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Servas 02: Neuanfang Teil 03

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»Hallo, mein Schatz, schon fertig?«, fragte Vera.

Vivian gestikulierte »Ja, Herrin, wir waren nur bei Trish und Rebecca ist schon nach Hause gefahren. Ich bin noch etwas gelaufen.«

»Das freut mich. Ich bin stolz auf dich. Balde hast du es ja geschafft.« Sie hakte einen Finger in den Ring an Vivians Halsband, zog sie ins Wohnzimmer, wo leise Musik lief, öffnete langsam den Gürtel ihrer Tunika und schob ihr diese von den Schultern. Dann küssten Sie sich lange und innig während Vera sich ihrer Kleider entledigte ohne den Kuss zu unterbrechen. Sie schob Vivian auf die Couch und begann sie zu streicheln und zu liebkosen. Es dauerte nicht lange, da hatte Vivian die Frau die sie eben mit Vera zusammen gesehen hatte, vergessen und die Beiden fielen in ein langes Liebesspiel.

- - -

»Aufwachen«, sagte eine sanfte Stimme direkt neben ihrem Kopf. Mara öffnete die Augen und sah in das Gesicht von Anke. Oder war es Heike?

Sie richtete sich schnell auf, legte sich dann sofort wieder hin und zog sich die Decke bis an den Hals. »Wie kommst du denn hier her?«, fragte sie erstaunt.

»Wir sind zum Essen hier«, sagte die Frau. »Ich soll dich fragen, ob du mit essen willst oder weiter schlafen möchtest. Julia hat gesagt, das du nicht so gut geschlafen hast. Wenn du nicht willst, dann lassen wir dir was übrig.«

»Danke. Ich glaube, ich hab jetzt lange genug geschlafen«, sagte Mara und wollte auf stehen. Doch dann besann sie sich eines Besseren und bliebt lieber unter der Decke.

»Prima. Dann zieh dich an und komm runter«, sagte die Frau und verließ das Zimmer.

Mara wartete bis sie die Schritte auf der Treppe hörte und stand auf. Sie hatte sich heute Morgen einfach aus gezogen und nackt ins Bett fallen lassen. Sie war sofort eingeschlafen und konnte sich nicht daran erinnern, sich zugedeckt zu haben. Auch die ganzen Spielzeuge die sie nicht einmal aus dem Bett geräumt hatte, lagen nun auf dem Nachttisch und anscheinend hatte jemand sie sogar gereinigt. Sofort schoss ihr das Blut ins Gesicht, denn ihr war bewusst, daß Anke, oder Heike, diese gesehen haben musste. Schnell zog sie ihre Tunika an und ging ins Bad um, sich frisch zu machen, bevor sie nach unten ging. Als sie die Küche betrat, hörte sie Stimmen und Lachen aus dem Wohnzimmer. Als sie dieses betrat rief jemand »Ahh, es lebt.« Alle Anwesenden lachten darauf hin. Am Esstisch saßen neben Julia auch Rolf, Flo, Heike und Anke. Alle waren im Gegensatz zu gestern Abend eher brav gekleidet. Rolf und Flo trugen zu ihren weißen Hemden sogar Krawatten und sahen nicht mehr aus wie Rocker sondern eher wie brave Söhne. Auch Heike und Anke machten in ihren adretten Kleidern eher den Eindruck artige Töchter zu sein als Rockerbräute.

Mara ging zum Tisch, knickste und sagte »Guten Tag.«

»Mensch, den Quatsch lass bei uns aber mal«, sagte Rolf, Mara erkannte ihn an der fehlenden Narbe. »Setz dich einfach und gut ist.«

»Na, ausgeschlafen?«, fragte Julia.

Mara nickte nur. Sie war noch immer etwas erstaunt darüber, die Vier hier zu sehen und vor Allem war sie über deren Kleidung erstaunt.

»Dann lasst uns mal anfangen«, sagte Julia und hob den Warmhaltedeckel von einer Platte. Darunter kam ein großer Braten zum Vorschein, neben dem jede Menge Gemüse lag. »Rolf, würdest du bitte?«

Rolf nahm ein großes Tranchiermesser und schnitt den Braten. Er legte jedem eine große Scheibe auf den Teller während Flo, der ihm schräg gegenüber saß das Gemüse auf den Tellern verteilte. Selbst Mara musste sich nichts selbst nehmen, da Heike, oder Anke, die Kartoffelspalten verteilte und die andere der Beiden die Soße herum reichte.

»Dann lasst es euch schmecken«, sagte Flo und alle begannen zu essen.

Während sie aßen entspann sich eine angeregte Unterhaltung. Irgend wann führte diese Unterhaltung zum gestrigen Abend und Julia erfuhr so auch von dem Vorfall mit dieser Sabine. Sie war nicht sehr begeistert von dem was passiert war, fand aber Gefallen daran wie die Männer deren Freund betrunken gemacht und ihm einige Ratschläge gegeben hatten, die dieser offenbar sehr interessiert aufgenommen hatte.

Nach dem Essen schlug Julia vor, ein Spiel zu spielen und fragte Mara, ob sie dieses kannte. Als diese verneinte sagte Rolf »Dann räumt ihr Drei Frauen ab und wir beide erklären Mara wie das geht.«

»Ja ja«, sagte Julia »Ihr erklärt ihr wahrscheinlich auch gleich wie man am besten mogelt.«

»Ach Mama, wie kommst du denn darauf, wir würden mogeln? Wir sind einfach besser als ihr«, sagte Flo lachend.

»Mama?«, fragte Mara als Julia zusammen mit Anke und Heike den Tisch abräumte und sie zusammen mit Flo einen großen Holzkoffer vom Schrank holte.

»Hast du das nicht gewusst?«, fragte Flo, was Mara verneinte.

Mara hatte sich bereits gefragt, was wohl in diesem Koffer sein könnte den sie jedes mal sah, wenn sie im Wohnzimmer war. Nun erfuhr sie es. Es waren jede Menge sechseckige Holzteile aus denen sich das Spielfeld zusammen setzte, welche allesamt geschnitzt oder auf ähnliche Weise bearbeitet und bemalt waren. Dazu jede Menge verschiedene Spielfiguren und eine große Menge unterschiedlicher Karten. Während die Beiden das Spiel auf dem Esstisch aufbauten den Julia mit ihren beiden Schwiegertöchtern abgeräumt hatte erklärten sie Mara die Regeln und nebenbei auch, daß sie das gesamte Spiel in ihrer Firma selbst hergestellt hatten.

Es dauerte eine ganze Weile bis Mara die Regeln begriffen hatte, obwohl die Beiden ihr diese anhand von Beispielen erklärten. Denn diese waren zwar recht einfach, aber auch recht umfangreich. Als die drei Frauen aus der Küche kamen, war das Spielfeld aufgebaut und Mara hatte die Regeln, wie sie hoffte, begriffen.

Als alle wieder am Esstisch saßen, begannen sie zu spielen. Das dauerte bis zum frühen Abend. Zwischendurch holte Heike eine Art Pudding aus der Küche und gab jedem eine große Schüssel davon. Rolf und Flo langten ordentlich zu und ließen sich sogar noch einen Nachschlag geben, während die Frauen bereits nach der ersten Schüssel mehr als satt waren.

»Ihr habt ihr doch eure fiesen Tricks bei gebracht«, schimpfte Julia und sah Rolf und Flo böse an.

»Das würden wir doch nie machen Mama«, erwiderte Flo. »Entweder du bist einfach zu schlecht oder Mara ist zu gut.«

»Anfängerglück«, sagte Mara und schaute entschuldigend zu Julia.

Diese grinste breit. »Nicht schlimm, dann gibt es eben noch jemanden, dem ich dabei nicht das Wasser reichen kann. Ich habe mich damit schon abgefunden. Aber das du gleich so gut abschneidest, hätte ich nicht erwartet.«

Mara hatte den zweiten Platz hinter Rolf belegt. Heike und Anke belegten zusammen den vierten Platz und Julia war das Schlusslicht.

Zusammen räumten sie das Spiel in den Koffer und beendeten den Abend. Rolf und Flo, sowie die beiden Frauen, Mara glaubte sie mittlerweile auseinander halten zu können, verabschiedeten sich.

»Machst du bitte noch die Küche bevor du ins Bett gehst?«, fragte Julia. Das war natürlich trotz der Formulierung als Frage, eine Anweisung die keine Widerrede duldete und so ging Mara in die Küche, räumte die Spülmaschine aus und auch gleich wieder ein. Sie wischte noch alles und ging dann ins Wohnzimmer um Julia zu sagen, das sie fertig war und nun hoch ging.

Julia hatte den Fernseher eingeschaltet und sah sich einen Film an. Erst als Mara neben der Couch stand bemerkt sie, was dort für ein Film lief. Es war ein ziemlich harter Porno bei dem sich mehrere Frauen und Männer miteinander vergnügten, was auch in Großaufnahme gezeigt wurde.

»Raus!«, rief Julia gepresst vom Sofa her.

Mara lief wie so oft in letzter Zeit rot an, knickste und stotterte eine Entschuldigung. Schnell verließ sie das Wohnzimmer und ging nach oben.

'Da wird bestimmt ärger geben' dachte Mara, als sie unter die Dusche ging.

Als sie nackt, nur mit einem Handtuch bekleidet, aus der Dusche kam, saß Julia auf dem Sessel und schaute zu ihr herüber.

»Hallo, Mara, setz dich bitte«, sagte sie und deutete auf die Couch.

»Ja, Herrin«, sagte Mara leise mit schuldbewusster Mine und setzte sich.

»Das, was du eben gesehen hast, solltest du eigentlich nicht sehen. Ich dachte, du wärst schon längst hoch gegangen«, sagte Julia und schaute sie direkt an.

Mara senkte den Blick »Entschuldigung, Herrin. Das wird nie wieder vorkommen.«

»Ach? Wird es das nicht?« Julia schaute sie nun ein wenig belustigt an. »Interessant. Wie willst du das verhindern?«

Mara hob den Blick und schaute sie fragend an.

»Mara, das wird sicher noch öfter passieren. Deswegen bin ich hier, um mit dir darüber zu reden. Mir ist das nämlich mindestens genau so peinlich, wie dir. Und dein Bedröppeltes Gesicht sagt mir, daß es richtig ist, darüber zu reden. Was hast du denn gedacht, was jetzt passiert?«

»Das... Das sie mich bestrafen weil... weil...«

»Blödsinn. Warum sollte ich? Weil du ins Wohnzimmer gekommen bist? Hab ich dir das irgend wann verboten? Das wäre mir neu.«

Mara schüttelte nur den Kopf.

»Ich meine, wenn du das willst, wir können meinetwegen gerne in den Laden gehen, da liegt alles rum, was dafür nötig ist«, nun warf Julia ihr einen fragenden Blick zu.

Mara schaute sie nur an und schüttelte den Kopf. Sich freiwillig bestrafen zu lassen, obwohl ihre Herrin das anscheinend gar nicht vor hatte, wäre ihr nie in den Sinn gekommen. In der Schule war sie gerade zwei mal wirklich bestraft worden. Beide Male hatte sie die eigentlichen Strafen nicht als wirklich schlimm empfunden. Viel schlimmer fand sie, was dabei in ihr selbst vorgegangen war. Anstatt, daß die Schmerzen sie übermannten fühlte sie sich seltsam frei und leicht, ganz so, als ob sie in ihrem Eigenen Körper nur Zuschauerin war. Was sie als noch viel schlimmer empfand, war die Erregung die sie danach empfunden hatte. Das erste Mal, als sie ausgepeitscht worden war, weil sie mehrere Bilder von Miss Vitória zerstört hatte, hatte sie es sogar fertig gebracht sich, als sie im Krankenzimmer alleine war, selbst zu befriedigen, obwohl ihr der Rücken unerträglich schmerzte. Vielleicht auch genau deswegen. Doch diese Seite in ihr selbst machte ihr Angst. Sie wollte diesen Teil von sich selbst am liebsten nie wieder sehen. Doch jetzt, bei dem Gedanken daran von Herrin Julia bestraft zu werden, machte sich wieder diese Erregung in ihr breit. Sie fragte sich, ob sie verrückt war und wieso das passierte. Vor Schreck über sich selbst schloss sie die Augen und versuchte diese Gedanken ab zu schütteln. Sie schloss die Augen und kniff sie fest zusammen. Doch es blieb das unbestimmte Gefühl, sich selbst fremd zu sein.

»Mara?« Julias Stimme brachte sie in die Realität zurück. »Mara? Ist alles in Ordnung?«

Erstaunt registrierte sie, das Julia ihr gegenüber auf dem Tisch saß, ihre Hand auf ihrer Schulter hatte und sie schüttelte.

»Ja, Herrin. Es ist alles in Ordnung«, sagte sie, noch immer etwas verwirrt.

»Mensch Mara, jag mir doch nicht so einen Schrecken ein. Ich kann ja verstehen das du Angst hast, bestraft zu werden. Aber dafür bestimmt nicht«, sagte Julia. »Aber damit das klar ist, wenn du wirklich was anstellst, wird dir das bestimmt nicht erspart bleiben.«

»Ich verstehe, Herrin«, sagte Mara mit rauer Stimme. Ihr Hals fühlte sich entsetzlich trocken an und sie musste einige Male schlucken bis das besser wurde.

Julia schüttelte den Kopf. Isabella hätte ihr ruhig erzählen können, daß Mara solche Angst davor hatte, bestraft zu werden. »Pass auf, es wird sich nicht vermeiden lassen, daß du das, was du vorhin gesehen hast, gelegentlich zu sehen bekommst. Ich bin eine Frau und wir machen das einfach gelegentlich, auch mal im Wohnzimmer, in der Küche oder wo anders. Und wir beide sind erwachsene Menschen, daher denke ich nicht, das es nötig ist, meine Gewohnheiten, was das angeht, zu ändern. Rücksichtnahme beruht immer auf Gegenseitigkeit. Ich werde damit nicht anfangen wenn du in der Nähe bist, aber dafür erwarte ich von dir, das du, wenn du das doch mitbekommen solltest, einfach wieder gehst und später noch mal kommst. Und umgekehrt gilt das eben so. In Ordnung?«

Mara dachte kurz darüber nach. Sie würde sicher nicht anfangen, an sich herum zu spielen, wenn die Herrin in der Nähe wäre. »In Ordnung, Herrin«, sagte sie.

»Prima. Dann geh jetzt langsam mal ins Bett.« Julia stand auf und ging die Treppe herunter.

Mara blieb noch einige Minuten so sitzen und ging dann in ihr Schlafzimmer wo sie sich ein Nachthemd anzog und sich ins Bett legte.

- - -

Obwohl sie eigentlich noch frei hatte, hatte Rebecca zum Abendessen Gulasch gekocht zu dem es Rotkohl und Kartoffeln gab und auch den Nachtisch nicht vergessen. Dies würde ihr sicher nicht noch einmal passieren. Danach ging sie auf ihr Zimmer und beschloss etwas Musik zu hören und zu lesen.

Doch sie konnte sich nicht richtig auf das Buch konzentrieren. Zwar rutschte sie nicht mehr dauernd hin und her, aber richtig an den Keuschheitsgürtel gewöhnt hatte sie sich noch immer nicht. Zwar drückte er nirgendwo und störte sie auch nicht beim Gehen, aber es war immer noch ein ungewohntes Gefühl für sie. Und die Tatsache das sie durch diesen dauernd erregt war machte es nicht besser. Zu gerne würde sie sich nun selbst berühren, sich streicheln und ihre Lust endlich befriedigen, doch jedes mal, wenn ihre Hände zwischen ihre Beine wanderten, verhinderte der Stahl des Gürtels dies. Frustriert ging sie ins Badezimmer wo sie sich kalt duschte. Das half jedoch auch nur für kurze Zeit. So nahm sie ein Buch, ging ins Bett und las etwas. Dabei ließ sie beide Hände wie ein artiges Mädchen über der Bettdecke. Ungewohnt früh schlief sie ein. Das Buch fiel auf den Boden und blieb offen dort liegen.

- - -

Nadines Kopf schmerzte infernalisch und sie fühlte sich als sei sie komplett in Watte gepackt. Alles fühlte sich irgend wie unwirklich an. Sie versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Nur langsam kam die Erinnerung wieder. Sie wollte nach dem fehlerhaften Schalter sehen. Dann erinnerte sie sich an das Kabel welches von diesem weg führte. Sie war diesem Kabel gefolgt und hatte diese seltsamen Kisten gesehen und irgend etwas hatte sie am Kopf getroffen.

Lag sie auf der Krankenstation? Sie öffnete die Augen, doch sie konnte nichts sehen. Nur ein schwacher Lichtschein am unteren Rand ihres Sichtfeldes war zu erkennen. Sie versuchte, sich zu bewegen, doch sie spürte einen Widerstand und weder ihre Arme noch die Beine wollten ihr gehorchen. War sie etwa an ein Bett gefesselt? Was sie bewegen konnte, waren ihre Finger und die Zehen, aber selbst den Kopf konnte sie weder drehen noch nicken. Ihr war kalt und sie hatte das dringende Bedürfnis, auf die Toilette gehen zu müssen.

»Hallo?«, rief sie. Ihre Kehle schmerzte dabei. »Ist da jemand?«

Niemand antwortete. Sie rief noch einmal. Wieder schmerzte ihre Kehle. Dann hörte sie Schritte näher kommen. Diese hörten sich nicht an, als ob sie in einem Krankenzimmer war, eher wie in einer Halle oder einem anderen, großen Raum. »Hallo?«, fragte sie in die Dunkelheit.

»Na, da ist wohl jemand wach geworden«, hörte sie eine Stimme neben sich.

»Ja. Wo bin ich hier? Was ist passiert?«, fragte sie mit rauer stimme.

»Scheint so«, sagte eine andere Stimme von der anderen Seite. »Schau mal, ich glaub, wir müssen sie mal leer machen.«

»Ja, scheint so. Machst du das noch schnell?«, fragte die erste Stimme.

»Hallo?«, fragte Nadine »Was ist denn hier los.«

Wieder ertönte die erste Stimme. »Wenn sie nicht die Fresse hält, knebel sie einfach.«

»Ja, mach ich gerne«, sagte die zweite Stimme.

»Daß dir sowas Spaß macht, kann ich mir vorstellen. Aber spiel nicht zu doll mit ihr. In drei Stunden kommt der Transporter. Dann will ich, das sie fertig verpackt ist damit sie hier weg kommt und der Platz wieder frei ist. Wir bekommen danach noch eine neue Lieferung.«

»Keine Angst, ich mach nicht lange, nur bis es mir reicht.«

»Dann viel Spaß.« Schritte entfernten sich und es war wieder Still.

'Spielen? Verpacken? Transporter? Was soll das alles?' Nadine bekam es mit der Angst zu tun. War sie gar nicht in einem Krankenhaus? »Hallo?«, fragte sie leise.

Sie spürte eine Berührung am Kopf und wollte zurück weichen. Ihren Kopf konnte sie jedoch keinen Millimeter bewegen. Irgend etwas wurde ihr von den Augen genommen und sie sah im hellen Schein einer Lampe den Umriss eines Kopfes, direkt vor ihrem Gesicht.

»Nur damit das klar ist, du gehörst jetzt uns. Und nachher wirst du weg gebracht und für uns arbeiten. Du kannst nichts dagegen machen. Also finde dich damit ab. Und bis du weg gebracht wirst, werden wir beide vielleicht noch ein wenig Spaß haben«, sagte die Frau. Langsam gewöhnten ihre Augen sich an das Licht und sie konnte die Frau vor sich erkennen. Zumindest konnte sie sehen, das es eine Frau war. Doch sie konnte nur ihre Augen und die Lippen sehen, der Rest des Gesichtes steckte in einer glänzenden, schwarzen Maske, die den ganzen Kopf bedeckte.

»Meine Kollegin weiß wo ich bin. Es dauert nicht lange und dann wird jemand nach mir suchen.« begehrte Nadine auf und zerrte an ihren Fesseln.

»Meinst du?«, fragte die Frau und lachte höhnisch. »Vergiss es. Die Polizei ist gerade weg gefahren. Man hat deinen Werkzeuggürtel am Geländer gefunden und dein Comm beim Bach. Du bist ausgerutscht, in den Bach gefallen und mitgerissen worden. Und aus den Höhlen in die der Bach fließt, wird deine Leiche nie wieder auftauchen. Ddeine Familie ist bereits über deinen tragischen Unfall informiert worden. Warum musstest du auch so neugierig sein? Dein Pech würde ich sagen.«

Nadine sah die Frau entsetzt an. Was war hier los? Das kann doch nicht wahr sein.

»Was passiert jetzt mit mir?«, fragte sie nun ängstlich.

»Was soll ich sagen?« Wieder dieses höhnische Lachen. »Du wirst für uns arbeiten und außerdem werden wir unseren Spaß mit dir haben. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Und wenn du jetzt noch ein Wort sagst, dann...«

Nadine schrie laut auf weil ein stechender Schmerz durch ihren Unterleib fuhr. Sie zuckte und wand sich vor Schmerzen in ihren Fesseln hin und her.

»passiert das. Und wenn du nicht tust, was wir dir sagen, passiert das ebenfalls. Also sei schön artig, dann passiert dir auch nichts.«

Tränen liefen ihre Wange herab und sie zitterte am ganzen Körper vor Angst und schmerzen.

Wieder dieser brennende Schmerz. Wieder bäumte sie sich auf.

»Tut mir leid, das war glatt gelogen. Wenn wir Lust dazu haben, passiert das auch wenn du artig bist. Und mit wir meine ich in den nächsten zwei Stunden mich. Also, tu was ich dir sage, dann könnte es sein, daß mir andere Sachen mehr Spaß machen, die nicht so unangenehm für dich sind.« und wieder dieses höhnische Lachen.

»Aber jetzt mache ich dich erst mal sauber«, sagte die Frau. »Denk dran, keinen Ton.«

Ohne ab zu warten wandte die Frau sich von Nadine ab und ging fort. Nadine blinzelte die Tränen weg und versuchte, sich um zu schauen. Während sie sich aufgebäumt hatte, hatten sich offenbar die Fesseln gelöst die ihren Kopf hielten. So konnte sie diesen ein klein wenig heben und schaute an sich herab. Das erste was sie sah, waren ihre Brüste. Nein, eigentlich konnte sie diese nicht sehen, denn sie steckten in Schalen aus einem schwarzen Material und nur ihre Nippel schauten heraus. Sie drehte den Kopf ein wenig und konnte sehen, das ihre Arme mit breiten Bändern irgend wo fest gemacht waren. Weiter unten, an ihren Handgelenken sah sie ebenfalls dieses schwarze Material. Es lag wie sehr breite Armbänder um ihre Handgelenke und hielt diese unverrückbar fest.

»Na, ist da jemand neugierig?« Da war wieder diese Frau. Sie zog das breite Band, welches um ihre Stirn lag, fester, so das ihr Kopf wieder fest auf die Unterlage gezogen wurde. Dann schob sie einen Monitor auf einem Gestell in ihr Blickfeld und neigte ihn so, das sie ihn gut sehen konnte.

»Wenn du so neugierig bist, dann zeige ich dir mal ein wenig.« Die Frau hielt nun eine Kamera in der Hand und richtete sie auf Nadine. Auf dem Monitor konnte sie nun sich selbst sehen wie sie mit weit abgespreizten Armen und breitbeinig auf dem Gestell lag. Ihre Brüste steckten in einem BH aus schwarzem Material der, wie sie eben schon gesehen hatte, nur ihre Nippel frei ließ. Sie trug eine Art Unterhose aus dem selben Material, welche ihre Scham komplett umschloss. Mehrere Schläuche kamen aus dieser Unterhose heraus und führten irgend wo hin. Auch um ihre Fußgelenke trug sie breite Bänder aus diesem Material.

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