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No-LIMIT-Rooms 07

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Umständlich erhob ich mich, half Rebecca aus dem Sulky in den Rollstuhl, und schob sie zum Haus zurück.

„Übrigens: Aaron ist ziemlich gebeutelt worden durch deinen Anblick. Ich könnte dir befehlen, ihm einen zu Blasen, um ihm Erleichterung zu verschaffen, aber das werde ich heute nicht. Ich werde dir lediglich nahelegen, es zu tun."

Ein weiterer Gehorsamkeitstest? Was bezweckte sie damit schon wieder? Hatte ich in Zukunft allen ihren Freunden einen zu blasen oder mit ihnen zu ficken?

„Herrin? Weshalb?"

Rebecca seufzte.

„Weil er ein Mann ist, und seine Spermaflecke nicht in den Laken sein sollen, das geht immer schwer herauszuwaschen. Und das wird jetzt keine Gewohnheit von dir, alle meine Wünsche zu hinterfragen? Sonst bekommen wir gleich das nächste Problem."

„Verzeihung, Herrin!"

Ich vermutete allerdings, dass Aaron sich schon unter der Dusche Erleichterung verschafft hatte. Er war schließlich ein Mann.

An der Haustür wollte ich läuten, doch Aaron hatte uns wohl durchs Fenster ankommen sehen und öffnete sie bereits, als wir zur Eingangstreppe kamen. Beflissen trat er heraus und half, Rebecca hineinzubringen, welche diesmal im Rollstuhl sitzen blieb.

Sie warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu, sobald wir im Haus waren.

„Aaron, ich muss aus dem Harness, würdest du mir bitte helfen, ihn abzulegen?"

Er nickte wortlos.

Gemeinsam gingen wir nach oben. Er roch frisch geduscht, das machte es für mich natürlich angenehmer. Oben angekommen, wandten wir uns zu meinem Raum. Dort sank ich, für ihn überraschend, auf meine Knie.

„Herrin Rebecca hat mir nahegelegt, dir einen zu blasen, um mich für deine Hilfe zu bedanken. Bitte, darf ich dir einen blasen?"

Aaron stand einen Moment völlig verblüfft da. Anscheinend war so etwas auch für ihn neu. Seine körperliche Reaktion war allerdings eindeutig, denn die Beule in seiner Hose wuchs sofort an. Entweder hatte er doch nicht unter der Dusche gewichst, oder er war wirklich fit.

„Nun, dann zeige mal, was du kannst!"

Seine Wortwahl überraschte mich, doch ich zögerte keine Sekunde. Mit meinen Händen öffnete ich zunächst seinen Gürtel, anschließend die Hose und zog sie, gleich zusammen mit seiner Shorts hinunter bis zu den Knien. Sein Glied sprang mir geradezu entgegen. Weder war er übermäßig groß, noch unscheinbar klein. Meiner Erfahrung nach war er guter Durchschnitt. Er roch sauber, nach Seife. Seine Eichel war unbeschnitten. Aus Erfahrung schob ich die Vorhaut zunächst zurück und betrachtete die Rille hinter der Eichel, doch auch hier war er sauber. Mit meiner linken Hand begann ich, seine Eier zu kraulen, während ich mit meinem Ringfinger und Daumen meiner rechten Hand einen Ring um den Schaft bilden versuchte, um den Blutfluss im Penis besser zu halten. Ich kam nicht rum, so dick war er immerhin. Vorsichtig stülpte ich meine Lippen über seine Eichel und begann, mit meiner Zunge an der Harnröhrenöffnung zu spielen. Dann saugte ich etwas und nahm ihn ganz in meinem Mund. Ein Stöhnen entfuhr ihm, offensichtlich gefiel es ihm.

Nun ergriff er mit seinen Händen meinen Kopf und begann, ihn vor- und zurückzubewegen, um mir seinen Rhythmus vorzugeben. Ich wurde zu einem Werkzeug seiner Lust, nicht mehr als ein Mundfickzeug. Keine Raffinesse, rein mechanische Lustbefriedigung. So dauerte es auch nicht lange, bevor ich spürte, wie er zu Zucken begann und kurz darauf mir seine Ladung in den Rachen spritzte. Obwohl ich keinerlei Anstalten gemacht hatte meinen Kopf zurückzuziehen, hielt er eisern meinen Kopf fest, damit ich alles schlucken musste, ob ich wollte oder nicht.

Ich wusste schon, warum ich Mösen deutlich lieber mochte, ganz abgesehen vom Geschmack. Es war erniedrigend, das mit einem völlig Fremden machen zu müssen. Selbst vor der Kamera während eines Pornodrehs war es etwas völlig anderes. Ich fühlte mich wie eine Nutte. Hatte Rebecca das erreichen wollen?

Als er zu erschlaffen begann, ließ er auch meinen Kopf los. Ich zog mich jedoch nicht gleich zurück, sondern lutschte ihn noch sauber und sah ihn dann von unten herauf an.

„Ich bedanke mich und stehe dieses Wochenende dafür weiter zur Verfügung, soweit meine Pflichten gegenüber Rebecca dafür Zeit lassen."

Er nickte nur wortlos, zog seine Hosen wieder hoch und machte sie zu. Danach half er mir auf und befreite mich aus dem Harness. Mundfaul drehte er sich um und begab sich wieder nach unten. Ich zweifelte keinen Moment daran, dass Rebecca sich von ihm berichten ließ, wie ich mich angestellt hatte.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich für den Keuschheitsgürtel keinen Schlüssel besaß. Den hatte Rebecca einbehalten. Daher zog ich nur die Stiefel und Strümpfe aus und duschte mit Gürtel. Vermutlich hatte sie auch das beabsichtigt. Was würde mir in den folgenden drei Jahren noch alles bevorstehen? Gegen meinen Willen wurde ich doch neugierig auf meine Zukunft mit Rebecca. Sie würde bestimmt nicht langweilig.

50 Neustart in den Rooms

Der Rest des Tages verlief für mich unspektakulär. Ich kochte, putzte und half Rebecca, welche weitere Daten für unseren Fakeserver zusammenstellte, mit Diana und anderen telefonierte und Anweisungen für ihre Abwesenheit hinterließ.

Selbstverständlich stakste ich weiter mit den Stiefeln herum, in denen mir zugegebener maßen, das Laufen immer leichter fiel. Die ungewohnte Beanspruchung hatte mir allerdings einen leichten Muskelkater beschert.

Zum Abend hin wurde ich von Rebecca trotzdem wieder zum Lauftraining geschickt. Auch diesmal begleitete mich Aaron, doch weniger, um mich zu beaufsichtigen, als um abzusichern, falls ich doch stürzen würde. Zumindest erklärte es Rebecca so.

„Bist du eigentlich verheiratet, Aaron?", keuchte ich während einer unserer Runden.

Mit undefinierbaren Blick sah er mich von der Seite an.

„Ich meine, Rebecca ging völlig selbstverständlich davon aus, dass es dir Recht wäre, dass ich dir einen Blase. Aber wenn du verheiratet bist, könnte das ja auch ein Problem darstellen."

„Nein, kein Problem. Ich bin nicht liiert."

„Freundin im Apartmenthaus?"

„Du bist verdammt neugierig!", knurrte er.

Wirklich reizend, dieser Mann. Ich beschloss, mir weitere Fragen zu sparen, Aaron blieb mir vorerst ein Rätsel. Den Rest meiner Runden absolvierten wir wortlos.

„Sag mal", begann ich erneut, als wir nach dem Training wieder zum Haus gingen, „kannst du mich auch in Kampfsport trainieren? Ich könnte wieder Übung darin gebrauchen. Natürlich nicht kostenlos. Ich hatte mit Rebecca schon mal darüber gesprochen und sie hatte nichts dagegen."

„Wieder Übung? Wie viel Erfahrung hast du denn?"

„Fünf Jahre im Verein, zweimal die Woche Aikido trainiert."

Ohne Vorwarnung griff er nach mir, drehte mir den Arm auf den Rücken und drückte mich gegen die Hauswand.

„Scheint nicht erfolgreich gewesen zu sein!", knurrte er.

Er hatte mich völlig überrascht, auch durch seine Schnelligkeit. Doch diesmal ergab ich mich nicht ohne Gegenwehr. Ich trat mit meinem rechten Fuß nach hinten auf seinen und nutzte seine Überraschung, meinen Arm freizubekommen. Dann tauchte ich ab, ließ mich nach rechts zur Seite fallen, rollte ab und kam wieder auf die Füße. Lauernd standen wir uns gegenüber, in seinem Blick meinte ich eine Spur Anerkennung zu sehen.

„Nicht schlecht!", lobte er mich. Sein Fuß musste höllisch wehtun, denn mit den Hufstiefeln hatte ich mit Sicherheit seine Zehen erwischt. Und tatsächlich bemerkte ich, wie er mit seinem Fuß etwas schonend auftrat.

Ich hob meinen rechten Arm etwas, wie um ihn aufzuhalten, aber es war ein Köder. Er ergriff ihn erwartungsgemäß, um ihn mir wieder zu verdrehen. Doch damit hatte ich gerechnet. Mit einem Griff meiner linken Hand fasste ich meine Rechte, und nutzte die Kraft meiner beiden Arme und eine halbe Körperdrehung, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und gleichzeitig meinen Arm freizubekommen. Es klappte, er stürzte zu Boden. Wo er sich allerdings auch gleich abrollte und schnell wieder hochkam.

Abwartend standen wir uns erneut gegenüber. Ich war gehandicapt durch meine Stiefel und den Keuschheitsgürtel, er durch seinen schmerzenden Fuß. Sein Angriff kam ohne Vorwarnung. Er duckte sich unter meiner Abwehr durch, packte mich an der Hüfte und warf mich zu Boden, sodass der Aufprall mir einen Moment lang den Atem raubte. Dann packte er meine beiden Arme und machte mich wehrlos, indem er sich rittlings auf mich setzte.

„Gut, du hast Erfahrung, aber dir fehlt noch einiges! Ich werde die Chefin fragen, ob sie es erlaubt. 60 € die Stunde."

Uh, billig war er nicht, aber es war ein fairer Preis.

„Einverstanden!", keuchte ich.

Er ließ meine Arme los und stand auf. Dann reichte er mir seine Hand und half mir, aufzustehen.

Wir klopften uns den Staub ab, dann gingen wir hinein.

Rebecca musterte uns überrascht, als wir zur Tür hereinkamen.

„Was ist euch den zugestoßen?"

„Ich habe Aaron gefragt, ob er mich in Aikido trainieren würde, und er hat getestet, wie weit ich da schon Erfahrung drin habe."

„Aha. Und, wie weit hat sie Erfahrung, Aaron?"

„Sie ist nicht schlecht, aber braucht mehr Training!"

„Noch etwas, was du mir verschwiegen hattest, Johanna." In ihren Worten war kein Vorwurf, es war eher eine Feststellung. Trotzdem wollte ich mich rechtfertigen.

„In einer Männerwelt muss Frau sich verteidigen können!"

„Zweifellos. Und, Aaron, trainierst du sie?"

„Wenn sie es erlauben."

„Ja, von mir aus, soweit es zeitlich möglich ist. Ihr könnt dazu den Fitnessraum im Apartmenthaus nutzen. Aber außerhalb deiner Arbeitszeit, klar?"

„Selbstverständlich!"

„Gut, dann macht euch mal frisch!", entließ uns Rebecca.

Wir gingen nach oben. Aaron wollte in sein Zimmer, doch ich nahm ihn an die Hand.

„Du kannst mit mir duschen. Und ich blase dir gleich noch einen!"

Ich hatte keine Ahnung, was Rebecca mit der Aufforderung, Aaron sexuell zu befriedigen, erreichen wollte, doch ich spielte einfach mit.

Er zögerte nur einen Moment, dann kam er mit.

Nachdem wir geduscht hatten, ich noch immer mit Keuschheitsgürtel, kniete ich wieder vor ihm und befriedigte ihn mit meinem Mund. Danach zog er sich wortlos in sein Zimmer zurück, um sich frisch einzukleiden. Auch ich zog mir frische Sachen an, bevor ich zu Rebecca hinunterging.

Aaron war schneller gewesen und schon unten. Rebecca sah Fern und ich kniete mich neben sie, wie es sich für eine Sklavin gehörte. Sobald sie etwas wünschte, ein Getränk oder einen Snack, holte ich es ihr. Aaron war wieder im Nebenzimmer in Rufweite. Als der Film zu Ende war, richtete Rebecca wieder das Wort an mich.

„Ich muss mal!"

Innerlich seufzend half ich ihr wieder aus ihrer Hose und dem Slip, dann bedeckte ich wieder ihre Muschi mit meinem Mund, um möglichst alles tropffrei aufnehmen zu können. Sie gab es in kontrollierten Mengen ab, sodass es mir auch sauber gelang. Anschließend leckte ich sie wieder, bis sie kam. Es schien ihr nichts auszumachen, dass Aaron im Nebenraum ihr Stöhnen hören konnte. Als sie befriedigt war, half ich ihr, sich wieder anzuziehen.

„Wie sieht es aus, hältst du es noch aus mit dem Keuschheitsgürtel, oder musst du ihn ablegen?"

Ich horchte in meinen Körper hinein.

„Es wäre schön, wenn ich mich Erleichtern könnte. Davon ab drückt er ein wenig unbequem und ich habe das Gefühl, dass er mich etwas wund gerieben hat. Doch zur Not halte ich es auch noch aus."

„Gut, dann trage ihn noch bis morgen früh. In Zukunft wirst du ihn tagelang tragen, eher wochenlang. Stellen, an denen er dich wund reibt, kann Q möglicherweise nachbessern."

Nickend bestätigte ich, während sie Aaron herbeirief, um sich die Treppe hoch helfen zu lassen.

Ich half ihr sich auszuziehen und legte mich selbst dann wieder vor ihr Bett, während sie noch etwas las. Hatte Isabell das auch durchlaufen? Ob sie eifersüchtig sein würde, wenn sie erfuhr, was Rebecca mit mir jetzt vorhatte?

Auch als meine Herrin das Licht ausgeschaltet und zu schlafen begonnen hatte, kam ich nicht richtig zur Ruhe. Abgesehen von dem unbequemen Keuschheitsgürtel, dem harten Fußboden und fehlenden Kopfkissen, waren es vor allem meine Gedanken, welche mich nicht zur Ruhe kommen ließen. Erst nach Stunden fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

Der Sonntagmorgen brach für mich viel zu früh an. Ich musste Rebeccas Morgenurin aufnehmen, der absolut nicht angenehm schmeckte und roch. Dann half ich ihr, sich zu duschen und anzuziehen, bevor auch ich mich frisch machen durfte. Dazu erhielt ich nun auch den Schlüssel, um mir den Gürtel abnehmen zu können.

Wie erwartet hatte ich einige Druck- und Scheuerstellen, doch es war auszuhalten. Den Plug aus dem Hintern zu bekommen war ein himmlisches Gefühl, erst recht sich erleichtern zu können. Nach der Verrichtung auf der Toilette duschte ich mich untenrum gründlich und cremte mich dann mit Wundsalbe auf den Scheuerstellen ein, bevor ich den Keuschheitsgürtel wieder anlegte. Das Anziehen war jedoch unangenehmer als vorher. Doch heute würde ich es noch mal aushalten.

Unten übergab ich Rebecca kurz darauf wieder den Schlüssel für meinen Muschitresor.

Draußen regnete es in Strömen, an ein Lauf- oder Sulkytraining war nicht zu denken. Darüber war ich nicht unglücklich. Nach dem Frühstück arbeitete Rebecca wieder an dem Laptop, während Aaron und ich uns in Bereitschaft hielten. Es wurde ein sehr langweiliger Sonntag für mich. Nur unterbrochen durch Essen kochen und Rebeccas Bedürfnisse zu befriedigen.

Am Nachmittag begann ich Rebeccas Koffer zu packen, welche sie zur Reha mitnehmen wollte. Es dauerte fast zwei Stunden.

Zum Abend befriedigte ich auch Aaron noch mal mit meinem Mund. Ich war nur froh, dass ich nicht auch sein Urinal zu sein hatte.

Nach ähnlichem Ablauf wie den Abend zuvor legten wir uns wieder schlafen. Diesmal fiel ich leichter in den Schlaf, wenn auch einen unruhigen.

Der Montag begann schon um sechs Uhr mit dem Aufstehen und der gleichen Routine wie am Tag davor. Weil das Wetter es zuließ, beschloss Rebecca, mich gleich nach dem Frühstück noch mal vor das Sulky zu spannen. So zog ich sie eine Stunde lang mit aller Kraft über den verschlammten Weg. Aaron beobachtete uns, ohne mitzulaufen, kümmerte sich nur zweimal um meine geklemmten Brustwarzen.

Obwohl es recht kühl war, ich barbusig und ohne Beinkleidung lief, kam ich doch ins Schwitzen. Rebecca dagegen schien etwas zu frieren, denn sie zitterte, als sie das Training beendete.

Daher zog ich sie direkt zur Haustür, wo Aaron ihr hineinhalf, während ich schon mal zur Scheune trottete und darauf wartete, dass er zurückkam und mich losmachte. Ich musste nicht lange warten. Doch bevor er mich befreite, öffnete er seine Hose. Ich kniete mich hin und befriedigte ihn mit meinem Mund. Er war extrem erregt durch meinen Anblick und brauchte nicht lange, um zu kommen. Danach befreite er mich von den Fesseln und den Klammern. Auch mir war inzwischen kalt geworden und wir beeilten uns, ins Haus zu kommen, wo ich sogleich heiß duschte und mich umzog. Gerade als ich mich anzog, hörte ich ein Auto die Einfahrt herauffahren. Es war Martin.

Ich packte noch meine Sachen wieder zusammen und begab mich nach unten. Aaron hatte Rebeccas Koffer schon hinuntergebracht.

Unten angekommen, fand ich Martin bei Rebecca stehen und die Daten sichtend, welche sie dieses Wochenende zusammengestellt hatte. Wir begrüßten uns knapp.

„Hm, damit kann ich arbeiten. Aber sollen wirklich alle Filmdateien mit auf den Fakeserver? Ich meine, zum einen wird der sehr groß, zum anderen ist es ja auch unser Kapital!" Martin schien besorgt.

„Unbedingt. Der Angreifer weiß, was bei uns auf dem Server liegt. Findet er das nicht, wird er misstrauisch."

„Gut, dann mach ich das so. Ich wünsche dir eine gute Kur, Rebecca!"

Martin verabschiedete sich und nahm den Laptop mit. Kaum war er davon gefahren, als auch schon der Bus eintraf, um uns abzuholen. Zu meiner Überraschung schüttelte Rebecca ihren Kopf, als ich meine Tasche in den Bus legen wollte.

„Du fährst mit Aaron zurück. Ich muss in die andere Richtung zur Rehaklinik", erklärte sie. „Es ist ja auch nicht mehr nötig, dass du über die Lage meiner Ranch im Unklaren gehalten wirst!"

Ich verstand ihre Anspielung.

„Befolge Dianas Anweisungen und stell keinen erneuten Unsinn an, während ich weg bin. Du wirst mit Aaron noch zu dem Telefon fahren und dort Holger informieren, während Aaron dabei ist. Er wird das Gespräch für mich aufzeichnen!"

„Ja, Herrin! Ich wünsche eine erfolgreiche Reha!"

„Und ich dir viel Erfolg bei dem Gespräch mit Isabell. Wird sicher auch nicht angenehm! Bis dann, Johanna!"

Sie überreichte mir zum Abschluss den Schlüssel für den Keuschheitsgürtel, schloss die Tür und wurde davon gefahren.

Aaron holte seinen Wagen aus der Doppelgarage, eine schwarze Audi A4 Limousine. Nicht schlecht für einen einfachen Wachmann. Sein Gehalt musste recht hoch sein, um sich so ein Auto leisten zu können. Er nahm mir mein Gepäck ab und packte es zu seinem in den Kofferraum. Sobald auch ich eingestiegen war, fuhren wir los.

Er war wortkarg wie immer. Im Radio lief der Verkehrsfunk und kündigte einen Stau auf unserer Strecke an. Doch es schien ihn nicht zu beunruhigen.

„Wann können wir mein Aikido-Training beginnen? Und wie kann ich dich erreichen?", versuchte ich ein Gespräch zu beginnen.

„Die nächsten drei Tage jedenfalls nicht, sobald ich dich abgesetzt habe, mache ich frei. Ich gebe dir meine Handynummer, wir können über WhatsApp die Termine absprechen. Vorzugsweise, wenn ich Tagschicht habe, ab 18 Uhr. Es ginge aber auch nach meiner Nachtschicht um sechs Uhr!"

„Ok, wie ist deine Schichteinteilung?"

„Ganz einfach: Eine Woche früh, eine Woche spät, immer zwölf Stunden."

Nun wurde mir klar, warum er Single war. Bei solchen Arbeitszeiten.

„Fünf Tage die Woche?"

„Ja!"

„Das wäre kein Job für mich."

„Deiner auch nicht für mich!"

Bei der Vorstellung: Aaron als Camgirl, musste ich lachen.

„Was?"

„Nichts, ich habe mir nur vorgestellt, wie du als Camgirl arbeitest!"

Zum ersten Mal sah ich ihn lächeln. Sein sonst so finsteres Gesicht wurde richtig angenehm.

„Du solltest häufiger lächeln, das sieht besser aus!"

„Ist aber in meinen Job nicht so effektiv. Das hebe ich mir für meine Freizeit auf."

Na wenigstens dann. Zu weiteren Gesprächen ließ er sich aber nicht mehr verleiten. Trotzdem waren es mehr Worte gewesen, als er das ganze Wochenende gesprochen hatte. Ob er wohl in einem Kloster groß geworden war?

Wir erreichten die Stadt und ich wies ihm den Weg zum Park. Dort suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe und wir gingen zum Versteck des Handys. Er hielt etwas Abstand, für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir Holger oder Sascha begegneten.

Sobald ich das Handy hatte, gingen wir zusammen einen etwas abgelegeneren Weg entlang. Dort nahm er sein Handy heraus, stellte es auf Aufnahme und hielt es dicht neben meines, während ich Holger anrief.

„Es wird auch Zeit, dass du dich mal meldest!", waren Holgers erste Worte. „Ich hatte mir schon Sorgen gemacht!"

„Tut mir leid, aber ich stehe quasi unter Hausarrest! Komme nicht einfach so weg!"

Hoffentlich erwähnte er jetzt nicht das andere Handy, schoss mir durch den Kopf!

„Ok, dann schieß los!"

„Rebecca ist aus dem Koma erwacht, hat aber neurologische Folgen zurückbehalten. Deshalb ist sie jetzt in eine Reha gefahren, die mindestens bis zum Ende des Monats dauern wird."

„Hat sie sich an irgendwas erinnert?"

„Nein, nichts!"

„Gut! Könntest du es schaffen, in der Abwesenheit von Rebecca auch noch ihr Büro zu verwanzen?"

„Keine Chance! Da habe ich keinen Zutritt!"

„Überleg dir was!"

„Kannst du vergessen! Vor allem: Wo ist mein Geld?"

„Welches Geld?"

„Ich habe mit Mirco gesprochen, er hat nur 10 Riesen und Schläge als letzte Rate bekommen!"

Es folgte einige Sekunden Schweigen.

„Ich habe dir einen Gefallen getan, der wird dich in Ruhe lassen und dein restliches Geld kannst du dir sparen!"