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Mein persönlicher „LifeChangingSex“

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„Nein." Ich schenkte ihm ein warmes Lächeln und strich mit den Fingerspitzen über seine Lippen. „Ich meine sowas wie Liebe auf den ersten Blick. Für mich war es so, als ich dich vorhin gesehen habe. Keine Ahnung, warum. Aber -- ich habe gleich gewusst, dass du... etwas Besonderes bist. Für mich."

Er ließ sich das durch den Kopf gehen. Ich hielt dem Blick stand. Schließlich hatte ich die Wahrheit gesagt. Irgendwie, jedenfalls.

„Liebe", murmelte er mit einem bitteren Unterton. „Davon verstehe ich nicht allzu viel."

„Das fühlt sich aber nicht so an." Ich küsste ihn kurz und räkelte mich in seinem Griff. Am liebsten hätte ich einfach weitergemacht mit der Knutscherei. Doch ich spürte, dass er immer noch zögerte. Na klar! Ralf musste es immer ganz genau wissen. Bei ihm lief es stets über den Kopf. Blöd!

Andererseits -- vielleicht öffnete dies neue Chancen. Ich machte das hier ja nicht aus Spaß an der Freude. Nicht nur, jedenfalls. Ich wollte, dass er ein paar Dinge verstand. Früher, als er es sonst tun würde, ohne meine Hilfe.

„Ich wollte mit dir hierher", räumte ich ein. „Also -- nicht direkt hierher ins Bett. Aber mit dir alleine sein. Dich besser kennenlernen. Weil ich mich für dich interessiere."

„Aber -- warum?" Er schüttelte verwundert den Kopf. „Du könntest doch jeden haben, oder?"

„Nein." Amys Erfahrung mit Florentin ging mir durch den Kopf. „Jeden sicher nicht."

„Du weißt schon, wie ich es meine. Praktisch jeden." Seine Stimme enthielt jetzt eine Bestimmtheit, die ich nicht erwartet hatte. Die sich aber nicht schlecht anfühlte.

„Vielleicht. Aber selbst wenn: Ich will eben nicht jeden. Sondern dich. Das spürte ich einfach. Und zwar hier."

Damit nahm ich seine Hand und legte sie mir auf das Brustbein, in die Mitte zwischen die beiden Hügelchen. Ein Daumen drückte gegen die Innenseite der linken Brust. Mein Herz pochte rasch unter seinem warmen Griff. Ich hatte nicht gelogen. Alle anderen waren mir wirklich gleichgültig. Mir ging es nur um Ralf.

„Du denkst, du hast nichts, was interessant für mich wäre, hm?", fragte ich weich und zielte damit direkt ins Zentrum der Scheibe. „Dass ich wunderschön und toll und umschwärmt bin, und du nur ein Durchschnittsloser, völlig unattraktiv und ohne besondere Merkmale."

„Also... ja! Irgendwie schon." Er lachte fahrig, sein Blick wich mir aus. „Ist doch auch so, oder nicht?"

Ich schloss die Augen und atmete tief durch vor Frustration. Wie konnte ich es ihm nur beibringen? Ging das überhaupt? Am besten, ich knüpfte an das an, was er verstand. Was er fühlte. Verzweifelt wühlte ich in meinen Jugenderinnerungen. Wie war das noch genau gewesen, damals. Als ich nach dem Fest Amy endgültig abgeschrieben hatte, weil...

Ah!

Meine Hand ging auf seine Brust, drückte zärtlich. Ich schlug die Lider auf und suchte seinen Blick.

„Tief da drinnen, da spürst du doch, dass du jemand lieben könntest", flüsterte ich eindringlich. „Und zwar total. Wenn nur jemand sehen würde, wer sich wirklich hinter der Maske versteckt. Wie viel es dir bedeuten würde, eine Partnerin zu haben. Eine Freundin. Ein Mädchen, mit dem man alles teilen kann. Über alles reden. Mit der es keine Grenzen mehr gibt, keine Vorbehalte, keine Geheimnisse. Zwei Seelen, die sich berühren."

Er starrte mich an, mit weit aufgerissenen Augen. Seine Brust zitterte vor unterdrückter Anspannung.

„Woher... weißt du das?", hauchte er.

„Weil das bei mir auch so ist." Ich tippte auf seine Hand, die immer noch zwischen meinen Brüsten ruhte. „Wie bei jedem anderen Menschen auch. Das ist normal, Ralf. Ich bin normal. Du auch. Wir spüren alle dasselbe. Aber wenn man es versteckt und denkt, das wäre nur eine Zumutung für andere, dann ist es so, als ob die Gefühle da drinnen verfaulen würden."

Interessant. Woher wusste ich denn das plötzlich? War das jetzt der erwachsene Ralf? Aber dem war das doch auch höchstens vage bewusst gewesen. Nicht so gestochen scharf, wie ich es jetzt erkannte. Das Leben als Frau veränderte mich anscheinend. Das führte jedenfalls zu neuen Einsichten. Spannend!

„Ich..." Tränen traten in seine Augenwinkel. „Du hast recht, Delia. Das ist genau das, was ich mache."

„Weil du Angst hast, richtig?", fügte ich an. „Angst vor einem Fehler, der alles ruiniert."

„Stimmt." Ein Blinzeln. „Geht dir das nicht so?"

„Doch. Irgendwie schon. Aber davon darf man sich nicht unterkriegen lassen. Das ist der Mut, den man für die Liebe braucht. Der Mut eines Helden, der dem Imperium gegenübertritt."

„Mut..." Er nickte langsam. Mit dem Bild konnte er etwas anfangen.

„Ich glaube, dass du diesen Mut hast", bestärkte ich ihn, dieser Konversation nun fast ein wenig überdrüssig.

„Aber -- ich könnte doch wirklich einen Fehler machen, oder?" Er rang sichtlich mit dem Konzept. „Was dann?"

„Welchen Fehler könntest du denn machen?", gab ich die Frage zurück.

„Na ja..." Seine Augen glitten über mich. „Ich könnte... rücksichtslos sein. Dich überfordern. Oder verletzen?"

„Ich glaube nicht, dass du das könntest", sagte ich sanft. „Wie denn, zum Beispiel?"

„So vielleicht?"

Er schob seine Hand auf meine rechte Brust, umfasste sie und drückte unverblümt zu. Dann verhielt er und blickte mich atemlos an. Wartete auf meine Reaktion. Auf das Fallbeil. Den göttlichen Richtspruch.

„Du würdest mich gerne so anfassen, aber du denkst, das wäre eine Überforderung für mich", flüsterte ich und sprach diese Gedanken genau in dem Moment aus, in dem sie mir durch den Kopf gingen. Welche waren das jetzt eigentlich? Die von einem erwachsenen Ralf? Von einem Mädchen? Von der Psychologin Dr. Delia Mickels?

„Ja..." Das brachte er kaum heraus. „Vielleicht liege ich ja falsch. Aber wenn du jetzt total wütend auf mich wirst..."

„Das überfordert mich nicht." Ich legte meine Hand auf seine. Drückte sie sanft. „Es verletzt mich auch nicht. Tatsächlich mag ich es so. Ich... hatte mir schon gewünscht, dass du das tust."

„Ehrlich?" Er schüttelte den Kopf. Das konnte er kaum fassen. „Aber -- was, wenn es anders wäre? Wenn du es nicht wolltest?"

„Dann würde ich dir das jetzt sagen. Und du würdest sofort aufhören, oder?"

„Na klar!" Nachdrückliches Nicken.

„Siehst du? Dann besteht auch kein Grund, um wütend auf dich zu werden. Jeder spürt sofort, dass du zu den Zurückhaltenden und Anständigen gehörst. Wenn du etwas lernen musst, dann ist es, dich zu trauen. Das zu tun, was du möchtest. Auch, wenn du unsicher bist."

Ralf schürzte die Lippen. Hatte ich mich verständlich ausgedrückt?

„Du meinst -- so?"

Damit tauchte er unter den Saum meines Shirts und schob die Hand auf der nackten Haut nach oben. Langsam, während er mich nicht aus den Augen ließ. Über den Bauch. Die Rippen. Er nahm meine Brust in die Finger und drückte verlangend.

Ich riss die Augen auf und keuchte. Die unerwartete Berührung hatte meine Titte in ein hyperempfindliches Ding verwandelt, in dem es prickelte, als ob Ameisen darin herumwuselten. Als er jetzt mit einem Finger an der Brustwarze entlangstrich, da musste ich mich einfach aufbäumen und stöhnen, so süß und schwer schoss es mir in den Leib.

„Genau so", schnaufte ich. „Mach das nochmal... Ahhh!"

Ich verging förmlich. Er streichelte die hart geschwollene Knospe so zurückhaltend und lockend, dass ich es kaum aushielt. Warum griff er nicht richtig zu? Warum nahm er nicht die Lippen? Die Zähne? Saugte die Titte in seinem Mund, hart?

Mir wurde bewusst, dass ich brünstig stöhnte und meinen Schoß rhythmisch gegen seinen harten Schenkel presste. Jetzt konnte ich nichts mehr erklären, das Therapiegespräch war zu Ende. Meine Gedanken faserten auf, zerflossen an den Rändern, vermischten sich mit den Impulsen, den Gefühlen, diesen himmlischen Sinneseindrücken.

Mit beiden Händen umkrallte ich seinen Nacken und zwang ihn zu einem Kuss. Einer langen, heißen, nassen, speicheltriefenden Monstermutation von einem Kuss. Die Zungen tanzten nicht mehr, sie kämpfen. Rangen. Verdrängten. Wie herrlich, so erobert zu werden, so in Besitz genommen. Wenn es beim Sex so ähnlich sein würde, dann würde ich mich wahrscheinlich auflösen und verdampfen vor Wonne.

Ralf drückte mir seine Erektion im selben Takt gegen das Bein, in dem ich mich räkelte. Heiß und hart und groß. Siebzehn Zentimeter, wie ich exakt wusste. Nicht riesig, aber über dem Durchschnitt. Das hatte ich nachgemessen, hier in diesem Zimmer. Mit dem langen Plastiklineal für den Zeichenunterricht. Ich hatte sogar einen Kratzer eingeritzt, bei der Ziffer 17. Ja, mit meiner Schwanzgröße hatte ich nie ein Problem gehabt. Wenigstens ein Trauma, das mir erspart geblieben war.

Zwei Finger nahmen die Brustwarze zwischen sich und rollten gegeneinander. Ich bockte und keuchte. Diese Stimulation fühlte sich beinahe zu stark an, schon fast an der Schmerzgrenze. Doch sie sandte auch eine derartige Hitzewallung durch meinen Körper, dass ich spürte, wie mir unter den Armen der Schweiß ausbrach.

„Oh Gott", wimmerte ich. „Andere Seite auch..."

Mehr als bereitwillig wechselte Ralf auf die linke Brust und ich verdrehte mich in seiner Umarmung, um ihm entgegenzukommen. Neue Berührungen, neue Lustreize, neue Zungenküsse. War das nur die Situation? Der unvertraute weibliche Körper? Oder spürten Frauen das immer so? So -- umfassend? Das Zentrum pochte warm, nicht unähnlich dem, wie ich es als Mann kannte. Doch der Rest war viel stärker involviert. Das delikate Prickeln, das durch die Beckengelenke in die Beine rann. Das Flirren im Bauch. Die verzweifelte Fülle in den Lungen, bis hoch in die Schultern. Das Brennen der Wangen...

Ralf unterbrach den Kuss und ging mit dem Kopf hoch, Speichel auf den zerbissenen Lippen. Seine Hand wechselte zurück auf die rechte Brust. Er nahm sie mit einer Selbstverständlichkeit, die ich noch vor fünf Minuten nicht gespürt hatte.

„Ich... ich glaube, ich weiß jetzt, was du meinst", murmelte er.

„Gut." Ich warf ihm einen glühenden Blick zu, unter halb gesenkten Wimpern hervor.

Er wollte noch etwas sagen. Doch er ließ es. Seine Augen verengten sich. Er hatte etwas vor, das sah ich doch.

Die Hand löste sich von meiner Titte und strich hinab. Langsam, aber jetzt mit einer neu gewonnenen Beharrlichkeit. Er würde immer noch stoppen, wenn ich es verlangte. Aber nun hatte er ein Ziel.

Bauch. Nabel. Unterbauch. Die braunen Augen glommen in einem tiefliegenden Feuer.

Ich stöhnte und öffnete die Beine. Ralf nahm seinen Schenkel ein wenig zur Seite. Fingerspitzen tauchten unter den Saum meines Höschens. Erforschten die Wölbung des Venushügels und kämmten dort durch das weiche Haar. Dann tasteten sie tiefer. Trafen auf weiche Falten. Auf schlüpfrige Feuchtigkeit. Auf Hitze.

„Mhhhh!"

Ich umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und starrte ihn mit aufgerissenem Mund an, während er meinen Intimbereich erforschte. Unsere Blicke hatten sich verhakt und ich hielt nichts von der abgründigen Erregung zurück, die mich durchströmte. Ein kehliges Stöhnen, als er über das Häubchen rieb. Ein Schlucken, als die Fingerkuppen die Form der Schamlippen nachzeichneten. Ein Ächzen, als er den Mittelfinger der Länge nach in die Spalte schmiegte.

Ralfs Miene changierte immer wieder hin und her, zwischen Begierde, Sicherheit und ängstlichem Nachprüfen, ob das wirklich noch alles okay für mich war. Darüber zumindest gab es keinen Zweifel. Die vorsichtigen Berührungen peitschten mich auf wie Sturmböen das Meer. Ich genoss es aus vollem Herzen, wie mein Puls immer härter tackte und wie sich die Bauchmuskeln hart anspannten, wenn ich mich seinem Griff entgegenstemmte.

Ein oder zwei Mal schien es, als wollte er etwas sagen. Glücklicherweise verzichtete er darauf. Ich war viel zu beschäftigt mit Spüren und Schwelgen, um jetzt noch eine vernünftige Unterhaltung zu führen. Die Liebkosungen weckten einen tiefliegenden Hunger in meinem Unterleib, ein Sehnen, ein Spannen.

Ein fragendes Blinzeln von ihm. Eine Fingerspitze, die sacht in meinem Eingang kreiste.

„Mach es!", schluckte ich und kippte das Becken noch weiter vor. „Los..."

Gleich darauf erstarrte ich mit einem Wimmern. Ralf bohrte den Mittelfinger in Zeitlupe in mich, tiefer und tiefer. Dieses Gefühl! Ich kam mir so offen vor, so einladend. Ich saugte ihn geradezu in mich, so schien es mir. Mein Sichtfeld begann an den Rändern zu flimmern, so atemlos starrte ich ihm dabei in die Augen.

Dann war er ganz drin. Der Rest der Hand drängte an meinen Leib, als er noch ein paar Millimeter tiefer wollte. Der Finger innen krümmte sich, streichelte.

„Whhhaaahhh..."

Ich musste die Augen schließen, so süchtig presste ich mich gegen den Eindringling. Farben und Gerüche, Formen und Geräusche, alles verschwamm ineinander. Real war nur noch das, was sich in meinem Körper abspielte.

Meine Hände rissen das Shirt hoch, bis unter den Hals. Auch Ralfs Kopf zog ich ohne bewusste Entscheidung an mich. Tatsächlich bemerkte ich es erst richtig, als er meine rechte Brust küsste, erst oben, dann genau auf die Knospe. Ich stieß einen verlangenden Laut aus und verstärkte den Druck. Sanft schabende Zahnreihen auf der empfindlichen Haut. Dann saugte er am Nippel. Erst sanft, bald mit Nachdruck. Und auf der anderen Seite.

Ab da konnte ich nur noch jammern und keuchen und mich winden, gefangen in dem Lichtbogen zwischen seinem Mund und dem Finger, der da unten in mir kreiste und dabei leise Schmatzgeräusche erzeugte.

„Ja...", hörte ich mich hauchen und krallte mich mit den Fingernägeln an seine Schultern. „Ja..."

Wir pulsierten gemeinsam, vor und zurück, hin und her, der Rhythmus kam aus dem Inneren, fand sich von selbst. Unsere Körper wussten, was sie zu tun hatten. Glücklicherweise, denn ich hatte nur eine vage Ahnung davon, als Frau. Immer höher schlugen die Funken, das Japsen, die grellen Farbspritzer auf der Innenseite meiner Lider. Immer härter krampfte ich mich um dieses fordernde, wühlende Ding, legte den Kopf in den Nacken, ein Winseln auf den Lippen...

Ralfs Daumen fand die Klitoris, das glühende Zentrum meiner Lust. Drückte dagegen, rieb. Gleichzeitig ein zarter Biss in den hart geschwollenen Nippel.

Mein ganzes Selbst zog sich zusammen, mit einem endlosen Atemzug. Ich erschrak vor der Intensität, der Endgültigkeit dieses Gefühls, doch ich konnte nichts dagegen tun. Wollte es auch nicht. Ließ los. Ließ mich hineinfallen und davon wirbeln.

Zittern. Liegen. Spasmen. Hilflose, sinnlose Laute, wahrscheinlich von mir. Die Explosion erfolgte in Zeitlupe, fast wie in einem Film. ´Matrix´ oder so. Die Kamera kreiste um das Mädchen und fing genau ein, wie eine Wellenfront aus lupenreiner Lust vom Zentrum in alle Richtungen lief. Durch den Körper, durch alle Glieder, bis in die Fingerspitzen, in die zitternden, verkrampften Zehen, die Haarwurzeln im Kopf. Musste eine Infrarotaufnahme sein, bei diesem glühenden Dunkelorange, das nach Champignons roch und über die Hörnerven schmirgelte wie eine viel zu straff angespannte Violinsaite.

So unsagbar süß! So faszinierend anders! Ein Flächenbrand, im Vergleich zu den scharfen Explosionen, die ich als Mann kannte.

Aaaahhh! Ich war eine ultrahocherhitzte Bitch, ein Weibchen, eine Göttin! Das war der Tribut, der mir zustand, mein naturgegebenes Recht, mein Geschenk. Genau wie das gepresste Aufstöhnen von Ralf, das manische Rucken seines Beckens, die plötzliche Wärme am Bein. Er opferte mir, brachte mir seinen Dank dar. Die Gabe des wahren Gläubigen, der Beweis seiner Aufrichtigkeit, seiner Loyalität...

Langsam entwirrten sich meine Sinne wieder. Ich lag keuchend auf dem Rücken, am ganzen Körper schweißbedeckt, Ralf halb über mir. Seine Wange ruhte zwischen meinen Brüsten, sein heißer Atem blies im Sekundentakt über meine Haut. Fahrig streichelte ich ihm durch die Haare und blinzelte. Die Decke aus dunkel lasierten Holzpaneelen über mir, so altvertraut und gleichzeitig so neu. Alles war altvertraut, und alles war neu. War das immer so? Würde es immer so sein?

Ralf seufzte und bewegte sich. Auch der Finger, der noch in mir steckte. Ich zuckte zusammen. Sofort hielt er den Atem an und zog sich aus mir zurück, sehr achtsam. Das war richtig so. Jetzt in diesem wohligen Nachglühen kam mir meine Scheide ein wenig überreizt vor, jetzt wollte ich da keine weitere Berührung. Einfach noch liegen und die abflauende Dünung spüren, dieses wohlige Schwelgen in burgunderroten Schlieren.

Ich bemerkte, dass Ralf die Hand vor sein Gesicht gelegt hatte und heimlich daran schnupperte. Ein Lächeln zog sich über meine Lippen. Richtig -- das hatte mich immer total angetörnt, die Intimdüfte danach. Und richtig -- sehr lange dachte ich, das wäre irgendwie verwerflich. Noch ein wenig Unterricht?

Mit einem gewissen Übermut in den Adern kicherte ich und raunte: „Lass mich mal."

„Hm?"

Ich nahm seine Hand und zog sie mir vor die Nase. Sog tief die Luft ein. Hey -- das roch wirklich genial! War das mein Aroma? Aus den Tiefen meiner Muschi ans Licht geholt?

Ralf hob den Kopf und sah mir zu, Ungläubigkeit in den Augen.

„Lecker", murmelte ich und roch nochmal. „Ich mag das. Du auch?"

„Äh... ja."

Ich schob ihm seinen Finger unter die Nase und er schnupperte, während wir uns ansahen. In seinen Augenwinkeln erschienen kleine Fältchen. Dann führte er die Kuppe des Mittelfingers zwischen seine Lippen und schmatzte genießerisch.

„Ich auch!"

Er hielt mir den Finger hin und ich nahm ihn in den Mund und lutschte darauf herum, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Er sah mir fasziniert zu, ein Glitzern in den Augen. Diese Lektion hatte er verstanden, schien mir.

„Uhh, war das gut", seufzte ich zufrieden und kuschelte mich an ihn. „Danke, Ralf."

„Bitte sehr. Danke auch", brummte er und nahm mich enger in den Arm. Ich erschauerte leise. Plötzlich fühlte sich die Sommerluft kühl an auf der erhitzten Haut.

„Kalt?", fragte Ralf sofort und zog schon die dünne Sommerdecke über uns. Da stutzte er und blinzelte auf meine linke Brust, die gerade so wunderbar weich vor sich hin glomm.

„Was -- ist denn das?"

„Hm?"

Ich starrte an mir herab. Auf die verschmierten Reste von Mascarastift auf meiner Haut. Nur das „A" von „Amy´93" war noch zu erkennen.

„A steht für alles gut", gluckste ich, zog das Shirt darüber und ihn an mich. Das gemeinsame Wegdösen nach dem Sex hatte ich schon immer total genossen.

***

Jemand hob die Decke, unter die ich mich zusammengekuschelt hatte, und schob sich von hinten an mich. Davon wurde ich wach. Ich gähnte herzhaft und drehte mich auf den Rücken.

„Hi." Ralf lächelte mich an.

„Hi." Wir küssten uns.

„Hast du geduscht?", fragte ich und schnupperte an seinem Hals.

„Ja." Er lachte, ein wenig gepresst. „Ich war, hm, ein wenig verschmuddelt."

Ich kicherte. Klar, er hatte eine volle Ladung in seine Unterhose gespritzt. Wenn er auch nur halb so überhitzt gewesen war wie ich, dann musste das gefühlt ein halber Liter gewesen sein.

„Soll ich auch duschen?"

„Wegen mir nicht", beeilte er sich, zu sagen, und musste grinsen.

„Aber -- ich bin verschwitzt, oder?" Ich roch an meiner Achsel. Ja, Schweiß. Aber auch noch etwas anderes. Ganz fein.

Er senkte den Kopf und sog die Luft ein, neben meiner Brust. Ich musste erneut kichern. Seine Nase stippte an meinen Arm. Ich verstummte. Und überwand meine Hemmungen. Zögernd hob ich den Arm und präsentierte ihm die Achselhöhle, mitsamt dem kupferfarbenen Haarbüschelchen darin.

Ralf steckte seine Nase hinein wie ein Hund und sog die Luft ein, so genießerisch, dass mir schon wieder ganz anders zumute wurde. Wie der Blitz hatte ich die Lücke geschlossen, ein Reflex der Schamhaftigkeit.

„Du duftest supergut", flüsterte er mit einem verborgenen Glimmen in den Augen. „Ich könnte den ganzen Tag an dir riechen. Überall..."

Ich schluckte. Überall? Das hieß doch...

Ein warmer Schwall schwappte über mich hinweg. Ich nahm sein Gesicht zwischen die Hände und zog ihn dicht an mich.

„Wenn ich ungeduscht zum Fest gehe, und jemand tanzt eng mit mir, dann riecht er meinen Duft", flüsterte ich ihm zu. „Den Schweiß. Und... wahrscheinlich auch meine Muschi, nach der Nummer vorhin."

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