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Servas 04: Fügungen Teil 05

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»Ähm, wieso denn?«, fragte Mara. »Das ist wirklich ganz schön viel, und vermutlich nimmt die Kundin nachher nicht mal die Hälfte davon, aber wenn sie es doch so haben will«, versuchte Mara sich zu verteidigen.

»Die Hälfte? Bist du denn wahnsinnig?«, kam es aus Alvas Kabine. »Und wenn ich es nächste Woche selber abholen muss, das bleibt schön alles auf der Liste drauf.«

Es dauerte einen Moment, bis Alva mit den Musterstücken heraus kam.

»Die können auch drauf«, sagte sie.

»Alle?«, fragte Mara erstaunt.

»Sicher. Ich bin zwar nur bis zum dritten gekommen, aber ich bin mir sicher, daß die anderen mir auch gefallen werden.«

Nun schaute auch Gaby erstaunt zu Alva. »Darf ich Fragen, wie Sie das alles bezahlen wollen?«, fragte sie misstrauisch.

Alva baute sich in ihrer vollen Größe vor Gaby auf, schaute zu ihr hinauf und griff in ihre Hosentasche. Sie nahm ihr Portemonnaie und holte eine Karte heraus, die sie Gaby vors Gesicht hielt. »Ich denke, das sollte genügen«, sagte sie.

Gaby nahm den Kopf ein Stück zurück und betrachtete sich die schwarze Karte genauer. »Entschuldigung, Frau Nyberg, das ist selbstverständlich kein Problem«, sagte sie.

Mit einem »Ich bitte vielmals um Entschuldigung« verabschiedete sie sich und verschwand wieder in ihr Büro.

»Oh je«, sagte Mara. »Sie wird nachher sicher ziemlich sauer sein, daß ich ihr nicht gesagt habe, daß du hier einkaufst. Aber ich hätte auch nie gedacht, daß du so viel kaufen wirst.«

»Ach wo. Wenn sie sieht, was du heute für einen Umsatz gemacht hast, wird sie sich sicher beruhigen«, sagte Alva lachend.

Dann kam sie näher zu Mara. »Sag mal, kann ich so einen gleich anbehalten?«, fragte sie und hielt Mara einen mittelgroßen Plug hin.

Mara schüttelte belustigt den Kopf. »Kein Problem«, sagte sie und holte eine Schachtel aus dem Regal, die sie Alva gab, worauf hin diese sofort wieder in der Kabine verschwand. Sie steckte noch mal den Kopf heraus und winkte Mara zu sich. »Du, das Sortiment das nehme ich gleich zwei mal. Eins davon schenke ich Frida zum Geburtstag. Das scheint ihr zu gefallen, hat sich jedenfalls eben ganz danach angehört.«

Mara nickte kichernd und scannte das Sortiment, welches Alva meinte, zwei mal ein.

Mit hochrotem Kopf kam Frida aus der Kabine. »Kannst du mir den hier«, sie hielt Mara einen recht kleinen Plug hin »einpacken, den nehme ich mit.«

Mara musste lachen und holte die entsprechende Kiste aus dem Regal heraus. Sie gab sie Frida und sagte ihr, daß sie es nachher einpackten würde.

Nach einer Weile kam auch Alva aus der Kabine heraus. Sie ging etwas breitbeiniger als vorher und kam direkt auf die Beiden zu. »Ich denke, das reicht fürs Erste. Wenn ich noch was brauche, weiß ich ja, wo ich hinkommen kann«, sagte sie breit grinsend.

»Das kann aber jetzt eine Weile dauern. So große Einkäufe hab ich hier noch nie gesehen. Ich weiß nicht, wie lange das System braucht, um das alles her zu schaffen.«

»Das macht doch nichts. Es gibt ja noch mehr Läden hier«, sagte Alva lachend.

»Waaaas?«, rief Frida aus. »Hast du nicht schon genug gekauft?«

»Was denn? Ich will mir wenigstens ansehen, was es hier noch so gibt. Und du kommst auf jeden Fall mit«, sagte Alva zu Mara gerichtet.

»Ähm, ich weiß nicht. Ich bin doch im Moment nur in diesem Laden hier«, wandte Mara ein.

»Dann ruf deine Chefin. Ich glaube, bei dem Umsatz wird sie sicher nichts dagegen haben, wenn ich dich als meine persönliche Verkäuferin mitnehme«, gab Alva grinsend zurück und wedelte mit ihrer schwarzen Kreditkarte vor Maras Gesicht herum. »Ich denke, sie würde sich auch freuen, wenn ich mal wieder her komme.«

Mara lachte und sagte: »Na dann, auf in den Kampf«, wobei sie den Scanner hoch hielt wie ein Cowboy seine Pistole.

Sie gingen zur Kasse und Mara hielt den Scanner an die Kasse. Der Betrag lag weit im vierstelligen Bereich und Alva zahlte ihn, ohne mit der Wimper zu zucken.

Mara nahm ihr Comm und bat Gaby, noch mal her zu kommen. Alva unterhielt sich kurz mit dieser und sagte Mara dann, daß sie mit ihr mit gehen sollte in die anderen Läden.

Frida schaute die Beiden an und schüttelte nur den Kopf, als sie den Laden verließen und in den nächsten Laden gingen.

»Sag mal, wie willst du das denn alles nach Hause kriegen?«, fragte Frida, nachdem Alva auch im nächsten Laden, hier gab es jede Menge Fetischkleidung aus allen möglichen und unmöglichen Materialien, einiges geordert hatte. Da das aber alles Maßanfertigungen waren, würde es ungefähr eine Woche dauern, bis alles fertig war. Sie hatte sich auch einiges an Zubehör für Petplay angesehen, unter anderem natürlich auch alles, was man für Ponyplay benötigte, doch dies schien nicht wirklich ihr Fall zu sein und so hatte sie statt dessen einige Teile aus Latex und Lycra bestellt, sowie einiges an recht streng fesselnder, aber unauffälliger Kleidung.

Im nächsten Laden schaute sie sich zwar sehr interessiert alle möglichen Keuschheitsgürtel und andere Dinge an, mit denen man sich oder andere keusch halten oder auch das genaue Gegenteil erreichen konnte, wie Mara ihr eingehend erklärte, aber hier kaufte sie schließlich doch nichts. Auch bei den verschiedenen Möbeln im vierten Laden war sie sehr zurückhaltend. Sie kaufte lediglich einen speziellen Stuhl, eher eine Art Thron, auf der man sich oder andere sehr restriktiv fesseln konnte, der aber auch als unauffälliges Sitzmöbel zu gebrauchen war.

»Wenn ich mal eine eigene Wohnung habe, dann komme ich vielleicht noch mal auf das hier zurück«, sagte sie und deutete vage in die Ausstellung.

Als sie in den letzten Laden gingen, war es an Alva, zu staunen. »Sowas verkauft ihr auch? Sowas bekommt man doch normalerweise nur in teuren Boutiquen und bei Sportausstattern.«

Sie schaute sich in der Ausstellung um und war fast noch mehr fasziniert von der Designerkleidung, als vorhin von den ganzen Sexspielzeugen.

»Gaby hat mir das mal erklärt«, sagte Mara. »Wenn man sowieso die Maschinen hat um Kleider herzustellen, warum sollte man dann nicht ein paar Designer Sachen entwerfen lassen und sie exklusiv verkaufen? Alles, was du hier siehst, kannst du entweder von der Stange kaufen oder als Maßanfertigung«, gab Mara Gabys Erklärung wieder.

»Also hier brauche ich ganz bestimmt ein paar Stunden. Ich hoffe, du hast noch genug Zeit?«, fragte Alva, nachdem sie auf ihrem Comm nach der Uhrzeit gesehen hatte.

»Eigentlich müsste ich jetzt zum Training gehen. In zwei Wochen habe ich ein Turnier und da muss ich noch ziemlich viel üben«, sagte Mara. »Aber ich frage mal Herrin Rebecca, ob wir das heute ausfallen lassen können.«

»Was denn für ein Turnier?«, fragte Alva interessiert.

»Die Sachen die du vorhin gesehen hast, diese Ponysachen. Mara spielt Pony und zieht Rebecca auf dem Sulky durch die Gegend«, erklärte Frida mit einem süffisanten Grinsen.

»Wirklich? Also das muss ich sehen, wenn du nichts dagegen hast. Ich kann mich ja noch die ganze Woche hier umsehen«, sagte Alva interessiert.

Frida, die eigentlich gedacht hätte, daß Alva das nicht interessieren würde, schaute sie erstaunt an.

»Was denn? Bloß weil ich selber nicht als Pferdchen durch die Gegend laufen würde, kann ich mir das doch trotzdem mal ansehen«, sagte Alva mit beleidigtem Blick.

Mara war so etwas schon lange nicht mehr peinlich und so stimmte sie zu, daß Alva und Frida mitkamen, um sich das Training anzusehen. In ihrer quirligen und offenen Art mochte sie Alva und so meldete sie sich kurz darauf bei Gaby ab. Ihre Einkäufe ließ sie zur Wohnung von Isabella, Maja und Frida schicken und so fuhren sie zu dritt mit der Bahn zum Stall, wo Rebecca bereits auf Mara wartete.

- - -

Nachdem sie sich mit Rebeccas Hilfe eingekleidet hatte, führte diese Sunrise aus dem Stall nach draußen. Zuerst ging es an die Führanlage, auf deren Rundkurs bereits mehrere Hindernisse lagen. Diese waren wie üblich unterschiedlich breit und lagen teilweise so, daß sie nicht auf den Schritt passten, den die anderen Hindernisse vorgaben.

So lief sie eine Weile, wobei sich die Führanlage allmählich immer schneller bewegte, um dann gelegentlich die Geschwindigkeit zu andern.

»Und, wie gefällt es dir hier?«, fragte Rebecca Alva, die zusammen mit ihr und Frida am Zaun eines der Paddocks lehnte.

»Anfangs fand ich es todlangweilig, aber ich freue mich riesig, mal wieder mit Frida reden zu können. Außerdem, wenn ich gewusst hätte, was es hier für einen interessanten Laden gibt, dann wäre ich ganz bestimmt schon früher mal hier her gekommen«, sagte Alva.

»Nur, wegen dem Laden? Du bist eine ganz tolle Schwester«, sagte Frida und schmollte ein wenig.

Darauf hin umarmte Alva Frida fest und sagte: »Doch, wegen dir wäre ich auch her gekommen. Aber Papa hat ja gesagt, daß das nicht so einfach ist, wegen Frau Kroll.«

»Was soll denn mit Emylia, also mit Frau Kroll sein?«, wollte Rebecca wissen.

»Na, weil ihr Vater und unser Vater Konkurrenten sind. Sie hat wohl Angst, daß wir ihr was abgucken. Aber ich glaube nicht, daß Papa sowas wie hier im Laden verkauft wird, bauen will. Der baut lieber große Maschinen und sowas. Wenn er wüsste, was er da am Samstag für eine Fernbedienung in der Hand hatte, dann wäre er wahrscheinlich genau so rot geworden, wie Frida«, sagte Alva lachend.

»Ja, Mara hat mir davon erzählt«, sagte Rebecca schmunzelnd und schaute entschuldigend zu Frida, die nun noch mehr schmollte, als eben.

»Na toll«, sagte diese. »Weiß das denn mittlerweile jeder hier?«

»Also Papa weiß es nicht. Aber Mama hat es sofort gemerkt, hat sie gesagt. Sie will sich morgen auch mal in dem Laden umsehen, hat sie gesagt.«

»Dann komme ich morgen aber nicht mehr mit«, ereiferte sich Frida.

»Frederike! Du hast es schon wieder getan, ich habe es ganz genau gesehen! Ich habe es dir schon mal gesagt und ich sage es dir wieder. Wenn du nicht damit aufhörst, dann kannst du deine Sachen packen«, schrie hinter ihnen jemand, bevor Alva etwas erwidern konnte.

Die Drei drehten sich um und beobachteten die beiden Frauen, die dabei waren, ihre Ponys abzubürsten. Beide sahen aus, wie Reiter aus einem Bilderbuch mit ihren eng anliegenden Reithosen, den weißen Blusen, über denen sie gesteppte Westen trugen und den Stiefeln und den Reiterhelmen.

»Sollte ich das noch einmal sehen, dann kannst du meinetwegen hier im Stall schlafen. Dann werde ich dich enterben!«, schrie die ältere der Frauen weiter.

»Du würdest sowas nie machen Duchess, ich weiß. Du bist ein braves Pony. Du bist viel artiger als meine missratene Tochter«, sagte sie kurz darauf in einem viel weicheren Tonfall und streichelte das Pony, bevor sie ihm ein Leckerchen ins Maul steckte.

»Mama, ich bin volljährig, ich kann machen was ich will«, sagte die jüngere der beiden Frauen. Ihr Widerstand war beinahe überzeugend.

Nun schrie die ältere der beiden wieder ihre Tochter an: »Frederike, so lange du noch in meinem Haus lebst, hast du zu tun, was ich dir sage. Und wenn das noch ein einziges Mal vorkommt, dann werde ich Princess verkaufen. Dann war es das mit Dressur und Ausfahren!«

»Mama ich«, versuchte die jüngere der Beiden etwas zu sagen, wurde aber von ihrer Mutter unterbrochen: »Nichts da mit Mama. Du wirst den Sohn von Frau Herbert heiraten, und damit basta. Jetzt komm, wir sind heute bei ihnen eingeladen. Und wenn du dich nicht benimmst, dann kannst du sehen, wie ich das machen kann.«

Die Frau ging zum Tor des Paddocks und ihre Tochter folgte ihr schnellen Schrittes. »Aber wir müssen die Beiden doch noch in den Stall bringen.«

»Das machen die Betreuerinnen. Wir müssen jetzt los. Du musst dich noch umziehen. Was meinst du denn, wie peinlich es mir war, als du letztens in diesen unmöglichen Klamotten dort aufgetaucht bist?« Sie ging schnurstracks auf ein großes Auto zu, welches neben dem Stall stand. Als ihre Tochter eingestiegen war, fuhr sie mit durchdrehenden Reifen los. Man konnte durch die Seitenscheibe deutlich sehen, daß sie noch immer auf ihre Tochter einredete.

»Was war das denn?«, fragte Alva verwundert, während sie dem Wagen nachschauten, als er um die Ecke des Gebäudes herum auf die Straße fuhr.

»Das waren Frau Stiez und ihre Tochter Frederike.« Rebecca betonte die Vokale überdeutlich und zog sie übertrieben in die Länge. »Sie hat die Ärmste ziemlich unter dem Stiefel. Sie soll nächsten Monat diesen Dietrich Herbert heiraten«, sagte Rebecca.

Sie drehte sich um und streichelte das Pony, das zu ihnen an den Zaun gekommen war. Es hatte Tränen in den Augen und nickte mit betrübtem Blick.

»Mensch Rebecca, du sollst das doch nicht machen«, sagte eine Frau, die gerade auf der anderen Seite des Zaunes auf sie zu kam. »Frau Stiez hat ausdrücklich gesagt, daß ihr euch von Princess und Duchess fernhalten sollt.«

»Ach Sonja, stell dich doch nicht so an. Das erfährt schon keiner«, sagte Rebecca.

»Sei dir mal nicht so sicher. Irgend jemand hat ihr auch brühwarm unter die Nase gerieben, daß Sunrise Samstag Abend in Princess' Box gewesen ist.« Die Frau schaute sich kurz um, bevor sie fort fuhr: »Wenn ich die erwische, die hier petzt, dann kann sie sich schon mal warm anziehen. Ich werde sie erst zehn Runden über die Rennstrecke laufen lassen und sie dann persönlich aus dem Tor befördern.«

Rebecca schüttelte den Kopf und Sonja legte Princess die Führleine an. »Tut mir leid Princess«, sagte sie, als sie diese zusammen mit dem anderen Pony aus dem Paddock führte.

»Was hat sie denn?«, fragte Frida, während sie den Dreien hinterher schaute.

»Ich glaube, sie und Frederike haben was miteinander. Aber das wird wohl vermutlich nichts werden. Princess ist ein Pony. Und das noch mindestens für die nächsten vier Jahre«, erklärte Rebecca.

»Wie das denn? Ich dachte, sie ist eine Serva«, sagte Alva und tippte auf ihren Hals. »Sie ist doch ein Mensch und kein Pony.«

»Solange Mara als Sunrise herum läuft, behandele ich sie wie ein Pony. Das gehört einfach dazu. Und wenn wir wieder zu Hause sind, ist sie wieder Mara. Aber bei Princess und Duchess ist das etwas anders. Als sie Serva geworden sind, sind sie nicht in die Schule gekommen, sondern auf eine Ausbildungsfarm des Ponyverbandes. Dort haben sie gelernt, sich immer wie ein Pony zu verhalten, noch mehr als Mara das tut. Und solange sie Serva sind dürfen sie nur in ihrer Freizeit aus dieser Rolle fallen. Sie gehören auch nicht Frau Stiez oder ihrer Tochter, sondern faktisch immer noch dem Verband. Fragt mich nicht, wie das geht, aber das ist irgend eine Gesetzeslücke und alles vollkommen legal«, erklärte Rebecca.

»Aber das ist doch krank. Wie kann man sie denn zu sowas zwingen? Das sind doch Menschen. So kann man doch nicht mit jemandem umgehen«, ereiferte sich Alva aufgebracht.

Nun musste Rebecca lachen. »Du verstehst das falsch, Alva«, sagte Rebecca. »Das machen sie freiwillig. Diese Farm und der Verband, der diese und auch die Ponys gehören, arbeitet mit einigen Schulen zusammen und jedes Mal, wenn neue Serva in die Schulen kommen, kommt jemand vom Verband und bietet ihnen das an. Nach dem, was Sonja mir erzählt hat, bekommen sie sehr ausführlich erklärt, was auf sie zukommen wird und bekommen eine ziemlich lange Bedenkzeit, bevor sie zustimmen können. Es hat auch seine Vorteile für diese Frauen. Sie bekommen ein Fünftel ihrer Strafe erlassen und sie werden besser behandelt, als manche Ponys, die das in ihrer Freizeit machen oder deren Herrschaften es so wollen. Sie haben mehr Freizeit als manch andere Serva und bekommen, nach ihrer Zeit als Serva, sogar eine meistens ziemlich gute Berufsausbildung. Und wenn sie mit einem anderen Pony eine Beziehung eingehen, wird meistens dafür gesorgt, daß sie zusammen bleiben. Aber sie dürfen eben nur mit einem anderen Pony eine Beziehung eingehen, nicht mit ihren Besitzern oder Trainern oder so. Aber wie du siehst, kommt es eben auch manchmal vor, daß sie sich in ihre Besitzer verlieben. Und dann kommt sowas dabei heraus.«

»Und was passiert dann mit ihnen, wenn sowas doch mal passiert?«, fragte Alva.

»Dann kommen sie woanders hin. Und ich fürchte, daß wird mit Princess spätestens dann passieren, wenn Frederike diesen Dietrich Herbert heiratet.«

Alva schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Sunrise zu, die noch immer ihre Runden auf der Führanlage drehte.

Nachdem Sunrise eine halbe Stunde in der Führanlage gelaufen war, löste Rebecca die Leine und sie gingen in die Halle, wo der Parcours aufgebaut war, auf dem sie heute trainieren sollte.

Alva fand es ein wenig befremdlich, daß Sunrise während des Trainings offenbar mehrmals einen Orgasmus bekam, doch wirklich wundern tat sie das nicht.

Nach diesem Training ging es noch auf die Rennbahn, wo Sunrise ihre Ausdauer und ihre Geschwindigkeit trainierte.

»Möchtest du auch mal?«, fragte Rebecca, als sie am Start standen, wo Alva und Frida am Geländer lehnten.

»Geht das denn?«, fragte Alva zögernd.

Rebecca winkte sie zu sich und erklärte ihr, wie sie Sunrise mit den Zügeln und den Kommandos für Los, halt, schneller und langsamer kontrollieren konnte. Zudem lief Sunrise auf der Rennbahn sowieso sehr gerne und würde auf der Bahn bleiben.

Rebecca ging bei Alvas ersten Versuchen neben dem Sulky her und unterstützte diese etwas, bis sie den Dreh, erstaunlich schnell, heraus hatte. Dann sagte sie Alva, sie solle ruhig einmal schneller machen und so ließ diese Sunrise laufen und trieb sie mit »Hü«-Rufen und leichtem Zügelschnalzen immer weiter an.

»Was machst du denn da?«, fragte Frida, die sich neben Rebecca gestellt hatte und ihr Comm bereit hielt.

»Nur zur Sicherheit. Wenn Sunrise kommt, muss sie stehen bleiben. Das wirkt meistens erstaunlich gut als Notbremse«, erklärte Rebecca mit einem leichten Grinsen.

Sunrise hatte natürlich mitbekommen, daß nun nicht mehr Rebecca, sondern Alva auf dem Sulky saß. Diese war wesentlich leichter als Rebecca und es dauerte auch nicht lange, bis Alva nicht mehr wild an den Zügeln herum riss, sondern vorsichtig und mit Bedacht lenkte.

Als sie fast eine Runde in einem ordentlichen Tempo gelaufen war, sah sie vor sich den Start. Warum sie das tat, wusste sie selbst nicht, doch sie lief immer schneller und schneller. Und als sie am Start vorbei kamen, lief sie in einem sehr schnellen Renntempo und gab, obwohl sie bereits etwas erschöpft vom vielen Laufen war, alles, was sie konnte.

In der ersten Kurve spürte sie einen Zug auf den Zügeln, doch diesen ignorierte sie einfach. Auch das laute Rufen hinter sich beachtete sie nicht, sondern lief, so schnell es ging, durch die Kurve. Das Rufen ging in ein verzweifeltes Schreien über, doch sie lief einfach weiter.

Auf der Gegengeraden beruhigte Alva sich ein wenig und versuchte, sie an den Rand der Bahn zu lenken, doch Sunrise wollte es einfach wissen, so lief sie im vollen Galopp auf die nächste Kurve zu und nahm diese innen, soweit es nur ging.

Wieder schrie Alva und zog an den Zügeln. Und noch etwas spürte Sunrise. Die Vibratoren in ihrem Keuschheitsgürtel begannen, auf vollen Touren zu laufen. Doch obwohl diese sie reizten, wie sie es bisher kaum erlebt hatte, schaffte sie es, die immer stärker werdenden Reize in ihrem Unterleib auszublenden und einfach zu laufen.

Nach der Kurve bemerkte sie aber, daß es nicht mehr lange dauern würde, bis ihre Erregung sich gegen ihren Willen durchsetzen würde, also gab sie noch einmal alles, um so schnell es ging über die Ziellinie zu laufen.

Da sie im Laufen nicht gegen die Erregung und das Vibrieren ankämpfen konnte, blieb ihr nichts anderes übrig, als dies zuzulassen, doch mit letzter Kraft und dem Rest ihrer bröckelnden Konzentration schaffte sie es, im vollen Galopp über die Ziellinie zu laufen. Dann erst lief sie aus und spürte mit jedem Schritt den heran nahenden Höhepunkt, den sie, als sie endlich stand einfach über sich ergehen ließ und heraus schrie. Sie ging in die Knie und ließ es einfach mit sich geschehen. Nur gehalten durch die Anzen, die verhinderten, daß sie zur Seite kippte, schloss sie die Augen und sackte langsam nach vorne, bis sie spürte, wie ihr Kopf das Gras der Bahn berührte und so hockte sie eine ganze Weile zuckend und laut stöhnend dort, wobei mehrere Orgasmen sie nun vollkommen erschöpften. Erst als die Vibratoren nicht mehr liefen, schaffte sie es, sich wieder zu beruhigen und blieb erschöpft und ausgelaugt, aber sehr befriedigt, so wie sie war, hocken und wäre am liebsten an Ort und Stelle eingeschlafen.