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Unterwerfung der Geschäftsführerin

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„Was gibt es zum Abendessen?“, fragte sie in Richtung ihrer Mutter, die Antwort bereits kennend. Ihre Mutter war auf dem besten Weg zu einer funktionalen Alkoholikerin. Bei ihr gab es meist nur flüssiges Abendessen.

„Muss ich mich hier um alles kümmern? Ich gehe den ganzen Tag arbeiten. Soll ich mich dann noch in der Küche an den Herd stellen? Was treibst du eigentlich den ganzen Tag?“

Der Ton ihrer Mutter gefiel Emma ganz und gar nicht. Zeit für eine Ansage.

„Auf jeden Fall stehe ich nicht eine halbe Stunde lang unter der Dusche. Was kann man da nur so lange treiben?“

Martina lief leicht rot an. Emma war zufrieden mit sich. Das hat schon einmal gesessen. Zeit, nachzulegen.

„Außerdem musste ich gerade den Boden hinter dir aufwischen. Womit zum Teufel hast du dich dermaßen eingesaut?“

Martinas Kopf war nun knallrot. Aus Verlegenheit stürzte sie ihren Wein hinunter und goss sich großzügig nach.

„Nimm dir Geld aus meinem Portemonnaie und verschwinde.“

Emma fühlte sich wie eine Siegerin, als sie ihre Mutter um zweihundert Euro erleichterte. „Das kann sie locker verschmerzen.“, befand sie. Und wenn sie was sagen sollte, hatte Emma jetzt noch ganz andere Geschütze in der Hinterhand. „Wissen ist Macht.“, genoss sie das neu gewonnene Selbstvertrauen.

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Kurz nach seiner erfolgreichen Recherche machte sich Thomas mit einer Packung Schnapspralinen und einer Flasche Jägermeister in die leicht heruntergekommene Reihenhaussiedlung auf. Hoffentlich hatte er den Geschmack eines gealterten Pornoproduzenten richtig eingeschätzt. Thomas musste zwar mehrfach klingeln, Otto war aber tatsächlich zu Hause. Der Mann, der Tina in dem Video vor einem Vierteljahrhundert in den Arsch gefickt hat, öffnete die Tür. Mittlerweile war er deutlich gealtert und ein gebeugter, vielleicht sogar gebrochener Mann. Die Zeit ist wahrlich nicht gut mit ihm umgegangen. Seine rote Knollennase ließ auf regelmäßigen Alkoholkonsum schließen. Der Jogginganzug aus Ballonseide und seine dicke Goldkette waren wohl noch ein Überbleibsel aus guter, alter Zeit.

Seine grimmige Mine lockerte etwas auf, als er die Willkommensgeschenke in Thomas Händen sah.

„Was wollen sie?“, fragte er unwirsch.

„Über die gute alte Zeit reden. Es sollte sich für sie lohnen. Darf ich reinkommen?“

Wortlos schlurfte Otto zurück ins Wohnzimmer und wies Thomas mit einer Handbewegung an, ihm zu folgen. Auf dem Weg zur Couch nahm er zwei Schnapsgläser aus dem offenen Barschrank und knallte sie neben den überquellenden Aschenbecher auf den Wohnzimmertisch.

„Schieß los. Meine Zeit ist kostbar.“

Thomas konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, welche Abendpläne Otto noch haben könnte, schenkte aber großzügig ein und begann zu reden.

Thomas umschmeichelte Otto nach Strich und Faden. Die Neunziger erklärte er zur Glanzzeit des Pornofilms. Solche Produktionen würde es heute gar nicht mehr geben, erklärte er. Das Internet hätte alles kaputt gemacht. Das reichte, um Otto aus der Reserve zu locken.

Otto breitete seinen ganzen Fundus an Geschichten und Anekdoten vor Thomas aus. Zu Tina, in der lokalen Szene damals tatsächlich als Jodie Fister bekannt, wusste er einiges zu erzählen. Der dämliche Künstlername war natürlich seine Kreation. Sie hatte sehr jung geheiratet. Ihr Ehemann sah gerne zu, wenn sie von anderen Männern gefickt wurde, daher waren sie regelmäßig in den Swingerclubs der Region zu Gast. Da hatte Otto die beiden auch kennengelernt. Er war sofort von ihren ‚Nehmerqualitäten’ beeindruckt, wie er sich ausdrückte. Mit ihrem Ehemann schmiedete er damals große Pläne. Sie wollten aus ihr den nächsten großen, deutschen Pornostar machen. Für Otto war sie der letzte Strohhalm, an den er sich noch klammerte. Er nahm sogar einen Kredit auf, um ihre Titten operativ vergrößern zu lassen. Dann wurde sie aber schwanger. Ihr Ehemann verlangte eine Abtreibung und die Geschichte endete in Streit und Scheidung. Mit der Pornokarriere war es vorbei, bevor sie richtig angefangen hatte.

Das Ende seiner Erzählungen bildete das traurige Kapitel seiner geschäftlichen und privaten Insolvenz, die folgte. „Zum Schluss blieben mir nur die Schulden. Es war aber gut, so lange es gut war.“, versuchte er sich als Hobbyphilosoph.

Das war das Stichwort, auf das Thomas gewartet hatte. Er erkundigte sich, ob es das Material von damals noch gäbe. „Klar.“, bestätigte Otto und führte ihn in einen muffigen Kellerraum, übersäht von Kartons mit Akten, Fotos und Videobändern.

„Zwanzigtausend und alles gehört dir.“, bot Otto mit dem Finger in der Luft rührend an.

Thomas lachte laut auf. Wahrscheinlich wären alleine die Aufnahmen von Martina für ihn tatsächlich so viel wert gewesen, Otto war aber wahrlich in keiner guten Verhandlungsposition.

„Ok, zehn.“, senkte Otto eilig den Preis, als er die Reaktion von Thomas verarbeitet hatte.

„Pass auf, Otto. Das ist alles reine Liebhaberei meinerseits. Nichts für ungut, aber du überschätzt deine filmischen Künste vielleicht etwas. Hier geht es nicht um den Nachlass von Woody Allen. Ich bin einfach ein Nostalgiker, der das Andenken an die gute, alte Zeit aufrecht erhalten möchte. Dein Name und dein Lebenswerk soll nicht in Vergessenheit geraten.“

Otto klimperte verdächtig mit den Augen. Wenn Thomas jetzt emotional noch etwas nachgelegt hätte, wären am Ende noch dicke Krokodilstränen geflossen.

„Die gute, alte Zeit kann ich dir nicht zurückbringen. Zweitausend. Du sollst die Mädchen doch am Ende nicht ganz umsonst in den Arsch gefickt haben.“, zwinkerte Thomas Otto zu.

Otto lachte heiser auf.

„Zweieinhalb, wenn du die Einverständniserklärungen der Girls noch hast. Damit kannst du einen Monat in Thailand alles vögeln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.“

„Drei. Die Unterlagen sind tipptopp.“, schlug Otto ein und drückte seinen verschwitzten, nach rauch stinkenden Körper sogar in einer kurzen Umarmung an Martin. Dann kramte er einen alten Vertrag aus einer der Kisten. „Guck selbst.“ Auf der ersten Seite blickte Tina ihn von einer Kopie ihres Personalausweises an. Thomas überflog den Vertrag kurz. Er war natürlich kein Jurist. Was er hier in den Händen hielt war aber in seinen Augen nicht weniger, als ein Blankoscheck. Die Mädchen hatten für ihr karges Honorar auf alle Bild-, Vermarktungs- und Persönlichkeitsrechte verzichtet.

Matin packte den geliehenen Kombi gleich dreimal voll, bis er alle Kartons endlich bei sich zu Hause hatte. „Hat da jemand seine Pornosammlung aufgelöst?“, fragte der Kollege, der ihm beim tragen half. „Kann man so sagen.“, bestätigte Martin.

Thomas hatte zusätzlich investiert, um sich von einem Anwalt einen wasserdichten Kaufvertrag anfertigen zu lassen, den Otto nur allzu gerne unterschrieb. Zu den Dreitausend bekam Otto von Thomas noch ein Versprechen: „Ich schicke dir einen USB Stick mit dem gesamten Material, wenn ich es digitalisiert habe. Als Andenken.“

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Ein junger Mann war seit wenigen Wochen fast jeden Abend Gast der Bar, in der Emma bediente. Er war mehr als zehn Jahre älter und kein ausgesprochener Frauentyp. Eher etwas unscheinbar. Durch eine gewisse Eloquenz erst auf den zweiten Blick attraktiv. Wegen seiner großzügigen Trinkgelder und seiner Vorliebe für Moscow Mule blieb er ihr aber dennoch in Erinnerung. Oft kam er mit irgendwelchen Nerds im Schlepptau, die allesamt T-Shits mit Sprüchen trugen, deren Witz sowieso keiner verstand. Manchmal saß er aber auch alleine an der Theke. Dann plauderten sie immer mal wieder belanglos miteinander.

Es stellte sich heraus, dass Thomas, wie der junge Mann hieß, tatsächlich in derselben Firma arbeitet, wie ihre Mutter. „Wie klein die Welt doch ist.“, dachte sich Emma.

Ihre Mutter war für Emma das Stichwort, das sie plappern ließ, wie ein Wasserfall. Thomas war ein empathischer und aufmerksamer Zuhörer. Er schien sich wirklich für Emma zu interessieren, fragte oft nach, wie Emma sich in bestimmten Situationen fühlte und vermied es, schlaue Ratschläge zu geben. Emma fühlte sich wohl, wenn sie Thomas ihr Herz ausschüttete.

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Tina hatte kaum ihr lichtdurchflutetes, schickes Eckbüro als neue Geschäftsführerin bezogen, da landeten die ersten lästigen Pflichtaufgaben auf ihrem Schreibtisch. Einer der nervigen Ingenieure beantragte eine Nebenbeschäftigung. Sie müsste das in letzter Instanz genehmigen oder ablehnen. Diese Art von Macht über andere Menschen gefiel Tina. „Wollen wir doch mal sehen...“

Er sei Hobbyfotograf und Filmer, stand in dem Antrag. Er würde seine Aufnahmen gerne vermarkten. Alles nur am Wochenende und in seiner Freizeit natürlich. „Ich kann mir schon denken, was für Aufnahmen das sind. Der Perversling filmt wahrscheinlich zu Hause sein Fräulein und will jetzt auf irgendeiner Hausfrauenpornoseite ein paar Euro hinzuverdienen“, dachte Tina amüsiert. „Der arme Kerl würde demnächst sowieso einen neuen Job brauchen, wenn die Entwicklungsabteilung in Tschechien ihre Arbeit aufnimmt.“, unterschrieb sie gönnerhaft die Genehmigung. ‚Thomas Hartmann’, notierte Tina sich im Geiste. Sie würde bei Gelegenheit mal auf die Suche gehen, ob sie sein Fräulein nicht schon bald im Internet finden würde. Auf die Frau eines von ihr abhängigem Untergebenen zu masturbieren, das könnte ihr tatsächlich gefallen. „Vielleicht geht ja auch mehr, wenn ich ihn eines Tages damit konfrontiere“, kam Tina ein gemeiner Gedanke.

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Thomas nahm sofort zwei Wochen Urlaub, um die Flut von Bildmaterial bewältigen zu können, das stapelweise in seiner Wohnung stand. Bei der Umstrukturierung der Firma würde er sowieso keine große Rolle spielen. Wahrscheinlich würden sie ihn nicht einmal vermissen. Die alten Pornos erschienen da wesentlich vielversprechender. Zumal ihm zu seiner großen Überraschung seine Nebenbeschäftigung schnell und kommentarlos genehmigt wurde. „Nicht die einzige Unterschrift, die Martina Klein noch bitter bereuen wird.“, war sich Thomas sicher. Sofort beantragte er einen Gewerbeschein für seine neu ins Leben gerufene Produktionsfirma.

Er hatte in semiprofessionelles Equipment investiert, um die Bilder und Filme zügig digitalisieren und bearbeiten zu können. Zwar gab es tatsächlich nur den einen fertig produzierten Film von Jodie Fister, den Thomas bereits aus dem Internet kannte, die Masterbänder hielten aber einige Überraschungen bereit. Es gab viel mehr Rohmaterial von Tina, als Thomas jemals erwartet hätte. Stundenlang hatte Otto in den Swingerclubs pseudodokumentarisch gefilmt und immer schön auf Tina gehalten. Von unzähligen Männern war sie dort gefickt worden, während ihr Mann ihr meist nur wichsend zusah.

Dann gab es tonnenweise Probeaufnahmen von Tina, von vor und nach ihrer Brustoperation. Man suchte wohl nach einem Image für Martina alias Jodie Fister. Verschiedenste Frisuren und Make-ups wurden in allen denkbaren Einstellungen ausprobiert. Vor allem testete und trainierte man die Dehnfähigkeit von Jodies Fotze, um in den Filmen ihrem Namen gerecht werden zu können. Otto hatte Tina natürlich auch persönlich ausgiebig getestet und sich dabei gefilmt. Schließlich gab es Rohmaterial für einige weitere Filme mit Jodie. Otto konnte zwar selbst auf einigermaßen erträglichem Niveau filmen, er hatte aber wohl schon lange kein Geld mehr, die Filme professionell schneiden und produzieren zu lassen. So schlummerte das Material ein Vierteljahrhundert in seinem Keller, bis Thomas es wieder zu Leben erweckte.

Der Gedanke an das, was er alles mit dem Material anfangen könnte, machte Thomas immer wieder geil. Stundenlang wichste er auf Tina ab, während er das Material sichtete. Viele Hausfrauenpornos waren dabei, da die männlichen Darsteller wohl mit großer Freude unentgeltlich mit Jodie gearbeitet hatten. Es gab auch genug Rohmaterial für zwei oder drei Lesbenpornos, in denen sich die Frauen ausgiebig gegenseitig in alle Körperöffnungen fisten.

Den Krönung waren aber die mitgefilmten Gang Bangs mit Jodie Fister im Zentrum, die offensichtlich in Swingerclubs entstanden sind. Beim den ältesten Aufnahmen war es Jodie noch sichtlich unangenehm, das Sperma der fremden Männer abzubekommen. Eine ältere Darstellerin musste sie immer wieder sauber lecken und motivieren, ihre besudelte Fresse für den nächsten Schuss wieder hinzuhalten. Sogar ein paar Tränchen flossen. In den späteren Aufnahmen verwandelte sie sich aber zu einer richtigen Spermaschlampe, die es sichtlich genoss, die bunte Vielfalt an Schwänzen auszusaugen und tief in sich aufzunehmen. Bei den letzten Aufnahmen ließ sie sich sogar von den Teilnehmern sauberpissen und grinste immer noch trotzig frech in die Kameras. Thomas glaubte sogar den winzigen Babybauch erkennen zu können, der das Ende ihrer kurzen Karriere besiegelte.

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„Was ist das peinlichste, was dir je passiert ist?“, bohrte Emma. Die Frage war die nächste Stufe einer neckischen Variation von „Wahrheit oder Pflicht“, die sie mit Thomas spät am Abend als Trinkspiel an der Bar spielte. Alle anderen Gäste waren bereits gegangen. Die Regel war, dass derjenige mit der langweiligeren Antwort auf eine Frage oder derjenige, der bei einer Mutprobe kniff, einen Schnaps trinken musste.

„Meine Antwort ist ganz langweilig. Ist wohl vielen pubertierenden Jungs genau so passiert: Meine Mutter hat mich bei der Selbstbefriedigung erwischt.“

„Echt? Richtig mit Schwanz in der Hand und so?“

Thomas nickte verlegen. „Einfach so reingeplatzt, ohne zu klopfen. Ich saß vor dem PC und habe gehobelt, dass die Späne geflogen sind.“

„Dann habe ich gewonnen.“, stellte Emma fest. „Ich habe meine Mutter beim Masturbieren erwischt. Gestern erst.“

„Echt? Und was hat sie gesagt?“

„Nichts, sie hat es gar nicht mitbekommen.“

„Dann hast du nicht gewonnen, das war ja gar nicht peinlich für dich. Hast du dein gutes Aussehen eigentlich von ihr?“, schmeichelte Martin.

Emma gestand ihre Niederlage ein und stürzte den Schnaps runter.

„Willst du mal sehen?“, schob Emma ihr Handy zu Thomas und startete ein Video.

Zwar war das Gesicht hinter der beschlagenen Duschwand nicht zu erkennen, Thomas wusste aber natürlich genau, wer da zu sehen war. Er wusste auch, dass das Video direkt im Anschluss an die Demütigung im Besprechungsraum entstanden sein musste, die er Tina gestern bereitet hatte. Selbst ihr besudeltes Kostüm konnte man noch auf dem Boden erkennen. „So eine alte, geile Drecksau. Wird von der gesamten Mannschaft durchgenommen und masturbiert zu Hause erst einmal, weil sie immer noch nicht genug hat.“, dachte Thomas erstaunt.

„Macht dich das an?“, fragte Emma frech. Thomas nickte. „Schon...“

„Dann habe ich eine Mutprobe für dich: Ich kann dir das Video gerne schicken, damit du dich nachher wieder ein bisschen selbst befriedigen kannst. Du musst dann aber auf meine Mutter abspritzen. Direkt auf dein Handy, während das Video läuft. Im Gegenzug musst du mir als Beweis ein Foto vom Ergebnis schicken. Lass dich aber nicht wieder von Mutti erwischen.“, neckte sie Thomas.

„Ok...“, gab sich Thomas zurückhaltend, obwohl er am liebsten sofort an Ort und Stelle losgelegt hätte. „Herausforderung angenommen.“

Emma tippte auf dem Handy. Sekunden später vibrierte das Handy von Thomas, den Eingang einer neuen Nachricht signalisierend. Das Wissen, ihre Mutter gerade dermaßen vor einem Fremden bloßgestellt zu haben, befriedigte Emma zutiefst. „Einer deiner eigenen Mitarbeiter hat auf dich abgewichst.“, sah sie vor ihrem geistigen Auge, wie sie ihrer Mutter das spermabesudelte Foto von ihr unter der Dusche zeigen würde.

„Nächste Runde: Was hat dich zuletzt so richtig geil gemacht? Das Masturbationsvideo meiner Mutter ausgenommen natürlich.“, sagte Emma an.

„Einfache Nummer.“, begann Martin. „Vor ein paar Wochen habe ich Nacktfotos einer Kollegin im Internet gefunden.“

„Echt? Hat da jemand heimlich Nacktfotos seiner Freundin gemacht?“

„Nö, ziemlich pornös. Eher dunkle Vergangenheit und so...“

„Zeigen!“, forderte Emma.

Thomas rief für Emma die Bilder ihrer Mutter auf der Pornowebseite auf, die er seinerzeit gefunden hatte. Er schob ihr das Handy hin. Emma vergrößerte ein paar der Fotos, um sie sich genauer anzusehen. Dann weiterten sich ihre Augen in ungläubigem Erstaunen.

„Sag’ mal. Du arbeitest doch für...? Die sieht aus, wie... das IST meine Mutter!“

Emma stürzte den nächsten Schnaps herunter, denn das würde sie niemals toppen können.

„Sag’ mal, weiß dein Vater eigentlich davon?“

„Ich kenne meinen Vater nicht. Der hat uns noch vor meiner Geburt verlassen. Wenn sie damals...“, dämmerte Emma langsam, dass ihre Mutter wohl gar nicht genau wissen konnte, wer ihr Vater ist. „Hat sie mir vielleicht deshalb nie von meinem Vater erzählen wollen?“

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Nun war es an der Zeit, die Hunde auf Martina loszulassen. Die Fährte hatte Thomas bereits ausgelegt. Aus den digitalisierten Masterbändern hatte er in den letzten Tagen unter dem Stichwort ‚Zurück in den 90ern!’ ein paar wirklich frisch und dynamisch aussehende Trailer geschnitten. ‚In’ war dabei durchaus wörtlich zu nehmen und ‚90er’ eine Anspielung auf die Oberweiten der Darstellerinnen. Die Trailer waren mittlerweile auf einer Retro-Porn Webseite platziert, die Thomas eilig aus dem Boden gestampft hatte. Jodie Fister war natürlich einer der Stars der Seite.

Thomas fand eine private Mailadresse von Martina Klein und schrieb ihr über den Account der neuen Webseite eine freundlich klingende, aber provozierende Nachricht: In dieser hieß es, dass die neuen Rechteinhaber sich freuen würden, Martina mitteilen zu können, dass man die Videoserie von Jodie Fister mit großen Erwartungen neu aufgelegt hat. Er formulierte sogar ein Scheinangebot, dass sie an den künftigen Einnahmen beteiligt wäre, wenn sie für Werbeaktionen zur Verfügung stünde oder sogar neues Material aufnehmen würde.

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Es fühlte sich für Martina an, als hätte man ihr in den Magen geboxt. Im ersten Moment dachte sie noch an eine Spam-Mail einer Pornowebseite, dann schlug ihr der Name entgegen, der über dem doch eigentlich schon lange der Mantel des Vergessens ausgebreitet war: Jodie Fister.

Martinas erste Reaktion war, sofort einen Anwalt einzuschalten. Schnell wurde ihr aber klar, dass die Situation viel vertrackter war. Ein Stopp der weiteren Verbreitung war gar nicht das vorrangige Problem. Es dürfte überhaupt nie jemand erfahren, dass sie in Pornos mitgewirkt hat. Sie wäre sie der Lächerlichkeit preisgegeben und in der Geschäftswelt untragbar.

Sie musste sich erst einmal über das Ausmaß des Problems im Klaren werden.

In einer Suchmaschine gab sie das Suchwort ‚Jodie Fister’ ein. Zu ihrem Entsetzen erhielt sie plötzlich dutzende Treffer. Eine Serie von Pornobildern mit völlig lächerlichen, schweinischen Kommentaren und das schreckliches Castingvideo mit ihrem Ehemann und Otto waren wiederkehrende Suchergebnisse. Sie hatte sich doch immer mal wieder davon überzeugt, dass es im Internet keine Spuren von Jodie Fister gab. Die Uploads waren teilweise schon Jahrzehnte alt und müssen weitgehend unbeachtet auf irgendwelchen Plattformen geschlummert haben. Die neuesten Kommentare unter dem Alias ‚Harti’ erst nannten ihren früheren Namen als Darstellerin, wodurch sie das Material nun überhaupt finden konnte: Jodie Fister.

„Sie war jung und brauchte das Geld.“, würde man ihr die Sache eventuell unter diesem Motto augenzwinkernd und hinter ihrem Rücken feixend durchgehen lassen? Martina rief die neue Pornoseite auf, um sich das überarbeitete Material genauer anzusehen. Die Trailer dort hatten zu ihrem Entsetzen nochmal eine ganz andere Qualität. Von einer kleinen Jugendsünde würde sie offensichtlich nicht mehr sprechen können. Das sah nach harter Pornoindustrie aus.

Alle Trailer hatten denselben Vorspann: Jodie lächelt mit spermaverziertem Gesicht fröhlich in die Kamera und wirft den Zusehern eine Kusshand zu. Martina seufze tief auf. Dann wurde der jeweilige Filmtitel eingeblendet. Der erste Trailer trug den Titel ‚Jodie nimmt alle’. Für eine Minute dringen darin im Sekundentakt Schwanz um Schwanz in Jodie ein. „Nicht gut.“, stellte Martina fest. Es wurde aber noch schlimmer. Unter dem Titel ‚Jodie macht Wellness’ spritzen Schwänze im Sekundentakt Spermafäden auf Jodies Gesicht. „Verdammt, verdammt, verdammt.“, dachte sie. Ganz schlimm war aber der Dritte. In ‚Badetag für Jodie’ pissen ihr für eine Minute unzählige Männer ins Gesicht. Martina wurde vor Entsetzen ganz schwindelig. „Jetzt hilft nur noch Alkohol.“, beschloss sie.