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Stangenfieber

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Die fruchtbare Phase.
22.6k Wörter
4.65
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Stangenfieber -- die fruchtbare Phase.

Sämtliche in der Geschichte mitwirkenden Personen sind älter als 18 Jahre. Die Handlung ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.

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Wir hatten uns eine ganze Woche lang nicht gesehen, weil Benni zurzeit an einer betrieblichen Fortbildung teilnahm und nur am Wochenende heimkam. Nun, drei Wochen hatten wir überstanden, eine Woche Ewigkeit stand uns noch bevor. Beim Telefonat vor zwei Stunden hatten wir ausgemacht, dass ich Benjamin vom Bahnhof abhole, wir etwas essen und dann irgendwo tanzen gehen würden. Alles war gut und ich freute mich auf einen schönen Freitagabend und die Nacht mit Benji. An den Wochenenden wechselten wir immer zwischen den elterlichen Wohnungen hin und her. Dieses Wochenende verbrachten wir bei meiner Mutti, das nächste dann wieder bei Benjis Eltern. Wir hatten uns riesig gefreut als wir den Mietvertrag für unsere gemeinsame Wohnung ergatterten konnten. Auch wenn sie erst in zwei Monaten frei und für uns bezugsfertig sein würde, hatten wir noch am gleichen Tag unsere Eltern eingeladen und uns verlobt. Wir waren uns einig, dass wir in unserem gemeinsamen Zuhause mit noch mehr Eifer als jetzt an der Erfüllung unseres Kinderwunsches arbeiten würden. Auf das Absetzen der Pille hatten wir uns schon verständigt -- leider bisher ohne Erfolg. Doch meinem Menstruationskalender nach befand ich mich gerade in der fruchtbaren Phase und wollte diese heute Nacht natürlich ausgiebig nutzen. Je mehr ich an Benni dachte, desto mehr wuchs mein Verlangen ihm meine Lust auch leibhaftig zu zeigen. Ob bei mir oder bei ihm zu Hause war eigentlich gleichgültig -- Hauptsache im Bett.

In diese Stimmung hinein kam Samiras Anruf. „Bist du zu Hause? Hast du Bock auf persische Dattel ... mit Honig gefüllt?", säuselte sie ins Telefon und hob mich damit sofort um zwei Stufen höher auf das Level, auf dem sie offensichtlich auch gerade war. Ich sah ihr schönes Gesicht und den geschmeidigen Körper vor mir, fühlte ihre glatte Haut in meinen Händen und schmeckte das Aroma ihrer Schamlippen. Samis tadschikische Eltern waren vor mehr als fünfundzwanzig Jahren aus dem Iran zu uns gekommen. Vom ersten Schultag an wurden wir Freundinnen und sind es bis heute. Mit ihr habe ich alles erlebt was zwei heranwachsende Mädchen miteinander erleben können. Nach dem Realschulabschluss begannen wir zusammen eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel, nach deren Abschluss Samira von ihrem Clan mit dem fünfundfünfzigjährigen Ersan, einem der Geschäftspartner ihres Vaters, verheiratet wurde und nicht mehr zur Arbeit gehen durfte. Obwohl nach ihrer Verheiratung anfangs unser Kontakt stark eingeschränkt war, fanden wir bald Wege um uns sehen zu können. Meistens kam Sami zu mir nach Hause - weil wir da ungestört zu zweit sein konnten. Ich blieb im Unternehmen beschäftigt, sah dort ein viertel Jahr später zum ersten Mal den neuen Mitarbeiter Benjamin. Augenblicklich verliebte ich mich unsterblich in ihn und wäre fast im Erdboden versunken als er mich einmal anlächelte. Natürlich musste ich dieses epochale Ereignis in aller Ausführlichkeit mit meiner Sami besprechen.

Unsere Liaison begann dann wirklich mit dem Tag, an dem ich ihr von meiner nagelneuen Liebe zu Benjamin erzählte. Ich -- unglaublich verliebt in einen Traummann; Samira -- unglücklich mit einem ältlichen Ehemann. Bei jenem Treffen lümmelten wir, wie immer, auf meinem Bett, redeten über alles Mögliche und kamen am Ende wieder bei meinem Abgott heraus. Sie war mit ganzem Herzen bei mir, ich versuchte im Gegenzug sie zu trösten. Irgendwann war es dann so weit, dass die besänftigenden Worte von einem Küsschen unterstützt wurden, welches natürlich zurückgegeben werden wollte. Anfangs verbarg ich den Spaß daran noch hinter einem Kichern, naschte jedoch bald unverblümt an den süßen Lippen der jungen Ehefrau. „Ach Hooloo, was ist mit dir", säuselte meine Freundin, „falls du es gerade mal vergessen hast: ich heiße nicht Benjamin." Hooloo bedeutet Pfirsich in ihrer Landessprache und ist seit langem Samiras Kosename für mich.

„Aber ich dafür auch nicht Ersan, Sami."

„Erinnere mich nicht schon wieder daran, Kimmi. Mein Mann ist alt und knochig. Ich mag gar nicht daran denken, dass er mich küssen will."

„Ach du Ärmste ... ist mein Mund auch alt und knochig?" Unsere Lippen waren bei meiner Frage so dicht beieinander, dass ich nicht mehr sagen kann wer die entscheidende Annäherung vollzog. Auf jedem Fall trafen sich zwei süße, neugierige Schnuten ... drei, vier, fünf Sekunden lang. Kein richtiger Kuss, doch jedenfalls mehr als nur ein Bussi. Wir wurden rot, schlugen die Lider nieder und ... taten es noch einmal. Meine Lippen zitterten vor Aufregung ein bisschen, boten sich aber voll und weich den etwas schmaleren meiner Freundin dar -- wissend, dass das gerade etwas anderes war als die tausende Begrüßungsküsschen die wir uns schon gegeben hatten. Die zärtlichen Berührungen von soeben spürte ich nicht nur auf meinen Lippen und in der Seele, sie kribbelten im ganzen Körper. Auf dem Rücken liegend ließ ich es auf mich einwirken, spürte mein Herz klopfen und hörte mich irgendwann flüstern: „Es ist doch nix dabei, Sami ... und niemand sieht uns."

An diesem Tag, an welchem ich meine Liebe zu Benjamin entdeckte, fing nun auch die Liebesbeziehung mit meiner besten Freundin an. Paradox, doch es war nun einmal genau an dem Tag. Gemeinsam lernten wir uns und unsere Körper kennen, schenkten uns herrlich geile Stunden und weckten diese wunderbare Lust am Sex in uns. Wir zogen ein Begehren in uns groß welches nicht nach irgendwelchen Moralvorstellungen fragt, sondern die Gelegenheit sucht sich Befriedigung zu verschaffen. Dass ich ein Jahr später Benjamin endlich eingefangen hatte, und nun auch mit ihm schlief, war für Sami und mich kein Grund unser Verhältnis zu beenden. Ich liebe den tollen Sex mit meiner Perserkatze, auch wenn ich eines Tages Benjamin heirate werde. Und die „geschäftsmäßig" unter die Haube gebrachte Samira sah und sieht schon gar keinen Grund sich für die Befriedigung ihrer Lust auf einen betagten Ehegatten zu verlassen. Wenn wir uns sahen ging es nie ohne Sex ab und eines Tages brachte Samira einen Vibrator mit. Nach dessen unvergesslichen Ersteinsatz waren wir dann so weit, dass wir uns einschlägiges Lehrmaterial im Internet anschauten. ‚Sir VOR' hatten wir den geilen Stab dann getauft -- Vaginal, Oral, Rektal. Wir haben ihn immer noch. Nun bin ich schon vier Jahre fest mit Benjamin zusammen, arbeite in der Schmuckabteilung eines Einkaufstempels als Verkäuferin, habe noch kein Baby und noch nie mit einem anderen Mann geschlafen. Meine Samira ist immer noch Hausfrau und, nach zwei kinderlosen Ehejahren, nun bereits Mutter von zwei Buben. Ihr Ehegatte ist stolz auf die beiden Stammhalter und ahnt nicht im Entferntesten, dass Tante Taminas Sohn Koosha der Erzeuger seines Nachwuchses ist. Das Koosha zu Deutsch „der Fleißige" bedeutet, stuften sowohl Samiras inzwischen eingeweihte Mutter, aber auch Kooshas Schwester Sharona und Tante Tamina als ein gutes Omen für das Wachstum des Clans ein. Für Sami und mich ist Sex nicht zwangsläufig mit fester Partnerschaft oder gar mit monogamer Liebe gekoppelt -- nein, es ist einfach nur Lust an der körperlichen Liebe, die nach Befriedigung schreit, wenn sie erwacht.

Nun, für heute musste ich schweren Herzens Samis persische Datteln ablehnen und versprach, mich in der nächsten Woche bei ihr zu melden. Das Telefonat hatte die Wiedersehensfreude mit Benni noch deutlicher in eine andere Richtung als Essen und Tanzen gelenkt. Samira hatte mich endgültig geil gemacht. Mein Knall und Fall aufflammendes Verlangen nach Sex war nichts Neues. Ich hatte oftmals diese nymphomanen Tage, an denen die Sehnsucht schon mit dem Aufwachen da war und den ganzen Tag über, auf- und abschwellend, anhielt. Wie die Glut nach einem Waldbrand in Kanada, gestand ich Benji eines Tages. Da genügt ein Wort, ein Blick, ein Gedanke, eine Geste -- du glaubst das Feuer ist aus, irgendetwas bläst in die schlummernde Glut hinein und schon brennt es wieder lichterloh. Und dann ist es in meinen Begierden eigentlich einerlei wer das Feuer löscht. Ob Samira, oder Benjamin, oder ... na, lassen wir das. Bisher war ja immer einer meiner beiden Feuerwehrleute rechtzeitig verfügbar und ich kam noch nie in die Verlegenheit einen fremden Rettungsdienst, außer ‚Sir VOR', in Anspruch nehmen zu müssen. Jedenfalls nicht physisch. Doch in meinen Gedanken sah und sieht das zuweilen anders aus. Da geistern bisweilen Fantasiegebilde herum von denen ich Benji lieber nichts erzählen möchte. Ich sehe Freunde, Bekannte, Kollegen oder wildfremde Menschen vor mir und stelle mir Sex mit ihnen vor -- herrlich geilen Sex mit Männern oder Frauen, oder Männern und Frauen. Aber meistens mit Männern. In der U-Bahn, im Kaufhaus hinter Kleiderständern versteckt oder auf einer Wiese im Stadtpark -- überall drangen Glieder in mich ein und spritzten mich voll. In den Mund, in die Scheide, in den Anus oder auf die Brüste. Von oben bis unten, von hinten bis vorn -- überall hin träumte ich mir den Samen. Dann, wenn meine Lust zum Fremdficken kaum noch zu forcieren war, lief ich immer wieder brav zu Benjamin zurück und ließ es mir von ihm in echt besorgen. Das Verrückte an meiner Lust auf erdachte Sexaffären ist, dass mir diese Anwandlungen immer wieder gefallen, mich das Gefühl der permanent wachsenden Erregung immer wieder gefangen nimmt. Promiskes Verhalten nennen es die Sexualforscher heute, wenn man ziemlich oft den Partner wechselt oder parallel Sex mit mehreren Partnern hat. Nun, beschwichtigte ich mich immer wieder, ich gehöre ja noch nicht zu den Promisken, weil meine Abenteuer nur imaginär stattfinden. Meistens, schon wenn ich es nur kommen spürte, nährte ich die Lust am Seitensprung noch bewusst im Kopfkino und mein Benni liebte es, wenn ihn „seine kleine Nymphomanin" an diesen Abenden fast vergewaltigte -- zum Glück weiß er nicht wie diese Lust in mir entsteht.

Aber jetzt stand ich auf dem Bahnsteig und musste mich noch zusammennehmen. Immer noch! Wann kommt denn endlich dieser blöde Zug! Alles in mir kribbelte vor Lust und ich hatte Angst, dass es mir jeder ansehen müsste. Gleichzeitig aber erregte mich diese Vorstellung noch mehr und ich versprach mir, mich noch vor dem Abendessen mit einer schönen harten Stange beruhigen zu lassen.

Doch heute schien es dumm für mich zu laufen. Der Zug lief endlich ein und Benjamin war, in zweierlei Hinsichten, nicht ganz allein. Er hatte ganz klar, ebenso wie seine Kollegen, einen leichten in der Krone. Die Verabschiedung fiel entsprechend fidel aus. Dann kam er auf mich zu und brachte, zu meinem Erstaunen, Alexander im Schlepptau mit. Benjamin verkündete voller Stolz, Alex sei gestern und heute als Referent bei der Fortbildung aufgetreten und nun habe er ihn überzeugt den Freitagabend nicht allein zu verbringen, sondern noch mit uns zum Abendessen zu gehen.

Na super, dachte ich schicksalsergeben, aber zwischen dem Essen und der Disko wird hoffentlich schon noch ein Stündchen Zeit sein fürs Bett. Angesichts meiner Lust auf ein geiles Betthupferl waren die paar Begrüßungsküsschen am Bahnsteig leider nur wie winzige Wassertröpfchen im Sand der Sahara. Um meinen kanadischen Waldbrand zu löschen müsste entschieden mehr passieren.

Ich kannte Alexander nicht näher. Benji hatte ihn mir vor knapp einem Jahr bei einem Firmenvergnügen vorgestellt. Ich wusste von ihm, dass er ledig, 33 Jahre alt, Porschefahrer und Abteilungsleiter beim Arbeitgeber der beiden Männer ist. In einem der ihm unterstellten Entwicklerteams arbeitete Benji als Konstrukteur. Die beiden Männer verstanden sich beruflich ganz gut und aßen gelegentlich miteinander zu Mittag. Der Umstand, dass Alex ein echt attraktiver Typ ist und trotzdem immer noch Single, hatte selbstverständlich meine Neugier geweckt. Nach Benjis Wissen war sein Boss nie wirklich mit einem Mädchen liiert. „Die Gerüchteküche spricht, er mag ältere Frauen lieber", beantwortete er meine neugierigen Fragen. „Irgendwem soll er gesagt haben, dass die jungen Hühner auf Dauer nichts für ihn seien und ein Küken in der Pfanne sowieso nicht satt macht. Eine richtige Frau ginge für ihn ab Vierzig los. Sein Problem wäre, dass von denen die meisten verheiratet seien. Mehr weiß ich auch nicht. Geht mich auch nichts an."

Es war deutlich, dass er zu diesem Thema nicht mehr sagen konnte. Oder wollte. Typisch Mann, denn eine Frau hätte schon alles was es gab, wenn nicht noch viel mehr, über dieses äußerst interessante Thema herausgefunden. Also fragte ich nicht mehr, sondern machte mir meine eigenen Gedanken, wenn zufällig das Gespräch auf Alexander kam. Über junge Hähne und erfahrene Legehennen mit Torschlusspanik. Und es störte mich nicht, dass meine Fantasien dabei regelmäßig in echt pikante Richtungen schweiften. Im Gegenteil. Nicht dass ich jetzt gleich vierzig Jahre alt sein mag, dachte ich nun bei seinem Anblick, aber dieser Alex ist schon ein echtes Schmankerl. Etwas größer als mein Ben, aber ebenso durchtrainiert, dunkelblond, blauäugig und schön sonnengebräunt.

Alexander spendierte ein Taxi, mit welchem wir die Reisetaschen der Männer rasch in die Wohnungen brachten und ich stellte überrascht fest, dass Alex gar nicht weit von mir entfernt wohnte.

Das sich Benjamin dann beim Griechen erst einmal ein Bier genehmigte war nicht anders zu erwarten. Alex bestellte sich Rotwein, ich schloss mich ihm an und nahm auch den Ouzo, den es vor dem Essen auf Kosten des Hauses gab. Die Männer sprachen erstaunlicherweise kaum von der Arbeit und Alexander erwies sich als ein sehr angenehmer Gesellschafter. Die Zeit verging rasch und ich war leicht verstimmt, weil Benni sich noch vor dem Hauptgang ein zweites Bier bestellte. In Alexanders Gegenwart wollte ich aber nichts dazu sagen. Nun, die Speisen schmeckten lecker und der Wein mundete ausgezeichnet. Die kurzweilige Unterhaltung gefiel mir auch, so dass sich der Wirtshausaufenthalt länger ausdehnte als geplant war. Es ergab sich in der Plauderei, dass wir Alexander überredeten auch noch mit zur Diskothek zu gehen. Ich schob es auf den Rotwein, mich daran, angesichts meiner andauernden Lust auf einen Quickie, auch noch beteiligt zu haben.

Als mit der Rechnung auch drei obligatorische Ouzo nach dem Essen serviert wurden passte ich. „Einer genügte mir vollauf", lehnte auch Alex dankend ab, „wer will, kann ihn haben. Oder ich gebe ihn zurück." Mit Rücksicht auf Benjamin lobte ich Alex nur mit einem zustimmenden Blick und einem Lächeln. Mein Benji trank also auch diese „Wässerchen" noch und wollte sich ein weiteres Bier bestellen. Doch er kam mir, nach nunmehr bereits vier Schnäpsen, schon reichlich abgefüllt vor. Entsprechend skeptisch fragte ich an was er denn heute vorhabe und erinnerte eindringlich, dass wir noch tanzen gehen wollten. In diesem Moment war ich richtig froh, dass Alexander dabei war. Denn dessen kritischer Seitenblick zu Benni verhinderte den dritten Gerstensaft endgültig.

Wir machten uns auf den Weg und kamen viel zu zeitig im Tanztempel an. Weit vor Mitternacht ging noch nichts weiter ab -- gepflegte lange Weile. Etwas tanzen, reden, einen Drink nehmen. Wir schlenderten durch die Räume, hörten in die verschiedenen Musikangebote hinein und fanden schließlich, dass wirklich überhaupt noch nichts abging. Sicherlich aus diesem Grund gab es in einem der Bar-Rooms „2 For 1 bis Mitternacht". Wir nutzten das Angebot, nahmen vier Cuba Libre und zwei Campari Orange. Sogar hier, in dieser Bar mit den billigen Getränken, fanden wir problemlos eine freie, abseits der Tanzfläche stehende Sitzgruppe. Alex enterte einen Sessel und Ben ließ sich in den Zweisitzer fallen. Mir gefiel der Platz anfangs nicht so gut, weil das Sofa mit dem Rücken zum Publikum stand und mir so die „Kontrolle" über die Anwesenden fehlte. Natürlich setzte ich mich trotzdem neben Benji. Wir plauderten und ich stellte für mich fest, dass mein Verlangen nach Sex unter dem Einfluss des „Frust-Cocktails" nicht wirklich weniger wurde. „Da hätten wir lieber ins Bett gehen können. Das wäre heißer geworden", flüsterte ich Benji nach einem Bussi ins Ohr. „Das Wochenende wäre eh günstig ... verstehst du?"

„Baby-Time? Echt? Mist! Hättest du nicht eher was sagen können? Dann wären wir nicht ausgegangen", tadelte er mich ebenso leise und streichelte mir verliebt den Oberschenkel. „Aber wir können doch Alex jetzt nicht einfach allein lassen. Weißt du was? Wir trinken noch einen Schluck mit ihm, und wenn in einer Stunde immer noch nichts los ist gehen wir und machen unser Baby. Ja?"

„Mal sehen ob ich dann noch will", raunte ich ihm ins Ohr, „oder ob du dann noch kannst, wenn du weiter so viel trinkst."

Sein zweites Glas Cuba Libre war schon fast leer, während Alexander und ich noch am ersten Drink nippten. Ben grinste nur, gab mir einen Klaps auf den Schenkel, trank aus und ging zur Bar. Ich schämte mich ein bisschen vor Alex und fragte ihn ob denn heute irgendetwas passiert wäre. „Die Jungs im Zug waren eine lustige Truppe. Sie haben ganz schön vorgeglüht", gab er zu. „Aber warum er jetzt so weitermacht weiß ich auch nicht. Nimm es nicht krumm, Kim. Er ist doch sonst kein Trinker."

„Naja, trotzdem. Hoffentlich hört er jetzt mal auf damit."

Alex merkte selbstverständlich wie ich im Innern schmollte und ich freute mich wirklich als er mich zum Tanz aufforderte. Meine gute Laune kam rasch zurück, weil Alexander das Repertoire des Gymnasial-Tanzkurses offenbar nicht nur nicht vergessen, sondern fleißig geübt und weitertrainiert hatte. Er war ein ausgezeichneter Tänzer und hatte einige Figuren in petto die ich noch nicht, besser gesagt nicht mehr, auf die Reihe brachte. Er frischte meine Tanzkünste auf, beziehungsweise lernte mir neue Schritte. Es machte echt richtig Spaß mit ihm. Dann, einige Songs später, winkte uns Benji vom Tisch aus zu und wir gingen zu ihm. Benjamin hatte von Cocktail zu Bier gewechselt, strahlte mich unschuldig wie ein Musterknabe an, setzte sich und hielt uns sein Glas zum Prost entgegen. Zum Glück gab es hier nur kleine Biere. Aber immerhin waren es ja trotzdem zwei. Im Schutz der indirekten Raumbeleuchtung hatte ich aber trotz allem nichts dagegen, dass Bennis Alkoholpegel offenbar ein paar Hemmungen senkte. Obwohl Alexander bei uns saß, ging Benji auf Erkundung. Er legte mir den rechten Arm um die Schulter, seine Fingerspitzen erreichten bequem meine rechte Brust und blieben darauf liegen. Zwar einigermaßen diskret, aber zweifellos forscher werdend, streichelten sie die Wölbung und kitzelten sogar auch auf dem Nippel herum. Vielleicht hört er auf zu trinken und kommt eher mit Heim, überlegte ich dabei, wenn ich ihn richtig geil mache? Ich war heiß, sehnte mich nach einem Harten in meiner Muschi und tastete mich während eines Kusses an Bens Oberschenkel hinauf. So wie er sich meine Zunge in den Mund saugte war ich mir gewiss, dass es ihm ähnlich ging wie mir. Offensichtlich vergaßen wir etwas die Welt um uns herum, denn Alexander räusperte sich, stand auf und entfernte sich mit der diskreten Entschuldigung, er habe eine Bekannte gesehen.

„Wir sehen uns hier wieder, okay?", rief Ben ihm hinterher und küsste mich auf den Hals. Mir tat Alex in diesem Moment sogar etwas leid, aber Benjamins linke Hand glitt zwischen meine Oberschenkel und verscheuchte jeden Gedanken an Alexander! Aufstöhnend suchte ich seine Lippen und bot ihm den bestmöglichen Spielraum an meiner heißen Muschi. „Geht's dir jetzt besser, Schatz?", neckte er mich nach einer Weile.

„Zu Hause bräuchtest du nicht nur ans Türchen klopfen, Liebling", lockte ich und legte die Arme um seinen Hals. „Da dürftest du reinkommen. Vielleicht bist du dann morgen schon werdender Papa?"

Seine rechte Hand fasste jetzt fest zu, und die linke kam von meiner Scham hinauf an meine linke Brust. „Huuh hu hmmm ... Benji, Benjiiiii ohhh du kannst mir doch hier nicht einfach an die Möpse gehen ... benimm dich, du Schlingel. Hast schon Alex verscheucht."