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Sandstürme - Teil 16

Geschichte Info
It Ain't Over Til It's Over.
22.6k Wörter
4.6
7.1k
1

Teil 16 der 16 teiligen Serie

Aktualisiert 06/19/2023
Erstellt 08/25/2022
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Ein Anfang geht für Pilot Martin langsam zu Ende, denn er ist jetzt in Dubai angekommen. Welche Frau wird mit ihm zusammen Spuren im Sand hinterlassen? Lies den letzten Teil der Geschichte Sandstürme.

_

„Tut mir leid, Zsa Zsa! Du kannst nichts dafür, dass wir kein Kondom verwendet haben. Ich hätte daran denken müssen. Es ist nur ... mehr als zwanzig Typen. Ich mach' mir einfach Sorgen, dass ich mit Sonja ungeschützten Verkehr hatte", sagte ich zu meiner Ungarin, wohlwissend, dass die Russin von der Insel der wahre Grund meiner Sorge war. Ich wollte Zsa Zsa noch nicht darüber ins Bild setzen.

„Hey, wir hatten damals mit Sonja auch kein Kondom. Wenn sie nicht sauber wäre, hätte ich es ohnehin", sagte Zsa Zsa erstaunlich entspannt.

„Mhm. Na ja und jetzt haben wir den ganzen Nachmittag für uns! Was möchtest du tun?", fragte ich sie, weil ich nicht noch länger auf diesem schweren Thema herumreiten wollte.

„Ich möchte gerne was mit dir zusammen Kochen, was meinst du?", sagte Zsa Zsa zu meinem Erstaunen.

„Was genau schwebt dir vor?", fragte ich.

„Rakott Krumpli", antwortete sie mir.

„Wie bitte?", sprach ich auf Deutsch

„Entschuldigung?", fragte Zsa Zsa auf Deutsch zurück. Ihre Aussprache war beeindruckend.

„Was hast du vorhin gesagt?", wollte ich wissen.

„Rakott Krumpli", sprach sie erneut.

„Sorry, ich dachte, du hast versucht was auf Deutsch zu sagen", neckte ich Zsa Zsa.

„Hey!", sagte sie etwas genervt und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Wir müssen für dieses ungarische Gericht noch Kartoffeln kaufen, den Rest habe ich", sagte sie wieder entspannter. Es war also was mit Kartoffeln. Obwohl ich unten vor der Wohnung einen Laden mit Kartoffeln gesehen habe, bestand Zsa Zsa darauf, diese woanders zu kaufen. Sie lief wieder erstaunlich schnell. Auf dem Weg zum Laden hielt ich meine Ungarin kurz an der Hand fest und sie musste stoppen.

„Hey, was ist los?", fragte sie liebevoll, aber leicht genervt. Ich schaute sie nur an und sagte nichts. Ich küsste sie auf dem Bürgersteig mitten auf einer Strasse irgendwo in Dubai. Es war mir scheiss egal, ob sich jemand daran stört. Sie küsste mich zurück und schaute mich verliebt an und kniff ihre Lippen zusammen.

„Oh, wir sollten das hier nicht tun", sagte sie und ich nickte ihr grinsend zu. Ich küsste sie gleich nochmals und sie liess es zu und hielt mich unglaublich fest.

„Du wirst schon sehen, die Kartoffeln sind lecker, das wird sich lohnen", sagte sie und ich musste lachen, dass sie dabei an ihre Kartoffeln denken musste.

Zurück in der Wohnung durfte ich die Kartoffeln mit ihr aufkochen und schälen. Ich hasse es, heisse Kartoffeln zu schälen, aber zusammen mit ihr war es annehmbar. Mir wurde danach die Ehre zuteil, die Kartoffeln in Scheiben zu schneiden. Sie schnitt eine scharfe Wurst in Scheiben und darauf folgten gekochte Eier.

„Willst du mal vom Kolbász probieren? Eine gute ungarische Wurst", sagte Zsa Zsa fast schon etwas stolz wirkend. Ich biss ab und sie war richtig lecker. Das Gericht nannte sich auf Deutsch so ähnlich wie Schichtkartoffel. Es war wirklich lecker. Wir assen zusammen am Esstisch und es gab noch einen netten italienischen Wein dazu, den Zsa Zsa mal aus Mailand mitgebracht hatte. Die Küche sah übel aus. Obwohl es kein anspruchsvolles Gericht war, hatte Zsa Zsa überall Packungen liegen lassen. Ich habe mich extra so hingesetzt, dass ich das Chaos nicht anschauen musste. In der Küche bin ich wahrscheinlich langsamer, aber ordentlicher. Das Gericht war köstlich.

„Du bist dran! Was machen wir jetzt?", fragte Zsa Zsa grinsend.

„Wollen wir ins Bett gehen und zusammen kuscheln?", fragte ich sie.

„Nur kuscheln? Ich bin satt und andererseits noch immer etwas ausgehungert", sprach sie verführerisch und lies ihre Augenbrauen verführerisch aufspringen.

„Du musst es nicht meinetwegen machen! Du hast doch gesagt, dass du nach dem Sex me...", sprach ich, als Zsa Zsa mich mit einem unglaublich prickelnden Zungenkuss unterbrach.

„Ich gewöhne mich langsam an dein Teil", sagte sie und küsste mich gleich wieder. Meine Hand wanderte um ihren Körper und ich wollte mehr. „Hast du denn Kondome dabei?", wollte Zsa Zsa nun von mir wissen.

„Nein", lautete meine Antwort und ich kam mir mächtig doof vor, vorhin solch eine Szene gemacht zu haben. Zsa Zsa grinste und küsste mich weiter. Ich drückte sie fester an mich. Die Stimmung wurde immer verheissungsvoller. Die Frequenz, in der meine Hand zu Zsa Zsas Hinterkopf glitt, erhöhte sich immens. Ich küsste sie leidenschaftlich. Ich packte sie und legte sie auf den Esstisch. Irgendwie war mein Respekt zu gross, dass etwas vom Tisch fallen könnte. Ich legte das Besteck auf die Teller und diese auf einen Stuhl. Meine hübsche Freundin nutzte die Zeit, um ihren Oberkörper von den Kleidern zu befreien. Ich küsste ihre Brüste und widmete meine Aufmerksamkeit ihren schönen Brustwarzen. Sie erhärteten und sie fühlten sich an meiner Zunge wundervoll an. Ich glitt mit meiner Zunge ihrem Bauch entlang. Er war straff und fest.

Als ich an ihrem Bauchnabel angekommen war, leckte ich ihn aus und ging weiter in Richtung Feuchtgebiet. Ich zog ihr die Hose aus, was leichter als erwartet vonstattenging. Ihre Spalte roch einladend und vertraut zugleich. Ihr Odeur war intensiv, aber mild zugleich. Ich spreizte ihre Schamlippen und genoss das Gefühl an meiner Zunge, die ihre Stoppeln verursachten. Ihr milchiger Körpersaft umgab meine Zunge und ich wollte nicht aufhören, sie zu liebkosen. Ich schob zwei Finger in ihre Grotte und leckte ihren Kitzler. Geräusche, die auf eine tiefe Entspannung und Zufriedenheit deuteten, verliessen ihre Lippen. Ich drückte meinen Kopf noch fester in ihre Scham, was sie aufstöhnen liess.

Sie schob mich mit der Hand leicht zurück, was mich veranlasste, meine Hose auszuziehen. Ich massierte mit meinem Glied ihre geschwollene Scham, die sich schon ohne mein Zutun zu spreizen begann. Ihre grossen Schamlippen schienen meinen Penis zu umschlingen und er verschwand ganz langsam in ihr. Sie stöhnte lang und zufrieden und atmete tief ein, was ihren trainierten Bauch steigen liess. Als ich noch die letzen vier Zentimeter in sie eindrang, atmete sie konzentriert aus. Sie hielt sich am Tisch fest und umklammerte mit ihren Fingern den Tischrand. Obwohl mein Glied bis zur Peniswurzel in ihr drin war, lehnte ich mich zu ihr nach vorn und presste meine Leiste ultimativ in ihr Becken. Vergeblich versuchte sie ein lautes „Ahhh" zurückzuhalten. Als ihre Lippen für dieses Zeugnis der Erregung weit aufgerissen waren, küsste ich ihre Unterlippe und versenkte meine Zunge in ihrem Mund.

Ich hatte das Gefühl, bis zu ihrem Muttermund vorgedrungen zu sein. Sie stiess ein leises „Huch" aus und schaute mich an und begann schwer zu atmen. Ich sah, wie sie kurz ihre Finger am Tisch ausstreckte und als ich zeitgleich mein Glied wieder aus ihre herauszog, den Tisch abermals umklammerten, als ob er ihr Sicherheit geben würde. Ich drückte ihr meinen Penis wieder entgegnen, was sie ausatmen liess und ich begann mein Glied immer schneller in ihrer Grotte zu bewegen. Zsa Zsa hatte ihre Augen geschlossen und begann die Penetration zu geniessen. So wie ihr Unterleib gebaut war, konnte man ihre Rosette kaum sehen. Ihre stopplige Scheide begann zusammen mit meinem Lümmel zu schmatzen. Das Geräusch zauberte ihr ein entspanntes und zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Sie wirkte konzentriert, als ob sie kein Körpergefühl verpassen wollte. Diese Geräuschkulisse faszinierte auch mich, sodass ich mein Glied bis zur Eichel aus ihr rauszog und den langen Weg zurück in ihr Innerstes zurücklegte. Einmal schwappte mein Junge aus ihrer süssen Scham. Sie seufzte enttäuscht auf und setzte sich kurz auf den Tisch, als ob sie kurz verschnaufen müsse. Ein paar Sekunden später legte sie sich auf den Bauch.

Da war er nun, ihr einladender Anus. Ich benetzte meinen Daumen mit Feuchtigkeit und streichelte ihn von ihrer Poritze bis zu ihrer Vagina. Ich hielt meinen Penis danach an ihren Scheideneingang und massierte mit meinem Glied ihre erogenen Zonen um ihre Scham. Manchmal schien ich zufällig zu ihrem After abzurutschen, was aber System hatte. Beim dritten Mal abrutschen versteifte sich ihr Körper etwas, aber sie hielt still, beim vierten Mal, gelang es meiner Eichel leicht in ihren Hintereingang einzudringen, doch Zsa Zsa zog ihren Körper langsam und kontrolliert nach vorn weg. Es hatte nichts von Hektik.

„Sorry, das ist das falsche Loch", sagte sie etwas überrascht.

„Okay, gibt es bei dir ein falsches Loch?", fragte ich sie liebevoll.

„Ja, das gerade eben", sagte sie neutral.

„Okay, Entschuldigung", sagte ich mit leichtem Bedauern.

Ich versenkte mein Glied daraufhin erneut in ihrer Scheide, was auch wunderbar war. Wenn sie das nicht mag, dann stimmt es so für mich. Es war eine klare Ansage.

„Du bist so wundervoll", sagte ich ihr und lehnte mich über sie nach vorn. Sie drehte sich mit ihrem Gesicht zu mir und ich gab ihr einen Kuss, damit sie weiss, dass trotz ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Analsex alles in Ordnung zwischen uns war. Und ich genoss es, ihre weichen Lippen zu spüren.

„Warte, ich habe eine Idee", sprach Zsa Zsa zu mir, nachdem wir uns einige Minuten in der vorherigen Position verausgabt hatten. Ich liess von ihr ab. Sie platzierte mich auf einem Stuhl und setzte sich auf mich. Ihr Schoss verschlang meinen Apparat gänzlich. Es war so, als ob ihr Unterleib meinen Penis umklammern würde. Auch für sie war diese Position fordernd. Sie atmete heftiger und ihre Mimik konnte sich wie nicht entscheiden, ob sie sich dem Genuss hingeben oder der harten Arbeit entsagen soll. Am liebsten hätte ich gesehen, wie mein Glied in ihr verschwindet. Aber ich hatte sie ganz nah vor mir. Genau so, wie damals im Badezimmer in Bangkok. Wir genossen diese Position für mehrere Minuten. Ich hielt sie eng in meinen Armen.

„Oh ja, ich komme gewaltig, mein Schatz", hauchte mir Zsa Zsa zart zu. In dem Moment begann sie laut zu stöhnen, es hatte fast schon inszenierte Züge, was mich irritierte. Ich schien ihr aber zuvorgekommen zu sein und spritzte tief in ihr Innerstes. Sie behielt ihre Bewegung bei, sodass ich mich benutzt fühlte, ich genoss es. Ihr Unterbau melkte mich förmlich und jetzt wurde es bunt. Zsa Zsa verdrehte ihre Augen und stiess ein unkontrolliert brünstiges „Ahhhh" aus. Ich spürte, wie sich in ihrer Grotte ein Druck aufbaute, der mein Glied fast schon aus ihr rauspresste. Ich gab nach und zog ihn raus und wurde von einem starken Urinstrahl begleitet. Sie schrie, stand auf, doch der Strahl wurde nicht kleiner. Zsa Zsa versuchte ihr Beine zusammenzulegen und es half nichts. Sie entlud sich zuckend auf den Boden. Ich näherte mich ihr und hielt meine Hand in ihre Scham, als ob ich sie beruhigen wollte. Es wurde weniger. Sie stand wie neben den Schuhen vor mir und ihre Hände zitterten und bewegten sich kurz unorchestriert.

„Oh Gott, oh Gott. Sorry. Da ist mir peinl... Oh mein Gott", sagte Zsa Zsa und lief von mir weg. Sie begann zu weinen und holte wohl ein Geschirrtuch in der Küche. Ich rannte auch in die Küche und dachte nur, dass das wohl wirklich nicht gespielt war. Sie wischte schluchzend den Boden auf und vermied jeden Blickkontakt. Ich hätte ihr geholfen, wenn ich ein zweites Tuch gefunden hätte.

„Zsa Zsa Schätzchen, alles ist gut", sagte ich ihr langsam und liebevoll. „Das muss dir nicht peinlich sein", sagte ich.

„Ich konnte es nicht mehr halten. Ich konnte es nicht kontrollieren. Tut mir leid", sagte sie.

„Es muss dir nicht Leid tun. Du bist für mich genauso wunderbar wie vor dem Mittagessen. Du bist mir nicht peinlich, im Gegenteil. Ich möchte dich umarmen", sagte ich und Zsa Zsa versank in meinen Armen. Ich küsste sie auf die Backe und am Hals.

„Dar war plötzlich so ein Jucken tief in mir drin und ich..."

„Hey, alles gut. Ich hoffe, dass du einen schönen Höhepunkt hattest. Ich liebe dich. Entspann dich. Du musst das nicht erklären", sprach ich beruhigend auf sie ein. Vielleicht war das ich liebe dich übertrieben, dachte ich im Nachgang.

„Oh, ist mir das peinlich", sagte sie und ihr Blick wollte wieder meinem ausweichen. „Kann ich dich morgen wieder sehen?", fügte die Ungarin an.

„Okay, ähm ... ja, können wir so machen. Sonja fliegt morgen um drei zurück und dann bin ich für dich da. Du kannst auch zu mir kommen", sagte ich.

„Okay, dann sehen wir uns morgen um drei bei dir?", fragte sie rückversichernd nach.

„Du möchtest, dass ich jetzt gehe?", wollte ich wissen, weil ihr Ton eine Abschiedstonalität hatte.

„Ja, das ist mir jetzt sehr unangenehm gewesen. Ich muss mich schnell selbst finden. Es ist mir einfach peinlich, dass mir das vor dir passiert ist. Ich möchte allein sein", sprach Zsa Zsa und ich nickte ihr zu und griff zu meinen Sachen und machte mich bereit zu gehen. Sie wollte mir noch eine Portion von den Schichtkartoffeln mitgeben, aber ich lehnte dankend ab. Ich küsste sie nochmals innig und verliess die Wohnung.

Ich sah vor dem Haus einen Bus unserer Airline stehen, der wohl Mitarbeiter zum Flughafen fuhr. So stieg ich ein und nur wenige Sekunden später fuhr er auch schon los. Am Flughafen angekommen, begab ich mich in die überfüllte Metro und fuhr weiter bis nach Hause. Ich konnte mir vorstellen, dass es Zsa Zsa peinlich sein könnte. Aber ich fand es schade, dass sie mir nicht vertraut hat oder mich nicht als Stütze hätte bei ihr haben wollen. Alles ging so schnell und ich hatte wieder den Eindruck, dass Sex die Überhand einnimmt. Ich fand es grundsätzlich unglaublich schön, wenig Sex mit Zsa Zsa zu haben und da macht mir das körperliche Vergnügen wieder einen Strich durch die Rechnung.

01. SONJAS ABSCHIED NAHT

Ich kam gerade wieder zu Hause an, als Nelson und Fathi, wie ich Fathima jetzt nennen darf, sich abgelöst haben. Ich grüsste beide beiläufig und nahm den Lift zu mir hoch.

Im 11. Stock angekommen öffnete ich die Tür und es lief Musik. Laute Musik.

„Hallo? Wer hört denn hier Korn?", rief ich in meine Wohnung.

„Eine heisse Brünette aus Deutschland", rief mir Sonjas Stimme aus dem Schlafzimmer scherzend und laut zurück. Dachte ich zumindest.

„Hi. Ich hätte nicht mit dir gerechnet. Was machst du hier?", wollte ich von Sonja erstaunt wissen.

„Das habe ich mich auch schon gefragt", antwortete sie bissig.

„Ich meine wegen Arda", konkretisierte ich. Auf ihre überraschend schnippische Stimmung wollte ich mich nicht einlassen.

„Er fühlt sich heute nicht wohl und hat abgesagt. Warum bist du da? Zoff mit der Ungarin?", hakte sie nach.

„Nein, es gab keinen Zoff. Sie wollte eine Unstimmigkeit allein aussortieren", sagte ich, um nicht auf Details eingehen zu müssen.

„Du solltest in die Politik gehen", sagte Sonja, als sie die Wäsche aus der Waschmaschine holte. Auch der Wäscheständer stand schon bereit. „Das hätte ich gestern schon machen sollen, anstatt mit dir über Musik zu reden oder einen Rühmann-Film zu schauen", sprach sie wütend. Mich verletzte die Aussage.

„Wie du meinst. Ich für meinen Teil werde mich gerne an gestern zurückerinnern. Ich fand den Abend mit dir unglaublich beschwingend. Er hat mir was bedeutet und ich glaube, ich sollte dich jetzt besser allein lassen", sagte ich und wollte gehen.

„Tut mir leid. Ich ... ich bin neben den Schuhen. Ich hatte kurz mit meinem Vater gesprochen und es ist verrückt, was ich alles verinnerlichen muss, bevor ich überhaupt in Singapur anfange. Ich bekomme das nicht hin. Sorry, wenn ich meinen Frust über das und die Wäsche an dir auslasse", sagte sie emotional und mit feuchten Augen. „Bleib ruhig hier", ergänzte sie. Ich war mir der Sache nicht sicher, entschloss mich aber die Schuhe auszuziehen.

„Ich weiss, dass du in deinen Gedanken jetzt nicht mehr in Dubai bist. Soll ich ein paar Ginger Ales besorgen und wir trinken diese später? Du musst auch mal abschalten. Das war grad alles ziemlich viel für dich", sagte ich und wusste nicht, ob ich mich mit dieser Aussage angreifbar machte.

„Okay. Ja, machen wir so", sagte Sonja fast wie ein Roboter und kümmerte sich gleich wieder um die Wäscheberge. Sie wirkte wie ein Hamster im Laufrad. Ich besorgte in einem umliegenden Store vier kleine Flaschen und spazierte noch etwas in der Nachbarschaft. Nicht mehr viel deutete auf den Sandsturm hin.

„Wieso warst du vorhin so politisch zu mir und hast wegen Zsa Zsa um den heissen Brei geredet?", wollte Sonja von mir wissen, als ich die Wohnungstür von innen abschliessen wollte. Ich hatte keine Sekunde, um wirklich wieder anzukommen.

„Weil mir das Thema genauso unangenehm war wie wohl Zsa Zsa", sprach ich und legte die Ginger Ales auf dem Küchentisch ab.

„Verstehe. Ich bin also nicht mehr im Club. Bin ja morgen schon wieder weg. Darum die Zensur?", teilte mir Sonja ihre persönliche Einschätzung mit, die zwischen Wut und Enttäuschung pendelte.

„Nein, das ist es nicht. Du willst es wissen? Also gut. Wir hatten Sex und beim Höhepunkt kam sie, beziehungsweise ... sie stiess eine Urinfontäne aus. Es war ihr unglaublich unangenehm. Sie muss das verdauen", überraschte ich Sonja.

„Danke für deine Offenheit. Aber weisst du eigentlich, wie weh du mir damit tust?", fragte mich Sonja.

„Meinst du mit der Offenheit?", wollte ich wissen.

„Nein, dass du sie vögelst", sprach Sonja verletzt. „Ich meine, wie kannst du nur! Ich bin noch nicht einmal weg und du vergnügst dich mit einer Frau, die dich mir weggenommen hat ... die sich vielleicht vorsätzlich hat schwängern lassen", sagte Sonja und brach in Tränen aus. Ich fühlte mich schuldig und selbstsüchtig. Sonjas Argument war nachvollziehbar.

„Tut mir leid, Sonja! Es tut mir wirklich leid", sagte ich und wollte sie in den Arm nehmen, aber sie liess mich nicht. Ich hatte Gewissensbisse, sie so aufgelöst zu sehen. Ich dachte, sie hätte das Aus unserer Beziehung aufgrund der vielen Vorkommnisse weiter verarbeitet, aber ich täuschte mich anscheinend. Sie hatte sich von mir getrennt und machte wohl gute Miene zum bösen Spiel. Es tat mir leid, in dieser Hinsicht so tollpatschig und vielleicht auch egoistisch gewesen zu sein.

„Und weisst du, was der absolute Knüller ist? Jetzt, wo es keine Geschlechtlichkeit zwischen uns gab, hab' ich mich nochmals in dich verkuckt. Ich fühle mich dir tief verbunden und mir tut es weh, dass Zsa Zsa all das bekommt, was mir gehört hätte. Ich fühle mich beraubt. Stacy nahm mir, was ich wollte. Dann kam Zsa Zsa. Und du lässt das alles mit dir machen... Och Mann!", liess Sonja ihren Ärger raus und ihr Mund wirkte durch die Trauer unförmig und zitterig.

„Ich gebe dir recht. Es lief nicht fair. Ich war nicht fair. Ich kann nachvollziehen, woher deine Gefühle kommen. Aber wir schenken uns nichts. Wir haben uns beide weh getan, obwohl wir uns lieben. Und das hat uns verletzt", sagte ich und begann Sonjas Unterhöschen zusammenzulegen, die sie aus dem Tumbler geholt hatte.

„Es tut einfach so weh. Immer noch", sagte sie.

„Darf ich dich jetzt endlich in den Arm nehmen?", fragte ich sie besorgt. Sonja nickte und ich drückte sie ganz fest. „Kann ich dir wegen Singapur oder deinem Flug morgen irgendwie helfen?", wollte ich von ihr wissen. Sie schüttelte den Kopf. „Und du musst dich wegen deiner Gefühle nicht schämen. Wenn ich Korn höre, bin ich auch immer voll aggro drauf", sagte ich und ihre Mundwinkel formten ein dezentes Lächeln.

Ich sah in ihrem Wäscheberg für die nächste Maschine eine kurze Hose von mir aus Koh Samui. Ich griff nach ihr und wollte sie zu meiner Schmutzwäsche nehmen. Ich kontrollierte wie immer, ob noch was in den Hosentaschen lag. Ich entdeckte die beiden Steine, die ich an dem Strand mit Sonja gefunden hatte, wo dieses ältere Ehepaar mit den weissen Klamotten an uns vorbeispaziert ist. Sofort war ich wieder dort und konnte wie an jenem Strand die Hoffnung wieder spüren, dass alles besser werden könnte. Ich wusste, dass Sonja dieses Gefühl dringender benötigte, wie ich.