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Servas 03: Veränderungen Teil 03

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»Das hat Frida nachher fast alleine aufgegessen. Und als das alle war, hat sie sich echtes Hundefutter gekauft, weil sie dachte, das wäre das Selbe. Die Verkäufer in dem Laden müssen wohl ganz schön blöd geschaut haben, als sie es probiert hat«, erzählte Mara.

»Hat ihr denn niemand erzählt, daß das nicht echt war?«, wollte Saskia wissen.

»Nachdem wir mit der Gartenarbeit durch waren, ist Frida krank geworden und war zwei Wochen lang auf der Krankenstation«, erklärte Mara grinsend. »Und danach haben wir irgendwie vergessen, es ihr zu sagen.«

Nach dem Abendessen mussten Bernd und Melissa sowie Saskia wieder fahren. Sie verabschiedeten sich von Rebecca und Mara brachte sie mit dem Elektrowagen zum Tor. Kira kam ebenfalls mit und Mara brachte sie, nachdem die Beiden sich von ihren Eltern verabschiedet hatten zurück zur Schule.

»Aber mach bloß nicht noch mal so einen Blödsinn, daß du einen Nervenzusammenbruch bekommst«, sagte Kira grinsend.

»Bestimmt nicht«, sagte Mara als sie diese an der Schule absetzte und verabschiedete sich mit einer festen Umarmung von ihrer Schwester.

- - -

Larissa lag schon eine ganze Weile im Bett. Mittlerweile war es draußen dunkel geworden und sie musste dringend auf die Toilette. Doch alleine hatte sie keine Möglichkeit, sich zu befreien. Sie musste warten, bis Herrin Johanna nach Hause kam.

Der Vibrator lief mittlerweile alle fünf Minuten auf höchster Leistung und brachte sie an den Rand des Wahnsinns. Sie schrie ihre unbefriedigte Lust laut heraus, jedes Mal wenn er sich wieder einschaltete. Darauf, daß die Batterien endlich leer waren, konnte sie nicht hoffen. Sie wusste, daß dieses Teil gut drei Tage am Stück durchhalten würde und bis dahin wäre ihr Gehirn weich gekocht.

Nachdem der Vibrator sich wieder einmal ausgeschaltet hatte und sie sich dafür verfluchte, daß sie ohne Stimulation ihres Kitzlers nicht zu einem Höhepunkt kommen konnte, spürte sie ein erneutes Vibrieren, dieses Mal allerdings an ihrem Handgelenk und untermalt von einem Piepsen.

Sie musste den Kopf recken und den Arm verdrehen um nachzusehen, was das war. Gerade noch aus dem Augenwinkel konnte sie erkennen was auf dem Display stand: »Ich werde erst morgen Früh zurück kommen. Mach dir etwas zu Essen und schau dir einen Film an. Bis morgen meine Kleine«, stand dort.

Fassungslos starrte Larissa auf ihr Comm, bis das Display sich ausschaltete. »Nein!«, schrie sie lauthals und begann in ihren Fesseln herum zu zappeln und versuchte, diese irgend wie auf zu bekommen. Doch obwohl es nur Karabiner waren, die die kurzen Ketten an ihren Armbändern hielten, hatte sie keine Chance, diese zu öffnen, so sehr sie es auch versuchte. Auch die Magneten waren so stark, daß sie an den Ketten reißen konnte so viel sie wollte, ohne daß diese sich lösten. Sie hatte sich selbst in eine Situation gebracht aus der es kein Entrinnen gab und die sie bis an ihre Grenzen und darüber hinaus brachte.

Verzweifelt schaute sie sich nach einer Möglichkeit um, sich zu befreien. Da sah sie, daß das Pad mit der Ecke über den Rand des Nachttisches ragte. Sie wand sich hin und her und versuchte es zu greifen. Als sie einmal besonders fest an ihren Fesseln zerrte, wackelte das Bett, stieß gegen den Nachttisch und das Pad bewegte sich ein Stück auf sie zu. Nun fehlten nur noch wenige Zentimeter bis sie es greifen konnte. Sie wackelte noch einmal fest und konnte die Ecke das Pads schon mit der Fingerspitze spüren.

Noch einmal wackelte sie und noch einmal und schaffte es endlich, mit Zeige- und Mittelfinger das Pad zu greifen und zu sich heran zu ziehen. In diesem Moment setzte der Vibrator wieder ein und sie ließ vor Schreck das Pad gehen, welches sie gerade über die Kante des Nachttisches gezogen hatte. Sie sah das Pad herunter fallen auf die Matratze. Doch bevor sie mit zitternder Hand danach greifen konnte, rutschte es langsam aus ihrer Reichweite, über die Kante des Bettes und fiel auf den Boden.

Laut schrie sie ihre unerfüllte Lust und ihre Enttäuschung aus sich heraus als sie hörte wie es auf dem Teppich aufschlug.

Wenn sie doch wenigstens diesen verdammten Vibrator los werden könnte. Jedes Mal wenn dieser loslegte, spürte sie wie der Druck in ihrer Blase unerträglicher wurde. Sie versuchte, sich anzuspannen und ihn aus ihrer Scheide heraus zu pressen, doch durch die Verdickung an seinem Ende wollte ihr auch das nicht gelingen. Sie war auf Gedeih und Verderben ihrer eigenen, bescheuerten Idee ausgeliefert.

Irgend wann war sie so müde, daß ihr die Augen zufielen. Sie fiel in einen kurzen unruhigen Schlaf aus dem sie der Vibrator heraus riss, der sich wieder einschaltete.

Jedes Mal wenn sie es gerade geschafft hatte einzuschlafen, setzte dieses verdammte Teil wieder ein und riss sie aus ihrem Schlaf. Irgendwann fiel sie vor Müdigkeit in einen Dämmerzustand in dem sie den Vibrator nur noch schwach wahrnahm.

- - -

»Wie geht's dir?«, fragte Rebecca.

Mara öffnete die Augen und kuschelte sich bei ihr an. Sie war müde und wollte eigentlich nur noch schlafen.

»Gut, Herrin«, sagte sie leise. »Aber ich bin müde.«

»Müde? Wie schade«, sagte Rebecca und begann sie unter dem Nachthemd zu streicheln. Trotz ihrer Müdigkeit entlockten diese Berührungen Mara ein wohliges brummeln. »Dann soll ich damit wohl auch aufhören?«, fragte Rebecca.

Hin und her gerissen zwischen Aufregung und Müdigkeit schloss Mara die Augen und gab ein leises Stöhnen von sich. Die Aufregung steigerte sich noch weiter, als Rebecca den Schlüssel von ihrem Hals nahm und Maras Gürtel öffnete. Sie nahm ihr den Gürtel ab und legte ihn neben das Bett. Sanft begann sie Maras Schamlippen zu streicheln. Es dauerte nicht lange, da spürte sie die Feuchtigkeit die sich dort bildete. Sie nahm ihre Finger an denen Maras Nektar glänzte über die Decke und hielt sie ihr vors Gesicht. Zögernd öffnete Mara den Mund um diese ab zu lecken. Doch als sie langsam den Mund öffnete, nahm Rebecca ihre Hand einfach weg und steckte sich die Finger selbst in den Mund die sie dann genüsslich ableckte.

»Wenn du zu müde bist, dann lassen wir das wohl besser«, sagte sie und drehte sich auf den Rücken.

Mara war noch immer hin und her gerissen doch ihre Aufregung, ihre Neugier und ihre Lust siegten über ihre Müdigkeit. »Bitte«, flüsterte sie leise. »Bitte nicht aufhören.«

Rebecca drehte sich wieder zu ihr und begann sie langsam am ganzen Körper zu streicheln, wobei sie jedoch ihre Brüste und ihre Scham ausließ und ihre Lust immer weiter anfachte.

Mara begann nun ihrerseits Rebecca zu streicheln, stieß jedoch irgendwann an deren stählernen Gürtel. Mit der freien Hand suchte sie auf dem Nachttisch nach dem Schlüssel den sie vorhin dort hatte liegen sehen.

»Suchst du das hier?«, fragte Rebecca und hielt ihr den Schlüssel hin. Als Mara ihn greifen wollte, zog sie ihn jedoch weg. »Weißt du, es hat schon einen Vorteil, wenn man verschlossen ist«, sagte Rebecca grinsend, als ihre Hände zu Maras Brüsten wanderten und diese sanft, aber mit Nachdruck massierten. Sie drehte Mara auf den Rücken und schwang ein Bein über ihren Körper so daß sie nun auf ihrem Bauch saß. Eigentlich hockte sie ja eher auf ihren eigenen Knien, aber auch so hatte Mara kaum eine Chance sich aufzurichten. Sie spielte weiter mit Maras Brüsten und zwirbelte ihre Knospen.

»Vorteil?«, fragte Mara stöhnend.

»Ja. Man kann sich voll und ganz auf die andere konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden«, sagte Rebecca lächelnd und beugte sich vor, bis ihre Lippen sich trafen.

Hatte sie anfangs noch versucht, Rebecca streicheln zu wollen hatte sie es irgendwann aufgegeben, selbst aktiv zu werden, da diese ihre Hände immer wieder auf die Matratze drückte. Stattdessen genoss sie einfach Rebeccas Berührungen. Mal waren es ihre Hände die über ihren Körper glitten, mal ihre Lippen, die sie überall liebkosten. Immer weiter ließ Rebecca ihre Berührungen nach unten wandern bis sie schließlich wieder zwischen Maras Beinen angekommen war.

Wie lange dieses Spiel dauerte und wie oft sie dabei gekommen war, hatte Mara irgendwann aufgehört zu zählen. Stattdessen entspannte sie sich nun einfach und genoss Rebeccas Bemühungen, die ihre Lust in bisher nicht gekannte Höhen trieb und sie das ein ums andere Mal um Erlösung betteln ließen.

Irgendwann war sie dann einfach erschöpft, ausgelaugt, übermüdet aber glücklich und zufrieden zusammengesackt und in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen.

- - -

Grinsend betrachtete Johanna Larissa die sich im Halbschlaf unruhig in ihren Fesseln wand. Sie hatte es geschafft, ihr ein Handtuch unter den Hintern zu legen, ohne daß diese etwas davon mitbekommen hatte. Sie musste ziemlich erschöpft sein, wenn sie das nicht merkte. Irgendwie tat Larissa ihr leid, wie sie, sich windend und leise wimmernd im Bett lag. Doch für diesen Leichtsinn musste sie sie irgend wie bestrafen. Also beschloss sie, Larissa erst einmal zu erlösen und schaltete den Vibrator aus. Erleichtert stellte sie fest, daß sie sich allmählich beruhigte und nun langsam und gleichmäßig atmete. Sie gönnte ihr den Schlaf, nahm das Pad mit und ging in die Küche, wo sie sich einen Kaffee kochte. Zwar hatte sie ein paar Stunden geschlafen aber Niva hatte sie mit diversen Änderungswünschen ziemlich auf Trab gehalten, so daß es sehr spät geworden war.

Als sie die erste Tasse Kaffee getrunken hatte, nahm sie das Pad und begann im Katalog herum zu suchen. Sie wusste genau was sie bestellen wollte und fragte die Lieferzeit ab. Diese lag bei drei Tagen, doch sie wollte es sofort haben. Also verband sie sich mit dem System der Lagerhaltung und suchte die Teile aus die vorrätig waren. Ganz gefiel ihr zwar nicht, was sie fand, aber als sie die entsprechenden Optionen eingab, wurde eine Lieferzeit von nur zwei Stunden angegeben.

Während sie in ihrem Arbeitszimmer am Schreibtisch saß und die Änderungen plante, die Niva haben wollte, schaute sie gelegentlich bei Larissa vorbei die noch immer tief und fest schlief.

Nicht ganz zwei Stunden nachdem sie die Bestellung aufgegeben hatte, piepste ihr Comm und meldete ihr, daß die diese angekommen war. Sie ging in die Küche, und holte das Paket aus dem Transportsystem.

Eigentlich war es ja gar nicht nötig, dieses Teil zu bestellen, doch das Teil welches in ihrer Werkstatt auf der Puppe steckte war zwar eine hundertprozentige Maßanfertigung aber noch lange nicht fertig. Außerdem wollte sie Larissa in diesem Zustand nicht noch einmal alleine lassen.

Sie öffnete das Päckchen und legte das Teil in das Spülbecken in der Küche, wo sie heißes Wasser einlaufen ließ. Zum Glück war das alles vollkommen Wasserdicht.

Während der Stahl langsam die Temperatur des Wassers annahm, kontrollierte sie alle Einzelheiten genau und stellte zufrieden fest, daß alles so funktionierte, wie sie es haben wollte.

Schließlich nahm sie es aus dem Spülbecken, trocknete alles gründlich ab und ging ins Schlafzimmer wo Larissa noch immer friedlich tief und fest schlief.

»Na meine Kleine. Gut geschlafen?«, fragte sie als Larissa endlich die Augen öffnete.

Larissa schaute sie erschreckt an und wurde rot im Gesicht. »Ich glaube schon Herrin«, sagte sie leise.

»Das will ich auch hoffen. Es ist fast Mittag«, sagte Johanna lächelnd.

Larissa schreckte auf und wollte aufstehen. »Schon? Hab ich so lange geschlafen?« Das Aufstehen gelang ihr nicht, da ihre Hände und Füße noch immer am Bett gefesselt waren.

Johanna legte sich neben sie und streichelte ihr zartes Gesicht. »Bleib liegen«, sagte sie ruhig.

Langsam beruhigte sich Larissa und versuchte, sich bei ihrer Herrin anzuschmiegen.

Diese rutschte noch etwas näher und legte einen Arm über ihren Bauch. »Das war ziemlich dumm von dir. Kannst du mir mal verraten, warum du das überhaupt gemacht hast?«, fragte sie.

Larissa wandte den Kopf verschämt ab. »Entschuldigung, Herrin. Ich wusste doch nicht, daß Sie so lange weg bleiben würden.«

»Das wusste ich ja selbst nicht, als ich zu Niva gefahren bin«, sagte Johanna ruhig. »Aber trotzdem würde ich gerne wissen, warum du das getan hast.«

Larissa atmete tief durch. Ihr war klar, daß sie die Wahrheit sagen musste, auch wenn es ihr schwer fiel. »Ich wollte nicht... Ich war so...« Sie schloss die Augen und atmete noch einmal tief ein. »Es tut mir leid. Ich war so erregt und ich wollte nicht... Ich wollte nicht an mir... Ich wollte es mir nicht selbst machen. Aber... aber das ist einfach so passiert. Also dachte ich mir, wenn ich mich fessele, dann geht das ja nicht. Und weil ihnen das doch so gefällt, wenn ich nicht kommen kann, habe ich den Vibrator genommen und... und ihn eingeschaltet.« Larissa dreht verschämt den Kopf zur Seite.

»Du weißt, daß das verdammt leichtsinnig von dir war«, sagte Johanna ernst.

»Ja, Herrin. Es tut mir leid«, sagte Larissa. »Ich wünschte, ich hätte auch so einen Keuschheitsgürtel, wie Mara. Aber als ich darüber nachgedacht habe, ist es noch schlimmer geworden. Aber damit wäre das nicht passiert.«

»Vermutlich nicht. Aber ich wüsste auch nicht, daß ich dir irgend wann verboten hätte, dich selbst zu befriedigen«, sagte Johanna noch immer vollkommen ruhig.

»Nein, Herrin. Aber ich... es fühlt sich falsch an.«

»Ich verstehe.« Johanna beugte sich zu Larissa vor und legte ihre Lippen auf Larissas. Sie küssten sich eine ganze Weile bis Johanna den Kuss löste. Dann nahm sie das Pad und schaltete die Magnete aus. »Weißt du, ich finde es wirklich schön, daß du das für mich gemacht hast. Aber es war einfach leichtsinnig von dir. Was wäre denn, wenn dir etwas passiert wäre? Es hätte auch schlimmeres passieren können als daß du ins Bett gemacht hast.« Sie zog Larissa zu sich heran. »Daß du dir eine Strafe eingehandelt hast, ist dir, denke ich, klar, oder?«

»Ja, Herrin. Soll ich die Gerte holen?«, fragte Larissa mit gesenktem Blick.

»Ich glaube wohl, du spinnst. Das tut mir mehr weh als dir«, sagte Johanna ernst. »Nein, keine Gerte. Aber kennst du den Spruch 'Hüte dich vor deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen'?«

Fragend schaute Larissa sie an und nickte.

Johanna nahm den Arm von ihrem Bauch und hob ihren Oberkörper etwas an.

Larissa starrte eine ganze Weile auf ihren Unterleib um den sich das matt glänzende Band eines Taillengurtes wand. Von diesem ging ein sich verjüngendes Schrittband zwischen ihre Beine und bedeckte ihre Scham vollständig. Sie nahm ihre Hand und legte sie auf den blanken Stahl, befühlte diesen und fuhr die Konturen des Keuschheitsgürtels nach.

Lächelnd schaute sie zu ihrer Herrin auf, die noch immer ihren Kopf hielt. »Danke, meine Herrin«, sagte sie und machte einen recht glücklichen Eindruck.

»Freu dich nicht zu früh meine Kleine«, sagte Johanna. »Das soll immerhin eine Strafe für dein unvernünftiges Verhalten sein und dient nicht dazu, etwas zu verhindern, was ich dir gar nicht verboten habe und auch nicht dauerhaft verbieten werde. Deshalb hat er noch einige kleine Überraschungen eingebaut.«

»Ich verstehe, Herrin.« Larissa schaute nun ein wenig betrübt drein. »Was denn für Überraschungen?«

»Wie du sicher merkst, steckt ein Vibrator in dir. Den kann ich mit meinem Comm steuern. Und da es für dich eine Strafe sein soll, werde ich das auch tun. Außerdem ist der Schild so geformt, daß er deinen Kitzler nicht berührt. Aber das kann ich mit dem Comm auch ändern. Da gibt es auch einen Vibrator. Und auch den kann ich mit meinem Comm steuern. Und das Schloss ist nur für den Notfall. Ich habe keinen Schlüssel sondern kann es mit dem Comm öffnen oder schließen. Also brauchst du nicht zu denken, daß du ihn dir einfach mal selbst anlegen kannst, wenn ich das nicht will. Du musst dich also wenn du ihn nicht trägst, schon zusammen reißen oder es dir einfach selbst machen, wenn dir danach ist«, erklärte Johanna schmunzelnd.

»Ich verstehe, Herrin.«

»Schön. Dann gehst du dich mal duschen. Du müffelst nämlich etwas. Und danach machst du das Bett bitte sauber.«

»Ja, Herrin.« Larissa stand auf und löste die Karabiner an ihren Fuß- und Armbändern die noch immer die Eisenplatten daran hielten und ging dann ins Bad.

Johanna tippte etwas auf ihrem Comm und hörte ein lautes Quieken aus dem Bad, als der Vibrator der in Larissa steckte, seine Arbeit aufnahm.

Grinsend begann sie damit, das Bett abzuziehen und warf die Wäsche in eine Transportbox, die sie sofort zur Wäscherei schickte. Die Matratze sollte Larissa dann nachher mit einem Trockenmittel trocknen und reinigen. Zwar besaß diese eine wasserdichte Auflage, aber gereinigt werden sollte sie wohl trotzdem noch.

- - -

»Ich denke, die Beweise sind relativ eindeutig«, sagte Bernd und schaute seinen Gegenüber eindringlich an. Es kam nicht all zu oft vor daß er und der Staatsanwalt als Partner einem Richter gegenüber saßen. Und dieser Richter der dritten Instanz war für seine Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit bekannt.

»Ich habe mir die Beweise angesehen und meine eigenen Schlussfolgerungen getroffen, die denen meines Kollegen ungefähr entsprechen. Es ist eindeutig daß, diese Richter korrupt sind und den Menschenhändlern zugespielt haben«, sagte der Staatsanwalt, der neben Bernd saß.

»Wissen Sie eigentlich, was das bedeutet?« der Richter sah die Beiden eindringlich an. »Mehr als Fünfzig Richter die der Justiz verloren gehen. Und das nur in unserem Bereich. Wer weiß, wie es in den anderen Ländern aussieht?«

Bernd wusste, daß sie gewonnen hatten und erwiderte den Blick des Richters gelassen. Die Beweise waren eindeutig.

»Also gut. Ich unterschreibe die Durchsuchungsbefehle. Aber wehe, sie finden nichts. Dann können sie Beide sich schon mal Stellen im nächsten Fastfoodrestaurant suchen.«

»Ich denke nicht, daß es soweit kommen wird. Aber gegen eine Berufung als Richter hätte ich nichts einzuwenden«, sagte der Staatsanwalt siegessicher.

»Soweit kommt es noch«, polterte der Richter. Er setzte seine Unterschrift auf die Durchsuchungsbefehle und stempelte diese mit seinem Siegel.

»Vielen Dank.« sagte der Staatsanwalt als er die Papiere entgegen nahm.

»Sagen Sie her Dorscher, woher haben Sie diese Informationen eigentlich?«, wollte der Richter wissen als die beiden Anwälte gerade aufstehen wollten.

Bernd setzte sich wieder und begann zu erklären »Ich muss zugeben daß ich nicht ganz uneigennützig angefangen habe, in dieser Richtung nachzuforschen. Meine Tochter ist vor gut zweieinhalb Jahren zu 25 Jahren verurteilt worden, was für die Delikte die sie begangen hat, meiner Rechtsauffassung nach, insgesamt viel zu viel war. Und dabei bin ich auf gewisse Parallelen gestoßen, die einige dieser Richter betreffen. Sie alle haben gerade bei jungen Frauen solch hohen Strafen verhängt. Natürlich haben die Kollegen vollkommen im Rahmen der Gesetze gehandelt und lediglich ihre Ermessensspielräume ausgenutzt. Aber 25 Jahre für ein paar Diebstähle und eine Beamtin die sie bei der Flucht vor der Polizei verletzt hat, erscheinen mir insgesamt doch als ziemlich hoch.

Aber als ich dann herausgefunden habe, daß die meisten der Verurteilten, die das Gefängnis gewählt haben, verschwunden sind und dann zum Teil bei diesem Menschenhändlerring wieder aufgetaucht sind, habe ich eins und eins zusammen gezählt. Aber das steht alles in den Unterlagen.« Er tippte auf einen der dickeren Aktenordner die auf dem Schreibtisch lagen. »Und dann habe ich Hinweise bekommen, daß diese Richter bestochen worden sind.« Er tippte auf einen anderen Ordner. »Mein Verehrte Kollege hat sich darauf hin diese Indizien angesehen und Akteneinsicht bei den Banken eingefordert. Die Ergebnisse können Sie hier sehen.« Wieder tippte er auf einen der Ordner. »Und ich denke, bei den Durchsuchungen werden noch einige weitere Beweise auftauchen.«

»Ich muss ihnen gestehen, daß ich hoffe, sie finden genug Beweise um alle Fälle aufzuklären. Aber wenn alle diese Richter angeklagt werden, haben Sie eine Vorstellung davon, wie viele Jahre es dauern wird, die Fälle der betroffenen Frauen neu aufzurollen? Vor allem dann, wenn den Gerichten an die fünfzig Richter fehlen? Ich kann es einfach nicht gut heißen, daß auch nur ein einziger Richter bestechlich ist. Ich hoffe nur, daß das keinen all zu großen Vertrauensverlust für die Gerichte bedeutet.« der Richter ließ sich in seinen Stuhl sinken und schüttelte den Kopf.