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Servas 02: Neuanfang Teil 03

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»So. Genug gesehen«, sagte die Frau. Sie legte die Kamera bei Seite und ging an eine Art Schaltpult. Sofort spürte Nadine wie etwas in ihren After floss. Auch der Druck auf ihre Blase nahm nun noch mehr zu. Wimmernd lag sie da und konnte dem nichts entgegen setzen.

»Du bekommst jetzt einen Einlauf und deine Blase wird gespült. Das ist vielleicht ein klein wenig unangenehm«, sagte die Frau mit einem breiten Grinsen. »Aber das ist nicht mein Problem. In den nächsten Tagen wirst du dich daran gewöhnen.«

Plötzlich begann der Gürtel zu vibrieren, wodurch der Druck in ihrem Darm und ihrer Blase noch verstärkt wurde. Doch noch etwas passierte, ohne, daß sie sich dagegen wehren konnte, sie spürte, daß dieses Vibrieren sie über alle maßen erregte. Diese Erregung baute sich immer weiter auf bis sie es kaum noch aushielt, ohne sie jedoch zum erlösenden Höhepunkt zu bringen.

Genau so plötzlich wie es begonnen hatte, hörte dieses Vibrieren auf und auch der Druck in ihrer Blase und ihrem Darm verschwand.

»Das scheint dir ja richtig zu gefallen«, ertönte die Stimme der Frau wie aus weiter Ferne. »Dann machen wir das am Besten gleich noch mal.

Wieder spürte sie wie sich in ihr der Druck aufbaute und dieses Vibrieren begann. Dieses Mal trat die Frau neben sie und berührte ihre Seite. Sie beugte sich zu ihr und drückte ihren Lippen auf Nadines. Die Erregung machte sich wieder in ihr breit und so wehrte sie sich nicht, als die Zunge der Frau zwischen ihre Lippen drang und mit ihrer eigenen zu spielen begann. Doch dann zog diese sich zurück und wieder löste sich der Druck in ihr und das Vibrieren hörte auf. Sie spürte nur noch eine Leere in ihrem Unterleib, als alles wieder aufgehört hatte.

»Wie du gesehen hast, kann der Gürtel nicht nur bestrafen sondern auch belohnen. Und da du dich ja so für unsere Transportkisten interessierst, gebe ich dir jetzt die Gelegenheit, diese einmal genauer zu betrachten. Natürlich von innen.« Die Frau trat zwischen Nadines Beine und zog die Schläuche aus der Unterhose, die sie eben als Gürtel bezeichnet hatte. »Wenn du artig bist und tust, was ich dir sage, dann wird dir nichts passieren, solltest du allerdings auch nur den Versuch machen weg zu laufen oder eine andere Dummheit anstellen wollen, dann weißt du ja, was passiert.« Nun löste die Frau das Band welches Nadines Kopf hielt. »Hast du das verstanden?«

Nadine schaute sie mit tränen in den Augen an und konnte nur nicken. Auf keinen Fall wollte sie noch einmal diesen Schmerz spüren müssen.

»Dann mache ich dich jetzt los. Du bleibst liegen.« Nun löste die Frau die Bänder um ihren Oberkörper und die Arme, ging dann nach unten und löste auch die Beinfesseln.

»Aufstehen!«, befahl sie ihr. Nadine versuchte langsam auf zu stehen. Sie setzte einen Fuß auf den Boden und dann den anderen. Sie richtete sich auf und stand nun mit zitternden Beinen neben der Liege. Die Frau fasste sie unsanft am Arm und zog sie mit sich. Nach wenigen Schritten kamen sie an eine Kiste. Diese war etwa zwei Meter lang und gut einen Meter breit und hoch. Die Oberseite war zur Seite geklappt und neben der Kiste stand eine Art Podest.

»So, rein mit dir«, befahl die Frau, doch Nadine schüttelte nur mit dem Kopf. Sie wollte nicht in diese Kiste. Doch die Frau hob mit der feien Hand drohend eine Art Fernbedienung. Sofort kletterte Nadine auf das Podest und schaute in die Kiste. In dieser gab es eine Einlage aus gelbem Schaumstoff der einen Ausschnitt in Form eines Menschen hatte. Zögernd setzte Nadine einen Fuß in die Kiste, dann den anderen und legte sich in diese Aussparung. Flehend sah sie die Frau an, doch diese nahm vollkommen unbeeindruckt einen Schlauch, den sie an dem Gürtel befestigte.

»Ich wünsche dir eine angenehme Reise«, sagte die Frau mit einem sarkastischen Ton in der Stimme und schloss den Deckel der Kiste. Dieser senkte sich über Nadine. Sie konnte noch sehen, das in dem Deckel ebenfalls gelber Schaumstoff war, der sich nun auf sie nieder senkte und dann umgab sie Dunkelheit. Sie hörte das Klicken von Verschlüssen und ein leises Brummen setzte ein. Voller Verzweiflung versuchte sie sich zu befreien. Sie versuchte den Schaumstoff weg zu kratzen doch so weich dieser war, so stabil war er auch. Sie hörte ein Klopfen auf dem Deckel und spürte wie sie in die Senkrechte gebracht wurde. Dann hörte sie ein leises Zischen und sie spürte ihre Sinne schwinden.

- - -

»Schon wieder«, sagte Isabella leise und deutete zur Tür. Durch den schmalen Spalt zwischen Boden und Tür war ein Lichtschein zu sehen und ein Schatten, der sich hin und her bewegte.

Maja richtete sich auf und schaute ebenfalls zur Tür. »Ich frage mich ja immer noch, was in ihr vor geht.«

»Ach? Das fragst du mich? Du hast das fast ein halbes Jahr lang gemacht, bevor du dich rein getraut hast, da solltest du das doch besser wissen«, sagte Isabella noch immer leise.

»Willst du sie nicht einfach rein holen?«

»Und dann? Sollen wir uns die Kleider vom Leib reißen und eine wilde Orgie veranstalten?«

Bei diesen Worten musste Maja sich ein Lachen verkneifen. »Besser nicht. Aber mich würde ja interessieren, was du damals gedacht hast.

Isabella sah sie nachdenklich an. »Ich habe mich gefragt, wann du dich endlich traust.«

»Und du hast dir nicht manchmal gewünscht, mich einfach rein rufen zu können?« Maja sah Isabella eindringlich an.

»Natürlich habe ich mir das. Aber mit Freiwilligkeit hat das dann gar nichts mehr zu tun.«

»Blödsinn. Ich hätte immer noch nein sagen können, wenn du von dir aus irgend was versucht hättest.«

»Werd mal nicht frech.« Isabella setzte ein breites Grinsen auf.

»Sonst was? Versohlst du mir dann den Hintern?« Maja richtete sich auf, kniete sich auf alle Viere, streckte ihr den nackten Hintern entgegen und wackelte provozierend mit diesem vor ihrem Gesicht herum.

»Komm, lass den Quatsch. Lange kann ich das da«, sie deutete zur Tür, »nicht mehr mit ansehen.«

»Wenn es ja nur das wäre«, sagte Maja als sie sich wieder hin legte und bei Isabella ankuschelte.

»Du hast es also auch gesehen?«

»Die verstohlenen Blicke und die verheulten Augen morgens?« Isabella sah sie nun ernst an »Das ist doch wohl kaum zu übersehen. Sie kann so stark tun wie sie will, aber das ist so offensichtlich, daß sie das kaum verstecken kann.«

»Sie kann einem ja schon ganz schön leid tun.« Maja seufzte leise.

»Ist es nur das?«, fragte Isabella mit hochgezogener Augenbraue.

»Und bei dir?« Maja lehnte den Kopf an Isabellas Schulter.

»Los, sag ihr, sie soll rein kommen.«

»Ich denke, es ist besser, wenn du das machst. Immerhin bist du die Herrin hier.«

»Manchmal habe ich das Gefühl, daß das irgend wie an mir vorbei gegangen ist«, sagte Isabella grinsend. Dann atmete sie einmal tief ein, stand auf und ging leise zur Tür. Fridas Schatten war schon seit einer Weile genau vor der Tür zu sehen und bewegte sich nicht.

Frida lehnte am Türrahmen, hatte die Knie bis unters Kinn angezogen und wusste wieder winmal nicht, was sie tun sollte. Wie schon die Tage zuvor überlegte sie, ob es nicht einfach besser war zurück in ihr Zimmer zu gehen und sich ins Bett zu legen. Sie bemerkte nicht, daß sich die Klinke lautlos herunter bewegte. Erst als sich die Tür langsam öffnete und ihr den Halt nahm, so das sie beinahe in den Raum fiel, sah sie auf. Sie sah Isabella, die ihr die Hand entgegen streckte. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und hob langsam ihre Hand. Zitternd griff sie nach der ihr entgegengehaltenen Hand und stand auf.

- - -

Während der nächsten zwei Wochen lebte Rebecca sich langsam ein und sie wurde im Umgang mit all den Neuen Dingen, die sie bei Andres noch lernen musste, immer sicherer. Nach einer Weile hatte sie begriffen wie alles funktionierte und auch daran, daß sie den Keuschheitsgürtel nur morgens zum Duschen ablegen durfte hatte Sie sich gewöhnt. Sie wurde immer entspannter und mit der Zeit fand Sie sich gut in die Routine ein, die Herrin Andrea ihr abverlangte. An den Wochenenden ging sie viel spazieren und schloss auch einige Freundschaften, unter anderem mit Larissa und Frida. Auch mit Trish verstand sie sich blendend und sie konnte Vivians Gebärdensprache immer besser verstehen und mittlerweile auch selbst, wenn auch noch recht holprig, in Gebärden reden.

Das Einzige was weniger erfreulich war, war das Gespräch mit ihrer Mutter, welches sie viel zu lange aufgeschoben hatte. Als sie ihr erklärte, das sie eine Stelle als Serva angenommen hatte reagierte diese nur mit Unverständnis und Rebecca beendete wütend das Gespräch als ihre Mutter ihr vorwarf ihrer Tochter egal zu sein. Rebecca lief lange in ihrem Wohnzimmer auf und ab, bis Herrin Andrea herein kam die sich im Kaminzimmer aufgehalten hatte und über die dauernden Schritte wunderte die sie von oben hörte.

Es klopfte an der Tür und Herrin Andrea trat ein. Rebecca knickste und wunderte sich, warum ihre Herrin sie um diese Zeit noch aufsuchte, denn diese hatte Rebeccas Räume bisher nur einmal in der Woche betreten, um sich davon zu überzeugen das hier alles ordentlich und sauber war. Sie fragte Rebecca, was denn los sei. Diese war noch immer ziemlich aufgewühlt und erzählte, vom Gespräch mit ihrer Mutter.

»Ich kann dich nur zu gut verstehen, Rebecca«, sagte Andrea. Rebecca schaute sie verständnislos an. Wie sollte die Herrin verstehen was in ihrem Kopf vor ging? Woher wollte sie denn wissen, was eine Serva fühlte?

Andrea bemerkte Rebeccas zweifelnden Blick. »Komm mit, ich möchte dir etwas zeigen.« Sie ging aus dem Zimmer und Rebecca folgte ihr in ihr Schlafzimmer. »Setz dich«, sagte Andrea und wies auf den Stuhl vor ihrem Frisiertisch. Rebecca knickste und setzte sich wortlos. Andrea öffnete den Schrank, in den Rebecca morgens nach dem Bettenmachen mittlerweile des Öfteren diverse Spielzeuge einräumen musste. Sie fragte sich, was nun passieren würde und befürchtete schon, das Andrea nun von ihr verlangen würde mit ihr zu schlafen. Andrea stützte sich auf ihren Stock, ging vor dem Schrank in die Knie und holte von ganz unten etwas heraus. Es war eine einfache, flache Pappschachtel, etwa 25 mal 25 Zentimeter groß und gut fünf hoch. Andrea stand auf und legte die Schachtel auf den Frisiertisch.

»Das ist es, was ich dir zeigen möchte. Mach sie auf.«

Rebecca hob den Deckel der Schachtel an, legte diesen bei Seite und schlug das Seidenpapier auf, welches den Inhalt schützte. Mit offenem Mund betrachtete sie den Inhalt der Schachtel. Es war das Halsband einer Serva. Es hatte vorne einen Ring der zeigte, das seine Trägerin unfrei war. Der Verschluss war offenbar mit einem Laserschneider oder etwas ähnlichem geöffnet worden.

»Ich sagte doch, ich verstehe ungefähr, wie es dir geht«, sagte Andrea.

»Sie waren eine Serva, Herrin?« Rebecca sah sie fragend an.

»Nein Rebecca. Ich bin eine Serva.« Sie betonte das »bin« eindringlich. »Wenn man das Halsband einmal getragen hat, begleitet es einen immer, auch wenn man es irgend wann einmal ablegt, so wie ich. Ich bin noch immer stolz darauf, was ich bin, auch wenn ich es nun nicht mehr trage.«

Rebecca schaute verwirrt zu ihrer Herrin.

Mit ruhiger Stimme begann Andrea zu erklären. »Ich bin, wie jede andere Serva zur Schule gegangen und wurde versteigert wie jede andere Serva. Der Mann der mich kaufte verliebte sich in mich und auch ich verliebte mich in ihn. Eines Tages bat er mich, ihn zu heiraten, ich sagte natürlich sofort ja. Und obwohl, oder vielleicht auch gerade, weil ich noch immer eine Serva war, führten wir eine glückliche Ehe. Irgendwann fuhren wir zusammen zu seinen Eltern. Es war schon spät am Abend und kurz bevor wir dort an kamen, kam uns ein anderes Fahrzeug entgegen. Der Fahrer war betrunken und kam ins Schleudern.« Sie seufzte leise. »Mein Mann lag mehrere Wochen lang im Koma, aus dem er nicht mehr aufgewacht ist. Der andere Fahrer starb noch in seinem Auto.« Sie seufzte traurig bei der Erinnerung an diesen Abend. »In seinem Testament hatte mein Mann verfügt, das ich frei gelassen werden soll. Er hat mir ein kleines Vermögen hinterlassen von dem ich seit dem gut lebe und mir das hier«, sie deutete mit einer ausladenden Bewegung vage in den Raum, »alles leisten kann.«

»Das tut mir leid, Herrin«, sagte Rebecca leise.

»Papperlapapp. Du bist die letzte, der das leid tun müsste. Ich wollte dir das erzählen, damit du weißt, das ich verstehe, wie es dir geht.« Sie kam auf Rebecca zu und umarmte sie herzlich. »Jetzt geh in dein Zimmer und schlaf. Morgen hast du dich wieder beruhigt und es geht dir sicher besser. Und wenn du jemanden zum Reden brauchst, kannst du jederzeit zu mir kommen.«

»Vielen Dank, Herrin.« Rebecca stand auf, knickste und ging zurück auf ihr Zimmer.

- - -

Rebeccas Laune besserte sich bald wieder und nach ein paar Tagen war das Gespräch mit ihrer Mutter vergessen. Es hatte sich ergeben, daß sie sich jeden Sonntag nach dem Mittagessen mit einigen der anderen Frauen traf, unter anderen gehörten auch Vivian und Trish, die schon eine Weile befreundet waren, zu dieser Runde. Sie trafen sich an diesem Sonntag im Zentrum, wo sie sich zum Tanzen verabredet hatten. Rebecca, die wieder einmal Probleme mit ihrem Rücken hatte, saß am Tisch und schaute den anderen zu, als Trish zu ihr kam. »Sag mal, kommt ihr eigentlich auch zur großen Feier in zwei Wochen?«, fragte sie Rebecca.

»Was denn für eine Feier?« Sie schaute Trish fragend an.

»Na ja, zum Oktobervollmond natürlich.« Die anderen Frauen kamen zum Tisch und setzten sich.

»Was ist denn daran so besonders? Und was passiert da?«, wollte Rebecca wissen.

Trish schaute sie ernst an »Die Winternacht ist ein Fest der modernen Hexen. Alle Frauen versammeln sich splitterfasernackt um ein riesiges Feuer, tanzen und feiern und geben sich einer einzigen, großen Orgie der Lust einander hin«, erklärte sie mit geheimnisvoller Stimme.

Rebecca starrte sie unverwandt an »Also ich glaube nicht, daß das was für mich ist und ob ich bei sowas mitmachen möchte.«

Neben ihr begann Vivian tonlos zu lachen. Auch die anderen fielen in das Gelächter mit ein, bis auch Trish sich nicht mehr an sich halten konnte und in das Gelächter mit einfiel.

Kelly beruhigte sich als erste wieder. »Die Winternacht ist eines der drei großen Feste die wie hier feiern. Einige Bands machen Musik und alle tanzen, sind fröhlich und es gibt ein riesiges Buffet. Und die Chefin hält eine Ansprache. Das Fest geht bis zum nächsten Morgen. Es kommen auch viele Freunde und Verwandte. Also nichts mit großer Orgie.«

»Stimmt, die findet zur Walpurgisnacht auf dem Berg statt«, gestikulierte Vivian und grinste breit.

»Nehmt die Neue doch mal ordentlich auf den Arm«, sagte Rebecca und machte einen Schmollmund. Aber auch sie musste lachen.

»Es gibt hier drei große Feste. Das eine ist das Sommerfest, dann die Winternacht und der Neujahrsball, der ist etwas formeller, da kommen alle in tollen Abendkleidern und es wird Walzer und Tango getanzt und so. Aber dazu muss man eine Einladung bekommen«, fügte Trish hinzu. »Ich war da noch nie.« Sie machte ein bedauerndes Gesicht.

»Na, als Serva werd ich doch wahrscheinlich auch nicht dazu eingeladen, oder?« Rebecca sah sie fragend an.

»Wieso denn nicht? Das hat damit nichts zu tun, man muss aber jemanden haben, von der man eingeladen wird. Und das sind nur die Chefin und die Abteilungsleiterinnen. Und die Meisten werden auch nicht zwei mal hintereinander eingeladen. Außerdem kommen viele Gäste, meistens Kunden der Firma und so« sagte Kelly.

»Ich glaube, die Winternacht ist auch viel lustiger als der Ball, da freu ich mich riesig drauf.« gestikulierte Vivian. Rebecca musste kaum noch nachfragen wenn sie redete.

Die Frauen redeten und tanzten noch eine Weile und als es Zeit wurde, zu gehen, verabschiedeten sie sich von einander. Trish und Rebecca hatten ein Stück weit den selben Weg und unterhielten sich noch, bis sie sich an der Abzweigung die zu Andreas Haus führte verabschiedeten.

»Ich bin wieder zu Hause Herrin.« Rebecca meldete sich bei Andrea zurück, die im Salon saß und las.

Andrea musterte sie und fragte »Was amüsiert dich denn so?«, als Rebecca unwillkürlich an Trishs Beschreibung der Winternacht denken musst und sich vorstellte, wie Andrea nackt um ein großes Feuer tanzte.

»Verzeihung, Herrin, aber Trish hatte mir eine ziemlich alberne Geschichte über die Winternacht erzählt, daran musste ich gerade denken.«

»Ich verstehe, vermutlich hat sie mal wieder die Geschichte erzählt, daß alle nackt ums Feuer tanzen und eine große Orgie begehen.« Auch Andrea lächelte nun.

»Ja, Herrin, genau das war es, was sie gesagt hatte.«

»Geh jetzt zu Bett, morgen muss ich in die Stadt und ich möchte, daß du mich fährst.«

Rebecca knickste »Gerne, Herrin. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.« Obwohl sie gerne hier war freute sie sich darauf, mal wieder raus zu kommen und andere Leute zu sehen. Sie ging in ihr Zimmer, duschte sich und las im Bett noch etwas.

- - -

Vivian hatte einen weiteren Weg zu gehen als die anderen Frauen. Als sie zu Hause an kam, klopfte sie wie üblich um Vera zu sagen, das sie zurück war. Aus der Küche hörte sie gerade noch, wie ihre Herrin sagte »Du, ich muss Schluss machen, Vivian ist grade heim gekommen.« eine fremde Frauenstimme sagte noch »Dann bis bald Süße.«

Vivian war sich sicher das Vera sie über alles liebte, sie hörte es von ihr beinah jeden Tag und war überzeugt das sie es auch genau so meinte, doch dieser Gesprächsfetzen machte ihr Sorgen. Sie ging in die Küche, wo sie mit Staunen sah, daß Vera am Herd stand und kochte. Der Tisch war bereits gedeckt und eine Schüssel belgische Pommes Frites stand darauf.

»Guten Abend, meine Herrin«, gestikulierte Vivian.

»Hallo, mein Schatz«, sagte Vera fröhlich. »Nimm Platz, das Fleisch ist gleich fertig.«

Vivian kniete sich auf ihren Platz und tatsächlich stellte Vera eine Schüssel Buttergemüse und einen Teller mit Schnitzel auf den Tisch. Dann setzte sie sich zu Vivian. »Herzlichen Glückwunsch, du hast es tatsächlich geschafft. Du hast nicht nur die zehn Pfund abgenommen, sondern sogar fünfzehn. Und das auch noch viel früher, als ich dachte. Und zur Feier des Tages gibt es heute mal was anständiges für dich.« Sie schaute Vivian lächelnd an. Ihr Blick verriet, wie stolz sie auf Vivian war und wie sehr sie sich darüber freute.

Vivian freute sich ebenfalls darüber und lächelte ihre Herrin an. Sie aßen gemeinsam und Vivian genoss es, endlich wieder etwas richtiges essen zu dürfen. Es schmeckte herrlich, doch sie hatte schon lange nicht mehr so viel gegessen. So war sie bereits satt nachdem sie ein halbes Schnitzel, eine Hand voll Pommes Frites und eine große Portion Gemüse gegessen hatte.

»Was ist denn? Schmeckt es dir nicht? Es gibt noch Nachtisch.« Vera schaute sie gespielt beleidigt an.

»Tut mir leid, Herrin, aber ich bin wirklich satt. Das war für mich ganz schön viel«, gestikulierte Vivian.

Vera streichelte ihre Wange. »Dann gibt's den Rest eben morgen. Komm, wir räumen noch schnell auf und gehen dann ins Bett.«

Vivian nickte und half ihr ab zu räumen. Danach gingen sie gemeinsam ins Bett. Vera nahm Vivian von hinten in die Arme, zog sie ganz nah zu sich und es dauerte nicht lange, bis ihre Hand zwischen Vivians Beine wanderte.

Vivian lag noch wach als ihr Veras gleichmäßiges Atmen verriet, daß diese schon schlief. Sie dachte über das nach, was sie gehört hatte als sie herein gekommen war. Sie schlief nach einer ganzen Weile ein, hatte aber einen ziemlich unruhigen Schlaf.

- - -

Drei Wochen nach ihrem ersten Besuch bei Trish lud diese Rebecca ein, um wie besprochen die Abgüsse zu nehmen. Dazu hatten sich auch Frida und Larissa bei ihr eingefunden. Sie standen in einer Werkstatt in Trishs Atelier um einen Stuhl herum, wie es ihn auch beim Frauenarzt gab.

»So, wer will denn nun zuerst?«, fragte Trish in die Runde.

»Bei mir wirst du wohl Probleme haben«, sagte Rebecca lachend, öffnete ihre Tunika und zeigte ihr ihren Keuschheitsgürtel.

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