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Maria und Luisa 2 - 10 - Sonya

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Maria ließ Sonya über den Tag gerade viel Ruhe, so dass sie in sich gehen konnte, aber nicht genug, um wieder ins Gedankenkarussell zu kommen. Die Nanobots maßen die Anspannung und die Stresshormone, und daraus konnte Maria auf Sonyas ungefähren Zustand schließen.

Abends hieß sie Sonya, sich nackt auf die Couch zu setzen. Luisa kam herein und setzte sich zu Maria auf die andere Couch. Im Laufe des Filmabends rutschten die beiden Schwestern zusammen, nach eine Weile hatte Maria Luisa in den Armen und bald darauf waren auch die beiden nackt.

Sonyas Blick glitt immer wieder zu ihnen. Sie sah die Berührungen, die Zärtlichkeiten, und wie die beiden sich immer weiter steigerten. Es fühlte sich ein wenig eigenartig an, als ob da eine Milchglasscheibe zwischen ihrer Wahrnehmung und ihren Gefühlen lag. Sie hatte nicht wirklich Lust, mitzumachen. Außerdem hatte Maria nichts davon gesagt. Dann stellte sie fest, dass ihre Finger ein Eigenleben entwickelt hatten. Ihr Körper hatte sehr wohl auf die beiden Schwestern reagiert und eine Hand auf ihre Brust und die andere zwischen ihre Beine dirigiert. Nur fühlte sie nicht viel. Als sie ihre Hand hob, sah sie die feuchten Fäden an ihren Fingern, die ihre eigene, körperliche, Erregung bezeugten.

„Das erste Anzeichen von Erregung seit sie wieder hier ist." flüsterte Maria zu Luisa, während sie ihr zärtlich in den Hals knapp unterm Ohr biss. Ein Arm lag um Luisas Oberkörper und hielt eine Brust, sie spielte ein wenig mit ihrer Brustwarze, während ihre andere Hand zwischen Luisas Beinen lag. Luisa schnurrte wohlig und drückte sich an ihre Schwester.

Nach einer Weile wurden Marias Bewegungen intensiver, und Luisa lauter.

„Lass' dich gehen!" sagte Maria. Luisa stöhnte kurz darauf laut auf und verspannte sich, während der Orgasmus durch sie lief. Maria sah im Augenwinkel, wie Sonya irgendwo zwischen Erregung, Gehorsam und irritierender Distanziertheit festhing.

Die Situation war wirklich irritierend für Sonya. Ihr Körper war ganz klar bei der Sache, aber ihre Libido nicht. Die hing in Watte fest. Außerdem hatte Maria ihr ja nicht gesagt, dass sie mitmachen soll. Kann. Im Zweifel blieb sie passiv. ‚Ist das richtig? Will ich das wirklich nicht? Warum fühle ich so wenig?' ging es durch ihren Kopf. Sie blickte an sich herab. Ihr Geschlecht glänzte feucht unter den feinen Härchen, die da sprossen. Das gefiel ihr nicht, sie hatte sich vernachlässigt. Ihre Finger glitten darüber, es war fast unangenehm. SONYA stand in roten Narben auf ihrem linken Bein. Die Buchstaben waren grob. Es tat ihr gut, das zu lesen. Es war ein Denkmal ihrer Unbeugsamkeit. Ihre Finger zeichneten die Buchstaben nach und hinterließen eine feuchte Spur.

Der Dienstag verlief ähnlich. Sonya erledigte ein wenig Hausarbeit, sie begann sich zu langweilen, Die Gedanken kreisten immer noch in ihr. Wurde es zu schlimm, fuhren ihre Finger über das Halsband. Wie es genau funktionierte, hatte sie nie verstanden. Es lag eng an, ohne sie zu behindern, ließ sich bis zu einem gewissen Grad bewegen, und gleichzeitig wirkte es wie das härteste Panzerband, dass man sich vorstellen konnte.

„Wie oft hast du dort daran gedacht, einfach aufzugeben? Und: warum?" fragte Maria.

Sonya durchsuchte ihr Gedächtnis, aber das war ihr nur wenige Male überhaupt als Idee gewahr geworden. Aber nie als echte Möglichkeit. Das erkannte sie, und darüber dachte sie nach. Im Gespräch mit Maria wurde ihr klar, dass sie eigentlich „nur" den Schock danach zu überwinden hatte, der auftrat, als die eigentliche Gefahr vorüber war. Und ihre Wut über die beiden.

„Meine Entführer waren nicht alleine, die wollten mich weiterreichen." sagte sie zu Maria.

„Ja, und wir haben schon Spuren gefunden und an die Behörden weitergegeben." antwortete Maria. „Und dazu verfolgen wir selbst auch die Spuren und werden tun, was möglich ist, um die anderen Frauen zu finden. Viele waren es zum Glück nicht, zwei oder drei, das ist noch nicht klar."

Sonya sah sie dankbar an. Es half ihr.

Ihr Gespräch am Nachmittag war von außen betrachtet eigenartig. Maria hatte Sonya angewiesen, sie in einer Shibari-Bondage aufzuhängen und dann zum Orgasmus zu bringen. Währenddessen unterhielten sie sich.

Es war Marias Wunsch, also tat es Sonya. Die Erfahrung war eigenartig, sie war konzentriert beim Gespräch über ihre Gefühle und musste gleichzeitig überlegen, was sie wie legte, aber die Handgriffe selbst liefen automatisch ab. Maria hing seitlich vor ihr, leicht schräg mit dem Oberkörper nach unten geneigt und den Kopf an den Haaren nach hinten zum angewinkelten Bein gezogen. Ihre Körperspannung war nicht sehr hoch, sie atmete ruhig, während sie sich unterhielten. Das Gespräch versiegte mit der Zeit. Sonya konzentrierte sich zum größten Teil auf das Gesagte, während ein kleiner Teil von ihr sich beinahe klinisch-routiniert um ihre Aufgabe kümmerte.

Maria konzentrierte sich inzwischen auf ihren Körper. Ihre Erregung stieg stetig an, Sonya erfüllte ihre Aufgabe wie erwartet. Mittendrin setzte sie ihr einen Buttplug ein, ein eigenartiges Gefühl in dieser Lage. Sie brachte Maria gekonnt mit einem Vibrator und den richtigen Streicheleinheiten zum Höhepunkt, aber Maria spürte, dass Sonya zumindest teilweise aus einer gewissen Distanz heraus agierte. Es war gut, aber irgendwie fehlte der letzte Kick, und das Gefühl von Erregung und Verbundenheit war anders. Früher hätte Sonya diese Lage schamlos ausgenutzt und ihre ein höchst anstrengende und ebenso schmerzhafte wie lustvolle Zeit beschert. Maria hoffte, in Sonya damit irgendwas auszulösen.

Abends saß Sonya neben Maria und Luisa auf der riesigen Couch. Luisa hatte nun Maria im Arm, bedachte ihren Hintern mit erst flüchtigen, dann heftigeren Schlägen, bis er knallrot leuchtete. Dann drehte Luisa Maria auf den Rücken und nahm einen Vibrator zu Hilfe. Mit dem, ihrem Mund und ihren Fingern brachte sie Maria langsam über die Klippe, bis sie bebend und stöhnend vor ihr lag. Sonyas Hände zuckten, aber Maria hatte ihr geboten, nur still daneben zu sitzen und nicht mitzumachen. Und auch nicht Hand an sich selbst zu legen, während sie auf der Couch war. Es fühlte sich eigenartig an, Maria so zu sehen. Maria... IHRE Maria! Maria, die sich vor Begierde durchbog, sich in die Hand biss vor Lust und sich im Höhepunkt an ihrem Bein festkrallte, während ihre Lippen so lustvoll geöffnet vor ihr lagen. So verlockend. Sie hatte das Gefühl, ihren Mund auf Marias pressen zu müssen, ihr Stöhnen in sich aufzunehmen und in ihrem eigenen Mund zu ersticken. Sie fühlte sich eigenartig, ihre Hände wollten mitmachen, aber der Rest war wie durch ein Teleobjektiv betrachtet. Trotzdem bemerkte sie, wie es zwischen ihren Beinen heiß und feucht wurde, und als sie sich ein Stück bewegte, sah sie den nassen Fleck auf der Decke.

Später, im Bett, wanderten Sonyas Finger über ihren Körper. Sie fühlte in sich hinein, es tat gut. Aber Maria hatte es ihr untersagt. Schade. Sie drückte sich in Marias Arme und schlief erst spät ein. Maria lag hinter ihr wach und lächelte. Langsam zeigten sich die ersten Anzeichen von Erregung in Sonya. Sie küsste ihre Freundin in den Nacken und registrierte die leichte Gänsehaut, die sich auch im Schlaf bildete. Dann erst ließ Maria es zu, selbst einzuschlafen.

Mittwoch schnappte Maria Sonya und fuhr sie zu ihrer Arbeit. Dort ließ sie sie einen halben Tag. Sonya trug wieder eine Bondage und eine recht luftige Bluse, so dass man sah, was sie darunter hatte. Am frühen Nachmittag holte Maria sie wieder ab. Es hatte Sonya gut getan, wieder zu arbeiten. Auch die Gespräche mit den Kollegen taten ihr gut, und das Seil gab ihr Halt. Sie hatte viel nachzuholen und erstmal keinen Kundenkontakt, das war ihr im Moment noch ganz recht.

Abends befahl Maria Sonya zu ihr und Luisa auf die große Couch und wies sie an, sie beide gleichzeitig zu verwöhnen, immer schon mit Händen und Zunge zu arbeiten und sie nacheinander zum Orgasmus zu bringen. Dabei durfte sie nicht Hand an sich legen. Maria stellte keine Strafe in Aussicht, sie erwartete einfach, dass Sonya sich an ihre Anweisung hält. Tat sie auch, obwohl es langsam in ihr zu gären begann. ‚Warum eigentlich? Mein Körper will zwar, aber ich fühle kaum Erregung. Oder...?" dachte sie. Aber es war Marias Wunsch.

Der Donnerstag wurde hart. Maria schickte sie alleine auf die Arbeit. Sie hatte ihr einen Buttplug eingesetzt, der vom Armband gesteuert wurde. Anders gesagt: ihr Hintern glühte den ganzen Tag vor Lust, und sie durfte sich keine Erleichterung verschaffen.

Nachmittags holte Maria sie ab. Sie war zuvor im Hofgut gewesen und sah ein wenig mitgenommen, aber äußerst befriedigt aus. „Heute Abend haben wir Lust auf Sushi, Luisa und ich. Du wirst welches machen und auf dir anrichten. Wir essen von dir." meinte Maria.

So, jetzt kreisten Sonyas Gedanken um zwei Dinge: ‚Wie mache ich Sushi, wie richte ich es auf mir an?' und ‚Mit wem zur Hölle hatte Maria was getan?' Ihre Entführung war außen vor, zum ersten Mal seit Tagen. Es brauchte bis zur dritten Sushi-Rolle, bis Sonya das merkte. Konzentriert arbeitete sie die Anleitung durch, es war ihr erstes selbstgemachtes Sushi. Und -- zum ersten Mal machte es ihr etwas aus, dass Maria mit jemandem Sex hatte. Sie horchte in sich hinein. Eifersucht war es nicht, da war sie sich sicher. Nicht im üblichen Sinn zumindest, so etwas wie Besitzansprüche kannte sie nicht. Aber es war ihr auch nicht egal. Das war es bisher auch nicht, aber eher im Sinne von Neugier. Jetzt war es was anderes.

Ihre Gedanken schweiften ab zu ihrer Entführung, und prompt fiel das Inside-Out auseinander. ‚Reiß Dich zusammen!' schalt sie sich und konzentrierte sich wieder. Trotzdem musste sie immer wieder daran denken, dass das Entführerpärchen sie zu brechen versuchte, und wieder kam die Frage auf, ob sie es vielleicht doch irgendwann geschafft hätten. Sie ertappte sich dabei, wie sie sich mit dem Messer ihren Namen auf ihren Arm ritzen wollte. Ein feiner Schnitt war schon sichtbar. ‚Maria!' blitzte es durch ihren Kopf. ‚Ich darf das nicht. Ich gehöre ganz ihr, und ich will sie nicht enttäuschen!' Der Gedanke beruhigte sie direkt, sie sammelte sich und machte weiter mit dem Gedanken, sich nicht verloren zu haben. Sie fokussierte sich auf Maria und die Aufgabe, die sie bekommen hatte: Sushi.

Später lag Sonya da und wartete. Es war kurz vor 20 Uhr, Maria und Luisa würden gleich kommen. Das Sushi war auf ihrem nackten Körper angerichtet und sie lag ruhig auf dem Tisch. Reglos dazuliegen fiel ihr nicht schwer. Durch ihr ‚Hobby' hatte sie mehr als genug Körperbeherrschung, um lange ruhig zu liegen.

Eine besondere Herausforderung waren die Kerzen gewesen. Sie hatte sich überlegt, wie sie Sojasauce und Wasabi auf sich drapieren könnte und kam auf die Idee, eine Unterlage aus Wachs anzufertigen, auf die sie das Wasabi legen konnte. Und einen Ring, mit dem sie ein Schälchen für die Sojasauce befestigen konnte. Während das Wachs aus der ersten großen Kerze auf ihre Haut tropfte und erstarrte, hatte sie die Idee, auch ein paar Kerzen so zu befestigen. Die Zeit reichte noch dafür, und die drei Kerzen, die sie vorsorglich fürs Wachs angezündet hatte, auch.

Als Maria und Luisa hereinkamen, bot sich ihnen ein genussvoller Anblick. Sonya lag rücklings auf dem Esstisch. Auf ihrer Brust, fast am Schlüsselbein, und auf ihrem Becken standen auf beiden Seiten Kerzen. Sie steckten in aufgetropften Wachshaufen und etwas Wachs lief von ihnen herab. Zwischen den Brüsten lag Wasabi auf einer Wachsfläche, und auf ihrem Venushügel war ein kleiner Wulst aus Wachs sichtbar, der eine kleine Schale mit Sojasauce hielt. Der Rest von ihr war mit Sushi und Beilagen garniert, außer ihren Armen.

Sonya lag ganz ruhig, während die beiden Schwestern ihr Sushi á là Sonya genossen. Dabei sparten sie nicht an Streicheleinheiten für ihre „Servierplatte". Nur füttern konnten sie sie nicht, zumindest, bis sie die Schulterkerzen löschten.

Maria angelte sich ein wenig Algensalat aus Sonyas Bauchnabel. Die sexy Präsentation wog mehr als auf, dass die Sachen inzwischen ein klein wenig angewärmt waren. Sonya hatte ihre Sache sehr gut und phantasievoll gemacht, es machte ihnen allen Spaß. Sie hatte zwei große Inside-Out genommen, diese ein wenig ausgehöhlt und so auf ihre Brustwarzen gedrückt. Es zog angenehm in ihr, als die beiden Sushi von ihr genommen wurden. Und an der Leiste, genau im Übergang zu den Oberschenkeln, hatte sie kunstvoll zwei Gunkanmaki drapiert, die erwartungsgemäß etwas ausliefen, als sie angehoben wurden. Luisa nahm eines der beiden und sah das Ergebnis. Sonya lächelte leicht, dann schloss sie die Augen, während Luisa die Kerze wegnahm und sie mit der Zunge säuberte. Maria tat es ihr kurz darauf gleich. Beide sahen und rochen auch Sonyas süße Erregung, und Maria konnte nicht umhin, die beiden Nori-Streifen mit den Surimi-Stückchen, die Sonya über ihre Knospe gelegt hatte, genüsslich aufzunehmen und auch hier alles zu säubern. Vielleicht sogar ein bisschen mehr als das. Sonya seufzte leise und versuchte ruhig liegen zu bleiben und sich ihr nicht zu offensichtlich entgegen zu recken. Sie hatte über Marias Anweisung, das Sushi auf sich anzurichten, nachgedacht und dabei erstmals wieder so etwas wie freudige Erregung gefühlt. Die Watte um ihre Libido wurde dünner. Das Wachs war zu Beginn nur eine warme Stelle, kleine heiße Punkte, die sie weder störten noch besonders waren. Als sie das Wachs auf ihr Becken tropfen ließ, war das schon anders. Die Haut war empfindlicher, das Gefühl intensiver. Ihr Körper erinnerte sich wieder, und ihre Gefühle auch. Sonya achtete darauf, kein Wachs auf ihre Vulva zu bekommen. Sie dachte daran, wie sich das anfühlte und war neugierig, ob es wieder so wäre. Nur -- Maria hatte davon nichts gesagt. Also unterdrückte sie den Impuls. Trotzdem -- ihr Körper reagierte mit Erregung.

Nachdem sie die Kerzen gelöscht hatten, fütterten die beiden Schwestern Sonya. Sonya beugte sich ein wenig auf dafür. Die Streicheleinheiten, die Stäbchen, die über sie schabten, und nicht zuletzt die Art, wie die beiden sie mit ihren Zungen säuberten, brachten ihre Lust wieder in Gang. Wie gerne hätte Sonya um mehr gebeten. Aber sie blieb ruhig und zitterte nur leicht.

Es entging Maria nicht, wie die Situation auf Sonya wirkte. Aber sie ließ sie erstmal im ihrer Erregung schmoren. Und sorgte mit Luisa dafür, dass dieser Zustand auch für den Rest des Abends so blieb.

Wie jeden Abend redeten sie über Sonyas Tag und Gefühle. Sie verheimlichte nichts, wie denn auch, sie hatte sich ja völlig in Marias Hände begeben und lebte dieses auch. Maria nahm ihren Arm und küsste die Ritzspur, sagte aber kein Wort dazu.

Und ebenso wie an den anderen Abenden fühlte Sonya wieder, wie ein Stück Last von ihr genommen wurde. Sie lud alles auf Maria ab.

Später, im Bett, lag Maria wieder hinter Sonya und hielt sie im Arm. Ihre Hände streichelten über Sonya, hielten sie, liebkosten ihre samtene Haut, während Maria an Sonyas Hals und Schulter knabberte. Nach einer Weile drehte sie Sonya um und führte ihre Zunge über Sonyas Oberkörper, bis ein leises Wimmern ertönte.

In Sonyas Gedanken ging es ein bisschen drunter und drüber. Sie sollte einfach ruhig liegen, aber das konnte sie kaum. Vor ein paar Tagen sicher, aber jetzt? Am Morgen war es noch kein Thema, aber inzwischen hatte ihr Körper sich ein deutliches Mitspracherecht an ihrem Zustand verlangt! Dabei sollte sie doch ruhig da liegen. Ihr kleines Teufelchen meinte, dass Maria sie nicht zum Schweigen verurteilt hatte. Sonya rang mit sich. Maria kannte sie viel zu gut, sie wusste doch, was sie da anrichtete.

„Bitte" flüsterte Sonya.

„Bitte was?" fragte Maria. Sie wusste sehr genau, was Sonya meinte, wollte es aber von ihr hören.

„Bitte -- darf ich es mir machen? Ich halte es kaum noch aus." Sonya sprach leise.

„Nein!" meinte Maria und bemerkte den kleinen Ruck, der durch den vor ihr liegenden Körper ging. Sie spürte es in ihren Fingern. „Du wirst nur da liegen und genießen. Lass es einfach geschehen."

Sie legte Sonyas Arme nach oben, so dass sie gestreckt dalag, dann machte sie weiter. Sie wollte Sonya nicht unnötig lange hinhalten.

Zwischen Sonyas Schenkeln liegend, hatte Maria ihren Mund auf Sonyas Scham gelegt. Ihre Zunge spielte mit Sonyas Klitoris, sie leckte immer wieder durch die Spalte, saugte und knabberte, während ihre Hände an Sonyas Brüsten spielten, sie kneteten und streichelten und auch ihre Brustwarzen recht heftig bearbeitete. Bald darauf stieß sie ihre Freundin über die Klippe.

Den ganzen Abend tobte ein Sturm der widerstreitenden Gefühle in Sonya. Ihre Gedanken und ihr Körper waren erst unterschiedlicher Meinung, aber ihr Körper war stärker. Dazu kamen noch ihre Gefühle für Maria.

Maria, mit der sie schon so viele schöne Stunden verbracht hatte.

Maria, die sie aus der Scheiße geholt hatte.

Maria, die ohne zu zögern oder irgendwas zu hinterfragen nun einfach für sie da war und ihr den ganzen Mist abnahm, der in ihr kochte.

Wie könnte sie sich ihr da verweigern? Und -- sie hatte momentan keinerlei Recht, sich Maria zu verweigern.

Das war so ungefähr das letzte, dass ihr durch den Kopf ging, bevor der erste Orgasmus seit einer gefühlten Ewigkeit über sie hereinbrach. Auch wenn sie es nicht so empfand, ihr Körper war seit Tagen schon mehr als bereit. Sie tat sich schwer und konnte nur langsam loslassen. Der Höhepunkt baute sich auf, die Welle kam, sie betrachtete den Beginn fast klinisch, bevor die Gefühle sie überwältigten und ihr Instinkt die Kontrolle an sich riss.

Als sie wieder klar denken konnte, erschrak sie ein wenig. Ihre Beine hatten sich um Marias Schultern geschlungen und hielten sie wie eine Zange auf ihr Geschlecht gepresst. Ihre linke Hand hatte sich in Marias rote Locken verkrallt, während sie mit ihrer rechten Marias Hand fest auf ihren Busen gepresst hielt. Schweiß bedeckte ihre Haut und ihre Muskeln lösten sich gerade aus einem Krampf. Vage erinnerte sie sich an mehrere Wellen, die durch sie gegangen waren, und dass Maria sie sanft von einer zur nächsten brachte, bis sie wirklich nicht mehr konnte und erst Sterne und dann gar nichts mehr sah.

Maria kam zwischen ihren Beinen hervor. Sie war nass und rieb sich an Sonya, während sie hoch rutschte, um sie zu küssen. Sonya war noch viel zu geschafft und lag einfach nur da und zuckte in den Nachwehen ihrer Orgasmen. Sie ließ sich von Maria herumrollen, so dass sie auf ihr lag und ihren Kopf an Marias Hals zu liegen kam, die Beine links und rechts von Maria, damit sie nicht wieder herunter rutschte.

Maria hielt sie fest auf sich. Immer wieder liefen kleine Nachbeben durch Sonya, während Maria sie streichelte. Sie zog die Decke über sie beide und sorgte so für Wärme. Sonya schlief ein, warm, geborgen und auch ein wenig geschwitzt.

Mitten in der Nacht, fast schon wieder am Morgen, öffnete Sonya die Augen und merkte, dass sie immer noch auf Maria lag. Es fühlte sich so gut an, auch wenn es ein bisschen was von einer Sauna hatte unter der Decke. Sie legte ihre Arme an Maria und zog sich fest auf sie. Marias erwiderte die Geste und drückte sie fester auf sich. Nach ein paar Sekunden ließ Sonya los, rutschte hoch und ihre Lippen berührten sich sanft. Ihre Münder öffneten sich und sie fühlte Marias Zunge ihren Mund erobern.

Atemlos lösten sie sich. Sonya sah sie fragend an. „Wieso bin ich nicht herunter gerutscht?"

„Ich habe dich festgehalten, ganz einfach." erwiderte Maria. Sie sah die Frage und beantwortete sie schon, bevor Sonya sie aussprechen konnte. „Ich war mehr oder weniger wach geblieben."

Sonyas Mund öffnete sich, aber Marias Zeigefinger verschloss ihn wieder. „Leg dich hin und schlaf weiter."

Sonya kuschelte sich wieder an Maria und schlief ein, mit einer Mischung aus schlechtem Gewissen, da Maria sich ihr zuliebe wach gehalten hatte, und dem Gedanken, dass es Marias Wunsch war und es sie nicht zu kümmern hatte.