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Macht und Erfolg Teil 01

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"Bist du gerade wieder .....:.?"

"Ein bisschen, Süße.", antwortete ich mit einem dümmlichen Grinsen.

"So, einfach nur ein bisschen? Und du willst, daß ich es von einem anderen Mann besorgt bekomme, wenn du ein bisschen geil bist?", fragte sie mit ihrem typischen erotischen Timbre und einem selten erregtem Blick.

"Naja, so würde ich es sicher nicht ausdrücken und ich habe auch nichts von "besorgt bekommen" gesagt. Aber lass es gut sein, ich gehe alleine, tausche die Autos und bin schnell wieder zurück. Es wird bestimmt nicht lange dauern.", antwortete ich und machte mich auf den Weg ins Arbeitszimmer, um noch ein paar Papiere für Lamontagne zu holen.

Nach ein paar Schritten fügte ich verschmitzt über die Schulter hinweg hinzu: "Vielleicht sehe ich ja Tanya."

Keine zwei Minuten später stand sie an der Tür von meinem Arbeitszimmer.

"Das war nicht witzig."

Natürlich dachte ich, ich wäre ziemlich witzig gewesen und hatte nicht bemerkt, wie ich sie mit diesem kleinen Nebensatz verletzt hatte.

"Bitte entschuldige, das war dumm von mir. Ich fahre wirklich nur schnell zu ihm, tausche die Autos und bin gleich wieder zurück. Es sollte nicht lange dauern, vielleicht eine Stunde. Abe du kennst ihn ja mittlerweile, ich kann es nicht garantieren."

"Ich komme mit, wenn du es möchtest".

Da war er wieder dieser seltsame Blick zwischen Verunsicherung, Angst und einer Prise Lust.

„Lass mal gut sein. Ich denke, daß ich bin bald wieder zurück bin."

Ein paar Minuten später war ich mit seinem Escalade zu ihm unterwegs.

Als ich Rafaels Haus erreichte sah ich, dass mehrere Autos in der Nähe geparkt waren. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich so viele Fahrzeuge bei ihm gesehen hatte, und ich war gespannt, was mich erwarten würde.

Ich brauchte zwei Telefonanrufe bis er endlich abnahm und mir seine Security zur Tür schickte, um mir zu öffnen. Laute Musik dröhnte bis zum Ausgang aus seiner Wohnung.

Es war tatsächlich Party im Gange.

„Warum hast du Allie nicht mitgebracht?" er klang vorwurfsvoll und leicht angenervt.

„Komm noch kurz mit hoch."schlug er mir vor und ging auf die Treppe zu.

„Besser nicht, Allie wartet auf mich."

„Aber Tanya ist auch da."

Ich konnte nicht sagen, dass ich wirklich in der Stimmung für eine Party war, aber mein Wunsch Tanya zu sehen war stärker als Pflichtgefühl und ich folgte ihm.

Oben war die Musik noch viel lauter, die Lichter waren sehr weit herunter gedreht und es roch nach Gras. Außer Rafael waren drei Männer und vier Mädchen anwesend, und einen von ihnen erkannte ich noch von unserem Besuch im Begleitbüro.

"Das hier ist Steven Andrews und dort drüben das ist Clarence Simmons", sagte er.

Während er mir die Gäste vorstellte, erkannte ich den Politiker und erinnerte mich daran, dass Simmons ein mächtiger Lobbyist und Senator der Stadt war.

Andrews war ebenfalls schwarz, und mir war schnell klar, dass ich mich gerade inmitten einer illegalen Drogen- und Sexparty befand. Es überraschte mich überhaupt nicht, dass ich einen gewissen Argwohn in den Augen der Männer bemerkte, als sie mich registrierten.

"Die beiden Mädchen sind April und Tabitha, und da drüben auf der Couch das ist Celeste, und Tanya kennst du ja schon", sagte er und stellte mir dann die Mädchen vor.

Erstaunlicherweise hatte ich Tanya nicht sofort erkannt, da sie in einem der dunkleren Bereiche saß. Obwohl ich nichts dazu tat, schenkte sie mir sofort ein freundliches Lächeln, als sie mich sah.

Die Mädchen waren alle in sehr erotischen Outfits gekleidet, die ich als Clubkleidung bezeichnen würde.

Sehr sexy, und nur einen kleinen Schritt von den Klamotten entfernt, die Tanya auf der Straße getragen hatte.

April und Tabitha waren beide flachs blond und ziemlich dünn. Tabitha hatte dagegen einen riesigen Satz falscher Brüste.

Celeste hatte gesträhntes hellbraunes Haar und ebenfalls einen Silikonbusen, der allerdings nicht so üppig war wie der von Tabitha. Sie war etwas fülliger als die anderen, aber sie konnte optisch gut mithalten. Ihre Tattoos waren auffällig, und ich konnte bei jedem Mädchen außer Tanya mehrere davon sehen.

"Was trinkst du?", fragte mein Gastgeber, und ich beschloss, es einfach zu halten und wählte ein Bier.

Er schob es mir über die Bar zu und sah mich an.

„Und?"

„Was und?"

„Mann, wie geht es meiner Prinzessin und vor allem, warum hast du sie nicht mitgebracht?", fragte er, als er mit mir anstieß.

„Es geht ihr gut und ich habe versprochen sofort wieder zu Hause zu fahren, wenn ich die Wagen getauscht habe."

Während ich das Bier trank, erklärte Rafael seinen Gästen, woher er mich kannte, und ihre Stimmung besserte sich sofort wieder.

Wenige Minuten später setzte sich der Stadtrat, auf ein Sofa, und Simmons folgte ihm kurz darauf.

Die Mädchen gingen sofort auf Tuchfühlung.

Jeweils auf einer Seite der Männer, die zweifellos gut darüber informiert waren, was von ihnen erwartet wurde, und sobald alle Platz genommen hatten, stellte Rafael einen Aschenbecher, ein Feuerzeug und mehrere Joints bereit.

Schnell waren sie in ein lebhaftes und lustiges Gespräch vertieft, bei dem viel gelacht und gequatscht wurde.

Die Mädchen kamen immer mal wieder bei mir an der Bar vorbei, um neue Getränke zu besorgen, aber ansonsten blieb die Gruppe unter sich.

Rafael und ich unterhielten uns währenddessen über das Geschäft, und ich merkte, dass er mir absichtlich keine Informationen über seine beiden Gäste preisgab.

Ich hatte mich schon viel zu lange hier aufgehalten. Es wurde mir bewußt, als Rafael mir ein zweites Bier servierte.

Schon über eine Stunde saß ich hier und mein schlechtes Gewissen Allie gegenüber war mit einem Mal mächtig groß.

Die Zeit, mit Rafael über Geschäfte zu reden und dabei hin und wieder zu beobachten, wie Tanya diesen Simmons bezirzte, war wie im Fluge vergangen.

Als ich auf mein Handy schaute, sah ich, dass ich zwei SMS und einen verpassten Anruf von Allie.

In einer SMS stand "Wo bist du?" und in der zweiten "Geht es dir gut?", wobei der Anruf dazwischen lag.

Ich mußte wohl ein entsprechendes Gesicht an den Tag gelegt haben, als ich die Nachrichtern gesehen hatte.

Rafael war, was solche Dinge angeht, sehr aufmerksam. Er hatte offensichtlich registriert, was gerade in mir vor ging.

„Allie?" fragte Rafael."

"Ja, sie fragt, wo ich bleibe. Mann, ich habe schon ein schlechtes Gewissen. Ich hätte einfach vorhin....."

„Warum hast du sie nicht einfach mitgebracht, Steve? Du weißt, dass sie ein heißes Mädchen ist und die Bilder, die du

mir von ihr geschickt hast, werden ihr überhaupt nicht gerecht." resümierte er lächelnd mir gegenüber.

"Ja, ich weiß, aber das macht es jetzt auch nicht besser. Also was soll's? Ich muß endlich los. "

Ich schon die angetrunkene Flasche Bier zu Rafael auf die andere Seite der Bar und machte mich auf zu gehen.

„Du könntest Tanja vielleicht später ficken."

"Was? Nein, ich will nicht und ich muss wirklich los" erwiderte ich leicht genervt.

Wieder schwieg er einige Sekunden und sah mich mitleidig an.

"Warum ist Allie nicht einfach mitgekommen? Du schuldest mir immer noch eine Antwort, mein Lieber" hakte er nach.

"Weißt du, letzte Nacht war eine ziemlich heftige Sache für sie. Allie braucht Zeit, um sich davon zu erholen, alles einzuordnen. Das war für uns alles sehr neu, gerade auch für sie. Die Zeit bei den Mädchen an der Straße, hat sie wohl sehr aufgewühlt" gab ich ihm als Erklärung zur Antwort.

„Meinst du? Ich will dir mal was sagen, Steve", begann er und hielt dann inne, um seine Worte wirken zu lassen.

Ich wusste mittlerweile instinktiv, wann er etwas sagen würde, bei dem ich still sein sollte.

Jetzt war einer dieser Momente. Mit einem Kopfschütteln fuhr er fort.

"Du hörst nicht auf das, was sie dir zwischen den Zeilen sagt, Mann. Steve, du magst ein guter Anwalt sein, aber von Frauen, auch von deiner, hast du keine Ahnung.

Sie hat sich gestern Abend amüsiert. Das habe ich im Laufe des Abends gemerkt, und sie wollte sich auch ausziehen und ficken. Glaub mir, sie war genau so drauf, deine kleine. Prinzessin.

In diesem Moment leuchtete wieder mein Handy, das auf der Theke lag."

Schatz, was ist los? geht es dir gut? Melde dich mal, ich mache mir langsam Sorgen."

Rafael sah den Eingang der Nachricht, und drehte das Telefon so zu sich, daß er das Display lesen konnte.

"Schreib ihr, sie soll vorbeikommen." forderte er.

"Rafael, das wird sie nicht tun, vergiss es" konterte ich.

„Dann gib mir ihre Nummer."

Ich sah zu, wie er sein Telefon aus der Tasche nahm und ohne mich zu fragen, Alllie's Nummer von meinem Display abschrieb und mit einem Getränk und dem Telefon in der Hand, in eine ruhige Ecke ging.

"Rafael...bitte....nicht...." rief ich ihm noch hinterher und versuchte ihn zurückzuhalten.

In der nächsten viertel Stunde sah ich ihm zu, wie er das Telefon bediente und offenbar immer wieder Nachrichten schickte und empfing. Die Beiden schienen regen Kontakt zu haben.

Ich schaute dabei immer wieder einmal auf das Display meines Phones weil ich eigentlich erwartete, dass Allie sich auch bei mir melden würde.

Aber es blieb es bei stumm und dunkel.

Ich stand an der Bar und half mittlerweile dabei, daß die Mädchen ihre Getränke bekamen, die sie bestellten.

Endlich beendete er den Chat mit Allie, drehte sich um und kam zu mir.

Ich rechnete fest damit, dass er sagen würde, daß sie seine Nachrichten irgendwann ignoriert oder verärgert gewesen sei und ich mich jetzt und den Ärger kümmern muss.

"Shaan holt sie in zwanzig Minuten ab.""

Was? Du machst Witze!" sagte ich verblüfft.

Rafael reichte mir das Telefon, und ich scrollte bis zum Ende einer sehr langen Nachrichtenkette herunter.

Sie begann damit, dass er sagte, wer er war, und fuhr dann fort, ihr zu sagen, wie sehr er die letzte Nacht genossen hatte und wie wunderbar sie war.

Ihre Antworten waren anfangs eher oberflächlich, aber als sie erfuhr, dass ich noch hier war, weil gerade eine kleine spontane Party stattfand, wurde sie engagierter.

Und als sie erfuhr, dass auch Tanya anwesend sei, wurde sie noch mitteilsamer.

Das war auch der Punkt in der Nachrichtenkette, an dem Rafaels Bitte, sie möge doch auch kommen, an Fahrt aufnahm. Er hatte ihr da angeboten, dass Shaan sie abholte.

Ich war überrascht, dass sie sich überhaupt auf einen Chat mit Rafael eingelassen hatte, und völlig erstaunt, dass sie sich doch noch bereit erklärte, nachzukommen.

Die Tatsache, dass sie dies tat, ohne sich an mich zu wenden, ließ mich vermuten, dass etwas Außergewöhnliches in ihr vorging.

Eifersucht und Kontrollverlust, und sicherlich auch, dass auch Tanya hier war.

Natürlich sagte mir das auch etwas über ihr Vertrauen in Bezug auf Tanya aus.

„Ich habe ihr die Wahl gelassen, dich sofort nach Hause zu schicken, oder ihr die Möglichkeit gegeben stattdessen hierher zu kommen" hob die Augenbrauen und sah mich dabei an.

„Und sie hat sich dafür entschieden zu kommen, mein Lieber."

Ich schüttelte ungläubig den Kopf, aber es stimmte, weil ich den chat las.

„Ich habe sie gebeten, sich sexy anzuziehen. Deine Allie wollte wissen, was ich mir wünsche und dann habe ich mich für das Neckholderkleid entschieden. Wir sind ja hier nicht auf der Platte" grinste er.

Bin mal gespannt, ob sie geblufft hat. Wir werden sehen. Aber sie ist soweit, glaube ich."

„Was meinst du mit geblufft?" fragte ich hinterher.

„Daß sie das Kleid für mich anzieht, Steve. Und heute Nacht hier fickt. Und dabei denke ich nicht an dich" grinste er.

„ Du bist Verrückt. Nie im Leben würde sie das tun."

Wir hatten ja darüber gesprochen, daß auch sie den Abend sehr geil fand und auch Rafael sehr attraktiv.

Aber wieder koksen und in der Art und Weise noch einmal „abstürzen" wie gestern Abend. Das konnte ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen.

Es machte mich einerseits geil, sie sich mit Rafael vorzustellen, andererseits, verursachte diese Fantasie heftige Ängste, die an mir fraßen.

„Und was würdest du tun, wenn es tatsächlich soweit käme? Jetzt lächelte er nicht einmal mehr und wahr sehr ernst..

„Das wird nicht passieren, Rafael" schaute ich ihn lässig an, während ich wieder an meinem Bier nippte.

Und in Gedanken stellte ich mir gerade vor wie es wäre, wenn es doch so ablaufen würde.

Wahrscheinlich würde ich nichts tun. Was sollte ich auch tun, wenn sie mit ihm vögeln wollte? Schreiend weglaufen? Hier eine Szene machen, vor allen Gästen? Ich würde mich nur lächerlich machen. Und die Zukunft unserer Zusammenarbeit würde definitiv leiden. Und das wäre schlecht für meine Karriere in der Sozietät.

Lamontagne musterte mich weiterhin, griff in seine Hosentasche und legte eine Fünfhundertdollarschein auf den Tresen.

„Top....?

Ich mußte schlucken. Er hatte mich genau da, wo er mich haben wollte. Also schlug ich ein.

„Top was...?!"

„Daß ich sie heute Nacht ficke."

„Du bist verrückt. Außerdem so viel habe ich........"

„Kein Problem, wir können es hinterher verrechnen. Und wenn du gewinnst, dann spielt es ja eh keine Rolle."

Während wir warteten, waren die Gäste mittlerweile n verschiedenen Zimmer verschwunden.

Rafael und ich saßen alleine an der Bar und redeten inzwischen belangloses Zeugs.

Nachdem sein Telefon aufleuchtete und er ein kurzes Gespräch geführt hatte, stand er auf und verließ sein Appartement.

Kurz darauf tauchte Shaan auf, grüßte mich locker und stellte sich hinter die Bar.

_____________________________________________________

#Allie..........

Seit einer Stunde saß ich hier auf dem Sofa und seit einer halben Stunde wartete ich.

Eigentlich hätte Steve schon längst zurück sein müssen, aber Fehlanzeige.

Entweder es ist etwas passiert, aber was viel wahrscheinlicher war, daß Lamontagne ihn aus irgendwelchen Gründen aufgehalten hatte.

Gerade hatte ich die dritte SMS geschickt, und bisher keine Antwort auf die ersten beiden erhalten.

Bei aller Liebe und Verständnis fing es gerade an zu nerven, als mein Iphone vibrierte.

Ich kannte die Nummer nicht und überlegte, ob ich die Nachricht annehmen sollte.

Kurz danach wußte ich, daß es war Rafael's war.

„Hallo Allie, Rafael hier. Ich habe Steve aufgehalten. War meine Schuld. Hier läuft eine kleine spontane Party."

„Hi! schön, daß ich das auch erfahre."

„Er wußte wirklich nichts davon."

„Ok! Kommt er jetzt endlich?"

„Ich will, daß du hierher kommst."

„Ich bin müde, hab keine wirkliche Lust. Gestern war es schon anstrengend genug... und außerdem... Nein." fauchte ich zurück.

„Süße, ich will dich hier haben.....jetzt."

Ich starrte auf das Displayinhalt überlegte, was ich ihm darauf antworten sollte, als es wieder vibrierte.

Dieses Mal aber durch einen ankommenden Anruf.

„Ja?"

„Du kommst jetzt, Allie!"

„Wieso jetzt per Telefon?"

„Weil ich will, daß du mir sagst, daß deine Nippel wieder hart werden, wenn du an gestern denkst."

„Und du glaubst, daß das so...."

„Komm schon, Schätzchen, deine Stimme vibriert. Ich weiß es, also.... und lüg mich nicht an. Das kann ich garnicht leiden."

Dieser versammle Bastard, diese verdammt geile Dominanz. Er schien genau zu wissen, was gerade in mir ablief.

„Etwas..!"

„Was etwas? Ich will von dir ganze Sätze hören."

„Sie sind etwas hart."

„Fass sie an. Beschreibe sie mir genauer."

„Was soll......?"

„Tu was ich dir sage Prinzessin."

Ich wußte, es war falsch und die Vernunft in mir sträubte sich.

Trotzdem stellte ich mein Handy auf Laut und begann mich zu berühren.

Es schrie alles in mir und ich spürte die elektrischen Schläge, als ich meine harten, spitzen Nippel fühlte.

Das Gefühl, ihm gerade zu gehorchen, war geiler, als alle Warnungen, die ich hätte befolgen müssen.

„Sie sind hart und spitz........ wie gestern Abend, als du sie angefasst hast."

„Und deine Pussy, sie ist nass...."

„Ich.. äh denk..."

„Du weißt was ich will....."

„Ja...."

Also?"

„Sie ....ähmmm.. ist.. nass."

„Du fühlst es?"

„Ja doch!"

„Ich habe gerade Shaan losgeschickt. Er ist in spätestens 10 Minuten bei dir. Zieh das lila Kleid an und beweg deinen wunderschönen Körper hierher."

Rafael, brach das Gespräch ab und schickte mir noch ein paar belanglose Posts hinterher, die ich aber nicht mehr wirklich beachtete. Was sollte das alles?

Ein irgendwie gearteter Zuhälter und Klient meines Mannes läßt mich an der Straße stehen, gräbt mich an und bestimmt mich. Fordert meine Werte und Überzeugungen heraus und ich bin aufgeregt wie ein kleines Schulmädchen vor einem ersten date mit ihrem Freund. Ich, eine studierte Anwältin und Sozialaktivistin. Es ist geradezu lächerlich, aber es ist so.

Dieser Mann berührte etwas tief in mir, das ich bisher noch nicht so wahrgenommen hatte. Etwas daß mir Angst machte

und mir aber Schwärme von Hornissen durch meine Eingeweide schickte.

Ich sah das Kleid, das er an mir sehen wollte, am Bügel. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich für meine normale Kleidung.

Sein Charme, sein Charisma und seine derbe Art, wie er mit mir umging, erregte mich auf völlig unbekannte Weise.

Ich war gerade bei den Schuhen, als es bereits an unserer Tür klingelte.

Rafaels Fahrer öffnete mir wortlos die hintere Türe des Wagens brachte mich genauso stumm zu seinem Loft.

Mit einem Ruck öffnete sich die verbeulte blaue Türe.

Wir schauten uns wortlos an. Da war sie wieder, diese freche Dominanz, die mich schon am Telefon in die Knie gezwungen hatte. Alles in mir zitterte, als er näher kam mir ins Haar griff und sich den Kuss nahm, den er haben wollte. Dieser Geschmack, sein Geruch, sein Machismo ließen mich kurz aufheulen.

„Allie, wie schön, daß du doch noch gekommen bist. Und schade, ich hätte dich irgendwie lieber in dem Kleid empfangen, daß ich mir gewünscht habe. Aber ich denke, so ist es besser. Und jetzt komm erst einmal herein."

Nachdem er die Türe geschlossen hatte, verharrten wir einen Moment und ich schwieg ihn weiter an. Er roch fantastisch und sah nicht wenige gut aus. Ich sah wie seine Blicke an mir herunter wanderten und mein verdammter Körper reagierte so, wie er es wollte. Ein Hornissenschwarm raste durch meine Glieder, ich vibrierte und konnte es nicht verhindern. Meine Brüste erinnerten sich an seine warmen weichen Hände und zeigten es deutlich.

Shaan war mittlerweile gegangen und wir standen uns immer noch gegenüber.

„Spürst du sie wieder?"

„Was meinst....."

„Deine wunderbar prallen erigierten Titten, deine Lust, Allie" unterbrach mich sein tiefer Bariton.

Als er mich danach kurz und heftig küßte, war da kein Verstand mehr in mir.

„Lass uns nach oben gehen. Steve fragt sich bestimmt schon, wo wir bleiben.

Und noch etwas. Ich will, daß du da oben etwas kratzbürstig bist.

Steve soll noch nicht wissen, daß ich weiß, daß du schon jetzt nass bist. Und schade, daß du das Kleid nicht angezogen hast, daß ich mir gewünscht habe.

Ich möchte, daß du dich später umziehst, ok?" grinste er mich hintergründig an.

Irgendetwas führte er im Schilde.

„Du.. bist.... Bastard."

„Hmm... das könnte sein, und du bist ganz sicher ein kleines böses Mädchen, Prinzessin."

Rafaels Spiel mit mir war zumindest sehr seltsam, aber sicher nicht fair. Und trotzdem ließ ich mich darauf ein, einerseits weil ich diesen Berg von Mann unbeschreiblich attraktiv fand, andererseits gab ich Steve nur zurück, was er an dieser Tanya hatte. Ich war nah dran und Lamontagne wußte damit gut umzugehen.

Schon hier unten hörte ich Musik und den einen oder anderen Wortfetzen.

Steve stand alleine an der Bar und schien zu warten. Er wirkte so zerbrechlich, gedankenverloren und zärtlich in dieser „schmutzigen" Umgebung. Genau dafür liebte ich ihn doch und trotzdem hatte ich gerade das Bild eines netten Schuljungen im Kopf, daß sich nicht mit Rafaels Aura messen konnte.

Alle Frauen, die ich sah waren sehr erotisch gekleidet. Die Männer Business like.