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Stella

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Sowas hatte ich noch nie benutzt. Ich verteilte einen kleinen Tropfen auf dem surrenden Gerät und versuchte es erneut. Diesmal glitt er in mich wie ... Tja, wie geschmiert halt.

Ich spürte die Vibrationen bis in die Schwanzspitze, auf die ich nun auch etwas von dem Gleitgel tropfen ließ und wieder begann mich zu wichsen.

Es war ein überragendes Gefühl. Ich fühlte mich, als wäre ich Ficker und Gefickte zugleich.

Als es mir ordentlich kam, kam auch der Typ im Film und spritzte seiner Sexpartnerin doch tatsächlich alles rein, zog den Schwanz raus und ging, während sie in ihrer Position stehen blieb.

Am Schluss der Szene, fuhr die Kamera nah an ihren Po ran und man sah gut, wie ihr die Soße langsam aus dem offenen Loch lief.

So stark war ich noch nie gekommen. Noch völlig fertig, beseitigte ich das Sperma auf meinem Bauch und vergewisserte mich, dass nichts auf Schwesterchens Bett oder ihre Wäsche getropft ist.

Ich hatte gut auf meinen Bauch gezielt.

Ich merkte kaum, dass die Zeit nun doch wie im Flug vergangen war, denn es waren schon wieder zwei Stunden vergangen, als ich es endlich schaffte, von dem Bett aufzustehen.

Allerdings noch genug Zeit, um alles wieder so herzurichten, wie es war. Ich brachte mein eingesautes Tuch in die Wäsche, wusch den Vibrator gut ab und mir auch gleich die Hände. Danach legte ich die Waschlappen zurück. Zog mich aus und packte alles wieder so in die Schubladen meiner Schwester, als wäre ich nie hier gewesen.

Ich legte alle ihre Spielzeuge und den Film wieder in den Karton und platzierte ihn dort wo er stand. Zum Glück, bin ich mit einem fotografischen Gedächtnis gesegnet und so war wirklich wieder alles, als wäre nie etwas passiert.

Als meine Mutter nach Hause kam, war ich angezogen wie immer und saß im Wohnzimmer vor dem Fernseher.

Auch als meine Schwester wieder heim kam, schien sie nichts zu merken, denn sie sprach mich nicht einmal darauf an, ob ich in ihrem Zimmer gewesen wäre.

Doch ich hatte für mich beschlossen, dass ich sowas zwar noch öfter erleben wollte, aber es mit den Sachen meiner Schwester zu gefährlich war.

Ich wollte meine eigenen Kleider, sexy Unterwäsche und eine Spielzeugsammlung. Wenigstens im geheimen, wollte ich nicht mehr Sebastian, sondern Stella sein.

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Kapitel 2 -- Stella

Nun versteht ihr hoffentlich was mein Problem ist. Ich bin ein Mädchen, gefangen im Körper eines Jungen.

Ich nannte mich Stella, fragt mich nicht warum. Ich mag den Namen einfach.

Im Laufe der nächsten Zeit ging all mein Taschengeld für mein heimliches Leben drauf.

Da ich nicht wirklich groß, grade mal 1,75 m war und für einen Jungen, eher schmächtig wirke, war es nicht schwer mich mit Frauenkleidung einzudecken. Zudem habe ich, wie gesagt, dieselbe Größe wie Jana, daher musste ich mir nur ihre Kleidergrößen merken und kam nicht in die Situation im Laden die Sachen anprobieren zu müssen. Wahrscheinlich wäre es in einem großen Kaufhaus gar nicht aufgefallen und zudem leben wir in einer Großstadt, wo man den anderen Leuten, im Normalfall egal ist, aber ich fand es in diesem Moment noch sicherer, wenn niemand von meinem anderen Leben erfuhr.

Ich kaufte zudem nie zu viel auf einmal, damit ich alles auch unbemerkt nach Hause bekam.

Mittlerweile hatte ich eine schöne Sammlung. Zwei Kleider, von denen eines sehr sexy wirkte, ein paar Röcke, Tops und zwei Blusen, sowie drei Paar Schuhe, eines davon mit sehr hohen Absätzen, einen ganzen Schwung Unterwäsche, davon auch einige echt heiße Dessous, niedliche Söckchen, aber auch Nylonstrümpfe versteckte ich tief in meinem Schrank.

Unter meinem Bett hatte ich einen Karton versteckt, in dem, wie bei meiner Schwester, meine Spielzeugsammlung lag. Neben einem Vibrator, wie ich in Janas Bett ausprobiert hatte, gab es da noch zwei, in zwei anderen Größen. Einer davon, der Schmalere, war ebenfalls glatt, dunkelblau und hatte einen Kopf, wie ein Delfin. Der Dickere war geformt wie ein echter Schwanz und hatte ungefähr die Maße von meinem. Inzwischen bekam ich sogar diesen problemlos in meinen Arsch.

Zusätzlich gab es ein Gerät, das mit Wasser sanft den Hintern ausspülte, denn ich hatte da ein Problem: Ich mag es überhaupt nicht, wenn nach dem Spaß der Vibrator mit meiner ... ihr wisst schon, verdreckt ist.

Einmal versuchte ich es mit der Duschbrause, aber weil ich nicht aufpasste, war der Wasserdruck zu hoch. Es tat richtig weh und an Erregung, war an dem Abend auch nicht mehr zu denken.

Das Teil war zwar ein wenig teurer, aber dafür wurde ich so sauber, dass es nicht einmal ekelig ist, den Vib danach oder zwischendurch auch mal in den Mund zu nehmen.

Hinzu gesellten sich noch ein paar künstliche Brüste, die mit einem hautfreundlichen Kleber aufgeklebt wurden, eine Flasche Gleitmittel, Kondome, ein kleiner Buttplug und ein Masturbator.

Denn wenn ich in diesen geheimen Momenten Stella war, so hing Klein-Sebastian immer noch zwischen meinen Beinen und immer nur mit der Hand ist auf Dauer Langweilig.

Schminksachen, Ohrclips (Mir Löcher stechen zu lassen wäre noch zu auffällig) und ein paar Filme, in denen auch viele Transen mitspielen, machten alles komplett.

Seit dem Tag in Janas Zimmer, rasierte ich mir neben dem Gesicht auch die Achseln, den Intimbereich, inklusive Hintern, was am Anfang echt schwierig war und sogar die Beine.

Dies war irgendwann in der Schule beim Sportunterricht aufgefallen, aber da mich die anderen Jungs eh schon lange für eine ... Ähem, Schwuchtel hielten, sagte keiner was dazu. Ich hatte noch nie wirklich eine Freundin gehabt, und mein Körper hatte von Natur aus sehr weibliche Züge, was sich mit meinem Wunsch, ein Mädchen zu sein irgendwie deckte.

Wenn ich alleine zu Hause war und ich sicher wusste, dass in den nächsten Stunden keiner zurückkam, dann verwandelte ich mich von Sebastian zu Stella, lief als Mädchen im Haus umher und war die Königin.

Müsste ich meine sexuelle Ausrichtung nennen, würde ich mich definitiv als Bisexuell bezeichnen, denn ich fühlte mich zu beiden Geschlechtern hingezogen und wünsche mir auch mit beiden Sex haben zu können.

In der Zeit, in der ich Stella war, verwandelten sich meine kurzen dunkelbraunen Haare, dank einer echt guten Perücke, in eine blonde Lockenpracht.

Ich wünschte mir so sehr, für immer Stella zu sein und Sebastian komplett aus meinem Leben zu löschen.

Selbst wenn mein Schwanz bleiben sollte, wie bei den Shemales, von denen es ja auch immer wieder welche gibt, die sich gegen eine komplette Operation entscheiden, so wollte ich doch im Rest ein Mädchen sein.

Aus dem Internet wusste ich, dass es Hormontherapien gibt, mit denen man dieses Ziel erreicht.

Aber um sowas zu bekommen, musste Stella aus dem Schattendasein treten. Davor hatte ich zu diesem Zeitpunkt aber noch große Angst.

Hinzu kam eine weitere große Verwirrung für mich.

Wie ihr ja schon wisst, ist Jana zwei Jahre älter als ich. Mein Bruder Ben kam ebenfalls zwei Jahre vor Jana zur Welt. Für mich waren meine Geschwister, neben meiner Mutter, die schönsten und liebsten Menschen auf der Welt.

Wir alle leben zusammen in dem Haus, das Mama von ihren Eltern erbte.

Ich liebe meine Familie, ich liebe sie sogar sehr und da war meine Verwirrung.

Es kam manchmal vor, dass ich träumte, wie ich mit jemanden Sex habe. Mal wurde ich in einem Traum von einem Mann in meinen süßen Mädchenhintern gefickt, dann wieder durfte ich ein anderes Mädchen ficken, aber immer war ich Stella. Das Schlimme dabei war, dass sich meine Sexpartner am Ende immer als meine Geschwister rausstellten. Das Ende dieser Träume war zu Anfang immer wieder unterschiedlich. Mal hieß es von ihnen: „Du bist die beste und geilste Schwester!" und wir versicherten uns unsere Liebe zueinander oder aber es endete in einem riesigen Streit, bei dem mir Jana sogar schon oft vorwarf, ich Perversling hätte sie brutal vergewaltigt.

Egal mit welchem Ende, diese Träume machten mir Angst. War ich etwa in meine Geschwister verliebt? Konnte sowas möglich sein? Mal abgesehen, dass es verboten und für sie sicher komplett widerlich wäre.

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Zu meiner geheimen Sammlung kam irgendwann auch ein kleines Notizbuch.

Es war etwas Zusätzliches, bei dem ich wirklich Stella war, denn ich schrieb darin ein Tagebuch, genauso wie es viele Mädchen tun. Also so richtig kitschig mit „Liebes Tagebuch" und so.

Ich brachte meine Wünsche und Ängste auf Papier und schrieb auch detailliert von meinen Träumen.

Ich dachte nicht darüber nach, dass es jemand hätte finden können. Denn wer es fand, fand es unter meiner Spielzeugsammlung und die hätte wohl erstmal genug Fragen aufgeworfen, welche ich hätte beantworten müssen.

Eines Morgens, inzwischen kamen die Träume jede Nacht und ich versuchte sie als Spinnerei meines Unterbewusstseins abzutun, passierte jedoch etwas, was mir genau dies seeeeehr schwer machte.

Meine Mutter war, wie immer als erste aus dem Haus, ich stand vor dem Kühlschrank und war irgendwie in Gedanken versunken. Ich merkte nicht, dass ich den ganzen Platz versperrte und hörte plötzlich hinter mir die Stimme meines Bruders: „Na los, Brüderchen, nimm mal deinen süßen Knackarsch aus dem Weg!"

Dann klatsche er mir, mit der flachen Hand auf den Hintern. Nicht doll, aber doch so, dass ich zu mindestens aufschreckte. Das Verrückte daran war, dass er seine Hand auf meiner Arschbacke beließ und diese ein wenig, durch meine dünne Pyjamahose befühlte.

„Holla Brüderchen, der ist ja wirklich knackig wie ein Mädchenpo. Wenn du nicht mein Bruder wärst, würde ich glatt vergessen, dass ich nicht schwul bin und mir das Hinterteil mal genauer ansehen", dabei zwinkerte er mir zu.

Ich musste mich tierisch zusammenreißen, ihn nicht zu küssen und zu sagen: „Dann lass dich doch nicht davon abhalten, nur weil ich dein Bruder bin!"

Stattdessen sagte ich verlegen: „Bin halt schmal gebaut" und ging, rot wie eine Tomate, mit meinem Müsli an den Tisch.

Als ich die Küche verließ, um mich für die Schule fertig zu machen, kam Jana in die Küche und zum Glück bekam ich folgendes Gespräch nicht mehr mit.

Denn Ben gab Jana einen innigen Kuss und sagte: „Morgen mein geiles Schwesterchen, gut geschlafen?"

„Wie ein Stein, danke mein Großer, aber sag mal, was ist denn mit unserem Kleinen los? Der war ja rot wie'n Feuerlöscher, als er an mir vorbei lief."

„Ich glaube daran bin ich Schuld. Lach jetzt nicht, aber du hast nicht zufällig Bastis Hinterteil in letzter Zeit zu Gesicht bekommen."

„Nur in Badehose, warum?"

„Na ja, er stand im Weg und da habe ich ihm einen Klaps auf den Arsch gegeben. Nur aus Spaß, aber irgendwie konnte ich ihn dann nicht loslassen. Der Kleine hat echt nen Knackarsch, fühlte sich fast an wie deiner!"

„Mich wundert eher, dass er generell so zierlich ist. Fast wie ein Mädchen. Seit Jahren haben wir dieselbe Kleidergröße, sodass ich mir hin und wieder heimlich ein T-Shirt bei ihm mopse. Ja und dann wirkt er immer so verlegen, wenn er mit mindestens einem von uns im Raum ist. Mama ist das auch schon aufgefallen."

„Ob er ahnt oder sogar weiß was wir tun?"

„Was? Das seine großen Geschwister schon seit längerer Zeit miteinander vögeln? Glaube ich nicht. Es ist eher was anderes, glaub es mir. Wenn ich heim komme und er schon länger alleine zu Hause war, sieht er immer so abgekämpft aus und gleichzeitig, wie ein frisch geficktes Eichhörnchen. Ich wette, der Junge wichst bis die Nudel brennt, wenn keiner zu Hause ist oder er hat heimlich eine Freundin. Vor ein paar Tagen habe ich im Badezimmer beim sauber machen, ein paar lange blonde Haare gefunden. Von uns Frauen ist aber keine blond. Ich glaube, ich werde mal versuchen früher wieder hier zu sein und ihn zu erwischen. Wenn er nur wichst wie ein Weltmeister ... Tja, vielleicht kann ich da was tun."

„Pass bloß auf! Nicht dass er unser Treiben verteufelt und er uns Ärger machen könnte."

„Hey, er ist immer noch das Küken und bei wem soll er uns verpetzen? Mama? Die Frau die teilweise mehr an deinem Schwanz rumnuckelt als ich? Ich finde sogar, dass ich ihn verführen sollte, denn ich würde mich freuen, wenn die ganze Familie endlich beteiligt ist. Mama wollte schließlich warten bis er 18 ist, jetzt ist er es und wir haben ihn immer noch nicht eingeweiht ... Irgendwie macht mich das traurig."

„Mach was du meinst, aber wenn das schief geht, ist es aus mit heiler Familie!"

„Hey Bruderherz, ich hab doch auch dich mit meinen Reizen gelockt. Was bei dir klappte, wird bei einem grade 18 jährigen, der bestimmt noch Jungfrau ist, doch kinderleicht."

Sie gab Ben einen Kuss auf den Mund, dann machte sie sich ihr Frühstück.

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Kapitel 3 -- Stella wird erwischt

Für mich waren mittlerweile zwei Dinge klar. Erstens, ich spiele eine Rolle, ein Spiel. Aber das war nicht Stella. Stella war mein wahres ich. Meine Maske war die des Sebastian, der Körper in den ich, fälschlicherweise geboren wurde. Zweitens, ich muss mich in meine Geschwister verliebt haben und zwar wirklich in beide, aber auch in meine Mutter. Die Träume wurden intensiver, Mama war darin mittlerweile auch beteiligt und inzwischen kamen nur noch welche mit einem schönen Ende. Ich brauchte auch kaum noch einen meiner Filme um richtig geil zu werden. Wenn ich mich wichste, stellte ich mir vor, Jana oder Mama meinen harten Mädchenschwanz reinzuschieben. Steckte einer meiner Vibs in meinem Arsch, so war es, als würde Ben mich hart, aber voller Liebe durchficken.

Beide Dinge mussten aber leider ein Geheimnis bleiben.

Die ganze Woche, gab es keine Zeit Stella zu sein, was mich schon ein wenig frustete.

Aber als das Wochenende anbrach, verkündete Mama, dass sie bis Sonntag geschäftlich nach England müsse. Ben fuhr auf ein Fußball-Turnier, irgendwo in Bayern und Jana wollte zu einer Freundin und dort über Nacht bleiben. Auf die Frage, was ich vorhätte, sagte ich im Scherz: „Ihr wisst doch, dass die Abiturprüfungen anstehen, ich werde die Zeit und die Ruhe vor euch allen zum Lernen nutzen." Wir lachten alle und dann machte sich jeder auf den Weg in sein Wochenende. Jana brachte Mama zum Flughafen, bevor sie zu ihrer Freundin fahren wollte. Bei Ben fuhr zeitgleich der Mannschaftsbus vor.

Ich allerdings wartete etwa eine halbe Stunde, falls doch noch jemand etwas vergessen hatte und zurückkam. Als dies nicht der Fall war, rannte ich auf mein Zimmer und holte alles hervor, um endlich meine Maske ablegen zu können.

Ich hatte mittlerweile eine gute Routine beim Anziehen und Schminken entwickelt, sodass ich schnell bereit war. Ich stand vor dem Spiegel, lächelte und sagte sinnlich und mit meiner besten Mädchenstimme, was nicht schwer war, denn meine Stimme war eh recht hoch, da ich nie richtig in den Stimmbruch kam (Zum Glück!): „Hallo Stella, ich bin so froh dich zu sehen. Ich habe dich so sehr vermisst, mein Liebling. Wir haben das ganze Wochenende, lass es uns genießen und viel Spaß haben!" Fröhlich lachend und unbeschwert, wie ich es nur als Stella war, tanzte ich, ohne Schuhe durch das Haus, wäre am liebsten auf die Straße gerannt und hätte gerufen: „Fuck you Natur! Ich bin ein Mädchen! Ich bin Stella!"

Ich nahm mir vor, es mir erst am Abend ordentlich zu besorgen. Erst einmal schrieb ich die Ereignisse der letzten Tage in mein Tagebuch.

Später dann brauchte ich etwas zu trinken. Es war schon recht warm an diesem schönen Frühlingstag, Ostern hatten wir gerade hinter uns.

Ich stand also am Kühlschrank und somit mit den Rücken zur Küchentür, als ich plötzlich das Gefühl hatte, mir würde jemand Eiswasser in die Blutbahn spritzen.

Ich war starr vor Schreck, als ich hinter mir meine Schwester triumphierend rufen hörte: „Ha, von wegen für's Abi lernen, kaum sind alle aus dem Haus und schon hat er Besuch. Wusste ich doch, dass Basti eine Freundin hat!"

Jetzt war alles aus! Jetzt würde mein Geheimnis auffliegen. „Mach's gut Stella, wir hatten viel Spaß, jetzt muss ich wohl, für den Rest meines Lebens Sebastian sein!", flog es durch meine Gedanken.

Ich seufzte und sagte leise und mit zittriger Stimme: „Nein, hat er nicht!" Dabei drehte ich mich um, sah sie aber nicht direkt an. „Hallo Jana!"

„Ba ... Ba ... Basti? Bist ... Bist du das? Aber du sie siehst ja aus wie ein ... wie ein ..."

„Wie ein Mädchen! JA VERDAMMT!"

Ich rannte an ihr vorbei, in mein Zimmer, warf mich auf mein Bett, wodurch ein Teil meiner Spielzeuge aus dem Karton hüpften und weinte wie noch nie zuvor.

Ich weinte aus Scham und Wut darüber, nicht vorsichtig genug gewesen zu sein.

„Darf ich reinkommen?", kam es nach einer Weile von meiner Tür aus, die ich in der Eile offen ließ.

Ich antwortete nicht, aber Jana kam trotzdem rein, setzte sich zu mir aufs Bett und streichelte meinen Rücken. „Sind das Sachen von mir?", fragte sie vorsichtig. Erst da wurde mir bewusst, dass Jana eine sehr ähnliche Kombination, wie die welche ich grade trug, in ihrem Schrank hatte. Ich schüttelte den Kopf.

„Ein Glück, sonst hätte ich dir den Kopf abgerissen, aber nur, weil du nicht gefragt hast. Bitte erzähl es mir. Ich bin deine große Schwester. Du kannst mit mir wirklich über alles reden und ich werde nicht über dich lachen oder so. Das verspreche ich dir hoch und heilig."

Nun gut, erwischt hatte sie mich eh, da macht es jetzt auch keinen Unterschied mehr.

Ich setzte mich auf und sah sie zum ersten Mal an.

„Danke, aber bitte lach wirklich nicht. Ich könnte das niemals ertragen."

Sie nahm meine Hand, schüttelte den Kopf und sagte fest: „Auf keinen Fall, Geschwisterehrenwort!"

Etwas Heiligeres als unser Geschwisterehrenwort, gab es für uns nicht.

Dieses zu brechen, war für uns so, als würde ein strenggläubiger Christ eine Kirche anzünden.

„Also, erinnerst du dich noch an einen bestimmten Tag, als wir Kinder waren? Da habe ich dich zum ersten Mal richtig nackt gesehen."

Jana überlegte kurz, dann antwortete sie: „Du meinst den Tag, an dem du zu mir in mein Zimmer kamst, während ich mich grade fürs Reiten umzog, du auf meine Muschi gezeigt hast und meintest das sie schön sei. Dann hast du deine Hose runter gelassen und gemeint, dass dein Pipimann hässlich, aber meine Mumu schön ist und dass du auch eine haben willst. Das meinst du doch, oder?"

„Ja genau das. Mama hat mir später den Unterschied erklärt und auch wie das so ist, bei Mann und Frau. Aber das änderte nichts.

Ich war neidisch auf dich! Neidisch auf deine Kleidchen, deine Haare, deinen Körper ... Einfach auf alles, was es bedeutet ein Mädchen zu sein! Später in der Pubertät wurde es noch schlimmer. Mein Neid wurde größer, als du Brüste bekamst und eine schöne weiche Haut behalten durftest, wo mir ein hässlicher Bart wuchs und ich flach wie ein Brett blieb. Immer und immer wieder fragte ich mich, warum die Natur so einen Fehler machen konnte? Ich sehe zwar aus wie ein Junge und habe einen Schwanz wie ein Junge, aber ich bin ein Mädchen. Immer wieder ging es mir durch den Kopf, es schrie in mir und machte mich beinahe Wahnsinnig.

Dann kam der Tag, als Ben und du in der Ferienfreizeit wart und ich wegen meinem Knöchel nicht mitkonnte. Mein Neid auf dich und alle Mädchen dieser Welt, sowie meine Neugier waren so groß, dass ich mich nicht mehr dagegen wehren konnte und da war ich ..."

„In meinem Zimmer und da hast du ein paar Dinge gefunden, ich weiß!" unterbrach sie mich. Sie war dabei ganz ruhig und kein bisschen verärgert.

„Du ... du ... weißt es?"

„Ja, ich weiß es. Mein Spielzeugkarton hatte damals ein kleines Sicherheitssystem.

Er klebte mit einer dünnen Schnur am Bettpfosten fest.

Als ich wieder kam, fühlte ich, dass die Schnur gerissen war und da konntest nur du dahinter gesteckt haben. Mama hätte ihn wahrscheinlich mitgenommen und mich, sobald Ben und ich zurück waren, damit konfrontiert. Ich war erst sauer wie sonst was. Aber dann dachte ich mir: „Lass ihn! Wer weiß, ob der Kleine überhaupt weiß, was das alles ist. Was hast du noch gefunden? Erzähl mir alles, sonst lügst du mich nämlich an. Ich verspreche dir auch nicht böse zu sein."