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Servas 03: Veränderungen Teil 03

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Mara musste grinsen und schaute sie nun ihrerseits fragend an.

»Nee, das geht nicht«, sagte Heidi. »Und wenn Klaus erfährt, daß ich dir hier sowas erzähle, wird er bestimmt nicht glücklich sein.«

»Siehst du?«, fragte Mara. Sie schloss ihren Spind und ging zur Tür.

Heidi ließ sie einfach stehen und ging zurück in die Teeküche, wo Lilly noch immer Halt an ihrer Kaffeetasse suchte.

Kurz darauf kam auch Heidi herein und brachte Mara ihre Tasse mit, die diese in der Umkleide vergessen hatte.

»Entschuldige. Ich weiß ja, daß es Leute gibt, die sowas machen. Aber das waren immer nur Kunden. Ich habe noch nie jemanden kennen gelernt, also näher kennen gelernt meine ich, der sowas gefällt«, entschuldigte sich Heidi.

»Wem gefällt was?«, fragte Lilly und richtete sich langsam auf.

»Geschlagen zu werden. Mit den Peitschen und so die wir verkaufen«, sagte Heidi und deutete auf Mara.

»Und? Was ist denn schon dabei?«, fragte Lilly müde und trank den letzten Schluck Kaffee. »Wenn man sowas verkauft, warum soll man das dann nicht auch mal probieren? Solltest du vielleicht auch mal. Außerdem leben wir im fünfundzwanzigsten Jahrhundert. Jeder kann machen was er will, so lange er oder sie niemanden damit belästigt. Also, was soll die Aufregung. Und gerade von jemandem der in so einem Laden wie diesem hier verkauft, sollte das doch nun wirklich nichts ausmachen.« Sie stand auf, brachte die Tasse zur Spüle und verließ die Teeküche.

Während Heidi ihr verwirrt hinter her schaute, musste Mara lachen. Sie trank ihren mittlerweile fast kalten Kaffee aus und ging ebenfalls hinaus. Heidi starrte noch eine Weile zu der geschlossenen Tür und raffte sich erst ein paar Minuten später auf, ihr zu folgen.

- - -

Seit dreieinhalb Wochen arbeitete Rebecca nun in der Firma. Sie hatte aus den Skizzen einige Modelle entworfen, die nun in einer Reihe auf dem Regal in ihrem Büro standen. Von einigen hatte sie ein zweites Muster fertigen lassen, welches sie dann mit nach hause genommen hatte. Mara war zuerst etwas skeptisch gewesen, doch dann fand sie gefallen daran, diese mit ihr zusammen auszuprobieren.

Nebenbei hatte sie, zusammen mit einer der Technikerinnen, einen neuen Verschluss entworfen, der sich an fast allen Spielzeugen anbringen ließ, so daß man die Aufsätze schnell und einfach wechseln konnte. Beides, die Modelle und das Verschlusssystem waren auf der wöchentlichen Besprechung gut angekommen. Auf dieser Sitzung wurde beschlossen, noch mehr solcher Modelle zu entwerfen und eine eigene Produktlinie in dieser Richtung aufzubauen. Dies bedeutete nicht nur für Rebecca, sondern auch noch für einige andere einiges an Arbeit. Doch damit hatte Rebecca keine größeren Probleme.

Nun saß sie auf ihrem Stuhl und überlegte, wo sie noch Anregungen für weitere Modelle herbekommen könnte. Also nahm sie ein Pad und schaute sich an, was die Lieferanten der Firma an Neuheiten anzubieten hatten. Sie fand zwar keine Anregungen für die neue Produktlinie, dafür fiel ihr etwas auf, was ihr eine Anregung für etwas ganz anderes gab. Ihr Blick fiel auf das gerahmte Bild von Mara, welches auf dem Schreibtisch stand und ein Lächeln fuhr über ihr Gesicht.

Sie suchte auf einem Pad eine Nummer heraus und rief den Lieferanten an. Nach einigem Nachfragen orderte sie eine Reihe verschiedener Muster und machte sich dann an die Arbeit für einen neuen Entwurf. Dazu kopierte sie Maras Ganzkörperscan in eine neue Datei und begann damit, ihre Idee umzusetzen.

Mit ein wenig Glück, könnte das auch eine neue Produktlinie werden.

Am nächsten Tag fuhr sie nicht in ihre Werkstatt sondern nahm zum ersten Mal seit Monaten ihr Auto und fuhr auf einen Bauernhof, den eine ihrer Kolleginnen ihr empfohlen und sie dort auch gleich für eine Besichtigung angemeldet hatte. Der Hof wurde mehr oder weniger wie vor 500 Jahren bewirtschaftet. Moderne Maschinen gab es dort nur sehr wenige, statt dessen wurde die meiste Feldarbeit von Pferden erledigt. Es gab Rinder, Schweine und Hühner und anstatt einer Intensivzucht wurden die Tiere wie früher in offenen Gehegen und auf Weiden gehalten.

Die Kommune, welche diesen Hof und die umliegenden Felder bewirtschaftete, war Besucher gewöhnt und ein Mann, Rebecca schätzte ihn auf Anfang bis Mitte vierzig, führte sie herum. Sie erfuhr, daß das Getreide sogar wie früher mit Flegeln gedroschen wurde und alle hier im Einklang mit der Natur lebten.

Rebecca hatte während diesem Besuch noch einige andere Ideen und sogar für die neue Produktlinie bekam sie einige Anregungen. Sie schrieb alle diese Ideen in ihrem Notizbuch säuberlich auf und kehrte kurz vor dem Mittagessen nach Horizons zurück. Dort stellte sie fest, daß der Lieferant die gewünschten Muster geliefert hatte. Sie schaute sich diese an und suchte solange ihre Erinnerungen an den Besuch auf dem Bauernhof noch frisch waren, die am besten passenden Muster aus. Nach einer Rücksprache nach individueller Gestaltung machte sie einige Skizzen und setzte gleich eine Bestellung ab. Diese sollte in zwei Tagen, also am Montag, ankommen.

Doch bevor es soweit war, schickte sie einen ersten Entwurf in die Schneiderei, wo sie diesen aus einem einfachen Baumwollgewebe anfertigen ließ. Dieser sollte heute Nachmittag bereits fertig sein, so daß sie ihn mit nach Hause nehmen und Mara zur Anprobe geben konnte. Da dieser einfache Stoff keine Rückschlüsse darauf erlaubte, was daraus werden sollte, würde sie Mara später dennoch damit überraschen können.

Die rief dann noch in der Sattlerei an und besprach den Rest des Entwurfes mit einem Sattler, der kurz darauf bei ihr im Büro erschien um alles abzusprechen. Dieser versprach, daß alles so machbar war und spätestens Mittwoch fertig sein würde.

Das Gespräch mit der Elektronikentwicklung lief nicht ganz so erfolgreich, wie sie es erwartet hatte. Was sie suchte, gab es zwar zu kaufen, aber nicht hier. Doch man versprach ihr, etwas in der Art entwickeln zu können, was jedoch mindestens drei Wochen dauern würde.

Also musste Rebecca wohl oder übel auf diese eigentlich ganz nette Spielerei verzichten. Doch so tragisch fand sie das auch nicht.

An diesem Abend holte sie Mara im Laden ab, als diese Feierabend hatte und fuhr gleich mit ihr nach Hause. Nach dem Abendessen ließ sie Mara das Muster anprobieren und war sehr zufrieden mit dem Schnitt und der Maßhaltigkeit. Sie hoffte nur, daß der Sattler bedacht hatte, daß der Stoff nachher dicker sein würde.

Es erstaunte Rebecca immer wieder aufs Neue, wie schnell die einzelnen Abteilungen es schafften, Muster und Einzelstücke anzufertigen. Am Dienstag hatte sie alle Zeichnungen an die Schneiderei und den Sattler übermittelt. Und heute, am Freitag lagen alle Teile bereits fertig in ihrer Werkstatt. Sie prüfte sorgfältig jede Naht und jede Nietverbindung und war begeistert, in welcher Qualität alles gefertigt war. Jedes Detail war genau so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Auch die Farbe gefiel ihr sehr gut. Sie passte zu Mara, wie sie fand.

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3 Kommentare
Udo67Udo67vor mehr als 1 Jahr

Sehr schön, wie du die Story weiterentwickelst.

silverdryversilverdryvervor fast 2 Jahren

Super, dass die Story weitergeht. hoffe sehr dass es noch viele Teile diese interessanten Geschichte gibt.

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Wie immer Super, hoffe der nächste Teil dauert nicht ganz so lange,

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