Reingelegt

Ich würde viel aufgeben, wenn ich Meike und Peter für das schnöde Geld und die Rache an „IrisTec" verlassen würde. Aber ich konnte es nicht lassen. Drei Monate nach dem Trennungsjahr, ich hatte es echt hinausgezögert, meldete ich die „RealEye GmbH" an. Die Bank lieh mir das Geld für die Gründung und die Anmeldung der Patente. Meine Software schlug ein wie eine Bombe. „IrisTec" war tot. Die Schnittstellen waren identisch, nur konnte mein Stück Software deutlich mehr. Die Bestellungen waren überwältigend. Die Firma beendete laut Jens umgehend alle Übernahmegespräche, so hatte er gehört.

Heidrun rief mich sogar an. „Ich mach Dir die Hölle heiß. Die Software gehört mir und Rolf".

„Wenn schon dann richtiges Deutsch „Rolf und mir" -- nur der Esel nennt sich zuerst"

„Arschloch!"

„Nehme ich jetzt persönlich, liebe Heidrun. Ach ja, ich habe gehört ihr habt in die alte Software enorm investiert, ist wohl umsonst gewesen. Herr Schmidt kann euch nicht retten. Ihr seid tot"

„Arschloch!"

„Deine Argumente lassen zu wünschen übrig und sind etwas einseitig. ".

„Du bist so ein Arschloch! Die Software holen wir uns, ich mach dich fertig, du Arschloch!"

„Würde ich lassen, allerliebste Heidrun, ihr habt jetzt gerade so viele Schulden bei der Bank, das Haus alles habt ihr der Bank überschrieben, ihr bekommt gar nix und bleibt auf einem Riesenberg Schulden sitzen. Ihr seid am Arsch! Anwaltskosten erhöhen nur die Schulden. Lohnt sich nicht!"

„Du bist so ein Riesenarschloch!"

Ich legte auf. Es klingelte noch mehrmals. Drei Tage später hatte ich ein Anwaltsschreiben, aber ich hatte vorgesorgt. Nichts ging. „IrisTec" konnte sich mit ein paar gestrigen Stammkunden über Wasser halten, aber die wechselten früher oder später auch zu mir und dann ging es bergab. Die Schulden erdrückten sie. Martin Schmidt bekam bei einer kleinen Klitsche einen Job, ich gönne ihm ein paar schlechte Apps zu programmieren zu dürfen. Rolf und Heidrun trennten sich und zerfleischten sich dann selbst. Heidrun arbeitet jetzt in einem Supermarkt an der Kasse und es ist herrlich, wenn ich dort einkaufen gehe. Aus reiner Bosheit! Rolf bekam gesundheitliche Probleme und lebt jetzt auch von Bürgergeld. Bei mussten Privatinsolvenz anmelden.

XV. Richtige Entscheidung

Ich selbst bin inzwischen reich und zwar richtig reich, lebe in einer großen Villa und habe vom Heiraten die Nase voll. Meine Software habe ich an einen großen Konzern verkauft und bin aber verpflichtet an den nächsten vier Versionen noch mitzuarbeiten.

Ich habe ausgesorgt, für immer. Es steht wieder ein Porsche (und Ferrari) in meiner Garage und ich habe sogar eine Köchin, ein ausnehmend hübsches Hausmädchen und einen Gärtner. Alle sind etwas arbeitsscheu, aber sexuell richtig gut drauf. Meike kocht passabel und Peter kümmert sich doch immer mehr um den Park. Laura, inzwischen volljährig, zog zu uns inklusive der Gene ihrer Mutter. Sie fickt genauso gern wie ihre Mutter. Und sie erfüllt meinen letzten Traum. Sex mit mehreren Frauen, Sex mit Mutter und Tochter. Laura hat wie ihre Mutter große, aber nicht extrem große Brüste. Sie sieht gut aus und zwar sieht sie richtig gut aus. Sie liebt mich und akzeptiert diese, sagen wir mal, seltsame Konstellation.

Ich liebe Meikes großen Titten und sehe gern über die anderen Unzulänglichkeiten hinweg. Peter mit seinem Pimmelchen ist wie ein treuer Hund und mir treu ergeben, obwohl ich ein mieser Kapitalist bin. Und wenn ich Laura anschaue, überlege ich mir das mit dem Heiraten vielleicht doch nochmal.

Alle leben bei mir und sind stets bereit meine Geilheit zu ertragen, nein, nicht nur zu ertragen, sie geradezu zu fördern. Ich liebe meine Leben.