieb auch, dass er große Brüste mögen würde. Aber er schrieb nicht Brüste, sondern nannte es frech ‚Titten'. Ja, seine Wort Titten, Fotze, Arsch, Schwanz und Ficken wechselten im Schreiben und er schrieb halt, als wäre es etwas ganz Normales. Sie nahm es so hin und störte sich nicht daran.

Mit knappen Worten beschrieb er sein Allerbestes. Es sollte fast 28 Zentimeter lang sein und eine Dicke von sechs Zentimetern aufweisen. Wenn das nicht übertrieben war, dann war dieses Ding schon sehr erstaunlich. Also, schon gar kein vergleich mit Bernds Penis. Jedenfalls merkte sie sich diesen Mann. Den wollte sie unbedingt kennenlernen. Vielleicht nicht als Ersten, aber mit ihm mal zusammenkommen, das war ihr Wunsch.

Dann war da noch einer, der kam ihr doch ein wenig verrückt vor. Das war der 28jährige Wilhelm. Er gab an, dass er seine Mutter vergötterte. Sie war zwar schon vor vier Jahren verstorben, doch er liebte sie und hing an ihr. Er schrieb, dass er nur zum Höhepunkt kommen würde, wenn er in Gedanken bei ihr sein könnte.

„Aber seien sie nicht enttäuscht", schrieb er ihr, „denn ich bin nicht sehr groß. Nur einen Meter und fünfundfünfzig Zentimeter bin ich groß. Tja leider. Und ich bin von schmächtiger Gestalt. Außerdem trage ich eine Brille. Aber ich bin ein guter Mensch. Nur eben, meine erotischen Vorstellungen sind so eigenartig, weil mich meine liebe Mutter so verwöhnt hat. Wenn sie also meine Mutter spielen könnten, dann wäre es sehr schön. Ich schreibe das ihnen, weil ich sie nicht kenne, und ich kann ja nun keinen Bekannten um diesen Gefallen bitten!"

Wenn das alles so stimmte, wie er schrieb, dann sollte er wohl ihr erster Kunde werden. Sie wusste natürlich, dass etliche Leute sich nur in bestimmter Weise beschreiben, aber es waren halt doch andere Typen. Das wusste sie, aber sie musste ja irgendwie anfangen. Und dies erschien ihr jedenfalls einer zu sein, dem sie trauen konnte. Genauso wie Oliver. Dem konnte sie auch nicht zutrauen, dass er ihr nur etwas vorspielte.

Erst einmal aber verging die Zeit. Sie musste arbeiten und sich mit den Kunden rumschlagen. Gott sei Dank war sie mit ihrem Mundwerk immer vorne weg. Ihr fielen stets die richtigen Antworten ein. Die Frauen lachten und wenn sie Männer bediente, dann wollten sie die nette Friseurin einladen. Ja, wenn sie könnte, dann hätte sie an jedem Finger drei Männer. Wenn das überhaupt reichte! Aber sie scheute sich, hier in der Nachbarschaft mit Männern etwas anzufangen. Das war ihr zu riskant. Wenn Bernd das erfuhr, wurde er vielleicht auch noch sauer. Sie konnte das nicht einschätzen.

So schnitt sie Haare, färbte Strähnen und kämmte wunderbare Frisuren. Alle waren mit ihr zufrieden. Doch sie träumte davon, ihren Meister zu machen oder zu studieren. Und außerdem ging der Wilhelm nicht aus ihrem Kopf. Was mochte er für ein Mensch sein? Sie musste ihm doch antworten. Aber das erste Mal, ja, das war das Schlimmste. Genauso musste es Autoren gehen, die vor einem leeren Blatt Papier sitzen und anfangen müssen zu schreiben. Dann würde das weiße Papier sie anstarren und sie zur Verzweiflung bringen. Genau diese Situation erlebte sie auch jetzt. Doch sie überlegte sich eine Antwort und dachte an eine Möglichkeit, Bernd auszuschalten.

Aber sie hatte Wilhelm schon einen Termin genannt, wann sie zu ihm kommen wollte. Es sollte der nächste Donnerstag sein. Doch je näher der Tag kam, desto nervöser wurde sie. Das hatte sie doch noch nie gemacht! Und nur hingehen und sagen, hallo, hier bin ich. Das klappte doch auch nicht. Ja, sie musste sich einen Plan machen. Und sie musste auch ein wenig überheblich wirken. So, als stände sie über den Dingen. Na ja, in Gedanken sah alles so einfach aus, aber würde es auch in der Realität so sein?

IV.

Und der Tag kam. Sie beeilte sich, von der Arbeit schnell nach Hause zu kommen. Und natürlich, Bernd war noch da und sah fern. So ein Mist. Denn er durfte davon doch nichts erfahren und er sollte sie auch nicht dorthin fahren.

Sie deckte den Abendbrottisch, und als beide am Essen waren, meinte sie beiläufig: „Du, ich muss noch einmal weg. Komme aber bald wieder."

„Wo willst du denn heute schon wieder hin? Na, ich kann dich ja hinfahren!", war seine Antwort.

„Nein, brauchst du nicht, es ist nicht weit. Werde wohl zu Fuß gehen."

„Aber ich kann dich doch hinfahren. Dann kann ich auch warten und nehme dich wieder mit zurück. Nicht wahr?"

„Nein, verdammt noch mal, ich gehe allein und zu Fuß. Verstanden?"

„Gott, sei doch nicht so erregt. Ich meine es doch nur gut mit dir."

„Ja, aber ich will halt die kurze Strecke allein gehen. Damit tust du mir einen großen Gefallen. Es wird auch nicht lange dauern, werde bald wieder zurück sein!"

„Aber . . .!"

Lisa stand auf und sammelte mit großer Geschwindigkeit alles vom Tisch und schmiss es fast in die Spüle. Mit verkniffenem Gesicht zog sie sich kurz um. Dann ging sie - nachdem sie die Wohnungstür zugeknallt hatte. Furchtbar ist es mit diesem Mistkerl dachte sie.

Da sie wusste, dass es doch eine größere Strecke bis zu Wilhelm war, nahm sie doch die S-Bahn. Eine ganze Weile musste sie fahren, doch es war leicht zu finden. Es waren dort Neubauten. Wohl alles Eigentumswohnungen. Und alles war schönes Mauerwerk und mit hellen Farben bemalt. Bald hatte sie auch die Nummer des Hauses, in dem Wilhelm wohnte. Sie ging zur Haustür und klingelte. Nach kurzer Zeit wurde die Tür geöffnet. Sie stieg zwei Treppen nach oben und schon stand sie in der von ihm geöffneten Wohnungstür.

„Guten Abend!", klang ihr eine lachende Stimme entgegen.

„Guten Abend Wilhelm, du wohnst ja schön hier. Ich habe dich gut gefunden."

„Das freut mich, aber nun komm erst mal rein!"

Das machte Lisa und sie war überrascht, wie sauber und gut eingerichtet es in der Wohnung war. Sollte er es selbst wieder alles in Ordnung bringen? Donnerwetter! Sie setzte sich in einen Sessel. Wilhelm holte eine Flasche Rotwein und goss in zwei Gläser ein.

„Also, ich bin Katja Schröder. Du weißt ja, weshalb ich hier bin. Wollen wir erst ein kurzes Gespräch führen, dann weiß ich Bescheid und alles wird besser laufen."

Lisa hatte sich diesen Namen ausgedacht. Es war ihr sicherer, nicht den wirklichen Namen zu nennen, sondern dieses Pseudonym. Katja Schröder, so wollte sie für ihre Kunden heißen.

„Aber erst muss du mit mir einen Schluck trinken", bat er.

Sie stießen die Gläser an und tranken einen Schluck.

„Ja, dann will ich dich erst einmal informieren. Also, ich habe meine Mutter sehr geliebt und sie ließ mich bis zum fünften Lebensjahr an ihrer Brust trinken. Ich glaube, das ist so in mich übergegangen, dass ich anders überhaupt nicht mehr zum erotischen Höhepunkt komme. Ich sagte ja schon, dass meine Mutter vor vier Jahren gestorben ist? An Krebs. Meist denke ich an diese Situation oder ich finde jemanden, der meine Mutter nachmacht. Und nun sind sie ja gekommen und wollen meine liebe Mutter spielen. Und vorweggesagt, du müsstest dich dazu ausziehen, ganz, und ich auch und werde an deiner Brust saugen. Dabei errege ich mich. Wenn ich zu schnell erregt bin, musst du mich hauen. Mit der Hand, da kannst du auch kräftiger werden. Das geht so lange, bis ich zum Orgasmus komme. Hast du noch weitere Fragen?"

„Nein, das ist mir alles klar geworden. Ich werde es also in dieser Weise machen. Aber wenn ich auf mein Honorar (oh Gott, ihr fiel kein anderes Wort ein!) zurückgreifen darf, es wird für dich dann 200 Euro kosten. Das muss natürlich im Voraus gezahlt werden."

„Deine Kolleginnen waren aber teurer. Die wollten 300 Euro haben. Aber wir können es ja so vereinbaren, ich gebe dir erst 200 Euro, und wenn es mit uns sehr gut geht, lege ich am Ende noch hundert drauf. Ist das in Ordnung?"

„Oh ja!", lachte da Lisa.

Sie nahm von ihm das Geld und packte es in die Tasche. Dann trank sie noch einen kräftigen Schluck Rotwein und begann sich auszuziehen. Es ging recht langsam und immer wieder guckte sie zu Wilhelm. Doch der war damit beschäftigt, sich selbst freizumachen. Als sie in Slip und BH ausgezogen war, fragte sie, ob sie auch Ähnlichkeit mit seiner Mutter hätte.

„So ein bisschen schon", antwortete er, „nur war sie älter. Aber von der Figur her kommt es hin."

Dann zog sie sich ganz aus und stand nackt vor ihm.

„Komm setzt dich auf das Sofa", meinte er.

Sie machte es und er, nun auch nackt, kam zu ihr hin. Er hatte das Licht etwas dunkler eingestellt und so entstand eine ganz neue Atmosphäre. So jedenfalls kam es Lisa vor.

Wilhelm kann zu ihr und lächelte sie an. Es war ein freundliches Lächeln und sie schmunzelte zurück. Er setzte sich auf ihre Schenkel und zappelte ein wenig mit den Beinen. Dann lehnte er seinen Oberkörper an den ihren. Wie ein kleines Kind dachte Lisa.

„Mama, ich habe Durst", flüsterte er ihr zu und guckt nah oben in ihr Gesicht.

„Ja, mein Kleiner, dann trink doch etwas. Du weißt doch wo."

„Danke Mama!", war seine Antwort.

Mit beiden Händen griff er an ihre großen Möpse, drückte sie zusammen und sein Mund ging zu den Brustwarzen. Er saugte daran, als wäre das etwas Wunderbares. Oftmals stöhnte er und rief Laute des Wohlwollens. Immer wieder hörte er ‚Hm' oder nur ein lautes Schmatzen. Es schien ein herrliches Gefühl für ihn zu sein.

Langsam verließ eine Hand ihre Brust und ging nach unten. Sie suchte ihre Muschi. Immer tiefer ging sie, erfasste die Schamhaare und kniff ihre Spalte zusammen.

Mit einem leisen Flüstern meinte Wilhelm, dass sie sich wehren sollte. Das gehörte wohl zum Spiel und sie musste reagieren. Also haute sie mit ihrer Hand auf seine böse Hand. Mehrmals und immer stärker.

„Lässt du das gefälligst, du böser Bub! Du bekommst doch genug zu trinken!"

Jetzt griff er mit seiner linken Hand an ihre rechte Brust und drückte sie zusammen. Es tat ihr fast weh. Aber mit ein paar Schlägen wurde er wieder in die richtige Bahn gebracht.