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Special Boat Holidays

Geschichte Info
Dominas Stammkunde bucht gemeinsamen Boots-Urlaub.
31.4k Wörter
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Kopfkino ist ein mieser Verräter.

Eigentlich hätte ich es wissen müssen. So tief in der Scheiße war ich noch nie. Apathisch kniee ich im Kofferraumkäfig und werde bei jedem Schlagloch durchgeschüttelt. Die Sadistin vorn hat die Klimaanlage aus, wohl wissend, dass die große Heckscheibe meinen Aufenthaltsort zur Sauna macht. Dehydriert wie ich bin, bekomme ich kaum etwas mit, auch die obligatorische Ledermaske -- natürlich geschlossen -- hilft nicht wirklich bei der Orientierung. Vier Stunden vegetiere ich hier schon herum, zweimal gepisst habe ich. Durch den Katheder mir selbst direkt ins Maul. Salzig und bitter, genau wie die Tränen, die ich praktisch durchgängig seit Tagen vergieße. Aber ich habe es ja so gewollt.

Mein Kopfkino vor Beginn des Abenteuers lief auf Hochtouren. Die Vorgespräche, die ganze Kommunikation ließ mich unendlich geil werden. Wie strikt würde mich meine Herrin behandeln? Würde ich abbrechen? Oder genießen? Was, wenn wir uns streiten? Oder Langeweile bei Herrin? Wenn ich sie nerve? Und natürlich die wichtigste Frage von allen: wie viel würde ich von Herrin spüren, sehen, bekommen. Würde ich sie berühren, kosten, schmecken und riechen dürfen.

Fast eine Woche mit ihr zusammen auf dem Boot.

Ich habe extra ein Hausboot gemietet, nicht zu klein, ziemlich luxuriös -- den genauen Typ hatte Sie mir genannt. Das Badezimmer war ihr wichtig. Also wurde es eher ein Floß, fast wie ein kleines Ferienhaus auf dem Wasser. Mit Terrasse, moderner Küche. Rundherum verglast. Großes Doppelbett und großes Bad mit Dusche und großem Frischwassertank. Herrin würde sich freuen.

Erstmal nehme ich jedoch die 500km zu ihr auf mich. Wie befohlen quält mich der zugesendete Plug im Hintern und ich rutsche auf den Bahnsitzen umher. Anal ist nicht wirklich meines, allerdings hatte ich die Befürchtung, dass Herrin ihre Ansage wahr machen würde: in unseren Gesprächen meinte sie, dass nach den zwei Wochen meine Arschfotze weit wie ein Scheunentor auf große Schwänze warten würde. Ihre Worte! Ich schlucke und spüre den Druck des Edelstahlschwanzes in mir. Mein Darm protestiert, eigentlich müsste ich mal groß ... aber hier im Zug den Plug raus und rein fummeln, will ich möglichst vermeiden. Also leide ich und bin gleichzeitig geil, weil ich an das sadistische Lächeln denken muss, welches mich sicher erwartet. Klar, in ihrer Stadt angekommen, muss ich den ÖPNV nutzen - nix mit bequemen Taxi oder so.

Anheuern.

Ich habe einiges an Gepäck, schließlich will ich meine Latex- und Leder-Kleidung gelegentlich tragen. Wann sonst habe ich dazu Gelegenheit? Also schleppe ich zwei schwere Taschen in die Straßenbahn. Den Stahlschwanz in meinem Hintern spüre ich mit jeder Bewegung mehr. Oh Dear, wenn ich damals schon gewusst hätte, was mich WIRKLICH erwartet ...

Die zwei Stockwerke hoch in ihr Studio sind noch übler. Enges Treppenhaus, hohe Etagen -- ich schnaufe heftig, als ich an ihrer Tür schelle. Es schellt direkt bei mir; Herrin empfängt mich mit zwei wirklich harten Ohrfeigen.

‚Du bist zu spät! Und was stehst Du überhaupt hier rum? Runter auf die Knie.'

Damit ich ohne Zeitverlust folge, untermauert sie ihren Befehl mit einem kurzen Zucken des Knies. Zwischen meine Beine. Schnaufen ändert sich in Ächzen und ich sinke dorthin, wo mein Platz ist: zu ihren Füßen. Die übrigens in atemberaubenden Stiefeln stecken. Schwarzen Overknees. Aus Leder. Stehen ihr ausgesprochen gut, wie ich von hier unten sehr schön erkennen kann. Ich krümme mich ein bisschen auf dem Boden, meine Eier schmerzen vom Treffer. Immerhin tritt der Plug damit in den Hintergrund.

‚Kriech an Deinen Platz. Küche.'

Ein Lederstiefel kickt mir in die Seite. Nochmal. Und ein drittes Mal. Ich rappel mich auf, komme auf alle Viere und zerre irgendwie die zwei Reisetaschen mit in den Flur. Auf meinen Knien rutsche ich in Herrins Gemächer, nur wenige bekommen die Gunst, ihre legendäre Küche besuchen zu dürfen. Für mich hat Herrin offensichtlich etwas vorbereitet: ein großes Hundekörbchen aus Korb steht in der Ecke, sogar an eine dünne Decke hat sie gedacht.

Ein zartes Pflänzchen Hoffnung keimt auf. Vielleicht würde es doch nicht so schlimm werden und die BDSM Ferien würden eher geil und versaut als hart und dreckig.

Immerhin habe ich Herrin komplett freie Hand gegeben. Wir kennen uns schon eine Weile und sie weiß in etwa, wie ich ticke. Meine Wünsche, mein Kopfkino, meine Ängste, ja auch meine geilen Gedanken und meine (theoretischen) Tabus sind ihr wohlbekannt. Sie hat den Ruf, sich auch an lang zurückliegende, in einem Nebensatz geäußerte Dinge, zu erinnern.

Herrin hatte auf einem formellen Vertrag bestanden, den sie mir nun auf den Boden warf. Ich hatte mein Exemplar schon tausendmal gelesen, hatte jedes Mal geschluckt. Mit jedem Lesen wurden meine Gedanken wilder, ausschweifender, abartiger. Damit gebe ich mich vollkommen in ihre Hände, die nächsten Tage bin ich ihr Eigentum. Ihr Ding. Inklusive des Rechts, mich zu verletzen, mich zu züchtigen, mich zu schlagen (sowieso), mich ausschließlich nach ihrer Einschätzung leiden zu lassen. Theoretisch gelten nicht mal meine Tabus, auf diesen Paragrafen hatte sie mich extra hingewiesen. Rein aus Interesse hatte ich den Vertrag einem befreundeten Anwalt gezeigt. Nach einigem Stirnrunzeln und anzüglichem Grinsen schaute er mir tief in die Augen. Klare Ansage von ihm: wenn ich das sehenden Auges und im Vollbesitz meiner geistigen Gesundheit unterschreibe, übergebe ich meinen Körper und Geist für die festgelegte Zeit an Herrin. Vertrag ist also gültig. Nicken. Ja, genau das war die Idee.

Ein Urlaub, eine Session ohne Rückzugsmöglichkeit. Ohne Tabus, ohne Safeword. Nix mit ‚Safe, Sane, Consensual'. Nein. Einmal wollte ich eine echte Hardcore Erfahrung machen. Wer wäre dafür besser geeignet als Herrin? Die bisherigen Overnights hatten gezeigt, wozu sie fähig war. Wozu sie fähig sein konnte. Aber ich wollte mehr, wollte ihr gehören, wollte DIE Grenzerfahrung machen. Also hatte ich diesen Urlaub vorgeschlagen. Das neue Auto musste bis nächstes Jahr warten, gern zahlte ich Herrin die großzügige vierstellige Summe. Sie hatte darauf bestanden, dass wir die Überweisung hier gemeinsam in der Bank tätigten.

Herrin reißt mich aus meinen Gedanken.

‚Ausziehen und rüber auf den Gynstuhl!'

Ihre ‚gespaltene Zunge' unterstützte die harsche Anordnung. Das Schlaginstrument hatte ich schon früher fürchten gelernt: 8 mm starkes Gummi in Form einer Schlangenzunge, gespickt mit fiesen Nieten. Jeder Schlag hinterlässt ein eindeutiges Zeichen. Selbst durch mein T-Shirt hindurch. Ich beeilte mich, auf den unbequemen Untersuchungsstuhl zu krabbeln, platziere meine Waden in den Beinschalen und harre der gemeinen Dinge, die da kommen.

Herrin begutachtet den Plug, dessen rosa Kristall zwischen meinen komplett rasierten Arschbacken hervorschimmert. Mit einem satten PLOPP entfernt sie ohne viel Federlesen das Metallteil. Tiefes Einatmen meinerseits.

‚Ist doch schon schön geweitet. Gute Größe für den Erziehungsschwanz.'

Den was? Hatte ich noch nicht gehört, aber ich würde es erfahren. Erstmal kommt Herrin mit einem XXL-Einlauf. Ich wage eine kurze Anmerkung bezüglich meines Stuhldranges, welche Herrin aber überhört. Sehe ich da ein leichtes Grinsen? Der Einlauf gluckert in meinen Eingeweiden und auf dem Edelstahltablett sehe ich nun, was Herrin gemeint hat.

Ein Stahlplug, mindestens zwei Nummern größer als der, den mein Arsch bisher ertragen musste.

‚Trocken oder nass?'

Ach ja, die eher rhetorische Frage. Gehorsam öffnete ich mein Sklavenmaul und ohne weiter zu fragen, schiebt sich das Stahlteil in meinen Rachen. Tief. Sehr tief. Würgen, hecheln. Fast kotzen. Ich sammele Speichel, um die dickste Stelle möglichst nass zu bekommen. Ein wenig Sadismus muss sein und Herrin fickt meine Maulfotze für mindestens eine Minute mit dem Plug. Konstantes Würgen mittlerweile. Keine Luft. Tiefer und tiefer wird der Stahl an meinem Gaumen vorbeigedrückt. Herrins Hand in meinen Haaren hält meinen Kopf. Mein Speichel vermischt sich mit Schleim, den ich mehr und mehr die Speiseröhre hochwürge. Keine Luft! Ich sterbe! Interessiert Herrin nicht, sie rammt den Plug nochmal bis zum Anschlag in mich. Röcheln. Wie Krallen kratzen meine Fingernägel über die Armlehnen. Alles in mir schreit danach, einfach aufzustehen und zu gehen. Niemals. Mein Körper weiß es besser, weiß, was Herrin mit mir machen würde, sollte ich solch ein Sakrileg begehen. Die Reise ist längst gestartet, ein ‚ich' gibt es nicht mehr. Also bleibe ich im Stuhl, zucke und krampfe und würge Rotz und Schleim aus Maul und Nase. Hochrotes Gesicht, wie ein Erstickender kurz vorm Finale. Abartig wie ich bin fühle ich, wie sich zwischen meinen Beinen etwas regt. Benutzt zu werden, macht mich geil. Zu leiden, macht mich geil. Gedemütigt zu werden, macht mich noch geiler. Herrins Hüfte, die sie mir an den Schwanz drückt, lässt mich hart werden.

Keine Worte. Braucht sie nicht. Sie weiß, ich weiß, wir beide wissen: so soll es sein. Ihr ‚Ding' reagiert genau, wie es soll. Mit Geilheit kann sie mich steuern. Easy. So easy. Sie muss nicht mal grinsen. Wie einfach das ist.

Luft! Der Plug verschwindet aus meinem Hals und ich hechele wie nach einer Geburt. Oder wie davor? Der Druck am Hinterstübchen zumindest fühlt sich echt nach etwas Größerem an. Wieder ohne überflüssige Fisimatenten wird der Plug reingedrückt. In einem Zug. Ohne Warnung, Ansage oder Hinweis auf Lockerung der Muskeln. Einfach mit der Kraft der muskelbepackten Domina eingeführt. Das lässt mich dann doch auf dem Stuhl zappeln und brüllen. Herrin steht wie ein Riese über mir und ihre Hand drückt meinen Hals ab. Kräftig genug, dass mein Brüllen verstummt. Nun doch eine Ansage.

‚Halt. Dein. Maul.'

Ok. Wimmern dann. Und zum ersten Mal Tränen. Würde nicht zum letzten Mal sein, dessen war ich mir bewusst. Aber ich ahnte nicht, wie schlimm es werden würde.

Fast entspanne ich ein wenig, als der dicke Stahlklops in meinem Arsch verschwunden war. Die malträtierten Muskeln schließen sich um den dünneren Schaft, schmiegen sich an den glatten Stahl, liebkosen fast den schmalen Abschluss. Irgendwie ... dankbar. Aufatmen. Schlucken. Schluchzen. Hörbar.

Endlich eine Gefühlsregung Herrins. Lachen. Kein nettes, übrigens.

‚Du hast doch keine Ahnung. Runter vom Stuhl.'

Ich beeile mich, zu gehorchen und sinke vor ihr auf alle Viere. Herrin beachtet mich nicht, fummelt mit ihrem Handy herum.

Ab da fehlt mir für ein paar Sekunden die Zeit. Ein Blitz zerreißt meinen Arsch. Vor lauter Schmerzen komme ich nicht mal zum Schreien, mein Körper weiß nicht, ob er aufspringen oder zusammenbrechen soll. Eine monströse Schmerzwelle flutet meinen Unterleib, schockt Nerven und Schleimhäute. Der Schmerz zieht in meine Eier, kochen die etwa?

Ich habe mich entschieden, liege auf dem Boden, gekrümmt, Embrionalstellung.

Endlich Kraft zum Hecheln, längst kein Schreien. Tränen sind weggekocht. Meine Arme umfassen meine Knie, schluchzen geht. Herrin ist mir egal, die Welt ist mir egal.

Lachen dringt durch. Böses Lachen. Gemeines Lachen.

‚Bluetooth. Reichweite mindestens 20 Meter, Stromstärke des Plugs endlich mal richtige China Ware. Wirft einen Bullen um. Sicher nicht zulassungsfähig in Europa. Aber Wish hat geliefert.'

Langsam verebbt der Schmerz. Der Stromschlag in meinem Arsch ist das Schlimmste, was ich bis hierhin erlebt habe. Keine Session mit irgendeinem Schlaginstrument war so hart. Eine intensive Erfahrung tief in meinem Körper. Herrin hat definitiv meine Aufmerksamkeit.

‚Auf jetzt. Wir gehen zur Bank. Die Summe wird etwas angepasst. 5-stellig bitte.'

Diesmal ihr Grinsen. Wieder böse. Das Handy in der Hand, der Daumen spielt auf der Oberfläche. Aufrappeln, jetzt! Bloß nicht nochmal so einen Stromschlag. Das würde ich nicht durchstehen und nach Hause fahren.

Irgendwann stehen wir vor der Bank, Herrin selbstverständlich mit dem Handy in der Hand. Am Automaten gebe ich die Zahlen ein. Leichtes Kribbeln im Arsch. Ah. Ich drücke die Korrekturtaste und erhöhe um tausend Euro. Das Kribbeln wird stärker. Nochmal Korrektur, noch ein Tausender drauf. Autsch! Das war jetzt schon deutlich wahrnehmbar. Gelangweilt schaut Herrin auf ihr Handy.

‚Wir können das noch lange machen. Irgendwann liegst Du vor dem Automaten und heulst wieder wie ein kleines Kind.'

Verstanden. Ich erhöhe um insgesamt fünftausend Euro und das Kribbeln hört auf. Zuckersüß lächelt Herrin mich an.

Ausrüsten.

Zurück in ihrem Auto nehmen wir einen anderen Weg. Kunst- und Metallbau sagt das Firmenschild. Ah ja. Was wollen wir jetzt hier? Ich bin wohl nicht wichtig genug, um das zu erfahren. Also laufe ich folgsam Herrin nach. Die begrüßt den Inhaber der kleinen Werkstatt wie einen alten Bekannten. Irgendwie hab ich mir einen Metallbaubetrieb anders vorgestellt. Dreckiger. Der hier hatte fast was von ... Hightech.

Auf einem mit einem weißen Tuch bedeckten Tisch liegen silbern glänzende Metallringe. Fünf Zentimeter breit, jeder aus fünf Millimeter starkem Material. O-Ringe daran, an verschiedenen Positionen. Innerhalb einer Millisekunde weiß ich, was mir blüht.

Apropos blühen. Ich erinnere mich an den Einlauf. Der erzeugt mittlerweile sehr lustige Geräusche in meinem Darm. Lustig für Herrin. Mir krampft der Unterkörper, ich spüre, das werde ich nicht lange halten können. Interessiert nicht. Höhnisches Grinsen.

‚Wenn wir hier fertig sind, kannst Du aufs Klo. Keine Sekunde eher.'

Klare Ansagen mag ich. Also beeilt euch!

Ich höre mir einen Vortrag an, über eine neue Technologie. Wärmeleitung beim Hartlöten mit nickelbasierten Loten und Temperaturen von um die 1.000°C. Irgendwas mit neuem Patent, einziger Anwender in Deutschland. Ausbruchssicherheit, keine Chance für Schlosser, THW oder Feuerwehr. Die Informationen erreichen mich zwar, sickern aber nicht in mein Hirn. Alle Zellen sind damit beschäftigt, die Krämpfe in meinem Hintern zu ertragen. Mir ist in dem Moment alles egal. Kniend bitte ich Herrin um Gnade, um Erlösung. Stattdessen zuckt ein Stromschlag durch meine malträtierten Schließmuskeln. Längst nicht so schlimm wie vorher, aber schlimm genug, um mich krümmend auf dem Boden wiederzufinden.

‚Halt die Fresse, mach einfach was ich Dir sage und du kannst kacken. Und jetzt unterschreib!'

Natürlich lese ich mir den Bogen Papier nicht durch, beeile mich, meinen Harry darunter zu setzen. Ich weiß nicht, ob die durch einen Anwalt formulierte und durch einen Notar (beide natürlich Kunden Herrins!) bestätigte Vereinbarung, dass ich mich freiwillig in diese unlösbare Fesselung begebe, vor Gericht wirklich Bestand haben würde -- aber das war mir mal eben gerade wurscht. Das hier muss aufhören, die Unterleibsschmerzen sind nicht mehr zu ertragen!

Herrins Schlosserfreund legt mir einen breiten Stoff-Kragen über die Schultern, verschließt den mit einem Stück Klebeband. Das Tuch, welches den Kragen bildet, ist so groß, dass es wie ein übergroßes Schultercape wirkt. Batman für Arme. Wieder höre ich nicht hin, als Worte zur Wärmeableitung und -verteilung fallen, als vom besonderen, einseitig isolierten Material gefachsimpelt wird ...

Der Metallring wird über den Stoffkragen gelegt. Ein praktisch unsichtbares Scharnier einerseits, eine unauffällige Rastung auf der gegenüberliegenden Seite. Ich wundere mich nicht, dass der Reifen mir auf den Millimeter passt. Eng, sehr eng, ja einengend. Aber nicht so, dass mir über die Maßen Luft abgeschnürt wird. Passend gefertigt nach meinen Maßen.

Kollege Schlosser hat meine Aufmerksamkeit, als das Schweißgerät sein charakteristisches Fauchen beginnt. Orange, dann Grün zuerst die Flamme, bis sie sich in einem soliden Blau stabilisiert. Weg von hier muss ich! Der Stromschlag im Arsch verhindert das. Level: irgendwas zwischen den beiden davor, also genug, um erneut auf dem Boden zu landen. Herrin dreht mir eine Hand auf den Rücken, klemmt mich zwischen ihre Beine. Fest. Sehr fest. Normalerweise hätte ich das genossen, aber diesmal ...

Genoss offensichtlich mein Schwanz es. Ich verfluche mich selbst, meinen Körper, der so sehr eine eigene Meinung hat.

Der Henker mit der röhrenden Flamme geht ans Werk. Kein Schweißen, ‚nur' Hartlöten. Das aber bei 1.000 Grad. Sowohl den Verschluss als auch das Scharnier sichert er mit dem Nickellot. Überrascht und trotz meiner Panik nehme ich wahr, dass die Wärme erträglich ist. Der Kragen! Das besondere Material, das war wohl das, was er von Patent gefaselt hat. Deshalb auch die Größe des Stoffes. Der Wärmeableitung wegen. Trotz meiner Unterleibsschmerzen höre ich endlich genauer hin.

Das Material des Ringes wäre so hart, dass übliche Trennschleifer oder Bolzenschneider nicht funktionieren würden. Außerdem wird durch genau dieses Material (eine Legierung aus extrem hartem und extrem weichem Metall) so viel Hitze erzeugt (das weiche Material ‚schmiert' quasi auf dem Trennschneider und erzeugt dabei die Wärme), dass keine übliche Wärmeableitung funktionieren würde. Ich müsste also erneut seine Dienste in Anspruch nehmen -- und das natürlich nur mit Herrins Erlaubnis. Das hatte ich auch gerade so unterschrieben ... Ach ja: bezahlen müsste ich seine Arbeit natürlich auch noch. Aber er würde erstmal alles fertig machen.

Wieder wenig Erstaunen meinerseits, als sowohl Handgelenke, Fußgelenke und selbstverständlich auch die Basis meines Schwanzes ihren exakt passenden Ring angelegt und verlötet bekommen. Kein Spiel, kein Wackeln, kein Verdrehen -- nichts. Geschwollene Gliedmaßen werden schmerzen, aber wen interessiert das schon.

Interessant wird der letzte, der große Ring.

‚Halt die Luft an!'

Ah ja. Ich werde in den nun schon bekannten Stoff gewickelt. Natürlich geht der Ring nicht um meine Körpermitte. Denke ich. Nach einem Elektro-Tritt in den Hintern, schaffe ich es, den Bauch noch ein wenig mehr einzuziehen. Die Verriegelung klickt zu und der Brenner erledigt den nickelhaltigen Rest. Den Stoff unter dem Ring wieder hervorzuziehen ist eine Qual, so eng schließt der Ring und so sehr quillt mein Wohlstandsspeck über den Metallring. Als das endlich geschafft ist, ist meine Haut in der Umgebung des Ringes doch ziemlich gerötet -- zu sehr hat der Stoff gerieben.

Herrin betrachtet ihr Werk ... und ist es offensichtlich zufrieden.

‚Eines noch: Dein unnützer Zipfel. Den wirst Du die nächsten Tage nicht brauchen. Auf den Rücken!'

Klar denken kann ich schon lang nicht mehr. Als Herrins mittlerweile freigelegtes Hinterteil sich auf mein Gesicht senkt schalteten sich die restlichen Synapsen ab. Ihre Arme biegen meine Beine nach hinten, bis sie auch diese mit ihren Oberschenkeln fixieren kann. Natürlich bemerke ich meine Erektion. Und ich bemerke etwas, was ich bisher als klares Tabu deklariert habe: etwas bahnt sich den Weg in mein Pissloch. Etwas metallisches, Großes. Mein Zappeln ist wohl nicht besonders effizient, wie auch, so ganz ohne Luft und mit dem durchaus muskulösen Körper Herrins auf mir. Sie ist deutlich durchtrainierter als ich Schreibtischtäter ... keine Chance, dem Katheter zu entkommen. Tief, sehr tief sucht und findet er den Weg in meine Harnröhre. Unangenehm und durchaus schmerzhaft. Genau wie Herrin es sich wünscht. Schließlich soll ich diesmal für sie leiden, möchte sie mir diesen -- irgendwann mal nicht ganz ernsthaft geäußerten -- Wunsch erfüllen: ich würde für lange Zeit gezeichnet sein, ganz ohne Safeword.

Erwähnte ich schon Herrins Geruch? Ungeduscht und offensichtlich ein wenig schwitzend. Himmel. Wenn ich nur die Hölle an meinem Gemächt vergessen könnte. Aber der Luftmangel lässt mich ganz auf das Atmen konzentrieren. Schwierig, sehr schwierig -- aber umso konzentrierter darf ich die Luft zwischen Herrins Schenkeln, Schamlippen und direkt an ihrem Arschloch vorbei pumpen. Milliliter um Milliliter des schönsten Geruchspotpouri der Welt erarbeite ich mir. Keine Hilfe durch die Göttin auf mir, kein Aufrichten oder Abstützen: Ihre Arschbacken passen auf mein Gesicht, wie der sprichwörtliche Deckel auf den Topf. Jeder Atemzug erfordert eine titanische Anstrengung, lenkt mich vom Geschehen an meinen Weichteilen ab. Trotz des Katheters sind die gar nicht mehr so weich ...