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Ming Poh . . .

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"Ach Mädchen. Mach's doch nicht so spannend. Außerdem habe ich gerade Besseres zu tun. Sieht man doch. Oder?"

Natalie ging um den Schreibtisch herum, schaute ihrem Kollegen in die blutunterlaufenen, aber seltsam strahlenden Augen und warf ihm zwei Aktendeckel in den Schoß. "Also wie ich das sehe, hast du zwei Möglichkeiten", grinste sie Wolfgang an. "Die erste: Du bleibst hier liegen und ich nagle Manfred Müller alleine fest, oder die zweite: Du kommst mit."

"Manfred Müller? Der Rechtsanwalt?"

"Ja, wie viele Manfred Müllers kennen wir denn. Hä?" Natalie schüttelte genervt den Kopf.

"Erzähl", sagte Wolfgang auf einmal ganz Ohr.

"Also heute Morgen kommt ein gewisser Manfred Müller, seines Standes Rechtsanwalt, ins Präsidium und fragt den Pförtner, wer bei Erpressung zuständig ist. Der schickt ihn natürlich hoch zu Kowalski. Der wiederum weiß, woher auch immer, wer da vor ihm sitzt und ruft mich an. Eigentlich hat er ja dich angerufen, aber du warst wahrscheinlich gerade, äh, weg. Ich also rüber, und höre ein bißchen zu. Fakt ist, der liebe Herr Anwalt hat's vor kurzem mit ein paar [...] getrieben. Denkt er! In Wahrheit sind die beiden Nutten achtzehn, machen aber gerne auf [...]. Hier der Akt der beiden. Ist schon was her und nachweisen konnten wir den beiden auch nichts. Also der Anwalt treibt es mit den beiden und prompt kommt ein paar Tage später ein Päckchen mit einer Videokassette. Die beiden Schlampen haben sich und den feinen Herrn gefilmt. Oder filmen lassen. Wer weiß das schon? Außerdem hat Müller seit dem Tag das Gefühl, beschattet zu werden. Muß seinen Angaben zufolge King Kong sein. Was ich nur nicht verstehe ist, keiner will Geld von dem Kerl. Die wollen nur sein Leben. OK. Hört sich ein bißchen komisch an, aber genau so hat er es gesagt."

"Das ist jetzt alles nicht wirklich wahr. Oder? Du verarschst mich doch? Oder?"

"Dann komm doch einfach mit und schau dir das Häufchen Elend selber an."

Auf dem Weg zu Kowalskis Büro blieb Wolfgang abrupt stehen, und hielt Natalie am Arm fest. "Hast du Müller schon gesagt, daß die Mädchen volljährig sind?"

"Bin ich irgendwie blond?"

"Gut. Sehr gut." Wolfgang grinste Natalie an. "Ich denke, wir brauchen ihm das ja auch nicht gleich unter die Nase zu halten. Was meinst du?"

"Du Cheffe!", grinste Natalie. Sie freute sich, daß Wolfgang wieder zu seinem alten Biß zurückgefunden hatte.

*

"So Kowalski. Jetzt sehe und staune", flüsterte Wolfgang seinem Kollegen mit einem Augenzwinkern zu. Dann wandte er sich Manfred Müller zu und forderte ihn auf, von Anfang an zu erzählen. Während sich Wolfgang Notizen machte und dabei daran dachte, wie tölpelhaft sich der Anwalt hatte reinlegen lassen, umgarnte er den Anwalt mit seinem lockeren Plauderton. Natürlich könnte man ihm in seiner Angelegenheit irgendwie entgegenkommen. Ja, Zeugenschutz wäre möglich. Eine neue Identität für ihn und seine Familie? Möglich. Alles möglich! Aber natürlich wollte er, der Kommissar und er, der Staat, dafür eine Gegenleistung. Wolfgang malte Müllers Zukunft absichtlich in wenig rosigen Farben und als er die Kinder des Anwaltes mit ins Spiel brachte, kippte Manfred Müller endgültig um.

"Ich kann Ihnen jemand liefern, der mehr Dreck am Stecken hat, als Sie sich je vorstellen können. Ich werde Ihnen auch sagen, wo Sie die Beweise dafür finden können. Aber eines werde ich nie im Leben tun. Vor Gericht aussagen. Als Zeugen müssen Sie mich vergessen."

Manfred Müller redete eine halbe Stunde, dann wurde das Gespräch unterbrochen. Fieberhaft ging Wolfgangs Team daran, erste Beweise für Müllers Behauptungen zu finden. Nach zwei Stunden war zumindest eine von Müllers Aussagen zweifelsfrei korrekt und ließ sich beweisen. Wolfgang sprach sofort mit der Staatsanwaltschaft. Das die sich jetzt Müller bemächtigten, war der einzige Wehrmutstropfen in der Geschichte. Wolfgang klopfte Natalie und ein paar anderen Kollegen anerkennend auf die Schulter. Dann lud er seine Leute ein, mit ihm den Erfolg im Barrakuda zu feiern.

*

Wolfgang saß zwischen Ming Poh und Doreen am besten Tisch des Opposite. Hatte der Hauptkommissar bis vor zwei Stunden keine Ahnung, was eine Travestiebühne überhaupt ist, lachte er jetzt aus vollem Herzen über die Darbietungen. Immer wieder griff Ming Poh nach seiner Hand und drückte sie zärtlich. Das Glück war ihr ins Gesicht geschrieben. Im raffinierten Licht und mit einem perfekten Make-up, war Ming Poh die Königin des Abends. Jedenfalls sah Wolfgang das so. Nach zwei Stunden war das Programm zu Ende. Ein Jazzpianist wurde zusammen mit einem weißen Flügel auf die Bühne gerollt und leise Melodien erfüllten den Raum. Ming Poh überließ Doreen das Feld und Hand in Hand mit Wolfgang gingen sie hinunter in die Tiefgarage, wo ihr Wagen stand.

Ming Poh fuhr schnell und gut. Wolfgangs Herz klopfte hart in seiner Brust, als er seine Hand auf ihren bestrumpften Schenkel legte. Ein kurzer Blick zur Seite und sie lächelte Wolfgang an. Plötzlich lachte sie.

"An was denkst du gerade", fragte Wolfgang, der sie beobachtet hatte.

"An unseren ersten Kuß."

"Was war daran so lustig?"

"Nichts, Liebster. Du warst nur so, so, na schüchtern halt."

"Ich glaube, das hast du dir nur eingebildet." Natürlich hatte sie Recht mit dem was sie sagte, aber niemals würde Wolfgang das zugeben.

"Werde ich wohl", schmunzelte Ming Poh wissend.

Das Garagentor fuhr automatisch hoch und langsam ließ Ming Poh den schweren Wagen die Rampe hinunterrollen. Wolfgang beeilte sich um den Wagen herumzukommen, um ihr die Tür aufzuhalten. Im Aufzug drängte er sie in eine Ecke und während er sie küßte, legte er seine Hand auf ihren Busen. Etwas außer Atem zog Ming Poh die Schlüsselkarte durch den Schlitz. Bei der anschließenden Wohnungsbesichtigung merkte Wolfgang, wie stolz sie auf diese Wohnung war.

Ming Pohs Schlafzimmer war minimalistisch, aber sehr geschmackvoll eingerichtet. Der Teppich war weiß und so weich, daß Wolfgangs Füße darin förmlich versanken. Das Bett, niedrig und aus schwarzem Holz, die Bettwäsche aus cremefarbener Seide. Ein unsichtbarer Kleiderschrank an einer, mehrere größere Pflanzen an der anderen Seite. Als Lichtquellen dienten mehrere futuristisch aussehende Stehlampen, von denen Ming Poh eine so dimmte, daß der Raum in ein sanftes rötliches Licht getaucht wurde. Wie eine Katze schlich sich Ming Poh an Wolfgang heran. Geschickt zog sie sein Jackett über die Schultern und legte es über eine Stuhllehne. Zwischen den Knöpfen seines Hemdes zupfte sie nach seinen Brusthaaren. Sie begann zu schnurren, als er seine Hände auf ihre Backen legte. Dann entzog sie sich seinen Bemühungen und gab ihm einen Schups, so daß er auf dem Bett zu sitzen kam. Inzwischen hatten sich Wolfgangs Augen an die Dunkelheit gewöhnt und er sah, wie Ming Poh ihre Bluse aufknöpfte. Wolfgang liebte den Anblick eines Frauenoberkörpers, dessen wesentliche Attribute nur noch vom stützenden Büstenhalter bedeckt waren.

"Bleib einen Moment so stehen", bat er sie. "Du bist wunderschön."

"Aber rauchen darf ich schon noch?", girrte sie.

Erstaunt stellte Wolfgang fest, daß der Rauch ihrer Zigaretten zur Decke stieg und dort zu verschwinden schien. "Klimaanlage", sagte Ming Poh beiläufig und deutete mit dem Arm zur Decke. Das weiche Fleisch ihres Busens schaukelte in den Körbchen, wie ein Schiff in schwerer See. Sie drückte ihre Zigarette aus und flüsterte Wolfgang ins Ohr: "Wenn du magst kannst du ja schon mal das Bett anwärmen. Ich bin gleich wieder da." Im Hinausgehen drückte sie noch einen Knopf an der Wand und leise Musik kam aus unsichtbaren Lautsprechern.

Wolfgang lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen im Bett und genoß das fremde Gefühl von reiner Seide auf seiner Haut. Als er ein Geräusch an der Tür hörte, richtete er sich auf. Ming Poh stand im diffusen Licht und wie Wolfgang sofort erkannte, war sie splitterfasernackt. Sofort korrigierte er sich. Ihre Körpermitte wurde verdeckt von einem Hut, der schwerelos in der Luft zu hängen schien.

"Komm her zu mir", sagte Wolfgang mit heiserer Stimme. Gleichzeitig drehte er sich um, bis seine Füße den Teppich berührten. Ming Poh stand nun direkt vor ihm. Mit beiden Händen nahm er den Hut und legte ihn vorsichtig zur Seite. "Oh mein Gott!", stöhnte er und schaute zu Ming Poh auf, die ihn zärtlich anlächelte. Sie klatschte in die Hände und das Licht verlosch endgültig.

Ende

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  • KOMMENTARE
6 Kommentare
HermanTheGerman1950HermanTheGerman1950vor mehr als 7 Jahren
Ende?

Nach diesem Ende hat mein Kopfkino erst angefangen so richtig zu rattern.

Und da ist eine große Spule auf dem Wickelteller.

Das ist die Art Geschichte, die nicht alles restlos zerkaut.

Hier kann die Fantasy sich entfalten - und wie man doch sagt:

Nichts ist so schmutzig wie die Phantasie der Leute. STIMMT....

Danke für das innerliche Intro......

nachtaktivnachtaktivvor mehr als 11 JahrenAutor
@ rosettenfreak

Das kommt natuerlich auf das Auge des Betrachters / Lesers an ;-)

Aber ja. Celine mit 7, Ewa mit 4, Bademeister mit 9 und Ginsterweg mit ebenfalls 9 Fortsetzungen, das sind schon meine persoenlichen Hits.

Aber das dauert . . .

LG nachtaktiv

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 11 Jahren
@nachtaktiv

WIE BITTE???

Wenn ich deinen letzten Kommentar richtig verstanden hab, dann kommen deine wirklich guten Stories erst noch???

Na, da kann man sich freuen!

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

nachtaktivnachtaktivvor mehr als 11 JahrenAutor
@ rosettenfreak

Klugscheissermodus ON

Wenn's ne Fortsetzung gaebe, staend da 1v?

Klugscheissermodus OFF

Spass beiseite (laechel).

Ich freue mich, dass dir meine Storys gefallen.

OK. Ist auch immer mal wieder Muell dabei. Aber irgendwann sind die Anfaenge meiner brotlosen Kunst abgearbeitet und der gute Stoff kommt (smile).

Fortsetzungen. Tja. Meine Geschichten haben eigentlich nie ein 'richtiges' Ende. So wie im realen Leben auch nix wirklich ein 'richtiges' Ende hat. In der Tat liesse sich fast jede Story logisch weiter schreiben (ohne dass jemand mit einem Schlag unter der Dusche wach wird).

Und wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Ich schaue durchaus dorthin, wo das Geschrei am groessten ist.

Ich hoffe, ich kann dir noch das eine oder andere Mal ein paar Vergnuegliche Minuten beschehren.

LG nachtaktiv

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 11 Jahren
Toll

"nachtaktiv" schreibt wunderbare Stories, die aus dem Rahmen fallen.

Sie sind immer leicht verschachtelt und enthalten im Handlungsverlauf Ueberraschungselemente, mit denen man nicht unbedingt rechnet.

Ich muss meinem Vorkommentator zustimmen: Das Einzige, was an der Story stoert ist der letzte Satz.

Da heisst es unvermittelt: "Ende."

Hey, "nachtaktiv", das kann doch nicht dein ernst sein?

Gibts von der Story ne Fortsetzung?

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

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