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Ripskirt 2.0

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„Wie..." Sam versagte die Stimme.

„Wie wir dich gefunden haben? Deine Ex Mariola hat sofort Anzeige erstattet, als ihr jemand eines deiner Bilder zugeleitet hat. Die Polizei wollte ihr nicht glauben. Sie dachten, das wären normale Nacktbilder, die geleakt wurden. Aber unsere Kommunikationsüberwachung ist auf den Fall gestoßen und hat zwei und zwei zusammengezählt. Wir sind seit einer Woche an dir dran, Sam. Wir waren auch schon zweimal in deiner Bude. Doch unsere Spezialisten hatten Angst, dass du automatische Löschprogramme laufen hast, und dass wir die Software verlieren könnten. Also musste Jenny ran."

„Danke, Eva." rief Jenny. „War ich gut?"

„Du warst perfekt, Süße. Du kriegst bald den nächsten Auftrag."

„Jajajaja!" Sie stieß ein Indianergeheul aus und hüpfte noch höher. Ihre Brüste flogen, und von unten tönte das Splittern von durchgebrochenen Rostlatten.

Eva lachte. „Nimm´s ihr nicht übel, Sam. Das meiste von dem, was sie dir erzählt hat, stimmt sogar. Sie kommt aus einer steinreichen Family, und sie will unbedingt Spionin werden, weil sie es spannend mag. Sie hat keine vernünftige Agentenausbildung, aber solche spaßigen Sachen wie das hier kann sie machen."

„Ich will auch Schießen lernen." Jenny kam zur Ruhe. „Und Sprengstoff! Du hast es mir versprochen."

„Ja, Süße. Nur die Ruhe. Nächstes Jahr um diese Zeit kannst du allen Scheiß der Welt in die Luft jagen, wenn du willst."

„Jippie!" Sie ließ sich rücklings auf das ramponierte Bett fallen, federte nach.

„Tja, Sam. So wie es aussieht, kriegst du ein Jobangebot von uns. Wir suchen gerade einen talentierten jungen Mann, der ein Problemchen auf dem Arbeitsmarkt hat." fuhr Eva fort. „An deiner Abwehr musst du noch arbeiten, aber unsere Leute sind beeindruckt von der Bildverarbeitung."

Sam brachte kein Wort heraus. Stählerne Wände schlossen sich gerade um ihn herum, mit einem finalen Donnern. Er hatte schon davon gehört, in geraunten Geschichten aus der Szene. Leute, die urplötzlich verschwanden. Die zu einem Gerücht wurden, zu rätselhaften Nachrichten, irgendwo im Schadcode eines Virus, oder eines Trojaners.

Er war in der Bilge gelandet.

„Ich bin erledigt." hauchte er. „So gut wie tot."

„Ach was, so schlimm ist es nicht." Eva schnaubte. „Du kannst sogar erst mal mit Jenny zusammenbleiben. Ihr fahrt nach Paris. Knackt euch ein Auto dafür. Dein Golf ist zu heiß, du wirst bald gesucht. Ihr bleibt ein paar Tage in einem Unterschlupf, bis sich der Staub ein wenig gelegt hat. Na, wie findet ihr beiden Turteltäubchen das?"

„Von mir aus perfekt." Jenny hatte sich auf einen Ellenbogen hochgestützt und grinste ihn an. „Der Sex macht Spaß. Schön ruppig."

„Du... du..." keuchte er, unfähig, auch nur im Entferntesten die richtigen Worte zu finden. Er streckte die Finger aus, krallengleich, und stürzte sich mit einem harten Röhren auf sie. Jennys Augen wurden groß, sie versuchte sich hochzurappeln. Doch schon war er über ihr, drückte sie nieder, umklammerte ihren Hals, würgte sie. Presste gnadenlos zu, während sich der altvertraute rote Schleier über seine Augen senkte.

Jenny warf sich herum, klammerte die Finger um seine Handgelenke, zerrte. Doch gegen die Kräfte seines entfesselten Irrsinns hatte sie keine Chance. Sie trat nach ihm, doch er zwang ihre Schenkel auseinander, strangulierte sie inbrünstig, und verfolgte mit einem zähnefletschenden Grinsen, wie ihre Augen aus dem Kopf traten, und ihre Gesichtsfarbe langsam von blass zu rot wechselte, und dann ins Bläuliche spielte.

„Du miese Hurenfotze, du dumme kleine Nutte, du verficktes Stück" verfluchte er sie, beinahe liebevoll. Sie starrte ihn an, doch immer noch ohne wirkliche Angst in den Augen, obwohl er ihr den Atem komplett abschnürte. Ihre Finger krallten nach ihm, suchten seine Augen, doch seine Arme waren länger. Er würgte sie weiter, hochgestemmt, währen sie sich verzweifelt unter ihm wand.

Irgendwie war er plötzlich an ihr, und in ihr, flutschte in das warmnasse Löchlein, und nagelte sie damit erst recht auf die Matratze. Nicht als Sex, nur als weitere Fixierung des quecksilbrigen Körpers. Er brüllte begeistert und presste sie nieder. Sie riss die Augen sperrangelweit auf, ihre Lider begannen zu flackern. Ihre Abwehr erschlaffte, und dann begann ihr Unterleib mit so elementarer Wucht gegen ihn zu stoßen, dass dies sogar durch die Wolke aus süßer, roter Raserei drang, die ihn umfangen hielt.

Sie hatte einen Orgasmus?

Er blinzelte. Ließ ihren Hals los, als hätte er sich daran verbrannt. Immer noch schlug ihr Bauch gegen ihn, ihre Muschi krampfte, immer noch atmete sie nicht. Angst sickerte in seinen Furor, vergiftete ihn. War er etwa nicht nur zum meistgesuchtesten Hacker Europas geworden, sondern auch zum Mörder?! Innerhalb weniger Minuten?

Da schlürfte sie auf einmal Luft ein, in einem endlosen Zug, während sie sich immer noch unter ihm hochwarf und zappelte. Lange, verzweifelte Atemzüge folgten, sie beruhigte sich langsam. Er hing auf ihr, zu schockiert, um sich zu rühren. Nur sein Schwanz schrumpfte schnell, verschwand ins Nichts.

Jenny lag keuchend auf dem Bett, die Arme nach links und rechts ausgebreitet. Das sah aus, als wäre sie gekreuzigt worden. Grellrote Spuren zogen sich um ihren dünnen Hals, und sie schluckte immer wieder. Ihre Augen sahen trüb und blutunterlaufen aus.

„Wow." krächzte sie tonlos und blinzelte an die Decke. „Das war der wildeste Trip meines Lebens. Ich habe mal gelesen, dass Sauerstoffmangel einen besonderen Kick liefern kann, aber das...?!"

„Lebt ihr noch?" frage Eva unbeteiligt aus dem kleinen Lautsprecher. „Ihr solltet aufbrechen. Interpol hat gerade eine Sonderkommission eingerichtet. Jetzt wird es bald hässlich."

„Du hast was kaputt gemacht." murmelte Jenny und befühlte ihre Gurgel.

„Du auch." gab er dumpf zurück und krabbelte von ihr herunter. Sein Leben war in abdriftende Stücke zerfallen, er trieb mutterseelenalleine im leeren Weltraum. Wo war die Panzerung geblieben, die vertrauten Verteidigungsmechanismen gegen all die Zylonen da draußen? Oder gegen dieses verräterische Modell da auf seinem Bett? Er hockte neben ihr, teilnahmslos.

„Hart wie Tylium-Erz, was?" Sie hatte sich aufgesetzt und grinste schon wieder. „Du hast es drauf, Mann. Los, lass uns nach Paris düsen. Dann zeige ICH dir mal ein paar abgefahrene Sachen, ja?"

Hart wie Tylium? Er blinzelte auf das winzige, nasse Zipfelchen zwischen seinen Beinen.

Am Ende.

Vernichtet.

Endgültig.

Alles aus.

„Guck nicht so betrübt, Mensch." Sie stieß ihre Faust spielerisch gegen seine Schulter. „Raffst du es nicht? Das ist deine große Chance! Ein neues Leben, voller Abenteuer und Aufregung. Komm mit, auf die dunkle Seite der Macht. Ich find´s genial hier."

Er starrte sie an. Und plötzlich machte es Klick.

Die zersplitterten Fragmente seiner Existenz fügten sich wieder zusammen, innerhalb einer Mikrosekunde. Plötzlich verstand er. Nein, das war kein intellektueller Vorgang, kein Denkprozess. Er WUSSTE. Das kam von einer tieferen Ebene, von weit unterhalb solcher Dinge wie Synapsen oder Gehirnströme. Es drang aus dem innersten Kern seines Selbsts zu ihm hoch, und erfüllte ihn mit dem atemberaubenden Gefühl absoluter Gewissheit.

Ja. Jenny war ein Zylonen-Modell. Ein unbekanntes, bisher. Eine jüngere Schwester von Nummer Sechs. Der großen, blonden Frau, die fast im Alleingang alle zwölf Kolonieplaneten in atomare Wüsten verwandelt hatte.

Und er selbst ebenso!

Endlich ergab alles einen Sinn. Sein trauriges, verzweifeltes Leben. Der Witz von Beziehung mit Mariola, und die anderen, lächerlichen Versuche. Diese ganze Existenz als Mensch, die von vorneherein nicht funktionieren konnte. Ihm ging es wie „Boomer", oder wie „Helo", die auch zu Beginn nichts von ihrer wahren Natur ahnten.

Sam atmete einmal tief durch, und akzeptierte sein Schicksal. Er hieß es sogar willkommen. Also spielte er für das andere Team. Der Auftrag war klar, war schon immer klar gewesen: Die endgültige Vernichtung der Menschheit.

Wie? Das würde er herausfinden. Vielleicht konnte er diesen noch unbekannten Geheimdienst infiltrieren. Nach Jahren und Jahrzehnten treuer Dienste würden sie ihm vertrauen, irgendwann. Ihm Informationen anvertrauen, geheimes Wissen. Zugangscodes. Und er würde seine Hackerfähigkeiten verbessern, würde sie schleifen, bis sie wie poliertes Chrom strahlten.

Bis er sich in die Systeme der Atomraketen hacken konnte.

Er musste ein wenig kichern. Wie sich die Geschichte doch ständig wiederholte. Kobol war einem nuklearen Feuer zum Opfer gefallen, später Caprica. Jetzt war die Erde dran.

„Na? Besser?" Jenny legte den Kopf schräg.

„Viel besser." Er grinste. „Los geht´s. Auf nach Paris. Und dort ficke ich dich wie ein echter Zylone es tut."

„Jaaaaahhh!" Sie warf sich ihm an den Hals und bepfefferte seine Wangen mit einer Maschinengewehrsalve von Küssen.

Er stieß gegen sie, unten. Sein Schwanz pochte schmerzhaft voll, so erregte ihn die Einsicht in seine wahre Natur, und die Vision seiner Zukunft.

„Hart wie Tylium-Erz." flüsterte Jenny, und blinzelte ihn mit ihren unmenschlich strahlenden, grünen Augen an.

ENDE

(c) 2021 Dingo666

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4 Kommentare
jane2902jane2902vor fast 3 Jahren

Geniale Geschichte. Auf Seite 2 kam mir das erste mal der Verdacht, dass die ganze Sache mit Unfall und Galactica zu gut gepasst hat, um wahr zu sein und dass da noch mehr dahinter steckt. Aber was du daraus gemacht hast war einfach Klasse!

Dingo666Dingo666vor fast 3 JahrenAutor
So eine Software gibt es inzwischen wirklich!

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

gestern habe ich zufällig gelesen, dass so eine Kleiderentfern-Software, wie sie in dieser Geschichte beschrieben ist, tatsächlich schon angeboten wird. Das war mir noch nicht bewusst, als ich diesen Text schrieb.

Wen es interessiert: Bitte unter "Deep Nude" recherchieren.

LG

Dingo666

DemandAndEmotionDemandAndEmotionvor etwa 3 Jahren

Coole, verrückte Story aber glaubhaft entwickelt und toll geschrieben. Muss mir doch glatt deine anderen Stories anschauen :-)

SorcerySorceryvor etwa 3 Jahren

Cool :-)

Erfrischend anders.

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