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Ein reicher Kunde braucht eine Begleitung.
41.4k Wörter
4.67
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„Sam, ich brauche dich sofort hier im Büro! Sei in einer Viertelstunde da", sagt Emma am Telefon. Ich hatte gerade noch „Hallo" sagen können und sie hat überhaupt nicht gegrüßt. Sie ist gleich zur Sache gekommen. Eigenartig!

Emma ist meine Chefin bei der Escort-Agentur, für die ich arbeite. Warum ich diesen Job mache? Nun ja, weil er Geld bringt - leicht verdientes Geld sogar, wenn ich ehrlich sein soll. Ich studiere und habe keine reichen Eltern, die mich unterstützen können. Ich muss mich selbst durchschlagen. Lange Zeit habe ich mich mit Kellnern mehr recht als schlecht über Wasser halten können. Allerdings ging dabei sehr viel Zeit drauf -- Zeit, die mir natürlich dann beim Studium fehlte. Vor allem vor Prüfungen war das unglaublich stressig. Nachdem ich müde von der Arbeit kam, musste ich mich noch hinter die Bücher setzen. Oft war es mir dann fast nicht mehr möglich, mich richtig zu konzentrieren. An feiern oder einfach mal durchhängen war nicht zu denken. Da kam mir das Angebot von Emma gerade recht, als sie mich eines Tages zufällig vor der Uni ansprach.

„Sei mir nicht böse, ich bin noch müde von gestern. Ich war feiern. Ich habe eine wichtige Zwischenprüfung geschafft. Frag bitte ein anderes Mädchen."

„Das war keine Bitte, nur damit wir uns richtig verstehen! Wenn du feiern kannst, dann kannst du gefälligst auch arbeiten. Es ist immerhin schon 15 Uhr", fährt mich Emma genervt an. „Um Viertel nach drei stehst du bei mir auf der Matte oder du brauchst überhaupt nicht mehr kommen!"

„Schon gut, schon gut", reagiere ich ein wenig geschockt von ihrer Reaktion. Eine solche Ansage habe ich von ihr echt nicht erwartet. Emma war bisher immer verständnisvoll und freundlich. Eine bessere Chefin könnte man sich sonst gar nicht vorstellen. Keine Ahnung, was sie heute hat. Ich kann es mir aber nicht leisten, den Job zu verlieren. Deshalb wirkt ihre Drohung sofort. Schleunigst versuche ich einzulenken.

„Ich brauche 20 Minuten. Bitte!"

„Na gut, 20 Minuten, aber keine Sekunde länger", kontert sie. „Bis gleich."

Bevor ich antworten kann, hängt sie auch schon wieder ein. Ganz verdutzt betrachte ich mein Handy, das aber nur das monotone Tut-tut von sich gibt. Was sonst? Als ob mir das Telefon verraten könnte, was heute in Emma gefahren ist. Dieses Verhalten sieht ihr so ganz und gar nicht ähnlich. Ich habe sie bisher nur als freundlich und zuvorkommend kennen gelernt. Gute Umgangsformen sind ihr ausgesprochen wichtig. Das gehört schließlich zu unserem Job, betont sie immer wieder. Wir arbeiten mit Männern aus der obersten Gesellschaftsschicht. Da muss der Service passen. Ich bewundere Emma -- ganz ehrlich! Sie hat auf mich immer den Eindruck gemacht, als könnte diese Frau nichts und niemand aus der Ruhe bringen. Dachte ich zumindest.

Ich verliere nur eine halbe Minute mit Nachdenken und mich wundern. Danach beeile ich mich umso mehr, sowohl im Bad als auch beim Anziehen. Ach ja, genau! Was soll ich anziehen? Emma hat dazu nichts gesagt.

---

Genau 18 Minuten nach ihrem Anruf klopfe ich an Emmas Bürotür. Ich habe mich tierisch beeilt und bin ein wenig außer Atem. Die Kleiderfrage habe ich pragmatisch gelöst. Ich habe das genommen, was mir als Erstes zwischen die Finger kam. Deshalb trage ich eine extrem enganliegende Jeans mit sehr hoher Taille und ein ausgesprochen kurzes Top, das die Brüste gerade noch bedeckt. Der Bauch ist frei. Da meine Äpfelchen klein, aber straff sind, trage ich so gut wie nie einen BH -- auch heute nicht.

„Herein!"

Ich öffne vorsichtig die Tür und stecke den Kopf durch den Spalt. Emma thront, wie gewöhnlich, hinter ihrem Schreibtisch. Auf einem Stuhl davor erblicke ich einen mir unbekannten Mann. Er muss sich, als ich angeklopft habe, umgedreht haben, denn er lächelt mir freundlich entgegen. Er macht auf mich sofort einen sympathischen Eindruck. Kein Grund, um nervös zu sein, geht mir durch den Kopf.

„Komm schon rein!", befiehlt Emma ungeduldig.

Sie klingt immer noch streng, ganz anders als sonst. Ich frage mich, was sie wohl hat. So ruhig, wie sich der Mann verhält, kann ich mir nicht vorstellen, dass es an ihm liegt. Doch Emma ist sichtlich angespannt. Immer wieder wirft sie ihm einen unsicheren Blick zu. Sie scheint sich laufend versichern zu wollen, dass er nicht unzufrieden ist. So kenne ich sie gar nicht. Deshalb komme ich der Aufforderung nach, lasse die Tür aufschwingen und trete ein.

„Schließ die Tür und stell dich hier hin", weist sie mich an.

Dabei deutet sie mit dem ausgestreckten Zeigefinder der rechten Hand auf den Platz neben dem mir unbekannten Mann. Ihr Blick ist streng und lässt keinen Widerspruch zu. Mir fällt erst jetzt auf, dass sie den zweiten Stuhl entfernt haben muss, der sonst immer vor dem Schreibtisch steht. Auch das finde ich sonderbar.

Eigentlich ist es üblich, dass uns die Agentur eine Nachricht schickt, wenn ein Kunde Interesse an einem speziellen Mädchen zeigt oder Emma eine von uns für einen Auftrag ausgesucht hat. Wir sagen dann zu oder ab und normalerweise akzeptiert Emma unsere Entscheidung. Nur wenn sie kein anderes Mädchen zur Verfügung hat, meldet sie sich telefonisch, um nachzufragen. Wenn wir den Auftrag annehmen, dann bekommen wir den genauen Termin und den Treffpunkt übermittelt und die Sache ist erledigt. Wir müssen dazu nicht eigens in die Agentur kommen. Das ist nur dann der Fall, wenn Kunden ausgefallene Wünsche haben, die man im Detail abklären muss.

In solchen Fällen sitzen dann der Kunde und das Mädchen vor dem Schreibtisch und man bespricht das Ganze. Emma achtet bei diesen Gelegenheiten immer penibel darauf, dass das Gespräch auf Augenhöhe abläuft. Persönlich hält sie sich meist zurück und vermittelt nur, sollte dies notwendig sein. Sie ist bekannt dafür, immer souverän und gelassen zu bleiben. Sie hat die Situation immer unter Kontrolle, haben mir die anderen Mädchen erzählt. Ich war noch nie in dieser Situation. Deshalb bin ich verwundert. Heute scheint dies ganz und gar nicht so abzulaufen, wie mir erzählt wurde. Emma wirkt nervös, fahrig und extrem unsicher.

Von einem Gespräch auf Augenhöhe kann man heute bei Gott nicht sprechen. Dazu müsste man auch körperlich auf gleicher Höhe sein. Dass ich vor dem Mann stehen muss, stört mich gewaltig. Aber da sich Emma sowieso schon eigenartig verhält, halte ich mich - vorerst zumindest -- mit einem Kommentar zurück. Es erscheint mir ratsam, mir die Sache erstmal anzuhören und dann zu entscheiden. Auch, wenn mich Emmas Verhalten etwas irritiert, bleibe ich überraschend cool.

Ich schließe also die Tür und beeile mich, wie verlangt, neben den Besucher zu stellen. In nütze die Zeit, die ich dabei brauche, um ihn ein wenig eingehender zu betrachten. Ich schätze den Mann auf Mitte Dreißig. Er macht auf mich einen ausgesprochen vornehmen Eindruck, wirkt gepflegt und der Anzug, den er trägt, muss sündhaft teuer gewesen sein. Ich würde mich schon sehr täuschen, wenn das kein italienischer Maßanzug vom Feinsten ist. Auch seine Schuhe, die perfekt passen und ausgesprochen modisch sind, müssen ein halbes Vermögen gekostet haben. Im Gegensatz zu Emma wirkt er ausgesprochen entspannt und lächelt mich freundlich an.

Auch er mustert mich. Er macht das aber nicht verstohlen, wie ich, sondern ganz offen. Dabei gibt er mir auch mit einer typischen Bewegung des rechten Zeigefingers zu verstehen, dass ich mich um die eigene Achse drehen soll. Ich folge seiner Anweisung, obwohl dies ungewöhnlich ist. Solange keine definitive Absprache getroffen ist, hat der Kunde eigentlich keine Anweisungen zu geben. Doch in diesem Fall mache ich eine Ausnahme. Vor allem, weil sich Emma so völlig anders verhält, als sonst. Irgendeinen Grund muss das schon haben. Als ich die volle Drehung absolviert habe und wieder stehen bleibe, fährt er mir mit der linken Hand ans Knie und streicht mir sanft den Oberschenkel nach oben. Trotz der ungewohnten Situation und meiner Zurückhaltung der Situation gegenüber, empfinde ich die Berührung als ausgesprochen angenehm. Ein Prickeln macht sich auf meiner Haut breit, dort wo er mich berührt.

Seine Hand fährt weiter nach oben, erreicht das Ende des Oberschenkels und schwenkt nach hinten, um schließlich auf meinem Po zu verweilen. Ich spüre, wie er prüfend die Hand zusammendrückt.

„Mh!", meint er nur. Er wirkt zufrieden.

„Entspricht Samantha Ihren Vorstellungen?", erkundigt sich Emma.

Ihr Stimme klingt untertänig, so ganz anders, als sonst. Emma spricht normal mit entschlossener Stimme. Man könnte glauben, sie wäre das personifizierte Selbstbewusstsein. Wer um alles in der Welt ist dieser Mann? Warum ist sie bei ihm so ganz anders als sonst?

„Damit könnte man arbeiten?", meint er.

Er hat eine sehr dunkle und ausgesprochen angenehme Stimme. Sie wirkt entschlossen, auch wenn er ruhig und souverän klingt. Seine Stimme wirkt wie ein Streicheln auf der Haut und lässt in mir etwas sanft vibrieren, was ich bisher gar nie wahrgenommen habe. Die Vibrationen allerdings scheinen sich in meinem Unterleib zu sammeln und verursachen dort ein erregendes Kribbeln.

„Was heißt arbeiten?", erkundigt sich Emma unsicher.

„Ich meine, die Reise."

„Ach so", antwortet Emma. „Dann wäre so weit alles klar."

Mit mir haben die zwei so gut wie kein Wort gesprochen. Weder Emma noch der Mann haben erkennen lassen, dass ihnen daran gelegen wäre, wenn auch ich mich am Gespräch beteilige. Ich habe mich vorerst auch deshalb zurückgehalten, da ich so ganz und gar keine Informationen darüber habe, was die beiden bisher besprochen und geplant haben. Ich wollte mich nicht durch unqualifizierte Äußerungen blamieren.

Da es aber inzwischen so aussieht, als seien sich die beiden handelseins, obwohl ich noch absolut keine Ahnung von ihrem Deal habe, und weil es schließlich um mich geht, werde ich mein Verhalten wohl oder übel ändern müssen. Wenn die beiden mir nicht sagen wollen, worum es geht, muss ich eben nachfragen. Schließlich will ich wissen, was Sache ist und was auf mich zukommt. Die beiden haben von einer Reise gesprochen. Von welcher Reise denn?

Ich muss aber gleichzeitig zugeben, der Mann beindruckt mich. Er hat, das muss ich ehrlicherweise gestehen, nichts getan, was mich hätte verunsichern können. Es sind wohl sein Auftreten und seine Stimme, die mir Respekt einflößen. Nicht Angst, es ist Respekt!

„Was ist klar?"

„Wollen Sie es ihr sagen oder soll ich?", wendet sich meine Chefin an den Mann.

Er nickt Emma zu und wendet sich dann mir zu. Ein zufriedenes Lächeln spielt um seine Lippen. Sein Blick wirkt auf einmal wölfisch, so als wolle er mich mit Haut und Haaren verschlingen. Mir ist sofort klar, dass er über mich bestimmen will. Er macht mir -- wie schon gesagt -- nicht Angst. Es lässt mich aber auch nicht kalt. Auf eine mir unbekannte Art und Weise fasziniert er mich und übt auf mich eine noch nie gekannte Anziehungskraft aus. Er wirkt geheimnisvoll und hat vom ersten Moment an meine Neugier geweckt. Er muss ein besonderer Mann sein, wenn selbst Emma sich in seiner Nähe ungewöhnlich verhält.

„Mein Name ist Lord Peter Hemsworth. Ich suche für eine Woche eine Begleitung. Ich muss auf eine Hochzeit."

„Und dabei haben Sie an mich gedacht?"

„Exakt!"

„Wann soll die Reise stattfinden?"

„Wir starten übermorgen in die Toskana."

„Das geht nicht", antworte ich entschlossen.

„Ich übernehme alle Kosten."

„Ich habe am Samstag einen Kunden, der mich bereits fest gebucht hat."

„Den buchen wir um", schmettert allerdings Emma meinen Einwand sofort ab.

Ich werfe ihr einen ungläubigen Blick zu. Sie hat sich bei früheren Gelegenheiten nie eingemischt, wenn eines der Mädchen den Auftrag nicht wollte. Ich muss allerdings zugeben, ich weiß selbst nicht, warum ich so schnell ablehnen wollte. Es war mein Bauchgefühl, das mir gesagt hat, ich sollte vorsichtig sein und mich nicht leichtfertig auf diesen Mann einlassen. Eine Woche mit ihm zusammen sein zu müssen, birgt schließlich ein gewisses Risiko in sich. Wäre es nur für einen Tag gewesen, hätte ich vermutlich zugesagt. Da ist aber noch etwas anderes. Tief in meinem Inneren macht sich auch die Befürchtung breit, dass ich ihm verfallen werde, sollte ich mich auf ihn einlassen. Es ist einfach so ein Gefühl.

Doch warum lässt Emma mich nicht vom Haken? Ihr muss doch klar sein, dass der Kunde gar nicht existiert und von mir nur vorgeschoben wurde. Sie müsste verstanden haben, dass ich keine Lust auf diesen Auftrag habe. Der angebliche Kunde war der Versuch, elegant aus der Sache herauszukommen, ohne dem Mann sagen zu müssen, dass man nicht will. Warum also fällt sie mir in den Rücken?

„Dann ist ja zum Glück alles klar", stellt Hemsworth fest.

„Es ist unüblich, mit einem Kunden, den man nicht kennt, gleich beim ersten Mal zu verreisen", werfe ich hastig ein. Es ist ein weiterer, verzweifelter Versuch, mich doch noch aus der Affäre zu ziehen. Sozusagen mein letztes Aufbäumen.

„Das bedeutet?"

Seine Stimme ist eindringlich. Ich fühle mich auf ungewohnte Art unwohl in meiner Haut. Ich komme mir vor, wie bei einer wichtigen Prüfung, wenn man vor dem Professor steht und dieser einen auf Herz und Nieren checkt. Ich habe -- wie schon betont - keine Angst vor ihm. Ich habe aber das Gefühl etwas Unartiges zu tun, wenn ich ihm widerspreche.

Lord Hemsworth löst unglaublich zwiespältige Gefühle in mir aus. Einerseits ist es Vorsicht, weil ich mir bewusst bin, auf etwas zuzugehen, das ich bisher, in dieser Weise, ganz sicher noch nie erlebt habe. Ich habe aber gleichzeitig auch Angst, dass mir die Situation entgleitet und ich vollkommen die Kontrolle verlieren könnte. Angst habe ich aber nicht vor ihm, sondern davor, dass ich mich verlieren könnte. Ich spüre eine unglaubliche Anziehung, die ich mir nicht erklären kann und die für mich völlig unbekannt ist.

„Ich würde vorschlagen, wir verbringen zunächst einen Abend zusammen", schlage ich schüchtern vor. „Danach entscheiden wir."

„Wie stellst du dir das vor? Die Abreise ist für übermorgen geplant", mischt sich Emma ein. Sie spricht mit mir, wie mit einem unartigen, kleinen Mädchen.

„Das geht schon in Ordnung", bremst jedoch Hemsworth Emma gelassen aus. Bei seinen Worten zuckt sie zusammen und zieht sich wie ein vorlautes Kind zurück. „Dann aber sofort und nicht nur einen Abend, sondern auch die Nacht."

„Zum üblichen Tarif", stelle ich klar.

Während Emma schockiert nach Luft schnappt und sich in ihrem Gesicht eine leichte Röte breitmacht, lächelt mich Hemsworth siegessicher an. Erneut lässt er seine Hand über meinen Hintern gleiten. Diesmal allerdings nicht prüfend, sondern als Zeichen der seiner Macht.

„Damit gehörst du bis morgen früh mir", stellt er mit emotionsloser Stimme klar. Nur schwer erkennbar spielt ein hinterhältiges Lächeln um seine Lippen. „Danach hast du immer noch genügend Zeit, dich auf die Reise vorzubereiten."

Bei diesen Worten lässt er seine Hand, die sich in dem Moment im Bereich meines Steißbeins befindet, langsam durch meine Arschkerbe nach unten gleiten, dringt zwischen meine Beine ein und fährt mit Zeige- und Mittelfinger über meine Muschi, die er durch den Stoff meiner Jeans hindurch leicht massiert. Die Berührung ist derart intensiv, dass ich den Eindruck habe, ein Feuerwerk wird auf meine Haut abgefeuert.

---

„Wenn du schon auf einem Probetag bestehst, dann nützen wir die Zeit", meint Hemsworth.

Wir haben soeben die Agentur verlassen und gehen den Vorplatz hinunter bis zur Straße. Emma hat noch schnell, bevor wir gegangen sind, einen Vertrag aufgesetzt. Demzufolge muss ich morgen früh meine Teilnahme an der Reise absagen, sonst ist die Buchung für die Woche perfekt.

Für mich unerwartet hat Hemsworth in den Vertrag aufnehmen lassen, dass auch die restliche Zeit vor der Abreise als gebucht gilt, sofern ich mich nicht gegen die Woche mit ihm entscheide. Zudem wird ihm das Recht eingeräumt, ohne Rücksprache mit mir, eine weitere Woche Aufenthalt in der Toskana anzuhängen, wenn ihm der Sinn danach steht. Was sollte ich sagen? Er zahlt gut -- mehr als gut sogar. Laut Vertrag darf er dafür aber auch wirklich alles mit mir anstellen, was ihm in den Sinn kommt. Dafür allerdings zahlt er für meine Verhältnisse ein halbes Vermögen allein für diese eine Woche.

Auf dem Parkplatz vor der Agentur wartet eine große, schwarze Limousine. Die war bestimmt schon da, als ich hierhergekommen bin. Sie ist mir wahrscheinlich nur nicht aufgefallen, da ich in Eile war. Kaum, dass Hemsworth aus dem Haus tritt, springt der Fahrer aus dem Wagen und eilt zur hinteren Tür, die er geduldig aufhält, bis wir dort sind. Mit einer galanten Handbewegung bedeutet mir Hemsworth, einzusteigen, was ich auch sofort mache. Hemsworth nennt dem Fahrer eine Adresse, die ich nicht kenne und wir fahren auch schon los.

„Es freut mich, dass du zugesagt hast", meint er.

„Ich habe noch nicht ganz zugestimmt", schränke ich ein.

„Das wirst du", meint er von sich überzeugt. „Das wirst du -- ganz bestimmt!"

Sonst wechseln wir die ganze Fahrt über, die immerhin 20 Minuten dauert, kein einziges Wort. Er will nichts von mir, er fasst mich auch nicht an. Lord Hemsworth sitzt einfach nur da und schaut aus dem Fenster. Ich habe den Eindruck, als wäre ich Luft für ihn.

„Komm!", sagt er, als der Wagen hält.

Er ergreift meine Hand und zieht mich ins Freie. Wir stehen vor einem kleinen Häuschen, das aussieht, wie ein etwas größeres Einfamilienhaus. Wir befinden uns in einem Nobelviertel von London. Was machen wir hier?

Hemsworth geht durch den nett gestalteten Vorgarten auf die Haustür zu und klingelt. Es dauert keine Minute, da wird die Tür geöffnet und eine auffallend hübsche Frau um die Dreißig steht im Rahmen.

„Lord Hemsworth, welche Überraschung", begrüßt sie ihn. „Haben Sie ein neues Mädchen?"

„So in etwa, Maria", meint er. „So in etwa."

Er lächelt dabei vielsagend. Die Frau hingegen mustert mich von oben bis unten. Dann tritt sie zur Seite und macht eine einladende Handbewegung. Wir treten ein und stehen im Vorraum.

„Die ist aber ganz neu."

„Die ist mehr als neu", grinst Hemsworth.

„Benötigen Sie das übliche?", will Maria wissen.

„Nein, heute nicht. Wir brauchen zwei oder drei Kleider für den Alltag und ein Kleid für eine Hochzeit. Dazu noch Unterwäsche."

„Dann folgen Sie mir bitte", meint Maria und öffnet eine Tür.

Jetzt wird mir klar, dass dies kein normales Einfamilienhaus ist. Im Raum hängen ausschließlich Kleider. Es handelt sich um ein sehr exklusives Geschäft oder die Frau ist Designerin oder so etwas ähnliches.

„Zieh dich aus!", weist mich Maria an.

Etwas irritiert schaue ich Hemsworth an. Wie kommt diese Frau dazu, mir solche Anweisungen zu geben? Anstatt mir Kleider zu bringen, die ich anprobieren könnte, will die Frau, dass ich mich ausziehe. Wozu? Hemsworth aber nickt nur zustimmend. Also mache ich, wie mir befohlen. Er hat schließlich das Sagen!

Ich ziehe meine weißen Sneakers aus, streife die Jeans ab und ziehe das Top über den Kopf. Maria mustert mich die ganze Zeit. Auch Hemsworth selbst beobachtet jeden Handgriff und lässt seinen Blick abschätzend über meinen Körper gleiten. Ein zufriedenes Lächeln stiehlt sich in sein Gesicht. Ich habe den Eindruck, ihm gefällt, was er nach und nach von mir zu sehen bekommt.

„Verdammt heißer Feger", meint Maria anerkennend zu Hemsworth. Dann wendet sie sich mir zu. „Ganz ausziehen!"

Ich habe doch nur noch mein Höschen an! Wo bin ich denn hier gelandet? Mein erneuter Blick zu Hemsworth führt allerdings nur zum selben Ergebnis wie bereits vorhin. Er nickt auffordernd. Also streife ich auch das letzte Stückchen Stoff ab, das mir geblieben ist.

„Depilieren sollte sie sich", meint Maria streng.

„Ich bin heute noch nicht dazu gekommen", antworte ich entschuldigend.

„Schon gut", meint Hemsworth. „Das machst du morgen in einem Studio. Heute sind die Kleider dran."

„Sind die für die Reise? Ich habe doch noch nicht zugesagt", werfe ich ein.