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Silke...

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Die Plätze im Gerichtssaal waren bereits zwei Stunden vor Verhandlungsbeginn besetzt, Reporter der unterschiedlichen Medien aus dem In - und Ausland waren ebenfalls vertreten.

Christoph war der einzige Angeklagte. Silke war ja kein Mensch, für sie galt das Tierschutzgesetz, und ein Tier konnte nicht vor Gericht gestellt werden.

Die Staatsanwältin legte Christoph zur Last, er hätte Angela eigenwillig und eigenmächtig sowie aus minderen Beweggründen in eine Gummipuppe verwandelt. Die Verteidigung bestritt dies und schob die ganze Verantwortung auf Silke. Weiterhin hätte man Angela das Leben gerettet.

Die Argumente flogen hin und her, man verstrickte sich in Einzelheiten, bis Dr. Cramer die Vernehmung der anderen beiden Beteiligten, Silke und Angela, beantragte.

Zur Überraschung des Richters schloss sich die Staatsanwältin dem Antrag an. Dem Richter blieb nichts anderes übrig, als dem zuzustimmen, aber er ahnte schon, was da auf ihn zukommen sollte, denn man schuf dadurch einen Präzedenzfall. Erstmals wurden Gummipuppen Menschen vor Gericht gleichgestellt!

Die Vernehmung der Gummipuppen verlief reibungslos, Dr. Cramer hatte in weiser Voraussicht einen Gebärdendolmetscher bestellt. Silke und Angela waren zunächst verwirrt, sie erkannten in der Staatsanwältin die Mutter des Jungen, den sie vom Krebs geheilt hatten, ließen sich jedoch nichts anmerken. Auch die Staatsanwältin verzog keine Miene.

Silke bestätigte, dass Angelas Metamorphose ihre Idee war und dass ausschließlich sie ihre Milch der Kranken verabreicht hatte. Christoph hatte lediglich beim Verpuppen helfend zur Seite gestanden.

Angela sagte aus, dass sie dem Tode sehr nahe gewesen war und den „weißen Tunnel" schon vor Augen gehabt hatte. Die Gummimilch war ein Heilmittel gegen den Krebs, das wurde ja zwischenzeitlich in der Uniklinik bewiesen, also hatte man ihr nur ein Naturheilmittel verabreicht.

Die Beweisaufnahme wurde abgeschlossen und die Plädoyers waren kurz. Die Staatsanwältin beantragte zur Überraschung aller Anwesenden die Einstellung des Verfahrens, die Verteidigung Freispruch und Haftentschädigung.

Der Richter aber erklärte sich für nicht mehr zuständig und verwies das Verfahren an die nächst höhere Instanz. Das war eine Sensation und ein Skandal zugleich!

Dieser Ausgang des Prozesses sorgte überall für Aufregung und Diskussionen. Hatte der Richter da nicht etwas falsch gemacht, indem er sich vor einer Entscheidung drückte?

Der Druck der Medien war so groß, dass der Generalbundesanwalt umgehend eine Entscheidung vor dem Bundesgerichtshof erwirken wollte.

Der aber gab den Ball an das Bundesverfassungsgericht weiter, denn durften Lebewesen, die unter die Zuständigkeit des Tierschutzgesetzes fielen und somit im eigentlichen Sinne Tiere waren, überhaupt vor einem menschlichen Gericht wie ein Mensch aussagen?

Das Bundesverfassungsgericht fällte ein Grundsatzurteil. Wie sich gezeigt hatte, waren die Gummipuppen intelligente, mitfühlende Wesen, die sich in ihrer Verhaltensweise von Tieren grundsätzlich unterschieden. Sie handelten aus eigenem Denken heraus, nicht aus bloßem Instinkt.

Von daher durften sie nicht unter die Zuständigkeit des Tierschutzgesetzes gestellt werden. Andererseits waren sie aber auch physiologisch keine Menschen und konnten nicht als solche bezeichnet werden, auch nicht, wenn sie früher einmal Menschen gewesen waren.

Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes aber lautete: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."

Dieser Artikel enthielt nicht explizit das Wort „Mensch", daher bezogen sich die Begriffe „Abstammung" und „Rasse" auch auf die Gummipuppen. Man musste einfach der Tatsache Rechnung tragen, dass es jetzt zwei unterschiedliche, intelligente Spezies auf der Erde gebe.

Von da her mussten Gummipuppen und Menschen gleichgestellt werden. Bundestag und Bundesrat wurden verpflichtet, die entsprechenden Gesetzesänderungen durchzuführen.

Es gab nicht nur Beifall sondern auch derbe Kritik für dieses Urteil. Eiferer sämtlicher Religionen sahen in den Gummipuppen die „Ausgeburt des Satans", mussten sich aber schließlich damit abfinden, dass Staat und Kirche in Deutschland getrennt waren.

Selbst die Damen des horizontalen Gewerbes protestierten, fürchteten sie doch die Konkurrenz von billigen Huren, die ihnen die Preise verderben würden.

Die Gleichstellung begann trotzdem. Der erste Satz des Artikel 1 Grundgesetz lautete nun:

„Die Würde des Menschen und der Gummipuppe ist unantastbar."

Die Gummipuppen brauchten nicht mehr registriert zu werden und durften sich frei in der Öffentlichkeit bewegen. Sie erhielten auch das aktive und passive Wahlrecht. Alles in einem waren sie nun deutsche Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten.

Das Ausland war empört. Die meisten Staaten verschärften ihre Anti-Gummipuppen-Gesetze, einige brachen sogar die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab. Deutschland drohte, isoliert zu werden, was die Entwicklung aber nicht behinderte.

Es wurde ein Gummipuppen-Bundesamt ins Leben gerufen, deren erste Leiterin überraschend eine menschliche Frau war, die sich aber sehr für die Gleichberechtigung der Gummipuppen einsetzte, denn es war die ehemalige Staatsanwältin aus Christophs Prozess.

Die medizinische Forschung ging weiter und man stellte fest, dass der Retrovirus nicht nur den Krebs sondern auch das HIV erfolgreich bekämpfte. Man war also in der Lage, die beiden größten Geißeln der Menschheit auszurotten.

Allerdings wurden die weiblichen Patienten dabei in Gummipuppen verwandelt. Sollte man wirklich zig Millionen Gummipuppen auf der Welt erschaffen oder die Population dieser Spezies in Grenzen halten. Wollte man den Frauen ein Heilmittel vorenthalten, das den Männern verabreicht werden konnte?

Die Forschungsergebnisse wurden erst einmal als streng geheim eingestuft und weggeschlossen.

Zeitsprung

Das alles hatte sich vor über 100 Jahren ereignet. Jetzt, im Jahre 2157 leben in der Europäischen Region, die einstmals „Bundesrepublik Deutschland" hieß, 100 Millionen Menschen und etwa 500.000 Gummipuppen.

Die heilende Wirkung der Gummimilch hatte man in den vergangenen Jahrzehnten nicht länger geheim halten können und so wurde die „Gummimilch-Therapie" freigegeben.

Allerdings muss die Behandlung beantragt werden. Die erkrankten Frauen werden eingehend über die dann erfolgende Metamorphose aufgeklärt, müssen an mehreren, intensiven Beratungsgesprächen teilnehmen und abschließend schriftlich ihr Einverständnis zur Umwandlung geben.

Behördlich gesehen ist es das gleiche Verfahren wie bei Transsexualität. Aus „solidarischen" Gründen müssen auch Männer die Therapie beantragen, diese Anträge werden aber in der Regel bewilligt.

Es musste bald eine Altersgrenze eingeführt werden, die Anzahl der Anträge stieg ins Unermessliche und man muss einer drohenden Überbevölkerung entgegentreten.

Aufgrund ihrer Verdienste um die Gesundheit der Menschen sind die Gummipuppen inzwischen von der menschlichen Gesellschaft voll akzeptiert worden. Es gibt kaum noch Probleme zwischen den zwei Spezies. Auch außerhalb Deutschlands leben nunmehr etwa 100.000 Gummipuppen.

Viele Staaten haben ihre Anti-Gummipuppen-Gesetze gelockert oder ganz gestrichen. Der Wunsch ihrer Völker auf Erfolge gegen Krebs und HIV übte so viel Druck auf ihre Regierungen aus, dass auch dort die Gleichberechtigung der Gummipuppen Einzug hielt.

Selbst die UNO änderte die Menschenrechtskonvention in die Menschen- und Gummipuppenkonvention.

Vorreiter für ein friedliches Miteinander war aber Deutschland, das „Land der Gummipuppen".

Auf den Straßen flanieren Menschen und Gummipuppen. Um bei den Menschen, die nach wie vor den Anblick von unbedeckten Genitalien missbilligten, keinen Anstoß zu erregen, fingen die Gummipuppen an, sich zu bekleiden.

Die Modeindustrie hat in ihnen eine neue, dankbare Klientel gefunden, schließlich waren sie früher ja einmal Menschen-Frauen und das „Einkaufen-Gen" hat das Retrovirus scheinbar nicht deaktiviert.

Zur Zeit in Mode sind enge Kleidchen oder Overalls aus Stretchlack in Weiß, Gold oder Silber.

Der Penisschweif ragt dabei aus diesen Kleidungsstücke durch ein Loch heraus und seine Spitze wird mit einer Art „Pudelmütze" mit gleichfarbigen Fransen bedeckt. Viele Gummipuppen färben ihren Gummizopf in den aktuellen Trendfarben.

Schuhe brauchen sie ja nicht, aber Gamaschen sind einfach „in". Diese Mode hat auch auf die Menschen-Frauen übergegriffen, vor allem bei den jungen.

Um die engen Gummipuppen-Kleider tragen zu können, lassen sie sich in Korsetts einschnüren. Gerne wird auch eine schwarze Latex-Maske getragen.

Der absolute Gag aber ist, dass Frau sich zudem einen Gürtel mit einem künstlichen Penisschweif umschnallt, der über sich durch einen eingebauten Elektromotor bewegen lässt. Das ist nicht nur modisch aktuell, sondern auch in einsamen Nächten für diese Damen sehr (selbst-) erregend.

Menschen und Gummipuppen gehen gemeinsam zur Schule, Gebärdensprache ist zum Pflichtfach geworden. Der Berufswunsch vieler kleiner Mädchen ist „Gummipuppe".

Offiziell Gummipuppe werden können aber nur todkranke Frauen mit Hilfe der behördlich genehmigten Gummimilch-Therapie. In der Halbwelt wird der Wunsch auf Metamorphose dagegen ohne Fragen und sofort erfüllt.

Diese Frauen haben nicht die Gelegenheit, sich das Ganze noch einmal in Ruhe zu überlegen (als Gummipuppen bereuen sie es ohnehin nicht mehr) und verschwinden dann jahrelang aus der Öffentlichkeit.

Sie werden meist als Huren ausgenutzt und erlangen erst nach Jahren oder Jahrzehnten ihre Freiheit, wenn ihre „Eigentümer" verstorben sind oder sie durch eine Razzia befreit werden.

Ansonsten sind die Gummipuppen inzwischen in fast allen Berufsgruppen vertreten. Ihr überdurchschnittlich hoher IQ prädestiniert sie für Forschungsaufgaben. Auch an vielen Universitäten und Fachhochschulen lehren Gummipuppen.

Angela ist eine Kapazität für die Biologie der Gummipuppen geworden und hat ihre eigene Spezies gründlich erforscht. Ihre Aufzeichnungen sind zum Standardwerk geworden. Nur das Retrovirus hat sie nicht isolieren können. Dafür ist es ihr gelungen, eine Ersatznahrung, sprich: künstliches Sperma, zu entwickeln.

Silke und Angela haben Christoph überlebt. Er starb mit 70 Jahren, mitten beim Sex (was konnte es Schöneres für ihn geben?).

Bis zuletzt hatte er die Manneskraft eines 20-jährigen - eine positive „Nebenwirkung" des häufigen Kontaktes mit seinen Gummipuppen - doch sein übriger Körper machte einfach nicht mehr mit. Silke und Angela trauerten nicht, Gummipuppen können nicht trauern.

Christoph hatte in seinem Testament verfügt, seine Linguistikschule in eine Stiftung umzuwandeln, die von Silke zu leiten ist. Angela ist ja nach wie vor im Biologischen Institut beschäftigt. Trotzdem, so hatte Christoph verfügt, sollten beide weiter zusammen bleiben.

Es dauerte nicht lang, als sie wieder einen Mann in ihre Gemeinschaft aufnahmen. Das künstliche Sperma reicht zwar, aber die natürliche Nahrungsaufnahme macht doch eindeutig mehr Spaß

Angelas neueste Untersuchungsergebnisse beweisen, dass auch Gummipuppen altern. Nicht so schnell wie die Menschen, aber sie sind nicht unsterblich.

Sie haben etwa die zehnfache Lebenserwartung und werden dann, im Moment ihres Todes, schlagartig vulkanisieren und das Abbild einer Nana von Niki de Saint Phalle abgeben.

Bis es aber soweit ist, werden noch einige Jahrhunderte ins Land gehen.

ENDE

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6 Kommentare
Baerchen_1967Baerchen_1967vor mehr als 2 Jahren

Verückt aber gut

thx und

LG

Andy

LieberJunge1965LieberJunge1965vor mehr als 2 JahrenAutor
@ _Faith_

Kein Plan wo ich die Geschichte mal ''gefunden'' habe...Lag aber schon lange auf meinem Stick...

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Es gab da mal ein Buch. So Anfang/Mitte der 90er. Hatte glaube ich drei Teile, wenn ich mich recht erinnere.

_Faith__Faith_vor mehr als 2 Jahren

Hach, Latexwesen sind einfach die besseren Menschen. :-)

Die Geschichte liest sich wie ein Roman im Schnelldurchlauf und die sexuellen Handlungen kommen dabei zu kurz.

Wo hast du die ursprüngliche Geschichte denn "gefunden", wenn der Auto unbekannt ist?

liebe Grüße

Faith

BoundChubbyGirl579BoundChubbyGirl579vor mehr als 2 Jahren

Salut LieberJunge1965 Danke für eine sehr geile Geschichte.

Ich habe sie gelsen und bin echt begeistert.

Bitte weiter so geile Geschichten veröffentlichen.

Ich freu mich schon auf deine nächste geschichte.

Tanja + Anja werde ich auch noch verfolgen, die

Geschichte gefällt mir auch sehr. Solche geilen

Geschichten mag ich sehr Danke dir dafür.

Gruss

BCG579

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