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Seine Schwester nickte und kam auf die andere Seite des Bads.

"Geht mir genau so", stimmte sie ihm zu, nahm seine Hand und machte sich mit ihm zusammen auf den Weg in sein Bett.

Unter der Decke kuschelten sie sich als Löffelchen aneinander. Zum ersten, aber nicht zum letzten Mal verbrachten sie gemeinsam eine Nacht in einem Bett.

Die Geschwister schliefen schnell ein. Am nächsten Tag begann die neue Schulwoche, sodass sie sich nicht ständig sehen konnten, doch abends trafen sie sich in einem Bett zum Kuscheln und schliefen beieinander. Endlich war der Freitagabend gekommen, an dem sie etwas später als sonst zusammen in Flos Zimmer lagen und sich mit dem freien Gefühl des bevorstehenden Wochenendes locker miteinander unterhielten.

"Kann ich dich mal was fragen?", tastete Leonie sich vorsichtig vor. Sie lag auf der Seite neben Flo, der sich in Rückenlage begeben hatte, mit dem Kopf an seiner Schulter angelehnt.

"Na klar", gab er ihr in beruhigendem Tonfall zu verstehen.

"Wenn du letzte Woche mit Kati geschlafen hättest, wäre das dein erstes Mal gewesen?"

Flo erinnerte sich daran, dass Kati ihm eine sehr ähnliche Frage gestellt hatte. Und er stellte einen Unterschied fest: Es machte ihm nichts aus, seiner Schwester ehrlich zu antworten.

"Ja", gab er zu.

Aus seiner Liegeposition heraus konnte er nicht sehen, dass Leonie ein Lächeln über das Gesicht huschte.

"Jetzt bin ich dran", forderte er und fügte eine Frage hinzu:

"Hast du schon mal jemanden mit Zunge geküsst?"

"Nein", gestand sie.

"Echt?", wunderte Flo sich, "auch Jonas nicht? Oder eine Freundin, nur mal zum Üben, zum Ausprobieren?"

"Nein, echt nicht", bestätigte Leonie noch einmal. "Wie viele hast du denn schon geküsst?"

Flo zählte in Gedanken schnell durch.

"Drei... nein, Vier, mit Kati."

Diesmal entging ihm, dass Leonie für einen kurzen Moment das Gesicht verzog. Das Frage-und-Antwort-Spiel gefiel ihm. Er hatte sich seiner Schwester immer nah gefühlt, doch nie so sehr wie seit dem vergangenen Wochenende und in diesem Moment.

"Machst du es dir selbst?", wollte er als nächstes wissen.

Leonie schlug ihm mit der flachen Hand auf den Bauch.

"Du bist ganz schön neugierig!"

"Ach ja, ich? Wer musste denn zuerst unbedingt wissen, ob ich noch Jungfrau bin?!"

"Das wusste ich eh."

"Ah ja. Warum hast du dann gefragt?"

"Nur, um sicherzugehen."

Er setzte ein verschmitztes Grinsen auf.

"Ich weiß auch, dass du es dir selbst machst", versuchte er, sie zu provozieren.

"Woher?", fragte Leonie leicht unsicher.

"Spätestens jetzt, weil du Schiss hast! Weil ich dich mal beobachtet haben könnte?"

"Hast du?", hakte sie ängstlich nach.

Sein Grinsen wich einem sanften Lächeln.

"Nein. Du kannst wieder runterkommen. Außerdem ist doch nichts dabei, wir machen es doch alle."

Leonie verschränkte ihre Finger mit seinen, sodass sie seine Hand festhielt.

"Ich bin dran", stellte sie fest. "Hast du schon mal an mich gedacht, als du dir einen runtergeholt hast?"

"Natürlich nicht!", widersprach er sofort und wurde dann neugierig: "Hast du...?"

"Nein", antwortete sie schnell.

Einige Augenblicke unangenehmer Stille vergingen, bis Leonie wieder das Wort ergriff:

"Wahrheit ist durch. Jetzt kommt Pflicht!"

"Ach, wir spielen?"

"Du hast mir die letzte Frage gestellt..."

"Eigentlich habe ich dir ja nur deine Frage zurück gestellt."

"Frage ist Frage! Also darf ich jetzt was bestimmen, was du machen musst! Kraul mir den Rücken!"

Dagegen hatte Flo erst mal nichts einzuwenden. Sie rollte sich auf ihn, drückte ihren Kopf neben seinem auf die Matratze und schob ihr Shirt ein kleines Stück hoch, bevor sie ihre Arme unter Flos Rücken schob und die Hände von unten auf seine Schulterblätter legte. Er ließ seine Fingerspitzen langsam unter ihr Shirt wandern, um ihren Rücken zaghaft damit zu streicheln.

"Mmmmmmmm", summte sie genussvoll, als sie die Gänsehaut spürte, die sich über ihren ganzen Körper ausbreitete. An einer Stelle war Flos Händen jedoch ein Hindernis im Weg: Leonies BH störte. Sie fragte sich, warum sie diesen hier und jetzt überhaupt trug, drehte ihren Kopf zu Flos Ohr und flüsterte ihm zu:

"Mach ihn einfach auf."

Nach ein wenig Fummelei gelang es ihm, den Verschluss zu öffnen, sodass ihr Rücken jetzt vollständig freigelegt war. Zärtlich ließ er seine Fingerkuppen darauf tanzen. Ihre Gänsehaut war kaum mehr auszuhalten, was sie zu immer genussvolleren Lauten verleitete.

Einen kleinen Spaß konnte ihr Bruder sich daraufhin nicht verkneifen:

"Kommst du gleich?", fragte er scherzhaft nach einem ihrer Wohlfühlgeräusche.

Statt einer direkten Antwort auf die Frage erwiderte sie nur:

"Das ist so schön!"

Flo ließ es dabei bewenden und streichelte sie weiter liebevoll. Es ließ sich nicht vermeiden, dass die Situation ihn erregte. Der kleine Busen seiner Schwester lag auf seinem Brustkorb. Ihren Schritt fühlte er an seinem Penis, den er nicht daran hindern konnte, steif zu werden. Es war ihm Leonie gegenüber jedoch nur ein bisschen unangenehm, weil er nicht sagen konnte, dass es ein schlechtes Gefühl war. Also sollte es ihm Recht sein, solange seine Schwester sich nicht beschwerte. Es war ja auch nicht der erste Ständer, den er mit ihr zusammen im Bett hatte, bisher hatte sie sich auch nicht daran gestört.

"Ist das eigentlich normal, mit seiner Schwester im Bett immer wieder einen stehen zu haben?", murmelte Leonie in ihrem "Rückenkraulkoma". Es hörte sich eher nach echtem Interesse als nach einer Beschwerde an.

"Ich schätze schon", antwortete Flo, "das ist die Nähe. Ändern kann ich es auch nicht, das kommt einfach so."

"Hm-hm", akzeptierte sie die Erklärung, "na ja, egal, so lange du mir den Rücken kraulst..."

Flo drehte den Kopf zur Seite, um seiner Schwester ein Küsschen auf den Hals zu drücken und setzte seine hauchzarten Fingeraktivitäten auf ihrem Rücken fort. Lange Zeit blieben sie genau so aufeinander liegen, bis beide fast weggedämmert waren.

"Kann ich dich jetzt noch mal was fragen?", wisperte er im Halbschlaf.

"Okay", antwortete Leonie gleichgültig.

"Als du bei meinen Klopfgeräuschen dachtest, ich hätte Sex mit Kati - Warst du da eifersüchtig?"

Seine Schwester gab ein Geräusch von sich, das nach Bestätigung klang. Und sagte in müde protestierendem Tonfall kurz darauf das Gegenteil:

"Du bist mein Bruder."

Danach schliefen sie ein.

Der folgende Samstag war unerträglich heiß. Es brachte kaum etwas, dieser Art von Hitze mit Eis, Schwimmausflügen oder kühlen Getränken zu begegnen. Stattdessen waren im Haus alle Vorhänge zugezogen, niemand traute sich nach draußen und auch im Haus war jeder Zentimeter Bewegung zu viel, wenn man sich den Schweiß vom Leib halten wollte. Es blieb nichts weiter zu tun, als auf den Sonnenuntergang zu warten.

Selbst danach hörten die Probleme nicht auf: Leonie und Flo wollten beide nicht auf ihre bewährte Bettpartnerschaft der letzten Tage verzichten, das gewohnte Aneinanderkuscheln war in dieser Nacht jedoch mit ekligem Aneinanderkleben gleichzusetzen. Ratlos lagen sie ohne Decke auf Leonies Bett und hatten lediglich zwei kleine Finger ineinander verhakt. Auch dazwischen bildete sich Schweiß.

Auf einmal kam Flo eine Idee.

"Du bist mir für gestern Abend eine Pflichtaufgabe schuldig!", stellte er fest und hoffte, dass sie seine letzte Frage vom Vorabend nicht dagegen aufwiegen würde.

"Bitte nicht heute. Ich will einfach nur noch hier liegen und irgendwann einschlafen können."

"Hör dir die Aufgabe doch erst mal an."

Genervt rollte sie mit den Augen.

"Was willst du?"

"Geh mit mir schwimmen. Jetzt. Hinten im See."

Der Garten ihres Elternhauses grenzte an ein Waldstück, in dem man nach ein paar Schritten einen idyllischen, kleinen See fand, der zum Baden einlud.

"Schwimmen! See!", rief Leonie reflexartig.

Bei den Temperaturen tagsüber war ihnen selbst dieser kurze Weg zur Abkühlung zu weit gewesen, doch inzwischen war es dunkel geworden.

"Aber wir haben uns schon umgezogen!"

Sie sah an Flo und sich herab, wo die üblichen Schlafoutfits aus T-Shirt und Boxershorts zu sehen waren (nackt schwitzten sie nur noch mehr) und ärgerte sich:

"Warum bist du da nicht früher drauf gekommen?!"

"Ist doch egal", fand ihr Bruder, "Schuhe an und los!"

"Was?", wunderte sie sich mit einem leichten Lachen.

Flo stand auf, schnappte sich seine Sneakersocken vom Boden, zog sie an und reichte Leonie ihre, die daneben lagen.

"Auf dem Waldweg sieht uns keiner. Und am See ist bestimmt auch nichts mehr los."

Sie nahm ihm die Socken aus der Hand und durchdachte den Plan noch mal, während sie sie anzog:

"Wir könnten uns auch Badezeug anziehen..."

Es traf sie ein mitleidiger Blick ihres Bruders, woraufhin sie sich ihrem Schicksal ergab:

"Okay, okay, wir machen es verrückt und spontan, wie du es dir ausgedacht hast."

Die Geschwister schlichen durchs Haus, holten ihre Schuhe und machten sich in T-Shirt und Boxershorts auf den Weg in den Wald. Das luftige Outfit passte ziemlich genau, weil es nicht mehr so unerträglich heiß wie am Tag war, die Luft aber immer noch angenehm warm. Es war aufregend, um diese Zeit so durch den Wald zu laufen und schwer, sich der Faszination des von Flo erdachten Abenteuers zu erwehren.

In vorfreudiger Stimmung kamen die Geschwister am See an. Bevor sie zu dem kleinen Sandstrand einbiegen konnten, an dem sie ins Wasser gehen wollten, hielt Flo an und zeigte Richtung See.

"Ganz so einzigartig war die Idee wohl doch nicht", stellte er fest.

Leonies Blick folgte seinem Zeigefinger. Am Strand brannten ein paar Kerzen, in deren Schein sie im Uferwasser ein junges Pärchen entdeckte, nackt ineinander verschlungen und in einen Kuss vertieft.

"Mist", ärgerte sie sich, "da stören wir doch nur."

"Abwarten", gab Flo sich optimistischer, "vielleicht gehen die ja auch gleich."

Seine Schwester war sich da nicht so sicher, doch er sollte Recht behalten: Nach zehn Minuten Wartezeit verließen die Verliebten den Strand. Zu Leonies Entzücken ließen sie die Kerzen zurück.

Die Geschwister hatten sich im Gebüsch versteckt. Als das Pärchen auf seinem Weg vom Strand weg an ihnen vorbei kam, trat Flo von einem Fuß auf den anderen und zerdrückte damit lautstark einen Ast auf dem Boden. Wie angewurzelt bewegten Leonie und er sich keinen Millimeter weiter. Währenddessen hörten sie das Pärchen beim Gespräch:

"Julian! Was war das?"

"Bestimmt nur ein Kaninchen oder so. Komm, Feli, wir müssen nach Hause!"

Die beiden entfernten sich von Leonie und Flo, die sicherheitshalber noch einige Zeit mucksmäuschenstill stehen blieben. Als sie sich wieder sicher fühlte, nahm Leonie die Hand ihres Bruders.

"Komm, mein kleines Kaninchen!", lachte sie und ging mit ihm Richtung See.

Für eine warme, einladende Atmosphäre sorgte neben den Kerzen am Strand auch der fast volle Mond, der sich auf der Wasseroberfläche spiegelte. Leonie zog ihre Schuhe aus, streifte die Socken ab und steckte sie hinein, ließ sich den warmen Sand durch die Zehen rieseln und entledigte sich ihres T-Shirts. Anders als in der vergangenen Nacht trug sie diesmal keinen BH.

Obwohl er seine Schwester schon oft nackt gesehen hatte, hatte dieser Anblick etwas Neuartiges für Flo: Der Mond warf ein ungewohntes Licht auf die Handvoll Brüste. Auch er befreite sich von Shirt, Schuhen und Socken. Zum Schluss stiegen beide aus ihren Boxershorts und liefen nackt ins Wasser.

Es kostete sie bei dieser Außentemperatur keine Überwindung, sofort vollständig abzutauchen. Beim Schwimmen genoss Flo das seltene Gefühl, seinen Penis im Wasser auf und ab schweben zu fühlen. Auch Leonie hatte ihre Freude daran, dass das weiche Wasser ihre Brüste und ihren Schambereich umspülte. Sie schwammen ein paar Züge, drehten sich an der Wasseroberfläche auf den Rücken und genossen ihre Erfrischung nach dem überaus heißen Tag.

Auf dem Weg aus dem tiefen Wasser in den Bereich, in dem sie beide wieder stehen konnten, hielt Leonie sich an Flos Schultern fest und ließ sich ziehen. Als ihre Füße wieder auf festem Grund standen, erinnerte sie sich an das knutschende Pärchen, Julian und Feli, deren Namen sie im Gebüsch versteckt aufgeschnappt hatte.

Flo lächelte sie glücklich an. Sie überlegte, wie sie ihren Gedanken formulieren sollte.

"Ich bin doch jetzt dran mit einer Pflichtaufgabe für dich, oder?", entschied sie sich zunächst für eine offensive Vorgehensweise.

"Wenn wir immer noch spielen?! Hast du denn eine Idee?"

"Naja...", ruderte sie zurück, "du musst es auch nicht unbedingt machen..."

Neugieriger hätte sie Flo nicht machen können.

"Raus damit, ich fresse dich schon nicht auf."

"Du hast mich doch gestern gefragt, ob ich schon mal mit Zunge geküsst habe. Nur so zum Test."

"Ja...?", erinnerte er sich.

"Könntest du... könnte ich... also, ich meine, vielleicht könnten wir das mal machen? Zum Ausprobieren?"

Leonie erlebte ihren Bruder einen Moment lang sprachlos.

"Vergiss es, blöde Idee", redete sie daraufhin schnell weiter.

Flo machte einen Schritt auf sie zu, was relativ lange dauerte aufgrund der Tatsache, dass er durch das Wasser waten musste.

"Ich meine, wir sind ja schließlich Geschwister, das ist absolut...", fuhr sie fort.

Ihr Bruder zog langsam seine Hände aus dem Wasser, legte ihren Kopf hinein und bewegte seine Lippen auf ihre zu. Sie verstummte, ihr Mund blieb leicht geöffnet und Flos Zunge suchte sich ihren Weg, erst durch seine eigenen, dann durch ihre Lippen. Ihre Zungenspitzen berührten sich und spielten für einen ganz kurzen Moment miteinander, bis er sich wieder zurückzog und sie sanft ansah, weiterhin mit ihrem Kopf in seinen Händen.

"...ekelhaft", beendete sie ihren abgebrochenen Satz in einem völlig anderen, irritierten Tonfall.

"Ja!", stimmte Flo ihr plötzlich überschwänglich zu, nahm seine Hände wieder weg und spuckte zur Seite in den See.

"Entschuldigung", bremste er sich anschließend selbst, "ich meine natürlich nicht, dass du ekelhaft bist, aber wie du schon sagst, sind wir ja Geschwister und..."

Leonie schob ihre Arme unter seinen Achseln hindurch, umklammerte ihn und zog ihn an sich.

"Vielleicht haben wir es nicht richtig gemacht...", unterbrach sie ihren Bruder und drückte ihre Lippen wieder auf seine. Schnell wagte sie sich mit ihrer Zunge in seinen Mund vor und küsste ihn voller Leidenschaft, was er nach einer kurzen Überraschungsphase mehr und mehr erwiderte.

Aufgrund des Feuerwerks der Gefühle, das sie beide nun durchfuhr, konnten sie minutenlang nicht voneinander ablassen. Letztendlich blieb ihnen aber nichts anderes übrig, weil sie Luft holen mussten. Mit einem zufriedenen Lächeln löste Leonie sich von Flo.

"Küssen ist toll!", stellte sie fröhlich fest.

"Wow", war alles, was Flo staunend hervorbrachte.

In ihrer Umarmung standen sie sich eine Zeit lang schweigend gegenüber.

Am Strand erlosch die letzte Kerze.

"Es ist wohl Zeit, nach Hause zu gehen", schloss Leonie daraus, löste Flo aus ihrer Umklammerung und machte sich auf den Weg aus dem Wasser. Er folgte ihr.

Für den Rückweg zogen die Geschwister sich zunächst nur Socken und Schuhe an. Die Luft war immer noch warm genug, um ihre nackte Haut auf halbem Weg zu trocknen, sodass sie sich dann wieder in ihre Schlafoutfits begeben konnten. Zu Hause schlichen sie sich zurück in Leonies Zimmer, legten sich wieder ohne Decke auf ihr Bett, als wäre nie etwas gewesen und verhakten erneut zwei kleine Finger miteinander. Erfrischt und erschöpft schlossen sie die Augen und schliefen ein.

Am frühen Sonntagmorgen wachte Leonie auf und stellte erleichtert fest, dass es merklich kühler geworden war. Es sprach somit nichts dagegen, ihrem Bruder wieder ein bisschen näher zu kommen. Sie sah ihn von der Seite an. Er schlief friedlich, sein Mund war kaum sichtbar geöffnet und seine schwarzen Haare waren in bester Ordnung. Sie waren einfach zu kurz, um über Nacht durcheinander zu kommen. Mit einer Hand berührte sie sie ganz sachte an seiner Kopfseite. Sie fühlten sich schön weich an. Verträumt beobachtete sie den schlafenden Flo. Irgendwie fand sie ihn süß.

Etwas später wagte sie sich an seinen Arm und führte ihn hinter ihrem Nacken vorbei, um sich hineinzulegen. Obwohl er kurz unregelmäßig atmete, wachte Flo nicht auf. Mit seinem danach wieder beruhigenden Atemrhythmus half er Leonie, auch noch einmal einzuschlafen.

Als Flo die Augen aufschlug, hatte er die langen, braunen Haare seiner Schwester im Gesicht, die über Nacht eine chaotische Formation angenommen hatten. Ihr wohlvertrauter, lieblicher Duft stieg in seine Nase, doch so angenehm das auch war, er hatte ihre Haarpracht auch im Mund und musste sich zunächst davon befreien. Höchst vorsichtig schob er die Haare beiseite und war erleichtert, dass es ihm gelang, Leonie nicht aufzuwecken. Er genoss den Anblick des wunderschönen Mädchens mit einem wohligen Gefühl, woraufhin ihm leise herausrutschte:

"Ich liebe dich."

Zaghaft gab er ihr einen Kuss auf die Stirn, schloss seine Augen wieder und schlief weiter.

Später wurden die Geschwister gemeinsam wach und grinsten sich verschlafen an.

"Guten Morgen", begrüßte Leonie Flo mit weicher Stimme.

"Na?", erwiderte er, "kann es sein, dass du mir heute Nacht einfach so meinen Arm geklaut hast?"

Er hielt seine rechte Hand hoch, die nach wie vor um den Körper seiner Schwester herum lag.

Sie beantwortete seine Frage mit einem ertappten Lachen.

"Ich glaube, meine kleine Schwester braucht mal eine kleine Lektion!", drohte er ihr und nutzte den Arm, auf dem sie lag, um sie einmal über sich hinweg zu rollen und auf der anderen Seite des Bettes auf sie zu steigen. Leonie wehrte sich unter Gelächter, blieb allerdings chancenlos. Flo war stärker und hielt ihre Hände auf dem Bett fest, sodass sie nahezu bewegungsunfähig war.

"Ist ja gut, ich ergebe mich!", kiekste sie unter ihm.

"Ergeben? Das ist doch kein Wettkampf!", widersprach er ihr. "Das ist die Strafe dafür, dass du nachts fremde Körperteile klaust!"

"Gnade! Ich schwöre, ich habe meine Lektion gelernt!"

Flo sah ihr prüfend in die Augen.

"Dann will ich das mal glauben", entschied er dann wohlmeinend, "jedenfalls, wenn ich einen Kuss bekomme!"

Leonie lächelte.

"Wenn es weiter nichts ist..."

Ihre leicht geöffneten Lippen trafen sich und sie züngelten miteinander. Flo ließ Leonies Hände frei, sie umarmte ihn. In seiner Boxershorts wurde es enger. Sein steifer Penis drückte sich zwischen die Schenkel seiner Schwester. Der zarte Kuss wurde zu einem leidenschaftlichen Knutschen. Leonies Hände griffen nach seinem Po. Er bewegte ihn auf und ab. Sie rieben sich aneinander. Dann beendete Flo den Kuss und sah seine Schwester besorgt an.

"Alles gut?", fragte er sie fürsorglich.

Sie nickte.

"Das fühlt sich gut an. Nicht aufhören."

Leonie ließ eine Hand auf seinem Po liegen, wanderte mit der anderen in seinen Nacken und zog ihn wieder an sich, um ihn erneut zu küssen. Sie spreizte ihre Beine, um sie hinter seinem Rücken wieder zueinander zu führen und ihn so noch fester an sich zu drücken. Weiter rieben sie sich aneinander. Flo löste sich aus dem Kuss, legte seinen Kopf direkt neben ihren und erhöhte das Tempo. Sein leises Stöhnen drang an ihr Ohr.

Zwischen den Beinen fühlte sie, dass sie feucht geworden war. Es war wunderbar, ihren Bruder zu spüren, seinen Körper, seine Haut, seine Erregung. Auch sie stöhnte leise in sein Ohr. Sie wurden immer schneller, das Atmen immer hektischer. Gemeinsam steigerten sie sich, bis Flo sich unter heftigem Seufzen in seine Boxershorts entlud. Leonie drückte ihn noch fester an sich, sein Körper entspannte sich auf ihr. Sanft legte sie ihm ihre Lippen auf den Hals.

Kurze Zeit später rollte Flo sich zur Seite von ihr herunter. Sein Gesicht strahlte eine große Zufriedenheit aus. Leonie war verwirrt.

"Ist alles in Ordnung?", erkundigte er sich, weil ihm das auch nicht entgangen war.

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