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Schamlose Mädchen - 09 Einsichten

Geschichte Info
Hannah muss ihr Gefühlschaos auflösen.
1k Wörter
4.5
6.5k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 9 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/13/2023
Erstellt 01/14/2023
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Wie mechanisch erledigte Hannah am nächsten Morgen den Brötchenkauf, wartete nicht auf Britta, wollte einfach nur allein sein. Sie blieb nur kurz stehen, als sie auf dem Rückweg Britta mit Jenny beim Morgenbad im Meer erblickte. Auch am Frühstückstisch dominierte Schweigen. Britta war schnell zum Strand zu Jenny verschwunden. Hannah und Ina saßen nebeneinander, jede sich selbst überlassen. Ina las und Hannah verlor sich in ein unbestimmtes Träumen, dachte an Jana, die sie zu lange an sich gespürt und zu intensiv geschmeckt hatte. Sie wehrte sich gegen dieses Verlangen, für das es in ihrem Leben doch keinen Platz gab und versuchte sich abzulenken.

Versuchsweise nahm sie eines der von Ina schon gelesenen Bücher, doch rasch lösten sich die Zeilen in einem Lichtnebel auf und wurden ersetzt durch Körperstellen von Jana, die bei Erregung so hart und dick werdenden Knospen, die Gänsehaut auf den Brüsten, ihre glänzende große Perle, das ekstatische Zucken, als sie auch ihren Anus stimuliert hatte, der sich so wunderbar anspannende Körper beim Orgasmus. Dann löste sich alles wieder auf und nur etwas Nässe zwischen Hannahs Schenkeln blieb und sie landete wieder in ihrer gedankenflüchtigen Abwesenheit.

Auch wenn Hannah immer wieder etwas ihre Knospen und ihre Perle reizte, die Lust noch einmal zu Jana zu gehen, war an diesem Tag nicht da. In ihrem Kopf war nicht nur das Verlangen nach intensiver Körperlichkeit mit einer Partnerin, sondern Gedanken an eine wirklich erfüllte Beziehung. Ja, es gab dieses erotische Verlangen, ohne das es sicherlich nicht zum Sex mit Jana gekommen wäre. Aber Hannah dachte auch immer wieder an die nicht mit Erotik verbundenen Emotionen, die sie im Zusammensein mit Britta und Melanie empfunden hatte. Es schloss sich ja nicht aus, auch daran zu denken, während sie sich streichelte. Ja, Hannah fand Britta und Melanie körperlich attraktiv, aber ihre Gedanken blieben an den Gesprächen hängen, die sie mit beiden in den letzten Wochen und Monaten geführt hatte. Es waren tiefgründige Freundinnengespräche.

Die in diesem Urlaub entstandene neue Körperlichkeit zwischen ihr und Britta war vielleicht auch etwas als Zeichen der Dankbarkeit von Britta dafür zu sehen, dass sie als eine Mischung aus großer Schwester und mütterlicher Freundin die Lücke füllte, die Ina zwischen sich und ihrer Tochter hatte entstehen lassen. Es war wohl einzig ihr Lebensalter, das Hannah daran hinderte, Britta wie eine Tochter zu sehen. Dafür lagen wie vom Alter her zu nah beieinander.

Es erleichterte Hannah, dass Britta ihre sexuelle Identität durch die Verbindung mit Jenny zu finden suchte und sie freute sich, dass Britta aus diesem Urlaub so viele positive, besonders erotische Erinnerungen mitnehmen würde, dass das Verhalten ihrer Mutter zweitrangig sein würde. Sie hatte ihr erstes Mal erlebt, mit einem anderen, sehr attraktiven Mädchen und würde nun noch weitere sexuelle Entdeckungen machen und das war für eine 15jährige doch total in Ordnung.

An Melanie hatte sie bisher nur in einer körperlichen Art und Weise gedacht, weil die Ähnlichkeiten zwischen Jana und ihr so groß waren. Doch es war ja nicht Erotik, die in den letzten Wochen für die Mittagspausen- und Feierabendgespräche gesorgt hat. Während Hannah nun ganz sanft ihre Nippel reizte und nur ganz leicht in ihre Nässe eindrang, wurde ihr das noch einmal bewusst. In einer anderen Lebenssituation, wenn sie nicht lesbisch wäre und in einer Beziehung leben würde, wäre Melanie für sie längst zu einer besten Freundin geworden, würden sie auch Freizeit miteinander verbringen und nicht nur Zeit im Jobkontext. Es war letztlich Vermeidungsverhalten von Hannah. Sie wollte erotische Gedanken, die über etwas Schwärmerei hinausgingen, nicht zulassen, und hielt Melanie deshalb auf Distanz. Doch deren Körper war in Hannahs Kopfkino nun ganz präsent, während sie sich langsam zum Höhepunkt streichelte, der ihr Gefühlschaos aber nicht hatte beseitigen können.

Gedanken an eine Aussprache mit Ina gab es bei Hannah dagegen, auch nach allem, was in den zurückliegenden Tagen passiert war, nicht. Ohne wirklich bei Ina und Britta zu sein, setzte sich Hannah am Abend zu ihnen ins Auto und sie fuhren zum Nachtshopping nach Corte. Kurz vor Mitternacht waren sie zurück. Hannah fiel schnell in einen traumlosen Schlaf. Ihr Kopf schien bei all den Gedanken, die durch ihren Kopf gingen für Träume keinen Platz mehr zu haben.

*

Der nächste Morgen. Ina und Britta wollten zum Supermarkt. Hannah hatte kein Interesse mitzukommen. Die zwei gingen. Hannah deckte den Frühstückstisch ab, spülte und räumte im Haus etwas auf. Sie nahm ihre Strandtasche und ging zu ihrem Platz der letzten Tage. Doch nach kurzer Zeit zog es sie doch zu dem Platz, an dem Jana immer lag. Der Anblick von Jana elektrisierte sie sofort, denn sie lag einmal mehr mit breit in Richtung Sonne geöffneten Schenkeln im Liegestuhl und hatte die Augen geschlossen. Ihre Hände waren weit von ihrer Mitte entfernt.

Hannah blieb einige Schritte entfernt stehen und schaute sich jeden Zentimeter von Janas Körper an. Gleich richteten sich ihre Knospen auf und sie fühlte Nässe zwischen ihren Schenkeln. Sie wollte wieder mit Jana schlafen, jetzt gleich in den Dünen oder sie im Wasser zum Höhepunkt fingern. Als Hannah kurz davor war, sich zu knien und mit ihrer Zunge Janas Perle zu liebkosen, öffnete Jana die Augen und drückte Hannah zurück. „Ich schlafe seit drei Jahren in jedem Sommerurlaub mit einem Mädchen oder einer Frau, aber es ist immer nur ein Nachmittag oder eine Nacht. Durch mein Tagebuch kann ich es danach so oft wiederholen, wie ich möchte und die Erinnerungen immer wieder neu genießen", sagte Jana. „Außerdem fahren wir in drei Stunden."

Hannah fühlte sich gedemütigt, wie sie da vor Jana kniete, nur ein Stück von ihrer Mitte entfernt, die sie wieder so offen präsentierte. Sie stand auf, nahm ihren Pareo und ging. Einige Tränen liefen ihre Wange hinunter. Sie fühlte sich von diesem jungen Mädchen schamlos ausgenutzt, gedemütigt.

Sie lief die Abkürzung über den Campingplatz. Dort sah sie Britta und Jenny nackt auf einer kleinen Mauer sitzen und sich küssen, eine Hand an der Brust der jeweils anderen. Doch Hannah hatte keine Kraft, zu ihnen zu gehen und zu sagen, dass sie da gerade viel zu weit gingen. Sie wollte nur noch zurück zum Haus. Hoffentlich war Ina zum Strand gegangen. Hannah wollte einfach nur allein sein.

Das Haus war verschlossen. Hannah legte ihren Pareo ab, schob den Liegestuhl auf der Veranda unter die Markise und legte sich hin. Ihre Tränen trockneten, doch ihre Gedanken kreisten um alles, was hier rund um San Carlu und in den letzten Wochen in Deutschland passiert war. Nach einer Weile stand sie auf, schloss die Verandatür auf, nahm ihr Handy und wählte Melanies Nummer. Ihr Herz schlug heftig und zwischen ihren Schenkeln begann es etwas zu kribbeln.

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2 Kommentare
movingmindmovingmindvor etwa 1 JahrAutor

@Piemont

Ich denke, dass es bei dieser Geschichte an der Person liegt, die jeweils die Geschichte liest, ob das Ende als happy end gesehen wird oder nicht. Ich wollte es hier bewusst offen lassen, weil die Verführung/Verführbarkeit in einer Beziehungskrise ja die thematische Klammer bei der Geschichte ist und nicht eine love story. Deshalb endet die Geschichte mit dem Telefonanruf bei Melanie.

PiemontPiemontvor mehr als 1 Jahr

Naja, muß ja nicht immer mit einem happy-end ausgehen. Aber ordentlich geschrieben!

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