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Schamlose Mädchen - 06 Einblicke

Geschichte Info
Die Unbekannte bestimmt Hannahs Handeln und Gefühle.
1.5k Wörter
4.22
5.4k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 6 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/13/2023
Erstellt 01/14/2023
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Den Einfall, sich angesichts des Wetters das Römermuseum anzuschauen, hatten nicht nur sie gehabt. Der Parkplatz war bereits gut gefüllt. Aber Museum und Freigelände sollten genug Platz für alle bieten. Erst einmal mussten sie den letzten Teil zum Hügel aufsteigen, auf dem sich die Römer niedergelassen hatten. Etwas unterhalb des Parkplatzes waren früher der Strand und der Hafen der Römersiedlung.

In dieser exponierten Lage hatten dann einige Korsen im 19.Jahrhundert Häuser errichtet. Es waren Bauern und Händler, die es zu Geld gebracht hatten. Heute machten die Häuser samt dem Platz vor dem größten Herrenhaus, in dem das Museum untergebracht war, eher einen sanierungsbedürftigen Eindruck. Hannah sprach es aber nicht an, denn sie wollte Ina nicht wieder die Chance zum Motzen geben. Auch Britta sagte nichts, atmete tief durch, als sie die Kasse am Eingang des Museums erreicht und noch keinen Kommentar von Ina gehört hatten.

Die Mehrzahl der Menschen interessierte sich wohl nicht für die Ausstellung, denn fast alle drehten sich an der Kasse um und gingen direkt zum Außengelände. Hannah freute das. Dann hätten sie gleich genug Platz, Zeit und Ruhe sich alles im Gebäude anzusehen. Während Britta einen wirklich interessierten Eindruck machte, sich die Exponate aber sehr selektiv ansah, zeigte Ina wieder die Teilnahmslosigkeit, die sie über die meiste Zeit seit ihrer Ankunft auf Korsika ausgestrahlt hatte, wenn sie nicht gerade ein Buch las oder eine Mahlzeit zu sich nahm.

Irgendwann hatte Hannah deshalb beide in der Ausstellung verloren. Sie machte sich auch nicht die Mühe, eine von ihnen zu finden, sondern schaute sich allen Exponate in Ruhe an. Warum war Ina überhaupt mitgekommen? Warum ließ sie alles so an sich vorbeilaufen? Warum strahlte sie aus, dass ihre Tochter und ihre Partnerin ihr gerade völlig gleichgültig zu sein schienen? Hannah hatte gerade keine Antwort darauf, jedenfalls keine, die nicht von Enttäuschung und Wut geprägt gewesen wäre.

Auf einmal hörte Hannah für sie ungewöhnliche Stimmen. Bisher waren ihr auf Korsika bewusst immer nur Urlauber aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz begegnet, doch dort schien sich eine Familie in einer Sprache zu unterhalten, die nach Tschechisch klang. Als Hannah sich umschaute, erschrak sie. Es war das Mädchen vom Strand und es hatte wieder, wie schon gestern an der Eisdiele, nur dieses bis knapp über den Po reichende, zum Kleid umfunktionierte längere Top an, das von den Seiten problemlos den Blick auf die Brüste freigab.

Ab jetzt war Hannah wie ferngesteuert. Sie schaute sich nicht wirklich die Ausstellung an, sondern beobachtete nur das Mädchen. Sie musste mit ihrer Familie schon längere Zeit hier sein oder auch Zuhause in einem Naturistenverein, denn die Haut hatte wirklich eine tiefe Bräune und das Haar war sicher durch Salz und Sonne so blond geworden. Immer wieder sah Hannah von der Seite auf die apfelförmigen Brüste des Mädchens. Inzwischen waren sie auf dem Außengelände.

Ein leichter Windzug ging immer wieder und ließ den Blick auf die Brustwarzen, die wegen des Windes etwas hervorstanden, zu. Auf einmal beugte sich das Mädchen vor, weil es auf dem Außengelände von einem riesigen Salbeibusch ein Blatt abreißen wollte. Es schien gerade wohl nicht daran zu denken, dass es keinen Slip trug, präsentierte in diesem Moment Hannah direkt ihre haarlose Mitte und ihren Anus. Es erregte Hannah nun ebenso wie der Blick zwischen die Schenkel des Mädchens gestern am Nachmittag am Strand. Feuchtigkeit sammelte sich in Hannahs Mitte. Sie atmete mehrfach tief durch um sich zu beruhigen, ließ ihren Blick von dem Mädchen ab.

Irgendwann erblickte sie Ina und Britta auf dem Außengelände, die sie offenbar suchten. „Ach, da bist Du ja", sagte Ina. „Wir haben uns in dem Café auf dem Weg hierhin noch eine frische Zitronenlimonade gekauft. Willst Du kosten?" Hannah schüttelte den Kopf. Es enttäuschte sie etwas, dass keine von beiden einfach einen dritten Becher für sie gekauft hatte. „Ich trinke mir nachher auf dem Rückweg in der Eisdiele einen Milchshake. Den mag ich lieber"; versuchte Hannah ihrer Partnerin zumindest etwas ein schlechtes Gewissen zu machen. „Wir sind schon durch. Du hast uns ja einfach nicht gesehen und wir wollten nicht rufen", meinte Britta. In dem Moment sah Hannah das Mädchen mit ihren Eltern Richtung Ausgang laufen. „Ja, ist in Ordnung. Wir können gleich gehen", antwortete Hannah und behauptete einen Stein in der Sandale zu haben, um jetzt nicht direkt hinter dem Mädchen und seiner Familie zum Parkplatz laufen zu müssen. Dass sie Teile des Geländes noch gar nicht richtig angeschaut hatte, realisierte sie erst später am Auto.

In der Eisdiele in Aleria war einmal mehr kein wirkliches Gespräch zwischen ihnen zustande gekommen, was nun aber daran lag, dass Hannah völlig abwesend war. Das Mädchen hatte sich endgültig in ihrem Kopf festgesetzt. Es war ein Begehren entstanden, von dem Hannah nicht wusste, ob sie es noch stoppen könnte. Sie kauften im Supermarkt für das Abendessen und die nächsten Tage ein und fuhren dann zurück zum Haus.

*

Der Himmel war nun noch einmal weiter aufgerissen, weshalb Britta sofort verschwand, um nach ihren Freunden am Strand zu schauen. Ina wollte auf der Veranda ein weiteres Buch zu lesen beginnen. Hannah ging allein zum Strand und musste sich zwingen, nicht in die Richtung zu laufen, in der das Mädchen lag. Sie wollte auf andere Gedanken kommen. In hohem Tempo absolvierte sie den Fitness-Parcours in der Anlage nebenan und stürzte sich dann schweißnass ins Meer. Doch es blieb dabei. Das Mädchen ging ihr nicht aus dem Kopf. Zumindest Sport war keine Ablenkung.


Hannah rechnete damit, das Abendessen allein zubereiten zu müssen, doch kurz nach ihr war auch Britta wieder am Haus. Sie hatte sich Cannelloni gewünscht und wollte sie mit Hannah füllen. Es machte Hannah Spaß, das Gericht mit Britta vorzubereiten. Am Ende war noch etwas Füllung übrig und Hannah setzte es sich auf die Nasenspitze. Von Ina bekam sie nichts als einen abfälligen Blick, erst Recht als auch Britta ihr folgte und die zwei am Ende sogar versuchten, nun auch noch eine weitere Körperstelle der jeweils anderen zu treffen. Wie schon nach dem Wellenreiten sanken sie einander in die Arme. Doch unter die Dusche ging dann jede für sich, Hannah innen und Britta an der Außendusche. Sie schien gemerkt zu haben, dass gemeinsames Duschen für Hannah zu viel Nähe gewesen wäre.

Es waren wieder Hannah und Britta, die beim Abendessen nackt blieben, während Ina sich einen Pareo umschlug. Britta berichtete, wie ihre Freunde die Sturmnacht und den windigen Vormittag verbracht hatten. Als interessierte Zuhörerin sah sich nur Hannah, die hier und da auch einmal eine Nachfrage stellte. Ina signalisierte völliges Desinteresse an dem, was ihre Tochter erzählte. Direkt nach dem Essen zog sie sich zurück, denn sie hatte 20 Uhr als Termin für die tägliche Rücksprache mit ihrer Assistentin ausgemacht, um abends und nicht tagsüber Dinge für die Agentur zu erledigen, wenn es nötig sein sollte.

Hannah und Britta blieben allein auf der Veranda und tranken einen Espresso. „Hast Du gesehen. Das Mädchen, das fast nichts an hatte, war heute auch im Museum, wieder so knapp bekleidet", sagte Britta auf einmal. „Wenn wir das nächste Mal einkaufen gehen, mache ich das auch. Bevor Du was sagst. Mama habe ich nicht gefragt und ich werde es auch nicht, weil ich sie nicht mehr ertrage." Hannah öffnete den Mund, aber sie war nicht in der Lage direkt zu antworten. „Ja, mach das", stammelte sie, wieder völlig durcheinander, weil erneut die Bilder von dem Mädchen durch ihren Kopf zuckten.

Die Dämmerung hatte schon eingesetzt, da stand Britta auf und ging zum Handtuchständer. „Wir wollen gleich noch einmal baden und in den aufgehenden Mond schwimmen. Jenny hat sogar die Jungs überredet, sich auszuziehen, weil es ja schon so dunkel ist", sagte Britta augenzwinkernd und verschwand durch das Gartentörchen.

Nach zehn Minuten kam Ina wieder auf die Terrasse. Hannah stand auf und nahm sie in den Arm. „Britta schwimmt in den aufgehenden Mond. Ich finde, wir sollten das auch machen", sagte Hannah und gab ihrer Partnerin einen Kuss auf den Mund. Die merkte immerhin, dass Hannah etwas aufgekratzt war, aber ihre Körpersprache, während sie Hand in Hand mit Hannah zum Strand lief, verriet, dass sie gerade nicht das empfinden konnte, was Hannah mit der Situation verband.

Am Strand und im Wasser tobten mit Britta bestimmt sechs bis acht weitere Jugendliche, soweit es Hannah in der Dämmerung sehen konnte, wirklich alle nackt. Sie ging ein Stück abseits ins Wasser und blieb in Ufernähe. Ina kam auch hinein, sagte aber, nachdem sie fast bei Hannah angekommen war. „Das ist nichts für mich. Ich finde das schamlos. Dort drüben ist das Strandrestaurant", sagte Ina, verließ das Wasser, nahm sich ihr Handtuch und ging, ohne sich in den folgenden Sekunden nach Hannah umzudrehen, zurück zum Haus.

Hannah blieb allein auf einem Baumstamm am Rand des Strandes sitzen, bis es ihr so nackt doch etwas kalt wurde. Britta hatte sich längst mit den anderen Jugendlichen in Richtung Campingplatz verzogen. Am Haus angekommen sah sie, dass Ina auf der Veranda eingeschlafen war. Sie schlich sich ganz leise vorbei, legte sich aufs Bett und ihre Finger begannen sofort ihre Brustwarzen und ihre Mitte zu reizen. Die Bilder des Mädchens schossen Hannah nur so durch den Kopf und sie kam schnell zum Höhepunkt.

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Anonymous
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2 Kommentare
movingmindmovingmindvor mehr als 1 JahrAutor

@Piemont

Der Ton macht die Musik. Ich finde Deinen Kommentaren würde zuweilen ein anderer Tonfall ganz gut zu Gesicht stehen. Zunächst einmal ist es hier kein Angebot von und für professionelle Schriftstellerinnen und Schriftsteller und Der selbst liest hier nur und hast nicht die Arbeit auf Dich genommen, eine Geschichte zu schreiben und hier einzustellen.

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