Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Sehnsucht nach dem Tod

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Wie kommst du jetzt darauf?", bin ich etwas verwundert.

„Nun ja, ich hatte vor dem Unfall durchaus meine sexuellen Abenteuer. Aber es waren entweder one-night-stands oder ich habe ewig lange gebraucht, bis ich mich in einen Typen verliebt habe. Bei Dir war sofort etwas da. Bei dir hat es sofort gefunkt", erklärt sie.

„Ich bin ja auch ein ganz besonderer Typ", scherze ich.

„Das bildest du dir wohl nur ein", kontert sie.

„Ich bin also kein besonderer Typ?", spiele ich das Spiel weiter.

„Nein, eigentlich nicht und andererseits doch", grinst sie.

„Wie meinst du das schon wieder?", bohre ich nach.

„Du bist überhaupt nicht hübsch, du bist auch nicht reich, du bist genau genommen ein ganz normaler Typ. Wenn ich dich auf der Straße treffen würde, könnte ich nicht sagen, ob du mir auffallen würdest. Und doch hast du mich vom ersten Moment an in deinen Bann gezogen", meint sie mit einem vergnügten Lächeln auf den Lippen. „Es war wohl deine Ausstrahlung und wie du mir gegenüber getreten bist."

„Ein Mann muss nicht schön sein, er muss interessant sein", necke ich sie.

„Kann sein, dass es daran liegt, Herr Müller", antwortet sie zuckersüß und zieht mich zu sich herunter, um mich zu küssen. „Auf jeden Fall lasse ich dich nie wieder gehen."

„Herr Müller hat keine Absicht, zu gehen", versichere ich ihr. „So schnell wirst du mich nicht wieder los."

Da es schon spät ist, gehen wir direkt ins Schlafzimmer und machen uns für die Nacht fertig. Sofie lässt sich aufs Bett legen und kuschelt sich eng an mich, sobald auch ich mich hinlege. Wir sind nackt und sie streichelt durch mein Brusthaar.

„War schon gut, zwei Packungen zu kauft", grinst sie und hält mir ein Kondom vor die Nase.

„Du bist unersättlich, meine Liebe", sage ich gespielt tadelnd.

„Ich habe schließlich eine ganze Menge nachzuholen. Fast ein Jahr ohne Sex. Hast du eine Ahnung wie viele Orgasmen das sind?", kontert sie.

„Und das zum normalen Programm dazu", muss ich über ihre Logik lachen.

„Genau, langsam checkst du´s", grinst sie lüstern und küsst mich anschließend voller Leidenschaft.

Sie legt sich auf den Bauch und gibt mir Zeichen, dass ich ein Kissen unter ihr Becken legen soll. Sofie hat keine Probleme, den Ton anzugeben und zu bestimmen, wie sie gevögelt werden will. Doch wenn ich ehrlich bin, ich komme ihrem Wunsch aber auch nur zu gerne nach. Allerdings werde ich nicht gleich über sie herfallen. Ich will sie vorher durch Streicheln verwöhnen.

Und so lege ich mich neben sie und beginne zuerst ihren Rücken, dann den Po und schließlich die Oberschenkel zu streicheln. Sie zappelt herum und kann es kaum erwarten, dass ich mich auch ihrer intimen Stelle widme. Aber ich lasse mir Zeit. Vor allem ihren süßen Knackarsch nehme ich mir lange und ausgiebig vor.

„Mach schon, du machst mich ja noch wahnsinnig", bettelt sie.

Doch ich lasse mich nicht so schnell erweichen. Ich schiebe zwar ihre Beine etwas weiter auseinander, aber ich berühre sie dort nicht. Wenn ich die Innenseite ihrer Oberschenkel langsam vom Knie aus nach oben gleite, achte ich tunlichst darauf, so auszuweichen, dass ich über ihre Pobacke streiche und nicht ihre Schamlippen berühre. Allerdings komme ich diesen von Mal zu Mal ein kleines Stückchen näher und lasse sie somit hoffen.

Die gespreizten Beine ermöglichen mir einen wunderschönen Blick auf ihre Spalte. Die Lippen sind schon leicht geschwollen, ihre Öffnung klafft ein kleines Stück auseinander und ich erkenne im schwachen Licht der Nachttischlampe ganz deutlich ein feuchtes Schimmern. Sofie ist richtig erregt und kann es kaum mehr erwarten. Nicht umsonst zappelt sie hin und her und versucht damit, doch die eine oder andere Berührung an ihrer empfindlichen Stelle zu erhaschen.

Ich kenne meine Sofie inzwischen schon recht gut und weiß genau, dass die Anspannung in ihr immer weiter steigt und sie fast am Platzen ist. Ich fahre zum wiederholten Mal mit der flachen Hand die Innenseite ihres linken Oberschenkels empor. Diesmal allerdings weiche ich nicht mehr aus. Ich setze meinen Weg unbeirrt fort, bis die Hand genau auf ihrem Geschlechtsteil liegt und verharre dort. Sofie entkommt ein überraschtes Stöhnen.

„So warm, herrlich!", sage ich provozierend. „So feucht, fantastisch!"

Ich muss dabei grinsen, denn ich sehe es Sofie an, dass sie allein schon diese Berührung fast zum Explodieren bringt. Sie ist von meinem Streicheln so angespannt und erregt, dass dieser kleine Funke schon beinahe reicht, um sie zum Abheben zu bringen.

Ich verharre mit der Hand auf ihrer Scham. Es ist eine sehr besitzergreifende Geste. Sofie beschäftigt im Moment jedoch etwas ganz anderes. Sie hält das Nichtstun nicht aus. Sie hebt ganz instinktiv allein mit ihren Bauchmuskeln das Becken an und reibt so ihre Spalte ein kleines Stück über meine flache Hand, was ihr erneut einen Schauer der Lust durch den Körper jagt. Als sie das Becken wieder niedersinken lässt, wiederholt sich das Spiel in umgekehrte Richtung.

„Was glaubst du denn? So geil wie du mich quälst, ist meine Fotze natürlich feucht und warm. Das ist ja Folter!", jammert Sofie.

Allmählich habe ich Erbarmen mit ihr und will die Dosis ein wenig steigern. Ich lasse deshalb meinen Mittelfinger über und in ihre Spalte gleiten. Der Rest der Hand bleibt auf ihrem Geschlecht liegen und wird immer mehr von ihren Säften benetzt. Sofie ist am Auslaufen.

Je mehr ich mich mit meinem Mittelfinger in ihren Unterleib bohre, umso mehr entfernt sie sich von der Realität und taucht in ihre eigene Welt aus Geilheit und Erregung, aus Lust und Verlangen ab. Sofies Stöhnen wird immer heftiger und sie windet sich fast wie in Trance. Mit meinem Finger bin ich Herr über ihre Lust und finde das faszinierend.

Ich habe bisher bewusst vermieden, ihre Perle zu stimulieren. Aber als ich endlich mit meiner Fingerkuppe auch über ihren empfindlichsten Punkt streichle, da hebt sie endgültig ab und kommt mit einer unglaublichen Intensität, die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Frau so heftig kommt.

Auch wenn ich Sofie damit in einen kräfteraubenden, multiplen Orgasmus führe, ich kann nicht anders, als weiterhin an ihrem Fötzchen und vor allem an ihrem Kitzler zu spielen. Es ist ein unglaubliches Gefühl zu erleben, dass man mit nur wenigen Berührungen absolute Macht über die Lust eines anderen Menschen hat. Sofie genießt einerseits den unglaublichen Höhepunkt, windet sich aber andererseits auch, weil sie es kaum aushalten kann.

Sie beginnt zu keuchen und zu stöhnen. Sofie windet sich und ihr Körper vollführt ekstatische Zuckungen, die keiner menschlichen Motorik mehr entspringen. Sie ist nur noch ein Spielball ihrer Erregung. Sie hat den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen halb geschlossen und den Mund geöffnet.

Erst nach einer relativ langen Zeit lasse ich von ihr ab und gönne ihr eine kurze Verschnaufpause. Der Höhepunkt flaut auch relativ schnell ab und Sofie sackt förmlich in sich zusammen. Die Anspannung, in der der Orgasmus ihren Körper gehalten hat, bricht in sich zusammen. Sie liegt keuchend und stöhnend über das Kissen gebogen und reckt mir immer noch herrlich geil ihren Arsch entgegen.

Ich reiße mich am Riemen und gewähre ihr ein wenig Zeit, um wieder zu Atem zu kommen. Sie dreht den Kopf und schenkt mir einen müden aber auch äußerst zufriedenen Blick.

„So fertig gemacht hat mich wirklich noch keiner", gesteht sie etwas mühevoll wegen ihrer Atemnot.

„Ich bin noch nicht fertig mit dir", antworte ich und beginne wieder ihren Po zu streicheln.

„Das möchte ich hoffen", grinst sie keck und reicht mir ein Kondom. „Gut, dass wir zwei Packungen gekauft haben."

Ich muss grinsen, denn meine kleine Sofie ist inzwischen wirklich unersättlich. Sie scheint nicht nur Einiges nachholen zu müssen oder zu wollen. Sie hat auch richtig Spaß am Sex. Doch das kann auch ich auf jeden Fall bestätigen.

Ich streife das Kondom über mein voll erigiertes Glied. Es ist fast zum Platzen angeschwollen. Ich knie neben Sofie und beobachte sie genau. Sie ist verschwitzt und immer noch etwas außer Atem, aber sie hat ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Sex ist für sie offenbar die richtige Medizin, um in ihr die Lust auf das Leben wieder zu wecken.

Nun aber will auch ich meine Befriedigung. Ich gehe hinter ihr in Stellung und schiebe ohne Vorwarnung meinen strammen Jungen langsam in ihre Liebesgrotte. Mit einem sehr langgezogenen „Mh" zeigt sie mir, dass sie es schon wieder genießt, dass ich von ihr und ihrem Körper Besitz ergreife. Da sie unglaublich feucht ist, kann ich geschmeidig bis zum Anschlag in sie eindringen.

Ich verharre kurz in ihr, beginne aber schon bald, sie zu stoßen. Erst ganz langsam und sachte, dann aber werde ich zunehmend schneller. Sie ist mir in dieser Position hilflos ausgeliefert, genießt aber den Fick sichtlich. Sie lässt sich einfach fallen und von mir verwöhnen. Es fällt mir schwer, mich zurückzuhalten, aber ich will den Höhepunkt so lange wie möglich hinauszögern und damit so lange wie nur irgend möglich genießen. Einen zweiten bekomme ich heute nicht mehr. Dazu ist Sofie viel zu fertig.

Ich halte mich deshalb mit dem Tempo zurück, lege Pausen ein und schiebe mich immer langsam, dafür aber sehr tief in ihren Unterlieb. Sofie stöhnt jedes Mal auf, wenn ich ganz in ihr bin und ihr Becken mit meinem Körper auf das Kissen drücke. Sie liebt es, meinen Schwanz tief in ihrem Inneren zu spüren. Sie ist so wunderbar eng und mein Pfahl dehnt ihr Inneres und füllt sie richtig schön aus. Ich spüre deutlich, wie er in ihr fast festgehalten wird. Die Reibung ist dadurch noch viel intensiver.

Je länger ich in sie stoße, umso mehr steigen Lust und Erregung in uns beiden. Das Verlangen nach dem Höhepunkt wird immer größer, auch wenn ich gleichzeitig den Fick in die Länge ziehen möchte. Und genau dieser Widerspruch ist es, der so unglaublich reizvoll ist.

Als ich mich wirklich nicht mehr zurückhalten kann und mich hart und tief in ihren Körper schiebe, um meine Erbmasse ja effizient zu deponieren, da reißt es auch sie noch einmal mit. Noch während der Samen meinen Schaft nach oben schießt, entkommt auch ihr ein spitzer Lustschrei und ihr Körper erzittert. Auch ich bin soweit und spritze mein Sperma Schub für Schub in das Kondom.

Erst als bei uns beiden die Nachwehen des Höhepunktes nachlassen, höre ich auf, immer noch in sie zu stoßen und lasse mich neben sie fallen. Wir sind beide außer Atem und vor allem Sofie ist fix und fertig.

Nur mit Widerwillen lässt sie sich von mir ins Bad bringen, um die abendliche Toilette zu erledigen. Als ich sie zur Dusche fahre, will sie zuerst protestieren, sieht dann aber doch ein, dass verschwitzt und fertig wie sie ist, das keine so schlechte Idee ist. Allerdings zuckt sie überrascht zusammen, als der Wasserstrahl ihren Körper trifft. Sie ist fast weggetreten, so fertig und ausgelaugt ist sie.

Als ich sie schließlich zu Bett bringe, sind wir beide müde. Sofie krabbelt zwar noch instinktiv zu mir her und hält mich fest, schläft aber unverzüglich ein. Ich folge ihr wenig später in einen wunderschönen Traum.

Kapitel 8

„Juhu, ich darf nach Hause", jubelt Sofie, als ich sie zwei Monate später im Krankenhaus abhole. „Du hast mir so unglaublich gefehlt."

„Aber ich habe dich doch jeden Tag besucht", necke ich sie.

„Ja, aber das schlimmste an der Operation war, dass ich so lange keinen Sex mit dir haben konnte. Dabei hätte es mich durchaus gereizt, mich hier im Krankenhaus von dir so richtig durchvögeln zu lassen", kontert sie.

„Du bist tatsächlich untervögelt", grinse ich.

„Das darf nur ich sagen. Das war schon das letzte Mal so", lacht sie spitzbübisch.

„Und ich muss dann immer für Abhilfe sorgen", steige ich auf ihre Blödelei ein.

„Wozu bist du sonst da? Stand das nicht in deinem Arbeitsvertrag mit meiner Mutter? Hast du das Kleingedruckte nicht gelesen?", scherzt sie weiter. Sofie ist übermütig. Die Freude ist in jeder Faser ihres Körpers.

„Du hast mir auch gefehlt", lenke ich nach einer kurzen Kunstpause ein.

Sofie sitzt am Rand ihres Bettes und steht nun auf. Ich habe ihr normale Straßenkleidung gebracht, denn heute darf sie nach Hause. Sie konnte es echt nicht mehr erwarten.

Nach der Operation ging es ihr Anfangs nicht gut. Die OP war auch echt heftig gewesen. Ich habe tagelang an ihrem Bett gesessen und ihr die Hand gehalten. Als Arzt war mir natürlich klar, dass der Eingriff ausgesprochen einschneidend sein würde.

Professor Wörner hat nach den ersten Untersuchungen entschieden, dass Sofie geheilt werden kann. Nach einer zweiten, sehr eingehenden Untersuchung hat er mir dann anhand der Röntgenbilder und der CT-Ergebnisse gezeigt, dass er an beiden Seiten ein künstliches Hüftgelenk bauen lassen muss. Auf seine Vermessungen hin hat ein Spezialunternehmen die Gelenkspfannen gebaut, die an den Resten der Beckenknochen, die Sofie geblieben sind, befestigt wurden. Damit hat sie nun nicht nur ein künstliches Hüftgelenk sondern auch einen Teil des Beckens aus Titan.

Ich durfte bei der OP assistieren. Es war schon ein etwas komisches Gefühl zu wissen, dass gerade an meiner Freundin herumgearbeitet wird. Aber es ging ja darum, ihr zu helfen.

Mein Professor hat sich dazu entscheiden, beide Seiten in einer einzigen Operation zu korrigieren. Das sei für die Patientin zwar eine recht große Herausforderung, aber sicher weniger belastend, als zwei getrennte Operationen, hat er gemeint.

„Ihre Freundin ist noch sehr jung und schafft das schon. Zudem kann sie gleich nach der OP mit der Reha bei beiden Gelenken beginnen", hat er gemeint. „Wenn man nacheinander operiert, läuft man Gefahr, dass die erste Seite schon wieder eingerostet ist, bevor man mit den Bewegungsübungen beginnen kann."

Auch wenn Sofie in den ersten Tagen starke Schmerzen hatte, die Wundheilung ging gut vonstatten und sie konnte schon nach zehn Tagen mit den ersten, zaghaften Übungen beginnen. Es folgten fast zwei Monate voller intensiver Physiotherapien und Rehamaßnahmen. Und heute, heute ist es endlich soweit. Sofie darf nach Hause.

Ich stelle die mitgebrachte Tasche mit den Kleidern auf ihrem Bett ab. Sofie steht problemlos auf und öffnet sie. Sie kontrolliert genau, was ich mitgebracht habe.

„Die Hose ist mir doch zu eng", meint sie tadelnd, nimmt sie dann aber doch.

„Du hast ein wenig abgenommen, hier im Krankenhaus", werfe ich ein.

Es war ein sehr bewegender Moment, als Sofie nach der OP das erste Mal vom Bett aufgestanden ist. Ich kann mich noch gut an diesen Augenblick erinnern. Ich musste sie beim Ausstehen stützen und sie stand ausgesprochen wackelig da. Aber sie stand auf ihren eigenen Beinen. Es war ein unglaubliches Gefühl für sie. Freudentränen rannen ihr über die Wangen. Und sie strahlte gleichzeitig wie ein kleines Kind.

Das größte Problem war die schwache Beinmuskulatur. Sie war über einen längeren Zeitraum nicht mehr gefordert worden und hatte sich weitgehend zurückgebildet. Sie wieder aufzubauen, war sicher ein wichtiger Teil ihres Kampfes, zurück auf ihre eigenen Beine.

Zuerst konnte sie nur stehen. Aber schon bald wollte sie gehen. Es waren zuerst auch nur ganz wenige Schritte. Doch es wurden von Tag zu Tag mehr. Sofie hat einen eisernen Willen und den hat sie bei ihrem Kampf eingesetzt. Schon wenige Tage später ist sie ums Bett herum gegangen, um auf der anderen Seite müde und erschöpft wieder hinein zu klettern. Zuerst musste ich sie stützen, aber schon bald schaffte sie es alleine. Jeden Tag ging es besser, jeden Tag hatte sie ein kleines Erfolgserlebnis und jeden Tag war sie so unglaublich glücklich.

Ich kann mich auch an den Tag erinnern, als sie zum ersten Mal aus eigenen Kräften das Zimmer verlassen konnte, um einen Blick auf den Gang zu werfen. Es war für Sofie ein unglaubliches Ereignis. Sie warf die Arme um meinen Hals, küsste mich heulend und glücklich lachen gleichzeitig. Ihre Freude kannte keine Grenzen.

Sofie machte laufend weitere Fortschritte und schon wenige Tage später konnte sie in den Aufenthaltsraum gehen, zum Aufzug und schließlich hinunter in den Park. Sofie hat einen unglaublichen Willen gezeigt und viel Geduld bewiesen.

Es ist für mich immer noch ein Wunder. Diese Zeit mit Sofie erleben zu dürfen, ihre Freude, ihre Hoffnungen und ihren Willen, das war unglaublich und wird mit Sicherheit mein Leben prägen. Sofie hat sich im wahrsten Sinne des Wortes ins Leben zurückgekämpft.

Und nun ist sie dabei sich anzuziehen, um mit mir nach Hause zu fahren. Es ist inzwischen wirklich unser Zuhause geworden. Ich habe in diesen zwei Monaten meine Wohnung gekündigt und bin bei Sofie eingezogen. Sie hat sich das so gewünscht.

„Dann ist das Heimkommen für mich noch viel schöner", hat sie damals gesagt.

Wir verabschieden uns von Professor Wörner und dem Personal. Alle haben sich liebevoll um Sofie gekümmert und sie ins Herz geschlossen. Und doch verlassen wir das Krankenhaus gerne. Ich trage zwar die Tasche mit den Sachen, die wir mitnehmen und Sofie hat sich bei mir untergehakt, aber sie ist inzwischen schon so weit, dass sie den ganzen Weg allein zurücklegen kann. Auch das Einsteigen ins Auto klappt hervorragend.

Vor unserer Haustür erwartet uns Sofies Mutter. Sie hat mir inzwischen das du angeboten und gemeint, einen besseren Freund hätte ihre Tochter nie finden können. Mit einem Schmunzeln hat sie dann noch hinzugefügt, dass eigentlich ja sie mich gefunden hätte.

In der Zeit, in der Sofie im Krankenhaus war, habe ich auch einige Zeit mit ihrer Mutter verbracht und wir haben uns besser kennen gelernt und sind wie beste Freunde. Wir sind inzwischen eine normale Familie.

„Schön, dass du wieder zu Hause bist. Und vor allem ist es schön, dass du wieder gehen kannst", strahlt Frau Gertens, als sie ihre Tochter umarmt.

Den Abend verbringen wir bei Sofies Mutter, die ein wahres Festmahl auffährt. Für sie, aber auch für uns, ist es ja auch wirklich ein Festtag.

Als wir später am Abend zu uns hinüber gehen, nehmen wir uns noch ein Glas Wein und setzen uns auf die Terrasse.

„Dich hat mir der liebe Gott geschickt", meint Sofie und legt ihre Lippen auf die meinen.

Es entwickelt sich ein liebevoller Kuss. Ihre Zunge verlangt Einlass, den ich ihr liebend gerne gewähre. Das Spiel unserer Zungen ist zärtlich und voller Hingabe.

„Ich könnte dasselbe sagen", gestehe ich.

„Ach Tom, was wäre ohne dich aus mir geworden? Ich wäre vermutlich tot. Ich weiß genau, ich hätte mich umgebracht, wenn du nicht alles versaut hättest", meint sie. Einen Moment lächelt. „Du hast an mich geglaubt, obwohl ich mich schon lange aufgegeben hatte. Du hast mir Lebensmut und Hoffnung wiedergegeben und am Ende sogar meine Beine. Ich weiß genau, dass ich es nur Dir zu verdanken habe, dass ich wieder ein ganz normales Leben führen kann."

Bei diesen letzten Worten kullern Tränen der Rührung über ihre Wangen. Sie ist inzwischen sehr ernst geworden.

„Mein Schatz, es gibt doch immer einen Ausweg und du hättest ihn wohl auch alleine gefunden", versuche ich abzulenken. „Ich bin nur etwas schneller drauf gekommen."

„Ich glaube nicht. Ich war in einem Teufelskreis gefangen und habe mich statt auf das Leben zu konzentrieren, nach dem Tod gesehnt. Wenn du einmal in dieser Spirale, die nur nach unten führen kann, drinnen steckst, dann ist es verdammt schwer da wieder herauszukommen.

Ich muss dir auch ehrlich sagen, am Anfang habe ich dich gehasst, weil du dich zwischen mich und den Tod gedrängt hast. Ich habe geglaubt, du machst das nur aus Dummheit, weil du so ganz und gar keine Ahnung von meinem Leben hast. Mit allen anderen bin ich fertig geworden. Sie haben sich an mir die Zähne ausgebissen. Nur du, du warst so verdammt hartnäckig. Aber das Schlimmste war deine Art. Du hast mich herausgefordert und mich damit für deine Zwecke eingespannt. Die Ablenkung mit der Absprache und das Versprechen, du würdest mir noch helfen, waren am Ende der Weg aus meinem Tunnel. Ich habe mich so darauf konzentriert, dich davon zu überzeugen, wie schlecht es mir geht, dass ich ganz vergessen habe, mich dagegen zu wehren, Spaß am Leben zu haben.