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Neuorganisation Kap. 02

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Ihre Begeisterung beim Tanzen ließ ihn annehmen, dass ihr Freund eher ein ‚dröger' Typ war, wie man hier im Norden sagen würde. Tatsächlich bekam er durch geschicktes Fragen so etwas Ähnliches wie eine Bestätigung dafür, aber auch den Hinweis, dass ihr Liebhaber ein ausgesprochen geduldiger Mensch war, der ihre Loyalität durch sein Verständnis ihrer Situation vollauf verdient hatte. Sie wurde regelrecht redselig. Sie sprach dann auch über ihren Geschäftsführer, der sich ihre absolute Treue erworben hatte, weil er ihr trotz fehlender Berufserfahrung vor drei Jahren sofort eine Vertrauensstellung gegeben hatte.

Aha, das verstand er auch als indirekte Kritik an sich selbst, denn er hatte wohl in ihren Augen noch keine Ergebenheit verdient, sondern diese nur eingefordert. Er sah die Situation jetzt viel klarer. Sie würde ihm erst dann professionell vertrauen, wenn sie glaubte, dass er ihre Solidarität zu ihrem Standort akzeptierte und sie als solche gerecht berücksichtigte. Genau das war als solches von ihm weder wünschbar noch von ihm zu leisten. Auf der persönlichen Ebene war es nicht viel leichter. Ihre Treue zu ihrem Partner war offensichtlich auf Dankbarkeit gegründet, aber ihre sinnliche Natur fand darin wohl wenig Platz nach seinem Eindruck. Sie hatte offensichtlich keine Erfahrungen mit dominanten Partnern, aber aus ihrem Verhalten war zu schließen, dass sie eine klare Neigung zu devotem Verhalten hatte. Sein offensives Vorgehen mit seinem verlangenden Kuss hätte leicht in einem Desaster enden können. Er wurde sich jetzt klar darüber, dass ihr fassungsloses Auftreten daraufhin auch dem Schock über ihr eigenes Benehmen galt.

Treue - das war die Idee! Ihr Hang zur Treuepflicht als Ausdruck ihrer Dankbarkeit war in Verbindung mit ihrer Autoritätsgläubigkeit ihre Achillesferse. Er musste so vorgehen, dass sie ihre sinnliche Bereitschaft zur Ergebenheit in den ersten Schritten praktisch weder als Treuebruch zu ihrem Verehrer noch als Verletzung ihrer Solidaritätspflichten gegenüber ihren Kollegen ansah, sondern als Pflichtverletzung ihm gegenüber. Das war schwierig aber nicht unmöglich. Auf dieser Ebene konnte er sich zunächst wie ihr Geschäftsführer verhalten, dem sie so dankbar war. Er würde ihr einen Vertrauensvorschuss geben, aber auch verdeckt einen hohen Anreiz setzen diesen zu missbrauchen aus Solidarität ihren Kollegen oder ihrem Freund gegenüber. Er wusste noch nicht genau wie - aber die Grundidee war goldrichtig. Natürlich war das nicht ohne Risiko für ihn, denn der Vertrauensvorschuss musste glaubhaft sein. Und glaubhaft hieß automatisch er musste ihr real genügend Vertrauen schenken, um auf einen Vertrauensverlust echt reagieren zu können. Er konnte das Risiko beschränken, aber er durfte es nicht soweit reduzieren, dass er völlig unberührt blieb. Er kannte sich genug, um Zweifel an seinen schauspielerischen Fähigkeiten auf diesem Niveau zu haben. Wenn sie erst einmal tatsächlich an ihre Schuld glaubte und sich so in seiner Schuld wähnte, dann würde er binnen kurzem auch ihrer Loyalität auf allen anderen Gebieten sicher sein können.

Irgendwie war das alles machiavellistisch und nicht gerade die feine englische Art, aber mit ihrem Datendiebstahl hatte sie sich ja auch nicht so lady-like gezeigt. Er würde sich jedenfalls nicht die Butter vom Brot nehmen lassen von einer Berufsanfängerin -- und das war sie in seinen Augen mit nur rund 3 Jahren Erfahrung. Er lächelte sie freundlich an, als die Rumba vorbei war und führte sie galant zum Platz zurück. Dann erklärte er den Abend mit Hinblick auf den morgigen Tag für beendet und bedankte sich für die nette Unterhaltung.

3.7 M&M

3.7.1 Michel&M

Michel Bonaventura sah der deutschen Frau nachdenklich hinterher, als sie mit dem Berater nach der Nachmittagssitzung aus dem Raume ging. Das sah nicht nach einer gemütlichen Unterhaltung aus. Er wäre an ihrer Stelle subtiler vorgegangen. Offene Opposition zahlte sich nach seiner Erfahrung selten aus, wenn der andere am längeren Hebel sitzt.

Er wurde von seinen Gedanken abgelenkt, als Maria ihn gefährlich leise ansprach: „Schaust Du immer anderen Frauen hinterher?" Er erinnerte sich sofort daran, dass sie gestern Abend nicht gerade begeistert ausschaute hatte, als er sich mit Frau Berg unterhalten hatte. Er antwortete schnell und unbekümmert: „Ich schaue Dir lieber in den Ausschnitt..." und grinste unverschämt, als er sich mit Behagen an den heutigen Morgen erinnerte.

Ihm blieb aber das Lachen im Halse stecken, als sich Maria so gar nicht amüsiert zeigte, sondern scharf reagierte: „Du hast heute Morgen deinen Spaß gehabt -- jetzt wollen wir doch einmal sehen wie viel Dein Versprechen von gestern wert ist!" Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und sah ihn erwartungsvoll an.

Natürlich hatte er das ernst gemeint, weil er sich klar darüber war, dass er ihr mehr Initiative und Kontrolle überlassen musste, wenn er nicht in dieselbe Bredouille wie ihr ex-Freund tappen wollte. Aber rational sich etwas zu Recht zu legen war etwas anderes, als anschließend danach handeln zu müssen. Vor allen Dingen wenn man(n) wie er nicht wusste, was auf einen zukam. Er hatte bisher noch nie die passive Rolle in einer Beziehung übernommen. „Soll ich etwa bei offener Tür vor Dir knien?", er versuchte es mit Sarkasmus.

Er sah wie sie einen kurzen Moment überlegte. Dann lächelte sie in einer Art und Weise, die ihn unruhig werden ließ. Sie hatte einen Ausdruck auf dem Gesicht, der ihn stark an eine Situation erinnerte, die er vor einigen Monaten beobachtet hatte. Es war die fünfjährige Tochter einer geschiedenen Nachbarin, die bis vor kurzem seine Geliebte gewesen war. Die Kleine hatte ein wissbegieriges Leuchten in den Augen, als ihr unschuldiges Lächeln ihre Lippen verzog. Dann tauchte sie die kleine Katze am Schwanz haltend in die mit kaltem Wasser gefüllte Badewanne -- und nicht nur einmal. Er hatte nicht die Geistesgegenwart gehabt schnell genug zu reagieren, um es ganz zu vermeiden. Das arme Tier hatte jämmerlich miaut, als er es befreite. Und nun hatte Maria dieses unheimliche Leuchten auch in den Augen.

„Michel, jetzt erspare ich Dir das noch, aber ich erwarte Dich in einer Minute in meinem Hotelzimmer." Ihm lief es unwillkürlich kalt über den Rücken, als ihr Tonfall wenig Humor enthielt. Sie drehte auf dem Absatz um und verschwand ohne auf eine Entgegnung von ihm zu warten.

Er überlegte sich ernsthaft, ob er nicht doch lieber auf alles verzichten sollte. Geschiedene katholische Frauen waren so viel einfacher zu behandeln. Das war auch der Grund dafür, weshalb er selten länger dauernde Beziehungen zu katholischen unverheirateten Frauen hatte. Diejenigen unter ihnen, die nicht sehr katholisch agierten und nicht mehr jungfräulich waren, konnte er im Hinblick auf seine Verwandtschaft nicht akzeptieren. In seinen Augen waren sie unanständig und es war immer sehr schnell vorbei.

Bei den ‚anständigen' war es ziemlich anstrengend die richtige Balance zu finden, denn er nahm einerseits Unberührtheit im engen Sinne sehr ernst, wollte aber auch sicherstellen keine frigide und leidenschaftslose Jungfer im Bett zu haben. Er wollte garantiert nicht ganz ohne physischen Kontakt in eine Ehe hineinschliddern, was manche Mädchen ernsthaft anstrebten. Das war nichts für ihn.

Der Tanz bis zum Erreichen von Intimität unterhalb der Schwelle der Unberührtheit war ein komplizierter, denn logischerweise konnten diese Frauen nur langsam seinem Werben nachgeben. Es war auf beiden Seiten nicht einfach, die richtigen Schritte zum richtigen Zeitpunkt zu machen. Deshalb hatte er zum Leidwesen seiner Familie nur sehr wenige ernsthafte Versuche mit ledigen Frauen/Mädchen unternommen, eigentlich nur zwei. Bei allen anderen war es immer nach sehr, sehr kurzer Zeit vorbei.

Geschiedene oder in Scheidung/Trennung befindliche katholische Frauen, waren nicht so anstrengend, wenn sie aktiv in eine katholische Gemeinde eingebettet waren. Er achtete immer darauf, denn mit Frauen, die nicht das katholische Sexualverständnis teilten, konnte und wollte er wegen seiner Herkunft nichts anfangen.

Es gab immer die Fraktion unter den geschiedenen Frauen, die nicht mehr auf eine Annullierung ihrer Ehe durch die Kirche hofften. Sie waren meistens so realistisch, dass sie einen geschiedenen Katholiken bevorzugten, aber sich mitunter einem diskreten Abenteuer nicht abgeneigt zeigten. Andere betrachteten ihn in erster Linie als Heiratskandidaten, was ihm im Hinblick auf seine Familie weniger willkommen war, aber nicht ganz ausgeschlossen war. Die Diskretion ihrerseits war nicht immer die beste, was ihn in den letzten Jahren zunehmend hatte vorsichtig werden lassen.

Inzwischen waren die noch nicht rechtskräftig geschiedenen ihm am liebsten - sie waren immer extrem diskret und trotzdem konnte er sie innerhalb kurzer Zeit ins Bett bringen. Selbstverständlich erfuhr auch keiner von ihm etwas darüber, denn in diesem Zeitpunkt war eine Heirat natürlich ausgeschlossen. Und er nahm Rücksicht auf die Umgebung der Frau, die extrem negativ auf die Liebschaft einer noch nicht einmal geschiedenen katholischen Frau reagiert hätte. Aber häufiger wurden diese Beziehungen durch unglückliche Zufälle doch vermutet. Das endete grundsätzlich die Beziehung. Entweder weil die betreffende Frau sich sofort von ihm zurückzog, wenn das Risiko von Gerede in ihrer Gemeinde/Nachbarschaft entstand. Oder weil er sich trennte, wenn Mitglieder seiner Familie oder Freunde, die Wind davon bekamen. ihm dann fulminant ins Gewissen redeten.

In sexueller Hinsicht waren diese Liebschaften üblicherweise sehr auf- und anregend. Er brauchte keine Klimmzüge wegen der Rücksicht auf ihre Jungfräulichkeit zu unternehmen. Selbstverständlich berücksichtigte er all ihre Bedenken wegen unerwünschter Schwangerschaft, auch wenn dieses Risiko ihn angenehm kitzelte. Mitunter reizte ihn gerade bei diesen Frauen, die durchweg natürliche Empfängnisverhütung betrieben, die Aussicht sie auch an ‚gefährlicheren' Tagen zu verführen, aber er nahm auch die Verweigerung ohne weiteres an, denn er wollte ihnen die Entscheidung darüber ausdrücklich überlassen.

Aber wenn sie einmal die positive Entscheidung getroffen hatten, konnte er dies ganz genießen. Er liebte den Ausdruck des inneren Konfliktes auf ihren Gesichtern, wenn sie ihm nachgaben und er liebte die herrlich aufgeregte und zugleich beklommene Leidenschaft ihrer Hingabe. Er fühlte sich dabei extrem lebendig und hatte durch die Bank den Eindruck, dass es diesen Frauen genauso ging.

Er brauchte sich trotz des Risikos einer Vaterschaft keine Sorgen zu machen. Denn genau diese Frauen waren noch mehr als er daran interessiert irgendwelche Diskussionen über einen anderen Vater als ihren Ex-Ehemann zu vermeiden, um nicht innerhalb ihrer Gemeinde ins Gerede zu kommen. Mehr als einmal hatte er miterlebt, wie diese Frauen unruhig wurden, sich dann ohne eingehende Erklärung von ihm trennten und plötzlich ihren Ex-Ehemann wieder trafen. Er hatte dabei kein schlechtes Gewissen, schließlich hatte er ihnen ausdrücklich die Entscheidung überlassen. Nur eine hatte jemals mit ihm über ihre Schwangerschaft geredet. Sie war die einzige in Scheidung befindliche Frau, mit der er jemals ernsthaft die Idee einer Heirat erwogen hatte.

Es gab auch solche Frauen, die mit natürlicher Verhütung sehr vorsichtig waren. Erst vor wenigen Jahren hatte er diese überhaupt für eine längere Beziehung in Betracht gezogen. Zu seiner Überraschung hatte sich eine mit alternativen Formen von Sex einverstanden erklärt, solange er in punkto Verhütung alles beachtete. Sie erlaubte ihm für sein Zugeständnis eine aktivere Rolle und sukzessive mehr Kontrolle im Bett, was er mit der Zeit mehr und mehr genoss. Mit der Rechtsgültigkeit ihrer Scheidung fand ihre Akzeptanz aber ein Ende. Nach dieser positiven Erfahrung kam noch eine andere, bei der er dieselbe Kompromissbereitschaft während der Scheidungsphase fand.

So fragte er sich in diesem Moment, weshalb er Maria etwas versprochen hatte, was er noch nie gemacht hatte. Ja, sie war für ihn etwas Besonderes. Ja, sie sah toll aus. Ja, sie reizte ihn damit. Die große Frage war jedoch ob er es akzeptieren konnte die Kontrolle abzugeben, und wenn auch nur dieses eine Mal. Andererseits war es ihm klar, dass er dies zumindest mehrmals tun musste, wenn er Maria für längere Dauer für sich gewinnen wollte.

3.7.2 Maria&M

Maria war neugierig -- würde Michel tatsächlich kommen und sich auch an sein Versprechen halten? Das war etwas völlig Neues für sie und sie fühlte sich richtig abenteuerlustig. Sie würde keine Pläne vorab machen, sondern einfach aus dem Moment heraus handeln. Es war irgendwie berauschend sich vorzustellen, dass sie einen älteren und körperlich stärkeren Mann herumkommandieren könnte.

Sie wechselte noch rasch in den Minirock, der zum Ensemble des dunkelblauen Hosenanzug gehörte.

Als es an der Tür klopfte, pochte auch ihr Herz. Sie öffnete die Tür und erblickte ihn. Sie bat ihn herein. Er war sichtlich nervös. Sie musste einfach lächeln, als sie ihn so unsicher in der Mitte des Zimmers stehen sah. Spontan schoss ihr ein Gedanke ins Gehirn. Sie benutzte Englisch im Kommandoton.

„Zieh' Dich aus, Michel!"

Ihre Stimme war leise und heiser vor Aufregung, denn sie fühlte sich nicht ganz sicher, ob er tatsächlich dazu bereit war. Aber alleine der Anblick von seiner Miene war es wert gewesen. Er sah so aus, als ob es gerade eben gedonnert hätte. Aber dann gab er sich einen Ruck und entledigte sich seines Jacketts. Er blickte suchend nach einer Ablagemöglichkeit herum. Sie deutete auf den Stuhl vom Schreibtisch. Er hängte sein Jackett über die Lehne. Dann löste er seine Krawatte und drapierte er sie darüber. Schuhe und Socken streifte er schnell ab. Als ob in der abendlichen Routine begriffen, zog er ohne Zögern auch sein weißes Ober- und Unterhemd aus und baumelte nacheinander beides über das Anzugoberteil. Dann wurde ihm offensichtlich wieder bewusst, wo er war. Er blickte sie halb erschreckt an, als ob er plötzlich aufgewacht wäre.

Sie lächelte vergnügt, aber ihre Stimme klang selbst in ihren eigenen Ohren fest: „Mach weiter, Michel!" Sein muskulöser, braun gebrannter Oberkörper war schön anzusehen. Die kräftigen Oberarmmuskeln spielten unter der Haut, als er zögernd das Unterhemd los ließ. Unschlüssig stand er da. Offensichtlich brauchte er eine Ermunterung: „Hosen runter, Michel!"

Maria genoss den Anblick seines unkomfortablen Gesichtsausdruckes, als er den Gürtel langsam löste und seine Hose zögernd öffnete. Er schaute sie an, sein irritierter Blick richtete sich auf die vollständige Kleidung von ihr. Aber dann ließ er seine Hose einfach fallen und trat heraus. In seinen dunkelblau gemusterten Boxershorts sah er aus, als ob er gerade aus seinem eigenen Badezimmer gekommen war. Seine Beine sahen durchtrainiert aus und die mäßige Behaarung unterstrich noch den maskulinen Charakter auf eine ihr angenehme Weise. Er sah zum Anbeißen aus!

Er atmete erleichtert auf, offensichtlich war ihm das nicht einfach gefallen. Sie wollte ihm aber keine Ruhepause gönnen oder ihm auf halber Strecke entgegenkommen. Sie forderte - sich sehr cool fühlend -- trocken ein: „Zieh Dich ganz aus, Michel! Ich habe Hosen gesagt, nicht nur Hose."

Das brachte im ersten Moment etwas Farbe in sein Gesicht, offensichtlich hatte er das nicht erwartet. Für einige Sekunden blieb er still, bis er sichtlich beirrt entgegnete, dass er sie ja noch gar nicht so gesehen hätte.

Das in ihren Augen billige Argument ärgerte sie erheblich. Schnippisch erwiderte sie in scharfem Ton: „Du hast heute Morgen Deinen Spaß gehabt und ich habe wegen Dir mitgemacht. Und wenn Du mit ‚so gesehen' nackt meinst -- Du hast meinen nackten Busen durch die Bluse gesehen. Und jetzt möchte ich dass Du Dein Versprechen einlöst. Und zwar sofort -- und ohne Diskussionen!"

Sie sah sofort, dass er ihre Verärgerung begriffen hatte. Klar erkennbar war aber auch seine Sorge, es sich mit ihr verdorben zu haben. Er wirkte eingeschüchtert -- nein, das war nicht das richtige Wort, eher kleinlaut. Sie hatte aber nicht vor ihn zu beruhigen. Es gefiel ihr, dass er ihr gefallen wollte. Sie versuchte also eine strenge Miene aufzusetzen.

Er schluckte nervös, aber gehorsam griff er in den Bund seiner Shorts und zog sein letztes Kleidungsstück ohne weitere Widerrede herab. Unwillkürlich bedeckte er danach seine Schamgegend mit seinen Händen. Das war nicht das, was sie wollte.

In ruhigem Ton zeigte sie auf das Bett und befahl ihm: „Streck' Dich dort auf dem Rücken aus, beide Hände jeweils die Bettpfosten umgreifend. Und danach rührst Du für fünf Minuten noch nicht mal mehr den kleinen Finger!" Er blickte verunsichert, wohl weil er nicht wusste was ihn erwartete. Aber er tat wie ihm geheißen.

Sie griff sich rasch seine Krawatte und ihren Schal. Damit fesselte sie eilig seine Hände an den Bettpfosten. Sie sah wie zum ersten Mal eine reale Beunruhigung sich auf seinen Zügen zeigte. Es tat wohl einmal nicht diejenige zu sein, die Befürchtungen hatte. Gleich würde sie endlich Zeit haben, ihn richtig zu betrachten und mit ihm zu spielen. Sie spürte wie ein Lächeln sich auf ihrem Gesicht malen wollte, aber sie durfte dem noch nicht nachgeben. Sie warf einen flüchtigen Blick auf seine Männlichkeit, die sie baldigst richtig gründlich begutachten würde. Sein Penis lag wie ein schlafender Vogel im warmen Nest seiner Schamhaare.

Mit leichtem Bedauern machte sie sich an den letzten Schritt -- sie musste sicherheitshalber noch seine Beine fesseln. Kurz entschlossen griff sie sich die defekte Strumpfhose aus dem Koffer und fesselte seine Knöchel damit. Er mühte sich redlich um unbeeindruckt und selbstsicher zu wirken, aber eine gewisse Angst war doch aus seinem Blick abzulesen. Jetzt war es soweit, er war hilflos -- sie brauchte nicht mehr zu warten.

„Jetzt bist Du mein!" Ihre Worte und ihr Tonfall alarmierten ihn sichtlich noch mehr. Ihr Lächeln brach sich eine Bahn, als sie sich über ihn beugte und sich spitzbübisch einen Kuss raubte. Das beruhigte ihn sichtlich, auch wenn er sofort wieder die Stirn runzelte, als sie sich neben ihn auf das Bett setzte, aber so dass sie ihm bewusst den Rücken zuwandte. Sollte er nur etwas schwitzen, ihr war es am Morgen auch nicht leicht gefallen. Jetzt hatte sie alle Zeit. In aller Ruhe strich sie mit ihrer Hand über seine Brustmuskeln und ließ ihren Blick nun in aller Ruhe über das harte Waschbrett seines Bauches schweifen, bevor sie sich das Vergnügen gönnte seine Männlichkeit genau zu inspizieren.

Unwillkürlich wanderte ihre Hand langsam den Augen hinterher. Das ließ ihn nicht unberührt. Sein bisher so schüchternes männliches Organ begann langsam zuckend zu wachsen und überrascht entfloh ihm ein ‚Ohh'. Sie hatte eine boshafte Eingebung und wandte sich ihm ruckweise mit gespielt strenger Stimme zu. „Habe ich Dir nicht gesagt, dass Du während fünf Minuten nicht einmal mehr einen kleinen Finger rühren sollst? Und der da ist viel grösser als Dein kleiner Finger..." Sie spielte gedankenverloren mit der Kanne heißen Kaffees, die auf dem Nachttisch stand.

Das Erschrecken in seinem Gesicht war offensichtlich nicht gespielt, denn aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, wie seine wachsende Männlichkeit zusammenschrumpfte und er besorgt zu der dampfenden Kanne blickte. Eine freche Idee nahm von ihr Beschlag. Sie verbiss sich das Lachen und gab vor eifrig zu überlegen: „Vielleicht sind Fesseln allein nicht ausreichend. Also, ich erwarte die wortwörtliche Einhaltung der fünf Minuten."

Er öffnete seinen Mund, aber sie kam ihm zuvor. „Muss ich Dich auch noch knebeln?" Er schloss seinen Mund sofort. Sie stand auf und zog langsam ihren Rock hoch, während sie laut überlegte, ob ihre Strümpfe als Knebel geeignet waren. Belustigt registrierte sie wie er begann zu schwitzen, als er merkte wie rapide sein Schwanz reagierte. Sie tat zunächst so, als ob sie nichts bemerken würde. Dann zog sie ihren Rock noch höher, bis der Saum ihrer Strümpfe erscheinen musste. Er stöhnte und ihm standen Schweißperlen auf der Stirn, als sie jetzt zu seinem sich steil aufrichtenden Stab hinblickte: „Na, was haben wir denn da?" Sie ließ sich mit ihrem Po auf seinen Knien nieder, wobei sie scheinheilig sittsam ihren Rock arrangierte. Dann umfing sie mit ihren bestrumpften Beinen seine Oberschenkel, was ihn noch nervöser machte, da sein Schwanz noch härter und größer wurde. Sie liebte es wie stark er auf sie reagierte, aber ließ sich das nicht anmerken.