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Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 11

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Er beschrieb mir daraufhin seine kühnste Fantasie, die darin bestand, seine 54-jährige Nachbarin, die gegenüber von seinem Elternhaus wohnte und in einem Supermarkt arbeitete, nach ihrer Schicht an einem verregneten Tag, mit einem Regenschirm bewaffnet, abzufangen und ihr anzubieten, sie nach Hause zu geleiten, da er ja ‚rein zufällig' in die gleiche Richtung müsse. Dort angekommen stellte er sich vor, wie sie ihn aus Dankbarkeit hereinbat und auf einen heißen Tee einlud, woraufhin nach anregenden Gesprächen eins zum anderen führen würde und sie ihn letztendlich, frei nach dem Motto ‚stille Wasser sind tief' wie eine Berserkerin reiten würde, während er nur gedämpfte Stöhnlaute von sich geben konnte, da sie ihm einen alten, getragenen Slip von sich in den Mund gestopft hatte. Überrascht und gleichzeitig erregt von seiner recht detailreichen Beschreibung seines schmutzigsten Begehrens, beschloss ich kurz um, nachzuziehen und ihm ebenfalls ein tief in mir schlummerndes Gelüste zu offenbaren.

Ich erzählte ihm also, weitaus abgespeckter, dass ich vor einigen Monaten mitbekommen hatte, wie meine Mitbewohnerin (die gerne sehr laut telefoniert) sich mit einer Freundin über ein kürzlich stattgefundenes sexuelles Ereignis unterhielt, welches darin bestanden hatte, dass sie wilden Sex mit zwei Männern gleichzeitig gehabt hatte. Zuerst kam mir der Gedanke ein wenig befremdlich vor, doch noch ehe ich mich versah, hatte er sich fest in meinem Gehirn eingebrannt und ich musste immer wieder an das unfreiwillig Mitgehörte denken. Bis hin zu dem Punkt, an dem ich meinen Gedanken so hinterherhing, dass ich gar nicht bewusst merkte, wie meine Hand sich ihren Weg zwischen meine Beine gebahnt hatte und ich mir vorstellte, dass ich an ihrer Stelle gewesen wäre. Ich sagte ihm, dass solche Gelegenheiten ja nicht auf Bäumen wachsen würden und ich ohnehin viel zu schüchtern wäre, um die Initiative dafür aufzubringen, mich selbst in ein solches Abenteuer zu begeben.

Doch der Gedanke daran brachte mich nach wie vor in Wallung, auch wenn die meisten Leute wahrscheinlich schockiert darüber wären, dass die geradlinige, vermeintlich konservative und zurückhaltende, brave Elisa überhaupt zu solch schmutzigen Überlegungen im Stande war. Er hatte mir ruhig bis zum Ende meiner Ausführung zugehört und ein leichtes Grinsen lag auf seinen Lippen. Jedoch nicht aufgrund von Belustigung. Es hatte ihn unheimlich geil gemacht. Nicht zuletzt die plötzliche dicke Beule in seiner Hose und seine angestrengteren Atemzüge hatten das ebenfalls quittiert. Plötzlich fragte er mich, ob ich mich besser fühlen würde und ob ich auch ein Glas Wasser haben wollen würde. Ich nickte ihm dankend zu, woraufhin er sich erhob und mir sagte, dass er gleich wieder da wäre. Die Minuten zogen ins Land und ich konnte kaum noch entferntes Stimmengewirr vernehmen.

Die meisten anderen Gäste auf der Dachterrasse schienen sich wieder nach drinnen verzogen zu haben. Dann konnte ich allerdings doch wieder Leute sprechen hören und das Gerede wurde lauter und deutlicher. Es war Colin, allerdings war er nicht allein. Kurz darauf stand er mit zwei Gläsern Wasser bewaffnet und einem weiteren jungen Mann im Schlepptau vor mir. Die beiden setzten sich und der gleichermaßen durchaus ansehnliche Unbekannte wurde mir von Colin als sein Kommilitone Nils vorgestellt. Auch mit ihm verstand ich mich auf Anhieb sehr gut und wir drei unterhielten uns ausgelassen wie alte Freunde. Doch ich sollte bald schon feststellen, dass Colin seinen Kumpel nicht rein zufällig angetroffen und mitgebracht hatte. Denn auf einmal berichtete er Nils davon, über welch private Themen wir kurz zuvor noch gesprochen hatten und schlug vor, dass er ja auch mal eine geheime Fantasie zum Besten geben könnte. Keineswegs beschämt oder sonderlich überrascht wirkend, zog Nils die Augenbrauen hoch und dachte kurz nach. Dann legte er sich flach auf den Rücken, den Kopf gemütlich in eines der Kissen gebettet und fing an zu erzählen.

Er sagte, dass er ein passionierter Saunagänger war und es liebte, sich dort zu entspannen. Doch noch besser fand er es, im Schutz der dunklen Aufgusssaunen und umgeben von den anregenden Gerüchen sowie der wohligen Hitze, seinen Blick unauffällig ein wenig schweifen zu lassen und die ebenfalls anwesenden Saunagäste zu begutachten. Allein das Nacktsein der anderen Leute, einschließlich ihm selbst, brachten ihn schon in eine gewisse erotische Grundstimmung. Doch vor allem wenn er ein kleines Grüppchen von zueinander gehörenden Männern und Frauen bemerkte, stellte er sich nur zu gerne vor, wie diese wohl plötzlich anfangen könnten, sich miteinander zu Vergnügen, während er ungestört dem wilden Treiben zusehen konnte. Inzwischen hatten Colin und ich uns ebenfalls hingelegt und wir lauschten den detailreichen Beschreibungen von Nils Fantasie, in die man sich ausgesprochen gut hineinversetzen konnte.

Fast so, als wäre man gerade selbst vor Ort. Ab und an ging eine leichte Brise, sodass ich eine leichte Gänsehaut auf meinen nackten Armen bekam. Doch so recht kühl war mir dennoch nicht. Ich lag genau zwischen den beiden und die Wärme, die von ihren Körpern ausging, strahlte angenehm zu mir über. Je länger Nils erzählte, desto mehr eigene Erregung verspürte ich und aus der ursprünglichen dezenten Wärme wurde ein hitziges Brennen, welches meine ganze Haut benetzte. Wenn ich mich auch nur leicht bewegte, berührte ich manchmal leicht die Arme meiner männlichen Gesprächspartner, was mir ein deutliches Zucken in meinem unteren Stockwerk bescherte und mich leicht unruhig werden ließ. Nun war ich diejenige, deren Atmung deutlich schneller ging und als ich meine Beine ein wenig anzog, konnte ich spüren, wie nass ich bereits im Schritt war, da meine Schamlippen glitschig übereinander rieben.

Ich musste mir ein leises Aufstöhnen ausgesprochen stark verkneifen. Doch der Höhepunkt seiner Ausführungen sollte erst noch kommen. Er stellte sich nämlich nicht nur unfassbar facettenreich vor, wie er bei dem Liebesspiel der anderen Saunagäste zusah, sondern dass die Personen ihn sogar dazu einluden, sich zu ihnen zu gesellen und mitzumischen. Ganz natürlich, locker und aufgeschlossen, als wäre es das normalste der Welt oder als hätten sie ihn lediglich gefragt, ob er Lust hätte, eine Runde Karten mit ihnen zu spielen. So konnte er in seiner Fantasie immer wieder zwischen der Rolle des Beobachters und des Mitmischenden wechseln, um beide Perspektiven vollends auskosten zu können. Ich weiß nicht, ob es an der Enthemmung durch den Alkohol lag, oder ob ich mich lediglich so von seinen Erzählungen hatte mitreißen lassen, dass alle anderen Denkprozesse bei mir aussetzten, aber als er mit seinen Beschreibungen fertig war, griff ich wie aus Reflex links und rechts nach den Händen der beiden Männer neben mir und sagte mit trockener Kehle, dass ich mich nur allzu gut in dieses Szenario hineinversetzen könne, da auch ich sehr gerne in die Sauna ging und es mir ebenfalls schon so ergangen war, dass gerade später am Abend, wenn es dunkel wurde, die Lichter gedimmt waren und sich der Saunabereich langsam etwas lichtete, eine erotische Stimmung bei mir aufkam und ich mich dabei erwischte, wie mein Blick dann und wann etwas zu lange auf anderen Gästen und ihren Intimzonen haften blieb oder ich eng umschlungene Paare im Whirlpool beobachtete und mir vorstellte, was da gerade unter Wasser alles stattfinden könnte.

Der Händedruck zu meiner linken intensivierte sich augenblicklich und ehe ich mich versah, hatte Nils mich dichter zu sich herangezogen und begann, mich behutsam, aber lustvoll zu küssen. In diesem Moment brannten alle Sicherungen bei mir durch und meine Lust und mein Begehren platzte aus mir heraus, wie die Luft aus einem Ballon, den man zu feste aufgeblasen und dann versehentlich losgelassen hatte, ehe man ihn zuknoten konnte. Ich erwiderte seine Küsse mit einer Vehemenz, die mich selbst kurzzeitig überraschte. Das wiederum war wohl die Einladung, die er gebraucht hatte, denn seine Hände erkundeten daraufhin jeden Flecken von meinem Körper und ich tat es ihm gleich. Kurzzeitig war ich so losgelöst und fokussiert auf meine Geilheit, dass ich ganz vergessen hatte, dass es ja auch noch Colin gab, der zu meiner anderen Seite gelegen hatte. Ein kurzes Abwenden meines Kopfes zeigte mir jedoch, dass Colin schon längst nicht mehr neben mir lag, sondern er sich gegenüber von uns niedergelassen hatte und seinen harten Schwanz masturbierte.

Ihm gefiel die Show, die ihm geboten wurde, mehr als gut. Obwohl so eine Situation vollkommen neu und irgendwo auch etwas skurril für mich war, stöhnte ich nur kurz lustvoll auf und wandte mich dann unbeirrt weiter Nils zu. Auch unsere Hände fanden gegenseitig den Weg zwischen die Beine des jeweils anderen, was mich bereits zwei Mal nahe an einen Orgasmus herantrieb und auch Nils so wirkte, als würde jeden Moment das Tier in ihm ausbrechen. Auf einmal meldete sich Colin mit ruhiger, amüsierter Stimme zu Wort und ermahnte seinen Kumpel spielerisch, dass er ihn ja gut verstehen könne, er jedoch noch was von mir übriglassen solle, schließlich hätte er selbst, wenn man es genau nahm ‚die älteren Rechte' an mir. Keuchend und leicht widerwillig entfernte Nils langsam seine Hände von mir, kam kurz zu Atem und sagte dann an Colin gewandt:

„Sorry, wo bleiben denn meine Manieren? Ich bin natürlich gerne bereit, mit einem alten Freund zu teilen!" Daraufhin packte er mich so, dass ich wie ein Klammeräffchen an ihm hing, stand mit mir auf und platzierte mich dann kurzum einfach auf Colins Schoß, als wäre ich eine Fracht, die beim Käufer abgeladen werden musste. Doch anstatt mich benutzt zu fühlen, siegte meine eigene Lust und ich fühlte mich eher geschmeichelt, dass gleich zwei Männer auf einmal nicht genug von mir bekommen konnten und darauf aus waren, mich ebenfalls auf Hochtouren zu bringen, anstatt nur an die eigene Befriedigung zu denken. Kurze Zeit später waren wir alle drei nackt und bereit dafür, uns vollends einander hinzugeben. Die Dämme waren endgültig gebrochen, die Stimmung aufgelockert, schmutzig aber gleichzeitig respektvoll, sodass alle sich einfach wohlfühlten und es jedem wichtig war, dass alle Beteiligten gleichermaßen auf ihre Kosten kamen und sich niemand deplatziert fühlte.

Nachdem ich mich auch mit Colin noch ein wenig angeheizt hatte, nahm unser Techtelmechtel zu dritt erst so richtig Fahrt auf. Während ich vor Colin kniete und seinen prallen Schwanz blies, als ob es kein Morgen mehr geben würde, sodass er unentwegt lauthals ‚Oh Gooooott' stöhnte, hatte Nils sich hinter mir platziert und fickte mich erst langsamer und dann immer schneller von hinten, bis ich schließlich das erste Mal unter schüttelndem Körper zum Orgasmus kam. Eine lange Ruhepause war mir nicht vergönnt, denn Colin und Nils beschlossen, die Perspektiven zu wechseln. Diesmal drang Colin tief in mich ein und stand seinem Kumpel in Sachen Tempo und Intensität in nichts nach. Nils platzierte daraufhin sein Becken mit seinem nass glänzenden, abstehenden Schwanz einladend vor meinem Gesicht, sodass ich fast nahtlos weiterblasen konnte.

Es gefiel mir, auch ihn mit meinen Blowjobkünsten so richtig in Fahrt zu bringen und ab und an einen kurzen Blick auf sein vor Geilheit verzerrtes Gesicht zu werfen. Gleich zwei Männer durch meine Mundfertigkeiten zum Beben und um den Verstand zu bringen, ließ mich innerlich vor Lust fast platzen. Hinzu kam noch, dass ich das erste Mal meinen eigenen Liebessaft in derartigem Ausmaß zu schmecken bekam, da ich ihn direkt von Nils pulsierendem Schaft lutschte. Allein diese Tatsache brachte mich fast ein zweites Mal zum Höhepunkt. Doch da meine beiden Spielgefährten sich ebenfalls große Mühe gaben, den Orgasmus noch nicht zuzulassen und es ohnehin schon 1:0 stand, riss ich mich extrem zusammen und wollte auch meinen nächsten Gipfel der Lust noch ein bisschen länger hinauszögern.

Als sich die beiden kurz aus mir zurückzogen, um einen Moment abzukühlen, nutzte auch ich die Gelegenheit, um erstmal ein wenig Luft zu holen. Obwohl es draußen bereits deutlich frischer geworden war, ging von meinem Körper eine unheimliche Hitze aus und kleine Schweißperlen kitzelten beim Hinablaufen leicht auf meiner Haut. Erst in diesem Moment setzte mein Gehirn kurzzeitig wieder ein und mir wurde bewusst, dass wir drei es splitterfasernackt hinter einem Schornstein mitten auf einer für das gesamte Studentenwohnheim öffentlich zugänglichen Dachterrasse trieben und zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit bestand, dass wir nicht nur gehört, sondern auch beobachtet werden konnten. Lange konnte ich über diesen Aspekt allerdings nicht nachdenken, da sich die jungen Männer bereits den nächsten Positionswechsel überlegt hatten. Nils drehte mich um und setzte mich, mit dem Rücken zu ihm gewandt, auf seinen Schoß, wobei sich meine Schamlippen nur allzu bereitwillig teilten und seinen Penis erneut umschlossen.

Mit dem einen Arm umfasste er mich fest, was als Fixierung diente, sodass ich problemlos in Position blieb, aber auch nicht allzu viel Bewegungsspielraum hatte. Mit seiner anderen Hand streichelte er sanft meine Brüste und wandte sich dann mit kräftigem Kneten meinen steil emporstehenden Nippeln zu, sodass ich laut aufstöhnte und mich vor Lust Zuckungen durchzogen. Das stachelte ihn scheinbar nur noch mehr an, denn seine Griffe wurden fordernder und er begann damit, mich von innen mit rhythmischen Stoßbewegungen zu beglücken. Colin blieb ebenfalls nicht lange untätig, denn er platzierte sich gleichzeitig zwischen meinen Beinen, zog mit seiner Hand meine glitschigen Schamlippen auseinander, sodass meine geschwollene Klitoris perfekt zum Vorschein kam und leckte mich, als würde er sich gerade seine Lieblingseissorte einverleiben.

Japsend steuerte ich unter dieser Doppelbehandlung steil einem gewaltigen Orgasmus entgegen, bis es dann wenige Minuten später vollkommen aus mir herausbrach. Mir wurde heiß und kalt zugleich, mein Körper vibrierte, als hätte man mir Stöße mit einem Defibrillator versetzt und als ich dann kam, stieß ich einen Schrei aus, den man mit Sicherheit bis in den Keller des Gebäudes hatte hören können, während ich eine geballte Fontäne meines Pussysekrets direkt in Colins Mund abfeuerte, sodass er mit dem Schlabbern und Schlucken kaum noch hinterherkam. Dieses Szenario war für meine beiden Liebhaber dann auch endgültig zu viel. Fast zeitgleich überkam es sie unter brummendem Stöhnen ebenfalls, sodass Nils seine Ladung tief in mein durchnässtes Loch pumpte, während Colin sich wackelig aufrichtete und sein Sperma in mehreren Schüben quer über meinen wippenden Brüsten verteilte. Es war ein Bild und ein Gefühl für die Götter.

Im Anschluss ließen wir uns alle drei auf die ausgebreitete Decke fallen und genossen die kühle Brise auf unseren erschöpften, durchgeschwitzten Körpern und hingen einige Minuten still unseren Gedanken nach. Für einen kurzen Augenblick hegte ich die Sorge, dass jetzt eine komische, unangenehme, krampfige Stimmung aufkommen könnte. Doch zu meiner Erleichterung war das genaue Gegenteil der Fall. Einstimmig machten mit die Männer Komplimente und beteuerten, was für ein unfassbar geiles Erlebnis das gewesen wäre. Das konnte ich nur zurückgeben, was Colin und Nils ebenfalls sehr zu freuen schien.

Plötzlich setzte Nils sich auf und sagte entschlossen, dass es ja eigentlich viel zu schade wäre, unsere ‚Zusammenkunft' schon jetzt enden zu lassen, da er davon überzeugt war, dass wir drei noch sehr viel Spaß gemeinsam haben könnten und die Nacht schließlich noch jung war. Studentenpartys gab es seiner Meinung nach schließlich jedes Wochenende an jeder Straßenecke. Doch so eine lockere, sexuell aufgeladene Stimmung unter drei Leuten, zwischen denen einfach irgendwie die Chemie stimmte und die spontan eine Vertrauensbasis zueinander aufgebaut hatten, sodass sich jeder einfach wohlfühlte, fand man nur selten. Da mussten Colin und ich ihm definitiv Recht geben und besonders ich hätte niemals damit gerechnet, überhaupt jemals in solch eine Situation zu kommen.

Natürlich war ich mir bewusst, dass Colin meine Erzählung über meinen insgeheimen Wunsch nach einem Dreier zum Anlass genommen hatte, meinem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen und das Ganze nicht vollkommen ungeplant und spontan entstanden war. Doch das war mir egal, denn mir ging es einfach gut und es war noch viel besser, als ich es mir in meinen schmutzigsten Fantasien ausgemalt hatte. Wir beschlossen also, da es allmählich ohnehin zu kühl war, um noch länger guten Gewissens nackt unter freiem Himmel herumzutollen, Nils Wohnung aufzusuchen und unsere kleine Privatparty dort weiter zu feiern. Dass Colin eigentlich einer der Gastgeber der Studentenparty war und vermutlich anschließend beim Aufräumen vermisst werden würde, war ihm vollkommen gleich. Wir hatten alle drei gleichermaßen nur noch das Ziel, möglichst schnell unsere Klamotten überzuwerfen und in Windeseile Nils Bude zu erreichen.

Dort angekommen fackelten wir nicht lange und machten in Nils Schlafzimmer in die frühen Morgenstunden genau dort weiter, wo wir auf der Dachterrasse aufgehört hatten. Und zwar bis zu dem Punkt, an dem wir alle drei unter völliger körperlicher Erschöpfung in einen tiefen Schlaf gefallen waren. Am nächsten Morgen (oder besser gesagt Mittag) frühstückten wir zusammen und sprachen vollkommen locker und euphorisch über die Ereignisse der letzten Nacht, als wäre es nicht um das intime Thema Sex gegangen, sondern um den gemeinsamen Besuch eines Freizeitparks oder ähnliches. Irgendwann verabschiedeten wir uns und Colin bestand darauf, mich noch ein Stück bis nach Hause zu begleiten. Auf halber Strecke grinste er mich plötzlich breit an, zwinkerte mir zu und sagte:

„Es ist schon irre, wie schnell sich der ein oder andere Wunsch manchmal erfüllen kann, nicht wahr Elisa?" Ich stieß ihn daraufhin spielerisch in die Seite und erwiderte: „Jaja, Zufälle gibt's. Nur blöd, dass ich mit meinem Studium darauf hinarbeite, Wissenschaftlerin zu werden und ich dementsprechend eher der ‚für alles muss es eine Erklärung geben' Typ bin. Und ich denke der Grund für diesen Wink des Schicksals besteht darin, dass du ‚Genie mit der Wunderlampe' gespielt hast. Nur mit dem Unterschied, dass deine Wunderlampe nicht leuchtet, sondern steil von deiner Lendengegend absteht und Geschosse abfeuern kann!"

Wir sahen uns einen kurzen Moment schweigend an und brachen dann alle beide in schallendes Gelächter aus. Als wir meine Wohnung fast erreicht hatten, sagte er mir nochmal, was für eine tolle Nacht das gewesen wäre und dass ihm das immer in Erinnerung bleiben würde. Ich erwiderte das Kompliment und fügte noch ein leises ‚Danke' hinzu. Bereits im Weggehen drehte er sich nochmal um und rief: „Immer wieder gerne! Die Tatsache, dass sich dein schmutzigster Wunsch deutlich unkomplizierter hatte erfüllen lassen, als du jemals gedacht hättest, hat mich ausgesprochen inspiriert und gleichermaßen zuversichtlich in Bezug auf meine ganz persönlichen Gelüste gestimmt. Für heute Abend ist ein dicker Sommerregen angesagt. Ich glaube ich schnappe mir nachher meinen Schirm und schaue kurz vor Ladenschluss mal, was der Supermarkt so zu bieten hat!"

Ich weiß noch, dass ich mich sehr für ihn freute, dass er scheinbar den Mut gefasst hatte, seinem eigenen sexuellen Glück auch ein wenig auf die Sprünge zu helfen und dem Ausleben seiner Fantasie vielleicht ein Stückchen näher kommen zu können. Zu Hause angekommen, sprang ich nur noch schnell unter die Dusche und fiel dann erneut völlig erledigt, aber frohen Mutes ins Bett und schlief bis zum nächsten Morgen durch. Als ich dann wach wurde und die Erlebnisse vor meinem gedanklichen Auge Revue passieren ließ, war ich zwar immer noch erregt, jedoch schämte ich mich auf einmal und musste daran denken, die empört meine Freunde und meine Familie vermutlich wären, wenn sie jemals etwas von dieser Sache erfahren würden. Denn es passte ja so gar nicht zu der vernünftigen, vorsichtigen Elisa, die sie kannten und liebten. Also tat ich das, was ich in solchen Situationen irgendwie immer tat und verdrängte das Ganze, einschließlich meines eigentlichen Bestrebens, so etwas wie in der vorherigen Nacht, bei gegebenem Anlass noch einmal zu wiederholen.