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Servas 05: Finale Teil 05

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Sie hatte sich eben bei der Luftüberwachung in Edinburgh angemeldet und einen neuen Kurs bekommen, der sie etwas näher an die Küste brachte. In etwa 20 Minuten würden sie ihr Ziel erreichen. Bis dahin war nur wenig zu tun.

Ihr Blick fiel auf ihre linke Hand. Sie betrachtete den Ring aus Weißgold und den kleinen Stein, einen Diamanten im Brillantschliff, eingehend. Sie erinnerte sich an den Tag vor fast fünf Monaten, als Rebecca ihn ihr an den Finger gesteckt hatte und ein Lächeln fuhr ihr über das Gesicht. Sie hatte damals die selbe Idee gehabt und wollte Rebecca einen Heiratsantrag machen. Doch diese war ihr zuvor gekommen, trug aber den Ring, den Mara von ihrem gesparten Taschengeld gekauft hatte genauso wie sie Rebeccas Ring trug.

Seit diesem Tag, den sie ganz bestimmt nie wieder vergessen würde, war einiges passiert. Sie hatte begonnen, nun offiziell den Pilotenschein zu machen und seitdem schon mehrere zig Flugstunden, zuerst mit einer Fluglehrerin und seit kurzem mit Rebecca als Begleiterin absolviert und die erste theoretische Prüfung, die schwerer war, als sie gedacht hatte, bestanden.

Auf der Silvesterfeier, auf der sie zusammen mit Kira und ihren Eltern gewesen waren, hatte ihre Mutter ihnen ihren neuen Freund vorgestellt.

Kurz nach Neujahr waren sie und Rebecca nach Nürnberg geflogen und Rebecca hatte offiziell die Firma übernommen. Dabei hatte diese sie als ihre Sekretärin eingesetzt.

Auf der Konferenz bei der diese Übergabe stattgefunden hatte, hatte Noira, Rebeccas Mutter, die Ringe bemerkt und war, als Rebecca ihr von ihrer Verlobung erzählt hatte, vor ziemlich vielen der leitenden Angestellten aufgesprungen, hatte sie beide ziemlich fest umarmt und ihr mehr als nur herzlich gratuliert.

Mara kicherte leise, als sie an Rebeccas Gesicht dachte, als Noira dieser danach die Hand geschüttelt hatte und ihr gratulierte, nachdem sie »Na, wurde ja auch endlich mal Zeit«, gemurmelt hatte.

Nach dem ziemlich förmlichen Essen mit den leitenden Angestellten der Firma hatte Noira sie dann zu einem Juwelier geschleppt, wo sie sich, obwohl sie noch gar keinen Termin für die Hochzeit geplant hatten, die Hochzeitsringe aussuchen sollten.

Einige Tage nach ihrer Rückkehr aus Nürnberg hatte Rebecca ihr morgens ein Fell heraus gelegt und sie noch vor dem Frühstück in den Stall gebracht, wo sie nur leichtes Training absolviert hatten. Abends hatte Rebecca sie aber nicht wieder mit nach Hause genommen, sondern sie in ihre Box gebracht. Sie war mehr als eine ganze Woche lang im Stall geblieben und war in dieser Zeit immer tiefer in die Ponyrolle gefallen. Auch wenn sie beim Schlafen gehen Rebeccas Nähe vermisst hatte, hatte sie diese Woche doch sehr genossen.

Charlotte würde sich sicher noch lange an diese Woche zurück erinnern, denn irgendwie hatte sie es einmal nach dem Frühstück geschafft, aus der Box zu schlüpfen und war aus reiner Neugierde in eine andere Box gegangen. Allerdings war kurz darauf eine der Betreuerinnen gekommen. Diese hatte ihr ein schweres Geschirr angelegt und sie anschließend zusammen mit drei anderen Ponys vor eine Kutsche gespannt. Die Frau, welche die Kutsche gelenkt hatte, war mit ihr und den drei Gastponys bis nach Jena gefahren. Diesen Tag hatte Sunrise sehr genossen und sie hatte erst nach dem Abendessen, überhaupt mitbekommen, daß alle sie gesucht hatten. Die Betreuerin hatte sie, da sie in der falschen Box war, mit einem anderen Pony verwechselt, so daß niemand bemerkt hatte, daß sie statt diesem ausgefahren war.

Während sie sich an diese Woche zurück erinnerte, lachte Mara leise. Doch dann riss die Stimme der Flugüberwachung sie aus ihren Gedanken. Sie meldete sich und bekam einen neuen Kurs mitgeteilt, der sie direkt zum Ziel brachte. Sie rief Rebecca über die Sprechanlage und schaltete das 'bitte anschnallen'-Schild ein.

Kurz darauf kam Rebecca ins Cockpit und setzte sich auf den Pilotensitz. Unter Rebeccas Aufsicht meldete sie die Landung an und musste die Triebwerke in die senkrechte Stellung bringen, da es hier keine Landebahn gab. Rebecca hatte die Hand am Steuerhorn und beäugte alles, was Mara tat kritisch.

Mara verlangsamte das Flugzeug immer weiter, bis es direkt über der Landefläche schwebte. Dann drosselte sie die Triebwerke langsam und ließ das Flugzeug immer tiefer sinken, bis es sanft auf dem asphaltierten Platz mit den gelben Markierungen und dem großen, leuchtenden L aufsetzte. Sie schaltete die Triebwerke aus und meldete sich bei der Flugüberwachung ab. Dann prüfte sie noch einmal alle Instrumente und schaltete diese nacheinander aus.

Während sie und Rebecca das Flugzeug sicherten, sahen die Anderen sich draußen um. Viel zu sehen gab es allerdings nicht, denn es war alles nur spärlich beleuchtet.

Als sie fertig waren, holten alle ihr Gepäck aus dem Flugzeug und folgten dem Weg, der auf beiden Seiten alle 20 Zentimeter mit kleinen, gelben Lämpchen markiert war, bis zum Haupthaus.

Dort kannte Mara sich aus und schaltete zuerst das Licht in der großen Küche ein, nachdem Rebecca die Eingangstür aufgeschlossen hatte.

In der Küche war es angenehm warm und der Kühlschrank gut gefüllt. Neben dem Holzofen lag ein ordentlicher Stapel Brennholz und alles war sauber geputzt.

»So, was haltet ihr denn davon, wenn wir uns etwas frisch machen und dann essen gehen?«, fragte Rebecca, nachdem vor allem Emylia und Charlotte sich ein wenig in der Küche umgesehen hatten.

»Wie sollen wir denn in die Stadt kommen?«, fragte Sonja, die als Einzige bereits hier gewesen war und wusste, daß die Stadt einige Kilometer entfernt war.

Rebecca sah sie an und grinste. »Draußen in der Scheune steht eine Kutsche. Wie wäre es, wenn du und Sunrise uns da hin fahrt?«

Mara sah Rebecca erschrocken an, während Sonja nur die Stirn runzelte. »Lass mal gut sein«, sagte Sonja. »Ich würde gerne entspannt essen und nicht auf dem Heimweg wieder alles abarbeiten.«

»War nur ein Vorschlag«, sagte Rebecca noch immer grinsend. Sie wandte sich an Mara: »Keine Angst, das würde ich dir nicht zumuten.« Sie fasste Maras Hand und streichelte ihr mit der freien Hand über die Wange, bevor sie ihr einen Kuss gab.

»Draußen steht irgendwo ein Leihwagen. Lasst uns schnell die Sachen nach oben bringen, dann können wir los fahren«, sagte sie zu den Anderen.

Als alle wieder in der Küche waren, nahm Rebecca ihr Comm und suchte auf diesem die Seite auf der man das Licht einschalten konnte. Kurz darauf flammten draußen mehrere Lichter auf. Sie verließen das Haus durch den Kücheneingang und fanden das Auto neben dem Haus stehend. Rebecca gab Mara den Schlüssel, der auf dem Küchentisch gelegen hatte und nachdem alle eingestiegen waren, fuhren sie in die Stadt.

»Wo fahren wir denn hin Herrin?«, fragte Mara, als sie den Weg in Richtung Hauptstraße entlang fuhren.

»Zum Winthers Inn«, sagte Rebecca, worauf hin Mara nickte. Zwar war sie das letzte Mal vor mehr als einem Jahr hier gewesen, doch an den Weg erinnerte sie sich noch.

Eine viertel Stunde später waren sie in der Stadt und Mara lenkte den Wagen auf den Besucherparkplatz der Destille.

Um diese Jahreszeit herrschte in dem Restaurant noch nicht all zu viel Betrieb, da die Touristen erst in ein oder zwei Monaten in größerer Anzahl in die Gegend kommen würden. Daher saßen sie kurz darauf zu fünft mitten in Gastraum und hatten trotzdem kaum Leute um sich herum. Es dauerte auch nicht all zu lange, bis sie ihr bestelltes Essen vor sich stehen hatten und dieses genüsslich aßen.

»Sag mal, das ist doch eine Destille«, wandte Emylia sich an Rebecca.

Diese sah auf und fragte misstrauisch »jaa?«

»Meinst du, es wäre möglich, die mal zu besichtigen? Und es gibt doch sicher auch die Möglichkeit, das, was hier gebrannt wird, zu probieren.« Emylia sah Rebecca erwartungsvoll an.

Rebecca musterte Emylia und fing dann an zu lachen. »Daß sowas von dir kommt, habe ich mir schon gedacht«, antwortete Rebecca, nachdem sie nicht mehr lachen musste. »Das hab ich schon eingeplant. Morgen früh kommt Misses Mason, die Architektin für die Bauabnahme. Die ist auf drei Tage angesetzt und ihr solltet schon dabei sein. Aber für Donnerstag habe ich mit Mister Fraser eine Besichtigung arrangiert. Und anschließend gibt es eine Verkostung.«

»Na, da bin ich ja beruhigt«, sagte Emylia, worauf hin Sonja leise lachte.

Mara warf Rebecca einen fragenden Blick zu, worauf hin Rebecca sich ihr zu wandte. »Ich weiß mein Schatz«, sagte sie. »Tut mir leid, aber bei der Abnahme musst du schon mit dabei sein. Immerhin musst du hier auch alles kennenlernen. Aber du kannst am Nachmittag ins Café fahren, wenn du möchtest. Und am Donnersteg reicht es ja, wenn du uns fährst.«

»Danke, Herrin«, sagte Mara und lächelte. Sie hatte sich bereits darauf gefreut, Diana, Kendra und Antje, die einzigen Serva, die in der Stadt wohnten, wieder zu sehen.

»Also, so wie ihr beiden euch immer anseht, glaubt man nicht, daß ihr schon zwei Jahre zusammen seid. Man könnte fast meinen, ihr hättet euch erst vor ein paar Wochen kennengelernt«, sagte Emylia und verdrehte die Augen.

Rebecca nahm demonstrativ Maras Hand und hielt diese. »Du bist ja nur neidisch«, sagte sie zu Emylia, worauf hin Sonja und Charlotte lachten.

»Wann ist es denn eigentlich so weit?«, fragte Sonja und sah zu Rebecca und Mara, die noch immer die Hände hielten.

»Im Mai. Am letzten Samstag«, sagte Rebecca, worauf hin Mara sie lächelnd an sah.

»Also in nicht mal vier Monaten?«, fragte Charlotte, worauf hin Rebecca nickte. Charlotte hob ihr Glas und prostete den Beiden zu.

»Moment mal«, sagte Charlotte. »Das geht doch gar nicht. An dem Wochenende heiratet doch auch eine Kollegin von Pauline. Johanna, glaube ich.«

»Natürlich geht das. Warum denn auch nicht?«, fragte Rebecca gespielt verwundert.

Charlotte zuckte darauf hin mit den Schultern.

»Johanna arbeitet auch in der Entwicklung und Larissa, Johannas Verlobte ist Maras Schulkameradin. Die Beiden hatten die Idee, eine Doppelhochzeit daraus zu machen. Und ich finde diese Idee gar nicht mal schlecht«, meinte Rebecca.

Nun schaute Mara Rebecca kurz an und diese nickte.

»Als wir den Termin festgelegt hatten, wollte ich Larissa eigentlich fragen, ob sie meine Trauzeugin sein wollte, aber dann hat sie gesagt, daß sie mich das Selbe fragen wollte und daß sie und Johanna am selben Tag heiraten wollen. Aber das geht ja nicht. Und da hatten wir die Idee, daß wir unsere Hochzeiten zusammen feiern können«, erklärte Mara.

»Verstehe, deshalb also«, sagte Emylia lachend.

»Wisst ihr denn schon, wo hin die Hochzeitsreise gehen soll?«, wollte Sonja wissen.

»Das müssen wir glaube ich noch überlegen«, sagte Mara.

»Ach? Müssen wir das?«, fragte Rebecca schmunzelnd. Mara sah sie darauf hin verwundert an.

»Also ich weiß das schon«, sagte Rebecca und ihr Schmunzeln verwandelte sich in ein breites Grinsen. »Aber das wirst du erst erfahren, wenn wir da sind. Das ist eine Überraschung.«

Mara sah sie darauf hin schmollend an.

Rebecca fasste Mara im Nacken, zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Du wolltest doch selbst, daß ich alles entscheide. Also beschwer dich nicht, wenn ich das auch mache. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es dir gefallen wird.«

Mara nickte und rutschte mit ihrem Stuhl näher zu Rebecca. Sie legte den Kopf an ihre Schulter und nickte noch einmal.

Den Rest des Abends unterhielten sich die Fünf über die bevorstehende Doppelhochzeit.

Emylia, die als Johannas Trauzeugin mit Isabella, Frida und Vivian, den anderen Trauzeuginnen, die Hochzeit vorbereitete, plauderte ein Wenig aus dem Nähkästchen und sorgte für einige Lacher, als sie die erschrockene Reaktion der Kantinenchefin beschrieb, die zusammen mit einem Teil ihrer Crew das Catering übernehmen sollte, als diese erfuhr, wie viele Gäste kommen würden.

Schließlich wurde es Zeit, zurück zur Farm zu fahren, da die Architektin schon um acht Uhr, zusammen mit den Verantwortlichen der Baufirmen, kommen wollte.

-

Mara war wie üblich recht früh aufgestanden und hatte nach ihrem Morgenlauf das Frühstück für alle zubereitet. Auch wenn es natürlich etwas mehr Arbeit war, machte es ihr Spaß, das Essen für fünf Leute zuzubereiten. Für den Holzherd gab es eine große, viereckige Pfanne die auch auf den elektrischen Herd passte. Diese hatte sie mit vier der sechs Herdplatten angeheizt und buk darauf eine größere Menge Pfannkuchen nach amerikanischer Art.

Als die Anderen um kurz nach sieben noch recht verschlafen herunter kamen, schenkte sie Kaffee ein und stellte jeder eine Tasse auf den Platz. Da alle noch etwas verschlafen waren, verlief das Frühstück ziemlich ruhig. Erst kurz vor acht gingen Sonja und Charlotte nach oben auf ihre Zimmer, um sich anzuziehen. Rebecca und Emylia, die bereits angezogen waren, tranken noch einen Kaffee und warteten auf die Architektin und die Verantwortlichen der am Bau beteiligten Firmen.

Mrs. Mason erschien kurz vor acht zusammen mit Finley, ihrer Tochter, die Mara als Sunrise bei ihrem letzten Besuch in Schottland bereits kennengelernt hatte als Erste. Dann kamen nach und nach die Anderen und warteten in der Küche, bis endlich alle anwesend waren.

-

Nachdem Rebecca Mara als ihre Sekretärin eingesetzt hatte, hatte sie ein spezielles Pad gekauft, welches dazu gedacht war, Protokolle von Gesprächen, Veranstaltungen und anderen Treffen anzufertigen. Zuerst freute Mara sich sehr über dieses Gerät, welches laut Verpackung die Arbeit als Protokollführerin oder Sekretär erheblich erleichtern sollte. Doch bereits einen Tag später hatte Mara beschlossen, dieses Gerät nur dann einzusetzen, wenn es unbedingt notwendig war. Sie hatte es am Abend mit ins Schlafzimmer genommen, um sich die Anleitung durchzulesen und sich mit den Funktionen vertraut zu machen. Es sollte alle Gespräche aufzeichnen und in eine juristisch sichere Textform bringen, indem es die Stimmen aller an einem Gespräch beteiligten erkannte und alles Gesagte mithilfe einer Spracherkennung auf das Display brachte. Zusätzlich konnte man mit der dazu gehörenden Kameradrohne oder einem Comm Bilder machen und in das zu erstellende Protokoll einfügen. Geräusche, die das Gerät nicht zuordnen konnte, speicherte es als Tonaufnahme ab. So lange noch niemand das erstellte Protokoll unterschrieben hatte, konnte man Textstellen und Tonaufnahmen markieren, kommentieren und auch löschen, was das Gerät ebenfalls speicherte.

Mara las sich die Anleitung durch und probierte einige der Funktionen aus. Als sie sich am nächsten Morgen nach dem Frühstück, als Rebecca in ihre Werkstatt gefahren war, erneut mit dem Gerät beschäftigte, fand sie ein aufgezeichnetes Protokoll. Was sie dort gelesen hatte, trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht. Nicht unbedingt, weil sie sich für das, was dort schwarz auf weiß zu lesen war, geschämt hätte, sondern darüber, daß dieses Gerät alles so detailliert aufgeschrieben hatte, daß jeder, der dieses Protokoll lesen würde, genau so gut hätte dabei gewesen sein können.

Auf dem Pad stand:

Gesprächsprotokoll Nummer 1

Start: Mittwoch, 11 Januar 2423, 22:16:12 Uhr

Ende: Donnerstag, 12 Januar 2423, 00:52:17 Uhr

Person 1: Herrin (identifiziert durch Äußerung von Person 2)

Person 2: Mara (identifiziert durch Äußerung von Person 1)

Herrin: Komm, leg das Teil jetzt weg und mach das Licht aus.

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

Herrin: Komm schon, es ist schon spät. Du kannst dir das morgen weiter ansehen.

Mara: Ja, meine Herrin.

Mara: Gute Nacht, meine Herrin.

Herrin: Gute Nacht, mein Schatz.

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Herrin -- abspielen}

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Herrin -- abspielen}

Herrin: Dreh dich um.

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Herrin -- abspielen}

Mara: Ja.

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Herrin -- abspielen}

Herrin: Du schmeckst gut. Auch mal probieren?

{Lautäußerung von Herrin -- abspielen}

{unbekanntes Geräusch -- abspielen}

Mara: Ja, bitte. Mehr.

{Lautäußerung von Mara -- abspielen}

{Lautäußerung von Herrin -- abspielen}

Mara: Jaaaaa.

Mara: Ja.

Vor jeder Zeile stand eine Uhrzeit, mit Stunde, Minute, Sekunde und sogar zehntel Sekunden. In dieser Weise ging es über mehrere Dutzend Seiten. Als Mara einige der Tonausschnitte abspielte, kam ihr die letzte Nacht wieder ziemlich klar in Erinnerung.

Am Ende des Protokolls stand:

Hinweis: Dieses Protokoll enthält mehrere Lautäußerungen. Bitte markieren Sie diese, um sie zu benennen.

Hinweis: Dieses Protokoll enthält mehrere unbekannte Geräusche. Bitte markieren Sie diese, um sie zu benennen.

Hinweis: Dieses Protokoll wurde automatisch beendet, nachdem über einen Zeitraum von 30 Minuten nicht gesprochen wurde, über einen Zeitraum von 30 Minuten keine Lautäußerungen erfolgten und über einen Zeitraum von 30 Minuten keine Geräusche aufgenommen wurden.

Wichtiger Hinweis: Dieses Protokoll wurde von keiner der beteiligten Personen unterzeichnet. Es ist daher nicht Beweisfähig.

Mara hatte dieses Protokoll schließlich noch verwendet, um die Funktionen dieses Pads auszuprobieren. Unter anderem gab es die Möglichkeit, eine Datenbank mit Geräuschen und sogar eine mit Lautäußerungen aus dem Netz zu laden.

Diese Datenbank war, wie sich herausgestellt hatte, sehr detailliert und so stand dort als Lautäußerung zum Beispiel: Spitzer Schrei, leises Stöhnen oder Quieken. Die Geräusche wurden mit Klatschen oder Brummen beschrieben, so daß dieses Protokoll nun tatsächlich sehr eindeutig zu lesen war.

Während sie das Protokoll gelesen hatte, war ihre Hand ohne ihr Zutun unter die Tunika und zwischen ihre Beine gewandert, doch der Stahl ihres Keuschheitsgürtels hatte verhindert, daß sie sich Erleichterung verschaffen konnte und so war sie den ganzen Tag über sehr erregt und als Rebecca schließlich nach Hause gekommen war, wiederholte sich etwas Ähnliches, wie in dem Protokoll gestanden hatte, im kleinen Salon.

Das Protokoll hatte Mara allerdings gelöscht, nachdem sie sich mit den ganzen Funktionen des Pads vertraut gemacht hatte und sie hatte beschlossen, daß dieses spezielle Pad, solange es nicht benötigt wurde, ausgeschaltet in der Kunstledertasche, die sie dazu bekommen hatte, bleiben sollte.

-

Nun holte Mara dieses Pad aus seiner Ledertasche und schaltete es ein. Auf ein Zeichen von Rebecca las sie die Erklärung zur Aufzeichnung vor, der alle Beteiligten zustimmen mussten. Die Meisten der Anwesenden kannten diese Art der Protokollierung bereits. Sie nannten ihre Namen, ihre Funktion und stimmten der Aufzeichnung zu.

Zum Schluss sagte Mara selbst: »Mein Name ist Mara Dorscher, Herrin Rebeccas Sekretärin. Ich stimme der Aufzeichnung zu.«

Da sie gestern angekommen waren, als es bereits dunkel war, hatte Mara von all den Umbauten auf der Farm kaum etwas sehen können. Doch nun staunte sie, wie sehr sich alles hier verändert hatte. Das Einzige, was geblieben war, war das Haupthaus, welches bereits bei ihrem letzten Besuch hier renoviert war.

Nun blickte sie auf einen großen Hof, der von mehreren großen Gebäuden umgeben war. Mitten auf dem Hof befand sich ein eingezäunter und mit schwarzen Gummimatten bedeckter Bereich. Zu ihrer Linken befand sich eine große Halle mit zwei doppelflügeligen Toren die in Richtung des Innenhofes zeigten. Die Wände dieser Halle waren mit vielen, großen Fenstern bestückt und ein Stück hinter dieser Halle, quer dazu, befand sich eine weitere Halle, die jedoch normale Fenster besaß und scheinbar etwas kleiner war. Zu ihrer Rechten gab es ein weiteres, großes Gebäude, mit sieben kleineren Außenpaddocks davor und dahinter befand sich ein achteckiges Gebäude um das herum ein doppelter Zaun aus übermannshohen Stahlträgern und Gittern befand. Alle diese Gebäude bestanden aus hellem Holz und waren mit hellroten Ziegeln gedeckt und auf dem größten Teil der Dachflächen befanden sich Solarmodule.