Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

No-LIMIT-Rooms 03

Geschichte Info
Eine 36 h Show verlangt Johanna alles ab, auch den Lesern.
23.1k Wörter
19.5k
7

Teil 3 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 03/12/2021
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

17 In Ketten geschmiedet

Im Pausenraum warteten am Freitagmorgen bereits die anderen Personen auf uns, die jetzt alle mit zur Ranch fahren sollten. Ich sah einige mir unbekannte Gesichter hier. Isabell war gemeinsam mit mir in den Keller gekommen, nachdem wir uns am frühen Morgen zunächst getrennt hatten. In der Nacht hatten wir keinen Sex mehr gehabt. Sie hatte das Bedürfnis nach Kuscheln gehabt, und mir hatte auch nicht der Sinn nach Sex gestanden. Immer mal wieder hatte ich das Gefühl, dass sie mir unbedingt etwas sagen wollte, aber sich nicht traute. Natürlich ahnte ich, dass es mit Rebecca zusammenhing. Und einen Moment lang war ich in Versuchung, mit ihr in den Heizungskeller zu gehen. Doch so richtig traute ich Isabell nicht mehr. Schon früh um 4:00 Uhr waren wir aufgestanden, hatten eine Kleinigkeit gegessen und uns dann verabschiedet, um uns getrennt fertig zu machen, was bedeutete, dass sich jede gründlich duschte, einen Einlauf machte und dann in bequeme Kleidung schlüpfte, die ja nur bis Drehbeginn getragen wurde. Die Kostüme warteten am Drehort auf uns.

Die Begrüßungen und Vorstellungen waren äußerst knapp gehalten worden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, sowohl Jelena als auch Diana hätten es am liebsten gesehen, wenn ich vor ihnen auf die Knie gegangen wäre und ihre Stiefel geküsst hätte. Rebecca verhielt sich wie immer, nämlich undurchschaubar. Linse dagegen war wortkarg und zurückhaltend, was angesichts der Anwesenheit seiner Ehe-Domina aber auch nicht verwunderte.

Rechts standen die Maskenbildnerin Yvonne und der Tontechniker Edward, weiter in der Mitte Jelena.

Ich weiß nicht genau wie ich mir Red Dragon vorgestellt hatte, aber bestimmt nicht so wie diese kleine Rothaarige. Sie mochte Mitte 40 sein, nicht gerade schlank, nicht besonders groß. Ohne ihre hochhackigen Schuhe war sie deutlich kleiner als ich, mit meinen 174 cm.

Matej, Mister Big Dick, war ein stattlicher Mann, durchtrainiert, etwa 185 cm groß, mit schwarzen Haaren und braunen Augen.

Beleuchter Andreas und der zweite Tontechniker Sandro waren mir auch vom hören bisher völlig unbekannt, den zweiten Kameramann Helge kannte ich vom ersten Dreh im Keller. Ungewöhnlich war der siebte Mann im Raum. Er trug nämlich eine Vollgesichtsmaske und schwarze Lederkleidung. Das musst der mysteriöse Q sein. Ich schaue schnell auf seinen Schritt, unter seiner engen Lederhose zeichnete sich etwas ab, was ein Stahlkeuschheitsgürtel für Männer sein konnte.

„Das ist unser genialer Ingenieur Q, der für die meisten Geräte hier bei uns verantwortlich ist", stellte ihn mir Rebecca vor. „Er wird euch nachher in die Eisen schmieden. Die Show findet ja im Auditorium Keller zwei statt. Das bedeutet, dass auch ausgewählte Studiogäste Zugang haben und euch beobachten werden. Auf die Bühne dürfen sie natürlich nicht. Die Tontechniker stellen mit Richtmikrofonen sicher, dass von den Geräuschen und Gesprächen der Gäste nichts in die Aufnahmen gelangt. Oliver, unser Chefbeleuchter, wird nur für die Außenaufnahmen benötigt. In den Studios und auf den Bühnen beleuchten wir ja alles per Fernsteuerung vom Regieraum aus. Weitere Helfer warten auf der Farm auf uns. Wenn dann alles geklärt wäre, können wir los."

Rebeccas Ranch lag etwas außerhalb, die Fahrt dauerte über eine Stunde, teilweise über Autobahn. Doch wo genau konnte ich nicht sagen, denn ich saß, zusammen mit Isabell, Oliver, Edward und Yvonne auch, in einem der Kleinbusse mit abgedunkelten Scheiben und getrennter Fahrerkabine, in denen sonst wohl die VIP-Kunden zur Show gefahren wurden. Der Komfort war gut, es gab eine Minibar, TV, Radio und Internet. Nur eben keinen Blick nach außen oder Handy, die hatten wir nicht mitnehmen dürfen. Nur wenige Fahrer kannten die Strecke und das Ziel. Linse gehörte offensichtlich dazu, denn er hatte den Transporter mit dem Equipment zu fahren. Mein Bus wurde von Jelena gesteuert. Rebecca und Q saßen in der Limousine mit dem Chauffeur, die anderen fuhren im zweiten Bus mit Diana als Fahrerin. Interessant zu erfahren, wer alles zum inneren Kreis gehörte. Unterwegs spekulierten wir darüber, ob wir heute Charly kennenlernen würden, der ja auch beim Außendreh die Regie führen sollte. Mir war gar nicht klar gewesen, wie viele Menschen an unserer Seite beteiligt waren und hier arbeiteten. Als Rebecca vor drei Wochen was von knapp 400 gesagt hatte, hielt ich das für unglaubhaft. Inzwischen wurde mir klar, dass unser Gebäude kein kleiner Arbeitgeber war. Und in mir stieg die Vermutung auf, dass auch in der Politik und Verwaltung nicht ganz unbekannt war, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zuging, aber bei so einer Größe lieber weggeschaut wurde, solange auf dem Papier alles legal aussah und Steuereinnahmen flossen.

Es war ein milder Augustmorgen, für das Wochenende war Regen angekündigt, doch heute gab es nur vereinzelte Bewölkung. Beim Aussteigen erwarteten uns weitere sechs Personen. Neben René, ‚The Punischer', standen fünf Frauen in orangen Arbeitsoveralls und barfuß. Das besondere waren allerdings ihre sonstigen Accessoires: Edelstahlhalsbänder mit Befestigungsringen für Ketten und ebensolche Reifen an den Hand- und Fußknöcheln. Dazu schwarze, anatomisch geformte Latexmasken mit roten Rändern um die Öffnungen für Mund und Augen, mit Nasenlöchern. Bei zweien schaute ein Haarschopf aus einer weiteren hinteren Öffnung heraus. Die Reißverschlüsse auf den Rückseiten gingen bis unter die Halsbänder und ohne deren Aufschluss waren die Masken wohl nicht abzunehmen. Auf der Stirn einer jeden Maske stand eine zweistellig Zahl aufgedruckt.

„Darf ich dir vorstellen, nahm Rebecca mich zur Seite und führte mich zum Begrüßungskomitee hin. „Meinen vertrauten Master P kennst du ja schon. Bitte nenne ihn hier vor den Sklavinnen nicht beim Vornamen, das ziemt sich nicht."

„Master P", begrüßte ich ihn mit knappen nicken.

Er nickte kurz zurück.

„Und das sind die 24/7er. Sklavinnen, die mir aus verschiedensten Gründen persönlich dienen. Manche für länger, andere nur relativ kurz um eine Schuld abzudienen."

Beim Wort Schuld hatte Rebecca einen kaum merklichen Moment gezögert und mich dabei genau angesehen, um meine Reaktion einschätzen zu können. Natürlich verstand ich was sie damit meinte. Doch ich war in der BDSM Szene seit ich 18 war, und wenig konnte mich noch schocken oder überraschen. So nickte ich nur um zu zeigen, dass ich verstanden hatte.

„Sie haben heute striktes Redeverbot. Angesprochen werden sie mit ihrer Nummer. Nummer 17 ist heute deine persönliche Assistentin, sie wird dir beim Ankleiden helfen und dich in den Pausen mit Getränken und Snacks versorgen. Die angesprochene machte einen Knicks. Ihr langes, brünettes Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden und ragte hinten aus der Maske heraus. Außer ihren braunen Augen konnte ich wenig von ihr erkennen. Nummer 11 ist für Isabell zuständig, die anderen werden sämtliche Hilfsarbeiten durchführen."

Rebecca klatschte in die Hände: „So, Leute, das wird die aufwändigste Show, die wir bei uns bisher gemacht haben und dieser Trailer erst recht. Wer es noch nicht weiß: es wird eine Million Euro Show! So viel muss sie mindestens bringen, um die Kosten zu decken. Gebt also alle euer Bestes. Jetzt los an die Arbeit. Jeder weiß was zu tun ist, die Zeit ist knapp. Bis heute Abend müssen wir fertig sein."

11 und 17 führten Isabell und mich ins Haus, ein umgebautes Bauerngehöft in Fachwerkbauweise. Es war gewiss kein einfacher Bauer gewesen, welcher dieses Haus erbaut hatte. Das musste schon ein kleiner Landadliger, vermutlich ein Ritter gewesen sein. Die Umbauten hatten den äußeren Stil erhalten, das ganze Anwesen musste wohl unter Denkmalschutz fallen. Innen war es jedoch sehr modern, mit Marmorfußböden, weiten Räumen und recht hell. Ich musste noch mal kurz austreten. Es gab mehrere Badezimmer im Haus.

Im Obergeschoss stand ein Zimmer als Ankleideraum und Schminkraum zur Verfügung. Da die heutige Szene zeitlich in den Rahmen meiner vorherigen Session gehörte, trug ich dasselbe Gewand wie am Dienstag, Isabell dagegen Ronjas Gewand, ergänzt mit ledernen Arm- und Beinschützern und einem ledernen Brustpanzer, der entfernt an Samurai erinnerte.

In anderen Zimmern hatten sich inzwischen das Trio und Matej fertig gemacht. Doch ihre Kostüme waren ungleich besser. Vermutlich stellte Isabell nur eine einfache Soldatin der Paladin dar, während das Trio offensichtlich Offiziere waren. Unglaublich wie sexy Samurai-Rüstungen an einer Frau aussehen können.

Die anderen Sklavinnen hatten offensichtlich auch beim Umkleiden geholfen, denn jetzt huschten sie schnell vor uns aus dem Haus, um sich draußen nützlich zu machen. Der mysteriöse Charly war tatsächlich nicht anwesend, aber per Internetverbindung live zugeschaltet und erhielt die Bilder direkt ins Apartmenthaus, um seine Anweisungen erteilen zu können. Ich nahm mir vor, demnächst mal die Lobby im Haus zu überwachen und zuzusehen, ob ich ihn nicht mal enttarnen konnte. Allerdings hatte ich bisher auch keinen Hinweis auf sein Aussehen. Irgendwann in nächster Zeit würde ich bestimmt Linse was entlocken, was mir einen Hinweis geben konnte.

Die Dreharbeiten begannen um kurz vor elf. In der Scheune traf ich mich mit Isabel, wo sie mir ein Pergament übergab, welches geheime Informationen über den Orden der Paladine enthalten sollte.

Was sich so kurz und einfach anhörte, dauerte über eine Stunde bis es im Kasten war. Wir drehten hier wohl einen Kinofilm. Schuss und Gegenschuss waren Begriffe, die mir bis dato noch nicht geläufig waren. So musste ein und dieselbe Szene mehrfach aus verschiedenen Blickwinkeln gedreht werden. Ach ja, der wenige Text sollte auch passen und es war nicht hilfreich einen Lachanfall zu bekommen, wenn die Kriegerin gegenüber mit ihrem Schwert plötzlich im Strohballen fest hing, und mit dem ganzen Stapel umstürzte, als sie sich da elegant gegen lehnen wollte.

Eine kleine Erfrischung und ein Imbiss wurde im Stehen eingenommen, um weitere Verzögerungen zu vermeiden und Zeit zu sparen. Die nächsten Szenen waren schon deutlich schwieriger.

Von allen Seiten stürmten die vier Paladine die Scheune und umzingelten uns. Isabell streckte sofort ihr Schwert, ich jedoch vertraute voll auf meine Kumiho-Kräfte und begann den Kampf. Matej erhielt einen Sidekick der ihn durch die halbe Scheune beförderte, während ich dem übrigen Trio jede Menge Stroh ins Gesicht blies, und sie so blenden und entwaffnen konnte.

Am Ende dieser Szene waren wir alle durchgeschwitzt und Matej hatte einige blaue Flecken und Abschürfungen, weil er fünfmal mit voller Kraft an einem Seil von René und Q durch die Scheune gezogen worden war. Er war kein professioneller Stuntman, allerdings hart im Nehmen. Auch als ich ihn beim dritten Mal versehentlich voll mit dem Fuß erwischte und ich befürchtete, ihm eine Rippe gebrochen zu haben, ließ er sich nichts anmerken. Zu Beginn der Dreharbeiten war auch Doc Meyer noch zu uns gestoßen, sodass für medizinische Betreuung gesorgt war. Allerdings war es nicht nötig geworden, da die Rüstung, obwohl nicht echt, doch für ausreichenden Schutz gesorgt und meinen Tritt abgeschwächt hatte. Charly dagegen war begeistert, und nahm diesen Tritt, zusammen mit Abschnitten der anderen Drehs, um die Szene zusammenzuschneiden. Eigentlich sollte ich noch hoch schweben und den Kampf aus der Luft führen, doch das wurde dann doch zu aufwendig. So kürzten wir ab und ich wurde ganz hinterhältig und simpel mit einer Peitsche, einer Holzforke und einer Leiter überwältigt. Die Paladine konnten improvisieren. Es war deutlich nach 18:00 Uhr als Charly sein zufriedenes „Cut!", rief und die Aktion-Dreharbeiten beendet wurden.

Q hatte inzwischen ein ordentliches Holzkohlefeuer hergerichtet, über denen jetzt erst einmal gegrillt wurde. Es gab Spieße und Steaks, Würstchen und verschiedene Salate. Isabell und ich hielten uns mit Essen etwas zurück, da wir ja gleich in Ketten geschmiedet werden und die nächsten Tage so verbringen sollten. Es war die letzte Gelegenheit, noch mal unbeobachtet eine Toilette aufsuchen zu können, und die nutzten wir. So gingen wir in Richtung Haus als mich Isabell plötzlich, gerade außer Sicht der anderen, zur Seite nahm und mich intensiv küsste.

Atemlos lösten wir uns viele Sekunden später voneinander.

„Was war das den?", fragte ich.

„Die letzte Gelegenheit. Vergessen, du bekommst gleich einen Knebel?"

Daran hatte ich tatsächlich nicht mehr gedacht. Ich mag Knebel auch nicht besonders.

„Aber da ist noch was", begann sie zögernd. „Ich glaube, ich liebe dich!"

Mir blieb der Mund offen stehen. Ich hatte keine Ahnung, was ich davon halten oder darauf antworten sollte.

Als ich nicht antwortete, nickte sie kurz um zu zeigen, das sie mein Schweigen akzeptierte und fuhr mit ernster Miene fort. „Außerdem gibt es noch etwas anderes, wichtigeres was du unbedingt wissen musst und das ist ..." Sie brach ab und wurde bleich.

„Na ihr zwei Turteltäubchen?" Erschrocken drehte ich mich um. Rebecca stand plötzlich hinter uns.

„Ich hoffe ich stören euch nicht zu sehr, aber wir haben einen engen Zeitplan. Also kommt, wir drehen die Schlussszene, bevor das Licht zu schwach wird."

„Gut, wir gehen nur noch mal schnell auf die Toilette, dann kommen wir", antwortete ich.

„Aber nein, dafür ist es jetzt zu spät. Dann werden wir halt nachher einfach Eimer im Keller aufstellen. So, ab mit euch zur Scheune."

Das Holzkohlefeuer wurde nun als Esse genutzt, um die Eisenbolzen zum Glühen zu bringen, die unsere Eisen verschließen sollten.

In den letzten Szenen wurden uns zunächst die Kleider vom Leib gerissen. Mir tat es wirklich um die schönen Kostüme Leid, obwohl sie durch die Actionaufnahmen schon gelitten hatten und an einigen Stellen zerrissen waren. Man hatte mich zunächst mit einem Seidenschal geknebelt, nun wurde mir eine Schraubbirne mit eiserner Mundplatte eingesetzt. Das fiese Ding wurde durch Drehen des außen angebrachten Schlüssels innen aufgeweitet, bis der Knebel den ganzen Mundraum schmerzhaft ausfüllte und Sprechen absolut unmöglich wurde. Die Mundplatte war mit magischen Symbolen verziert, um meine Kräfte zu neutralisieren. Verschiedene Lederriemen sicherten die Konstruktion zusätzlich und verhinderten, dass ich sie mir entledigen konnte. Um Hals, sowie Hand- und Fußknöchel wurden enge Eisenschellen gelegt, die mit den glühenden Nieten absolut ausbruchssicher verschlossen werden sollten. Die glühenden Bolzen jagten mir einen Heidenrespekt ein und ich wagte nicht mich zu wehren, als ich entsprechend auf den Amboss gelegt wurde, um mich nicht versehentlich daran zu verbrennen. Als die Aufschläge des Hammers die Bolzen zusammenpressten, ging es mir durch und durch. Zum ersten Mal hatte ich hier wirklich das Gefühl absolut hilflos zu sein und bekam eine Ahnung, wie sich die Sklaven oder Kettensträflinge der vergangenen Jahrhunderte gefühlt haben mussten. Zugleich erregte es mich aber auch. Auch an den Schellen waren magische Symbole angebracht, damit ich sie nicht sprengen konnte. Die ganze Szene dauerte recht lange zu drehen, da Charly immer mal wieder das eine oder andere Detail gefilmt haben wollte. Bei Isabell wurde nicht mehr viel gefilmt, es wurden nur ganz kurz gezeigt wie sie zum Amboss geführt und dann wie die fünf Nieten zusammen gehämmert wurden. Auf Nahaufnahmen und weitere Blickwinkel wurde verzichtet, da es bereist zu dämmern begann. Zu unserer beider Überraschung erhielt auch Isabell einen Knebel.

Die Ketten an unseren Fußschellen erlaubten uns nur ganz kurze Bewegungen. Mit Seilen wurden unsere Ellbogen nach hinten gebunden, sodass unsere Handgelenke die Kette zwischen den Handschellen vorne straff zogen, und wir die Hände nicht mehr nutzen konnten. Zwei Bambuskäfige warteten bereits auf uns. Ich ahnte, dass die Rückfahrt nicht mehr so angenehm verlaufen sollte wie die Herfahrt. Tatsächlich blieben wir auch nach der letzten Szene, wie wir in die Käfige gesteckt wurden da drin. Die Sonne ging inzwischen in der Ferne über den bewaldeten Hügeln unter, und das leuchtende Abendrot kündigte einen regnerischen Samstag an. Zumindest blieben uns so die Arbeiten des Auf- und Einräumens erspart. Ich blickte zu Isabell hinüber, deren Gesicht von den letzten Sonnenstrahlen rot beleuchtet wurde und erkannte große Tränen, die ihr übers Gesicht liefen. Sie schüttelte heftig den Kopf und versuchte vergeblich etwas zu artikulieren. Etwas stimmte nicht.

17 sah nach uns. Da wir geknebelt waren, wurden wir nicht unbeaufsichtigt gelassen. Als sie Isabells Zeichen sah, kontrollierte sie als Erstes die Fesselungen, löste ein wenig den Knebel und schaute, ob irgendetwas abgedrückt oder abgebunden wurde. Dass unsere ganze Fesselung an sich schon unbequem war, zusätzlich verstärkt durch die kurzen Käfige, die es uns nicht erlaubten uns auszustrecken, ignorierte sie völlig. Schließlich gab sie auf und rannte um Hilfe zu holen. Kurz darauf erschien sie in Begleitung von Jelena. Ach ja richtig, Rebecca hatte sich kurz vor der Käfigszene verabschiedet. Auch Diana war nicht mehr zu sehen. Offensichtlich hatte Jelena jetzt das Kommando.

„Ah ihr Täubchen, ist der Käfig zu unbequem? Genießt eure Pause, bald wird es noch unbequemer für euch."

Isabell versuchte krampfhaft irgendetwas zu sagen. Doch Jelena ignorierte sie völlig. Stattdessen hockte sie sich vor mich hin, griff durch die Gitterstäbe hindurch an meine rechte Brustwarze und spielte ein wenig daran.

„Na du Masochistin, das gefällt dir doch? Hast mächtig Spaß in deinem Käfig. Und ich verspreche dir, ich werde auch Spaß mit dir haben, viel Spaß." Mit diesen Worten kniff sie mir so heftig in meinen steif gewordene Knospe, dass mir einen Moment lang die Luft wegblieb. Dann stöhnte ich vor Schmerzen.

„So ist's recht, das ist die Musik, die ich von dir die nächsten zwei Tage hören möchte. Noch mal stiehlst du mir nicht die Show, du Deutscher Abschaum. Matej", rief sie den Tschechen herbei. „Du kannst Isabell jetzt aus dem Käfig holen und zum anderen Wagen bringen. Die Füchsin hier fühlt sich im Käfig wohl und wird darin zurückgefahren. Hol die Sklavinnen und lad diesen Käfig in meinen Bus, ich fahre sie zurück." Leiser fügte sie hinzu. „Es gibt da so schöne Nebenstrecken, die wir fahren können. Dauert etwas länger als auf der Autobahn, aber ohne Staus, nur einige Schlaglöcher. Ich hoffe, die Bambusstäbe sind nicht zu unbequem für dich. Oder deine Fesseln. Sag ruhig, wenn das der Fall ist."

Ich blickte sie zornerfüllt an. Zugleich bereite sich Angst in meinem Magen aus. Das war keine Show mehr.

Sie erhob sich abrupt. „17, hol sie aus dem Käfig, nimm ihr den Knebel ab, lockere die Fesseln und gib ihr etwas zu Trinken. Wir sind gleich fertig, dann brechen wir auf. Die Bambuskäfige bleiben hier, die benötigen wir für die Show nicht." Erneut an mich gewandt: „Glaube nicht, dass ich nicht zwischen Show und Ernst unterscheiden kann, aber Angst kannst du nicht gut spielen. Ich will genau diese Angst in der Show sehen, die du mir eben gezeigt hast. Wenn du das nicht alleine hinbekommst, werde ich dir wieder helfen. Überleg es dir. Und hebe dir das Pinkeln für nachher auf, die Kunden wollen was sehen. Wehe dir, wenn du in den Bus pinkeln solltest!"

18 Käfigtanz

Die Rückfahrt verlief doch deutlich angenehmer als ich zunächst befürchtet hatte. Aufgrund der Ketten konnte ich zwar nichts anziehen, aber 17 hatte mir ein großes Laken umgewickelt was mich warm hielt und bedeckte, damit ich nicht nackt im Bus sitzen musste. Das einzige Problem war tatsächlich meine volle Blase. So komisch es klingt, aber mich vor Fremden zu erleichtern war ein Problem für mich, obwohl ich überhaupt nicht Prüde bin.

Isabell hatte damit natürlich überhaupt kein Problem, als eingefleischte Natursektfetischistin. Ihr machte es sogar Spaß. Ich bezweifelte, dass ich so einfach jemanden direkt anpinkeln konnte, auch wenn mir die Vorstellung schon etwas Spaß machte. Es ist ja so ziemlich die ultimative Erniedrigung, jemanden zu seiner Toilette zu machen. Verdammt, ich sollte nicht über so etwas nachdenken, solange die Blase so drückt.

123456...8