Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Nóstimon Hêmar

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

"Sie haben recht, Frau Knaack, es kommt doch nicht auf das ,Du` oder ,Sie` an, sondern auf die gegenseitige Achtung und Respekt."

"Wenn Melanie es meint, dann nenn mich Waltraut! Und holen Sie -- Und hol uns doch bitte aus der Kredenz Gläser zum Anstoßen -- Wein findest du im Keller -- und sieh auch mal, was Herr Kretschmer macht!"

Waldemar hatte schon seine Menschenkenntnis -- wie er Mama zum endgültigen Duzen gebracht hat -- alle Achtung!

"Ganz sympathisch ist er ja, der Waldemar -- aber meinst du wirklich, er ist ein Mann für dich -- Ingenieur -- solche hatten wir doch noch nie in unserer Familie."

"Aber in Papas! Und es kommt doch nicht so sehr darauf an, welchen Beruf einer hat, sondern auf ganz was anderes. Sag mal ganz ehrlich: Hättest du Papa nicht damals auch geheiratet, wenn er Ingenieur oder Bauer gewesen wäre?"

"Natürlich!"

"Na, siehst du, Mama!"

Waldemar kam zurück -- lustig, aber mit Tränen in den Augen:

"Hab vielen, vielen Dank für dein Vertrauen, Waltraut, du bist erst die zweite sozusagen Schwiegermutter, die mich duzt!"

Und gab meiner Mutter einen sanften Kuß auf die Stirn.

"Und zum Sachlichen: Herr Kretschmer ist gleich fertig, und ich hab uns einen Bordeaux ausgesucht."

"Sehr schön, Waldemar -- den mag ich am liebsten -- wie hast du das erraten?"

"Menschenkenntnis!", lachte ich.

Wir tranken ein Gläschen, bald kam Herr Kretschmer in die Wohnung und wurde ebenfalls zu einem Gläschen eingeladen, beim Abschied fragte er in die Runde:

"Wo ich nun mal auf bin, ist bei Ihnen schnell was zu reparieren, Frau Knaack, oder bei Ihnen, Herr Ingenieur --"

"Schröder -- nein danke! Fahren Sie mal wieder nach Hause und nehmen Sie noch eine Mütze Schlaf!"

"Und wo wir das Thema schon mal angeschnitten haben", sagte meine Mutter, als wir wieder allein waren, "denkt ihr nicht vielleicht daran, eurer alten Waltraut noch ein Enkelchen zu schenken?"

"Ich weiß nicht, Mama, Frauen sollen doch nicht in dem Alter noch ein Kind haben, und schon gar nicht ihr erstes!"

"In unserer Familie hat es noch nie ein behindertes Kind gegeben -- nur die Kurzsichtigkeit ist erblich in der männlichen Linie, und du hast sie ja nicht geerbt -- was meinst du zu dem Thema, Waldemar?"

"Ich hab ja eine ziemlich erwachsene Tochter -- und jetzt wollte ich nicht mehr allein leben und hab bei meiner Suche die liebe Melanie -- und dich, Waltraut! -- gefunden -- aber an Kinder hab ich eigentlich nicht mehr gedacht, und wenn Melanie auch nicht so sehr will, dann, glaub ich, lassen wir es lieber -- es wäre auch für das Kleine nicht so gut, wenn die Eltern nicht voll dahinterstehen."

"Na, überlegt euch das nochmal. -- Habt jedenfalls vielen Dank fürs Kommen -- und das andere könnt ihr ja nachholen -- ihr seid ja noch jung!"

Damit verabschiedeten wir uns um halb drei Uhr morgens von Mama, und Waldemar fuhr mich zu meinem Haus. Auf dem Weg fragte ich Waldemar:

"Was meintest du vorhin, du Bogenpinkler?"

"Damit meinte ich, daß ich Anna einmal ganz bewußt gebeten hab, ihr beim Pinkeln zusehen zu dürfen. Ich kannte ja von meiner mehr oder weniger wüsten Jugend, wie eine Muschi aussieht, aber wo der Ausgang der Harnröhre ist, das ist ja kaum zu sehen. Und ich hatte noch nie eine Frau pinkeln sehen, und ich wollte es mal wissen. Einmal hat mir genügt, aber der positive Effekt war, daß wir in unserer Morgentoilette freier waren und nicht mehr immer fragen mußten: ,Kann ich jetzt ins Bad gehen, oder mußt du erstmal?` So konnte ich duschen und Anna währenddessen pinkeln -- oder umgekehrt."

"So können wir es gerne auch halten -- wenn du willst -- du kannst auch durchs Badezimmer im Bogen aufs Klo zielen, wenn dir das so großen Spaß macht und du die Schweinerei selbst aufwischt! -- Willst du nicht mit raufkommen, und wir machen weiter?"

"Nein, Melanie, laß es mal für heute -- ich hab ja auch versagt!"

"Red doch keinen Quatsch von ,versagt`, Waldemar, ich hab mich schon lange nicht mehr so geborgen gefühlt wie in deiner Umarmung heute!"

"Nein, laß es uns wirklich auf das nächste Mal verschieben -- sei mir nicht böse, irgendwie fühle ich: Dann wird es noch schöner. Ich muß morgen vormittag noch was vorbereiten und dann einen Kunden in Schwarzenbek besuchen."

"Wenn du meinst -- ich fall auch schon um vor Müdigkeit -- dann fahr vorsichtig nach Hause und schlaf nicht noch auf den letzten Kilometern ein!"

Bei den Abschiedsküssen begrapschte mich Waldemar noch einmal recht heftig, und auch ich spürte, daß Waldemar wohl durchaus noch etwas zustande gebracht hätte, aber er blieb standhaft, es gab einen allerletzten Kuß, Waldemar brauste ab, und ich stieg zu meiner Wohnung hoch.

Welcher Tag sollte uns nun die "zärtliche Intimität" bringen -- aber die hatten wir ja schon genossen, nur war unser Zusammensein von höherer Gewalt unterbrochen worden.

Und Mama hatte sich mit Waldemar geduzt -- das erste Mal mit einem Freund von mir seit Dieter! Sollte mein Lebensschiff wirklich auf den Hafen einer vielleicht sogar ehelichen Zweisamkeit zusteuern?

Während meines vormittäglichen Schuldienstes am nächsten Tag versuchte ich mich mühsam zu konzentrieren, zu Hause korrigierte ich schnell die Hefte von der letzten griechischen Klassenarbeit -- ein Schüler freute mich besonders, der sich in den letzten drei Klassen in meinem Lieblingsfach vom zweitschlechtesten zum zweitbesten vorgearbeitet hatte -- ähnlich war es in den anderen Fächern. Dies munterte mich auf, und ich rief spontan und zum ersten Mal Waldemar in seiner Firma an.

"Ich hätte gern mit Herrn Waldemar Schröder gesprochen."

"Und worum geht es, Frau --?"

"Knaack!"

"-- Frau Knaack?"

Fragt die blöde Gans, was ich von Herrn Schröder will! Damit hatte ich nicht gerechnet; mir mußte schnell etwas einfallen.

"Ich bin vom Bürgerverein Rahlstedt, und wir wollten Herrn Schröder bitten, bei uns einen Vortrag zu halten."

"Ich verbinde."

"Hier Schröder."

"Hier Melanie -- kannst du halbwegs frei sprechen?"

"Ganz frei!"

"Du bist noch nicht nach Schwarzenbek gefahren?"

"Es hat sich verzögert -- ich fahr in einer Viertelstunde."

"Und wie lange hast du da zu tun?"

"Höchstens eine halbe Stunde."

"Nimmst du mich mit -- und danach sonnen wir uns auf einer Waldwiese, die ich kenne, und danach --"

"Ja, das ist großartig -- die Entspannung hab ich nötig, das war ein ziemlicher Schlauch heute morgen -- einfach mal sonnen -- ich hol dich dann gleich ab!"

Ich packte schnell Picknicksachen und Decken zusammen, für den allergrößten Notfall auch einen Bikini, und zog meine Kamelfuß-Pants, ein T-Shirt und keinen BH an. Damit stellte ich mich nicht auf die Straße vorm Haus, sondern sah von meinem Balkon nach Waldemars Auto, und als es angefahren kam, nahm ich den Korb und ging hinunter.

"Du siehst ja wieder zum Anbeißen aus", sagte Waldemar --"

"Na, dann beiß an!"

Das tat Waldemar in Form vieler Küsse, dann fragte er:

"Was willst du machen, solange ich mich mit dem Kunden bespreche?"

"Ich seh mir etwas Schwarzenbek an, ich war da noch nie, nur durchgefahren."

"So?"

"Wieso: ,so`? Bei dem heißen Wetter geht doch jede zweite -- na ja, jede fünfzigste Frau so!"

"Na ja, wenn du meinst. Übrigens konnte ich natürlich keine Badehose mehr mitnehmen -- vielleicht kann ich mir in Schwarzenbek eine kaufen."

"Das ist, glaub ich, nicht nötig. Auf ,meiner` Wiese hab ich noch nie jemand getroffen", log ich ein wenig.

"Du meinst also: FKK?"

"Wenn du nichts dagegen hast."

"Und du willst mich verführen?"

"Auf die Idee würde ich nie -- aber auch absolut nie -- kommen."

"Man sieht es dir an der Nasenspitze an: Du lockst mich unschuldigen jungen Mann auf die Wiese, dann verführst du mich, verhext mich aber auch, und dann rufst du alle Spaziergänger im Sachsenwald zusammen, daß sie mich auslachen."

"Du hast wirklich eine blühende Phantasie! Nun fahr mal los, damit es nicht zu spät wird."

Waldemar brauste nach Schwarzenbek, setzte mich an der neugotischen Kirche ab -- in die ich in meinem Aufzug schlecht gehen konnte -- und fuhr zu seiner Kunden-Firma. Ich sollte ihm durch die gemütlichen Straßen von Alt-Schwarzenbek entgegenkommen und in einem angeblich leicht zu findenden Café auf ihn warten. In einem Bekleidungsgeschäft sah ich im Schaufenster und kaufte gleich einen sexy einteiligen Badeanzug, außerdem fand und kaufte ich ein Herbstkostüm mit konservativer Rocklänge -- genau das Richtige für die Schule nach den Sommerferien.

Das Café war wirklich leicht zu finden, und Waldemar, der sich mit seinen Kunden wohl sehr unhöflich beeilt hatte, wartete schon auf mich. Wir aßen noch ein Eis, dabei fragte mich Waldemar:

"Was hast du denn da eingekauft?"

"Da ist ein gutes Textilgeschäft -- ich hab einen schönen Badeanzug und ein Herbstkostüm gefunden."

"Zeigst du mir das?"

"Aber nicht hier!"

Wir warfen uns verliebte Blicke zu, und bald drängte es uns zu Weiterem.

Ich lotste Waldemar zu dem Wald-Parkplatz und führte ihn auf dem kürzeren Weg zu "meiner" Wiese.

"Hier ist es!", sagte ich, als wir auf der Wiese angelangt waren. "Seit Jahrenden unverändert -- die Bäume sind wohl etwas höher gewachsen -- ja, soweit ich mich erinnere, war früher etwas mehr Sonne hier -- aber es ist ideal: Man kann zwischen Sonne und Schatten wählen. Hier war ich -- ich muß es beichten -- schon mit mehreren Freunden -- es ist sozusagen mein zweites Liebes-Zimmer."

"Herrlich ist es hier! Wie lange kennst du diese Stelle?"

"Laß mich nachrechnen -- mit Otto war ich regelmäßig hier, er hat mir die Wiese auch als erster gezeigt, und dann hab ich meine besten Freunde hierher geführt -- das müssen -- kann das wahr sein? -- siebzehn Jahre -- ja, natürlich, ich war siebenundzwanzig, als ich Otto kennenlernte, und jetzt vierundvierzig -- Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergangen ist!"

"Aber mit der Einsamkeit -- ich weiß nicht", sagte Waldemar.

Und in der Tat: Man hörte gar nicht sehr weit Waldarbeiter mit einer Motorsäge arbeiten -- durch die Bäume sah man allerdings niemand.

"Für etwas Unsittliches ist es heute nicht ganz das Richtige, aber etwas sonnen können wir uns schon -- auch nackig, solange niemand kommt", und danach hörte es sich nicht an.

"Zieh doch mal deine neuen Sachen an, Melanie!"

Dies war wohl die erste Modenschau, die auf dieser Waldwiese stattfand. Logischerweise zog ich zuerst nur meine Pants aus und das Kostüm an. Ich konnte, wie ich es schon im Geschäft anprobiert hatte, gut ohne BH tragen, allerdings würde ich es wohl normalerweise mit einem Unterhemd unterfüttern. Waldemar fand das Kostüm gut, aber etwas langweilig --

"weil du Wüstling mich schon in kürzer-rockigen Kostümen erlebt hast! Aber im Herbst bekomme ich in Latein und Griechisch eine zehnte Klasse, mitten in der Pubertät, und die Jungs sehen sonst nur auf meine Knie!"

"Und so sehen sie nur auf deine sexy Waden!"

Womit Waldemar natürlich recht hatte.

Dann zog ich mich ganz aus, um den Einteiler vorzuzeigen, lief aber vorher einmal um die Wiese und rief Waldemar:

"Komm, fang mich!"

Das gelang dem sportlichen Waldemar nach nur einer Runde, und wieder einmal wurde ich von einem lieben Mann ins Gras geschmissen -- aber nicht genommen, dazu getraute sich Waldemar angesichts -- genauer angehörs -- der Waldarbeiter nicht, sondern "nur" überall abgeküßt, auch -- na, wo wohl!

"Mach weiter, Waldemar!" flüsterte ich, und Waldemar küßte und leckte mich zu meinem ersten Orgasmus -- nein, richtig: es war ja schon der zweite! -- mit ihm -- was wir beide wohl nicht so bald vergessen werden.

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, gingen wir zu unseren Sachen zurück. Erst jetzt breitete ich die mitgebrachte Decke richtig aus und zog den neuen Einteiler an. Waldemar fand ihn super -- wohl auch wegen der Kamelfüße, die auch dieses Kleidungsstück deutlich zeigte -- oder vielleicht war ich auch noch geschwollen.

"Ich sonne mich jetzt so", sagte ich, willst du dich nicht auch ausziehen und, wenn nicht nackt, dich in der Unterhose sonnen."

"Ich schäm mich so --"

"Ist deine Unterhose nicht gewaschen?"

"Doch, aber --"

"Ach so, du hast etwas Großes -- weißt du, so was kenn ich schon -- deswegen brauchst du dich nicht zu schämen! Soll ich es vielleicht wieder klein machen?"

"Nein, danke! Kräfte sparen!", lachte Waldemar.

"Ich weiß gar nicht, was du meinst", sagte ich in scheinheiligem Ton.

"Ißt du nachher bei mir zu Abend?"

"Abendessen -- ach so: Das meinst du! Ja, sehr gerne!"

Waldemar zog sich dann wirklich bis auf die Unterhose aus, die Beule war beträchtlich, aber wohl schon im Abschwellen begriffen; wir legten uns nebeneinander in die Sonne, hielten Händchen und schliefen bald ein, von der aus sicherer Entfernung herübertönenden Motorsäge in den Schlaf gelullt.

Nach einem kurzen, erholsamen Schlaf waren wir zu neuen Taten erstarkt, wollten diese aber nicht auf der Wiese tun, da es erstens doch schon kühler geworden war und zweitens der Trupp der Waldarbeiter offenbar näher gekommen war. Wir zogen uns zurück um, ich in meine Pants, und ich führte Waldemar auf dem längeren Weg zu Auto zurück, um die Pause zu verlängern und uns Appetit auf das Abendessen zu schaffen. Dabei achtete ich darauf, daß ich Waldemar möglichst oft mit "natürlichen Bewegungen" vorausging; dabei erzählte ich Waldemar von diesem liebenswerten Tick Ottos.

Auf dem Weg fragte ich ihn auch:

"Sag mal, Waldemar: War das nun unsere Hochzeitsnacht?"

"Das war doch keine Nacht -- höchstens eine halbe -- ein Hochzeits-Nachmittag oder -Abend!"

Waldemar fuhr sehr schnell nach Hause, um nicht zu sagen: Er raste, und dort angekommen nahm er ein vorbereitetes Boeuf Stroganov aus dem Tiefkühl und sagte dazu:

"Das hab ich nicht selbst gemacht, das hat schon gestern Marianne vorgekocht, ich hab ihr nur gesagt, ich hab dich zum Abendessen eingeladen und sie gebeten, uns etwas Schönes zu machen -- und dies ist das Ergebnis. Sie wünscht uns alles Gute und Schöne und guten Appetit."

"Und du hast ihr nicht irgendwie -- so -- Intimitäten erzählt?"

"Nein, Melanie, bestimmt nicht! Allerdings denkt sie sich vielleicht was."

"Wahrscheinlich!"

Waldemar deckte zum feierlichen Anlaß den Tisch in seinem Wohnzimmer -- das heißt: Das meiste war schon vorbereitet, nur die Kerzen mußten noch angezündet werden. Zu dem feierlichen Anlaß, fand ich, würden meine Pants nicht passen, und so zog ich, während Waldemar in der Küche hantierte, im Schlafzimmer unbemerkt mein neues Kostüm an -- dann hatte Waldemar bei dem zu erwartenden Nachtisch auch mehr zu tun.

Wir setzten uns zu Tisch, Waldemar hatte eine weitere Flasche Côtes du Rhône "geopfert", wir wünschten uns guten Appetit, stießen das wievielte Mal auf unsere Freundschaft an -- und während des Essens fragte mich Waldemar:

"Warum weinst du denn, Melanie?"

Ja, ich habe zwar ein loses Mundwerk, dann aber auch wieder nahe am Wasser gebaut, besonders wenn bestimmte gute Musik oder beim Sport die Nationalhymnen gespielt werden, und ich antwortete:

"Ich hab zwar manche ersten Male erlebt -- aber keinmal war es so schön und romantisch wie mit dir -- leg doch mal eine schöne Musik auf -- keinen Bach, dann muß ich noch mehr heulen -- Saties Musiksatiren wären jetzt das Richtige -- die Seegurken -- oder den Träger eines großen Steines -- plumps! --"

"Hier hab ich einen Hindemith -- 1922 --"

"Wunderbar! Woher hast du denn das? ,Überleg nicht lange, ob du das a mit dem 4. oder dem 6.Finger anschlagen sollst` -- das ist gut, das leg mal auf!"

Und so wurde ich wieder fröhlich. Dieser Hindemith ist zwar auch eine meiner Lieblingsmusiken, aber weniger zum Heulen!

Die Musik lief noch, als wir mit dem Essen fertig waren und uns mit den Weingläsern auf das Sofa setzten.

"The same procedure as last day?", zitierte ich aus "Dinner for one" in abgewandelter Form.

"Ich hoffe, nicht ganz!", antwortete Waldemar lachend.

Die procedure begann wirklich fast wie am Vortag, aber bald fühlte ich bei meinem vorsichtigen Forschen etwas sehr Kräftiges in Waldemars elegantem Beinkleid -- er hatte nach dem Wieder-Ankleiden auf der Wiese immer noch seinen Anzug für den Kundenbesuch an.

"Gehen wir nicht nach hinten?", fragte Waldemar bald.

"Heute hast du es aber eilig!"

"Das hab ich! Heute will ich dich auffressen!"

"Woher hast du denn diesen Spruch? Den hab ich mal im Scherz einem Geliebten gesagt -- es gibt doch da keine Querverbindungen?"

"Nein! Du damals und ich jetzt haben sicher im Unbewußten an so was gedacht wie: ,Ich hab dich zum Fressen gern!`"

"Gut, Waldemar, dann zieh mich vorsichtig aus -- und falte das Kostüm sorgfältig zusammen!"

Das tat Waldemar mit ein paar schnellen Griffen, dann war es an mir, ihn seines Anzugs und seiner Wäsche zu entledigen, und schon während dieser Prozedur zeichnete sich ab, was dann ans Licht kam: eine Mords-Erektion, ein stramm um seine schräg aufwärts gerichtete Gleichgewichtslage pendelner Schwanz mit dicker, knallroter Eichel, von der es auf den Fußboden tropfte.

"Du hast doch nicht etwa Viagra genommen?", fragte ich.

"Nein, nicht die Rede! Nur ,lüsterne Gedanken`, wie es warnend in früheren Büchern für die reifere Jugend hieß."

Ich küßte Waldemar noch einmal im Stehen, fühlte sein dickes, feuchtes Ding am Bauch und flüsterte nur "Komm!" Während wir uns nebeneinanderlegten, fügte ich noch hinzu:

"Ich nehm die Pille -- hab ich dir das nicht schon gesagt?"

Waldemar posierte sich auf meinen linken Schenkel und drang vorsichtig von der Seite und von schräg oben in mich ein. ,Kein Vorspiel?`, dachte ich -- aber wir hatten ja praktisch ein vierwöchiges, in den letzten Tagen und auch heute sehr intensives Vorspiel hinter uns -- und ich genoß es bewußt, wie sich das dicke, gut befeuchtete Ende von Waldemars Kolben seinen Weg bahnte, bis es hinten sanft anstieß, was mich -- für mich ungewohnterweise -- zu einem nicht ganz leisen Aufstöhnen veranlaßte.

Dann bewegte sich Waldemar in mir mit mäßiger -- genau der richtigen! -- Geschwindigkeit hin und her, dabei immer die Stoßrichtung variierend und so die Nord-, Ost-, Süd- und Westseite meiner Scheide gleichmäßig reizend und damit auch den G-Punkt -- aber Waldemar reizte wohl instinktiv nicht meine Scheide, sondern die Nord- West-, Süd- und Ostseite seiner Eichel. In der Phase des tiefsten Eindringens kitzelte Waldemars zum Glück nicht rasiertes Schamhaar meinen Kitzler, der wohl auch selten so erigiert war.

Allmählich wurden Waldemars Bewegungen schneller, wir atmeten, ja keuchten heftiger, wir synchronisierten unser Atmen, ich spürte, wie Waldemars Eichel noch etwas dicker wurde, und dann entlud sich sein weißer Saft tief in meiner Muschi, und während der nur allmählich schwächer werdenden Nachspritzer hatte ich einen Orgasmus wie selten, den ich laut herausstöhnte.

Ich ertappte mich bei dem Gedanken, daß ich sogar froh wäre, wenn bei diesem Liebesakt die Pille nicht funktioniert hätte und ich schwanger würde. Als hätte Waldemar meine Gedanken erraten, flüsterte er mir ins Ohr:

"Sollten wir nicht doch vielleicht einmal an Kinder denken, mein Mäuschen?"

"Wie schön, daß mich wieder jemand ,Mäuschen` nennt wie meine Mutter, als ich ganz klein war. Aber Kinder -- in meinem Alter -- nicht daß ich so Angst hätte, ein behindertes Kind zu bekommen -- aber wenn es mit vierzehn bis fünfzehn die Eltern am nötigsten braucht, bin ich fast und du über sechzig -- ich glaub, dieses Thema ist für uns gelaufen -- wo warst du eigentlich, als ich zwanzig war und mich in Dieter verknallt hab?"

Während dieser Reden spielte ich mit meinen Scheidenmuskeln um Waldemars immer noch in mir ruhenden nicht ganz abgeschlafften Schwanz.

"Sollen wir es nochmal versuchen?", fragte Waldemar lächelnd. "Also damals, da muß ich ja vierundzwanzig gewesen sein -- ja, da hab ich in Hannover an der TH studiert -- ich wollte ja immer Ingenieur werden, und Hamburg damals ja keine Ausbildungsmöglichkeiten für solche -- und, ich muß es gestehen, ich war schon fast mit Anne verheiratet. Schade, daß wir und damals nicht kennengelernt haben, jetzt müssen wir alles nachholen!"

1...456789