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The Beautiful Black Bull 08

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Ich erwiderte Julias Kuss. Züngelte voller Hingabe mit dieser Totenmaske und atmete ein, was diese mir an wehmütiger Erinnerung spendete. Jede Zelle meines Körpers glühte im Rausch längst vergangener Tage. Hatte ich Zweifel gehabt, ihr bis an das Ende dieses finsteren Korridors zu folgen? Ich wusste es nicht mehr und horchte in mich hinein. Ein weit entferntes Echo halte durch meinen Verstand. Seine Botschaft zerstob im Nebel jenes „Smoke Kisses". Julia nahm mich an die Hand und führte uns der Dunkelheit entgegen. Ich folgte ihr ohne einen Protest.

Die Zimmertüren, die den Gang auf beiden Seiten säumten, waren Tore der Finsternis, aus denen uns Schatten zu beobachten schienen. Waren es meine Schüler, die aufgescheucht durch Julias Lockruf in den Flur hinein spähten? Oder bildetet ich mir diese Schattenwesen nur ein? Vor uns wummerte dumpfe Musik. Ein langsam anschwellender Willkommensgruß, der sich seinen Weg durch eine geschlossene Tür zu bahnen schien. Ich kannte den Song, erschauerte und zögerte im Weitergehen.

„Was ist mit dir mein feuchtes Vögelchen?"

„Der,... der Song!"

„Ja ich weiß!... Es ist unser Lied!... Komm!... Er wartet schon auf uns!"

Julias Hand führte mich ungeduldig weiter durch den Korridor. Jener Song wühlte wie ein Fleischwolf durch mein Sentiment! Angst stieg in mir auf! Die Angst vor einem totalen Kontrollverlust. Ich musste raus hier! Raus aus diesem Albtraum. Doch ich konnte den Gedanken nicht ertragen, Julia erneut in den Händen von Chris und seinen abgründigen Fantasien zurückzulassen. Ich atmete tief durch fest entschlossen, meiner Freundin beizustehen. Sie zu überzeugen mit mir zusammen diesen Ort zu verlassen.

„Lass uns gehen Julia!... Bitte komm mit mir!"

Ich erhielt keine Antwort. Nur die im Näherkommen lauter werdende, hypnotische Stimme von Shirley Manson, zog wie Grabeskälte in meine Gedanken. Sie wurde getragen von einem sich dahin schleppenden, blechernen Takt, dessen monotoner Pulsschlag, mit gleichförmiger Härte in den rauen und doch verletzlich, klingenden Gesang hinein schlug. Wie Schädelpochen. Der manisch vorgetragene Liebesschwur einer gequälten Seele, die auf der Schneide zwischen Hoffnung und Zerbrechen wankte. Besessen von der unerwiderten Liebe zu einem anderen Menschen.

„... I would die for you

I would die for you

I′ve been dying just to feel you by my side

To know that you're mine..."

Jeder Schritt vorwärts ließ mehr von meiner Willenskraft davon strömen. Es war, als würde ich langsam ausgesaugt werden. Zaghaft zog ich an Julias Hand, versuchte sie von hier fortzuziehen. Weg von der Musik. Raus aus dieser Finsternis, die zu einem kalten Labyrinth wurde und mein Herz zusammenpresste. Ich fühlte, wie Glück und Wärme mich verließen. Angst und eine schwelende Gier nach toxischer Fickerei breiteten sich in dem zurückgebliebenen Vakuum aus. Eine teuflische Sehnsucht, die in gleichem Maße wuchs, wie meine Willenskraft schwand. Julia zog mich weiter, als würde sie magisch von dem was vor uns lag angezogen.

„... I will burn for you

Feel pain for you

I will twist a knife and bleed my aching heart

And tear it apart..."

Hinter mir bewegte sich die Dunkelheit. Ich hatte mich nicht getäuscht. Es waren Schattenrisse von Männern, die uns folgten. Meine Schüler! Das Herz trommelte mir in der Brust. Etwas Machtvolles, Durchdringendes rührte sich in meinem Verstand, erwachte langsam und wollte Kontrolle erlangen. Es peitschte die Angst auf und befeuerte gleichzeitig eine diffuse Lust, der ich nur schwer widerstehen konnte. Ich wankte und stand kurz davor, mich, zusammen mit Julia, in diesem unheiligen Strom treiben lassen. Aber jenem Trieb nachzugeben, so ahnte ich, würde den Untergang bedeuten.

Immer verzweifelter zerrte ich an ihrer Hand. Ich hätte Julia nur loslassen, mich umdrehen und durch den Pulk der Schattenwesen davon stürmen müssen. Es war ein luzider Traum. Ich hatte einen freien Willen. Konnte mich dafür entscheiden, wegzulaufen. Doch Julia würde weiter ihrem sicheren Untergang entgegengehen. Ich entschied mich, zu bleiben und sie dieses Mal nicht im Stich zu lassen.

In der Schwärze vor uns erglomm plötzlich ein Funke. Es war, als hätte jemand an einem Dimmschalter gedreht. Fahles, löchriges Licht spannte sich von der Decke aus auf und schälte zwei bis drei Schritt vor uns eine rote Holztür aus der Dunkelheit heraus. Ich erstarrte und blieb wie festgefroren stehen. Julias dünne Finger entglitten mir, während sie wie eine Motte dem fahlen Lichtschirm weiter entgegen flatterte. Seitlich am Türrahmen erkannte ich ein grünlich schimmerndes Messingschild, dessen eingravierte Worte mir Angstschweiß aus den Poren presste und gleichzeitig die schwelende Lust befeuerte.

„WELCOME TO CHRIS FANTASY ISLAND"

Ich flüsterte den Wortsinn, der in kantigen Versalien verfassten Gravur, wie betäubt vor mich hin und spürte jeden einzelnen der scharfkantigen Buchstaben wie Foltermesser in mich eindringen. Die Angst vor Kontrollverlust gipfelte und doch sehnte ich eine Niederwerfung herbei. Dunkelste Lust kroch in meinen Verstand hinein. Auf weichen, zittrigen Knien stehend erkannte ich, dass in diesem Traum Örtlichkeiten miteinander verschmolzen. Julia und ich bewegten uns immer noch im Flur der Scheunenvilla. Doch vor uns lag die Pforte zu ihrem Herren und Meister. Es war Chris Hobbyraum aus unserer Studenten WG. In das pochende Gemisch aus Angst und Lust wälzte sich der dumpfe Sound eines trägen Seelenschmerzes. Er vibrierte lautstark durch das dicke Türblatt und durch jede Zelle meines aufgeheizten Körpers.

"... Violate all the love that I'm missing,

throw away all the pain that I'm living,

you will believe in me,

and I can never be ignored!..."

Ein feuchtwarmer Hauch strich erneut über meinen Nacken und föhnte kleine Härchen zu Berge. Ich spähte aus den Augenwinkeln über meine Schulter und erahnte hinter mir Bewegungen. Meine Schüler! Ich hoffte, dass sie Abstand hielten, und sehnte mich gleichzeitig danach, dass sie es doch nicht taten. Ich balancierte auf einem Kipppunkt, einer fragilen „Good Girl - Bad Girl" Verkehrung. Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Julia, die mit umwölktem Blick und einem irren Lächeln fast zärtlich über das rote Holz der Tür strich. Bei ihr hatte das Pendel in Richtung „Very Bad Girl" ausgeschlagen, sich zu Gunsten ihres Dominators geneigt. So wie jedes Mal.

„Die Kameras sind aufgebaut!... Er hat alles arrangiert Nicole!... Er möchte so gerne, dass du dabei bist!... Sie wollen das du dabei bist!... Wenn wir beide mitmachen,... zahlen sie das doppelte!... Chris sagt,... es kann nichts passieren!... Ich vertraue ihm!"

"Ich vertraue ihm nicht Julia!... Ich will es nicht!"

„Aber warum denn nicht?... Du bist verdorben bis ins Mark, genau wie ich!... Unter deinem braven Tinkerbell Tutu schlummert eine immer feuchte Pussy. Ein völlig verfaulter und wunderbar saftiger Pfirsich!... Den ich vergöttere!... Ich werde diese Tür jetzt öffnen und genau wie damals, rein gehen... und hoffen, dass du mit mir kommst.... Bitte!... Komm mit mir meine Kleine.... Lass mich nicht wieder im Stich!"

Die ganze Magie ihrer rauen Reibeisenstimme stürmte mit Wucht durch meinen Verstand und legte den in mir wankenden Widerstand endgültig in Trümmer. Ich war dem Wahnsinn nahe. Der Gedanke, Julia zurückzulassen, war unerträglich. Ein quälender Kummer brach über mich herein. Was würde mit Frank und Maja geschehen, wenn ich hierbliebe? Sie würden mich vermissen! Ich würde sie vermissen! Tränen perlten meine Wangen hinab. Julias braune Augen packten mich. Auffordernd streckte sie mir die bleichen, knochigen Finger entgegen. Mit der anderen Hand öffnete sie die Pforte zu „FANTASY ISLAND".

Zwielicht hing in der spaltbreit geöffneten Tür. Ein alles abschirmender Ereignishorizont. Aus dem unteren Drittel quoll blutrot pulsierendes Nebelfluid. Eine glühende Wolke, die in das fahle Licht des Flurs hinein schwemmte. Sie ließ die braunen Fliesen und meine nackten Füße, bis hinauf zu den Knien, in einem geifernden Strom aus Dunst verschwinden. Der manisch vorgetragene Gesang schwoll zu seiner ganzen selbstzerstörerischen Wucht an. Er dröhnte, zusammen mit dem Donnerhall einer E-Gitarre, durch jenen klaffenden Spalt, hinein in meinen kalt brennenden Leib.

„... I would die for you

I would kill for you

I would steal for you

I′d do time for you

I will wait for you..."

Julias ausgestreckte Finger hingen, mit dem Handteller nach oben geneigt, bleich und nehmend in meine Richtung, darauf wartend, dass ich dieses Mal gab, was ich an jenem Abend vor neun Jahren verweigerte zu geben. Den Schritt über die vor mir liegende Türschwelle von Fantasie Island. Das Eintauchen in den Ereignishorizont ohne Chance auf eine Rückkehr und alles nur für Julia. Sowie Chris ihr Herr und Meister war, so war sie Selbiges für mich gewesen. Eine bizarr verdrehte Dreiecksliebe, der ich mich nicht entziehen konnte.

„... I'd make room for you

I′d sail ships for you

To be close to you

To be part of you

'Cause I believe in you

I believe in you...

I would die for you..."

Ich ergriff ihre Hand, war bereit, dieses Mal an ihrer Seite zu bleiben und mich in das Unvermeidliche zu fügen. Julia drückte die rote Holztür weiter auf und trat langsam über die Schwelle. Ihre eckige, schwarze Bluse und die helle Leinenhose begannen sich im diffusen Zwielicht aufzulösen. Sie wurde von der Barriere verschluckt. Nur ihr bleicher Arm war noch im Diesseits, ankerte an meiner Hand, und zog an mir. Ich schloss die Augen und folgte.

Nervös versuchte ich, zu erkennen, was vor mir lag. Schemen schälten sich aus der Dunkelheit und verschwanden wieder. Die Barriere war noch nicht durchschritten. Wieder dieser Hauch in meinem Nacken. Ein nahender Atem. Lippen die meinen Hals küssten. Berührungen! Erst an der Schulter, dann an der Hüfte und schließlich weit im Süden. Lange Finger, die auf meinem Venushügel kreisten. Es fühlte sich auf unbestimmte Art vertraut an. Dies konnte nicht Chris sein Arrangement sein! Plötzlich vernahm ich ein dröhnendes, aber sanftes Flüstern, wie von einem Kontrabass herunter gestrichen.

„Little teacher...!"

Julias Hand wurde mir brutal entrissen. Es war als ob sie von einem D-Zug erfasst und ohne mich ins Fantasy Island geschleudert worden wäre. Irgendetwas, Großes, Schwarzes und Muskulöses war aus der Dunkelheit aufgetaucht. Es hatte sie geschnappt. Sie mir genommen. Eine fürchterliche Leere, die größer war, als ich ertragen konnte, ergriff von mir Besitz. Ich entschied mich dafür, stehen zu bleiben, darauf gefasst, jeden Moment auf ähnliche Weise gepackt zu werden. In einer Wolke aus nebligem Zwielicht verharrend, breitete ich ergeben die Arme aus, senkte devot meinen Kopf und war bereit, Julia zu folgen. Mich diesem Urwesen hinzugeben und alles hinter mir Liegende abzubrechen.

Gräulicher Schattenrauch kroch aus dem Blutnebel meine Beine hoch. Formte in seinen wabernden Spitzen erst lange, dünne Finger aus und dann ganze Hände. Die dunstigen Klauen strichen meine Knie, Schenkel und Hüften entlang. Sie tasteten über den flachen Bauch bis hinauf zu den Brüsten, hüllten mich ein und walkten meinen erschauernden Leib. Ich seufzte vor Wollust. Ein ganzer wundervoller Schwarm Hände, der gierig über mich herfiel. Konisch aneinandergelegte Finger, die wie glitschige Piranhas zwischen den Schenkeln um Einlass wetteiferten. Sie drängten mit hektischen Flossenschlägen vor. Tief! So unfassbar tief. Andere wühlten sich zwischen meine Pobacken und... „Oh Gott!"... Sie öffneten mich auch dort. Ich stöhnte laut auf. Wunderbar verzehrende Lust.

Eine weitere der zahlreichen Rauchhände krallte unsanft in das Haar hinein, zog meinen Kopf zurück in den Nacken, während die nächste Klaue sich um meine Kehle legte und zudrückte. Ich hörte das Tosen von Blut, das durch meine Schläfen pumpte. Dies war eine Spielart, die ich lange nicht mehr gespielt hatte. Der Griff war fest... dann wieder locker... fest... und dann,... noch fester... Die Hand quetschte mir Tränen aus den Lidern... ich spürte einen Orgasmus in mir aufsteigen.... Wildes Pochen in den Ohren... keine Luft... taumelndes Bewusstsein... noch mehr Tränen... keine Luft... keine... Angst mehr!...

„Little teacher!..."

Wieder dieser brummende Bogenstrich an meinem Ohr. Er ließ das wollüstige Tosen und den Orgasmus in sich zusammenfallen. Unvermittelt flog ich hoch in die Luft, sehr hoch, als würde es keine Zimmerdecke mehr geben. Ich sah an mir hinab. Meine blasse, nackte Haut war von einem rötlichen Schimmer überzogen, der immer schwächer wurde. Die Hände aus Schattenrauch waren fort. Unter mir der Blutnebel. Er entfernte sich rasch und löste sich auf. Alles um mich herum schien in Auflösung begriffen. Plötzlich konnte ich nicht mehr fliegen und stürzte. Ein Fall ins Bodenlose...

...

21:45 Uhr

Ich zuckte zusammen. Desorientiert schnitt mein Blick durch die mich umgebende Düsternis. Satter, schwerer Duft umfing mich. Schweiß bedeckte meine Haut. Ich lag auf der Seite. Zwei nackte, glühend heiße Körper waren mit mir in Adhäsion verbunden. Der eine klebte mit gewölbtem Bauch und muskulöser Brust an meinem Rücken, während weiter unten ein Teil von ihm zwischen meine Pobacken drängte. Der andere lag rücklings an mich gedrückt und schlief. Ich lauschte seinen gleichmäßigen Atemzügen und kuschelte in seiner Armbeuge.

Dunstige Wärme staute sich unter der Bettdecke. Ein dreihundertsechzig Grad Wohlfühlofen. Es war die Hitze, die ich an jenem See gespürt hatte. In meinem Traum! Meinem Traum? Ja, ich hatte geträumt und jetzt war ich erwacht. Rausgeschleudert aus einem bizarren Treiben, das beschaulich schön angefangen hatte und dann zu einem erregenden Trip in einen abgründigen Teil meiner Seele wurde. Die Orientierung kehrte zurück und mit ihr die Erinnerung daran, dass ich mit meinem Mann und unserem afrikanischen Gärtner im Bett lag. Ich hatte mit beiden gefickt! Endlich!

Eine Hand strich meinen Venushügel hinab und versank mit zwei Fingern zwischen den Labien. Sie drangen behutsam in mich. Es war nicht eine dieser ungestümen, geisterhaften Rauchhände, die aus jenem Blutnebel hervorgekrochen waren. Nein! Es war Aman. Er wollte diese Nacht auskosten und läutete die nächste Runde ein. Ich protestierte halbherzig, schwankend zwischen einer dunklen Lust, die mich aus dem Traum heraus begleitete und bleierner Müdigkeit.

"Oh God,... Aman!... Curse it!!... I'm so tired!" ##(((-"Oh Gott,... Aman!... Verdammt!... Ich bin so müde!..."-)))##

„We only have this night!... Postpone your sleep little teacher!" ##(((-Wir haben nur dies Nacht!... Verschieb deinen Schlaf kleine Lehrerin!-)))##

Ein diffuser Erinnerungsfunken zündete in meinem Kopf. Nicht nur die Rauchhände waren Echos der Wirklichkeit, sondern auch diese Stimme. „Little teacher!" Es waren seine Worte gewesen. Sie hatten mich im Traum erreicht genau so wie jener warme Windhauch, den ich jetzt in meinem Nacken spürte und der wohlige Schauer hervorrief! Aman hatte mich, in letzter Sekunde aus diesem Blutnebel gerettet. Doch es war kein Gefühl der Dankbarkeit, dass in mir vorherrschte.

In meinem schläfrigen Gemüt spürte ich Enttäuschung über das vorzeitige Ende jenes Traumes. Ich hatte bewusst die Kontrolle abgegeben! Mich gegen die Vernunft und für den hypnotisch in mich starrenden Abgrund entschieden. Es hatte mich mit einzig artiger Lust erfüllt, sehenden Auges in diesen Abyssal zu fallen. Mich einer anderen Macht bereitwillig auszuliefern. Sie mit meinem Körper tun zu lassen, was immer ihr beliebte. Auch wenn alles zu verlieren der Preis für diese Sehnsucht sein würde. Doch es war nur ein Traum. Nur ein Traum! Wenn nicht dort, wo dann durfte man unvernünftig sein und seiner dunklen Seiten begegnen?

Das harte Drängen an meinem Po wurde intensiver und riss mich aus meiner von Müdigkeit verhangenen Reflexion. Die teuflische Lust, welche mir aus dem Blutnebel heraus gefolgt war, wurde auf ein Mal übermächtig. Unvermittelt gelang jener abyssischen Düsternis der Übergang aus der Traumwelt in die Wirklichkeit und ich hörte wieder Julias Stimme in meinem Kopf.

„... Will dich zurück!... krieche in dich... bin dir nah!... Fühle dich... Urgrund des Verlangens... Keim der deinen teuflischen Trieb gebar..."

Vor meinem geistigen Auge sah ich wieder den Schwarm rauchiger Hände, der überall gleichzeitig meinen Körper ertastete, streichelte, walkte, in mich eindrang und meinen Hals langsam zudrückte. Etwas Gieriges war dabei Kontrolle zu erlangen und zerrte die Vernunft in mir zu Boden. Ein dunkler Geist, der mir aus der Traumwelt hierher gefolgt war. In unser Schlafzimmer. Der Flüsterer, der mich in Gestalt von Aman nehmen und die nächste Grenze einreißen wollte. Ohne mir Gelegenheit zu geben, es mit Frank zu besprechen!

Plötzlich setzte mein Verstand aus. Ich nahm die Hand von Franks Brust und ließ sie unter der Bettdecke verschwinden. Mit aufgefächerten Fingern griff ich in meine obere Gesäßhälfte. Ein seichtes Brennen flammte auf. Die Hinterlassenschaften peitschender Pranken, die klatschend auf mir niedergegangen waren, während Aman mich „A tergo" in den Wahnsinn gefickt hatte. Es würde vermutlich einige Stunden dauern, bis die Striemen ausgeglüht waren. Der süße Schmerz befeuerte jenen dunklen Geist in mir und ich hörte sein Flüstern.

„Tu es Nicole!... tu es!... Scheiß auf das Kondom!"

Seine lockenden Worte fielen über mich her und zersetzten das schlechte Gewissen, das mich zögern ließ. Wie von einer fremden Macht gesteuert, spreizte ich die Pobacken weit auseinander. Aman nahm die Einladung sofort an und schob sein Becken vor. Aus einem Impuls heraus wollte ich Franks Namen rufen, ihn wecken und so den sich anbahnenden Grenzübertritt verhindern. Doch ich konnte es nicht. Das Sehnen nach Kontrollverlust war stärker. Ich drehte den Kopf über die Schulter hinweg zu Aman und gab dem Drängen meines Flüsterers nach.

„Stick it in!... Please... Stick it in!" ##(((-Steck ihn rein!... Bitte... Steck ihn rein!-)))##

Ein hoch konzentrierter Hormoncocktail explodierte in meinem Bauch, während ich mich diese Worte flüstern hörte. Gedanken rasten in die Zukunft, wollten mir die möglichen Konsequenzen vor Augen führen. Doch eine beschwichtigende Stimme in meinem Kopf, erstickte den Widerspruch im Keim.

„Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben!... Frank würde es gefallen!... Es würde ihm sogar sehr gefallen!... Es ist nur konsequent es endlich zu tun!... Irgendwann, würde es eh geschehen!... Warum nicht gleich jetzt?"

„Spread your thighs!" ##(((-Spreiz deine Schenkel!-)))##

Amans brummendes Dröhnen vibrierte aus der kastenförmigen Brust direkt in meinen Rücken und presste mich in eine willenlose Devotion hinein. Ich kam der Aufforderung sofort nach, hob das Bein und öffnete mich für ihn. Es war, als würde ich einer biologischen Programmierung folgen, aus der ich mich mit Vernunft nicht mehr befreien konnte. Schmatzend suhlte sich der ädrige, harte Schaft zwischen gespreizten Labien, geführt von den beiden Fingern, die eben noch in mir wahren. Das dicke, pilzförmige Ende bog sich in die Enge hinein und spaltete mich. Behutsam, ohne jede Eile. Gänsehaut flutete meinen Leib. Ich erschauerte vor Wollust, schloss die Augen und hauchte ein leises Flüstern über die Lippen.

„That feels so good!... It really freaks me to feel that!" ##(((-Das tut so gut!... Es macht mich wirklich verrückt, das zu fühlen!-)))##

Ich bereute diese Worte sofort, obwohl sie einer tief empfundenen Wahrheit entsprungen waren. Das Becken meines Afrikaners verharrte plötzlich in der Bewegung. Die aufkeimende Reue verpuffte. Sie wich einer seltsam quälenden Ungeduld! Ich drückte Aman den Unterleib entgegen, aber er zog sich in gleicher Weise von mir zurück. Sollte das ein Spiel sein? Ein Eichelfick und nicht mehr? Ich wollte mehr! Ich wollte dieses Mal... „ALLES" spüren! Dieser Wunsch walzte wie ein Schrei durch meine Gedanken und begrub jene leise Stimme unter sich, die hoffte, Aman würde sich zurückziehen und Vernunft wallten lassen.

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