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Rio am Rhein (Teil zwei)

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Ich erwiderte sein Lächeln und gab ihm einen liebevollen Kuss. "Das riecht fantastisch, Hansi. Du bist der Beste."

Während des Abendessens erzählte Hansi begeistert von seinen neuesten Errungenschaften in der Kühltechnik, und ich hörte zerstreut zu, da meine Gedanken immer noch bei Carlos, Marcelo, Dieter und Miguel waren.

Ein leichtes Zittern durchzog meinen Körper, als Hansi mich besorgt ansah.

"Du siehst müde aus, Liebes. Du machst viele Überstunden", sagte er besorgt.

Ich seufzte leicht und nickte. "Ja, Hansi, die Vorbereitungen für die Messe erfordern viel Zeit. Wir wollen schließlich einen guten Eindruck hinterlassen."

Er legte besorgt seine Hand auf meine. "Mach nicht zu viel, Lorena. Du arbeitest schon so hart."

Ich lächelte und drückte seine Hand. "Mach dir keine Sorgen. Ich liebe, was ich tue. Und jetzt lass uns das Essen genießen."

Nach dem Abendessen erzählte ich Hansi von den angeblichen Vorbereitungen für die Messe und wie wichtig es sei, dass alles reibungslos abläuft. Er hörte aufmerksam zu, während ich die Details ausschmückte, die ich mir spontan ausdachte.

"Wann musst du morgen aufstehen?" fragte er.

"Sehr früh. Mit den Kollegen von der Marketingabteilung nehmen wir einen frühen Zug nach Hannover. Es gibt noch einige letzte Details, die wir im Zug klären müssen", sagte ich und übertrieb maßlos. Schließlich würde meine Aufgabe in Hannover sich darauf beschränken, mit Titten und Tattoos hübsch auszusehen und als Blickfang männliche Messebesucher an den Infostand der Kühlaggregate-Firma zu ziehen.

Hansi nickte verständnisvoll, aber ich spürte seine Besorgnis. "Pass auf dich auf, Liebes. Und denk daran, auch mal eine Pause zu machen."

Donnerstag

Die Dunkelheit der Nacht lag noch über Düsseldorf, als ich mich leise aus dem Bett schlich. Hansi lag friedlich schlafend, und ich verließ das Schlafzimmer. Ein Taxi wartete bereits vor dem Haus, als ich runterkam. Die Straßen waren noch ruhig, und die Stadt schlief. Vor dem Bahnhofsgebäude rauchte ich schnell eine Marlboro und traf auf meine Begleiter, Jochen und Henning, aus der Marketingabteilung.

"Lorena, du bist in den High Heels und dem aufreizenden Outfit unwiderstehlich", urteilte Henning.

Ich lächelte müde. "Danke. Es ist zwar ein bisschen früh für solche Komplimente, aber ihr wisst ja, wie man die Aufmerksamkeit auf unsere Produkte lenkt."

Ich trat meine Zigarette aus, und wir gingen zum Bahnsteig, wo der frühe ICE-Zug nach Hannover bereits wartete. Im Zug war es noch ruhig, und die meisten Passagiere schliefen oder dösten vor sich hin. Ich lehnte mich zurück und versuchte, ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Die Landschaft zog an mir vorbei, und das rhythmische Rattern der Räder wurde zu einer beruhigenden Melodie. Ich schloss die Augen und schlief ein.

Die Morgensonne kämpfte mit dem Nebel, als wir in Hannover ankamen. Wir fuhren per Taxi zum Messegelände, wo ich sofort in meine Rolle als charmante und sexy Hostess trat. Ich tat mein Bestes, um mich aktiv und verkaufsfördernd zu präsentieren. An unserem Stand informierte ich enthusiastisch die Messebesucher über unsere einzigartigen Kühlgeräte. Meine Tattoos, meine Titten und meine bezaubernde Persönlichkeit lockten Interessenten an, und ich hielt endlose Vorträge über unsere innovativen Technologien und die enorme Leistungsfähigkeit unserer Produkte.

Ich wusste, dass ich meine Müdigkeit unbedingt mit Zigaretten bekämpfen musste, um weiter dermaßen auf Hochtouren laufen zu können, denn ich hatte nach ein paar sehr aktiven Tagen und Nächten - berufsmäßig und privat - ein erhebliches Schlafdefizit.

Kurz nach neun ging ich also raus um zu rauchen. Die Kühle des Hannoveraner Morgens hüllte die Messehalle in den morgendlichen Nebel, in dem ich plötzlich Wilhelm, meinen Ex-Mann, entdeckte. Der bekennende Kaffeeliebhaber schlürfte gerade an einem Kaffeemobil einen Espresso.

Ich spürte, wie meine Nerven sich strafften und mein Herz schneller schlug. Meine körperliche Reaktion auf das Wiedersehen mit dem Mann, der mir früher so viel bedeutete, überraschte mich. Ich zögerte, aber entschloss mich, auf ihn zuzugehen. "Wilhelm?"

Es war das erste Mal, dass wir uns seit der schmerzhaften Scheidung wieder begegneten. Die Zeit schien für einen Moment stillzustehen, als unsere Blicke sich trafen. Ich konnte die Anziehung zwischen uns förmlich spüren.

"Lorena", rief er und klang wie ein kleiner Junge, der sein Lieblingsspielzeug wiedergefunden hatte. Sein Lächeln hatte noch diesen charmanten aber gefährlichen Unterton.

Ich lächelte zögerlich: "Hallo, Wilhelm. Lange nicht gesehen."

Wir umarmten uns kurz, und ich ließ es über mich ergehen, dass Wilhelm völlig unpassend die Gelegenheit nutzte, um mit seiner rechten Hand meine linke Arschbacke zu streicheln.

Er trat einen Schritt zurück. Seine Augen wanderten über meinen Körper, und ich hatte das Gefühl, dass er gerade meine Tattoos und Titten begutachtete wie Waren, die er gerade eingekauft hatte.

"Schau an, du siehst gut aus. Die Zeit hat nichts an deiner Anziehungskraft geändert."

"Danke", murmelte ich, mich bewusst zurückhaltend, und zog an meiner Zigarette.

"Wie geht es dir, Lorena?"

Ich blies den Rauch in die Luft. "Es geht mir gut, Wilhelm. Was machst du hier?"

Wilhelm deutete auf die Messehalle. "Ich bin geschäftlich hier. Und du?"

"Ich bin auch geschäftlich unterwegs. Kühlaggregate und so", sagte ich und versuchte, meine professionelle Fassade aufrechtzuerhalten.

"Ach so? Kühlaggregate? Interessant."

"Ich weiß nicht, ob interessant das richtige Wort ist. Jedenfalls arbeite ich für ein Unternehmen, das Kühlaggregate herstellt. Wir stellen hier aus."

"Es ist immer wieder erstaunlich, wen man an solchen Orten treffen kann", meinte Wilhelm.

"Eine kleine Welt, nicht wahr?" versuchte ich cool zu klingen.

"Du warst schon immer faszinierend für mich, Lorena. Ich denke oft an unsere gemeinsame Zeit in München."

Ich schluckte, als er unsere Ehe erwähnte. Doch da war auch diese seltsame Anziehungskraft, die mich nicht losließ.

Wilhelm sah sich forschend um und dann wieder zu mir. "Ich dachte, du wärst wieder in Brasilien?"

"War ich auch. Aber jetzt bin ich eben hier."

"Und wie? Ich habe doch dafür gesorgt, dass du deinen Aufenthaltsstatus verloren hast. Und jetzt tauchst du hier im Nebel in Niedersachsen auf?"

"Na wie schon? Ich habe natürlich wieder einen deutschen Mann geheiratet, den Hansi. Ein totaler Technikfreak. Er liebt Kühlaggregate. Und mich natürlich."

"Du warst schon immer eine Geschäftsfrau, nicht wahr? Das hat mich immer an dir fasziniert."

Ich grinste.

"Dein Lächeln hat sich nicht verändert, Lorena."

"Deins auch nicht, Wilhelm."

Er legte seine Hand sanft auf die Gänsehaut meiner nackten Schulter, und ich zuckte innerlich zusammen.

"Aber wieso bist du fast nackt? Es ist doch arschkalt hier draußen."

Ich lachte leicht. "Ich muss ja meinem Arbeitgeber gefallen. Der möchte, dass ich so viel wie möglich friere, um den Verkauf der Kühlaggregate anzukurbeln. Eine avancierte Marketingstrategie, nicht wahr?"

"Ja. Toll. Und so innovativ."

"Und was die Kälte betrifft, Zigaretten wärmen ja bekanntlich." Ich zog an meiner Zigarette und schaute Wilhelm direkt in die Augen.

Er schmunzelte. "Es steht dir mit dem kurzen Kleid. So wie in Rio damals. Obwohl es hier um die 20 Grad kühler ist." Er hob sein Espressotässchen. "Hast du diesen Espresso probiert? Er ist erstaunlich gut, einer der besten, die ich je hatte. Und schön heiß. Komm, ich gebe dir einen aus."

Ich blies eine große Rauchschwade in die kühle Aprilluft. "Danke. Das ist nett von dir."

Per Handzeichen bestellte Wilhelm beim Barista einen Espresso für mich.

Wilhelm redete immer noch von seinem Kaffee. "Es ist erstaunlich, wie gut der Espresso hier ist. Das hätte ich nicht erwartet."

Ich lächelte. "Man lernt nie aus. Aber sag mal, wie geht es dir? Was macht das Bankgeschäft?"

"Mir geht's gut, Lorena. Geschäftlich erfolgreich, wenn ich das so sagen darf", antwortete er stolz.

"Das freut mich für dich, Wilhelm."

Er lehnte sich an den Verkaufswagen und begann von seinem Leben zu erzählen, von seinen Geschäften in München und von seiner neuen Ehe mit einer 25 Jahre jüngeren Frau aus Ungarn. Während des Gesprächs fiel sein Blick immer wieder auf meine Tattoos und die großzügige Dekolleté-Show, die ich ihm bot. Wir unterhielten uns wie alte Bekannte, die sich zufällig wiedergefunden hatten.

Wilhelm lenkte das Gespräch auf mein Erscheinungsbild. "Ich freue mich, deine vielen bunten Tattoos und die... nun ja, die großen Titten wiederzusehen. Ich habe dir das schließlich alles bezahlt."

Ich zwang mich zu einem selbstbewussten Lächeln, obwohl meine Nervosität kaum zu übersehen war. "Ja, du hast dafür gesorgt, dass ich immer an dich denken muss."

"Wie schön für dich. Und wenn ich mich nicht irre, hast du auch 'Wilhelm' auf deinem Arsch tätowiert."

"Da muss ich dich aber enttäuschen. Nach der Scheidung habe ich mir erlaubt, deinen Namen mit einer Blume zu überdecken. Ich hoffe, du hast dafür Verständnis."

"Schade, Lorena. Es war immer so ein aufregender und befriedigender Gedanke, dass irgendwo in einem Elendsviertel in Brasilien ein total fickbares Mädchen rumläuft, die meinen Namen auf ihrem knackigen Arsch tätowiert hat. Und jedes Mal, wenn sie von einem Typen gefickt wird, fragt er: 'Wer ist Wilhelm?' Ich fand das Tattoo sehr stilvoll." Wilhelm grinste. "Na ja, du weißt, ich habe einen ausgezeichneten Geschmack. Und deine Tattoos und Titten waren für mich eine gute Investition, bis du plötzlich damit abgehauen bist. "

"Hierlassen ging ja schlecht, oder?"

Er lächelte wieder. "Lorena, immer so scharfzüngig. Ich vermisse unsere Zeit in München, weißt du? Es war mit dir immer aufregend."

Ich konnte den spöttischen Unterton in seiner Stimme nicht überhören. Ein inneres Unbehagen breitete sich in mir aus, aber da war auch etwas Anderes - diese Anziehung zwischen uns.

Wilhelm legte sanft seine Hand auf meinen tätowierten Arm. "Wir hatten eine wilde Zeit zusammen."

Die Zigarette zitterte in meiner Hand, doch ich versuchte, meine Nervosität zu verbergen.

"Ja, damals... Aber ich bin jetzt in einer anderen Beziehung. Mit Hansi, meinem Ingenieur."

Ein Ausdruck der Enttäuschung huschte über sein Gesicht. "Natürlich, Lorena. Dein Kühltechnikfreak. Ist er hier irgendwo?"

"Nee, er ist in Düsseldorf. Er arbeitet in der Entwicklungsabteilung. Ich bin hier mit den Jungs vom Marketing."

"Ach so, klar. Du siehst fantastisch aus. Mit deinem tiefen Ausschnitt sehen deine Titten wirklich einmalig aus."

Ich fühlte, wie sich meine Wangen leicht röteten, und verlagerte nervös mein Gewicht von einem Stöckelschuh auf den anderen.

"Danke", erwiderte ich kühl. Ich zog an meiner Zigarette und entließ den Rauch in die kalte Luft. "Du wolltest doch damals unbedingt diese Riesendinger."

Er lachte. "Aber du kannst nicht leugnen, dass sie jeden Cent wert sind. Ich weiß ja noch wie du aussahst, als ich dich nach München holte. Du warst wie ein Rohdiamant. Du hattest dieses überaus natürliche Aussehen, das perfektioniert werden musste. Und dann schenkte ich dir Titten und Tattoos. Und von all dem habe ich heute nichts."

"Ach, du armes Ding", sagte ich sarkastisch.

Obwohl ich meine großen Titten inzwischen liebte und mich mit den vielen Tattoos abgefunden hatte, die mich wie Touristenwerbung aus Brasilien aussehen ließen - die grün-gelbe Flagge, der Regenwald, die bunten Vögel, die Christusstatue aus Rio und vieles mehr - löste seine Bemerkung eine Erinnerung aus an eine Zeit, die ich zu vergessen versuchte. Wilhelm wollte mich kontrollieren, und ich hatte das damals lange über mich ergehen lassen, weil er Macht über mich und meinen Aufenthalt in Deutschland hatte.

Er redete unbeirrt weiter. "Die Tattoos erinnern mich an unsere gemeinsamen Erlebnisse in Brasilien. Ich hoffe, du denkst auch manchmal mit Freuden daran zurück."

Ein Schauer lief mir über den Rücken, und ich zog hastig an meiner Zigarette. Er trat näher an mich heran, und ich spürte die Spannung in der Luft.

"Brasilien war damals, Wilhelm", wiegelte ich ab.

Er legte einen Finger unter mein Kinn und hob es leicht an. "Vielleicht, aber man kann die Vergangenheit nicht einfach auslöschen, Lorena. Sie bleibt ein Teil von uns."

Ich schüttelte leicht den Kopf und schob seine Hand beiseite. Wilhelms Lob über mein - von ihm finanziertes - Aussehen war einfach zu viel. Der Rauch meiner Zigarette strömte aus meinem Mund, während ich ihm ruhig entgegnete: "Wilhelm, ich habe nicht vergessen, was du mir angetan hast."

Seine Augen wirkten kurz irritiert, bevor er versuchte, ein Lächeln zu erzwingen. "Lorena, das liegt doch hinter uns."

Ein bitteres Lachen entwich meinen Lippen. "Wirklich, Wilhelm? Hinter uns? Du hast mich geschlagen, bis ich grün und gelb und blau war."

Er grinste. "Und? Das sind doch die brasilianischen Nationalfarben, oder?"

"Findest du es auch noch witzig?"

"Sorry, Lorena. War nicht so gemeint. Ich war vielleicht zu streng, aber du weißt, dass ich dich geliebt habe. Und immer noch liebe."

Ich zeigte mit meiner glimmenden Zigarette auf sein Gesicht. "Liebe passt sehr schlecht mit Kontrolle und Gewalt zusammen, finde ich."

Er versuchte, meine Hand zu fassen, aber ich zog sie zurück. "Ich habe mich von dir scheiden lassen, weil ich mich befreien musste. Ich habe jetzt ein anderes Leben mit einem friedlichen Mann, der mich liebt."

"So wie du deinen Ingenieur beschreibst, habe ich den Eindruck, dass du dich in deiner Beziehung langweilst."

"Langeweile ist manchmal genau das, was ich brauche", log ich.

"Bei mir hast du dich nie gelangweilt. Wir hatten tollen Sex, weißt du noch? Ich bin noch nicht fertig mit dir, Lorena. Das kann ich dir versichern. Nicht nach all dem, was zwischen uns war."

Wilhelms hartnäckiges Flirten hatte eine enorme Wirkung auf mich, und ich spürte, wie sich alte Gefühle in mir regten.

Ich spürte das vertraute Kribbeln der Anziehung, und wie meine Widerstände langsam schwanden. Die Entscheidung, dem Flirten nachzugeben, war eine Mischung aus Neugier, sexuellem Verlangen und dem Gefühl, dass wir zusammengehörten.

"Wie wäre es mit einem Versöhnungsessen, Lorena?" schlug er vor und blickte mir tief in die Augen. "Es gibt ein fantastisches Restaurant hier in der Nähe. Ich würde mich freuen, wenn du mich heute Abend begleiten würdest. Und nachher gehen wir in mein Hotel und ficken."

Die Vernunft sagte mir, dass es gefährlich wäre, mich auf Wilhelm einzulassen, aber meine impulsivere Seite flüsterte mir zu, dass ich etwas vermisste, das ich beim ihm finden könnte. Schließlich sagte ich: "Warum nicht? Aber sei gewarnt, Wilhelm, es wird ein One-Night-Stand."

Sein Grinsen wurde breiter. Er legte mir den Arm um die Taille und riss mich zu sich. "Glaubst du selber dran? Du musst einfach wieder auf den Geschmack kommen. Dann kannst du nicht ohne mich."

"Ich bin nicht mehr die Frau, die du kontrollieren konntest, Wilhelm", sagte ich und versuchte, meine Stimme fest klingen zu lassen.

Er lachte leise. "Das werden wir sehen. Die Leidenschaft zwischen uns ist noch immer da. Vielleicht sogar stärker als je zuvor."

Wilhelm packte mich ohne Vorwarnung, als ich gerade einen tiefen Zug von meiner Zigarette genommen hatte, und presste seine Lippen auf meine.

Ich gab nach und erwiderte seinen plötzlichen und heftigen Kuss. Unsere Zungen spielten miteinander und ich hatte einen Flashback voll von erotischen Erlebnissen mit Wilhelm, die noch in meinem Körper festsaßen. Der Rauch war in meiner Lunge gefangen, und ich kämpfte gegen den Drang, ihn zu entlassen. Mein Herz schlug schneller, während Wilhelm mich festhielt, und der Kuss länger und intensiver wurde.

Schließlich lösten sich unsere Lippen, und ich atmete tief aus, den Rauch freigebend, der sich während des Kusses in mir gestaut hatte. Wilhelm lächelte triumphierend, während ich die Rauchschwaden vor meinen Augen beobachtete.

"Lorena, das war... unglaublich. Ein rauchiger Kuss", sagte Wilhelm, als wir uns losließen. "So wie ich es dir damals beigebracht habe. Du hast ja noch gar nicht geraucht, als wir uns in Rio kennen gelernt haben."

Ich musste lächeln, weil das sehr lange her und ich damals noch ein junges Mädchen war. "Stimmt."

"Ich habe übrigens aufgehört. Der Gesundheit wegen. Aber es ist ein Vergnügen zu sehen, dass du immer noch rauchst, Lorena. Du hast diese lustvolle, sinnliche Art zu rauchen."

Ich schmiss meine Kippe auf den Asphalt und trat sie mit meinem Stöckelschuh aus.

"Wie schön, dass ich dir damit eine Freude machen kann, Wilhelm. Ich hoffe, mein Raucheratem hat dich nicht zu sehr gestört, als du mich geküsst hast", sagte ich mit einem Anflug von Sarkasmus, den Wilhelm scheinbar nicht mitbekam.

"Jetzt wo du das sagst, Lorena... Seit ich nicht mehr rauche, kann ich viel besser riechen und schmecken. Alles ist intensiver. Und beim Kuss bemerkte ich bei dir einen starken Rauchergeschmack. Also dein Kuss hat einen Hauch von... Aschenbecher."

"Das war ehrlich. Von Aschenbecher?"

"Ja. So ähnlich. Aber das macht mir überhaupt nichts aus. Im Gegenteil, ich finde dich trotzdem unglaublich anziehend und sexy."

"Das ist aber nett. Gibst du mir deine Handynummer? Dann rufe ich dich an, wenn ich weiß, wann ich heute Feierabend habe."

Wilhelm nannte mir die Nummer und ich tippte sie in mein Handy ein.

"Bis später", sagte ich, innerlich aufgewühlt, und wollte mich gerade umdrehen, als Wilhelm mich wieder an sich riss und mich ungehemmt küsste. Nach einer Weile ließ er mich los, aber ich blieb stehen. Wir standen ganz nah bei einander und schauten uns an. In seinen Augen erkannte ich, dass unsere Reise noch nicht zu Ende war.

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Anonymous
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1 Kommentare
AnonymousAnonymvor 4 Monaten

Eine tolle Fortsetzung, wenn Sie wider bei Wilhelm ist kommt bestimmt neue Tinte dazu, im Gesicht ist ja noch viel platz 😊

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