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Stangenfieber

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„Küken sind meistens blöd. Hühnchen können manchmal schon ganz lieb sein. Kluge Hühnchen lernen von den Hennen ... oder haben schon gelernt."

Trotz seines Schmunzelns klang eine Nuance Schwermut in seinen Worten mit. Ich überlegte woran das liegen konnte und kann zu einem Ergebnis: „Mach dir nichts draus, was Benji gesagt hat", tröstete ich ihn. „Mit meiner Mutti, meine ich. Er hat zu viel intus. Das geht doch niemandem was an wen du magst. Eine Frau ist eine Frau, du bist ein Mann. Und wenn dir eine erwachsene Frau besser gefällt, gefällt sie dir eben. Das ist nun mal so."

„Fühlt sich gut an ...", bedankte er sich leise und tastete mit einem Fingernagel so unauffällig die Häkchen meines BH-Verschlusses ab, dass ich mich nicht dagegen wehren musste, „... was du sagst. Du bist schon ein kluges Hühnchen, Kim."

Ich verstand ihn trotzt der Musik, erkannte den Doppelsinn von Worten und Fingernagel, zeigte ihm mit einem Lächeln dass ich es als Spaß auffasste und verkniff mir die Frage, was er denn da hinten, außer dem Abklopfen aus atemtechnischen Gründen, eigentlich noch vorhabe. „Ach weißt du, Alex", kam es stattdessen aus mir heraus, „ob Küken, Hühnchen, Hähnchen, Hahn oder Henne -- was soll`s? Jeder hat Gefühle. Heute solche, morgen mal andere. Soll doch jeder das bekommen, was er sich gerade wünscht. Am besten gleich in dem Moment wo er es sich wünscht. Meinst du nicht auch? Wenn ein Wunsch da ist und eine Gelegenheit ... muss man doch noch lange überlegen?"

Er sah mir in die Augen, ich sah ihm in die Augen. Wenn Benni noch ein bissel an der Bar bleibt, dachte ich dabei und legte Alex die rechte Hand auf die Schulter, kriege ich heute Nacht nicht was ich will ... oder wenigstens ein bissel? Quatsch! Ein bissel schwanger geht nicht, Mädel. Aber im Notfall, flüsterte mir eine allerliebste Waldbrandfee zu, könnte ich auch mit nur einem Installateur klarkommen. Der Gedanke zuckte mir direkt zwischen die Beine und ich versteckte mein glühendes Gesicht für ein paar Augenblicke an Alexanders Brustkorb. „Ist doch ganz normal, dass auch ältere Frauen Sehnsüchte haben. Wenn sie sich allein fühlen ... oder echt so allein sind wie Mutti. Ich würde ihr wünschen, dass sie wieder einen Mann findet. Außerdem könnte Ben dann maximal neidisch sein. Meine Mama ist nämlich wirklich noch sehr hübsch."

„So hübsch wie du. Ich weiß, Hühnchen."

Erstaunt sah ich wieder hoch zu ihm. „Was? Woher? Du kennst meine Mutti?"

„Du weißt doch, ich wohne nur zwei Ecken von euch entfernt, keine zehn Minuten Fußweg. Da habe ich euch ein paar Mal zusammen gesehen."

Nun, in der Großstadt wohnen zigtausend Menschen im Umkreis von zehn Minuten. Es wunderte mich, dass er uns mehrmals gesehen haben wollte, ich ihn aber nie bemerkt hatte. Wenigstens seit ich ihn kannte, wäre er mir mit Sicherheit aufgefallen. Vielleicht, durchzuckte es mich, gefällt ihm Mutti und er ist uns hinterhergeschlichen? Wenn er uns nur zufällig in der Stadt gesehen hat kann er ja trotzdem nicht gleich wissen wo wir wohnen. Ich musste kichern und er sah mich fragend an.

„Alex?"

„Hm?"

„Darf ich dich was fragen?"

„Frag ruhig, Hühnchen."

Kurz, aber wirklich nur ganz kurz, durchzuckte mich das schlechte Gewissen, weil mir seine freche Hand auf dem BH, das schäkernde „Hühnchen" und das enge tanzen gefiel. Zum Glück war die Musik jetzt eh auf getanzte Tuchfühlung abgestimmt. Wenn mit Benni heute schon nichts mehr klappt und ich wegen ihm auf Sami verzichtet habe, rechtfertigte ich mich, kann ich mir doch wenigstens theoretisch ein bissel Spaß gönnen und den Hahn ein wenig provozieren. „Was wäre, wenn das Hähnchen wählen müsste? Nur mal so, rein hypothetisch. Du kennst mich", schmunzelte ich, löste meine Brüste von seinen Rippen und sah in seine Augen, „und du hast Mutti schon gesehen. Ich bin elf Jahre jünger als du, Mam zwölf Jahre älter. Gefällt sie dir echt? Ich meine, so als Typ ... als Frau? Mit wem würdest du lieber was anfangen, wenn du die Wahl hättest? Hühnchen oder Henne?"

„Kommt drauf an, kleine Neugierde."

„Antwort A oder B", gluckste ich.

„Darf ich jemand anrufen?"

„Keinen Joker. Aber du darfst schwindeln."

Er lachte hell auf. „Du bist ein bezauberndes Hühnchen und deine Henne sieht dir sehr ähnlich. Ihr seid beide wunderbare Frauen ... die ich gerne näher kennenlernen möchte."

Der gewiefte Charmeur hielt sich alle Möglichkeiten offen. Obwohl er mir gerade klipp und klar gesagt hatte, dass sein Interesse auch meiner Mutter galt, war ich nicht mehr imstande ihm böse sein. Ich gab ihm mit den Fingerspitzen einen kleinen Klaps auf die Schulter und ermahnte ihn schmunzelnd: „Aha? Beide? Hühnchen und Henne? Hast du nun geschwindelt oder nicht? Außerdem war das keine Antwort auf meine Frage."

„Ach Kim, warum muss man sich immer und ständig für nur eine Sache entscheiden? Warum nur Schwarz-Weiß sehen? Du hast den Vorteil von Jugend und Schönheit", umgarnte er mich, „deine Mutti den von Erfahrung und Schönheit."

„Schmeichler. Das war immer noch keine Antwort."

„Du bist ein Traum, dein Benjamin ist zu beneiden, und du hast ja selbst gesagt, dass, wenn ein Verlangen da ist, die Gelegenheit genutzt werden sollte."

Ob ich es exakt so ausgedrückt hatte wusste ich nicht mehr genau. Aber ich übersah großmütig, wie Alexanders Augen sich tief in meinen Ausschnitt „hineinträumten" und dort offenbar den Hühnergott mit seinem Auflager aus heißem Fleisch und hauchzarter Seide bewunderten. Lass ihn doch gucken, säuselte die Waldbrandfee, davon ist noch keine Frau schwanger geworden. Ist doch eh nur Spaß ... und Benji sieht es ja nicht. Mein vergewissernder Blick zur Bar verstärkte die Wirkung dieser elfischen Einflüsterungen, ließ mich noch toleranter mit mir selbst werden.

Mein Benji hatte sich offenbar entschieden.

Er hockte mit dem Rücken zur Tanzfläche auf einem Barhocker als wolle er dort Wurzeln schlagen. Ich kannte Nele schon aus der Schulzeit. Der rechte Arm der knallrot gefärbten Tussi lag um Benjis Hüfte. Offensichtlich machte ihr es nichts aus, sich mit allem was sie hatte an einen fremden Typen heranzumachen. Ihr Lachen konnte ich zwar nicht hören, sah es aber ... schon allein dafür hätte ich sie vergiften können. Miststück, dachte ich, du findest wohl keinen Kerl der nüchtern ist? Kannst nur noch Besoffene anmachen? Hast aber Pech, alte Schlampe, der kann heute garantiert nicht mehr. Aber ich ... ich ... ich komme schon auf meine Kosten. Wenn ich will, übernimmt mein Installateur hier heute bestimmt den Notdienst.

Beleidigt, wütend und trotzig, ließ ich den Rachegedanken in mir gären. Fast automatisch gab ich der in mir anwachsenden Mischung aus erwachter Eifersucht und vorhandener Begierde nach. Bockig bog ich meinen Oberkörper noch mehr zurück und bot Alexanders vorwitzigen Augen alles dar was mein Dekolleté preisgab. Alex hat ja gesagt, warum muss man sich entscheiden, feixte ich hämisch in mich hinein. Und wenn Benjamin sich an Neles kleinen Dingern wohlfühlt, kann ich meine Möpse erst recht einsetzen. Komm Hähnchen, forderte ich ihn gedanklich auf, das bezaubernde Hühnchen in der Hand fühlt sich momentan bestimmt besser an als die reife Henne auf dem Dach. Und wenn Augen Hände wären, du böser Bub, würden deine den Vorteil von Jugend und Schönheit gerade mal ausgiebig betasten, oder sehe ich das falsch? Magst du? Die Zwei da vorn an der Bar sind eh mit sich beschäftigt, sehen es nicht.

Die Vorstellungen, wie Alexander sich heimlich an meine Brüste schleichen und sie betasten würde, ließen Wellen durch meinen Körper rauschen. Sie jagte mir das Blut durch das Hirn und die Säfte in die Muschi.

Offenes Feuer zwischen den Beinen -- verheerender Waldbrand.

Ich ermahnte mich eindringlich damit aufzuhören, versteckte mein Gesicht an seinen Brustkorb, entzog so wenigstens meine steifen Nippel seinen Blicken und spürte voller Lust wie sie sich an seine Rippen schmiegten. Null Distanz zu Alexander, tausend Kilometer zu Benjamin. Nur sehr mäßig schockiert stellte ich fest, dass mir Ben und Nele an der Bar momentan sogar relativ lieb waren. Sehr, lieb sogar! Vielleicht sind die zwei sogar schon weg, wenn ich mich umdrehe? Soll sie doch versuchen ob er noch kann -- mich stört es nicht.

Love me like you to, love me like you to ... what are you waiting for? Alex musste Gedanken lesen können, denn seine Hände glitten jetzt sanft suchend über meinen Rücken ... nach unten, nach oben, nach unten ... hmmm, nicht aufhören. Fahr weiter runter, an den Arsch. Vielleicht sieht es Benni und überlegt es sich, ob er sich mit der rothaarigen Kuh abgibt.

Der Song war zu Ende und wir blieben so stehen, warteten auf das nächste Lied. „Du tanzt himmlisch", flüsterte Alex mir ins Ohr, „bist leicht zu führen und weich in den Bewegungen. Es fühlt sich wunderbar an mit dir zu ... tanzen. Hat dir das alles deine Mutti gelernt, schönes Hühnchen?"

Nein, freches Hähnchen, mit meiner Sami habe ich es geübt ... aber vielleicht hat es mir eine auch gütige Fee die Wiege gelegt? Eigentlich bin ich unschuldig, wenn so oft Waldbrand ist. Bestimmt war die Fee nymphoman. Ich sprach meine Gedanken nicht aus, lächelte Alexander an, gab mich dem nächsten Song hin und ließ mich führen. Von seinen Händen, seinem Körper -- von dem Mann. Von dem Mann, der heute an Benjamins Stelle mit mir tanzte. Von dem Mann, der Fantasien in mir weckte die eigentlich nicht sein durften. Weil Benjamin mein Verlobter war, ich ihn heiraten und sein Kind in mir tragen wollte. Und weil ich ... ohhhaa Alex, du Schuft ... ist promiskes Verhalten wirklich feminin?

„Kennst du den Song?", raunte ich ihm zu als der DJ eine meiner absoluten Lieblingsballaden spielte. Mein Atem traf seinen Hals und kam heiß auf meine Lippen zurück, so nahe war ich ihm.

„The Book of Love", gab er ebenso leise zurück und sang mir den Text ins Ohr. „But I... I lov it when you read to me ...". Seine rechte Hand legte sich dabei wieder auf meinen BH-Verschluss und ich fragte mich ob es an mir lag, oder ob wirklich alle Männer gleich seien. Mein Benjamin klammerte nämlich bei diesem Lied auch immer mehr als das er tanzte. Alex war wohl der Meinung er habe jetzt lange genug auf eine Abwehrreaktion meinerseits gewartet, strich prüfend über die Flügel des BHs, betastete dann die beiden Häkchen. Das nächste Mal nehme ich einen mit Frontverschluss, dachte ich erschauernd und verfolgte erwartungsvoll wie sich seine linke Hand sachte von meiner Hüfte zum Steiß manövrierte. Die Angst, dass es jemand sehen könnte, kam nicht gegen die Hoffnung an, dass er weitermachen würde. Meine Nerven waren zum Zerreisen gespannt und ich hörte weder den Song, noch nahm ich unsere Umgebung wahr. Alexander war in mir -- gedanklich. Nichts, überhaupt nichts, hätte ich dagegen unternommen, wenn der übrig gebliebene Installateur mir auf der Stelle, mitten auf der Tanzfläche, sein Rohr verlegt hätte. Meine Scheidenwände nahmen die Wallungen der Bauchmuskeln auf und ich spürte wie sich ein Tropfen Saft nach außen drängte.

„Alles gut, Hühnchen?", drang sein Flüstern in meine aufgegeilten Sinne.

Ich konnte nicht gleich reagieren, versuchte mit aller Macht Ordnung in mein Gefühlschaos zu bringen und brachte schließlich eine ziemlich eindeutige Antwort zustande: „Siehst du Benni?"

„Alles gut, Kim. Er hockt noch an der Bar."

„Mit dem Pumuckl?"

„Hm."

„Wir müssen ihn dort wegholen, Alex."

„Später."

„Hm."

Ich brachte es nicht mehr fertig, mich auf Distanz zu bringen. Soll er doch meine Titten spüren ... oh ja, er soll sie spüren! Nele drückt ihre ja auch an Benni, oder er hat sie sogar schon in der Hand, redete ich mich heraus. Meine Brüste spannten vor Erregung, meine Bauchmuskeln pressten die Lust schubweise eine Etage tiefer und nahmen mir die letzten klaren Gedanken. Mein ganzer Körper gierte nach Berührungen und Bennie konnte mir mit seinem Pumuckl wahrhaftig gestohlen bleiben. Meinetwegen soll er sich doch betrinken, bleiben wo der Pfeffer wächst. Wegen mir kannst du dorthin Nele mitnehmen, oder bleib da vorn hocken, Herr Benjamin! Oh Alex ... hmmmm, mach so schön weiter ... trau dich ruhig ein bissel mehr.

Meine Wünsche erfüllten sich leider nicht.

An der Bar gab es plötzlich lautes Gelächter und Gejohle. Nele hatte Benjamin wohl gerade noch festhalten können, sonst wäre er mit samst dem Barhocker umgekippt. Ich schämte mich zwar für meinen Verlobten, musste nun aber doch eingreifen. Alexander half mir. Benni zum heimgehen zu überreden war nicht einmal so einfach. Erst als sich zwei muskelbepackte Securities neben uns aufbauten und Alex bemerkte er habe bei sich zu Hause noch einen Absacker im Kühlschrank, gab es keine Debatten mehr.

Draußen nahmen die Beiden mich in die Mitte. Benni links, Alex rechts von mir. Alexanders linke Hand lag um meine Hüfte, die rechte meines Freundes wie selbstverständlich auf meinem Popo.

Meine Clutch trug ich mit dem langen Trageriemen schräg über der Schulter. So hatte ich beide Hände frei und legte beim laufen meine Arme je um eine Männerhüfte. Mein Ben hatte jedenfalls genug Schlagseite um mich auch als Stütze zu missbrauchen. Aber nach etwa einhundert Metern hatte er sich einigermaßen eingelaufen und hielt sich verhältnismäßig senkrecht. Da ich Benji schon lange genug kannte wunderte es mich nicht, dass er anfing meine Pobacken zu kneten. Nun, es war dunkel, ich war heiß, niemand sah uns und außerdem waren die Erinnerungen an den Tanz mit Alexander noch in mir wach. Benjamin blieb stehen und versuchte mich zu küssen. Er schwankte, roch nach Alkohol und fand nicht einmal meinen Mund auf Anhieb.

Ich wehrte ihn trotzdem nicht ab.

Reizte es mich zusätzlich, dass ein zweiter Mann mich im Arm hielt während der andere mich küsste? War das der Luftzug, der die Flammen von neuem auflodern ließ? In mir wusste ich genau, dass es exakt so war. Der Hahn mit dem geschwollenen Kamm, der Installateur mit dem steifen Rohr, hatte mein Blut zum Sieden gebracht! Ich wollte die geile Atmosphäre des Tanzes wachhalten, hoffte sehnlichst, dass Alexander Bennis Zustand ausnutzen und mich weiter so schön anmachen würde.

Nun, Alex war offenbar wirklich ein kluger, erfahrener Hahn. Nach dem Kuss bedankte er sich ergeben für die Zuschauerrolle und bekam von mir ein tröstendes Wangenküsschen. Den Männern schien es zu behagen, also wiederholte sich das Ganze immer wieder während wir weiter gingen. Zungenkuss hier, dann dort Bussi hin -- Küsschen her. Na wegen mir, lächelte ich entflammt in mich hinein, wenn mein Benni nichts dagegen sagt, muss ich mich ja auch nicht echauffieren. Nun, Benjamin sagte nichts, aber seine Hand wurde frecher. Sie glitt in meine Stretch-Capri, auf die nackten Popo-Bäckchen und der Mittelfinger folgte der Schnur des Tangas. Ich war froh darüber, dass Benji sich an der frischen Luft offensichtlich etwas erholte. Vielleicht ist er doch noch nicht zu sehr hinüber? Einmal? Oh bitte, wenigstens einmal, wünschte ich mir und unterdrückte ein Stöhnen als er meinen Anus berührte. Erregt wartete ich wie es weitergehen würde, genoss das faszinierende Prickeln im Unterleib und hätte mir am liebsten sofort alle verfügbaren Hände und Lippen an die Brustwarzen geholt. Mein Körper schrie ernsthaft danach, sofort Sex zu haben.

Nichts mehr mit Absacker ... bringt mich heim, wollte ich gerade sagen, da spürte ich noch etwas. Alexanders linke Hand! Sie tastete sich dezent auf meinen Rippen nach oben! Mir stockte einen Moment der Atem. Die Fingerspitzen berührten nun schon den Ansatz meiner linken Brust. Der wird doch wohl nicht etwa ...? Was soll denn das werden? Kommt er jetzt? Na endlich! Pack zu, Alex!

In mir brodelte es vor Aufregung und ich hatte plötzlich Appetit auf einen kräftigen Schluck Hugo. Oder Bloody Mary, oder Campari oder auch Bier ... egal! Mein angetrunkener Freund spielte auf meinem Anus, und sein Boss -- also wirklich, der arbeitete sich in klitzekleinen Bewegungen zum Körbchen hin!

Ich hätte mich wehren können, oder ihm eine kleben müssen. Sofort! Zumal ich sonst in dieser Hinsicht nie etwas zuließ was ich nicht wollte. Nicht bei Benni, schon gar nicht bei einem Fremden, und eigentlich auch nicht bei Alexander. Doch jetzt? Leicht beschwipst? Nach dem mehr als reizvollen Abend mit Alex heiß wie ein Vulkan? Da sollte ich das unterbinden? Nach einer Woche sexueller Abstinenz, mit Bennis Finger auf dem Hintereingang und der vagen Hoffnung auf zwei Installateure in mir? Oh nein! Es war einfach nur berauschend, spannend, für mich. Traut er sich echt? Wieweit traut er sich? Weiter als vorhin beim Tanzen? Ein Versehen kann das jetzt nicht mehr sein, auch wenn ich noch nicht Vierzig bin. Ich wusste doch, er mag auch die Brüste von jungen Hühnern! Hihihi, Hühnchen können manchmal lieb sein, hat er gesagt. Ob Benni ihn verprügelt, wenn ich es verpetze? So klammheimlich die Freundin seines Kollegen anzufassen, also nein! Das tut man nicht! Aber Hühnerbrüste sind das nicht, Alexios. Da hast du schon was in der Hand, Herr ‚Frau-ab-Vierzig-Vögler'. Alex muss richtig spitz sein, sonst würde er das nicht machen, rechtfertigte ich ihn nachsichtig und registrierte überdeutlich wie sich meine Brustwarzen in die Körbchen drängten. Sie traten umso offensichtlicher hervor, weil der Trageriemen meiner Clutch genau im Tal zwischen den Brüsten verlief und die strammen Hügel mit den kecken Spitzen so noch mehr hervorhob. Benni hat größere Hände, konstatierte ich erregt. Dann ist es für Alex schon echt mehr als eine Handvoll, wenn er sie anfasst. Hihihi, einmal ist keinmal. Ich habe einen Schwips und muss es doch nicht sofort merken ... kann mich ja später immer noch wehren. Ohhh, seid artig, ihr Zwei! Mein Schmunzeln wurde eine Spur schlüpfriger als mir die Doppeldeutigkeit meiner Überlegung auffiel. Meinte ich die Jungs? Die steifen Nippel?

Benni bekam nicht mit, dass Alexanders Finger sich unter meine Achsel schoben und ich hoffte inständig, dass das auch so bliebe. Ich hörte kaum noch was die Beiden erzählten, konnte und wollte ihnen auch nicht mehr folgen, sondern nahm nur noch die aufregenden Berührungen wahr.

Diese Kerle! Benjamin darf das ja, aber Alex? Habe ich dir beim Tanzen wohl doch zu viel erlaubt? Glaubst du nun ich lasse mich von Jedem anfassen? Worauf wartest du? Ach Hähnchen, was soll ich nur machen mit dir, grübelte ich und wusste, dass ich eigentlich nichts dagegen unternehmen wollte. Es war viel zu geil. Aber ich musste irgendetwas tun, blieb stehen, wand mich zu Benni und küsste ihn. Die kleine Drehung, die ich dafür machen musste, kam den vorwitzig tastenden Fingern an meinem linken Brustansatz ein Stückchen entgegen. Hhhmm Alexios du Strolch, bald hast du sie ganz in der Hand, stellte ich berauscht fest, und sog mir Bennis Zunge tief in den Mund. Dessen Finger nutzte die Gelegenheit aus und kreiste, nun schon ein bissel bohrend, auf meinem Anus. Wenn Ben es merkt, floss es mir durch die Sinne, dass Alexander mir an die Tutti geht ... ohhhmmm, bitte macht weiter! Ich beendete den Kuss, suchte mit meinem Mund Benjis Ohr und raunte ihm zu, worauf er denn noch warte. „Da drinnen", hauchte ich auffordernd, „ist es genauso dunkel wie hier draußen." Das verstand er trotz seines Zustandes. Wollüstig aufstöhnend küsste er meine Schulter, seine Fingerspitze weitete die Rosette, tauchte ein winziges Stückchen ein und mein Unterkörper bot intuitiv den nötigen Gegendruck.

„So, jetzt gibt's aber wieder mein Trostpflästerchen", brachte sich Alexander ins Spiel und lenkte seine Lippen an meine. Mein Mund war eh noch leicht geöffnet. Wegen des Fingers in mir. Seine Zunge wagte einen Vorstoß, traf auf meine Schneidezähne. Zu kurz für einen richtigen Kuss, aber eine eindeutige Anfrage. Die Steigerung vom Bussi zu dieser Frechheit ließ sich nun nicht mehr leugnen. Um anzudeuten, dass ich es als ein Versehen auffasste, lachte ich kokett auf.

Benji schaute mich fragend, aber mit ziemlich trüben Augen an. Mein Lächeln und ein Kuss auf seinen Mundwinkel lenkten ihn sofort ab, ließen ihn weiter bohren. Voller Lust, aber immer noch leicht verunsichert, schaute ich zwischen den Beiden hin und her und überlegte. Was, wenn Benjamin das merkt? Wird er Alex zur Ordnung rufen, oder ihn vielleicht sogar ordentlich verwackeln? Nein, sie sollen sich nicht prügeln. Benni kann sowieso kaum noch stehen, das würde ihm schlecht eh bekommen in seinem Zustand. So ein bissel Anfassen ist keinen Streit wert und nüchtern würde Alex das nie tun, rehabilitierte ich ihn weitherzig und wusste doch ganz genau, dass er ja gar nicht betrunken war. Kann ja auch echt nur Zufall sein, dass er mir so unter die Arme greift ... nun ja, ein bissel weit vorn ist er schon. Aber bestimmt denkt er sich gar nichts dabei, weil ich vorhin so eng mit ihm getanzt habe und er mir ein bissel den Rücken streicheln durfte. Na gut, den verlängerten Rücken. Verdammt, ich muss ernsthaft mit ihm reden. Er kann mir doch nicht so einfach an die Titten greifen! So geht das nicht! Für heute muss ich aber lieber aufpassen, dass Benni nichts mitkriegt. Mein Gott, ist das stressig. Wie kommt Alex nur dazu? Vielleicht denkt er auch an eine Mutti? An meine Mutti? An die Tutti von Mutti? Oh nein, Hähnchen ... nimm lieber meine! Fass mir an die Möpse, du geiler Hahn! Das Hühnchen hier, welches du gerade anbaggerst, trägt die Flügel wirklich vorn -- also greif zu! Die Situation war neu für mich, hatte aber einen wahnsinnigen Reiz. Die Heimlichkeit war purer Kitzel. Alex! Alex! Nimm dich in Acht! Vorsicht Kim, wo führt das hin? Wieso lasse ich das überhaupt zu?