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"Ja, äh...danke... Ich denke, ich muss mal an die frische Luft", entschuldigte sie sich und flüchtete fast schon aus dem Labor. Tony wies die Nanobots an, die Programme "Nähe" und "Sensibilität" weiter laufen zu lassen, wenn auch mit reduzierter Stärke. Wenn sie nun noch immer erregt wäre, würde sie feucht werden. Aber mit der Distanz zu ihm wurde sie auch ruhiger. Sie ging in Richtung Garten und als sie ihn erreichte, setzte sie sich fünf Minuten auf die Bank und versuchte zu verstehen, was da eben geschehen war. Noch nie hatte sie sich allein durch die Gegenwart von jemandem so ... ja, geil schon fast gefühlt. Sie merkte, dass sie definitiv noch auf die Toilette würde gehen müssen, bevor sie zum Labor zurückkehrte. Nach weiteren fünf Minuten, in denen sie sich wieder völlig unter Kontrolle bekam, ging sie zurück, tupfte in der Toilette die Feuchtigkeit zwischen ihren Lippen weg und ging wieder zum Labor. Als sie etwa noch zehn Meter entfernt war, begann es aber erneut: Ein leichtes Kribbeln in ihren Brustwarzen, ein sanftes Pochen in ihrem Kitzler. Konnte ihr Körper es so dermaßen nicht erwarten, wieder in seiner Nähe zu sein?!

Tony bemerkte ihre Nähe und auch, dass er die Intensität weiter senken musste, da sie sonst Verdacht schöpfen könnte. Sie würde sich nur angenehm wohl fühlen, aber nicht mehr feucht werden, wenn sie im gleichen Raum wie er war.

Irgendwie schaffte es Sheila, den Tag hinter sich zu bringen und Tony widerstand der Versuchung, sie doch noch erneut zu erregen. Sie machte etwas früher Schluss als er und ging schon mal heim, um heute zu kochen. Sie hatten diese Verabredung, so dass jeder wenigstens einmal in der Woche für sie beide kochen musste.

Notfall-Management

Als auch Tony sich eine Stunde später auf den Weg nach Hause macht, brach langsam die Dämmerung ein. Jetzt im Herbst kam nach dem Sonnenuntergang recht schnell das Dunkel der Nacht und er wollte sich beeilen, um heute schneller durch die Stadt zu kommen. Insbesondere manche Teile, die er durchquerte, waren ihm im Dunkeln nicht ganz geheuer. Er würde wohl bald wieder mit dem Auto fahren, was er sonst nur benutzte, wenn er weiter wegmusste oder viel einzukaufen hatte. Ansonsten erledigte er gerne jeden Weg zu Fuß, verlor er sich doch zu oft nur in seiner Arbeit und ging auch selten raus, wenn er erst daheim war.

Er war nur noch eine Viertelstunde von dem Haus entfernt, als er hinter einer Ecke einige Stimmen hörte. Sicherheitshalber wechselte er hier die Straßenseite, weil er in einem etwas heruntergekommenen Teil der Stadt war. Teilweise gähnten ihn leere Fenster ohne Vorhänge an, in einem anderen Haus sah er ein Ehepaar miteinander streiten. Er schaute sich verstohlen zur Seite um, als er an der Kreuzung vorbei war und sah zwei Männer miteinander reden. Dabei schauten sie auch in seine Richtung und er fühlte sich unwohl, beobachtet.

Als er weiterging und bald am Parkeingang ankam, hatte er sich noch ein paar Mal umgeschaut, die beiden Männer aber nicht mehr entdeckt. Er musste nur noch durch den Park, dann würde er fast schon vor der Haustür stehen.

In dem Moment sprang eine Gestalt vor ihm hinter einem Baum hervor und versperrte ihm den Weg. Die grüne Försterjacke erkannte er sogleich wieder und es machte ihm etwas Angst, dass der Mann eine Hand hinter seinem Rücken versteckt hielt. Tony wollte umdrehen, aber ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass dort der andere Mann bereits stand und ihm den Weg abschnitt. Tony machte ein paar Schritte runter vom Weg, aber die beiden folgten ihm unbeirrt.

"Bleib lieber stehen, Freundchen, dann passiert auch nichts. Nun...fast nichts", raunte der Kerl in der grünen Jacke.

"Was wollt ihr?", fragte Tony, der sich zwar der Verstärkungen seines Körpers bewusst war, aber keine Lust auf einen derartig gefährlichen Praxistest hatte.

"Rück dein Geld rüber, dann geht jeder von uns heute Abend gesund nach Hause", stieß der Mann hervor.

Tony sah keine andere Möglichkeit, als dem Wunsch nachzukommen. Aber er hatte noch ein paar Sekunden, in denen er sein Portemonnaie hervorholte und das Geld raussuchte. Er beorderte einige Einheiten seiner Invasoren zu seinen Fingern und machte sich bereit.

Der Mann von hinter ihm griff das Handgelenk der Hand, die kein Geld hielt und drehte es ihm auf den Rücken: "Mach nur keine Dummheiten, sonst...!"

Während der Mann noch sprach, strichen Tonys Finger wie zufällig über die Haut des Angreifers und hinterließen eine kleine Spur Nanobots. Dann kam schon der andere an und riss ihm die Scheine aus der Hand. Auch hier wurde er von der blanken Haut des Mannes berührt und diese Gelegenheit nutzten seine Bots, um den Wirt zu wechseln.

"Na...geht doch und hat gar nicht weh getan, nicht wahr, kleiner Mann?", grinste grüne Jacke ihn an und zeigte das Messer, dass er hinter dem Rücken versteckt hatte. "Und jetzt gehen wir brav heim und sagen keinem was von der netten Spende, klar?"

Tony wurde wütend und bevor er antwortete, strahlte er einen Befehl aus auf die Bots, die unsichtbar und noch vorsichtig sich zu vermehren begannen: -Blitzkrieg-

Auf diesen Befehl hin begannen die Bots an den beiden Räubern sich fast ohne Rücksicht auf den Körper der beiden zu vermehren, indem sie sich jeden Nährstoff krallten, nicht lebensnotwendige Zellen zerrissen und die Trümmer als Baumaterial für weitere Bots nahmen. In der ersten Sekunde fühlten die beiden nur ein Kribbeln an der Stelle, wo sie Tony berührt hatten. Dann kam der erste Schmerz als die Nervenzellen angegriffen wurden. Sie schauten sich verwundert die Hände an und rieben sie dort. In den nächsten fünf Sekunden drangen die Bots in den Blutkreislauf ein und verbreiteten sich innerhalb weniger Herzschläge weit über den Körper.

Tony beobachtete fasziniert und etwas entsetzt, wie die Bots sich exponentiell vermehrten und für einen Prozess, der sonst Stunden beanspruchte, lediglich Sekunden benötigten.

"Was...was passiert hier?", stieß der zweite Mann hervor. "Was ist das? Es tut weh!", sagte er, während seine größer werdenden Augen auf seine Hand starrten.

"Blitzkrieg", flüsterte Tony. Daraufhin drehte sich grüne Jacke zu ihm um.

"Was sagst du da? Du Schwein...was ist das?", herrschte ihn der Mann an und wollte auf ihn zukommen.

-Lähmung- orderte Tony an und ging ein paar Schritte zurück. Die Bots setzten sich immer schneller an die Nervenzellen der Angreifer und sendeten ihre eigenen Impulse an die Muskeln, woraufhin diese innerhalb von zwei weiteren Sekunden ihre Hände und Beine nicht mehr bewegen konnten. Die Lähmung setzte sich fort und stoppte alle Muskeln bis auf das vegetative Nervensystem, das die lebenswichtigen Funktionen des Körpers steuerte.

Tony war noch immer erschrocken über die brutale Effizienz, mit der die Bots die Körper seiner Angreifer attackierten und außer Gefecht setzten. Noch während er zusah, mit seinen "Sensoren" wie auch mit den Augen, wurden die beiden Männer quasi versteinert: Lediglich Atmung und Herzschlag waren ihnen ungenommen: Sie konnten nicht reden, nicht schreien, nicht mehr mit den Lidern blinzeln.

Tony erwachte aus seiner eigenen Erstarrung und sah die beiden an, während er Schreck und Wut zugleich versuchte zu verarbeiten.

Er ging zu ihnen rüber und nahm dem ersten wortlos seine Habe wieder ab. Dann sagte er:

"Ihr werdet mich oder irgendeinen anderen Menschen nie wieder behelligen. Kommt ihr mir auch nur noch einmal zu nahe, werde ich Schlimmeres tun als euch in Salzsäulen zu verwandeln. Es werden Schmerzen sein, die ihr euch jetzt noch nicht einmal vorstellen könnt." Er gab einige simple Anweisungen als Programm an die Invasoren bei den Räubern: Je näher sie ihm kamen, desto stärker würde der Schmerz werden. Bei 100 Metern würden sie ein Ziehen in Nacken, Schläfen und Bauch merken. Bei 50 Metern würde der Schmerz sich auf den ganzen Körper ausbreiten und an Intensität rasch zunehmen. Sollten sie ihm näher als 30 Meter kommen, würde eine Lähmung ausgelöst werden. Er startete das Programm in ihnen mit einer Verzögerung von 2 Minuten, um weit genug von ihnen weg zu kommen.

"Ich lasse euch jetzt gehen. Folgt ihr mir, werdet ihr es bedauern. Sollte euch für den Rest eures Lebens mal gleichzeitig Kopf, Nacken und Bauch weh tun...dreht um und rennt in die Richtung aus der ihr gerade gekommen seid." Er schaute die beiden an, drehte sich um und ging um die Ecke eines Hauses, bevor er loslief. Am Haus angekommen schloss er zitterig die Tür auf, verriegelte sie drinnen sofort wieder und sank schließlich in seinem Zimmer auf dem Bett zusammen. Er hatte den Beweis wie ungemein rasch die Nanobots in der Lage waren, Körper zu durchsetzen und ebenso, wie schnell sie zu einer Waffe werden konnten. Mit einem Gedanken hätte er das Leben der beiden Männer auslöschen können. Es ging sogar noch weiter: Er hätte mit Hilfe der Bots jegliche Beweise ihrer Existenz vernichten können: Sie wären zu Staub geworden. Es dauert noch eine Weile, bevor Tony sich soweit beruhigt hatte, dass er an Schlaf denken konnte. Sein letzter Gedanke war, wie unglaublich einfach und zielgerichtet er jeden Körper manipulieren konnte, der seine Nanobots in sich trug. Das würde er vielleicht in einer viel friedvolleren Weise bald ausprobieren.

Lediglich eine Frage ließ ihn nicht gehen: Würde es so weit gehen können, dass er in der Lage wäre, Gedanken zu kontrollieren?

Dazu kam ihm eine Idee: Wenn die Bots genug Daten sammelten, würden sie Muster, Bilder, Gefühle und Konzepte erkennen und zuordnen können. Quasi eine Erweiterung der Erkennung, die jetzt bereits normal war. Das würde bedeuten, wenn die Bots ‚geeicht' wären bei einer Person und Tony sich bei demjenigen einklinken würde, könnte er quasi deren Gedanken lesen. Zumindest insoweit, dass er ihre Emotion dazu würde erkennen können.

Tiefe Installation / Hack

Am nächsten Morgen erwachte er und fühlte sich schon um einiges besser, zumal er keine Signale mehr von den verhinderten Räubern auffangen konnte und sie ihm somit sicherlich nicht gefolgt waren. Er betrachtete sich in Gedanken noch einmal das neue Analyse- und Implantationsprogramm, bevor er es auf die Nanobots in der gerade aufwachenden Sheila übertrug. Sie machten sich sofort an die Arbeit und setzten Gesehenes, Gehörtes und Gefühltes von ihr in Daten um. Die Informationssammlung und Extrapolation waren zu Beginn schleppend, aber mit anwachsendem Datenbestand würde auch die Analyse immer einfacher, wie bei einem Puzzle: erst sortiert man und je weiter man ist, desto einfacher passen die Teilchen ins Bild.

Er klopfte bei ihr an die Türe und öffnete sie einen Spalt breit.

„Guten Morgen!", begrüßte er Sheila.

„Hey. Schon ausgeschlafen?", fragte sie.

„Ja, denke schon. Du auch?"

„Hm, hätte ruhig etwas länger sein können, aber die Arbeit ruft, weißt du ja selbst."

„Stimmt, deswegen werfe ich mich schnell mal unter die Dusche."

Sie blickte ihn an und zog eine Augenbraue mahnend hoch.

„Ja, ich beeile mich, versprochen", erwiderte er auf ihren Blick hin.

Er beeilte sich auch wirklich und war nach (für seine Verhältnisse) rekordverdächtigen 15 Minuten fertig. Sheila hatte ja deutlich gemacht, dass sie auch noch duschen würde und das wollte er sich nicht entgehen lassen, auch wenn sie keine Ahnung haben konnte, dass er sie beobachten wollte.

Glücklicherweise hatte Sheila heute früh Zeitung gelesen und die darin enthaltenen Informationen wurden von den Bots durch analytische Algorithmen mit Bildern und Emotionen verbunden. Sie waren somit in der Lage, nach nur 20 Minuten eine grobe Karte ihres Gehirns zu haben: Synapsen, Neuronen, Verbindungen...alles konnte seinen Funktionen und Erinnerungen nach zugeordnet werden. Sie würde für Suggestion seinerseits deutlich empfänglicher sein, wenn er die Bots dazu anwies. Beispielsweise könnte er sagen, dass er ein Eis essen gehen wolle und das bei ihr im Gehirn eine positive oder negative Reaktion auslösen. Konkretes Gedankenlesen war damit nicht möglich, aber die Einflussnahme auf ihre Wahrnehmung war immens. Dabei kam ihm eine Idee: Er ließ die Bots unterschiedliche Vorstellungen aus Pornos als Input bei ihr eingeben. Ihre unbewussten Reaktionen, wie zum Beispiel Erregung, Ekel, Aufregung, Neugier und so weiter konnten in ihrer Intensität ausgewertet werden. So erhielt Tony als Feedback von ihr quasi ein Diagramm, was sie besonders geil machte, was sie abstieß und was sie interessant fand. Mit diesem Wissen im Hinterkopf plante er den weiteren Tag...

Tony hatte sich schließlich auch fertig angezogen und rief nach ihr, dass sie die Dusche nun haben könnte.

„Ja, danke. Gehst du gleich los?", rief sie zurück als er nochmal in sein Zimmer ging.

„Ja, wenn ich Zeit habe, schaue ich nochmal über dein Programm, wenn es dir recht ist?"

„Klar, das wäre toll. Vernachlässige aber mal nicht deine Arbeit", ermahnte sie ihn.

„Einen Tag müssen die dummen Dinger noch wachsen, dann erst kann ich den Objektträger bei unserer Herrin und Meisterin vorstellen", sagte er mit leichtem Spott in der Stimme.

„Okay. Ich sehe dich dann nachher", rief sie ihm zu als er zur Tür ging und sie im Bad verschwand.

Da Tony sein Programm bei sich selbst schon in der Nacht hatte laufen lassen, konnten die Bots fast schon seine Gedanken lesen.

Er ging zwar runter, jedoch blieb er noch ein wenig im Auto sitzen und übernahm den Videofeed von Sheila, so dass er quasi durch ihre Augen schauen konnte. Er bekam daher live mit, wie sie sich entkleidete und unter die Dusche ging. Sie seifte sich überall ein und Tony nahm mit Freude war, dass sie nach dem Rasierer griff. Zunächst musste er sich allerdings anschauen, wie sie sich ihre Beine rasierte und erst dann dazu überging, ihre Schamlippen etwas zu spannen, um ungefährdet auch hier die Härchen los zu werden. Diesmal unterdrückte Tony nicht, dass er bei diesem Anblick quasi aus der ersten Reihe erregt wurde. Zum Abschluss öffnete sie ihre Lippen sogar, um zu schauen, ob alles gesund aussah, wobei sie ihm unwissend den Blick auf ihre kleine Perle ermöglichte. Er schaltete zusätzlich ein, dass er ihre Berührungen auch bei sich wahrnahm, was ihm einen Augenblick der Verwunderung mitbrachte, als sie Po und Rosette zuletzt reinigte, denn sie schien sich dort eine ungewöhnlich lange Zeit aufzuhalten und es deutlich zu genießen. Aber schließlich war sie dann doch fertig, er entfernte sich aus der Übertragung und fuhr los. Die verlorene Zeit würde ihr nicht auffallen, da er mittlerweile deutlich schneller arbeiten konnte als jeder andere.

In der Uni angekommen betrachtete er die wachsenden Nanofäden auf dem Objektträger und beschmunzelte sie ein wenig. Wie wenig sie doch waren im Vergleich zu dem, was aus ihm geworden war. Er würde seine ursprüngliche Idee vielleicht Professor Namina zeigen, aber sicher war er sich noch nicht. Ihm war das Risiko zu groß, dass jemand zufällig auf die gleiche Entdeckung stoßen könnte. In seiner Paranoia schrieb er zunächst ein Programm, was 'seine' Nanobots mit einem Identifizierungscode versah. Sollten nicht registrierte Bots eindringen, die nicht einem bekannten Zweck dienten, würden seine Bots diese Eindringlinge angreifen und eliminieren.

Aufgrund seiner erhöhten Aufmerksamkeit und Konzentration, schrieb er das Programm in Windeseile. Als Sheila durch die Tür ins Labor kam, hatte er sich bereits ihrem Programm gewidmet und einige Fehler ausgemerzt. Er würde ihr das Ergebnis in ein oder zwei Stunden zeigen, sonst wäre es zu auffällig. Auffällig war aber auch, was sie heute trug: Sie hatte einen kurzen Rock an und ein schickes gelbes Top, das ihre Arme bis weit zu den Schultern frei ließ und einen guten Teil ihres Ausschnitts zeigten. Sie konnte dieses Outfit tragen, denn ihr kleiner Busen drückte den Stoff kaum weg, so dass ein Spanner kaum ein Tal dazwischen würde sehen können. Tony machte es dennoch an. Leider streifte sie sich direkt schon den Kittel über, der im Labor Pflicht war, auch wenn er eigentlich keinen Sinn machte.

Er tat so, als würde er an ihrem Programm weiterarbeiten, in Wirklichkeit aber schrieb er an seiner Dokumentation weiter.

Zur Mittagspause gingen sie in die Mensa und aßen das Tagesmenü: Käse-Nudel-Auflauf. Über seine Ernährung brauchte sich Tony auch keine Gedanken mehr zu machen: Seine Nanobots konnten alle Schad- und unnützen Inhaltsstoffe ausfiltern und sogar auf atomarer Ebene umbauen, um etwas Nützliches daraus zu machen. Er hatte sich selbst eine 'Diät' verschrieben, die nun in den kommenden zwei Monaten umgesetzt werden würde: Schlanker, muskulöser, ohne dabei aufgepumpt zu wirken. Er hätte den Umbau auch in zwei Tagen machen lassen können, das wäre allerdings etwas auffällig gewesen. Noch waren nicht alle Menschen so beeinflussbar, wie Sheila und bald auch Tom und Angelina: Sie würden die neuen Programmupdates automatisch von ihm erhalten, sobald sie in seiner Nähe waren.

Damit Tony sich nicht langweilen würde in der zweiten Hälfte des Tages, wollte er etwas mehr mit Sheila spielen. Die Bots sammelten beständig weitere Daten und konnten ihre Emotionen, Reaktionen und körperlichen Abläufe immer leichter lesen. Und was sie lesen konnten, konnten sie auch schreiben: Sie würden immer leichter in der Lage sein, ihr Verhalten zu bestimmen, ihre Wahrnehmung zu beeinflussen. Akustische und optische Täuschungen, taktile Reize, auch Gerüche und Geschmack würden gänzlich gelesen und verändert werden können.

Als sie denn in das Labor zurückgekommen waren, hatte er sie ein Kratzen ihres ‚Slips' spüren lassen, ein unangenehmes Reiben, dass sich nicht abstellen lassen wollte, wie ein Faden oder Häkchen, dass sie im Stoff ihrer Unterwäsche einfach nicht finden konnte. Irgendwann war sie so genervt, dass sie ins Bad ging, um genauer nachzuschauen oder notfalls ihren Slip auszuziehen. Da sie keine Ursache finden konnte, wollte sie das Höschen wieder anziehen, aber in dem Moment kratzte es auch schon wieder. Kurzentschlossen zog sie es aus, verstaute es in ihrer Tasche und entschied, für den Rest des Arbeitstages eben ohne Slip laufen zu wollen, es würde sicherlich eh keinem auffallen. Um sie bei Laune zu halten, ließ Tony ihre Schamlippen empfindlicher werden und ließ sie unterbewusst erotische Bilder sehen, was sie quasi unbemerkt scharfmachte.

"Wolltest du nicht auch kurz auf mein Projekt schauen?", fragte sie ihn. Lediglich ihre Gedanken und das Rot ihrer Wangen verrieten, dass sie eigentlich gerade lieber etwas Anderes machen würde: 'Ich bin an der Arbeit! Wieso bin ich so geil? Gott, ich würde jetzt so gerne zuhause sein...nur noch ein paar Stunden. Hoffentlich bleibt Tony heute etwas länger weg oder hat sich verabredet oder sowas. Egal...Hauptsache, ich kann wieder an meine kleine Kiste gehen und es mir in Ruhe machen!', dachte sie sehnsüchtig.

"Oh...äh, ja", antwortete Tony, der kurz abgelenkt war.

Sheilas Arbeit war tatsächlich auch für ihn interessant, denn sie verfolgte ein anderes Gebiet der Nanotechnologie. Bisher wurden diese kleinen Wunderwerke meist als fertige, einzelne Werkzeuge benutzt, beispielsweise, um Gerinnsel in Venen oder Adern aufzulösen oder Stoffe mit hoher Dichte herzustellen. Sie wollte, dass die Bots zusammenarbeiten würden, um nicht nur mikroskopische Arbeiten zu verrichten, sondern auch auf der Makroebene Dinge bewegen können würden. Sie sollten sich durch Zusammenschluss und Auftrennung in alle möglichen Werkzeuge verwandeln können.

Tony beugte sich über das Mikroskop und sah, dass mehrere der größeren Nanobots sich in eine Struktur legten, kurz verharrten, bevor sie zerflossen und in eine neue Form übergingen. Der Wechsel von drei unterschiedlichen Formen vollzog sich immer wieder von neuem.

Sheila schaute in ihrer Erregung zu, wie Tony sich vornüberbeugte und die Kontur seines Hinterns sich unter dem Kittel abzeichnete. Ihr fiel in diesem Moment auf, dass sie ja noch nicht ihren Kittel wieder angezogen hatte, weshalb es ihm auffallen könnte, dass sich unter ihrem Rock kein Slip mehr abzeichnete. Trotzdem stand sie noch einen Moment da, biss sich auf die Unterlippe während sie die Formen seines Hinterns zu erahnen versuchte. Ihre Hand glitt kurz an ihrem Schenkel hoch, bis kurz vor die feuchter werdenden Lippen, aber sie konnte sich beherrschen, straffte sich innerlich und zog den Rocksaum wieder tiefer. Tony richtete sich wieder auf und fragte sie:

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