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Servas 03: Veränderungen Teil 03

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»Schade. Ich bin überzeugt, daß sie verdammt gut werden kann. Aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht«, sagte Sonja.

»Danke für das Angebot«, sagte Rebecca. »Wir unterhalten uns darüber und ich sage dir dann nochmal Bescheid. Allerdings denke ich nicht, daß das etwas wird.«

»Schade. Aber trotzdem, ihr beiden habt wirklich ein ziemlich hartes Rennen gegeben. Wenn du innen dicht gemacht hättest, hätten wir vermutlich keine Chance gehabt«, sagte Sonja. »Ich muss mich mal um Dahlia kümmern«, sagte sie und führte sie in Richtung Stall.

Auch Rebecca zog an den Zügeln und führte Sunrise zu der Koppel zurück, wo sie sie ausspannte und sie noch einmal gründlich mit der Bürste ab rieb und ihre Beine massierte. Sie nahm ihr die Trense ab, gab ihr einige Kekse und ließ sie trinken.

Sie schaute Mara ins Gesicht und erntete ein breites Lächeln.

»Das scheint dir ja gefallen zu haben«, sagte sie.

»Ja, Herrin, das hat es. Aber jetzt bin ich ziemlich fertig. Ich würde mich gerne etwas ausruhen«, sagte Mara.

Rebecca legte ihr die linke Hand in den Nacken und zog sie zu sich heran. Mit der anderen Hand streichelte sie ihr die Wange und fuhr ihr über die Lippen. »Die anderen wollen auch noch ein bisschen Spielen. Also wirst du dich wohl erst heute Abend ausruhen können, wenn sie alle wieder weg sind«, sagte sie grinsend, zog sie noch etwas zu sich heran und legte ihre Lippen auf Maras.

Sie löste den Kuss erst nach einer Weile und steckte ihr dann die Trense wieder zwischen die Zähne. So hatte Mara keine Möglichkeit ihr zu widersprechen.

»Und ob du heute Abend ausruhen kannst, werden wir auch noch sehen müssen«, fügte sie hinzu und fuhr ihr mit der Hand fest durch den Schritt. Dann fasste sie die Zügel und zog sie hinter sich her.

Charlotte führte die anderen auf die Koppel und auch Rebecca brachte Sunrise dort hin. »Wie heißt ihr eigentlich?«, fragte Charlotte die Drei.

Diese wollten Antworten, waren aber durch die Trensen in ihren Mündern nicht in der Lage dazu. »Wisst ihr was? Ich gebe euch einfach mal Namen«, sagte sie und holte etwas aus ihrer Tasche heraus. Dann ging sie zu Frida und steckte ihr ein Stück Traubenzucker in den Mund. »Dich nenne ich Bonnie. Das ist Schottisch und heißt soviel wie schön oder hübsch.«

Frida, jetzt Bonnie wog skeptisch den Kopf hin und her. Durch den Traubenzucker lief ihr der Speichel aus dem Mundwinkel, was ihr ziemlich unangenehm, aber nicht zu verhindern war.

Dann ging Charlotte zu Kira, die gesehen hatte, welche Auswirkungen der Traubenzucker hatte und den Mund so gut es ging geschlossen hielt.

»Ein Pony das keinen Zucker will? Das gibt's aber nicht«, sagte sie grinsend und fasste an die Trense. Sie drehte sie leicht und zwang Kira somit, den Mund zu öffnen. Auch sie bekam ein Stück Traubenzucker. »Dich nenne ich Litia. Das ist ein Schöner Name und ich finde, der passt zu dir«, sagte Charlotte. »Du sabberst etwas«, fügte sie grinsend hinzu und ging dann zu Melissa. Diese hatte natürlich auch mitbekommen, was der Zucker anrichtete, doch da sie es sowieso nicht verhindern konnte, öffnete sie bereitwillig den Mund und begann auf dem harten Zucker herum zu lutschen, was natürlich auch bei ihr nicht ohne Wirkung blieb. »Dich nenne ich Donna«, sagte Charlotte und streichelte ihr über den Kopf.

»Was bin ich froh, daß ich nur zusehen will«, sagte Saskia lachend vom Zaun her.

Charlotte und Rebecca mussten darauf hin ebenfalls lachen.

Bernd, der etwas misstrauisch zusah, wandte sich an Saskia. »Feigling«, sagte er provozierend.

»Was denn?«, fragte diese. »Es gibt auch Kostüme für Hengste oder Wallache, wenn dir das lieber ist«, gab diese grinsend zurück.

»Ich helf dir gleich mal mit Wallach«, sagte Bernd lachend.

Charlotte nahm die Zügel von Donna, Litia und Bonnie und führte sie aus der Koppel. Sie brachte sie auf einen eingezäunten Platz von etwa 20 Metern im Quadrat, wo sie ihnen lange, doppelte Longen anlegte. Einer der Lederriemen lief jeweils durch eiserne Ringe an den Kopfgeschirren hinter den Köpfen der Ponys entlang zur rechten Seite der Trense, der andere zur linken Seite. Sie fasste die Longen mit der Hand und erklärte den Dreien wie sie sich bei Zug auf die Trense zu verhalten hatten. »Sunrise wird vor euch laufen, da könnt ihr euch ein wenig abschauen«, erklärte sie anschließend.

Rebecca hatte, während Charlottes Erklärungen, Sunrise ebenfalls eine doppelte Longe angebracht und diese zu den anderen geführt. Sie selbst stellte sich mit einer langen Peitsche in der Hand links neben Charlotte.

»Ist das eigentlich üblich, mit drei Ponys?«, fragte sie.

»Nein, eigentlich nicht. Aber ich denke, das macht hier nichts. Wenn sie das öfter machen wollen, sollten sie schon selber eine Trainerin suchen«, gab Charlotte zurück.

Rebecca touchierte Sunrise mit der Peitsche am Hintern, worauf hin diese langsam los trabte. Sie hob bei jedem Schritt die Beine weit nach oben. Auch die anderen Drei wurden von Charlotte nun mit einem leichten Schnalzen der Leinen angetrieben und folgten Sunrise.

Rebecca und Charlotte drehten sich mit den Ponys im Kreis und gaben gelegentlich Anweisungen über die Leinen. Bei Sunrise war das wesentlich seltener nötig als bei den anderen. Geschickt zeigte Charlotte mit der langen Longierpeitsche an, wenn eines der Ponys die Beine nicht hoch genug nahm oder zu schnell oder zu langsam lief. So ließen die Beiden die Ponys eine gute Stunde im Kreis herum laufen. Doch dann wurden die Vier immer langsamer. Sunrise war durch das Rennen gegen Dahlia sowieso schon etwas erschöpft und die anderen Drei waren einfach nicht so gut im Training.

»Ich denke, wir machen hier mal langsam Schluss«, sagte Charlotte. »Außerdem muss ich sowieso noch was erledigen.«

»Ach wo, die können ruhig noch etwas laufen«, befand Rebecca grinsend.

»Dann lass sie uns an die Führanlage bringen. Ich muss gleich zu Sonja. Die wollte den Streitwagen für die Quadriga in Auftrag geben«, wandte Charlotte ein.

Die Beiden ließen die vier Ponys anhalten und nahmen ihnen die Leinen ab. Zusammen brachten sie sie zur Führanlage, wo sie ihnen die Zugseile in die Ringe der Trensen einhakten.

»Schaffst du noch eine Stunde?«, fragte Rebecca Sunrise.

Diese schaute sie ungläubig an und trat leicht zweimal auf.

»Komm schon, ich bin sicher, daß schaffst du noch«, sagte Rebecca darauf hin und streichelte Sunrise über den Kopf. »Wenn du einen kleinen Anreiz brauchst, ich hab dein Tanzhöschen dabei.«

Sofort schüttelte Sunrise energisch den Kopf. Sie wollte auf keinen Fall, daß alle mit bekamen, wenn sie mit diesem Höschen herum lief und womöglich sogar noch beim Laufen zu einen Höhepunkt kam den sie, wie sie wusste, kaum würde verhindern können.

»Dann lieber ohne?«, fragte Rebecca.

Nur widerwillig trat Sunrise einmal auf und legte ihren Kopf in Rebeccas Hand.

Diese streichelte sie noch einmal und schaltete die Führanlage ein, die die Vier im Kreis herum zog.

Die Zugseile waren so eingestellt, daß sie je länger sie aus den gefederten Rollen heraus gezogen wurden den Zug auf die Trensen erhöhten. Erst bei einer bestimmten Länge schaltete sich der Antrieb der Führanlage ab, damit es bei einem Sturz nicht zu Verletzungen kommen würde.

Rebecca sah deutlich, daß Bonnie und Litia nur recht unwillig mit liefen, während es Donna offensichtlich nichts ausmachte, noch weiter zu laufen. Sie ging zu Bernd und Saskia und stellte sich zwischen die Beiden an den Zaun, wo sie die Vier Ponys beobachteten und sich unterhielten.

- - -

Larissa hatte sich etwas abseits an den Zaun gelehnt und beobachtete die vier Ponys. Zu ihrer Überraschung stellte sie fest, daß Mara und Frida mit zwei ihr unbekannten Frauen dort standen. Sie sah, daß Rebecca zu Mara ging und sie mit einer Handbürste abbürstete. Dann brachten Rebecca und eine der Trainerinnen die Vier zum Longierplatz, wo sie diese eine ganze Weile laufen ließen.

Während sie die Vier beobachtete, fragte sie sich, was Herrin Johanna so lange zu besprechen hatte. Sie war jetzt bereits eine gute Stunde bei Sonja.

Nach einer Weile beendeten Charlotte und Maras Herrin das Longieren und brachten die Vier zu einer der Führanlagen. Sie hatte den Eindruck, daß zumindest Frida und der jüngeren Frau das nicht wirklich gefiel.

Rebecca ging zu dem Mann und der Frau die am Zaun standen und unterhielt sich mit ihnen.

Sie selbst beobachtete die Vier noch eine ganze Weile aber auch das wurde mit der Zeit langweilig. Doch da ihre Herrin nichts anderes gesagt hatte, blieb sie hier stehen und wartete geduldig.

Herrin Johanna kam nach einer Weile mit einer anderen Frau aus dem Stall und kam zu ihr.

»Entschuldige, daß du so lange warten musstest. Wir hatten etwas zu besprechen. Ich hoffe, dir war nicht all zu langweilig«, sagte ihre Herrin, nachdem sie sich von der Frau verabschiedet hatte.

»Es war nicht so schlimm, Herrin«, sagte Larissa.

»Dann bin ich ja beruhigt meine Kleine«, sagte Herrin Johanna und nahm sie in die Arme. »Aber ich muss gleich noch zum See.

»Soll ich mit kommen Herrin?«, fragte Larissa.

»Das wird nicht gehen. Dazu solltest du erst einmal schwimmen lernen. Du kannst gerne noch hier bleiben oder auch gleich nach Hause gehen«, antwortete Johanna.

»Gehen?«, fragte Larissa erstaunt.

Johanna löste die Umarmung und streichelte ihr übers Gesicht. »Ja meine Kleine. Gehen. Und weißt du auch warum?«

Larissa überlegte fieberhaft, ob sie etwas falsch gemacht hatte, doch sie war sich keiner Schuld bewusst. »Nein, Herrin«, sagte sie.

»Dann will ich es dir erklären«, sagte Johanna. »Als ich dich gerade gefragt habe, ob dir nicht langweilig war, hast du mir nicht die ganze Wahrheit gesagt. Ich möchte dich ja noch viel besser kennen lernen, aber soweit, daß ich bemerkt habe, wie langweilig dir eben war, kenne ich dich doch schon. Ich habe dich das nicht ohne Grund gefragt. Warum, darüber kannst du ja etwas nachdenken, während du nach Hause gehst.«

»Ja, Herrin«, sagte Larissa etwas betrübt. Sie hatte es doch wirklich nicht als so schlimm empfunden warten zu müssen.

»Schau nicht so traurig. Ich meine es nicht böse. Aber du musst lernen, mir die Wahrheit zu sagen, wenn ich dich frage, wie es dir geht.« Herrin Johanna streichelte ihr noch einmal über die Wange. »Bis nachher, meine Kleine«, sagte sie und ging zu Rebecca, mit der sie sich kurz unterhielt. Dann ging sie zum Wagen und fuhr davon.

Larissa schaute ihr hinter her und bemerkte nicht, daß Rebecca zu ihr gekommen war.

»Was hat es eigentlich mit dem See auf sich?«, fragte diese sie.

Larissa schrak aus ihren Gedanken und wandte sich ihr zu. »Ich weiß es nicht«, sagte Larissa. »Aber alle die schon länger hier sind, reden von dem See als sei er etwas ganz besonderes.«

»Ja, genau das meine ich«, sagte Rebecca lachend, bevor sie zu den vier Ponys ging, die noch immer in der Führanlage liefen, diese ausschaltete und die Vier los machte.

Larissa schaute noch eine Weile zu, doch dann beschloss sie, sich auf den Weg zu machen. Es war zwar weniger als einen Kilometer bis nach Hause, doch mit den winzigen Schritten, die sie durch die Ketten machen konnte, würde es mindestens eine Stunde dauern, diese Strecke zu gehen, schätzte sie.

Natürlich war es Herrin Johannas gutes Recht, sie nach ihrem Befinden zu fragen, warum sie aber so großen Wert darauf legte, zu erfahren, wenn ihr langweilig war, verstand sie nicht. Doch je länger sie darüber nachdachte, desto klarer wurde ihr, daß sie es wirklich nur gut meinte.

Als sie etwa die Hälfte der Strecke bewältigt hatte, wurde sich von Mara und Rebecca überholt. Mara trug noch immer das Ponykostüm und zog einen Sulky hinter sich her auf dem Rebecca saß.

Kurz darauf überholte sie noch ein Sulky. Die Frau die ihn zog war eindeutig Frida. Auf diesem saß eine der Frauen die vorhin noch Pony gespielt hatten.

Bis sie zu Hause angekommen war, war tatsächlich fast eine ganze Stunde vergangen. Sie überlegte, was sie nun tun sollte. Putzen brauchte sie eigentlich nicht mehr. Zumindest diese Woche nicht. Sie könnte sich einen Film ansehen. Doch dazu hatte sie keine besondere Lust.

Also ging sie ins Schlafzimmer, zog sich bis auf die Ketten aus und legte sich aufs Bett, wo sie weiter nachdachte. Doch ihre Finger wanderten immer wieder zwischen ihre Beine. Doch sie wollte ihrer Herrin nicht beichten müssen, daß sie sich selbst befriedigt hatte. Also nahm sie die Hände soweit es ging nach oben. Um sich abzulenken ging sie in die Küche, wo sie noch zwei der Gebäckstückchen aß und ein Glas Wasser trank. Doch als sie sich danach auf das Sofa setzte, wanderten ihre Finger wieder wie von selbst zwischen ihre Beine. Das lange Laufen in den Ketten war zwar nicht all zu angenehm gewesen, doch irgendwie hatte es sie auch ziemlich erregt.

Sie wusste, wenn sie sich jetzt nicht zusammen reißen würde, müsste sie Herrin Johanna doch nachher beichten, was sie aber unbedingt verhindern wollte. Diese hatte es ihr zwar nicht verboten, sich selbst zu befriedigen doch aus irgend einem Grund kam ihr das falsch vor. Am Liebsten hätte sie jetzt auch so einen Keuschheitsgürtel gehabt, wie Mara ihn immer trug. Doch alleine der Gedanke daran, so einen Gürtel zu tragen und sich selbst nicht berühren zu können erregte sie noch mehr.

Fieberhaft überlegte sie, was sie tun könnte. Plötzlich hatte sie eine Idee.

Sie ging ins Schlafzimmer und legte die Ketten ab, die sie wie immer mit Karabinern an ihren Fußfesseln befestigt hatte. Im Schrank suchte sie nach den vier Platten, die sie schnell fand. Die Platten waren aus Eisen gefertigt, etwa 5 Zentimeter im Durchmesser und an jeder war eine kurze Kette an geschweißt. Sie hakte zwei der Platten in Fußfesseln ein und die anderen Beiden an den Armbändern. Sie wusste, selbst mit den Karabinern würde sie die Platten nachher nicht mehr lösen können, also ging sie noch schnell auf die Toilette.

Als sie wieder im Schlafzimmer war, nahm sie die Decke vom Bett und legte sich auf dieses. Sie beugte sich vor und spreizte die Beine ab. Sie hielt eine der Platten an den Magneten der sich an der rechten Seite des Fußendes befand doch nichts passierte. Anscheinend war der Magnet ausgeschaltet. Sie wusste, daß man diese irgend wie mit einem Pad aktivieren konnte. Also nahm sie das Pad vom Nachttisch und suchte das entsprechende Programm, welches sie nach etwas Suchen auch fand. Sie stellte fest, daß es in der Wohnung nicht nur die Magneten am Bett gab, sondern auch im Wohnzimmer und im Hauswirtschaftsraum. Zwar wunderte sie sich, daß sie diese einfach so einschalten konnte, aber sie dachte nicht all zu lange darüber nach.

Bevor sie sich wieder hin legte, überlegte sie kurz, wie sie ihrer Herrin eine Freude machen konnte und ging noch einmal zum Schrank, aus dem sie einen großen Vibrator holte. Dieser war vorne etwas dicker und würde garantiert nicht einfach so aus ihr heraus rutschen. Auch diesen konnte sie mit dem entsprechenden Programm auf dem Pad aktivieren. Sie wählte eine Einstellung aus, bei der dieser sich in Intervallen von fünf Minuten einschaltete und bei jedem Intervall stärker vibrieren würde. Dann steckte sie sich den Vibrator tief in ihre bereits ziemlich feuchte Scheide und legte das Pad auf den Nachttisch. Wieder hielt sie die Eisenplatte an den Magneten, der diese nun so fest anzog, daß sie ihn aus eigener Kraft nicht mehr lösen konnte. Auch ihren anderen Fuß fesselte sie nun auf die selbe Weise an dem Magneten.

Nun war es soweit. Wenn sie nun die Platten, die mit ihren Armbändern verbunden waren, an die Magneten hielt, würde sie aus eigener Kraft nicht mehr vom Bett weg kommen. So war sie sicher, daß sie sich nicht mehr selbst berühren konnte. Und die Tatsache, daß der Vibrator sie zwar bis zur Grenze des erträglichen reizen, sie alleine mit diesem aber nicht zum Höhepunkt kommen konnte, würde ihre Herrin bestimmt gerne sehen.

Sie hob ihre linke Hand und hielt die Platte an den Magneten. Mit einem Klacken wurde diese von dem Magneten angezogen und so fest sie auch zog und rüttelte, schaffte sie es nicht, diese Verbindung zu lösen. Nun atmete sie noch einmal tief durch. Wenn nun auch ihre rechte Hand gefesselt war, war sie auf die Hilfe ihrer Herrin angewiesen um wieder hier los zu kommen. Sie schloss die Augen und führte ihre rechte Hand in die entsprechende Richtung, doch so fand sie den Magneten nicht. Sie öffnete die Augen und schaute nach oben. Sie hielt die Platte an den Magneten und mit einem Klacken welches laut in ihren Ohren klang, war sie endgültig am Bett gefesselt.

- - -

Nachdem sie nach Hause gekommen waren und Mara und Melissa sich geduscht und wieder angezogen hatten, trafen sich alle wieder im Salon. Saphira stand wieder neben der Tür zum Esszimmer und füllte gelegentlich die Gläser nach. Offenbar hatte sie gründlich aufgeräumt und sauber gemacht, wie Mara feststellte.

Zwar war Mara reichlich erschöpft von dem Tag, aber zum Ausruhen hatte sie noch keine Gelegenheit gehabt. Allerdings war sie heilfroh, daß sie nun kaum noch einen Grund hatte, sich Vorwürfe zu machen, auch wenn sie wegen Kira und der Tatsache, daß sie nun auf die Schule ging, immer noch leichte Schuldgefühle hatte.

»Weißt du eigentlich, wie anstrengend die Gartenarbeit ist?«, fragte Mara beim Abendessen, um Kira zu verdeutlichen daß die Schule kein Zuckerschlecken war.

»Gartenarbeit?«, fragte Kira. »Musstest ihr den Rasen mähen oder Beete umgraben?«

Mara rollte mit den Augen. »Das hab ich dir doch erzählt. Wir mussten eine ganze Woche in alten Klamotten im Gartenhaus schlafen, ein riesen Loch buddeln und haben dieses falsche Hundefutter zu essen bekommen. Und aufs Klo durften wir auch nicht gehen, sondern mussten einen Eimer benutzen. Und als wir damit fertig waren, mussten wir dieses blöde Loch auch noch wieder zu schaufeln.«

»So so«, sagte Rebecca »Dann hat sich das also nach 15 Jahren nicht geändert.« Sie lachte leise als sie sich an diese Aktion erinnerte.

»Nein, Herrin, vermutlich nicht«, sagte Mara und nahm noch einen Reibekuchen von der Platte auf ihren Teller.

»Ein Loch im Garten buddeln? Das klingt ziemlich eintönig. Aber sowas ähnliches kenne ich auch aus Montreux. Wir hatten hinter der Schule einen Teich. Den mussten wir mit Eimern leeren und dann alles was die Leute hinein geworfen hatten heraus holen. Und eine von uns musste die anderen immer mit einer Peitsche antreiben«, sagte Melissa. »Und wir mussten zwei Wochen lang draußen schlafen, egal bei welchem Wetter. Nach ein paar Tagen waren wir so fertig, daß wir jeden noch so bescheuerten Befehl ausgeführt haben. Und dann mussten wir aus dem Bach Wasser holen und den Teich damit wieder füllen. Nach gut zwei Wochen hat unsere Lehrerin dann einfach die Verbindung zwischen dem Bach und dem Teich auf gemacht und ihn wieder voll laufen lassen.«

Mara kicherte bei dieser Erzählung. »Als wir das Loch endlich halb zu geschüttet hatten, hat Miss Isabella einen Bagger kommen lassen und der hat das Loch dann wieder ganz zu geschüttet.«

»Das scheint an allen Schulen ähnlich zu sein. Hauptsache man ist nach einer Weile so fertig, daß man alles macht, was einem gesagt wird«, sagte Melissa.

»In Hamburg mussten wir zwei Wochen lang beim Deichbau mit helfen. Zumindest scheint mir diese Aufgabe sinnvoller zu sein als Löcher zu buddeln oder Teiche auszuleeren. Aber sich mit der Peitsche gegenseitig antreiben mussten wir auch. Aber das Hundefutter war auf jeden Fall nicht echt gewesen«, erzählte Maras und Kiras Mutter.

»Ich bin mal gespannt, was du hier machen musst«, sagte Melissa zu Kira. »Irgend sowas wird es hier auch ganz sicher geben.«

»Ich bin mir sicher, daß Isa euch kein echtes Hundefutter geben wird«, sagte Rebecca. »Ich hab das Rezept von dem Zeug sogar noch irgend wo. Das Fleischzeug könnte ich auch mal bei Gelegenheit wieder machen. Mit ein paar Gewürzen schmeckt das nämlich als Eintopf gar nicht mal so schlecht. Aber das sogenannte Trockenfutter war schon ziemlich seltsam. Wir mussten das als Brei essen.«