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Servas 05: Finale Teil 01

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Das »in left«, hörte sie wie durch Watte, doch ihre Beine folgten diesem Kommando automatisch, ebenso wie dem folgenden »go«. Erst als sie kurz vor der Wippe war, hörte das Vibrieren an ihrem Kitzler endlich auf. Sie konnte nicht anders als während der nächsten beiden Schritte, tief durch zu atmen. Sie stieg auf die Wippe und als sie deren Mitte erreicht hatte, kippte diese und sie rutschte mehr als daß sie ging, diese herunter. Sie schaffte es gerade noch, sich abzufangen, ohne zu stolpern und lief weiter. Es folgte ein »left« und wenige Meter danach ein »right«. Sie lief auf zwei Reihen senkrecht stehender Stangen zu, die Sehr eng beieinander standen. Hier musste sie langsamer werden, um keine dieser Stangen zu berühren.

Am Ende dieses Hindernisses hingen viele bunte Plastikfäden von einer hoch hängenden Querstange herab und sie wurde unbewusst noch etwas langsamer, da sie nicht wusste, was sich dahinter befinden würde.

Sie zögerte ein wenig, diese zu durchlaufen und wieder setzte ein heftiges Vibrieren an ihrem Kitzler ein. Sie versuchte, dieses so gut es ging, zu ignorieren, doch ihr Körper war der Meinung, dieses voll auszukosten und sendete erneut heftige Wellen der Erregung von ihrem Unterleib aus bis tief in ihr Bewusstsein.

Sie hörte etwas, verstand es aber nicht richtig. Erst das folgende »Sunrise, halt!«, verstand sie und blieb stehen. Sie atmete schneller und hörte wieder ein Stöhnen, welches alle anderen Geräusche übertönte, doch sie schloss die Augen und biss die Zähne zusammen. Sie atmete mehrmals tief durch. Ein »out right«, brachte sie wieder etwas herunter. Sie drehte sich nach rechts und lief beim folgenden »go« mit zitternden Beinen los. Es folgte ein »right« und nach der Drehung ein »fast!«

Das Vibrieren hatte aufgehört und sie lief auf die Hürde zu. Diese reichte ihr bis zum Knie und war komplett geschlossen. Erst als sie kurz vor dieser war, erkannte sie das Wasser dahinter. Sie lief schwer atmend schneller und sprang so weit sie konnte, über die Hürde und schaffte es sogar, nicht in das Wasser zu treten. Dann kam ein »right« und wieder nach einigen Metern ein »left«.

Vor sich befanden sich zwei doppelte Hürden, so hoch wie ihre Knie. Sie nahm Anlauf und übersprang die erste davon, ohne diese zu berühren, doch die zweite war etwas zu weit von der ersten entfernt und sie spürte deutlich, wie sie mit dem linken Huf den zweiten Balken berührte.

Sofort kam ein »right« und gerade in der Drehung setzte der Vibrator erneut ein. Anscheinend war der Balken den sie gerade berührt hatte, gefallen.

Sie stöhnte laut auf und hätte dadurch beinah das »left« nicht gehört. Sie lief nach links aber bei jedem Schritt machte sich der Vibrator in ihr bemerkbar. Ihre Erregung steigerte sich mit jedem einzelnen Schritt, doch noch konnte sie dem widerstehen und lief weiter. Vor sich sah sie den Kreis, in dem sie gestartet war.

Kurz bevor sie diesen betrat, kam ein »halt.« Sie hielt genau in dem Kreis an. Ihr Körper forderte immer intensiver sein Recht nach Erlösung. Wie aus weiter Ferne hörte sie ein »turn right.« Sie drehte sich um, so daß sie genau auf die Slalomstangen blickte und schaffte es nun nicht mehr, ihre Erregung zu unterdrücken. Sie kniff die Lippen zusammen und atmete durch die Nase ein und aus. Doch das Vibrieren hörte einfach nicht auf. Als sie anfing, am ganzen Körper zu zittern, ließ sie sich auf die Knie fallen und gab sich ihrem Höhepunkt hin.

Als sie wieder bei sich war, hörte sie lautes Klatschen. Neben sich sah sie zwei Füße stehen. Sie stand auf und hörte Herrin Rebeccas Stimme: »Das hast du toll gemacht, Sunrise.« Herrin Rebecca legte ihr die Führleine an und führte sie von dem Platz herunter zu einem Paddock, in dem einige Ponys standen. Bevor sie sie herein brachte, streichelte Herrin Rebecca ihr lange die Schulter und gab ihr ein Stück Müsliriegel zu Fressen. »Du warst richtig gut Sunrise, fast so gut, wie beim Training.«

Herrin Rebecca nahm die Hand herunter und führte sie durch das Gatter in den Paddock, wo sie ihr die Leine ab nahm. »So, bis nachher Sunrise«, sagte sie, streichelte ihr noch einmal die Wange und verließ den Paddock.

Sunrise schaute ihr nach, bis sie auf der untersten Reihe der Tribüne Platz genommen hatte.

»Das war richtig gut«, sagte jemand neben ihr. Sie drehte sich um und sah in das Gesicht von Julietta. Diese grinste verlegen. »Ich bin zwei Mal mitten auf dem Kurs gekommen. Ich konnte einfach nichts dagegen machen. Du warst die Erste, die ich heute gesehen hab, die es geschafft hat, bis zum Ende durchzuhalten. Alle Anderen sind schon beim Laufen gekommen. Das kostet ganz schön Zeit, wenn man nicht weiter laufen kann.«

Sunrise schaute Julietta abwesend an, sie musste erst einmal wieder richtig zu Atem kommen. Doch reden konnte und wollte sie im Moment gar nicht, also nickte sie lediglich und lehnte sich dann an den Zaun des Paddocks.

Erst nach einigen Minuten hatte sie sich soweit erholt, daß sie zur Tränke gehen und dort etwas trinken konnte.

»Möchtest du nicht reden?«, hörte sie Juliettas Stimme hinter sich.

Sie drehte sich um und sah in Juliettas lächelndes Gesicht. Sie schüttelte nur leicht den Kopf, zu mehr war sie immer noch nicht fähig.

»Na gut, in Ordnung. Kommst du trotzdem mit zum Zaun? Dann können wir uns die anderen ansehen.«

Sunrise nickte leicht und folgte Julietta bis zum Zaun und lehnte sich neben ihr an diesen an. Zusammen beobachteten sie, wie das nächste Pony dabei war, den Parcours zu laufen.

Am Stall, neben dem Platz, gab es eine Anzeigetafel. Auf dieser gab es zwei Felder. Im linken Feld standen die Namen der Hengste, es waren fünf an der Zahl und rechts die der Stuten.

Oben standen die Jenigen, die bereits gelaufen waren in der Reihenfolge der aktuellen Platzierung und darunter die, die noch laufen mussten oder gerade an der Reihe waren.

Neben den Namen standen Zeit und Punktestand.

Von den 9 Stuten mussten noch drei laufen und zu ihrem Erstaunen stand ihr eigener Name gerade auf dem zweiten Platz. Diese Tatsache holte sie ein Stück weit aus ihrer eigenen Welt zurück in die Realität, nicht jedoch weit genug um sich der Bedeutung dessen voll bewusst zu werden.

Sie beobachtete das Pony, welches gerade an der Reihe war, den Parcours zu laufen. Es war gerade durch den Ring gesprungen, der leicht an den Seilen, mit denen er befestigt war, hin und her schwang. Ein rotes Licht an einem der Pfosten, an denen der Ring hing, zeigte einen Fehler an und das Pony krümmte sich leicht zusammen. Trotzdem lief es auf das nächste Hindernis zu und blieb vor diesem stehen. Seine Trainerin rief »step left«, doch das Pony machte einen Schritt mit dem rechten Huf, was ihm einen weiteren Fehlerpunkt einbrachte. Wieder krümmte es sich zusammen und statt einen weiteren Schritt zu machen, sackte es zusammen und berührte dabei zwei der frei schwingenden Stangen. Es legte den Kopf in den Nacken und schrie seine Lust laut heraus. Seine Trainerin, die neben dem Hindernis stand, schüttelte den Kopf und ließ die Schultern hängen. Das Pony rappelte sich auf und machte zitternd einen weiteren Schritt. Doch wieder berührte es gleich zwei der Stangen. Wieder bäumte es sich auf und ließ sich nach vorn über fallen, wobei es die nächsten Stangen berührte. Wild zuckend lag es auf den Stangen und schwang mit diesen hin und her, während es sich seinem Höhepunkt hingab. Die Trainerin schloss die Augen und ließ den Kopf hängen. Das lachen, welches von der Tribüne zu hören war, verstummte und machte einem eher mitleidigen Murmeln Platz, womit Sunrise überhaupt nicht gerechnet hatte.

Als auch dieser Höhepunkt abgeklungen war, versuchte es, aufzustehen. Doch seine Trainerin ging zu ihm, kniete sich neben es und hob die linke Hand weit in die Höhe. Sie half dem Pony auf und stützte es, als sie vom Platz gingen.

Zwei Helfer kamen auf die Beiden zu, doch die Trainerin hob ablehnend die Hand.

Die Beiden kamen auf den Paddock zu. Sunrise bemerkte, daß das Pony sehr enttäuscht zu sein schien. Die Trainerin nahm es in die Arme und schien es zu trösten. Sie fragte irgend etwas, worauf hin das Pony den Kopf schüttelte. Darauf hin nickte die Trainerin und brachte das Pony in den Paddock. Ohne auf die anderen Ponys zu achten, trottete es zu den Strohballen, die in einer der Ecke lagen und setzte sich.

Während dessen sagte Jutta Liebenstein bereits das nächste Pony an.

Das nächste Pony absolvierte den Parcours mit nur einem Fehler und zudem auch ziemlich schnell. Sein Name erschien, nachdem es wieder in dem Kreis stand, an erster Stelle und Sunrise' Name rutschte dadurch eine Stelle weiter nach unten.

Auch das letzte Pony legte einen guten Start hin und lief ohne Fehler, bis es zum letzten Hindernis, den beiden doppelten Hürden, kam. Dort passierte ihm bei der ersten Hürde bereits ein gravierender Fehler, indem es beide Balken herunter stieß. Es zuckte zusammen und stieß bei der zweiten Hürde ebenfalls einen Balken herunter. Auf dem letzten Stück vor dem Ziel blieb es stehen und beugte sich vorn über. Zwar blieb es stehen, aber man konnte deutlich sehen, daß es ihm nicht möglich war, weiter zu laufen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit richtete es sich wieder auf und lief weiter bis in den Kreis, wo es sich umdrehte.

Sein Name erschien auf dem vierten Platz und der Wettbewerb war zu Ende.

Jutta von Liebenstein bat alle Ponys und ihre Trainer noch einmal auf den Platz.

Die Trainerinnen und Trainer kamen, um ihre Ponys ab zu holen. Auch Herrin Rebecca war natürlich unter ihnen. Sie legte Sunrise die Führleine an und wartete.

Jutta Liebenstein rief die Ponys in umgekehrter Reihenfolge ihrer Platzierung auf. Zuerst kamen die Hengste an die Reihe. Jeder der fünf Hengste bekam eine Schleife an den Brustriemen des Geschirres geklemmt und die Trainer der drei Besten bekamen Pokale überreicht.

Unter dem Applaus der Zuschauer traten die Hengste und ihre Trainer an den Rand des Platzes und die Stuten wurden aufgerufen.

Zuerst wurde das Pony aufgerufen, welches den Kurs nicht beendet hatte. Das Publikum applaudierte lange und laut, als dieses mit seiner Trainerin den Platz betraten. Es bekam eine braune Schleife an den Brustriemen geklemmt. Die nächsten drei Ponys bekamen grüne Schleifen und das Pony, welches den fünften Platz belegte, eine rote.

Nun kam das Pony an die Reihe, welches auf den letzten Metern anhalten musste. Auch bei diesem gab es einen längeren und lauteren Applaus als bei den Anderen. Es bekam eine blaue Schleife.

»Auf Platz drei folgt Sunrise mit ihrer Trainerin Rebecca Winter. Dies ist Sunrise' erste Platzierung auf einem Turnier. Sie hat einen guten dritten Platz erlangt und sich bis zum Schluss zusammen genommen. Ich denke, von ihr werden wir demnächst noch viel Gutes zu hören bekommen«, sagte Jutta Liebenstein. Rebecca führte Sunrise zu der Stelle, an der auch alle anderen Ponys die Schleifen bekommen hatten, während Jutta Liebenstein ihre Zeit und die erreichten Punkte verkündete. Der Mann, der ihr die weiße Schleife an den Brustriemen klemmte, war Ninas und Charlottes Großvater. Er überreichte Rebecca einen kleinen Pokal und gratulierte beiden. Sunrise knickste vor ihm und Rebecca bedankte sich, als er ihr die Hand schüttelte. Dann reihten sie sich bei den anderen Ponys ein und das nächste Pony wurde aufgerufen. Es bekam eine silberne Schleife und das Pony auf dem ersten Platz eine goldene.

»Die Schleifen gehören den Ponys, die kommt dann an die Tür deiner Box«, sagte Herrin Rebecca leise, währen Jutta Liebenstein den Wettbewerb für beendet erklärte.

Sie machte noch die Ansage, daß der Wettbewerb im Springen in einer halben Stunde begann und dann verließen Ponys und Trainer unter Applaus den Platz.

Herrin Rebecca führte Sunrise zurück zum Transporter. Sie betraten diesen und Rebecca schloss die Tür.

Madonna und Holly, die bereits auf sie warteten, gratulierten ihr und umarmten sie. Beide kommentierten Sunrise' Lauf, während Herrin Rebecca sie abschirrte und begann, sie abzubürsten.

Mit Rebeccas Hilfe schirrte Silke Madonna an und machte sie für den Springwettbewerb fertig. Natürlich wollte Holly Madonna beim Springen zusehen und auch Sunrise wollte sich das nicht entgehen lassen. So gingen sie gemeinsam wieder zum Platz, der gerade umgebaut wurde.

Es war erstaunlich, wie schnell die Hindernisse des Parcours weggeräumt und die Hürden aufgebaut waren.

Rebecca brachte Holly und Sunrise in den Paddock gegenüber der Zuschauertribüne und ging selbst weiter, um sich einen Platz auf der Tribüne zu suchen.

Wieder stellte Jutta Liebenstein zuerst die Ponys vor und diese wurden dann in den Paddock hinter der Tribüne gebracht.

Zuerst waren die sieben Hengste an der Reihe und nach ihnen die Stuten. Madonna war als dritte an der Reihe und absolvierte den Lauf ohne auch nur einen einzigen Fehler und belegte auf Anhieb den ersten Platz. Da aber noch sieben weitere Ponys folgten, hatte das noch lange nichts zu sagen. Doch es gab nur ein Pony, welches so wie Madonna ohne Fehler lief. Dieses war drei Sekunden schneller als Madonna und so endete dieser Wettbewerb damit, daß Madonna den zweiten Platz belegte.

Bei der Siegerehrung bekam sie einen angemessenen Applaus und eine silberne Schleife. Da von den zehn Stuten nur die Hälfte das Springen überhaupt beendet hatte, bekam keine eine grüne Schleife.

Als sie zum Abendessen wieder im Transporter waren, fragte Sunrise nach, was es mit den Farben der Schleifen auf sich hatte. Zu aller Überraschung war es Silke, die ihr antwortete: »Die ersten Fünf bekommen gold, silber, weiß, blau und rot. Alle anderen, die sich platziert haben, bekommen grüne Schleifen und die, die den Wettbewerb nicht beendet haben, bekommen braune Schleifen.«

Sowohl Rebecca als auch Sunrise schauten sie erstaunt an. Und für einen Moment machte Silke sogar einen recht selbstsicheren Eindruck, der aber sofort wieder in Unsicherheit umschlug, als sie bemerkte, daß alle sie ansahen.

»Entschuldigung, ich habe das nachgelesen«, sagte sie leise und senkte den Kopf.

Rebecca und Sunrise warfen sich einen kurzen Blick zu und aßen weiter.

»Und was ist mit den Pokalen?«, wollte Sunrise nun wissen.

»Was soll damit sein?«, fragte Holly. »Es gibt drei Stück, gold, silber und bronze. Wem die gehören, darüber kann man sich streiten. Die bekommt entweder das Team, der Stall oder der Trainer. Aber meistens bleiben die im Stall, auch wenn Pony oder Trainer zu einem anderen Stall wechseln. Aber die Schleifen die gehören dem Pony. Meistens kommen die an die Tür der Box. Da du aber genau wie ich keine feste Box hast, kannst du sie bei dir zu Hause aufhängen.«

»Und wenn du Pokale gewinnst? Wo kommen die dann hin? Hierher oder nehmt ihr die mit nach Hause?«, fragte Rebecca.

Holly schaute sie eine Weile nachdenklich an. »Ich bin ja eigentlich in gar keinem Stall. Und wenn ich es schaffen sollte, hier einen Pokal zu gewinnen, ich bin einfach zu lange aus dem Training, als das ich noch mal die selbe Leistung bringen kann, wie früher, dann kommen die hier in die Vitrine. Aber beim nächsten Turnier werde ich wieder Madonnas Trainerin sein, dann ist wieder alles beim Alten.« Sie schaute nun etwas wehmütig, aber nicht mehr so traurig wie vorher, wenn es um dieses Thema ging. »Ich habe damals einfach so aufgehört. Aber jetzt will ich einfach nur noch einen ordentlichen Abschluss als Pony haben und vielleicht noch mal die ein oder andere Schleife gewinnen. Und dann werde ich mich wirklich als Pony zurück ziehen und Trainerin bleiben. Und vielleicht spiele ich ab und zu mal für ein Wochenende Pony. Dann kann ich, wenn du mal wieder weg läufst, mit lachen, anstatt hinter dir her zu rennen«, sagte sie und schaute Sunrise grinsend an.

Darauf hin mussten sowohl Sunrise als auch Rebecca lachen.

»Warum willst du denn aufhören? Vielleicht finden wir ja eine Möglichkeit, daß du trotzdem Pony bleiben kannst«, wandte Madonna ein, die bisher noch gar nichts gesagt hatte. »Vielleicht können wir ja abwechselnd an den Turnieren teilnehmen.«

Holly schüttelte den Kopf und sah lächelnd zu Madonna. »Das wird nicht funktionieren. Wenn wir wieder zurück sind, bin ich wieder Trainerin, dafür werde ich schließlich bezahlt. Da habe ich gar keine Zeit, selber zu trainieren. Und außerdem, ich bin wirklich einfach zu lange raus. Sicher freue ich mich, daß es mir wieder Spaß macht, aber Hollys Zeit ist einfach um, jetzt ist Madonna dran.«

Nach dem Abendessen brachten Silke und Rebecca die drei Ponys noch mal nach draußen und richteten dann die Küche wieder her.

Rebecca kam kurz darauf zu den drei Ponys und sagte, daß sie sich mit einigen anderen Trainern und Trainerinnen verabredet hatte. Zusammen wollten sie in eine nahegelegene Gaststätte gehen.

Silke sollte während dessen auf die Drei aufpassen. Diese nahm sich einen Klappstuhl und setzte sich mit einem Pad etwas abseits, so daß die Drei sich mit den Ponys, die im Paddock nebenan standen, unterhalten konnte.

Als es dämmerte, brachte Silke die Drei in den Transporter und nahm ihnen Handschuhe, Stiefel und Geschirre ab, wobei sie nur das allernötigste redete. Sunrise war zwar müde, wollte aber noch wach bleiben, bis Herrin Rebecca zurück kam. Doch irgendwann schlief sie dann doch ein.

Sie wachte aber bereits nach kurzer Zeit wieder auf, weil sie etwas hörte. Zuerst dachte sie, Herrin Rebecca sei zurück gekommen, doch dann erkannte sie, daß es andere Geräusche waren. Das Stöhnen, und leise quietschen kam von Madonnas Liege her. Sie drehte sich leise um und erkannte im schwachen Schein der Nachtleuchte, daß Madonna nicht alleine dort lag. Holly lag bei ihr und die Beiden waren in ein recht intensives Liebesspiel vertieft.

Einerseits wollte Sunrise nicht stören, aber andererseits wollte sie den Beiden auch nicht unbedingt dabei zuhören müssen. Leise stand sie auf und schlich barfuß zur Tür, die zum Wohnbereich des Transporters führte. Sie wollte zu Herrin Rebecca und bei ihr schlafen, doch statt Herrin Rebecca, saß Silke am Tisch in der Küche. Sie hatte vor sich eine leere Tasse stehen und schaute abwesend und mit leerem Blick gerade aus.

»Was ist denn mit dir los?«, fragte Sunrise erstaunt.

Silke reagierte überhaupt nicht und schaute weiter ins Leere. Erst als Sunrise sie vorsichtig an der Schulter berührte, schaute sie auf und erkannte Sunrise.

Sie sprang auf und kniete sich vor Sunrise. »Entschuldigung, Herrin, ich habe nur nachgedacht«, sagte sie leise.

»Worüber?«, fragte Sunrise erstaunt und deutete Silke, sich wieder zu setzen.

»Es ist nicht schmutzig und man wird auch nicht krank davon, oder?«, fragte Silke und wandte etwas verschämt den Kopf ab.

Sunrise hatte gerade nicht die geringste Ahnung, worauf Silke hinaus wollte. »Ich... verstehe nicht ganz.«

»Es hat so ausgesehen, als ob es den Meisten gefallen hat. Und Holly und Madonna, denen macht das doch auch Spaß, so wie sich das anhört. Und... und gestern Abend, als Sie und Herrin Rebecca... Das hat sich nicht so angehört, als ob Ihnen das keinen Spaß gemacht hat, Herrin.« Auch wenn es kaum möglich war, senkte Silke den Kopf noch ein Stück. »Entschuldigung, ich wollte nicht lauschen, aber ich lag im Bett und habe das gehört. Und es... daß... Ich meine... Es hat sich schön angehört.«

»Was?« Schlagartig war sie trotz dem sie noch den Fellanzug trug, komplett in der Realität angelangt und schaute Silke verwirrt an. »Du meinst Sex?«, fragte sie.

»Ja, Herrin.«

»Schmutzig? Ähm, manchmal schon, aber ähm... Schlimm ist das doch nicht. Aber wieso sollte man davon denn krank werden?«, fragte Mara, die noch immer leichte Probleme hatte, Silkes Erklärung zu folgen.

»Wirklich?«, Silke sah sie etwas erstaunt an. »Was ist denn daran schmutzig? Ich meine, die Beiden«, sie deutete zum hinteren Bereich des Transporters »haben sich doch heute Morgen erst geduscht. Und in der Schule haben wir gelernt, daß man davon auch nicht krank wird, jedenfalls nicht, wenn nicht jemand schon krank ist.«

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