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Servas 02: Neuanfang Teil 04

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Die Frau kniff die Augen zusammen und beeilte sich mit dem anziehen. Keine drei Minuten später standen alle, mehr oder weniger munter, vor ihren Betten und Isabella ging die Reihe entlang bis sie vor einer Frau stehen blieb. »Ich weiß ja nicht, wo man eine Turnhose so anzieht, aber hier solltest du sie schon mal richtig herum anziehen. Das sieht einfach albern aus«, sagte sie trocken. Schnell zog die Frau die Hose aus, krempelte sie um und zog sie wieder an.

»Nachdem es endlich alle geschafft haben, sich auch richtig anzuziehen, können wir ja los gehen«, sagte sie und öffnete die Tür. Die Frauen folgten ihr und liefen hinter ihr her.

Nachdem sie eine gute halbe Stunde gelaufen waren, kamen sie an einem Wohnblock vorbei. Isabella lief voran und blieb vor der Wiese neben dem Parkplatz stehen. Die Frauen ließen sich erschöpft auf die Wiese fallen und wollten sich ausruhen, doch Isabella rief »Was wird das denn wenn's fertig ist? Aufstehen und Liegestütze machen.« Die Frauen begannen zögern mit Liegestützen. Nach einer Weile rief Isabella »Das müssen wir aber noch üben. Jetzt alle aufstehen und macht mir den Hampelmann.«

Die Frauen stöhnten leise, standen auf und machten Hampelmänner.

»Körperliche Fitness ist als Serva einfach wichtig«, begann Isabella zu dozieren. »Aber auch, das ihr eure Haltungen kennt und beherrscht. Abgesehen vom normalen Knien, welches bei einer Serva das Sitzen ersetzt, gibt es drei Grundhaltungen.« Sie erklärte den Frauen der Reihe nach die drei Grundhaltungen und die Handzeichen, welche die Herrschaften machen konnten um sie dazu aufzufordern, diese einzunehmen. Die erste war das Knien mit soweit wie möglich gespreizten Beinen, wobei die Hände mit der Handfläche auf den Beinen liegen mussten, diese Haltung mussten sie einnehmen wenn die Herrschaft auf den Boden zeigte. Die zweite Haltung, das Stehen mit leicht gespreizten Beinen und hinter dem Rücken verschränkten Armen, musste bei erhobenem Zeigefinger eingenommen werden. Wenn Zeige- und Mittelfinger erhoben wurden, mussten sie sich präsentieren, was wie das Stehen war, nur daß die Hände im Nacken verschränkt wurden.

Diese Haltungen ließ Isabelle die acht Frauen mehrmals üben bis sie bei Allen halbwegs zufrieden damit war.

»Hier werdet ihr zu den drei Grundhaltungen auch noch zwei weitere Haltungen lernen, nämlich Knien mit hinter dem Rücken verschränkten Armen«, sie deutete mit drei Fingern auf den Boden und die Frauen knieten sich hin. Wieder ging Isabella die Reihe ab und korrigierte die Haltung. Auch bei Frida musste sie hier korrigierend eingreifen, indem sie ihre Schultern mit der Gerte soweit es ging nach hinten drückte.

»Das Präsentieren und das Knien mit den Armen auf dem Rücken, hat jemand eine Ahnung, warum das so gemacht wird?«, fragte Isabella in die Runde, doch keine der Frauen antwortete.

»Ganz einfach, wenn ihr eure Schultern so weit es geht nach hinten nehmt, werden eure Brüste weit nach vorne gedrückt und stehen schön vor«, sagte sie »Das hilft zwar nicht bei allen, aber bei denjenigen die mehr als nur Körbchengröße A haben, sieht man deutlich den Unterschied.«

Einige der Frauen kicherten leise.

»Ruhe, hier wird nicht über andere gelacht. Und die Einzige, die hier Witze macht, bin ich!« sagte sie in etwas schärferem Tonfall. Dann deutete sie mit dem Finger auf den Boden. Die Frauen begriffen schnell was sie wollte und nahmen die Hände auf die Beine. »In den meisten anderen Schulen lernen Serva, daß das Präsentieren auch dazu da ist, eine Strafe zu empfangen. Aber warum sollte man so eine eigentlich recht ansehnliche Position mit sowas belasten, wenn es dazu eine eigene gibt?« Sie hielt die Hand, flach ausgestreckt, nach unten. Wieder war es Frida, welche die neue Position zuerst einnahm. Sie beugte sich so weit nach vorne, bis ihre Stirn den Boden berührte und kreuzte dann die Hände vor sich auf dem Boden. So kniete sie mit weit nach oben gestrecktem Hintern und fast flachem Rücken vor Isabella. Auch hier bemühten sich die anderen, es ihr nachzumachen.

Isabella stellte sich neben Frida und flüsterte so leise, daß nur sie es hören konnte »Denk dran, keinen Ton.« Darauf hin nickte Frida kaum merklich und Isabella hieb ihr mit der Gerte auf den ausgestreckten Hintern. Frida zuckte zwar leicht zusammen, gab aber keinen Ton von sich. Auf ihrem Hintern hatte sich sofort ein roter Striemen gebildet.

Nun ging Isabella zu der nächsten Frau und schlug ihr ebenfalls auf den Hintern, aber bei weitem nicht so fest wie bei Frida. Dennoch schrie die Frau laut auf und wollte aufstehen.

»Schön so bleiben«, sagte Isabella ruhig und hielt ihr die Gerte in den Nacken und drückte sie wieder zu Boden. Dies wiederholte sie bei den anderen sechs Frauen ebenfalls. Sie mussten alle Positionen noch mehrmals üben, wobei jede der Frauen beim einnehmen der Strafposition einen leichten Klaps auf den Allerwertesten bekam. Lediglich Frida hatte, als sie zurück zur Schule liefen, mehrere deutlich sichtbare Striemen auf dem Rücken und dem Hintern. Als sie im Schlafsaal angekommen waren warf Isabella Frida einen fragenden Blick zu, den diese lächelnd mit einem Nicken beantwortete.

»Was war das denn?«, wollte eine der Frauen, sie hieß Nora, von Frida wissen.

»Was meinst du?«, fragte Frida nach während sie in den Waschraum gingen.

»Na, sie hat dich ja ganz schön ran genommen. So wie du sieht von uns anderen keine aus.«

»Ach das meinst du. Ich kenne das nicht anders. Wahrscheinlich wollte sie euch nicht verschrecken«, sagte Frida lachend.

»Nicht verschrecken? Machst du Witze? Das hat weh getan«, fiel Grace ein, die sich gerade unter die Dusche stellte.

»So schlimm kann das doch gar nicht gewesen sein«, sagte Frida und lachte »Bei euch sieht man ja nicht mal was. Aber ihr habt euch ganz schön angestellt. Als ich in der Schule war, durften wir die Positionen so lange üben, bis keine mehr einen Ton von sich gegeben hatte.«

Die Frauen duschten sich und gingen zurück in den Schlafsaal, wo sie ihre Tuniken anzogen. Gemeinsam gingen sie in den Speisesaal und frühstückten. Danach ging es zurück in den Schlafsaal wo sie auf Isabella warteten.

- - -

»Ich muss heute in die Stadt um etwas zu erledigen«, sagte Andrea nach dem Frühstück.

»Soll ich Sie fahren Herrin?«, fragte Rebecca.

»Das ist nicht nötig. Ich fahre heute selbst. Aber du hast heute einen Termin bei Johanna und Doktor Valen.« Sie holte etwas aus ihrer Tasche und gab es Rebecca. Es war der Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel. »Den wirst du nachher brauchen. Ich gehe davon aus, daß ich mich auf dich verlassen kann«, sagte Andrea schmunzelnd.

Rebecca schaute sich den Schlüssel an »Ja Herrin, Sie können sich auf mich verlassen«, sagte sie und steckte den Schlüssel ein. Dann begann damit sie den Tisch abzuräumen.

Für den Weg zur Fabrik hatte sie sich einen Elektrowagen genommen und hielt vor dem Tor welches das Fabrikgelände vom restlichen Gelände trennte. Die Wache kam auf sie zu und fragte, was sie wollte.

»Ich habe einen Termin bei Doktor Valen und Frau Davids.« Sie zeigte der Wache den Eintrag auf dem Comm.

»Stellen Sie den Wagen da vorne ab. Es kommt gleich jemand um sie abzuholen«, sagte die Wache freundlich.

Rebecca bedankte sich und stellte den Wagen in einer Parkbucht ab, dann ging sie zurück zum Tor. Es dauerte nicht lange, dann kam Johanna mit einem Wagen angefahren und Rebecca wurde hineingelassen. Sie stieg zu Johanna in den Wagen und begrüßte sie mit einem »Guten Morgen.«

»Dir auch einen guten Morgen, Rebecca«, sagte Johanna.

»Was soll denn heute passieren?«, wollte Rebecca wissen.

»Das weißt du nicht?« Johanna schmunzelte. Sie kannte Andrea gut genug um zu ahnen, daß sie Rebecca nichts gesagt hatte. Diese schüttelte lediglich den Kopf und stieg zu ihr in den Wagen. Sie fuhren an der Verwaltung und einer der großen Hallen vorbei zu einem kleineren, dreistöckigen Gebäude.

Sie betraten das Gebäude und kamen in einen kleinen Empfangsbereich den sie schnell durchschritten und in einen kurzen Flur gingen. Der Raum den sie nun betraten sah aus wie eine Mischung aus einem Behandlungszimmer bei einem Arzt, einem Chemielabor und einer Schreinerwerkstatt. Auf diversen Labortischen lagen verschweißte Beutel mit unbekanntem Inhalt, auf einem anderen Tisch eine elektrische Säge und ein elektrischer Schrauber neben einigen Holzlatten.

»Was ist das denn hier?«, fragte Rebecca erstaunt. Sie betrachtete einige Mischbehälter und eine Bohrmaschine, an der ein großer Quirl befestigt war, wie man ihn in der Küche benutze.

»Das hier ist mein Labor. Hier entwickele alles Mögliche. Aber bei dir geht's um was anderes. Komm, zieh dich schon mal aus. Rosalie ist gleich hier. Hast du deinen Schlüssel dabei?«

Rebecca gab Johanna den Schlüssel, welchen sie von Andrea bekommen hatte und zog ihre Tunika aus.

Nun musste sie sich auf ein kleines Podest stellen und sich an zwei Stangen festhalten die neben diesem in Reichweite ihrer Arme in Boden und Decke befestigt waren. Johanna kam mit einem länglichen Plastikteil zu ihr und drückte es auf die Vorderseite des Hüftbandes ihres Keuschheitsgürtels. Mit einem Klicken rastete es dort ein. Nun holte sie ein zweites Plastikteil welches ähnlich aussah und ließ es auf der Rückseite des Keuschheitsgürtels einrasten. Sie richtete es noch etwas aus und schien dann zufrieden zu sein.

Nun kam sie mit einer großen Sprühflasche zu Rebecca. »Keine Angst, das ist nur Babyöl. Das brauchen wir, damit die Formenmasse sich leichter ablösen lässt. Die hält sich sonst an jedem noch so kleinen Härchen fest und das tut beim Abnehmen tierisch weh. Glaub mir, das weiß ich aus eigener Erfahrung.« Anstatt sie jedoch mit dem Öl einzusprühen stellte sie die Flasche neben sie auf den Boden. In diesem Moment öffnete sich die Tür und eine Mittfünfzigerin in einem weißen Kittel kam zu ihnen.

»Hallo, Ich bin Rosalie Valen. Du bist Rebecca?«

»Rebecca Winter. Hallo«

»Schön. Du kannst mich Rosalie nennen. Wo tut's denn weh?«, fragte sie.

»Im Moment nirgendwo. Ich bewege mich im Moment eigentlich genug und habe keine monotonen Belastungen«, sagte Rebecca.

»Schade eigentlich«, sagte Rosalie.

»Bitte?« Rebecca sah sie leicht verärgert an.

»Entschuldige. Aber das würde es ein wenig einfacher machen, die richtigen Stellen zu finden«, erklärte sie.

»Was denn für Stellen?«, wollte Rebecca wissen.

Rosalie schaute sie kurz an. »Dir hat niemand gesagt, worum es geht?«

»Leider nein. Ich würde das allerdings gerne wissen.«

Rosalie warf Johanna einen kritischen Blick zu. Dann begann sie zu erklären, daß sie ein Stützkorsett anfertigen wollten, welches Rebeccas Rücken bei eintöniger Belastung entlasten, aber auch die Muskeln trainieren sollte und diese dazu zu bringen sich nicht zu versteifen. Dazu mussten an bestimmten Stellen an Rebeccas Rücken Luftpolster angebracht werden, die nachher in das Korsett eingearbeitet werden würden.

Sie begann damit, Rebeccas Rücken zu untersuchen und abzutasten. Dabei ließ sie sich von ihr die Stellen zeigen an denen es schmerzte. Mit Hilfe der Krankenakte und einer anatomischen Tafel wurden dann kleine, verschiedenfarbige Markierungen aus Kunststoff auf ihren Rücken und ihre Vorderseite geklebt. Sie schaute sich alles noch einmal genau an und schien mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein.

»Sag mal, wo wir schon mal dabei sind, möchtest du auch eine schmalere Taille haben? Oder etwas mehr Oberweite?«, fragte sie mit ernstem Gesichtsausdruck.

»Wie soll das denn gehen?«, wollte Rebecca wissen. Sie fühlte sich so zugeklebt nicht gerade sonderlich wohl.

»Naja, für die Oberweite könnten wir ein paar Polster mit einarbeiten. Dann hat zumindest das fertige Stützkorsett eine halbe Körbchengröße mehr. Und für eine Schmale Taille können wir noch Luftpolster mit einarbeiten die man langsam so anpassen kann, daß deine Taille mit der Zeit schmaler wird«, erklärte sie grinsend.

Nun musste auch Rebecca lachen. »Lieber nicht. Ich habe so schon genug Ärger mit meinem Rücken, da muss das nicht auch noch sein.«

»Dann eben nicht.« Auch Rosalie musste nun lachen. Sie holte zwei Klebepads von einem Tisch und kam damit zu Rebecca zurück. »So, jetzt muss ich dir mal an die Brüste gehen«, sagte sie und begann zog die Klebefolie von einem der Pads ab. Ohne abzuwarten hob sie Rebeccas linke Brust und klebte das Pad darunter so das diese ein wenig angehoben wurde.

»Hee. Muss das sein?«, fragte Rebecca überrascht.

»Tut mir leid, ja, das muss sein. Wenn wir das nicht machen, werden die nachher eingequetscht. Das tut nach einer Weile ziemlich weh.

»Verstehe. Aber kann ich das bitte selbst machen?«

»Nein, das geht nicht. Wenn du dich jetzt bewegst, verrutscht alles wieder und wir können noch mal von Vorne anfangen. Ich glaube nicht, daß du dazu große Lust hast.«

»Ehrlich gesagt nicht. Nein, dann bitte.« Rebecca gab sich geschlagen und ließ die Ärztin machen.

Diese klebte nun auch unter ihre rechte Brust ein Klebepad und trat zwei Schritte zurück. »Johanna, was denkst du? Ist das gerade?«, fragte sie.

Johanna trat zu ihr und schaute sich Rebecca eingehend an. Dann zog sie ein Gerät von der Decke herunter welches aussah wie eine Lampe. Sie schaltete es ein und auf Rebeccas Körper erschienen mehrere rote Linien. Sie richtete das Gerät aus und drehte an mehreren Einstellknöpfen so das die Linien genau waagerecht und senkrecht liefen.

»Sieht gut aus. Ich denke das können wir so lassen«, sagte Rosalie.

»Prima. Dann die noch«, sagte Johanna, nahm zwei runde Plastikteile vom Tisch und ging zu Rebecca. »Die müssen auch noch angebracht werden«, sagte sie und hielt die Teile Rebecca hin, so daß sie sie genau sehen konnte.

»Na meinetwegen. Wenn es sein muss«, sagte Rebecca, worauf hin Johanna ihr die beiden Teile, sie waren kreisrund, flach und etwa 5 Zentimeter im Durchmesser, auf die Brustwarzen klebte.

»So. Das war's jetzt aber wirklich«, sagte Johanna. »Jetzt kommt der unangenehme Teil.«

»Wie? Das war noch nicht unangenehm genug?« Rebecca musste wieder lachen. Diese ganze Situation kam ihr reichlich grotesk vor.

»Jetzt müssen wir das Ganze noch fixieren und abnehmen. Danach bist du fertig. Aber sei froh, daß du schon den Gürtel trägst. Sonst müssten wir dir den auch noch anpassen«, erklärte Johanna. Sie nahm nun die Sprühflasche und begann Rebeccas Oberkörper mit dem Öl einzusprühen. Dann holte sie ein Gerät aus einer Ecke hervor das aussah wie ein riesiger Staubsauger. Sie schaltete das Gerät ein und es fing leise an zu brummen. Sie nahm den Schlauch von einem Halter herunter und richtete ihn auf Rebecca.

»So, wenn ich es dir sage, dann musst du leicht einatmen und die Luft 30 Sekunden lang anhalten«, sagte sie »Und jetzt bitte nicht erschrecken. Das wird laut und ein wenig kalt.« Sie drückte auf einen Schalter am Ende des Schlauches. Darauf hin spritzte eine grünliche Masse aus diesem heraus auf Rebeccas Oberkörper. Diese Masse war wirklich reichlich kühl, doch da sie vorgewarnt war, blieb sie ruhig stehen. Johanna sprühte Rebeccas gesamten Oberkörper vom Kinn bis zum Hüftband des Gürtels dick mit dieser Masse ein und achtete darauf, auch wirklich jede Stelle zu erreichen. Dann schaltete sie das Gerät aus und sie sagte »So, jetzt bitte einatmen und die Luft anhalten.« Rebecca atmete ein und hielt die Luft an. Johanna drückte auf eine Stoppuhr die quälend langsam die 30 Sekunden zurück zählte. Als die Zeit abgelaufen war durfte Rebecca wieder atmen. Nun drückte Johanna einige Holzleisten zur Stabilisierung der Form auf die ausgehärtete Masse und trug eine weitere Schicht auf.

Johanna erklärte ihr, daß die Masse nun noch einige Minuten aushärten muss und sie sie ihr dann abnehmen würden. Nach ungefähr zehn Minuten holten sie eine Art Messer und einen dünnen Blechstreifen aus einer Schublade. »So, jetzt schön stillhalten bitte.« Sie führte den Blechstreifen unter ihrem Arm hinter die nun gummiartige Masse und legte dann das Messer darauf. Sie zog langsam das Messer bis zum Ansatz des Keuschheitsgürtels durch die Masse und zog den Blechstreifen heraus. Das Selbe wiederholte sie auf der anderen Seite und schnitt dann mit einem anderen Messer die dort überstehende Masse ab.

Mit Rosalies Hilfe zog Johanna einmal kräftig an der Stelle wo der Schnitt entlang lief und die hintere Hälfte löste sich von Rebeccas Rücken ab. Sie nahm den Schlüssel und steckte ihn in das Schloss des Gürtels. Mit einem Klicken öffnete sich die Verriegelung mit der das Plastikteil im Hüftband verriegelt war und die Beiden konnten die hintere Hälfte abnehmen. Auf die selbe Weise nahmen die Beiden auch die vordere Hälfte ab. Alles was die Ärztin auf Rebeccas Körper geklebt hatte, befand sich nun im inneren der Form.

»So, eine Rebeccaform«, sagte Johanna lachend als sie die beiden Hälften zusammen hielt. »Wenn du willst, kannst du dich wieder anziehen.«

Dies ließ Rebecca sich nicht zweimal sagen und zog ihre Tunika wieder an.

»In zwei Tagen ist alles Fertig zur Anprobe«, sagte Johanna und Rebecca verabschiedete sich.

- - -

Johanna nahm noch einige Maße und brachte die Form danach zur Weberei. Dort würde sie zuerst ausgegossen werden und dieses Positiv dann an bestimmten Stellen mit einem weichen Schaum beklebt werden. Darauf kamen dann die Luftpolster und zum Schluss würde alles mit Kohle- und Kevlarfasern umwebt werden. Diese würden dann mit einem Harz laminiert werden welches unter einem Vakuum aushärten musste.

Morgen würde sie das fertige Korsett abholen und die letzten Kleinigkeiten anpassen können. Sie schaute auf die Uhr, nahm ihre Sachen und ging nach Hause wo Larissa anscheinend gerade dabei war, das Wohnzimmer auf den Kopf zu stellen. Die Sessel lagen verkehrt herum auf der Couch und diese war, zusammen mit dem Couchtisch, an die Wand geschoben, während die Hälfte des Teppichs unter einer dicken Schicht Schaum verschwunden war. Larissa war nirgendwo zu sehen, allerdings konnte Johanna aus Richtung Schlafzimmer den Staubsauger hören. Sie rief ein paar Mal laut Larissas Namen in Richtung des Durchgangs, diese reagierte allerdings nicht. Wahrscheinlich war der Staubsauger zu laut. Also stellte sich Johanna in die Tür zum Wohnzimmer und wartete. Es dauerte eine gute viertel Stunde, bis Larissa, mit dem Staubsauger bewaffnet, aus dem Flur kam. Sie sah Johanna und stellte den Staubsauger ab.

»Was wird das denn, wenn's fertig ist?«, fragte Johanna lachend und deutete auf den eingeschäumten Teppich.

»Entschuldigung Herrin«, stammelte Larissa »Ich hätte nicht gedacht, daß Sie so früh nach Hause kommen. Ich mache das sofort weg.«

»Kein Grund zur Panik Larissa. Wäre nur schön, wenn du mir den Weg ins Büro frei machst.«

»Ja Herrin. Ich beeile mich«, sagte Larissa und bevor Johanna noch etwas sagen konnte, hatte Larissa auch schon den Staubsauger eingeschaltet und begann damit, sich einen Weg durch den Schaum zu bahnen. Es dauerte einige Minuten bis der Weg vom Eingang, an der Küche vorbei ins Büro, vom Schaum befreit war. Larissa stellte den Staubsauger aus und kniete sich vor sie hin. »Tut mir leid Herrin. Aber ich dachte, ich könnte mal den Teppich richtig sauber machen. Immer nur saugen ist doch auch nicht das Wahre«, sagte Larissa mit gesenktem Kopf.

»Ist doch in Ordnung. Du konntest ja nicht wissen, das ich so früh heim komme.« Johanna ging ins Büro und schaute noch mal zur Tür heraus. »Mach alles wieder ordentlich Kleine. Aber lass dir Zeit und mach es lieber ordentlich als schnell. Wäre doof, wenn du das nochmal machen müsstest, bloß weil du jetzt hektisch wirst. Wenn du fertig bist, sag mir Bescheid, dann gehen wir essen.«

»Ja Herrin«, sagte Larissa und knickste. Als Johanna die Tür hinter sich geschlossen hatte, begann sie damit, den Teppich gründlich abzusaugen und stellte danach die Möbel wieder an ihre ursprünglichen Plätze. Nach gut zwei Stunden stand sie mitten im Wohnzimmer und betrachtete ihr Werk. Die Hälfte des Teppichs, die sie heute fertig gemacht hatte, unterschied sich deutlich von der noch unbehandelten Hälfte. Aber das würde wohl bis morgen warten müssen. Sie brachte den Staubsauger zurück in den Abstellraum und klopfte dann an die Tür zum Büro.