Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

No-LIMIT-Rooms 07

Geschichte Info
Johanna verliert die Initiative.
32.6k Wörter
14.2k
7

Teil 7 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 03/12/2021
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

No-LIMIT-Rooms 7

Johanna

von

J.Paschmann

49 Ranchtraining

Als wir verschwitzt vom Training hereinkamen, saß Rebecca am Rechner. Aaron war doch noch ins Schwitzen gekommen. Allerdings deutlich schwächer als ich. Ich fragte Rebecca, ob sie irgendetwas wünschte, doch sie winkte nur ab. So ging ich duschen.

Aaron war bereits nach oben gegangen und duschte wohl schon in seinem Badezimmer. Das Haus hatte ja mehrere davon.

Nachdem ich frisch geduscht und umgezogen war, schlüpfte ich in bequeme Sneakers, froh die Stiefel endlich abgelegt zu haben. Anschließend begab ich mich wieder hinunter zu Rebecca und hielt mich, nach einer kurzen Anweisung von ihr, kniend neben ihr zu ihrer Verfügung. Sie ignorierte mich zunächst völlig, schien intensiv mit den Dateien beschäftigt.

Erst nach knapp einer Stunde richtete sie wieder das Wort an mich.

„Du machst mir ganz schön Arbeit, Johanna! Aber ich fühle, dass mir das guttut, denn ich bemerke immer weitere Erinnerungslücken, die ich so auffüllen kann. Was meinst du, sollte alles auf den Fakeserver liegen?"

Ich hatte die vergangene Stunde schon darüber nachgedacht.

„Da Holger vermutlich zu Morosov gehört, wird er ziemlich genau wissen, was alles auf dem Server liegen sollte. Und die normalen Rooms-Daten werden ihn kaum interessieren. Er sucht eher nach ihren persönlichen, versteckten Dateien. Vor allem, was sie über Morosov haben!"

Rebecca nickte.

„Das denke ich auch. Also werden wir unseren normalen Server einfach spiegeln. Mit Ausnahme der Kundendateien. Die sind zu brisant, damit kann er noch mehr Unheil anrichten. Da soll Martin sich was überlegen, evtl. eine Fakeliste aus Zufallsdaten. Was meine persönlichen Daten betrifft, die habe ich sowieso nicht auf unserem Firmenserver. Da hätten zu viele zu leicht Zugriff drauf."

Mir entging nicht, dass sie mir nicht sagte, wo sie es stattdessen speicherte. Wir vertrauten uns beide nicht.

„Inwieweit hat Morosov Zugang zu den Firmendateien? Hätte er nicht selbst schon alles durchforschen können?"

„Nein. Niemand von den Eigentümern hat einfachen Zugriff auf die Daten. Es sind Kapitalgeber, keine operativen Geschäftsführer. Auch der Aufsichtsrat hat nur Zugriff auf die Ergebnisse, nicht auf alle Daten. Außer natürlich, er müsste irgendetwas Genaueres wissen."

„Was ist mit Charly?"

Rebecca blickte mich überrascht an.

„Was soll mit ihm sein?"

„Hat er nicht umfangreiche Rechte?"

„Natürlich. Er ist der Kreativdirektor!"

„Und mit ihnen im Streit, oder?"

Sie blickte nachdenklich.

„Worauf willst du hinaus?"

„Die Aufzeichnung meines Verhörs!"

Rebecca lehnte sich im Rollstuhl zurück.

„Wenn Charly auf Morosovs Seite stände, hätte Holger dich nicht benötigt."

„Was haben sie gegen Charly in der Hand?"

Rebecca blinzelte. Damit hatte sie sich verraten.

„Was sollte ich gegen ihn in der Hand haben?"

„Keine Ahnung, aber da er nicht ihr Freund ist, müssen sie ihn anderweitig unter Kontrolle haben, oder?"

Eine erhobene Augenbraue verriet mir, dass sie etwas Bewunderung für meine Schlussfolgerung empfand. Oder meine Rechercheergebnisse.

„Du meinst, er kocht sein eigenes Süppchen? Das könnte natürlich sein."

„Haben sie niemals Angst, dass ihr ganzes System aus Erpressungen und Manipulationen im Haus mal zusammenbricht?", entfuhr es mir.

„Bisher funktioniert es gut. Ich bin immer noch Chefin der Rooms, oder?"

Zwecklos, darüber mit Rebecca diskutieren zu wollen. Vermutlich konnte sie nicht anders, daher nickte ich nur und enthielt mich eines weiteren Kommentars dazu.

Sie wartete noch einen Moment, dann wandte sie sich wieder ihrem Laptop zu.

„Aber die Idee mit Charly ist gut. Ich werde ihn mal abchecken!"

Den Rest des Abends verloren wir kein weiteres Wort mehr zum Thema. Ich langweilte mich neben Rebecca, während sie arbeitete. Es war spät, als sie den Laptop zuklappte und wir nach oben gingen.

Es war Aaron, der sie die Treppe hinauf führte. Ich half ihr beim Ausziehen und Duschen, bevor sie sich ins Bett legte. Ich wollte schon in mein Zimmer gehen, als sie mich zurückrief.

„Wohin willst du, Fünfzehn? Du schläfst hier am Boden, am Fußende meines Bettes, klar?"

Nach einem Moment der Verblüffung nickte ich.

„Sehr wohl, Herrin!"

Es wurde eine unbequeme Nacht für mich. Nicht nur wegen des fehlenden Bettes, denn auch der aufregende Tag ließ mich nicht zur Ruhe kommen.

„Aaron hat mir berichtet, dass deine Lauftechnik verbesserungswürdig ist", eröffnete mir Rebecca beim Frühstück.

Ich hatte für alle gekocht und aufgetischt. Rebecca saß im Rollstuhl am Kopfende, ich zu ihrer Rechten, Aaron am anderen Ende des Tisches, Rebecca gegenüber. Da Rebecca ein leichtes motorisches Problem hatte, schmierte ich das Brötchen für sie.

„Ja, Herrin, ich bin ziemlich aus der Übung."

„Wie geht es deinen Schamlippen?"

Aaron verzog bei diesem Thema keine Miene, er hatte sich gut im Griff.

„Etwas wund, aber es geht!"

„Dann solltest du heute anfangen, mit dem Keuschheitsgürtel zu trainieren. Das Wetter ist noch mal gut. Wir werden gleich nach dem Frühstück das Sulky wieder ausprobieren. Du trägst den Keuschheitsgürtel, den Harness und die Boots, sonst nichts. Beim Anziehen des Harness wird dir Aaron helfen."

„Sehr wohl, Herrin!"

Weder Rebecca noch ich hatten heute früh noch mal die Geschehnisse der letzten Zeit angesprochen, wir waren anscheinend noch nicht bereit dazu. Stattdessen versuchten wir, zu einer neuen Normalität zurückzukehren, brisante Themen vorerst umgehend. Es war ein holpriger Neubeginn, bei der Jede noch unsicher war, was sie von der Anderen zu halten hatte.

Ich war noch immer unsicher, ob ich mich tatsächlich wieder in den Keller einschließen lassen wollte, Rebeccas Versprechen, mich zu meiner Schwester zu bringen, hin oder her. Auf mich wartete auch noch die Aussprache mit Isabell, auf welche ich jetzt schon unangenehm berührt hinsah.

Aaron war schweigsam gewesen, kaum mehr als eine kurze Begrüßung am Morgen und ab und zu mal eine Frage, ob er etwas helfen konnte. Ich fragte mich, ob er eine Familie hatte, und was die von seinem Job wusste. Einen Ring trug er nicht am Finger. Für solch einen kurzfristigen 72 Stunden Einsatz musste ihm Rebecca gewiss sehr viel zahlen. Aber obwohl sie ihm zu vertrauen schien, war er nicht in den Zirkelkeller involviert, oder wusste vom Zirkel.

Kaum waren wir fertig, da räumte ich ab. Rebecca wartete unten, während ich mit Aaron nach oben ging und mich umzog.

Ohne Scham entkleidete ich mich vor ihm, zog zuerst die Stiefel an und legte dann erst den Keuschheitsgürtel mit dem Analplug um, da ich mich mit ihm nicht so leicht bücken konnte. Zum Schluss legte ich mir den Harness an. Hierbei half mir dann Aaron, die Schnallen richtig zu schließen. Barbrüstig stand ich nun vor ihm, das Kopfgeschirr mit der Trense noch in der Hand haltend. Auch wenn Aaron ein Profi und einiges gewohnt war, meine Vorbereitungen hatte doch einen Effekt auf seine Körpermitte gezeigt: Schwul war er nicht! Es musste ein harter Job für ihn sein.

Wortlos nahm er mir das Kopfgeschirr aus der Hand und legte es mir an. Die Klammern für die Brustwarzen, an welchen die Zügel hingen, ließ er jedoch ab. Dann gingen wir hinunter, er vorweg, damit er mich auffangen konnte, falls ich stolpern sollte.

Dann öffnete er die Haustür und schob Rebecca mit ihrem Rollstuhl hinaus, während ich folgte. In der Scheune wartete das Sulky auf uns, wo zunächst Rebecca, mit Hilfe Aarons einstieg, dann ich vorgespannt wurde. Ich selbst befestigte die Klammern an meinen Brustwarzen, aber so, dass sie nicht allzu stark schmerzten. Dann wurden mir von Aaron die Hände mit einem Monohandschuh auf den Rücken gefesselt. So war ich bereit für das Training.

Tatsächlich hatte ich vom Vortag schon einen leichten Muskelkater gehabt, welcher sich noch mehr bemerkbar machte. Diesmal ging es jedoch nicht um Schnelligkeit, sondern um Stil. Rebecca gab mir immer wieder Anweisungen, wie ich meine Beine zu heben hatte, und verhalf mit ihrer Reitpeitsche ihren Befehlen Nachdruck.

Aaron folgte uns mit etwas Abstand beziehungsweise stand auch mal herum und beobachtete uns. Noch immer bereitete er mir ein flaues Gefühl im Magen, obwohl er vermutlich eher als Hilfe für Rebecca dabei war, als um mich zu bewachen. Im gegenwärtigen Zustand war ich praktisch völlig hilflos.

Heute zeigte Rebecca wenig erbarmen mit mir. Sie beschränkte das Training nicht nur auf eine Stunde, sondern trieb mich bis zum Mittag an. Etwa alle halbe Stunde winkte sie Aaron heran, damit er mir für fünf Minuten die Klammern von den Brustwarzen löste und sie zu massieren hatte. Eine Aufgabe, die ihm nicht unbedingt unangenehm zu sein schien, im Gegensatz zu mir, denn es schmerzte. Viel schlimmer war aber, dass ich dadurch erregt wurde und keine Gelegenheit hatte, mich zu erleichtern. Nun, Aaron schien es zumindest auch nicht besser zu gehen. Das Ansetzen der Klammern machte er auch professionell und ohne Zögern, als hätte er es schon oft gemacht. Sicher auch etwas, was gewöhnliche Sicherheitsleute nicht taten.

Da es heute kaum 17 Grad warm war, kam ich nicht übermäßig ins Schwitzen. Rebecca dagegen hatte sich zwischenzeitlich eine leichte Strickjacke holen lassen. Das Schwingen der Peitsche hielt offensichtlich nicht so warm wie das Ziehen des Sulkys.

Endlich, gegen Mittag, als ich kaum noch meine Beine heben konnte, lenkte mich Rebecca wieder zur Scheune.

„Aaron, mach doch bitte Johanna los und befreie ihre Hände. Danach kannst du schon mal ins Haus gehen und dich frisch machen. Wir kommen später nach."

Er tat wie geheißen und befreite zuerst meine Hände. Während er mich abschnallte, wollte ich die Klammern abnehmen, doch Rebecca hielt mich davon ab.

„Lass sie noch dran, löse nur die Zügel von den Ösen und nimm dein Kopfgeschirr ab", befahl sie mir.

Einen Moment lang verwirrt, tat ich doch wie befohlen. Dann jedoch ahnte ich, was sie wieder vorhatte. Und richtig: Kaum hatte Aaron uns alleine gelassen, befahl sie mir, ihr aus ihrer Hose zu helfen und sie zu lecken. Rebecca hatte es Vergnügen bereitet, mich so zu trainieren. Nun wollte auch sie Erleichterung.

Auf meinen Knien gab ich mein Bestes. Ja, das machte mir Spaß, auch wenn meine Beine und meine Brustwarzen schmerzten. Zu gerne hätte ich mir selbst Erleichterung verschafft, doch das war nicht nur unangemessen als Sklavin, sondern dank des Gürtels jetzt auch äußerst schwierig.

Rebecca gab mir, mit ihrer Reitgerte leicht auf meinen Rücken schlagend, den Takt vor, indem ich sie zu lecken hatte. So ließ sie mich zwischenzeitlicher langsam lecken, den Höhepunkt herauszögern, um dann, als ich wieder intensiver leckte, äußerst heftig zu kommen. Als ich danach aufstehen wollte, hielt sie mich jedoch zurück.

„Na, na! Jetzt bekommst du noch einen Elektrolytdrink von mir! Schön brav alles austrinken!"

Gehorsam bedeckte ich wieder mit meinem Mund ihre Vagina und nahm alles auf, was sie laufen ließ. Zumindest musste ich hier nicht auflecken, was daneben ging.

„Brav, du darfst dir die Klammern jetzt abnehmen", lobte sie mich zum Schluss, als sie fertig war. „Glaube nicht, dass ich nicht weiß, dass du meinen Natursekt nicht magst, aber als meine Sklavin wird das dazu gehören. Isabell mochte es zu Anfang auch nicht, es hat einige Zeit gedauert, sie dazu zu bringen, es zu genießen."

Während ich mir vorsichtig die Klammern abnahm, schoss mir durch den Kopf, dass ich es wohl niemals genießen würde, Pisse zu trinken. Entweder hatte man die Veranlagung oder eben nicht. Beinahe hätte ich sie gefragt, ob sie es denn mochte. Immerhin war sie ja, nach eigener Aussage, auf jede erdenkliche Art von Morosov erniedrigt worden. Dann hatte das bestimmt auch dazu gehört. Doch ich hielt mich zurück.

Allerdings schien sie meinen Gedanken erkannt zu haben, denn sie erklärte: „Man kann sich an vieles gewöhnen und für manches eine Leidenschaft entwickeln, was man früher nie mochte. Doch ich muss sagen, das hier hat mehr mit Macht und Unterwerfung zu tun, als mit Geschmack. Daher mag ich Natursekt nicht trinken, wohl aber sehr gerne, ihn zu geben. Denn ich habe erkannt, dass ich eher dominant als devot bin. Was du bist, musst du selbst für dich entdecken. Ich habe das Gefühl, dass du es selbst noch nicht weißt. Aber genau dafür ist auch die Sklavinnenschule da: für Selbsterkenntnis!"

Ich blickte, noch immer kniend, zu ihr auf.

„Herrin, wie geht es jetzt weiter mit uns? Klar kann ich weiter die gehorsame Sklavin für sie spielen, aber sie wissen doch ganz genau, dass mein Ziel ein völlig anderes ist!"

Ihr Blick war wieder unergründlich, und sie schien mit einer ähnlichen Frage bereits gerechnet zu haben, denn sie antwortete, ohne zu zögern: „Mein Ziel aber nicht, Johanna! Ich habe dich zu meinem Projekt erklärt, ich bin dein Sponsor!"

Verblüfft riss ich die Augen auf.

„Aber warum? Was erhoffen sie sich davon?"

„Nennen wir es mal ein Experiment."

Ich schüttelte meinen Kopf: „Ich bin nicht gerne ein Versuchskaninchen!"

Rebecca lachte herzlich auf.

„Das musst du auch nicht, Hauptsache mir gefällt es!"

Noch immer fühlte ich meine Frage nicht beantwortet, daher hakte ich nach: „Was meinen sie, wird mich dabei halten, wenn ich meine Schwester endlich gefunden habe? Was gemäß ihrer Aussage dann wohl nächsten Monat geschehen wird?"

„Du meinst, abgesehen von Isabell?" Sie zuckte mit den Achseln. „Lassen wir uns mal überraschen! Ich denke, dass ich im Moment die besseren Karten habe, da deine Hilfe von außen jetzt fehlt. Bekommst du nun doch kalte Füße?"

Nein, ich hatte ja noch Walter in der Hinterhand. Darum machte ich mir keine Sorgen. Ich wollte nur Offenheit von ihr.

„Herrin, wenn ich ihnen absolut vertrauen soll, muss ich wissen, was sie mit mir und Isabell vorhaben, und wie es weitergehen soll!"

„Vertrauen ist keine Einbahnstraße, Johanna! Noch hast du mir nicht bewiesen, dass ich dir vertrauen kann!"

„Und wie kommen wir da weiter?"

„Du wirst in meinem Beisein Holger kontaktieren und mir verraten, wie du das bisher gemacht hast."

Einen Moment lang überlegte ich. Ging ich damit ein Risiko ein? Nein, zu Holger würde ich die Kommunikationswege offen legen können. Aber mein neues Minihandy und Walter sollte ich verbergen.

„Das wird nicht gehen, dazu müssten wir zurück, denn mein Handy liegt in einem Versteck außerhalb des Apartmenthauses. Und wenn Holger weiß, dass ich hier bei ihnen bin, wird er berechtigterweise fragen, weshalb und wie ich nun mit ihm telefonieren kann."

„Und wie hast du ihn kontaktiert, wenn du im Apartment warst?"

„Über Codewörter in Facebook: Ich habe Statusmeldungen gesetzt!"

„Raffiniert. Das wirst du natürlich weiterhin machen müssen, damit er keinen Verdacht schöpft. Hast du ihn so informiert, dass ich aus dem Krankenhaus raus bin?"

Ich schüttelte meinen Kopf.

„So detailliert geht das nicht. Nur, dass ich die nächsten Tage nicht da bin und nächste Woche ein ausführlicher Bericht folgt."

„Gut, dann wirst du dich Montag bei ihm melden und jemand anderes wird dich begleiten. Mal sehen, ob Diana Zeit erübrigen kann."

„Aber, Herrin, ich habe noch ein anderes Problem!"

Mit fragendem Blick sah sie mich an.

„Ich habe noch immer hohe Schulden bei meinem Kredithai. Eigentlich hatte ich gehofft, ihn jetzt auszahlen zu können. Doch Holger hat offensichtlich mein Geld teilweise unterschlagen, sodass ich noch recht viel offen habe, und nur mit viel Mühe das Geld jetzt zusammen bekommen könnte. Außerdem muss ich dann noch Ende des Monats persönlich nach Berlin."

„Ok, wie viel fehlt dir noch?"

„39.000!"

„Und wie hattest du gehofft, das noch einspielen zu können?"

„Mit Camshows und dem nächsten Kumiho-Auftritt im Keller."

Nachdenklich sah sie mich an.

„Das dürfte knapp werden. Eher kaum zu schaffen, meinst du nicht auch?"

Ich zuckte mit den Achseln.

„Ich könnte dir das Geld vorschießen. Ist es das, was du möchtest?"

Genau das wollte ich eigentlich nicht, Schulden mit Schulden begleichen.

„Lieber hätte ich noch eine weitere Show!"

Rebecca schüttelte ihren Kopf.

„Das dürfte auch nicht reichen!"

„Im KI-Raum?"

Nun schien sie wirklich überrascht.

„Aber dir ist schon klar, dass eigentlich alles, was du zurzeit einspielst, sowieso mir gehört?"

„Diesen Monat nicht, hat mir Herrin Diana versprochen. Außerdem habe ich Edward ausgeschaltet und bin verletzt worden!"

„Also noch eine weitere Show, und damit sind deine Ansprüche abgegolten?"

Ich wusste, dass Rebecca hier das bessere Geschäft machte, aber ich stand mit dem Rücken zur Wand. Die nächsten Monate hatte ich keine Gelegenheit mehr, das Geld zurückzuzahlen, und die Zinsen waren astronomisch. Daher nickte ich nun.

„Ist gut, ich werde Diana entsprechend anweisen. Noch was?"

„Ich muss, wenn ich Montag zurückkomme, ungestört mit Isabell sprechen können, um ihr die neue Situation zu erklären."

„Selbstverständlich. Wäre das alles?"

Mir fiel nichts anderes ein, was einer Klärung bedurfte. Den Rest musste die Zeit zeigen.

„Gut, dann werde ich jetzt meine Forderungen stellen!", meinte Rebecca überraschend.

Abwartend sah ich sie an.

„Erstens: Du unterwirfst dich mir bedingungslos bis zum Ende deiner Sklavinnenzeit, wie es unser Vertrag vorsah."

Das war schon seit gestern klar gewesen, daher nickte ich ohne Vorbehalt.

„Zweitens wird dein Vertrag wieder auf die ursprüngliche Laufzeit von 12 Monaten zurückgesetzt!"

Ich setzte zu einem Einspruch an, doch sie hob ihre Hand, um mich zurückzuhalten.

„Nun, da du weißt, worum es im Zirkelkeller geht, dürfte dir auch klar sein, dass die Zeit benötigt wird, um dich richtig auszubilden. Und du wirst einen anerkannten Abschluss erhalten."

„Abschluss, als was?"

„In Betriebswirtschaft!"

„In nur einem Jahr?"

„Die Abschlussprüfung ist entscheidend, und die kannst du schaffen."

„Aber das ist nur eine einfache schulische Ausbildung, kein Hochschulabschluss."

„Richtig, dazu hättest du drei Jahre oder mehr benötigt. Außerdem ist der Keller keine anerkannte Hochschule, wie du dir vorstellen kannst. Doch das macht nichts. Darf ich weiter sprechen?"

„Verzeihung, Herrin!"

„Nach erfolgreichem Abschluss wirst du anschließend zwei Jahre in den Rooms arbeiten, als Assistentin der Geschäftsleitung!"

Ich musste ein komisches Gesicht gemacht haben, denn Rebecca brach in Lachen aus.

„Dafür führe ich dich mit deiner Schwester zusammen, du wirst mich gegen Morosov, alle meine Feinde und die Feinde der Rooms bedingungslos unterstützen!", fügte sie zum Schluss hinzu. „Ich denke, auf dieser Grundlage können wir zusammenarbeiten, was meinst du?"

„Klären sie auch die anderen Mädchen im Zirkelkeller auf, dann haben sie meine uneingeschränkte Unterstützung. Obendrein möchte ich noch Beweise sehen, dass die anderen Mädchen, die früher dort absolviert haben, alle wohlauf sind. Das fordere ich nicht nur für mich, sondern auch für Isabell, die sich inzwischen schwerste Vorwürfe macht, weil sie glaubt, daran beteiligt gewesen zu sein, die Mädchen in die Sklaverei zu schicken."

„Die anderen Sklavinnen aufzuklären, liegt nicht in meinem Interesse. Es hat Gründe, warum einige im Unklaren gelassen werden. Die Beweise dagegen sind kein Problem!", meinte Rebecca nach einem Moment Bedenkpause. „Aber wird Isabell dir glauben, wenn sie solche Zweifel an mir hat?"

Rebecca musste gewaltig von Isabell enttäuscht sein, wenn sie mir diese Frage stellte. Ebendieses konnte ich auch nicht beantworten, bevor ich nicht mit ihr gesprochen hatte. Daher zuckte ich mit den Achseln.

„Das werde ich mit ihr absprechen. Wäre gut, wenn ich die Beweise noch Montag bekäme."

„Daran soll es nicht scheitern. Doch nun lass uns hinein. Du musst unter die Dusche und unser Essen kochen. Los, hilf mir!"