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No-LIMIT-Rooms 07

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Mein Schreck war echt. Würde sie das tun? Konnte sie das tun? Würde sie irgendetwas oder irgendwer davon abhalten können? Walter?

Bevor ich antworten konnte, hielt sie mir ihr Handy vors Gesicht.

„Nichts sagen, nur zuhören!"

Sie drückte die Abspieltaste für eine Tonaufnahme.

„Schmitt!"

„Hallo, Johanna hier!"

Es war eindeutig Walters Stimme - und meine! Ich runzelte die Stirn.

„Oh, wird Zeit, dass sie sich wieder melden. Wo bleiben die Beweise, dass es den Mädchen gut geht?"

„Sind auf den Weg zu ihnen. Habs eben per Post geschickt. Die Firma ist sauber. Na ja relativ. Nennen sie mir eine Firma, die nicht versucht, die Steuer auszutricksen und möglichst alle Schlupflöcher dafür nutzt."

„Die würden wir sofort im Verdacht der Geldwäsche haben."

Ich wusste nicht, ob Walter das ernst, oder als Scherz gemeint hatte. Aber verdammt, wer sprach da mit meiner Stimme?

„Ha, ha, der war gut."

Lachte ich wirklich so blöd?

„Nun gut, ich werde mir den Bericht ansehen. Und was noch?"

„Ich bin jetzt eine ganze Zeit lang weg. Ich reise morgen nach Frankreich!"

„Frankreich? Warum ausgerechnet Frankreich?"

„Ich mache ein Training als Ponygirl in Südfrankreich. Das wird dann meine Fahrkarte nach Zypern zu meiner Schwester!"

„Ich habe ihnen schon einmal gesagt: Auf Zypern kann ich sie nicht unterstützen, da sind sie auf sich alleine gestellt. Lassen sie das."

„Ich werde keine Dummheiten machen, versprochen. Ich will nur sehen, ob meine Schwester wirklich da lebt, ob es ihr gut geht, und ob sie dort freiwillig ist. Dann werde ich mich wieder melden."

„Und wenn nicht? Wie lange wird das dauern?"

„Ich habe keine Ahnung. Aber ich werde ihnen von da regelmäßige Statusberichte zukommen lassen. Auch mal Anrufen."

„Ich habe es inzwischen aufgegeben, sie irgendwie aufhalten zu wollen, Johanna. Sie machen es dann nur noch schlimmer. Immerhin war es ein kalter Ostwind, zum Glück für sie."

Einen Moment lang herrschte Stille. Dann klang meine etwas verunsicherte Stimme erneut.

„Ja, da hatte ich wohl wirklich Glück, nicht wahr? Aber ich muss jetzt auflegen. Mein Apartment muss geräumt werden, ich muss mich noch abmelden, sie wissen ja: was alles so anfällt, wenn man auszieht."

„Und ihre Freundin, Isabell?"

„Oh. Das hat nicht geklappt. Leider."

„Das tut mir leid. Aber ich hoffe, die hält dicht."

„Ja, keine Sorge, wir sind im Guten auseinander. Also, Herr Schmitt, bis zum nächsten Mal!"

„Alles Gute Johanna, passen sie auf sich auf!"

Diana drückte auf die Stopptaste und sah mir ins erschrockene Gesicht.

„Kalter Ostwind?"

„Ein Code!", stammelte ich. „Für Holger! Wenn er tatsächlich vom KGB gewesen wäre, hätte Walter mir einen Satz mit „warmer Ostwind" geschickt."

Ehe ich mich versah, hatte Diana mir schon so eine schallende Ohrfeige verpasst, dass ich Sterne sah. Autsch, das hatte mächtig wehgetan.

„Rede mich gefälligst anständig an! Außerdem lügst du!"

Ich bewegte meinen Kiefer und prüfte, ob er ausgerenkt war, aber es schien alles in Ordnung, bis auf die Schmerzen in meiner linken Gesichtshälfte.

„Es tut mir leid, Herrin, ich wollte nicht respektlos sein. Doch es stimmt. Ich hatte das vorgeschlagen. Er sollte für mich Holger überprüfen, und so entweder bestätigen oder widerlegen, ob Re ... Herrin Rebecca mir die Wahrheit gesagt hat."

Erneut hob Diana die Hand, als ob sie mich schlagen wollte, doch zu meiner Überraschung fasste sie nur sanft, fast zärtlich an mein Kinn, und drehte meinen Kopf ein wenig zur Seite, um sich meine Wange anzusehen.

„Siehst du, jetzt warst du überzeugend! Und ich glaube dir sogar! Mein Handabdruck in deinem Gesicht wird dir dennoch die nächsten Tage hoffentlich noch einmal verdeutlichen, dass deine Arroganz hier völlig fehl ist. Du bist ein Nichts hier unten, keinesfalls etwas Besonderes. Wenn du jetzt für immer verschwindest, werden die Rooms nicht einmal mehr in Verdacht geraten, damit etwas zu tun zu haben!"

Ich wollte schon etwas erwidern, besann mich aber rechtzeitig.

„Du hast Fragen? Gut, eine gestatte ich dir."

Ich befeuchtete meine trockenen Lippen.

„Herrin, verzeiht, wer hat denn da mit Walter gesprochen?"

Ihr Lachen hallte im Keller wieder, und das Echo klingelte in meinen Ohren, die durch die vergangene Woche empfindlich geworden waren.

„Das war Isabell! Glaubtest du, Deepfake geht nur mit Gesichtern?"

Sie schüttelte zu Recht über den erneuten Beweis meiner Naivität den Kopf.

„Deinen Wunsch, mir zu Diensten zu sein, muss ich leider ausschlagen, ich habe heute Morgen schon gepisst. Außerdem habe ich keine Zeit, jedes Mal, wenn ich mal Muss, erst hier herunter zu fahren. Aber weißt du was? Ich mache die einen Vorschlag: Ich werde meine Pisse jetzt sammeln. Und einmal täglich wird Isabell dir die herunterbringen, damit du sie genießen darfst. Wie klingt das?"

Ich war so geschockt, von dem, was ich gerade erfahren hatte, dass ich meine Miene nicht sofort im Griff hatte. Mein Widerwille stand mir wohl überdeutlich ins Gesicht geschrieben.

Erneut lachte Diana.

„Das ist wenigstens eine ehrliche Reaktion. Aber du wirst dich daran gewöhnen. Und vielleicht, wenn einige Monate herum sind, sogar lieben? Wer weiß? Aber ich habe schon zu viel Zeit mit dir verplempert. Ich habe eine Firma zu leiten. Falls Rebecca zurückkehrt, bist du ihr Problem. Soll sie entscheiden, was mit dir geschieht. Andernfalls werden wir sehen. Los, Maul auf. Ich muss dir wieder den Knebel verpassen. Wir wollen ja nicht riskieren, dass du dir selbst auf die Zunge beißt und hier verblutest, oder? Hast uns auch so schon genug Ärger bereitet!"

Völlig überrumpelt tat ich wie geheißen. Grob steckte sie mir den Penisknebel wieder in meinen Mund und sicherte den Verschluss mit einem kleinen Schloss.

„Außerdem stinkst du aus dem Maul, du Mundvotze. So dürftest du nicht einmal meine Rosette sauber lecken!", waren ihre letzten Worte, bevor sie mir die Ohrstöpsel wieder einsetzte, die Haube über meinen Kopf zog, und die Augenklappen schloss.

Einige Minuten später setzte bei mir Verzweiflung ein, und ich schrie, so laut es mein Knebel zuließ. Aber selbst in meinen Ohren klang es nur wie ein klägliches Wimmern. Wie ein Fuchs, der mit seiner Pfote in der Falle saß, und den Jäger mit der Keule näher kommen sah.

Nadia

Nadine, oder Nadia, wie sie seit zwei Jahren genannt wurde, saß lächelnd vor ihrem Laptop. Die noch warme, herbstliche Mittelmeerluft drang durch das offene Fenster.

Schritte näherten sich von hinten. Sie wendete den Kopf und erkannte Vladimir. Sofort erhob sie sich vom Stuhl und kniete sich vor ihn hin, um ihn mit gesenktem Kopf zu begrüßen.

„Oh, Herr, ich wusste nicht, dass ihr zurück seid! Ich freue mich so, dass ihr wieder Zeit für mich findet!"

„Ich auch. Nun erzähl, was macht meine kleine Sklavin in ihrer Freizeit am PC? Shoppen?"

„Nein, mit eurer Erlaubnis beobachte ich die Erniedrigung meiner Schwester."

„Ah, ja natürlich. Du nutzt den VIP Zugang, den ich dir geschenkt habe?"

„Ja."

„Wie nennst du dich dort?"

„Moskau93."

Nachwort

November 2022

Aus einer Idee zu einer Kurzgeschichte entwickelte sich, von Oktober 2020 bis November 2021, vor allem durch Zuspruch von Testlesern, diese Geschichte und blähte sich nicht nur zu einem ganzen Roman, sondern einer inzwischen geplanten ganzen Romantrilogie auf. Ich begann sie während des Lockdowns in Kurzarbeit, und setzte sie bis heute fort, obwohl meine reguläre Arbeit mir wenig Zeit zum Schreiben lässt.

Ich hoffe, die Geschichte hat bis hierhin allen gefallen!

Meinen ganz besonderen Dank geht an das Autoren-Team im Skypechat, welches mich wahnsinnig aufgebaut und unterstützt hat: Sofie, Frank, Sam, Miss Fiona, Miss Sena, TheAlienhuntsman und viele andere, die ich mit Häppchen der Geschichten genervt, oder Fragen überschüttet habe.

Hinzu kamen auch einige freiwillige Korrekturleser, nicht zuletzt auch bei Letters2Feel, welche meine zahlreichen Rechtschreibfehler eliminieren halfen.

Vielen herzlichen Dank, es ist auch eure Geschichte!

Spannend, mit den Erlebnissen Nadines, nach ihrer Entführung durch die Mafia, wird die Geschichte im zweiten Band weitergehen, um anschließend, im dritten Band, zu einem Abschluss kommen.

Die Fortsetzung wird definitiv noch auf sich warten lassen. Der vorliegende Band hat mehr als ein Jahr reine Schreibarbeit erfordert, mit weniger darf für die Fortsetzung keinesfalls gerechnet werden. Zwischendurch kam auch noch ein Sidekick dazwischen, eine gänzlich andere Geschichte, welcher allerdings durch die vorliegende inspiriert wurde: Kumiho Na-Ri, welche ebenfalls der Fortsetzung harrt.

Ob ich dann auch noch einen weiteren Teil der NLR schreibe, in welchem ich die Vorgeschichte, Lauras, alias Johannas, Verwicklung mit der Mafia und die anschließende Suche nach Nadine in Russland, noch einmal detailliert aufrolle, muss ich dann sehen. Das liegt noch Jahre in der Zukunft, aber ich behalte es im Hinterkopf.

Es ist mein erster Roman, wenn auch beileibe nicht meine erste Geschichte, die ich veröffentliche. Tatsächlich habe ich schon einige Kurzgeschichten an Verlage verkaufen können, und auch diverse Zeitungsartikel veröffentlicht. Deshalb bin ich allerdings noch längst kein professioneller Autor. Besonders meine Rechtschreibschwäche ist ein großes Hindernis für mich. Daher bitte ich darum, mir Fehler nicht vorzuwerfen.

Ich freue mich aber über Kommentare, nehme mir Kritik und Anregungen zu Herzen, und berichtige auch gerne Fehler, die mir aufgezeigt werden.

Euer J. Paschmann

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21 Kommentare
Udo67Udo67vor mehr als 1 Jahr

Eine sehr spannende und gut lesbare Geschichte. Hast noch einige Fehler drin ( z.B. vertauschte Namen) aber insgesamt habe ich dem Plot mit Spannung verfolgt. Zum Ende hin, wirkte es etwas gehetzt, aber ich freue mich schon auf die Fortsetzung und hoffe, dass du diesen Stil fortführen. Danke bis hierher.

JepaschJepaschvor mehr als 1 JahrAutor

Ja, die Geschichte wird fortgesetzt, aber es dauert eben. Zwischendurch habe ich andere Geschichten geschrieben, und aktuell wurde diese hier überarbeitet und korrigiert und eben auch woanders eingestellt. Lit zahlt mir nichts und hat keinerlei Exklusivrechte an meinen Geschichten.

Auch die Übersetzung ins Englische erfordert viel Zeit. Wobei Lit sich da ziert, die ganze Story zu veröffentlichen.

Jepasch, oder J. Paschmann sind beides meine Autoren-Pseudonyme. Aber hauptberuflich bin ich eben kein Autor, sondern arbeite einen harten, körperlichen Job, der mich häufig auch einfach nur müde sein lässt, ohne dass ich noch Kraft zum Schreiben habe.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Schöne Geschichte. Welches Jahresende ist im nun schon 12 Monate alten Kommentar des Autors gemeint? Eigentlich schade, dass es noch keine Fortsetzung gibt. Stattdessen taucht die Geschichte nun abschnittsweise in einem anderen Portal unter einem ähnlichen Autorennamen auf.

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Vielen, vielen Dank für diese Geschichte!

Ich habe sie jetzt in 9 Stunden am Stück gelesen - dabei vergessen zu essen und zu trinken - so sehr hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen.

Toll und unfassbar kreativ beschrieben, dazu spannend mit all ihren Wendungen wirklich zum Mitfiebern, sowie mit interessanten Charakteren, ein wirklich schöner Roman. Das Ende kam dann doch etwas plötzlich- umso mehr freue ich mich auf den nächsten Teil.

Noch einmal- lieben herzlichen Dank dafür!!!

Sir_KhanSir_Khanvor mehr als 2 Jahren

Einfach nur wundervoll

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