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Special Boat Holidays

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Bin am Boden zerstört. Ignoriert, ausgeliefert und lädiert ... ganz so habe ich mir die Zeit mit Herrin nicht vorgestellt. Ich kann nur hoffen, dass es noch irgendwie besser wird. Ich Narr!

Erstmal erstaunt mich ein salziger, wohl bekannter Geschmack im Mund. Wieso schmecke ich jetzt Pisse? Schuppen fallen mir von den Augen. Herrins Hantieren am Schwanzkäfig und Maske -- beide sind durch einen Schlauch verbunden und ich saufe meine eigene Pisse.

Mein erster Gedanke -- ist das noch normal oder wie tief bin ich schon im Sog der Perversitäten Herrins versunken? -- ist: zum Glück saue ich Ihren Kofferraum nicht voll. Erleichterung. Doppelt sogar. Erst danach trifft mich die Erkenntnis wie die Faust Bud Spencers. Ich nuckele hier meine eigene Pisse. Immer, und immer wieder. Heulen kommt nicht infrage, ich brülle meine Wut in den Knebel, verschlucke mich fast und zwinge mich zur Ruhe. Doch Heulen, ausgiebiges Schluchzen. Das ist alles nicht fair, nicht das, was ich will, nicht das, was ich bestellt habe -- wofür ich viel Geld bezahlt habe. Vergessen sind die entstehenden blauen Flecke, mein geschundener Rücken, der Strafplug im Arsch. Vergessen die Metallringe um meine Gliedmaßen. Ich habe Wut, sie baut sich auf, rollt über mich wie eine Welle, der man nicht ausweichen kann. Verzweifelt ruckele ich an meiner Fesselung, wie ein Berserker reiße ich an den Schlössern. Sinnlos. Komplett sinnlos. Das Einzige was ich erreiche sind zusätzliche blaue Flecken. Diesmal direkt am Hals und an den Handgelenken. Ich kreische, schreie, verfluche die Frau. Unnütz. Harmlos. Lächerlich. All das sind meine Versuche, ist mein pathetisches Gebaren. Sie hat mich unter Kontrolle und ich kann gerade überhaupt nichts dagegen machen. Nichts.

Das Schuckeln stoppt. Hören kann ich immer noch nichts, erwarte gespannt, was als nächstes passieren wird.

Hell! Blendend hell. Autsch! Die Zipper über meinen Augen öffnen sich und meine hasserfüllten Augen messen sich mit den überheblich herabblickenden dunklen Diamanten im Gesicht meiner Herrin. Immer noch gelangt kein Ton an meine Ohren, aber meine Augen weiten sich erschrocken, als Herrin den Schlauch an meiner Maske abnimmt und stattdessen den bekannten Trichter, diesmal verlängert um einen Schlauch anflanscht. Ihr Fuß erscheint auf der Kofferraumkante. Ich versuche einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen, will dabei zusehen, wie Mylady den Trichter positioniert und mich erneut abfüllt. Schwierig, so mit dem Kopf eng an den Boden gefesselt. Dafür schmecke ich es. Woge um Woge des salzigen Nass wird tief in meinen Hals gefördert. Ich beeile mich zu schlucken, was sonst kann ich tun.

Das gemeine Lächeln wird breiter. Verwirrt schaue ich nach draußen. Die Schlitze an den Augen sind schmal. Herrin gestikuliert und winkt offensichtlich jemanden heran. Oh, no!

Ein junger Mann erscheint kurz in meinem Blickfeld, kommt näher heran, so dass ich ihn aus der Sicht verliere. Dafür schwingt ein ansehnlicher Pimmel über den Trichter und meinen Rachen trifft eine neue Woge an Pisse. Geh weg! Wieder reiße ich an meinen Fesseln, versuche, mich loszureißen. Mit exakt demselben Erfolg wie zuvor. Herrins Gesicht kommt näher an den Käfig, ganz kurz zuckt ihre Zunge über den fremden Schwanz, wird ihr Lächeln noch breiter ... dann wird es wieder dunkel um mich, die Reisverschlüsse gesichert. Kann meine Wut, meine Verzweiflung noch steigen? Gurgelnd and beinahe am unerschöpflichen Pissestrom erstickend, brülle ich in die Maske.

Endlich ist es vorbei. Nach geschätzten knapp zwei Litern fühlt sich mein Bauch an, wie eine Kugel. Natürlich ist, nach all den Abfüllungen, meine Blase erneut zum Bersten gespannt. Der Bajonettverschluss rastet ein, und ich weiß, dass die Direktverbindung zu meinem Schwanz wieder steht. Resignierend entspanne ich und schon tröpfelt Eigenpisse in meinen Rachen. Ein Perpetuum Mobile des Natursektes! Ich würde lachen, wenn das alles nicht so erniedrigend wäre. Aufgeben. Einfach hinnehmen. Vielleicht hat sie dann ja ein Einsehen ...

Herrins Touareg fährt an.

Mein Rücken besteht einzig und allein aus Schmerzen. Jede Bewegung des Wagens, jedes Schlagloch, jede Querfuge, jedes Bremsen und Beschleunigen -- egal, alles verursacht drückende Schmerzen. Kraft zum Weinen habe ich längst nicht mehr, apathisch liege ich im Käfig. Versuche nicht einmal mehr, meine Liegeposition zu ändern. Lasse es einfach über mich ergehen.

Plötzliche Ruhe. Keine Bewegungen mehr. Fühle das Zuwerfen von Autotüren. Dann endgültig Ruhe. Entspannen. Zumindest etwas. Aufatmen.

Schnell wird mir klar: das hier ist nicht entspannend. Kein bisschen. Unter meinem rosa Fummel wird mir warm. Schnell. Richtig warm. Also heiß. Die Temperatur im Fahrzeug steigt unaufhörlich, die große Glasscheibe über mir verbessert die Situation in keinster Weise. Lange werde ich das nicht aushalten, so viel liest man ja von erstickten Haustieren in verschlossenen Autos und Rettungsaktionen der Feuerwehr. Würde bei mir auch jemand kommen? Ich hechele, unter der Maske fließt der Schweiß in Strömen. Fast freue ich mich über den Strohhalm im Maul und sauge auch die letzten Reste meiner eigenen Pisse. Zum Glück muss ich mittlerweile fast konstant pinkeln, also gibt es ständig Nachschub. Trotzdem schwitze ich, fühle mich wie kurz vorm Hitzschlag. Brüllen bringt nichts, auch mein fast schon rituelles Zerren an der Fesselung verschafft keine Erleichterung. Ich fühle jedes Zehntelgrad, um das meine Körpertemperatur steigt. Panik. Pure Panik bricht aus. Verzweiflung macht sich breit. Ich werde hier drauf gehen und niemand interessiert sich dafür. Meine Tritte an die soliden Stahlstäbe werden schwächer, weitere blaue Flecken und aufgerissene Haut. Langsam wird mir echt schwummerig hier drinnen. Angst. Blanke Angst. Keinerlei Geilheit mehr. Kein Spiel, keine Session. Nur Schiss. Nun doch ein Wimmern.

Warme, frische, rettende Sommerluft quillt durch meine Atemschläuche, streicht kühlend über meine lächerliche Aufmachung. Gerettet! Ich atme auf, darf mich endlich entspannen. Herrin ist zurück, hat mich nicht hier im Kofferraum verrecken lassen. Dankbarkeit. Reine, pure Dankbarkeit überflutet mich, spült meine Hassgedanken weg. Wie konnte ich jemals an ihr zweifeln. Ich entspanne, meine Blase öffnet und ich saufe erneut meine salzige Pisse. Egal. Herrin ist hier, alles wird gut!

Wieder quält blendend helles Licht meinen Sehnerv, lässt mich blinzeln, erschrocken einatmen. Beide Reisverschlüsse sind offen und ich muss meine Augen an die Helligkeit gewöhnen. Ein riesiger Plastikbecher schält sich aus dem Licht. Mindestens 1,5Liter. Gefüllt mit Eiswürfeln und einer gelben Flüssigkeit. Herrin lächelt ihr Lächeln, schwenkt den Becher, um mich auch wirklich darauf aufmerksam zu machen. Der Trichter kommt ran.

Obwohl ich nicht hören kann, fühle ich mit dem Gaumen, wie die Eiswürfel ihren Weg aus dem Becher finden. Der erste Schwall lässt mich verwirrt zurück: wer schonmal kalte Pisse trinken musste, weiß, wovon ich spreche. Gleichzeitig genieße ich die Kälte der Flüssigkeit, die meinem erhitzten Körper ein wenig Linderung gibt. Doch, Dankbarkeit. Die überwiegt. Dankbar schlürfe ich jeden Tropfen. Langsam wird mein Rachen, in dem der Schlauch endet, fühlbar kühler. Richtiggehend kalt. Schon bald beginnen die Schmerzen. Kälteschmerzen. Herrin weiß, dass ich keine andere Wahl habe, als die schmelzenden Eiswürfel zu schlucken. Unzerkautes Eis in der Speiseröhre, das tief weiter runtergewürgt wird, tut richtig weh! Mein Hecheln interessiert niemand, kann ja auch keiner hören. Das letzte, was ich durch die Augenschlitze sehe ist, wie Herrin mich aufmerksam betrachtet, meine undefinierten Abwehrbewegungen offensichtlich genießt ... und den zweiten Riesenbecher mit der Eis/Pisse Mischung in den Trichter schüttet. Danach wird es wieder dunkel und ich gebe mich meiner Verzweiflung und den Schmerzen im Hals und Brustkorb hin. Kalt. Soooo kalt! Das gemeine Grinsen Herrins kurz bevor sie die Reisverschlüsse geschlossen hat, werde ich lange nicht vergessen.

Erst als alles im Rohr verschwunden ist, werde ich wieder reisefertig gemacht und die wilde Fahrt geht weiter. Der komplette Körper ist mittlerweile taub. Ich habe beschlossen, dass ich -- sobald ich die Maske los bin -- mit dem Spiel aufhören werde. Scheiss auf das Geld, scheiss auf die Zeit mit dieser Frau. Das ist es nicht wert! Ich bin komplett frustriert, mein Körper besteht nur noch aus Schmerzen. Die merke ich aber fast nicht mehr, viel schlimmer sind meine Gedanken. Niemals habe ich sowas gewollt. Niemals sollte es so extrem sein. Was immer ich sagte, was immer ich unter Herrins Griff äußerte, war doch nur Kopfkino, Fantasien. Nichts Reales. Das muss sie doch wissen! Selbst für Verzweiflung habe ich keine Kraft mehr, mir ist alles egal. Hauptsache, das hier hat ein Ende.

Minuten dehnen sich zu Stunden. Immer und immer wieder pisse ich mir selbst in den Mund, nehme das aber schon fast nicht mehr wahr. Das Kribbeln meiner eingeschlafenen Arme ist weg, zumindest fühle ich es nicht mehr. Wenn man es richtig bedenkt, fühle ich an den Armen eigentlich gar nichts mehr. Hoffentlich nichts Bleibendes.

Abruptes Bremsen lässt meinen wunden Körper gegen die Käfigwand krachen. Autsch! Meine Schulter brennt wie Feuer. Der Touareg steht.

Boarding.

Der bekannte Luftzug kühlt meine Haut, ich spüre, wie die Schlösser an meinen Handgelenken geöffnet werden. Bewegen kann ich die Arme nicht, wie totes Fleisch fühlt sich das an. Endlich auch das Klicken des Schlosses am Hals. Starke Arme zerren mich zur Käfigtür. Irgendwie rolle ich mich raus, klatsche aus dem Kofferraum zu Boden. Doch, ich merke noch was -- das tut richtig weh! Mein Aufschrei versickert wie üblich in der Maske. Endlich. Die Reißverschlüsse öffnen sich. Schau an, schon dämmerig draußen.

Wie üblich ist Herrin ungeduldig. Wie ich das merke? Die Tritte in meine Seite sind ein deutliches Zeichen. Ich versuche mich verständlich zu machen, aber der Schlauch in meinem Rachen ... keine Chance. Ok, also erstmal gehorchen und später das Ganze irgendwie abbrechen.

Ächzend rappel ich mich auf. Die Arme sind keine große Hilfe, also auf die Knie rollen. Harter Asphalt, meine Leggins leidet. Egal. Vorsichtig hochdrücken, immer noch ein Knie am Boden. Geht, irgendwie. Schwankend lehne ich mich ans Auto, verschnaufe. Herrin tritt an mich heran, ganz vorsichtig ein Knie unter meinen Eiern. Sie starrt in meine Sehschlitze. Ich glaube, sie versteht mich, liest mich wie ein offenes Buch. Das Knie kommt höher, presst meine Eier gegen den Stahl des Schwanzkäfigs. Leicht nur. Nicht unangenehm. Ihr Knie rollt meine Eier hin und her. Vorsichtig. Nur ein wenig. Kaum Schmerzen. Geil. Fast geil. Ich muss daran denken, was sie nun mit meinen Eiern tun könnte. Eine schnelle Bewegung nach oben und das empfindliche Gewebe würde am Käfig zerplatzen wie eine überreife Pflaume. Könnte sie. Mit Leichtigkeit.

Leider macht mich das schon wieder geil. Mein Schwanz wächst in den Käfig, es schmerzt, als die Stacheln erneut in mein Fleisch beißen. Trotzdem kann ich nicht anders. Diese Frau weiß um ihre Wirkung, weiß, wie sie mich zu nehmen hat. Sie zeigt mir eine blaue Pille und wirft diese ohne weiter Worte in das Rohr in meinem Mund. Ich schlucke. Trocken diesmal. Die nächste Viagra. Oh mein Gott!

Schluss mit Freundlichkeit. Herrin lässt von mir ab, öffnet die Tür zur Rückbank -- zeigt auf die Koffer. Mein Job. Gehorsam mache ich mich daran, die Koffer aus dem Wagen zu zerren. Verdammt schwer, nach so einer Fahrt.

Der junge Mann ist immer noch da. Gehorsam dackelt er ein paar Schritte hinter Herrin her, die zielstrebig auf ein großes Hausboot am Steg zuläuft. Ich zerre zwei Koffer die kurze Strecke hinterher, ignoriert von beiden.

Eindrucksvoll, das Boot. Tatsächlich ist das eher ein Ponton mit einem richtigen Ferienhaus darauf. Inklusive Terrasse, großer Schwimmplattform und Sonnenterrasse ganz oben. Sogar ein Whirlpool gibt es auf dem Dach. Ein bisschen Hoffnung habe ich ja noch ...

Modern. Stylisch. Cool. Das sind die Begriffe, die mir bei der Inneneinrichtung als erstes in den Sinn kommen. Erst an zweiter Stelle sehe ich die vielen Möglichkeiten, Seile und Fesselungen an der Decke, den Wänden und sogar am Boden festzumachen. Langsam bekomme ich eine Ahnung, warum Mylady auf diesem Bootstyp bestanden hat. Um im Inneren flexibel möglichst viele Einrichtungskonzepte realisieren zu können, gibt es im festgelegten Rastermaß U-Schienen, an denen Wände und Schränke fest und unverrückbar verankert werden können. Oder eben Sklaven.

Das große Wohnzimmer mit der offenen Küche ist die Sahneseite des Bootes. Sparsam möbliert, die große Couch dominiert den Raum. Smart-TV. Esstisch. Ofen. Romantik garantiert. Vermutlich aber nicht für mich. Ansonsten hat der Raum viel Platz. Hätte ich von außen gar nicht gedacht.

Das Schlafzimmer ist groß, mit einem riesen Fenster. Großes Doppelbett, Einbauschrank -- schon fast mondän. Schminktisch, Spiegel. Direkter Zugang zum eigenen Bad mit Dusche. Einer echten Dusche, nicht so einem Kombi-Dings wie man es normalerweise in Booten zwecks Platzersparnis vorfindet.

Ein weiteres Badezimmer erreicht man aus dem Flur, auch hier eine Dusche und genügend Platz.

Von der überdachten Terrasse geht eine Wendeltreppe nach oben, auf die Sonnenterrasse. Liegemöbel, ausgestattet wie eine sehr entspannte Lounge, ein großer Whirlpool. Ich kann mir denken, wo sonnenhungrige Herrin die meiste Zeit verbringen wird.

Die wirft sich auf die Couch, der Typ kniet sich vor sie. Beginnt eine Fußmassage. Diese Blicke. Klar sieht Herrin mein Starren. Allein meine Körperspannung scheint ihr zu zeigen, wie geil ich es fände, den Platz mit ihm zu tauschen; ihre Zehen sanft verwöhnen zu dürfen. Herrins Zehen: kräftig, aber nicht fett. Gepflegt. Lackierte, kurze Nägel. Die Hornhaut sorgfältig entfernt. Weich, die Sohle -- oh so weich. Fast komme ich ins Träumen, als ich mich auf dem Boden wiederfinde. Argh! Der Plug funktioniert bestens, mein Loch brennt wie Feuer. Jeder Schlag ist, als ob ich einen genau platzierten Holzpfahl in meine Rosette gerammt bekomme. Rundherum strahlt der Schmerz ab, zieht vom Darm in meinen Unterkörper, rollte wie eine Welle durch mein Fleisch. Lässt meine Muskeln zucken, versagen. Deshalb jedes Mal Bodenkontakt. So auch diesmal. Als ich wieder denken, wieder atmen kann, der Blick zu Mylady. Ihren Kopf schräg gelegt, das Handy in der Hand. Und ihre Augenbraue. Erhoben. Der Blick, den ich so gut kenne. Der Blick, bei dem Worte unnötig sind. Der Blick, der mehr Informationen transportiert, als sie das mit vielen Sätzen könnte. Dieser Blick, in den ich mich auf eine perverse Art verliebt habe. Ich habe verstanden.

Zitternd krieche ich auf allen Vieren Richtung Steg. Auf den Holzplanken geht's dann wieder, noch leicht schwankend mache ich mich auf zum Auto. Das Gepäck, die Vorräte und sonstige Spielsachen warten darauf, fachmännisch verstaut zu werden. Mindestens ein Dutzend Mal muss ich schleppen. Im Bootsflur stapelt sich das Gepäck, ich bin mir unschlüssig, ob von mir erwartet wird, das einzuräumen. Ich würde mich freuen, ein wenig Herrins Wäsche zu sortieren. Aber ich weiß es besser. Immerhin die Vorräte räume ich in die gut ausgestattete Küche. Unter anderem viele Flaschen Wein und genügend Nahrung für uns drei. Ein noch verschlossener Karton wundert mich, aber fragen kann ich ja nicht -- die Maske und der Schlauch in meinem Rachen machen sinnvolle Töne unmöglich.

Schließlich stehe ich mit gesenktem Kopf vor Herrin. Ganz offensichtlich genießt sie die Massage, sie liegt entspannt auf der Couch, Beine gespreizt. Ihr eh schon kurzes Sommerkleid ist hochgerutscht, gibt mehr preis, als es verbirgt. Natürlich bleibt sich Herrin auch hier treu, trägt -- so wie immer -- keine Unterwäsche. Ihr Piercing oberhalb ihrer Möse glitzert im diffusen Licht.

Unwillig reagiert sie auf die Störung, schaut grimmig auf. Ihr Mund spricht, durch die Maske ist aber nichts zu verstehen. Ein Nicken ihres Masseurs, er steht auf und zieht mich mit sich. Wieder zurück zum Auto.

Gemeinsam wuchten wir den massiven Käfig zum Boot. Auch ohne Hellsehen zu können ist mir klar, wo meine Heimstatt in den nächsten Tagen sein wird. Keine Stimmungsaufhellung, wirklich nicht. Ich muss ihr endlich sagen, dass es so nicht weitergeht. Das ist kein Spaß mehr für mich. Die Maske muss irgendwie weg!

Ächzend lassen wir mein Heim auf das Boot gleiten, zerren es in das Wohnzimmer. In einer Ecke findet das Metallungetüm einen netten Platz, inklusive einer 1a Aussicht auf die Couch.

Da, ein Lächeln Herrins. Nein, natürlich nicht für mich. Ihr Stecher wird damit belohnt. Meine Handgelenke werden erneut am Bauchring befestigt und der Trichter findet seinen Platz. Gehorsam rutsche ich auf den Boden und Herrin positioniert sich über mich. Diesmal sind die Augenschlitze offen und ich kann den Anblick ihrer Möse genießen, sehe die ersten Tropfen glitzern und spüre den Strahl warmer Pisse, der durch das Rohr seinen Weg in meinen Bauch findet. Langsam könnte ich mal einen anderen Geschmack vertragen. Reines Wasser wäre schön. Oder was mit Alkohol. Oder so. Aber da hat Mylady wohl eine andere Meinung, erneut füllt sie mich sehr gut ab. Als Zückerli gibt's die obligatorische blaue Pille, die im Schlauch verschwindet.

In der Zwischenzeit hat ihr Gespiele den mitgebrachten Flaschenzug an den Schienen im Boot befestigt. Jetzt erschließt sich mir ein weiterer Grund für die Buchung dieses Modells: eine außergewöhnlich hohe Decke für ein Boot. Genug Platz, um mir eine ungemütliche Position zu verschaffen.

Eine kurze Kopfbewegung Herrins und er beginnt, mir die fiesen roten Heels zu verpassen. Gemein steile Sohle, hohe, nadelspitze Absätze und deshalb sehr unbequem. Schonmal probiert, aber nie mehr als ´ne halbe Stunde ausgehalten. Dabei meist auch gelegen oder gesessen. Ich bin gespannt. Wieder werden meine Sohlen praktisch mit Gewalt in die Schuhe gepresst. Dieses Mal scheinbar für länger, Herrin sichert die Schuhe mit zwei Schlauchschellen aus Edelstahl. Zu öffnen nur mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher. Den ich nicht habe und den Herrin natürlich versteckt. Unter den Sehschlitzen sieht keiner meine ungläubig geweiteten Augen. Das sieht alles ziemlich permanent aus ... ein weiterer Schock macht sich in mir breit.

Die Stahlringe an meinen Fußknöcheln sind perfekt geeignet für das Einhängen einer Spreizstange. Einer wirklich langen Spreizstange. Fast zieht es mir etwas im Schritt, als ich schließlich so stehe. Stehen muss -- der Flaschenzug eingehängt in meinem Halsreif zieht mich unbarmherzig nach oben. Schon nach einer Minute wird das Ganze unangenehm. Meine Füße drückt es in die High Heels, der Ring am Hals schnürt mir die Luft ab. Ein Hauch Panik tritt in meinem Hirn in Erscheinung, trampelt sich eine kleine Stelle frei. Das Grinsen. Fies, aber nicht unfreundlich. Oder umgekehrt? Lange kann ich es nicht genießen, die Zipper über meinen Augen sind schon wieder zu.

Seezeit.

Dafür merke ich durch die engen Schuhe eine Vibration des Bodens. Der Motor scheint zu laufen. Leicht krängt das Boot, lässt mich am Stahlseil wanken. Mit den Schuhen ist es noch schwieriger, das Gleichgewicht zu halten. Warm. Mir wird schnell immer wärmer, meine Oberschenkel schmerzen. Das Ausbalancieren knabbert unbarmherzig an meiner Kraft, Körnchen für Körnchen. Vermutlich ist meine rosa Uniform schon ziemlich durchweicht. Schnaufen, Hecheln, Röcheln -- all diese lustigen Geräusche mache ich schon nach kurzer Zeit. Und natürlich interessiert sich genau niemand dafür. Irgendwie versuche ich Kraft zu sparen, mal den einen, mal den anderen Fuß belasten. Hilft das? Ich weiß es nicht, die Sekunden verrinnen langsam, viel zu langsam. Alle paar Minuten riskiere ich noch schlimmere Atemnot und hänge mich in das Seil, um meine Beine etwas zu entlasten. Das geht. Irgendwie. Ich erkaufe mir mehr Zeit. Zeit zum Nachdenken, Zeit, meine Frustration zu pflegen. Meine Wut zu kultivieren. Ob Herrin zuschaut? Wo mag sie jetzt sein? Auf dem Sofa? Im Steuerstand, gemeinsam mit ihrem Gespielen? Diese Ungewissheit macht mich verrückt. Ich habe mit ihr gebucht, ich zahle diesen Urlaub. Ein wenig Aufmerksamkeit kann ich doch wohl erwarten! Ungeduld. Verärgerung. Wut. Ja, auch die. Nur leider kann ich nichts machen, stehe hier auf Gedeih und Verderb Ihren Launen ausgeliefert. Und das wohl für die nächsten Tage. Frustriert brülle ich in meine Maske, bin mir jetzt sicher, dass sich keiner darum kümmert.