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Neue Wege 09

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Ich fuhr mit dem Finger durch ihre saftende Schamspalte und mein Schwesterchen atmete scharf ein, nur um kurz die Luft anzuhalten. Dann schleckte ich den aufgenommenen Geilsaft genüsslich ab.

„Du schmeckst gut, Schwesterchen. ... Und du schmeckst nach Geilheit", lächelte ich in ihre Richtung, auch wenn sie es nicht sehen konnte.

„Ich bin auch ein geiles Weib, Brüderchen. ... Und verdorben. Ich ficke mit dir und finde das auch noch heiß, dass wir verwandt sind", erwiderte sie murmelnd.

„Ja, wir sind Inzestliebhaber. Aber nur, weil wir uns auch so gut verstehen. Und ich finde, dass es andere nichts angeht, solange wir das was wir tun, alle selbst wollen. ... Und ich bin auch damit einverstanden, wenn du mit deinem Früchtchen von Sohn ficken willst."

„Du hast nichts dagegen?", kam nun etwas mehr Leben in sie, denn sie richtete sich nun etwas auf, um nach hinten zu mir zu blicken.

„Wie könnte ich? Ich liebe und vögle schließlich auch mit meiner Tochter", antwortete ich lächelnd und steckte ihr einen Finger ins dunkle Löchlein, um darin etwas herumzuspielen.

„Ahhhh geeeil, mach weiter!", forderte sie mich auf.

„Ich entscheide hier, was gemacht wird", erwiderte ich streng und zog den Finger wieder aus ihr, allerdings nur, um ihr gleich darauf mit einem zweiten wieder hart hineinzustoßen.

„Jahhhh, ... Bruder", stöhnte sie heraus.

„Auch wenn ich dich mit Martin vögeln lasse, vergiss nie, dass du mir gehörst. Ich bestimme, wer in deine Löcher darf und wer nicht! ... Egal ober er mit uns verwandt ist, oder nicht!", blieb ich weiter streng, machte aber mit dem Fingerfick hart weiter.

„Jahhhh, du bist mein Mann, ... mein Herr, ... ich gehöre dir ... Bruder", keuchte und stöhnte Klara.

Ich wusste, dass dieses Besitzerverhalten sie anmachte, aber es auch so sah. Allerdings ging es mir da nicht anders. Tatsächlich war ich auf jeden Mann ein wenig eifersüchtig, mit dem es meine Grazien trieben. Zulassen konnte ich es nur, weil ich mir ihrer absolut sicher war. Und das wussten die drei auch ganz genau. Genauso, wie ihnen klar war, dass ich dieses Gefühl brauchte, zu bestimmen, mit wem sie Sex haben durften oder auch nicht. Aber ihnen gefiel es auch so und irgendwie brauchten sie es auf diese Weise. Zeigte es ihnen doch immer wieder aufs Neue, wie sehr ich sie liebte und auch brauchte. Irgendwie war es beinahe etwas verrückt. Wenn ich eine der drei mit jemand anderen vögeln sah, war da immer ein kleiner Stachel der Eifersucht da, selbst bei meinem Vater. Gleichzeitig fand ich es geil, wenn sie ordentlich durchgenagelt wurden und ich dabei zusehen konnte. Und es machte mich jedes Mal gleichzeitig stolz zu sehen, was für geile Schweinchen ich da hatte, um die mich jeder Mann beneiden würde.

Ich zog Klärchen am Becken hoch, sodass sie mir nun auf den Knien den glühenden Hintern hinhielt. Ich konnte nicht anders, als mich vorzubeugen und mich über ihr Arschlöchlein und ihre geile Spalte mit meiner Zunge herzumachen.

„Uhhhh jaaahhhhh ... so geiiiil", keuchte mein Schwesterchen aufstöhnend heraus.

Ich genoss die Säfte ihres auslaufenden Fötzchens, sorgte aber auch dafür, dass dieser schön über ihrer Rosette verteilt wurde. Ich liebte dieses geile Stöhnen, welches ich damit bei Klärchen erzeugte. Wie meine anderen beiden Grazien genoss sie es immer besonders, wenn meine Zunge auf ihrem heißen Arschlöchlein tanzte. Es war eben, wie mir Laura mal erklärt hatte, ein Zeichen der ganz besonderen Hingabe an den Partner, wenn man das tat. Und so sah ich es auch. Auch wenn im umgekehrten Fall eine der drei mit ihrer Zunge meinen Hintereingang bearbeitete.

„Wo willst du meinen Schwanz hin? Vorne oder hinten?", fragte ich schließlich, als ich merkte, dass Klärchen schon ziemlich weit war und kurz vor einem Abgang stand.

„Steck ihn mir in den Arsch, Brüderchen. Steck ihn hinten rein und zeig mir, dass ich dir gehöre", forderte sie mich vor Geilheit wimmernd auf.

Ich brachte mich hinter ihr in Position, schnappte mir meinen inzwischen steinharten Schwanz und brachte ihn in Position an ihrer Rosette. Dann zog ich ihn nochmal nach unten, um ihn erstmal durch ihre nasse Spalte zu ziehen und ihn ebenfalls gut gleitfähig zu machen. Schließlich setzte ich ihn erneut an, dort wo er hinein sollte. Mit sanftem Druck drang ich vorsichtig und langsam ein, öffnete das enge Löchlein, spaltete es genussvoll.

„Jahhhhhhh", stöhnte mein Schwesterchen leidenschaftlich und hörbar zufrieden.

Aber auch ich stöhnte die gefühlte Sensation an meinem Bolzen lustvoll heraus. Es war immer wieder ein Genuss, diese allumfassende Enge zu spüren.

„Bitte, fick mich heute hart, Herr", bat mich Klärchen, kaum dass ich vollständig in ihr drin war. Dass sie mich dabei mit ‚Herr' ansprach, zeigte mir, dass sie es wirklich brauchte. Nur selten, benutzten meine drei Grazien diese Anrede für mich. Es war zwar irgendwie geil für mich, dadurch dieses damit verbundene Machtgefühl zu erhalten, allerdings war es mir wichtiger, wenn wir uns normal anredeten. Dies vermittelte mir nämlich mehr ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das Gefühl eine Familie zu sein. Etwas, was ich lange vermisst hatte und mir deshalb einfach wichtiger war.

Aber ein Zeichen ist ein Zeichen und ich wollte meinem Schwesterchen natürlich diesen Gefallen tun. Das hatte sie sich auch verdient. Also holte ich etwas aus und stieß ihr meinen Lustspender hart wieder rein.

Ihr darauf folgendes Stöhnen klang ganz zu meiner Freude ziemlich brunftig, also wiederholte ich das Ganze. Mit derselben Reaktion.

„Ach ich liebe es einfach dich zu ficken, Schwesterchen", rief ich voller Freude. Im nächsten Moment, noch bevor Klärchen etwas erwidern konnte, legte ich richtig los und hämmerte meine Pracht in ihren Hintereingang, dass es die reinste Freude war. Wir stöhnten beinahe um die Wette, bevor Klärchen bei diesem nicht wirklich vorhandenen Wettstreit aufgab. Allerdings nur, um unser Lied der Lust und Leidenschaft mit einem keuchenden Wimmern zu bereichern.

Es dauerte nicht lange, bis mein Schwesterchen ihren bevorstehenden Abgang lautstark ankündigte, „Jaaaahhhh, ... härter ... ich kooommmmmeeeeeeee!"

Dann spürte ich auch schon, wie ihre einsetzenden Kontraktionen meinen kleinen Prinzen zu würgen begann, um mir ebenfalls den Eierlikör herauszusaugen. Mit einem jaulenden Aufröhren spritzte ich meine Sahne in das noch zuckende Löchlein, bevor ich etwas erschöpft über Klärchen zusammensackte und wir eine Weile so liegenblieben.

Es war ein gleichzeitig beglückendes wie bedauerndes Gefühl, als ich spürte, wie mein Schwanz langsam an Härte verlor und sich beinahe wie von selbst aus der dunklen, aber warmglitschigen Höhle herauszog.

Aufseufzend rollte ich mich von meinem Schwesterchen herunter und sprach den beinahe üblichen Befehl aus, „Sauber lecken!"

Sich ebenfalls aufseufzend aufraffend, kam sie dem natürlich sofort nach um meinen besudelten Kleinen sanft in ihren Mund zu saugen und mit der Zunge zu säubern.

„Schwesterchen, habe ich dir eigentlich mal erzählt, warum ich mir von euch immer den Schwanz nach einem Arschfick sauberlecken lasse?", fragte ich sie, während ich das Kribbeln genoss, welches mir ihre Lippen und ihre Zunge vermittelte.

„Nein, Brüderchen", antwortete sie kurz ihr Tun unterbrechend und blickte mich fragend an, allerdings fuhr sie mit ihren ‚mündlichen' Liebkosungen unverzüglich wieder fort.

„Ich habe mal eine Geschichte gelesen, -- Frag mich nicht mehr, wie die hieß, oder worum es darin genau ging. Das habe ich längst vergessen. -- da sagte ein älterer Mann zu einem Jüngeren, ‚Du weißt, dass eine Frau die Richtige für dich ist, wenn sie dir nach einem Arschfick den Schwanz sauberleckt.' Damals dachte ich bei mir, ‚Recht hat er.'"

Wieder unterbrach Klärchen das Lutschvergnügen. „Das heißt dann wohl, dass wir alle in deinen Augen die Richtigen für dich sind?"

Ich war wohl inzwischen gesäubert, denn sie blieb aufgerichtet, begann aber mit einer Hand an meinem nun schlaffen Schwanz zu spielen.

„Genau! Aber auch, weil ich es liebe, dass ihr euch deshalb mir zuliebe jeden Tag die Hintereingänge säubert. Der Gedanke, dass ihr für mich euch mehrmals einen Einlauf verpasst, den finde ich einfach geil", gestand ich grinsend.

„Ach, du nun wieder", grinste Klärchen, um sich im nächsten Moment an meine Seite zu kuscheln und weiter mit meinem Kleinen zu spielen.

Es dauerte ein oder zwei Minuten, dann fragte meine Schwester, „Bekomme ich noch eine Runde heute?"

„Wenn du so weitermachst, du geiles Stück, dann sicherlich", erwiderte ich mit einem Blick auf meinen sich langsam wieder aufrichtenden Lustspender.

***

Klara:

Aufseufzend beugte ich mich gerade über das Bett in unserem Gästezimmer, da mir mein Hintern noch immer von den fünfzig Rohrstockschlägen ein wenig wehtat, die mir mein Bruder zwei Tage zuvor verpasst hatte. Ich wusste, dass ich sie verdient hatte. Schließlich hätte ich es ihm, aber auch Laura und Francine erzählen müssen, was mein Sohn da versucht hatte. Letztendlich waren ja auch sie davon betroffen. Aber ich hatte die Befürchtung, dass sie von Anfang an Vorbehalte gegen ihn gefasst hätten, hätten sie es erfahren. Doch wie mir Manfred noch während meiner Bestrafung versichert hatte, war dies keineswegs der Fall. Im Gegenteil, auch wenn er es nicht gut hieß, dass er es mit einer Erpressung versucht hatte, so gefiel ihm der Gedanke, dass Martin mit seiner Mutter vögeln wollte.

Aufseufzend zog ich das Bett ab, welches noch immer völlig eingenässt von dem Spielchen war, welches Francine und Laura wohl in der Nacht hier abgezogen hatten, während mein Bruder und ich diese in seinem Bett zusammen verbracht hatten. Der leichte pochende Schmerz in meinem Po und der Gedanke an diese Nacht brachten mein Döschen schon wieder zum Kribbeln. Da ich jedoch alleine zu Hause war und mir ja verboten war selbst Hand anzulegen, würde ich wohl so schnell keine Erlösung finden.

Die nasse Bettwäsche erinnerte mich daran, dass ich selbst einen leichten Druck auf der Blase verspürte und ich beeilte mich auf die Toilette zu kommen.

Tatsächlich fiel es mir noch immer schwer mich daran zu erinnern, dass ich keine Windel mehr trug und ich es nicht einfach laufen lassen konnte. Zum Glück hatte es nur kurze Zeit gedauert, bis ich meine Blase wieder einigermaßen kontrollieren konnte.

Erneut aufseufzend setzte ich mich mit gespreizten Beinen aufs Klo und sah mir selbst zu, wie ich in die Schüssel plätscherte. Ein geiles Pinkelspielchen mit jemand aus meiner Familie wäre mir jetzt gerade recht gekommen. Ich konnte nicht anders, als mich, als ich mit Pipimachen fertig war, mit bloßen Fingern an meiner Spalte trockenzuwischen und mit diesen die letzten Tropfen aufzunehmen. Beinahe genießerisch leckte ich dann auch meine Finger ab.

Wieder seufzte ich innerlich, während ich mir die Hände wusch, um mit der Hausarbeit fortzufahren.

Ich ging gerade wieder aus dem Badezimmer, als es unerwartet an der Haustür klingelte.

„Nanu", dachte ich, „Der Postbote ist heute aber früh dran."

Ich machte mich auf den Weg zur Eingangstür und musste dabei grinsen, als ich mich daran erinnerte, dass dieser Weg für mich am Anfang immer ein kleiner Spießrutenlauf war. War es mir damals einfach unangenehm mich in meiner Dienstmädchenuniform völlig Fremden zu zeigen, so machte mir das nun inzwischen nichts mehr aus. Im Gegenteil, ich war stolz darauf, was ich war.

„Ja bitte?", fragte ich, als ich die Tür öffnete und nach draußen blickte. Zu meiner Überraschung stand nicht der erwartete Postbote vor mir, sondern eine mir unbekannte junge Frau.

„Ich ... äh ... wollte zu Laura und Francine", stammelte sie etwas überrascht und musterte mich von oben nach unten.

Das manche Leute so reagierten, wenn ihnen überraschender Weise ein ‚Dienstmädchen' öffnete, erlebte ich nicht das erste Mal, auch wenn es nicht allzu oft vorkam, da nur selten ‚Fremde' zu uns kamen.

„Die beiden sind nicht zu Hause. Soll ich ihnen etwas ausrichten?", fragte ich sie.

„Mist", murmelte sie beinahe nicht hörbar, blickte mich dann aber freundlich lächelnd an. „Sie wissen nicht, wann die beiden wiederkommen?"

„Nun, ich fürchte erst wieder am Abend. Sie sind mit ihrem Vater nach Frankfurt gefahren, um zwei Freundinnen aus Japan am Flughafen zu treffen, die hier eine kurze Zwischenstation machen, bevor sie nach Amerika weiterfliegen. ... Soll ich ihnen wirklich nichts ausrichten? Wenn du mir verrätst, wie du heißt, dann kann ich Francine und Laura wenigstens sagen, dass du hier warst."

Das Mädchen seufzte und schien mir beinahe etwas verzweifelt zu sein. Sie dachte kurz nach, bevor sie mir antwortete, „Sagen Sie den beiden einfach, dass ihre Schwester hier war und ich noch einmal wiederkomme."

Ich bemerkte, dass sie sich schon umdrehen und verschwinden wollte. Und auch wenn ich ziemlich überrascht war, dass die Schwester meiner Nichten hier auftauchte, reagierte ich sofort.

„Ah, dann bist du Lisa. Entschuldige, dass ich etwas überrascht bin, dass du hierher kommst. Aber Laura und Francine werden sich sicherlich freuen dich zu sehen. Willst du nicht erstmal hereinkommen. Du darfst gerne hier auf die zwei warten ..." Mir war sofort klar, dass die junge Frau nicht grundlos gekommen war, vor allem nachdem sie mit Laura und Francine wegen ihres Verhältnisses mit meinem Bruder gebrochen hatte. Keine Ahnung wieso, aber ich hatte auch das Gefühl, dass sie nicht genau wusste wohin ...

„Ich will aber nicht stören ...", versuchte sie eher halbherzig abzuwehren.

„Ich bin übrigens Klara, Laura und Francines Tante. ... Und du störst nicht im Geringsten. Im Gegenteil, die zwei werden sich freuen, wenn sie dich sehen", erwiderte ich lächelnd. Gleichzeitig öffnete ich die Tür nun ganz, um ihr zu zeigen, dass sie Willkommen war.

Lisa blickte mich nun ihrerseits überrascht an. Offensichtlich war ihr nicht bewusst gewesen, dass auch Lauras Tante hier lebte und sicherlich machte meine Dienstmädchenuniform es für sie nicht leichter das Ganze zu verstehen.

„Ihre Tante?", fragte sie dann auch nach kurzem überlegen.

„Nun, eigentlich bin ich nur Lauras Tante. Ihr Vater ist mein Bruder. Aber da mich auch Francine so nennt ...", ließ ich den Rest offen, „... aber komm erst Mal herein. Wenn du willst, dann erkläre ich dir, wie wir hier zueinander stehen. Ich muss nur noch schnell ein paar Sachen in die Waschmaschine werfen, dann habe ich Zeit und wir können uns unterhalten."

Zehn Minuten später hatte ich die Bettwäsche versorgt und saß mit Lisa bei einem Cappuccino im Wohnzimmer.

„Du hast dich sicher gefragt, warum ich eine Dienstmädchenuniform trage, oder?", fragte ich, um das Eis zu brechen.

Lisa sah mich ohne etwas zu sagen aufmerksam an.

„Nun, das ist so, weil ich für Manfred auch als Dienstmädchen hier arbeite. Und bevor du fragst, ... ja auch ich habe ein Verhältnis mit meinem Bruder. Im Übrigen auch mit Francine und Laura. ... Ich weiß, von deinen Schwestern, dass du ein Problem damit hast und deshalb sogar den Kontakt zu ihnen abgebrochen hast. Deshalb bin ich ja auch etwas überrascht dich hier zu sehen ..."

„Ich hatte!", beeilte sie sich zu sagen.

„Du hattest was?", hakte ich nach, obwohl ich es mir denken konnte.

„Na Probleme mit ... mit ihrem Verhältnis zu Lauras Vater." Lisa blickte mich irgendwie flehentlich an.

„Und jetzt nicht mehr?", fragte ich etwas erstaunt.

„Nein, nicht wirklich. ... Ich glaube, ich war auch deshalb sauer, weil das Ganze unsere Familie auseinandergerissen hat. Ich meine mit Mama ..."

„Das kann ich verstehen. ... Das war sicherlich nicht leicht für dich. In deiner Situation musstest du dich ja irgendwie entscheiden."

„Ja schon irgendwie, ... aber ..." Sie stockte. „... ich konnte es nicht wirklich verstehen, warum sie das taten."

„Weißt du, mir ging es anfangs auch nicht anders und hatte meine Probleme mit dem Ganzen. Aber dann musste ich mir eingestehen, dass mich der Gedanke daran ziemlich erregte. Doch selbst das hatte noch nicht ausgereicht, um mich wirklich von meinen Vorurteilen freizumachen und zu mir selbst und meinen Wünschen zu stehen."

„Ja, Wünsche können einem ganz schön Probleme machen", stimmte sie nachdenklich zu.

„Bist du deswegen hier? ... Ich meine, weil dir ein Wunsch Probleme bereitet?", hakte ich nach.

„So ... so könnte man es ausdrücken ...", erwiderte Lisa vage.

„Was auch immer dein Wunsch ist, du solltest ihn dir erfüllen und dich nicht von irgendwelchen Moralvorstellungen anderer abhalten lassen. Letztendlich musst du immer selbst für dich entscheiden, was du tust."

„Nur dass es leider nicht immer so einfach ist. Die Erfüllung mancher Wünsche hängen eben nicht nur von einem alleine ab."

„Du meinst deine Mutter, nicht wahr?", mutmaßte ich.

„Nicht nur. ... Eigentlich ist sie nicht das Problem. Nicht wirklich. ... Oder besser gesagt, nicht mehr ...", blieb Lisa weiterhin vage.

Ich war mir sicher, dass es nichts brachte sie zu drängen, damit sie sich mir anvertraute. Also versuchte ich es andersherum. „Wenn du möchtest, dann erzähle ich dir, wie es bei mir damals war."

Ich wartete erst gar nicht auf ihre Antwort, sondern begann ihr von meinen anfänglichen Problemen hier zu erzählen und auch, wie hart es war, bis ich mich vollständig darauf einlassen konnte. Zum größten Teil hörte Lisa nur zu, bekundete ihr Interesse aber schon dadurch, dass sie ab und an auch mal eine Frage stellte.

Schließlich hatte ich meine Erzählung beendet und Lisa war in ein nachdenkliches Schweigen verfallen.

„Willst du mir nicht erzählen, was dich bedrückt? Vielleicht kann ich dir ja helfen, aber sicher hilft es auch schon, wenn du dir mal alles von der Seele reden kannst", durchbrach ich schließlich die eingetretene Stille.

„Ich wüsste nicht einmal wo ich anfangen soll", seufzte Lisa unsicher.

„Am besten von vorne, aber im Grunde ist es egal. Manchmal ist es eben schwer, einen Anfang zu finden. Du sagtest vorhin, dass deine Mutter nicht mehr das Problem ist? Vielleicht magst du mir ja erzählen, was es damit auf sich hat?", gab ich ihr einen Ansatzpunkt.

„Ich habe mit ihr gestritten und dann hat sie mich halb zu Hause rausgeschmissen und halb bin ich selbst gegangen", erklärte sie etwas knapp und sah mich an.

Ich war mir sicher, dass es nicht half sie zu drängen. Deshalb wartete ich einfach ab.

„Na ja, eigentlich haben wir schon länger wegen Laura und Francine gestritten. Ich fand, wir hätten versuchen sollen uns mit ihnen auszusöhnen, aber Mama wollte nicht", versuchte sie zu erklären.

„Also warst du ihnen schon länger nicht mehr böse?", fragte ich vorsichtig nach.

„Nein. Am Anfang schon. Aber da hat mich vor allem wütend gemacht, dass die beiden mit ihrem Verhalten unsere Familie zerstört haben. Und dann hat Mamas Gehetze auch das Übrige dazu getan. Ich konnte nicht verstehen, warum Laura sich plötzlich auf ihren Vater einließ und dann auch noch auf diese Art und Weise. Und dann setzte Francine noch einen drauf, indem sie sich ebenfalls auf Lauras Papa einließ und bei diesen Perversitäten, wie Mama sich ausdrückte, auch noch mitmachte. Da ich sowieso wütend war, habe ich das Ganze natürlich auch noch für mich so aufgenommen und mich dabei reingesteigert", erklärte Lisa mir aufseufzend.

„Und wie ist es gekommen, dass du das jetzt anders siehst?" Ich sah sie fragend an.

„Irgendwann war dann die Wut natürlich auch wieder verraucht. Ich war zwar noch immer sauer auf die beiden, aber nicht mehr wütend. Vor allem, weil ich immer mehr merkte, wie sehr mir die beiden fehlten. Klar, wir haben wie es bei Geschwistern üblich ist, auch immer wieder mal gestritten, aber im Grunde haben wir uns aber auch gut verstanden. Und wenn es sein musste, dann haben wir zusammengehalten." Lisa seufzte erneut. „Das war alles plötzlich weg, und das machte mich einfach nur sauer. Aber irgendwann habe ich angefangen darüber nachzudenken. Ich meine, gerade Laura war immer besonnen und überlegte es sich jedes Mal genau, wenn sie sich für etwas entschied. Und Francine, gut die ist da sicher spontaner, aber nicht dumm. Bei für sie wichtigen Dingen überlegte sie sich schon, was sie tut und was für sie gut ist. Also dachte ich mir, dass sie sicher sehr gute Gründe hatten, dass sie dafür entschieden hatten. Umso mehr, da sie es ja dafür in Kauf nahmen, dass unsere Familie daran zerbrach. Aber so ganz konnte ich es noch immer nicht verstehen. Also habe ich mich halt über Inzest und das ganze Zeugs halt im Internet informiert und konnte dann wenigstens einiges besser nachvollziehen. Trotzdem konnte ich noch nicht verstehen, warum sie deshalb alles auf Spiel setzten und in Kauf nahmen, mit Mama und mir zu brechen."

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