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Lisas Weg zum Studium

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Sie schaute nach unten und sah, dass er einen Steifen bekommen hatte. Sollte das so bleiben? Das gehörte doch wohl auch nicht in dieses Spiel! Und sie reagierte. Mit ihren Fingern haute sie auf seine Eichel. Sein Schwanz klappte zusammen und sie beobachtete wieder sein Tun.

Wilhelm saugte nun noch heftiger an ihren Brustwarzen, er machte den Mund weit auf, ging über die Nippel und saugte kräftig. Und schließlich in Schüben, so als wollte er Milch daraus schlürfen. Es kribbelte Lisa im Bauch, dieses Saugen.

„Oh, hast du schöne Zitzen! Wunderbar!", hörte sie.

Na ja, der Begriff Zitzen war wohl etwas unpassend, aber er mochte wohl große, weiche Möpse. Er ging nun dazu über, dass er sich wieder festsaugte und dann ihre Brustwarzen mit den Lippen fest zusammendrückte. Ja, so zog er daran und es machte ihm große Freude.

Schon merkte sie, dass sein Penis wieder angeschwollen war. Er stand wie eine Eins. Die Eichel war von der Vorhaut befreit und glänzte knallrot. Wieder haute sie mit ihren Fingerspitzen darauf und das Ganze verkleinerte sich. Doch nicht so sehr wie beim ersten Mal und flugs stieg er wieder zur ursprünglichen Größe an.

Sein Lutschen an ihren Nippeln war heftiger geworden. Er drückte ihre linke Brust mit einer Hand, sodass er mit dem Mund besser an die Nippel kam. Und mit der anderen knetete er den rechten Teil. An und für sich mochte sie es, wenn Bernd ihre Nippel streichelte oder sie küsste, leckte oder leicht biss. Dann bekam sie immer so ein Kribbeln im Bauch, so ein Gefühl nach mehr. Und dieses Gefühl stellte sich hier auch ein. Nun, so dachte sie, als Prostituierte darf ich das ja nicht gut finden, sondern muss Distanz wahren. Aber wie sollte sie bei Sinnesreizen Distanz wahren? So genoss sie es ein wenig und achtete doch darauf, was um sie herum geschah.

Wilhelm hatte sein Verhalten etwas geändert. Er umfasste sie nun mit beiden Armen und küsste mal ihre linke und mal ihre rechte Brust. Aber er machte es irgendwie gierig und war voller Lust. Sein Schwanz stand wieder wie eine Eins und oben glotzte war die rote Spalte zu sehen. Wie wild küsste er nun ihre gesamte Brust ab, doch bei seinen Brustwarzen blieb er am Längsten.

Ach, dagegen muss doch etwas getan werden, dachte Lisa. Sie ließ ihre rechte Hand nach unten gleiten und fasste an seinen Hodensack. Den knetete sie, erst zärtlich, dann immer grober, bis sie seine Eier so richtig drückte. Wilhelm quittierte es mit Beißen ihrer Möpse. Doch wie es bisher war, biss er nicht stark zu, sondern machte es nur bis zu einem bestimmten Punkt. Dann nahm er sich eine andere Stelle vor.

Lisa ließ nun ihre Finger an seinem unteren Ständer nach oben gleiten. Sie wusste ja von Bernd, dass Männer, wenn sie erregt sind, da am empfindlichsten sind. Jedenfalls begann Wilhelms Stange zu hüpfen. Na, das klappt doch noch ganz gut dachte sie. Nun streichelte sie die Unterseite mehrmals und er klammerte sich wie ein Äffchen an ihren Körper.

„Oh nein!", flüsterte er und hielt sich noch fester. Dann aber murmelte er, dass sie weiter machen sollte. Und nachdem sie ihn wieder gestreichelt hatte, schrie er fast: „Nein, nein, nein!"

Lisa wusste nicht so recht, was sie nun machen sollte, aber weitere Streicheleinheiten waren wohl die beste Lösung und sie tat es. Nun, es dauerte nicht lange und plötzlich, sein Ständer war steinhart, begann er zu spritzen. Das erste Mal spritzte ein weißer Faden weit weg genau auf den Tisch. Und auch bei dem Zweiten und den weiteren Spritzern sah sie das weiße Sperma herausfliegen. Wilhelm klammerte sich noch immer an sie, sein ganzer Körper zuckte.

So langsam kam er zur Ruhe. Er holte Papier und wischte die Flecken vom Tisch ab.

„Entschuldige!", sagte er.

Doch dann lächelte er sie an und sagte leise: „Danke Katja, das hast du sehr schön gemacht. Mir hat es gefallen. Es ist zwar nicht das, was sich normalerweise Männer wünschen, aber bei mir ist das halt so. Und ich muss sagen, du hast dich gut in diese Rolle hineingefühlt. Mit Sicherheit werde ich dich noch einmal bestellen. Danke, Liebe."

„Ich muss mich auch bei dir bedanken. Es war für mich etwas ungewöhnlich, aber irgendwie auch schön", sagte sie beim Anziehen.

Auch Wilhelm zog sich an. Beide setzten sich noch einen Moment an den Tisch und tranken den Wein aus. Doch nach kurzer Zeit meinte sie, dass sie gehen müsse.

„Doch wir bleiben in Verbindung", meinte sie.

Beim Heruntergehen im Haus öffnete sie die Handtasche und merkte, dass er noch 100 Euro hineingesteckt hatte. Huch, dachte sie, da muss ich demnächst besser aufpassen. Es hätte ja auch sein können, dass jemand etwas rausnimmt. Auf der Fahrt nach Hause dachte sie noch über ihr erstes Date nach. Es gab schon Leute, die verrückt waren und weit ab vom normalen Sex lebten. Dies war sicher noch eine leichte Variable, es gab sicher auch schlimme Leute. Da musste sie aufpassen, sehr aufpassen!

Zuhause wartete schon Bernd auf sie. Er wollte wissen, wo sie herkam, was sie gemacht hatte und mit wem sie zusammen gewesen war. Er schrie sie fast an.

„Nun bleib einmal ganz ruhig", sagte sie, „ich war bei Helga und wir haben geklönt und es wollte kein Ende nehmen. Entschuldige, das ist bei Frauen manchmal so, damit musst du leben können."

„Und warum hast du die S-Bahn genommen, ich wollte dich doch fahren. Da steigst du in die Bahn und fährst einfach los. Und getrunken hast du auch, sag mal, bist du verrückt?"

„Nein Bernd, nur gut gestimmt!", meinte sie.

Dann zog sie sich aus und ging ins Bett. Sie hörte gerade noch, wie Bernd eine neue Bierflasche öffnete und das perlende Getränk in sich reingluckern ließ. Und schon schlief sie.

V.

Am nächsten Morgen war sie früh wach. Schnell machte sie den Frühstückstisch, aß ein wenig und schon ging sie zur Arbeit. Freitags gab es immer eine Menge zu tun. Die Leute wollten sich zum Wochenende hübsch machen lassen. Aber das war für sie eben Arbeit. Wenn das wenigstens mit der Bezahlung stimmen würde. Aber da ließen die Geschäftsinhaber sehr nach.

So hatte sie auch nicht viel Zeit, an den letzten Abend zu denken. Auch musste sie an diesem Tag nicht viele Männer bedienen. Von denen wurde sie immer eingeladen oder angemacht. Hatte sie wirklich einen zu großen Busen oder lag das an ihrer Freundlichkeit? Sie lächelte in sich hinein und hätte sich beinahe verschnitten. Ab und zu musste sie aber doch an ihre neue Beschäftigung denken. So nett und freundlich waren die Männer sicher nicht alle. Sie musste schon damit rechnen, dass einige auch versuchten, Gewalt anzuwenden. Am besten wäre es natürlich, wenn sie Judo oder Karate können würde. Aber das hatte sie nicht gelernt. Also musste sie besonders aufpassen. Auch brauchte sie eine Tasche mit einem Geheimfach, wo sie das Geld hineinsteckte, sonst klaute man es ihr noch und dann hätte sie überhaupt nichts von ihrem Einsatz.

„Lisa, kommst du mit zu ‚Börners Wirtschaft'? Es ist Mittag!", rief ihr eine Kollegin zu.

Da ihre Kundin fertig war, holte sie ihre Jacke und die Tasche und ging mit den anderen zum Essen. Das passierte doch manchmal, dass man gemeinsam Hunger hatte und essen ging. Da wurde dann geredet, meist über Männer, und natürlich viel gelacht.

So ging der Tag doch schnell herum, und als sie zuhause ankam, merkte sie, dass Bernd gar nicht da war. So setzte sie sich an den PC und öffnete ihr E-Mail-Fach. Es sah mager aus. Nur Oliver hatte wieder geschrieben. Wie immer war es ein langer Brief. Das hieß nicht, dass er sie mochte, nein, er schrieb wohl gern und immer sehr viel. Nun las sie, dass er auf sie warten würde. Er wäre gespannt auf sie. Wann hätte sie denn Zeit? Ginge es heute Abend oder sofort? Auf dem Bild, das sie ihm geschickt hatte, da sah sie so fantastisch aus, so verführerisch, so zum Anfassen schön. Er würde dauernd an sie denken. Lisa las das aufmerksam und sie merkte, dass sie sich erregte. Bernd sagte so etwas ja überhaupt nicht mehr. Schade. Und so gingen seine Worte wie Öl bei ihr herunter. Ja, wann hatte sie denn Zeit? Morgen Nachmittag, ja das wäre eine gute Gelegenheit. Sie würde zum Baden ins Hallenbad fahren, und wenn er auch da wäre, das wäre doch prima. Also schrieb sie ihm, dass sie um 15.00 Uhr in der Schwimmhalle wäre und wenn er auch kommen könnte, das fände sie gut. Das wird sicher ein gutes Zusammensein!

VI.

Sie hatte sich alles so gut vorgestellt, aber es kam doch anders. Schon am Samstag Vormittag, es war schon recht spät, stand Bernd auf und war maulig. Er kritisierte an allem herum und Lisa konnte ihm nichts recht machen. Danach musste sie den Haushalt in Ordnung bringen, denn Bernd machte so gut wir gar nichts. Er ließ alles stehen und räumte nicht auf. Sie sagte oft zu sich, dass, wenn er allein leben würde, in einer Woche die ganze Wohnung verdreckt sein würde. Und sie kotzte das an. Sie brauchte eine Wohnung, die ordentlich war. So war sie ganz froh, als er vor dem Mittagessen sagte, dass er noch einmal zu einem Freund müsse. Sofort ging sie wieder an ihren PC und versuchte, Oliver zu erreichen, um sich mit ihm auszutauschen. Doch er war nicht da. Schade!

Bernd kam nicht zum Essen. So machte sie für sich auch nichts, sondern schmierte sich ein paar Brote mit Wurst. Das musste heute genug sein. Danach sammelte sie alles, was sie für das Schwimmbad brauchte, zusammen. Um halb drei wollte sie losgehen, doch da öffnete sich die Tür und Bernd kam zurück.

„Hallo Süße, hast du Mittag fertig?", fragte er.

„Nein, ich habe auch nichts Warmes gegessen, sondern mir nur ne Scheibe Brot gemacht. Das kannst du ja auch machen. Ich gehe jetzt zum Baden!"

„Soll ich dich hinfahren?", fragte er.

„Nein, das brauchst du nicht!"

„Ach komm, das mache ich gern für dich", sagte er fast aufdringlich.

Sie kannte ihn. Meist brachte er sie zu ihren Freundinnen oder zum Sport oder zu Seminaren. Dann wartete er auf sie, bis sie fertig war, und brachte sie wieder nach Hause. Er war furchtbar misstrauisch. Dabei sollte er lieber mal etwas aufmerksamer zu ihr sein, das wäre schon besser. Und ein bisschen abnehmen wäre ja auch nicht schlecht.

„Ich sagte doch, du brauchst nicht zu fahren, ich komme schon allein hin."

„Aber Schätzchen sei lieb, ich fahr dich und damit basta!"

Sie kam nicht davon ab, sie musste ihn fahren lassen. Ein furchtbarer Kerl war er in diesen Momenten. Manchmal fragte sie sich, wie lange das wohl in dieser Weise weitergehen würde. So kamen sie zum verabredeten Zeitpunkt zur Schwimmhalle. Sie fragte sich, ob Oliver überhaupt kommen konnte, denn eine Zusage hatte sie ja von ihm nicht bekommen. Sie stieg aus und ging hinein. Sie nahm sich eine Karte, sollte Bernd sich doch selbst eine kaufen, wenn er mit hinein wollte. Drinnen war nicht viel los. Sie zog sich um und ging gleich ins Wasser. Sie sah Bernd in seinem gelben Hemd. Er stand am Rand und unterhielt sich mit einem anderen. Und wie sie erkannte, es war ein intensives Gespräch. Währenddessen schwamm sie einige Runden. Doch dann merkte sie, dass sie doch mal auf die Toilette musste. Also stieg sie aus dem Wasser und ging dorthin.

Auf dem Weg zum Klo sah sie aus einem Fenster und bemerkte ein Paar, das sich draußen stritt. Auch bei anderen Paaren wird gestritten, dachte sie und musste darüber lachen. Sie war ganz in Gedanken und plötzlich merkte sie, dass jemand sie von hinten an ihre Brust griff. Nun ja, sie hatte große Möpse, aber das ging zu weit.

„Also, erlauben sie mal!", schrie sie fast und drehte sich um.

Da aber erkannte sie Oliver, der sie angrinste. Als sie sich so gegenüberstanden, umfasste er sie.

„Hallo, mein Schätzchen, ich wollte nur mal sehen, ob es mit den 80 C hinkommt. Aber ich muss sagen, die Angabe war korrekt. Und du hast dir einen etwas älteren Badeanzug angezogen, ein Bikini wäre besser gewesen. In diesem drücken sich deine Brustwarzen so gemein durch!"

„Man, worauf du guckst! Aber wir müssen vorsichtig sein, mein Freund ist mitgekommen und beaufsichtigt mich. Er hat ein gelbes Hemd an."

„Ok. Ich gehe zurück und dann sehen wir uns wieder. Vielleicht kannst du ihn ja mit irgendetwas beauftragen?"

„Ich will's versuchen", sagte sie.

Sie kam nach kurzer Zeit auch wieder ins Wasser zurück. Doch als sie an Bernd vorbei schwamm, hielt sie sich am Rand fest und winkte ihm zu.

„Sag mal, Bernd, kannst du mir zwei Bouletten holen, ich habe mächtigen Hunger. Ich weiß, du bist ein Lieber", lächelte sie ihn an.

Bernd guckte erst ein wenig blöd, doch dann ging er. Im Kiosk der Badeanstalt wurden keine Bouletten verkauft, das wusste Lisa. Also musste er weiter gehen und so hatte sie mit Oliver Zeit. Der kam auf sie zugeschwommen.

„Hallo, meine Schöne, hat es geklappt?", fragte er.

„Ja, er wird ne Weile wegbleiben. Das ist aber schön, dass du kommen konntest", lachte sie ihn an.

„Na, ich kann dich doch nicht allein lassen. So eine hübsche Frau, genau meine Maße hast du und ein Gesicht zum Küssen."

„Du übertreibst. Und was würde deine Frau dazu sagen?", wollte sie wissen.

„Das weiß ich nicht. Aber verstehst du das nicht. Ich liebe meine Frau und würde mit ihr nie auseinandergehen. Aber es gibt doch viele andere Frauen. Und es reizt mich, diese zu küssen, sie zu streicheln, an ihren Möpsen und an ihren Fotzen."

Sie merkte, dass dies Frivole von ihm sie anregte. Aber so ging das doch nicht!

„Sag mal, kannst du dich auch normal ausdrücken? Das hört sich ja schlimm an."

„Das mag schon sein, aber es verstehen alle. Und dann ist es doch auch gut. Wenn ich sage, dass ich deine Nippel küssen will, ist es doch besser, als würde ich sagen, dass ich die Brustwarzen mit einem Kuss krönen möchte -- oder?"

Lisa musste darüber laut lachen.

„Aber sag mal, können wir uns mal wieder sehen, ich meine, nur wir beide ohne deinen Freund? Ich kann dich auch mit dem Auto abholen, kein Problem. Vielleicht am Dienstagabend, da habe ich frei. Weißt du, ich muss in Schichten arbeiten bei den Stadtwerken."

„Ja Süßer, dann hole mich um halb sieben von „Corinnas Frisiersalon" ab. Dann hab ich Feierabend. Du, ich freue mich schon drauf."

Schließlich kam Bernd wieder zurück. Er hatte ein Pappteller in der Hand und darauf lagen vier Bouletten. So stieg Lisa aus dem Wasser und setzte sich mit Bernd hin und aß die leckeren Klöße. Oliver aber war nicht mehr zu sehen. Der ist ja nur kurz hier geblieben, dachte sie.

Auch die beiden gingen bald nach ihrem doch so eintönigen Haus.

VII.

Am Wochenende machte sie Überlegungen, ob sie alles richtig durchdacht hätte. Da gab es ja noch den Billy, so wollte er genannt werden. Er war 21 Jahre alt und ein mittelblonder, junger Mann. Er sollte blaue Augen haben, viel lächeln und hübsch anzusehen sein. So jedenfalls stellte er sich in der Mail vor. Früher war er mal schwul gewesen, doch nun meinte er, dass er wohl dem anderen Geschlecht besser zugetan war. Jedoch hatte er noch keine Freundin, das möchte er so sehr gern, aber wie immer, wenn er mit einer Frau zusammen ist, wird er ganz aufgeregt und findet nicht die richtigen Worte. Er kommt auch immer zu schnell zum Höhepunkt. Er ist verzweifelt und weiß nicht, was er machen soll.

Das erschien ihr jemand zu sein, mit dem sie es gut versuchen konnte. Und ihm sagen, was er und wann er sich wie verhalten musste, das war wohl keine Schwierigkeit. Das würde sie ihm schon erzählen. Erst einmal musste sie ihm wohl mal treffen, um alles in Einzelheiten zu besprechen. So versuchte sie ihn, im Chat zu erreichen. Und es klappte. Er erklärte ihr noch einmal, wie er sich wünschte, eine Freundin zu haben, aber es würde nicht gehen. Immer wieder würde er Fehler machen und es käme zum Schluss mit den Bekannten.

Sie fragte, ob er Montag Zeit hätte, da könnte sie zu ihm kommen und sie könnten erst einmal über alles reden. Er war einverstanden und sagte ihr seine Adresse.

VIII.

Am Montag verlief alles in ihrem Sinne. Bernd ging wieder zu einem Kollegen, sie wollten Filme gucken. So war sie allein zu Hause und konnte sich alles einteilen. Um sieben verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg zu ihrem Kunden. Sie fuhr einige Stationen mit der S-Bahn, war aber doch bald da, wo sie hinwollte. Diese Gegend war nicht so schön wie bei Wilhelm. Aber das konnte sie sich ja nicht aussuchen.

Bald fand sie seine Wohnung und klingelte. Es wurde schnell aufgemacht und sie betrat die Wohnung. Alles sehr einfach eingerichtet, aber es war sauber. Hatte er aus seiner Homo-Zeit wohl noch ne Menge übernommen.

„Sag mal Billy, ich denke wir setzen uns heute mal zusammen und besprechen, wie es mit uns weitergehen wird. Da du mit Frauen ja sozusagen noch jungfräulich bist, sollten wir das langsam angehen. Besonders deine Scheu vor dem anderen Geschlecht ist ein Punkt, der beachtet werden sollte. Wie gesagt, wir besprechen das, in der Zwischenzeit kannst du ein wenig üben und beim nächsten Mal kann ich dich abfragen. Aber du merkst, es dauert ein wenig, entsprechend ist mein Honorar. Wie ist das bei dir? Ich meine 400 Euro sollten schon bezahlt werden. Dafür aber wirst du bestimmt sicherer im Umgang mit Frauen."

„Ja, ist in Ordnung. Das ist zwar eine Menge Geld, aber dafür ist mir das recht. Na, ich habe auch einen Job, der gut bezahlt wird. Das wird kein Problem sein."

„Nun gut, wie ist es denn, wenn du eine Frau gut findest und mit ihr zusammen sein willst?"

„Es ist dann, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Ich stehe da und schaue sie an und mir fällt nichts ein, was ich ihr sagen könnte. Das ist deprimierend."

„Gut, da gibt es auch eine Möglichkeit. Welches sind denn die Körperteile einer Frau, die du anguckst?"

„Na, Gesicht, ihren Busen, den Hintern, die Beine. Viellicht kommt noch ihre Stimme hinzu und das, wie sie sich gibt. Ich meine, wie sie ihre Hände oder ihren Körper bewegt."

Damit machte er Bewegungen, dass Lisa dachte, ein Schwuler wäre vor ihr.

„Aha, siehst du, da solltest du dir bis zum nächsten Mal überlegen, welche Eigenschaften du diesen Dingen zuschreiben kannst. Wir können es ja mal mit einem probieren. Zum Beispiel mit dem Busen. Wie kann ein Busen sein?"

„Er kann schön sein oder nicht."

„Na ja, schön ist zu simpel. Er ist schön, das sagt überhaupt nichts aus. Ein Busen kann groß oder klein sein, er kann fest oder weich sein, er kann fast stehen oder hängen, er kann zum Anfassen animieren, man möchte ihn auspacken und ihn küssen, man muss ihn kneten und durchwalken. Das meinte ich. Welche anderen Bezeichnungen für Busen kennst du noch?"

„Titten, Möpse, Trauben, Äpfel, Apfelsinen, Holz vor der Hütten", er kam ins Stottern, „aber auch Milchfabrik oder das gemeine Wort Euter."

„Siehst du, und für die anderen Begriffe suchst du auch entsprechende Bezeichnungen. Wollen wir mal weiter gehen? Du triffst eine Frau, die du magst, die dir gefällt. Was machst du?"

„Tja, was soll man da machten?"

„Auch da überlege dir einige Möglichkeiten. Du musst dir merken, dass du dir alles vorher schon einmal überlegt haben musst. Du wirst sehen, wenn es dann in der Realität so weit ist, dann fällt es dir wieder ein und du kannst mit ihr auch sprechen."

„Du sagst das so einfach."

„Das ist es auch. Also du siehst eine Frau, die dir gefällt, dann gehe auf sie zu und schaue sie an, lächle, und sage ‚Hallo, schöne Frau, sie sehen bezaubernd aus!' und schon wird sie dich auch anlächeln. Es gibt natürlich auch mürrische Frauen, die nicht reagieren. Doch das darf man nicht als Misserfolg sehen. Du kannst ihr natürlich auch über das, was dir an ihr sofort gefällt, ein Kompliment machen. Wie zum Beispiel, dass sie einen schönen Körper hat oder hübsch aussieht oder sehr elegant gekleidet ist. Es gibt nur sehr wenige Frauen, die für ein Kompliment nicht empfänglich sind. Weißt du, auch verheiratete Frauen werden sehr oft von ihren Männern vernachlässigt und sind für solche Aussprüche empfänglich."

„Ach, wenn du das erzählst, klingt es so einfach."

„Nun, wir werden es schon schaffen. Ich habe das schon oft gemacht und immer Glück damit gehabt", log sie, „du musst also als Hausaufgabe die Teile einer Frau, die du gut findest, beschreiben können und eventuell auch andere Begriffe finden. Und dann solltest du überlegen, wie du mit einer Frau anbändeln kannst. Das wird doch zu schaffen sein?"