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Servas 05: Finale Teil 01

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Sie bemerkte erst, als sie sich wieder normal hin stellte, daß nun auch einige Zuschauer von ihr selbst Bilder machten. Hätte sie nicht die Kappe getragen, hätte man deutlich sehen können, wie rot sie im Gesicht geworden war.

Sie wandte sich ab und schaute zu dem Fenster, hinter dem sie tatsächlich Herrin Rebeccas Gesicht sehen konnte, die amüsiert den Kopf schüttelte. Doch nun hörte sie Kommentare wie: »Schau dir mal diesen tollen Hintern an.«

Sie wandte sich um und sah, daß wieder Bilder von ihr gemacht wurden.

Schnell drehte sie sich um und ging zu Holly, die da stand, als würde sie nicht dazu gehören.

»Hilfe. Die machen dauernd Bilder von mir«, sagte sie leise.

Holly begann zu lachen. »Na hör mal, was erwartest du denn auch, wenn du dich so präsentierst«, sagte diese, nachdem sie sich beruhigt hatte. »Am besten, du stellst dich einfach so, daß sie dich nur von vorne sehen können und bewegst dich möglichst wenig. Und geh ja nicht an die Tränke.«

Sunrise schaute sie fragend an. »Wieso denn nicht an die Tränke?«, fragte sie Holly.

Statt zu antworten, nickte sie lediglich mit dem Kopf in Madonnas Richtung, die gerade zur Tränke ging und zu trinken begann. Nun wurde Sunrise klar, wieso sie das lieber lassen sollte. Madonna stand leicht vorgebeugt vor der Tränke, so daß ihre Brüste deutlich sichtbar herunter hingen und leicht hin und her wackelten, während sie trank und bei jedem Schluck etwas Wasser aus ihrem Maul wieder heraus laufen ließ.

Diese Pose ließ selbst sie nicht ganz kalt und sie pfiff leise durch die Zähne.

»Hey, lass das gefälligst. Immerhin bin ich mit ihr verlobt und du bist mit Rebecca zusammen«, sagte Holly. Doch all zu übel schien sie es Sunrise nicht zu nehmen, denn sie hatte offenbar größere Mühe damit, nicht zu lachen.

Dennoch murmelte Sunrise ein leises und undeutliches »Entschuldigung«. Dann setze sie sich zu Holly auf die Strohballen, nahm die Arme nach hinten und beobachtete Madonna, die die Zuschauer weiterhin durch ihre Posen unterhielt.

-

Eine ganze Weile passierte nicht viel, außer dem zunehmenden Interesse von Zuschauern, die sich mehr für das, was auf den Schildern stand, interessierten als für die Ponys selbst. Diese Zuschauer bedachten die Ponys eher mit kühl abschätzenden Blicken. Von Holly erfuhr Sunrise, daß diese Leute wohl wetten wollten und sich daher mehr für vorherige Erfolge interessierten, statt für erotische Posen. Doch gerade die Blicke einiger dieser Leute, waren Sunrise etwas unangenehm, fühlte sie sich durch diese eher taxiert und abgeschätzt, so wie es damals in der Schule, vor der Versteigerung der Fall war. Doch auch das Interesse dieser Zuschauer nahm mit der Zeit ab und nach einer ganzen Weile ertönte eine Lautsprecherdurchsage. Die Stimme gehörte eindeutig Jutta Liebenstein: »Meine Damen und Herren, wie weisen Sie darauf hin, daß in einer Stunde das Turnier im Parcours ohne Wagen auf dem Reitplatz stattfinden wird. Wir bitten alle Trainer, die Ponys, die an diesem Wettbewerb teilnehmen, vorzubereiten und sich in einer halben Stunde auf dem Reitplatz einzufinden.«

Nun wurde es also ernst, ging Sunrise durch den Kopf. In einer Stunde würde für sie der erste Wettbewerb beginnen. Sie fragte sich, ob sie es schaffen würde, alles richtig zu machen und hoffte, nicht so nervös zu werden, daß sie größere Fehler machte.

»Keine Angst. Wenn du erst mal alleine auf dem Platz stehst, dann geht die Angst von selber weg. Dann zählt nur noch das, was Rebecca dir ansagt«, sagte Holly beruhigend. Sie hatte ja gut reden. Sie musste erst heute Nachmittag zum Springen antreten und hatte noch mehr als genug Zeit. Doch für sie selbst würde es in einer Stunde schon ernst werden, dachte Sunrise.

Das 10 Kilometerrennen war der einzige Wettbewerb auf diesem Turnier, bei dem Sunrise gegen Holly und Madonna antreten musste und so stand Sunrise nun alleine mit Rebecca auf dem Reitplatz, zusammen mit 13 anderen Ponys.

Jutta Liebenstein war gerade dabei, die einzelnen Ponys vorzustellen. Gerade hatte sie das Pony neben ihr und deren Trainer vorgestellt.

»Und nun kommen wir zu Startnummer 19, Sunrise«, erklang Jutta Liebensteins Stimme über die Lautsprecher. Rebecca zog etwas an der Leine und die beiden traten vor. Während Rebecca sich verbeugte, knickste Sunrise. Ein eher verhaltener Applaus erklang und als dieser sich gelegt hatte, sprach Jutta weiter: »Sunrise ist einen Meter neunundsechzig groß und wiegt siebenundsechzig Kilogramm. Ihre Trainerin ist Rebecca Winter. Sie kommen von Horizons und es ist für Beide das erste Turnier. Sie werden an beiden Wettbewerben im Parcours teilnehmen sowie am Geländerennen am Sonntag.«

Erneut verklang ein verhaltener Applaus und Jutta stellte das nächste Pony und dessen Trainerin vor.

Nachdem alle am Parcours teilnehmenden Teams vorgestellt worden waren, verließen diese den Reitplatz und die Ponys wurden in einen Paddock gebracht, der sich hinter der Reithalle befand.

Einige Minuten später wurde das erste Pony, ein stattlicher Hengst mit schneeweißem Fell, von seinem Trainer abgeholt und die Zuschauer verstummten kurz darauf.

Vom Paddock aus konnte Sunrise nur die Rückseite der Tribüne und durch diese hindurch die Hinterteile der Zuschauer sehen. Der Platz mit dem Parcours war von hier aus nicht zu sehen. Dieses Glück hatten nur die Ponys, welche nicht an diesem Wettbewerb teilnahmen. Diejenigen, die sich den Wettbewerb ansehen wollten oder durften, befanden sich in einem eigenen Paddock auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes.

»Bist du auch aufgeregt?«, fragte jemand.

Sunrise drehte sich zu der Seite, aus der die Stimme kam. Ein sehr junges Pony schaute sie neugierig an. Doch was hieß das schon? Sie selbst war ja auch erst 21 und somit vermutlich gerade mal zwei oder drei Jahre älter als dieses Pony. Sie wusste, daß man mindestens 18 Jahre alt sein musste, um bei diesen Turnieren teilnehmen zu können. Doch wusste sie auch, daß Ponys die so wie Princess oder Duchess, diesem Verband gehörten, schon mit 18 an einem Turnier teilnehmen konnten, da sie alle Prüfungen bereits bei ihrer Ausbildung ablegen mussten.

»Es geht«, sagte Sunrise undeutlich. Sie trug wieder die Knebeltrense doch Herrin Rebecca hatte diese nur locker am Kopfgeschirr befestigt so daß sie zwar keine tiefgreifenden Unterhaltungen würde führen können, sich aber dennoch verständlich machen konnte.

»Ich bin furchtbar aufgeregt. Das ist das erste Mal, daß ich vor anderen laufen darf. Ich hab schon etwas Angst davor, was passiert, wenn die ähm, Ablenkung einsetzt.«

»Versuch, dich zusammen zu nehmen«, riet ihr Sunrise.

»Zusammen nehmen? Wie soll das denn gehen? Sag nur, du schaffst das?«

»Ich hoffe es jedenfalls«, gab Sunrise zurück und seufzte leise, als genau in diesem Moment ein leises Gelächter von der Tribüne zu hören war.

»Der hat es anscheinend nicht geschafft«, meinte das Pony resigniert.

Sunrise nickte, wusste sie doch, daß Männer in dieser Hinsicht zumindest einen leichten Vorteil hatten. Zwar hatte sie in dieser Hinsicht selbst noch keine Erfahrungen sammeln können, was ihr auch nur wenig erstrebenswert vorkam, doch nach dem, was sie von anderen darüber gehört hatte, schien dies den Tatsachen zu entsprechen.

»Nein, offenbar nicht«, erwiderte Sunrise.

»Meinst du wirklich, man kann verhindern, daß alle mitkriegen, wenn man kommt?«, wollte das Pony nun wissen. Sie trug einen recht neu aussehenden Stretchanzug dessen Musterung eine Mischung aus Zebra und Apfelschimmel darstellen vermochte. Irgend jemand hatte hier offenbar eine besonders schräge Art von Humor. Ihr Monohandschuh war auf die selbe Weise gemustert und hob sich kaum von ihrem Anzug ab. Der Schweif hingegen, den sie ganz offensichtlich mit einem Plug trug, war pechschwarz, so wie auch ihre Mähne.

»Manchmal schaffe ich das. Ich hoffe, daß es dieses Mal klappt.«

»Wie?«, fragte das Pony neugierig.

Sunrise schaute sie an und zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Gestern musste ich daran denken, daß alle das mitbekommen werden. Da fand ich das überhaupt nicht mehr erregend, sondern einfach nur lästig.«

»Gestern? Du meinst bei der Prüfung?«

Sunrise nickte leicht.

»Aber wie hast du denn dann die Prüfung bestanden?«

Sunrise zögerte einen Moment. »Vermutlich hat es genügt, daß ich abgelenkt war. Jedenfalls scheint es gereicht zu haben, daß ich nicht mehr stehen konnte.«

»Ich weiß nicht, ob ich das schaffe.« Das Pony schaute, als würde es sich damit abfinden. »Übrigens, ich bin Alina.«

»Sunrise«, erwiderte diese.

»Du heißt echt so?«, fragte Alina.

»Was?« Sunrise war etwas verwirrt.

»Na, ob du wirklich Sunrise heißt? Ich meine, wer nennt sein Kind denn Sunrise?«

Sunrise schaute Alina an und prustete los. »Entschuldige. Nein, normalerweise heiße ich nicht Sunrise, aber solange ich das Fell trage, bin ich Sunrise.«

»Ach so. Entschuldige. Dann bin ich Julietta von Storndorf-Deutnitz die erste«

Sunrise schaute ihr gegenüber erstaunt an als sie die Worte stumm wiederholte. »Ähm«, sagte sie dann schließlich.

»Den Namen hab ich mir nicht ausgesucht. Den hat meine Trainerin ausgesucht«, sagte das Pony achselzuckend.

Ihre Unterhaltung wurde unterbrochen, als jemand am Zaun laut »Julietta« rief.

»Entschuldige, das ist meine Trainerin. Ich glaube, ich bin gleich dran.« Julietta grinste verlegen und ging dann zum Zaun.

Kurz darauf erklang Applaus von der Tribüne und es kehrte kurz darauf eine Stille ein, wie sie oft bei solchen Gelegenheiten zu hören war. Diese Stille zeichnete sich nicht durch die Abwesenheit von Geräuschen aus, sondern war geprägt von dutzenden leiser Unterhaltungen, bei denen jeder bemüht war, nicht zu stören, obwohl er seinem Sitznachbarn wichtige Details erklären musste. Sunrise vermutete, daß es bei diesen Unterhaltungen um so Dinge wie den Körperbau, die Schrittfolge und vermutlich auch das Aussehen und die Größe gewisser Körperteile ging.

Mit der Tatsache, daß es bei diesem Sport, wie Holly sich vorhin ausgedrückt hatte, auch darum ging, die feuchten Träume mancher Zuschauer noch etwas feuchter zu machen, musste sie sich vermutlich einfach abfinden, aber wahrscheinlich ging es nicht nur bei diesem Sport, sondern auch bei einigen anderen Sportarten zum Teil eben darum.

Bei genauerem Nachdenken, musste sie wohl oder übel zugeben, daß es ihr selbst auch nicht nur um den Sport als solchen ging, sondern darum, sich als Pony zu fühlen und sich so zu verhalten. Irgendwie ging es ihr dabei ja selbst auch um die durchaus vorhandene erotische Komponente, hauptsächlich natürlich dann, wenn sie mit Herrin Rebecca alleine war. Die Erkenntnis, daß das Pony Spielen auch für sie selbst wohl so etwas wie ein Fetisch war, bei dem sie ganz nebenbei auch noch in eine andere Welt abtauchen konnte, in der sie sich um nichts anderes Gedanken machen musste, überraschte sie nur wenig.

Ein leises, enttäuschtes Raunen der Zuschauer ließ sie für einen Moment aufhorchen. Vermutlich hatte Julietta es gerade noch geschafft, der Stimulation durch den Vibrator, den jedes Pony, ob mit oder ohne Keuschheitsgürtel trug, zu widerstehen.

Die Frage, wie das eigentlich bei den Hengsten funktionierte, ging ihr einen Moment lang durch den Kopf.

Das Einzige, was ihr an diesem Turnier nicht gefiel, war die Tatsache, daß alle es mitbekommen würde, wenn sie es nicht mehr schaffen würde, sich zusammenzureißen und tatsächlich vor allen Zuschauern, Nina hatte beim Frühstück gesagt, daß ungefähr 300 bis 400 Zuschauer erwartet wurden, einen Orgasmus bekommen würde. Sie hatte im Grunde genommen nichts dagegen, sich soweit stimulieren zu lassen, bis es soweit kam und das zuzulassen, lediglich die Tatsache, daß so viele Leute das mitbekommen würden, bereitete ihr Unbehagen.

Sie dachte darüber nach, was Herrin Rebecca gestern gesagt hatte. Wenn sie es wirklich schaffen sollte, sich soweit fallen zu lassen, daß es ihr nichts ausmachte, wenn sie vor den vielen Leuten kommen würde, das wäre sicher das Einfachste. Daß sie sich dafür nicht einmal anstrengen musste, wusste sie bereits aus Erfahrung, vielmehr bereitete es ihr einige Anstrengungen, sich nicht fallen zu lassen, sobald sie den Anzug trug. Gefallen würde ihr das sowieso am besten, doch jede Ablenkung, würde sie sowieso wieder zurück bringen. Aber wenn es ihr für diesen Wettbewerb gelingen würde, wer sollte schon etwas dagegen sagen?

Lautes Klatschen riss sie aus ihren Gedanken. Sie sah, daß ein anderes Pony abgeholt wurde und schaute diesem nach.

Am Zaun neben dem Gatter sah sie eine Frau stehen. Diese trug ein kariertes Holzfällerhemd, welches typisch für die meisten Betreuerinnen und Stallhelferinnen war. Offenbar war diese Frau hier, um bei Problemen einspringen zu können, denn ohne sie wirklich zu registrieren, hatte Sunrise gesehen, daß sie schon die ganze Zeit da stand und die Ponys beobachtete.

Sie hatte eine Idee, vielleicht war es auch nur ein Wunsch oder ein Gedanke, einen Versuch war es auf jeden Fall wert. Sie ging auf diese Frau zu, die sofort die zwei Schritte zum Zaun kam und sie ansah. Sunrise trat drei Mal auf und schaute die Frau an.

»Ist alles in Ordnung?«, fragte diese.

Sunrise nickte und trat erneut drei Mal auf.

»Du möchtest reden? Na gut, was ist denn?«

»Entschuldigen Sie bitte, aber könnten Sie die Trense fester machen?«, fragte Sunrise und öffnete das Maul.

»Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist. Deine Trainerin wird schon einen Grund haben, sie nicht ganz fest zu machen. Außerdem dürfte es dir schwerfallen, noch zu sprechen, wenn ich sie dir fester anlege.«

»Ja, ich weiß, sie wollte es mir wahrscheinlich einfacher machen, aber ich kann mich so nicht richtig konzentrieren«, sagte Sunrise.

»Na, meinetwegen.« Die Frau fasste sie am Kopfgeschirr und zog die Riemen, die die Trense hielten, auf jeder Seite ein Loch Enger. »Gut so?«, fragte sie.

Sunrise versuchte probehalber, die Zunge und den Kiefer zu bewegen, was aber noch immer viel zu leicht ging. Sie schüttelte den Kopf und streckte ihn wieder zu der Frau vor.

»Na gut, ein Loch noch, aber mehr mache ich auf keinen Fall.« Die Frau zog die beiden Riemen noch um ein Loch fester.

Wieder probierte Sunrise, wie weit sie den Kiefer und die Zunge bewegen konnte. Zwar war die Trense noch nicht wirklich so fest, wie sie es gewohnt war, doch sprechen würde nun nicht mehr gehen. Sie knickste lächelnd, um sich zu bedanken und ging dann wieder in den Bereich des Paddocks, der dem Gatter abgewandt war. Sie schloss sie Augen und versuchte, sich zu beruhigen, indem sie langsam und gleichmäßig atmete und tatsächlich merkte sie, wie sich ihre Gedanken ganz allmählich veränderten, einfacher wurden und daß alles um sie herum verschwamm und ihre Wahrnehmung sich veränderte.

Rebecca ging zum Paddock, in dem Sunrise stand und wartete. Sie rief Sunrise und diese kam auf das Gatter zugelaufen.

»Hallo, ist das ihr Pony?«, fragte die Betreuerin, die auf die Ponys acht gab.

»Ja, das ist sie, warum?«

Nun, sie hatte mich gebeten, ihr die Riemen der Trense fester zu machen. Ich wollte Ihnen das nur sagen, damit Sie Bescheid wissen.

»Ich verstehe. Vielen Dank«, sagte Rebecca und legte Sunrise die Führleine an. Irgend etwas war anders also vorhin, stellte sie fest. Sunrise wirkte abwesend aber irgendwie doch ziemlich konzentriert. Ihre ganze Körpersprache war anders, wesentlich entspannter und ihr Schweif wedelte freudig hin und her.

Sie hatte das Programm, welches den Schweif und die Ohren steuerte schon längst anpassen und die Elemente, die normalerweise zur Körpersprache von Hunden gehörten, heraus nehmen wollen, doch nun war sie froh, dies noch nicht getan zu haben.

»Bist du bereit, Sunrise?«, fragte sie.

Sunrise trat einmal auf, nicht wirklich fest, aber auch nicht halbherzig, sondern eher ruhig und entspannt. Sie wirkte überhaupt nicht mehr so nervös wie bis vor einer Stunde noch.

Sie führte Sunrise zum Platz und brachte sie zur Startmarkierung. Jutta Liebenstein erzählte erneut einiges über Sunrise und wie bei den meisten anderen Ponys erklang ein verhaltener Applaus. Dann wurde es still.

Sunrise stand auf dem Platz und schaute gerade aus. Herrin Rebecca hielt sie an der Führleine, während jemand etwas sagte. Neben sich vernahm sie viele Stimmen doch sie schaute weiterhin einfach nur gerade aus, direkt auf die Stangen, die in einer geraden Linie aufgestellt waren. Als die Frau aufgehört hatte, zu sprechen, verstummten auch die Stimmen neben ihr allmählich. Herrin Rebecca legte ihre Hand auf ihre Wange und nahm ihr dann die Führleine ab.

Auf das Kommando »stand«, stellte Sunrise sich gerade und streckte die Brust vor. Herrin Rebecca streichelte ihr noch einmal über die Schulter und ging dann einige Schritte zurück, aus ihrem Sichtfeld heraus, doch sie blieb ruhig stehen und wartete.

Ein leises Hupen erklang und Sunrise zuckte zusammen, als es tief in ihr anfing, zu vibrieren. Doch sie hatte gar keine Zeit dazu, sich auf dieses angenehme Gefühl zu konzentrieren, denn sofort, nachdem die Hupe verklungen war, hörte sie schon »Sunrise, go!«

Sie lieft los, auf die Stangen zu, als sie dieser schon sehr nah war, hörte sie ein »right« und lief weiter nach rechts um diese Stange herum.

Sie erinnerte sich, was sie tun musste und lief so schnell es ging, im Slalom um die Stangen herum und nach der letzten gerade aus weiter, bis sie ein »left« hörte. Vor ihr befanden sich mehrere Reifen. Diese waren dünner, als sie sie in Erinnerung hatte. Sie passte ihren Schritt etwas an, so daß sie mit dem rechten Huf in den ersten Reifen trat.

Sie hob die Hufe weit an, um die Reifen nicht zu berühren doch als sie den rechten Huf in den letzten Reifen setzte, spürte sie, wie sie diesen berührte und wäre beinahe davon abgerutscht. Sofort spürte sie ein weiteres Vibrieren zwischen ihren Beinen, heftiger als das, welches tief in ihr stattfand. Sie stöhnte leise auf und hätte beinahe das »left« überhört. Sie schaffte es gerade noch um die Kurve und hörte sofort ein »fast«.

Sie beschleunigte ihren Schritt und lief auf mehrere quer zu ihrem Weg liegende Balken zu. Diese hatten unterschiedliche Abstände doch sie schaffte es, diese hinter sich zu bringen, ohne einen davon zu berühren und lief auf einige senkrecht stehende Stangen zu.

Erst als sie direkt vor diesen war, hörte sie ein energisches »slow« und wurde langsamer. Sie lief zwischen den Stangen entlang in einer weiteren Linkskurve und hörte ein »fast«. Vor ihr befand sich ein Reifen. Das »jump«, von Herrin Rebecca wäre gar nicht nötig gewesen. Sie sprang durch den Reifen und duckte sich rechtzeitig, um diesen nicht mit dem Kopf zu berühren. Als sie wieder Boden unter den Hufen hatte, lief sie schnell weiter auf das nächste Hindernis zu. Kurz bevor sie dieses erreichte, hörte sie ein »Halt!« und stoppte.

Das Hindernis bestand aus sechs Querstangen die in Höhe der Mitte ihrer Unterschenkel quer zum Weg an Ketten hingen, die an Stangen rechts und links befestigt waren. »Step right«, rief Herrin Rebecca, worauf hin sie den rechten Huf anhob ihn über die erste Querstange nahm und absetzte, dann hob sie den linken Huf über die Querstange. Dann kam ein »Step left« und sie stieg, mit dem linken Huf zuerst über die nächste Querstange. Auch die nächsten beiden Stangen überwand sie, ohne diese zu berühren, doch bei der fünften spürte sie daß sie diese mit dem rechten Huf berührte. Fast sofort setzten wieder ziemlich starke Vibrationen an ihrem Kitzler ein und die ihre Erregung, die durch den Vibrator in ihr schon die ganze Zeit immer stärker wurde, ließ sie leise aufstöhnen. Dieses Mal hörten die Vibrationen an ihrem Kitzler nicht sofort wieder auf. Sie hörte wie aus weiter Ferne ein »Step left« und hob den linken Huf über die nächste Querstange. Doch als sie den rechten Huf nachziehen wollte, berührte sie auch diese Querstange und das Vibrieren in ihr und an ihrem Kitzler wurden noch stärker. Wieder hörte sie ein Stöhnen, dieses Mal lauter als eben, welches von ihr selbst kam. Ihr Unterleib zuckte heftig und sendete Wellen der Erregung in ihren ganzen Körper.