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Mason Atlantic Kapitel 4.1

Geschichte Info
Ein Einkauf der besonderen Art und ein Talk mit Tanny.
22k Wörter
4.7
11.8k
2

Teil 8 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 06/04/2011
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Kapitel 4.1:

Ein Einkauf der besonderen Art und ein Talk mit Tanny

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Die Geschichte wurde neu verfasst, es macht viel Sinn sie vom Kapitel 1.0 anzulesen. Das Kapitel 1.0 wurde auch komplett neu verfasst, als Info für diejenigen, welche die alte Geschichte kannten.

Die dritte Woche hatte begonnen.

Ich wurde früh wach, es war noch alles sehr präsent, die Ereignisse mit Nina und Kurt, gestern. Beim Joggen schaffte ich es mir über alles, was wir erlebt hatten, Klarheit zu verschaffen.

Anke hatte mit mir, vor dem Einschlafen, einen kleinen Streit bezüglich Steven ausgetragen. Weil ich ihre forsche, offensive Art recht deutlich kritisierte. Somit ich keine Möglichkeit hatte, mit ihr, die Sache Nina und Kurt zu reflektieren.

Anke war böse auf mich, um es mal verniedlichend auszudrücken. Es ging um Steven und die Sorgen, die ich mir machte.

Auch wenn Steven viel Eigeninitiative zeigte, war ich mir sicher der Junge hatte Probleme mit dem Ganzen. Bei Steven vermutete ich sowas wie eine zeitlich begrenzte Geilheit, der Kick das es die eigene Mutter ist, aber die Konsequenzen, die sich daraus ergaben oder ergeben könnten waren Steven nicht klar. Da war ich mir vollkommen sicher.

Ich konnte ihr versichern, dass Helen meine Annäherung anders wahrnahm, auch das die Annäherung eher von ihr aus ging. Zum Schluss blieben wir ohne einen Konsens und jeder schlief auf seiner Seite ein.

Die erste Nacht im Urlaub auf die ich gerne verzichtet hätte.

Bevor ich für meine morgendliche Runde das Haus verließ, fing mich Anke ab und wirkte kleinlaut, was die vergangene Nacht betraf.

Ich war mehr als versöhnlich zu ihr, war froh, dass sie mit mir reden wollte. Sie versicherte mir, dass sie alles nochmal überdenken wollte, das mit dem sogenannten Mutter-Sohn-Ding.

Ihre Stimmung hatte etwas von einer strengen Nachdenklichkeit, was mich eher beunruhigte. Denn Anke neigte gerne dazu in Extreme zu verfallen. Sie entwickelte dann ein Schwarz-Weiß-Denken und Grauzonen gab es nicht mehr.

So war es für mich nicht wirklich überraschend, dass beim heutigen Frühstück Anke sich Steven gegenüber recht ungewöhnlich distanziert verhielt. Es war so auffällig, dass Helen mich das ein oder andere Mal fragend ansah.

Ich signalisierte ihr keine Ahnung zu haben. In Wirklichkeit hatte ich das Gefühl das Anke gerade, wie schon erwähnt, von einem Extrem in ein anderes wechselte. Ich spürte ihre Laune und glaubte zu wissen, dass sie mit der Situation Steven gerade nicht zurechtkam. Defacto sich eigentlich ausschließlich über sich selbst ärgerte, aber kein adäquates Ventil fand.

Steven noch in guter Erinnerung des gestrigen Tages und des sehr intimen Abschiedes am Strand, bemühte sich zu verstehen was plötzlich los war.

Er ließ schnell seine zaghaften Zärtlichkeiten und Berührungen sein, auf die Anke ziemlich unwirsch reagiert hatte. Es gab keinen Begrüßungskuss auf den Mund, ich fand es alles sehr übertrieben distanziert.

Anke halt.

Von da an wirkte er eingeschüchtert und auch ihm musste ich signalisieren, dass ich keine Ahnung hatte, was mit Anke los war.

Sein letzter Versuch, auf sich aufmerksam zu machen war, dass er sie fragte, ob sie nochmal seinen Fuß, wegen des doch recht hartnäckigen Splitters im Fuß, untersuchen könnte.

Mich hatte die Frage sehr überrascht, denn irgendwie signalisierte Steven, dass er Anke wollte, so wie sie ihn eigentlich wollte.

Nach dem gestrigen Gespräch mit Anke, am Strand wusste ich, dass Steven bei ihr mehr als gehemmt war.

Mir war das Gefühl nicht unbekannt. Als ich jung war und eine meiner damaligen Freundinnen überfiel mich fast mit ihrer recht zügellosen Lust, ich war praktisch den ganzen Tag gehemmt.

Innerlich zwar maximal erregt, doch mein Schwanz funktionierte nicht. Ich konnte sogar kommen ohne, dass er steif wurde, eine wirklich schreckliche Zeit. Meine Zweifel an mir, meiner Männlichkeit und die Scham, war fast traumatisch.

Dann gab es eine Zufallsbekanntschaft, die mich heilte, sie war wesentlich älter. Ich hatte sie in einer Bar kennengelernt. Nach viel tanzen und Alkohol wurde ich von ihr abgeschleppt.

Sie checkte das schnell mit mir und meiner Gehemmtheit, den Zweifeln an mir. Sie spürte meine Unruhe und dann Verzweiflung, weil mein Schwanz, meine Erregung, meine Lust und was weiß ich, alles noch nicht im Einklang waren.

Das Heilmittel war ein Joint, er entspannte mich, ließ die Erregung langsam wachsen und ich konnte mich ganz ohne Druck zu empfinden ihrem Spiel, mit mir, hingeben.

So lernte ich mich kennen und wie ich funktioniere, nicht wie ich für andere funktionieren muss.

Jeder Mensch hat seinen Rhythmus, seinen Weg, der ganz individuell ist, seine Sexualität auszuleben und zu empfinden.

Ich lernte das langsames Kennenlernen, dass mich mehr anmachte als schnelle Nummern. Ein zärtliches ausgedehntes Vorspiel half mir enorm, aber auch das ich mich selbst nicht so wichtig nahm, im Sinne unbedingt Potenz beweisen zu müssen. Langsam, aber stetig entstand das Selbstbewusstsein, das ich heute auslebe. Meine heutige Lust und Libido, ist definitiv das Ergebnis dieser Erfahrungen.

Von Anke wusste ich, dass Steven bei ihr völlig überreizt schien. Er war übererregt, kam fast sofort oder konnte seine Erektion nicht halten. Alles Signale für mich, dass Steven im Kopf völlig durcheinander war. Die Geilheit auf seine Mutter, dass warum und wieso, ihn überrannte. Dazu kamen seine Selbstzweifel, ob das alles Wirklichkeit war, welche Rolle er dabei gerade spielte. Wie die Tatsache, dass seine Mutter ihn forderte wie einen selbstbewussten, erfahren Mann.

Den Druck den Anke ausübte, sich mit ihm zu befriedigen, konnte er nicht standhalten.

Alles erinnerte mich an meine Jugend und ich hoffte das ich Steven helfen konnte. Anke war mir dabei ehrlich gesagt nicht wichtig.

Steven wollte was von Anke, aber was?

War es eine inzestuöse Fantasie?

War Anke zufällig, die passende Frau in seinem Beuteschema, die nur zufällig seine Mutter war.

War es wilde Erregung, die ihm das Gehirn lahmlegte?

Was war es, dass ihn nach einem Höhepunkt oder der Realisierung was gerade passierte, dazu bewegte sich schnell aus dem Staub zumachen. Bemerkenswerter Weise, immer dann, wenn Anke aufs Ficken aus war. Bei Petting oder Oralverkehr schien Steven sich anders zu verhalten.

Wahrscheinlich war er, wie ich als junger unerfahrener Mann, auf Entdeckung des weiblichen Körper aus, das Erforschen, Sehen, Tasten und das am besten spielerisch, ohne Druck, das reimte ich mir zurecht.

Nicht ernst machen, erst mal nur spielen, aber nicht ernst machen, denn da waren für uns Kerle oft die Ängste und diese Ängste waren auch Ängste zu versagen.

Ich vermutete er sah seine Mutter, in ihrer natürlichen Freizügigkeit, als eine Art Probierkörper.

Ein junger Mann entdeckt sein Libido, seine Sexualität und das nun seine Mutter ein Teil all dieser Entdeckungen ist, scheint Steven auch zu überraschen.

In Ankes Welt, so schien es mir, war Steven einer der Jungs nur die ficken wollten. Nicht ihr Sohn, der sich gehemmt, schüchtern oder gar unsicher seines Tuns zeigte.

Sie wollte, dass er sie aus dem Stand fickte, denn das war für sie die erregteste, unglaublichste und somit befriedigendste Aussicht. Das war es aber definitiv nicht für Steven.

Irgendwie, so kam es mir vor, sahen sie beiden in dem jeweilig anderen etwas was eher Richtung Sexobjekt ging. Nicht Mutter und Sohn nähern sich langsam körperlich an, mit allen möglichen Verwirrungen. Sie realisieren was sie zusammen erleben oder Neues füreinander empfinden.

Das unterschied die Beiden eindeutig von Helen und mir. Zwischen Helen und mir, so erlebte ich das, war Sex und auch die Liebe, die nicht elterlich definiert war, welche sich reflektierte, ausprobte und ihre Grenzen suchte.

Mutter und Sohn war für Anke nur ein Kick, in einer geilen inzestuösen Fantasie. Das galt auch irgendwie auch für Steven.

Anke reagierte recht unwirsch auf Stevens Angebot, den Splitter erneut zu suchen. Recht zyprisch wies sie ihn zurecht, dass er das doch wohl allein könnte. Als großer Junge. Das er wohl etwas zu wehleidig sei, denn der Splitter wäre ja wohl eine Geschichte. Anke klang anspannt, fast schon wütend und auch enttäuscht.

Wir alle schauten Anke an, die sich schnell unwohl fühlte. In einer Art Übersprungshandlung begann sie die Küchentheke und den Herd zu putzen.

Ich nahm mir vor Anke von meinen Jugenderlebnissen zu erzählen. In der Hoffnung das sie verstand was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. Mir war das wichtig, denn wenn sie nicht sich besann, würde könnte es für Steven traumatisch werden.

Als sie nach ein paar Minuten merkte, dass wir beklommen schwiegen und jeder für sich versuchte zu ergründen was los war, entschuldigte sie sich. Leise, beschämt und suchte vor allen Stevens Blick.

„Ach ..., hasse mich, wirklich. Ich versau euch die Laune, entschuldigt", sagte sie zu uns, ihre Stimme was sehr bewegt.

„Ich habe schlecht geschlafen, Kopfschmerzen und bin irgendwie gerade nicht gut drauf".

Steven schaute sie an und ihm war es nicht möglich irgendwas Verzeihendes in sein Gesicht zu zaubern.

„Stevie, Bärchen ich war blöd, verzeih mir. Ich hätte große Lust mit dir den Tag zu verbringen ..., wäre das okay für dich? Ich möchte es wieder gut ......".

Helen hatte Anke mitten im Satz unterbrochen und fragte spitzfindig,

„Heute doch sowas wie das Mutter-Sohn-Ding machen?". Ihr verschwörerischer Blick kam nur ihr passend vor.

Sie hatte die Situation komplett falsch eingeschätzt, denn Anke war nicht zu Späßen aufgelegt. Ich sah das sie sich gut, aber auch nur gerade gut, im Griff hatte.

Ihre Gefühle hatten sich in ihrer Stimme, Körperspannung und wie sie Steven angesehen hatte, widergespiegelt. Das war Helen total entgangen. Anke rang damit es nicht kaputt zu machen, mit Steven. Sie spürte, dass sie ihrer Enttäuschung, sich in einer ihrer Fantasien auszuleben, zu viel Raum gab.

Anke blinzelte Helen wütend an und schnaufte.

Helen sprach schnell weiter, „Entschuldige Mom .... Ich hab wohl deine Laune komplett falsch eingeschätzt. War ein doofer Witz, oder?"

„Ja Helen, ziemlich, gut analysiert", es wehte fast ein eiskalter Wind, als das zu Helen sagte.

Helen war sichtbar pikiert und suchte mit Blicken bei mir eine Erklärung für Ankes Ärger. Anke starrte Helen wütend an und ich wusste jetzt gibt es gleich eine Ansprache.

Steven rettete alles.

„Gerne Mom, ich komme gerne mit, aber wir müssen auch zum Hafen, wenn das okay für dich ist?", er klang dabei sehr zaghaft, er sah sie unsicher an.

Anke vergaß Helen und den Ärger. Sie flog zu ihrem Steven, fast über die Küchentheke hinweg. Drückte ihn an sich. Beide umarmten sich lange. Dann versicherte sie ihm, dass es sie sehr freute, mit ihm den ganzen Tag zu verbringen.

Der Rest des Morgens verlief ohne weitere Unstimmigkeiten. Anke und Steven hatten wieder Zugang zueinander. Helen vermied jede weitere Anspielung und war mit ihrem Handy beschäftigt.

Ich freute mich auf den Tag mit Helen, denn Anke und Steven, wollten heute den ganzen Tag alleine verbringen.

In einem kleinen Moment der Zweisamkeit, teilte mir Anke mit, sie wolle meinen Rat folgen, sich mit Steven anders auseinanderzusetzen.

Sie wollte sich in den Griff bekommen und ihre Sehnsucht was Steven betraf gänzlich überdenken. Auch wollte Anke kurz nach Nina sehen und herausfinden, wie es um sie nach der gestrigen Katastrophe stand.

Mir war es nur wichtig zu zuhören und sie zum Abschied zu küssen.

Helen und ich hatten uns schnell den Tag organisiert.

Zu Fuß wollten wir ins Dorf, der lang geplante Einkauf war nun am Start.

Dann wollten wir beim Hotel vorbeischauen, denn ich hatte einen Tipp von Brandon noch im Ohr, das das Hotel für seine Gäste Exkursionen in die Pyrenäen organisierte.

Ich lockte Helen, dass wir bei einer solchen Veranstaltung wie ein Paar teilnehmen konnten, sie war sofort dabei.

Den Rest des Tages planten wir offen, rumliegen, sonnen, schwimmen und naja ich hoffte auf viel Sex mit Helen, ich glaubte das wollte sie auch.

Wir plauderten über alles Mögliche auf dem Weg ins Dorf, Helen war so aufgeregt, es war sehr ansteckend. Tanny nervte mit vielen WhatsApp-Nachrichten und Helen versuchte sich so wenig wie möglich um Tanny zu kümmern.

Die Apotheke hatte noch geschlossen, also gingen wir in den kleinen Supermarkt, denn dort gab es eine kleine Drogerieecke.

Helen ging mit mir, nicht ohne es zu genießen die Einkaufsliste durch. Denn wir wollten alles besorgen was man so zur Vorbereitung brauchte um entspannten Analsex zuhaben.

Der Markt war sehr überschaubar, aber gut sortiert, ich fand hier gab es alles. Nur keine Brotwaren und kein Fleisch, dafür aber eine Fischtheke. Ich hatte hier noch nie etwas eingekauft. War immer nur beim Bäcker und dem Metzger gewesen.

„Die machen sich hier, in Dorf, untereinander keine Konkurrenz", dachte ich mir.

Zwei Angestellte wuselten herum und eine sehr dicke Frau saß hinter der einzigen Kasse.

Der Laden war ein Sammelsurium von alten Regeln, modernen Theken für Fisch und Käse. Es gab einen Tiefkühlschrank, für Fertiggerichte. Eine Weinecke mit Weinen, wie auch ein Regal mit landwirtschaftlichen Produkten aus der Region.

„Hier war ich nicht das letzte Mal", nahm ich mir vor, hier gab es alles.

Die Aussicht nicht mehr in Biarritz im Einkaufs-Center Schlange zustehen bestärkte meinen Entschluss.

Die Kasse war hochmodern und wies ein Kartenlesegerät aus. Recht ordentlich dieser Supermarkt, für einen so kleinen Ort.

Nach einer Besichtigung des Ladens, entdeckten wir einen angeschlossen Raum mit einem breiten Durchgang, die Drogerieecke.

An der Wand stand eine alte Ladentheke, dahinter, ein bis zur Decke reichendes Regal, mit allerlei Zeug und Waren. Eine hölzerne Leiter machte es möglich auch die obersten Regalreihen zu erreichen, sehr Pittoresk das Ganze. Zuletzt sei noch eine reichverzierte hölzerne Schiebtür erwähnt, die ein auffällig geschnitztes Waffen trug.

Ich schätzte die Ladentheke und das Ensemble hinter ihr auf Anfang des 1900 Jahrhunderts.

Niemand war da, also wuselten wir in der Drogerieecke herum. Helen gestand mir beim Aussuchen der Sachen, das sie richtig erregt sei. Gerade hatte ich Fingerlinge gefunden. Was Helen sofort hinterfragte denn die standen nicht auf unserer Liste. Ich sagte ihr, es würde eine Überraschung werden, etwas was sie mit mir machen werde. Mehr verriet ich nicht.

Ein langer Zungenkuss und wir suchten grinsend weiter. Eine Tube Gleitmittel, statt klassischer Glyzerinsalbe, ging auf das Finde-Konto von Helen.

In unserem Korb lagen nun eine Menge Kondome, Einmalhandschuhe, die ungepuderten Latex-Handschuhe, Fingerlinge und das Gleitmittel.

Unsere Suche, wie auch unser angeregtes Geplauder, blieb nicht unbemerkt.

Eine ältere Frau, sie war braungebrannt, nicht gerade klein, ich schätzte sie auf knapp 1,75. Das Erste was mir auffiel war ihr recht großes Dekolleté.

Ich halt.

Fröhlich und beschwingt begrüßte sie uns und fragte, wie sie uns helfen könnte.

Alles im besten Französisch, so das Helen und ich sie gut verstehen konnten. Ihre Stimme klang jünger.

Sie hatte ihre Haare hochgesteckt, eine praktische Frisur. Ihr Haar war gefärbt, das schien schon etwas länger her zu sein, denn ihr Haaransatz war ergraut. Ihre Haare bedurften definitiv einer Farbauffrischung. Sie hatte nicht vollendet lackierte Fingernägel, in einem billig wirkenden Türkis und schwarzlackierte Fußnägel.

„Was für ein Kontrast", dachte ich mir.

Ihre Füße trugen Sandalen aus Leder. Sie hatte eine weiße, mit Motiven des Baskenlandes, bestickte Arbeitsschürze an und darunter eine Jeans Hose. Diese lag so formgerecht, dass sie einen hohen Stretch Anteil haben musste. Eine langärmlige Buse mit, wie gesagt, großzügigen Dekolletee rundete das Bild ab.

Es war ein sichtbar schwerer Busen, der sich gegen die Sperre eines straffen BH wehrte. Nicht mehr allzu schlanke Hüften und ein angenehm ausladender Po, rundeten das Blick, der durchaus angenehm erscheinenden älteren Dame ab.

Sie war eine Granny, eine Frau um die 70, nicht älter.

„Mit immer noch appetitlichen weiblichen Rundungen", dachte ich bei mir.

Ihre mandelbraunen Augen schauten mich aufmerksam freundlich an. Ihr wacher Blick und die Verschmitztheit, mit der sie uns betrachtete, ließ sie jünger erscheinen. Ihre agile Art und wie sie sich bewegte implizierten noch viel Lebenswille und Kraft.

Das alles machte sie dann doch zum Hingucker, wenn man ihre Gesamtheit erfasste und wenn man, wie ich, auch betagte Frauen im Focus hatte.

Sie musterte erst mich kurz, dann Helen interessierter. In ihren Augen konnte ich einen Hauch von Belustigung sehen.

Ein langer Blick in unseren Korb verstärkte bei mir den Eindruck, dass sie sich ihren Reim machte, über ihre neue Kundschaft. Eine Sekunde der Unsicherheit, peinlicher Gefühle und etwas von dem Gefühl Unanständiges getan zu haben, war in unser beider Gesichter ganz bestimmt zu sehen.

Ein plötzliches Gepolter, ein lautes Stöhnen unterbrach die Stimmung. Ein Mann bewegte etwas in den Laden, machte Geräusche wie ein Kerl, der eine schwere Last zu tragen hatte.

Alle Blicke ruckten in die Richtung. Ich erschrak, es war einer der Fischer, der mit dem Mörderschwanz, der den Laden mit frischen gefangen Fisch betrat.

Er hievte eine mit Kisten beladene Karre über die Schwelle. Im Laden dann, schob er sichtlich gut gelaunt die Karre vor sich her.

Die Karre hatte schwere Eisenräder, war sonst aus Holz und machte auf dem Steinboden nicht zu ignorierende, quälende Fahrgeräusche.

Die Frau und er begrüßten sich herzlich. Sie küssten sich, ziemlich frech und fast schon wild. Es war seine Frau ging es mir durch den Kopf!

Ich war plötzlich zu sehr abgelenkt und in Gedanken an dem besagten Tag auf der kleinen Felseninsel.

Helen schaute nur kurz und widmete sich dann wieder ganz dem Einkauf, sie suchte weiter nach Sachen, die zu einen perfekten Anal-Setting passen könnten.

„Welcher der beiden Fischer war denn das gewesen, der sich vorstellen konnte seine Frau einzuweihen?" Rätselte ich und mein anfänglicher Schreck wandelte sich in eine leicht lüsterne Stimmung.

Der Fischer, der viel jünger als sein Frau aussah, begann die Ware in eine Kühltheke zu sortieren. Die Frau widmete sich ganz ihrem Mann, in den sie ihn mit vielen Worten und liebevollen Gesten bedachte. Er brummte wohlwollend vor sich hin und irgendwann sah er mich.

Drei Sekunden war er eine Salzsäule, fünf Sekunden des Nachdenkens, dann ein breites freundschaftliches Grinsen und der Kerl mit dem Mörderschwanz kam auf mich zu, herzte mich und rief seine Frau dazu.

Er hielt mich noch im Arm, als er ihr wohl erzählte was es mit mir auf sich hatte. Sie grinste wissend und betrachtete mich irgendwie etwas zu begeistert. Ich verstand nichts, also gar nichts. Es musste ein französischer Dialekt sein, den sie sprachen. Ich lächelte freundlich und gewinnend zurück.

„Bonjour, wir kennen uns, sie erinnern sich. Ich bin Mael Bonnet. Wie geht es ihrer Frau, sie hatten uns eingeladen sie mal zu besuchen. Gilt das Angebot von euch noch?". Er lächelte gewinnend, schaute aber immer wieder zu Helen. Mir wurde klar er konnte die Situation zwischen mir und Helen nicht einschätzen.

Was er gerade gesagt hatte, konnte ich gut verstehen, reinstes Französisch. Also sprachen sie sonst in einem ortsüblichen Dialekt miteinander, oder sowas.

„Vielleicht französisches Baskisch oder so was", dachte ich mir.

„Ah..., dann ist das ihre Frau?"

Beide nickten und grinsten mich abwartend an. Mir gelang ein unbeschwerter herzlicher Gruß. Ich glaube er war zu herzlich, weil sie mir sofort den Mund zum Kuss anbot. Mir war klar, ihr Mann hatte ihr alles berichtet. Gekonnt gelang es mir auf ihre Wangen auszuweichen.